Neville Longbottom mal etwas anders^^ von Yukido (oder Wie man den dunklen Lord am besten um den Finger wickelt!) ================================================================================ Kapitel 19: 18+ --------------- -Dracos Pov- Gelangweilt steckte er noch einen dieser bescheuerten Pflanzensamen in die Erde. Er wusste nicht wie viele er schon im Dreck versengt hatte. Er war ein Malfoy, verdammt noch mal! Und er war nur hier, weil er mit Neville hatte Zeit verbringen wollen. Aber nein! Voldi hatte diesen ja abkommandieren müssen und jetzt wartete er hier schon mehrere Stunden! Es reichte! Enttäuscht und leicht sauer schmiss er den Beutel mit den Samen zu den anderen und ging zu Fenrir. „Ich gehe! Ich werde mich hier nicht weiter langweilen! Dafür bin ich nicht hier! Sag Neville, dass ich mich freuen würde, wenn er nach dem Abendessen etwas Zeit für mich hätte. Tut mir leid, dass ich dich hier allein lasse.“ „Schon Ok! Geh ruhig, ich werd Neville alles ausrichten!“, sagte Fenrir und winkte ab. Bevor er sich allerdings zum gehen wandte erhob der Wolf erneut das Wort: „K- Grüß die Fledermaus von mir!“ Verwundert nickte er, während der Wolf sich wieder der Arbeit zuwandte. Er meinte einen leichten Rotschimmer auf dessen Gesicht gesehen zu haben, doch dann zuckte er nur mit den Schultern und ging. Er würde es schon früh genug erfahren. Als er in Severus Büro aus dem Kamin stolperte, saß dieser gerade gemütlich lesend in seinem Lieblingssessel. Schnell lies er den Schmutz verschwinden und richtete sich dann auf nur um dem fragenden Blick der schwarzen Augen zu begegnen. „Der Lord hat Neville irgendwelche Besorgungen machen lassen und er ist immer noch nicht zurück! Ich hatte keine Lust mehr!“, sagte er leicht angepisst und wandte sich zum gehen, den verwunderten Blick seines Paten ignorierend. „Ach ja“ ,fiel ihm ein, bevor die Tür zu schlug: „Ich soll dich vom Alfawolf grüßen!“ Dank seiner Eile konnte er die leichte Röte auf den blassen Wangen und die Verwirrung in den schwarzen Augen nicht mehr mitverfolgen, aber das war vielleicht auch ganz gut so. Schnell und noch immer leicht wütend schritt er den Gang entlang ohne auf seine Umgebung zu achten. Kaum war er um die nächste Biegung, da rannte er auch schon in jemanden hinein, der auch prompt auf ihm landete. Ein schmerzerfülltes Keuchen entkam seinen Lippen, als ihm auch schon ein vertrauter Duft in die Nase stieg. Vergessen war der Schmerz und schnell riss er die Augen auf. Himmelblaue versanken in Seinen und einen Moment war er nicht fähig zu denken. Blinzelnd versuchte er die, im wahrsten Sinne des Wortes, Lage zu erfassen. Dem Duft, den Augen und dem flammendroten Harr nach zu urteilen konnte es nur einer sein der es sich da grade zwischen seinen Beinen gemütlich gemacht hatte. Ron Weasley! Das war nicht gut! Das war gar nicht gut! Er spürte schon, wie ihm heiß wurde und offensichtlich sah man das auch seinem Gesicht an. Der verwunderte Blick wandelte sich schnell in etwas Undefinierbares und die abgöttischen Lippen zuckten leicht, als wollten sie sich zu einem Lächeln verziehen. Er war sowieso verwundert, warum der Andere nicht schon längst aufgesprungen war und ihn angemeckert hatte. War dieser nicht mit dem scheiß Schlammblut zusammen?! Er musste schleunigst hier weg! Er spürte schon, wie sich langsam etwas regte! Verdammt! Warum musste der Andere auch zwischen seine Beinen gelandet sein. Unbeholfen legte er seine Hände auf die Brust des Größeren und versuchte schwach diesen von sich zu drücken, doch das einzige was geschah war, dass sich dessen Lippen nun doch zu einem Grinsen verzogen. Der wollte ihn verspotten! „K-Könntest du bitte von mir runter gehen? Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!“, versuchte er es erneut und hätte sich im selben Moment Ohrfeigen können, für die Schwäche die deutlich aus seiner Stimme heraus zu hören war. Das Grinsen des Anderen wurde noch breiter und er beugte sich zu seinem Ohr herab. „Aber Malfoy! Es ist doch grad so schön kuschelig!“, hauchte Ron ihm gegen den Hals, so dass er überrascht aufkeuchte. Verzweifelt stemmte er sich nun gegen das Gewicht des Größeren. Er musste hier weg sonst würde er noch auffliegen! Sein Gesicht glich derzeit dem einer Tomate und er wollte dem Anderen nicht gönnen ihn so länger als nötig zu sehen. Leider konnte er sich in seiner momentanen Situation nicht besinnen, was größtenteils an der Nähe des Anderen lag. Dieser packte gerade seine Hände und drückte sie auf den Boden. Er war genauso stark, wie er es sich immer vorgestellt hatte. Kurz lag sein Blick verträumt auf den irritierten blauen Augen des Anderen, bevor er sich zusammenriss und versuchte sich unter dem Anderen herauszuwinden. Der Andere Keuchte überrascht auf, während ihm ein unterdrücktes Stöhnen entkam. Schlechte Idee! Sofort lag er wieder still und sah den Anderen verzweifelt an. Dieser erwiderte seinen Blick und etwas blitzte in den blauen Augen auf. Verlangen?! Nein...das konnte nicht- Erschrocken keuchte er auf, als sich weiche Lippen leicht auf seine drückten, um mit ihnen zu schmusen. Ohne groß nachzudenken erwiderte er den Kuss schüchtern. Er wollte gerade der bettelnden Zunge nachgeben, als sie Schritte vernahmen. Ruckartig fuhr der Gryffindor in die Höhe und zog ihn auf die Beine. Schneller, als er für möglich gehalten hätte, kehrte sein Verstand zurück. Geistesgegenwärtig zog er den Rothaarigen in einen Geheimgang und hoffte- nein betete, dass, wer immer es auch war, sie nicht bemerkt hatte. Als nach ca. einer Minute noch immer nichts passierte, seufzte er erleichtert auf und lehnte sich erschöpft gegen den Anderen. Keine Sekunde später realisierte er gegen wen er sich gerade lehnte und wollte erschrocken zurückweichen, doch der Größere hielt ihn fest und zog ihn erneut in einen Kuss. Völlig wehrlos hing er in den Armen des Weasleys und versuchte auf den Beinen zu bleiben, während Ron sanft mit seinen Lippen spielte. Erneut fuhr die feuchte Zunge über seinen Mund und willenlos gewährte er ihr Einlass, keuchte auf, als sich ihre Zungen das erste Mal trafen und er den Geschmack des Anderen wahrnahm. Auch diesen schien es nicht kalt zu lassen den der Kuss wurde leidenschaftlicher, verlangender, während er an die Wand gedrückt wurde. Immer wieder wanderten die starken Hände des Gryffindors über seinen Körper, so dass er in den Kuss stöhnte und sich fester an den Rothaarigen drückte. Enttäuscht registrierte er, wie ihm langsam die Luft ausging und trennte sich wiederwillig von den Lippen des Größeren. Keuchend sah er in die blauen Augen seines Gegenübers und kehrte langsam in die Realität zurück. „Warum?“, fragte er atemlos und sah zweifelnd in das schon so lange geliebte Gesicht. „Warum hast du mich geküsst?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)