Lorenor Lou von sabo-chan ================================================================================ Kapitel 13: Vergangenheit II : Ein Mann namens Whitebeard --------------------------------------------------------- So liebe Leute der zweite Teil zu Lous Vergangenheit, da es doch ein bisschen mehr wurde als geplant sind es doch 3 Kapitel dazu geworden xD Also hier habt ihr den zweiten teil und der dritte is ebenfalls fast fertig. Viel Spaß eure sabo-chan ********************************************************************************* Die Zeit am Schiff der Jones-Piraten war die beste Zeit die Lou je hatte. Auch wenn sie ihren Bruder vermisste, so hatte sie sich etwas vorgenommen: Sie wollte stark werden. So stark, dass ihr Bruder sie vor nichts und niemanden mehr beschützen musste. Als sie ihren ersten Steckbrief in den Händen hielt war Lou stolz, doch zugleich wollte sie nicht, dass Zorro je erfahren würde, dass sie ein Pirat geworden war. Aber bereut hatte Lou nie ihre Entscheidung. Jack war wie ein Vater für sie geworden. Er war dieser Vater, welchen sie nie hatte. Und er hatte etwas Eigenartiges an sich. Seine Männer erklärten es Lou als eine Art Visionen, die er hatte, doch es war viel geheimnisvoller. Aus irgendeinem Grund wusste Jack immer, was passieren würde. Lou fragte ihn einmal, ob er auch wisse, was mit ihr passieren würde und er sagte nur: ”Würdest du es nicht langweilig finden, zu wissen was passiert?” “Findest du es langweilig”, stellte sie die Gegenfrage und er lachte nur. Danach vertraute sie nur noch auf das, was er sagte und es traf immer ein. Eines Abends rief Jack Lou zu sich. Sie unterhielten sich zu zweit an Deck. “Lou was ich dir jetzt sage, fällt mir sehr schwer.” Er atmete tief aus und sah furchtbar alt in diesem Moment aus. Er schaute Lou mit einem traurigen Blick an, den sie an ihm noch nie zuvor gesehen hatte. “Was ist los?” Sie war unglaublich besorgt und ein wenig verängstigt zugleich. ”Bitte unterbrech mich in dem was ich dir jetzt sage nicht ok?.” Lou nickte. “Wir werden morgen einem Mann treffen, mit dem ich in meiner Vergangenheit fiel zu tun hatte. Er ist stark, sehr stark und behandelt jeden in seiner Crew wie sein eigenes Kind. “ Er schaute in Lous Augen: “Lou, ich habe dir im letzten Jahr alles beigebracht, was ich weiß. Meine Zeit ist bald zu Ende. Heute ist dein letzter Tag auf dem Schiff der Jones -Piraten. Ab morgen wirst du ein Mitglied der Whitebeard - Piraten.” “BITTE WAS? Was soll das Jack. Willst du mich rauswerfen? Was hab ich getan?” Lou war außer sich und stand kurz vor den Tränen. “Schhh.” Jack nahm ihr Gesicht in seine Hände “Du hast nichts getan. Und du wirst immer, immer ein Mitglied der Jones-Piraten bleiben. Unsere Reise ist bald zu Ende, doch deine beginnt gerade erst. Whitebeards Mannschaft ist eine der Größten. Er selbst ist einer der vier Piratenkaiser. Du bist so stark geworden. Du bist nicht mehr das verletzliche kleine Mädchen von damals aus dem Wald. Du wirst es schaffen und deinen Weg gehen. Du wirst für deine Ziele kämpfen, egal ob ich oder einer der anderen Jungs dabei ist. Du wirst leben und kämpfen, versprich mir das!“ Lou biss sich auf die Lippe, um so zu verhindern, loszuweinen. Sie schaute in seine Augen und nickte. Er umarmte sie und ging zu den Anderen. “Wer weiß. Vielleicht findest du ja auch irgendwann jemanden im Wald. Aber jetzt sollten wir dich feiern. Ein letztes Mal.” Lou blieb noch zurück und schaute ihm nach. Dann lief sie ihm hinterher und alle feierten und insgeheim wusste jeder, dass es das letzte Mal war, doch keiner verlor auch nur ein Wort darüber. Am nächsten Morgen kam ein Schiff in Sicht, es war groß, sehr groß. “Das ist die Moby Dick”, erklärte ihr Bill. “Du wirkst heute so kalt, ist alles in Ordnung”, fragte er sie besorgt. “Ich werde vermutlich keinen von euch wiedersehn, natürlich bin ich nicht gut drauf”, antwortete sie. “Du bist im letzten Jahr sehr erwachsen geworden.” Sie schaute ihn an. “Das kommt davon wenn man anfängt Menschen zu töten”, erwiderte sie etwas sarkastisch. “Ja darum kommt ein Pirat fast nicht rum.” “Bill? Habe ich die Chance etwas in Whitebeards Crew zu erreichen?” Er schaute ihr tief in die Augen, sie hielt seinem Blick stand. “Zeige keine Schwäche bei ihm und du bist sein Vize.” Er lächelte, doch Lou konnte es nicht erwidern. “Sein Haki ist sehr stark”, ermahnte Jack sie. “Ha! Ich halte deinem Stand und habs sogar geschafft Bill umzuhauen. Keine Sorge.” Sie betraten gleichzeitig das Schiff, dicht hinter ihnen war Bill. Die anderen blieben zurück. Lou drehte sich nicht um. Sie schaute auch nicht die Männer zu ihrer Seite an, von denen einige obszön pfiffen. Sie konzentrierte sich genau auf Whitebeards Gesicht. Jack hatte Recht, sein Haki war ungeheuer stark. Einige Männer an Bord fielen um, doch Lou lief weiter und blieb kurz hinter Jack stehen. Whitebeard musterte sie, dann begrüßte er Jack: “Das ist also das Mädchen, dass zu einer meiner Töchter werden soll?” “Ja”, erwiderte Jack mit einem Lächeln. “Sie macht einen starken Eindruck”, stellte Whitebeard fest “Oh sei gewiss, sie ist stark und wirkt nicht nur so”, antwortete Jack mit einem stolzen Lächeln. “Wie ist dein Name?” Whitebeard wendete sich Lou zu. “Man nennt mich Lorenor Lou.” Er brummte und musterte sie wieder. “Wirst du deine Schuld bei mir begleichen und meinen Bedingungen zustimmen?”, mischte sich Jack ein. Whitebeard nahm einen Schluck aus einer großen Flasche. “Ja werde ich. Ich werde sie behandeln wie eine Tochter.” Jack nickte. Dann wand er sich Lou zu. “Es ist Zeit Abschied zu nehmen.” Lou nickte und umarmte zuerst Bill. “Verliere dein Lächeln nie, egal was passiert”, flüsterte er ihr zu und lies sie los. Er stellte ihre Tasche mit ihren Sachen neben sie auf den Boden. Lou ging zu Jack: “Ich werde dir nie genug danken können für all das was du für mich getan hast.” Sie beherrschte sich, damit sie vor ihrem neuen Kapitän nicht in Tränen aus brach. Jack umarmte sie lange. Sehr lange. “Das hast du schon mit jedem Tag, den du mit uns allen verbracht hast.” Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie auf die Stirn. “Vergiss nicht wer du bist, woher du kommst und für was du kämpfst. Das alles wird dir Kraft geben.“ Er umarmte sie nochmals und Lou konnte schwören, dass sie eine Träne in seinen Augen gesehen hatte. Sie erwiderte die letzte Umarmung und flüsterte: “Ich werd dich stolz machen, das versprech ich.” Jack musste lachen. Dann warf er Whitebeard einen warnenden Blick zu. Dieser nickte nur und Jack und Bill verließen die Moby Dick. Die Jones -Piraten fuhren ab und als sie am Horizont nicht mehr zu sehen waren, wendete Lou sich Whitebeard zu. Dieser sagte: “Du kannst mich wie alle hier ’Vater’ nennen. Ab heute werde ich dich wie eine Tochter behandeln.” “Pha! Behandle mich wie du willst, alter Mann. Nie wird der Tag kommen an dem ich dich ‘Vater’ nennen werde. Der Einzige, der sich so bezeichnen darf ist Jack.” “Wie redest du mit unserem Vater!?!”, mischte sich ein wütender Junge ein, dessen Kopf gewisse Ähnlichkeiten mit einer Ananas aufwies. “Halt du dich da raus Ananaskopf! Wo werd ich schlafen, alter Mann?” Der Junge schaute sie grimmig an, aber Whitebeard lachte nur. “Marco zeig deiner Schwester doch wo die Crew schläft.” Der Ananaskopf wollte protestieren, doch Whitebeard stoppte dies mit einer flüchtigen Handbewegung. “Marco wird dir auch klar machen, wie alles bei uns läuft”, fügte er noch hinzu. Marco stapfte an Lou vorbei. “Komm mit , Grünschädel”, maulte er. “Gerne doch, Ananaskopf”, erwiderte sie sarkastisch. Einige Männer mussten lachen, doch sowohl Marco als auch Lou bedeuteten ihnen mit einem Blick, der töten konnte, still zu sein. ************* Lou war jetzt schon eine Woche bei Whitebeard und sie kam immer noch nicht mit dem Kapitän aus und somit nicht mit der Mannschaft, außer mit dem Leiter der 2. Division: Thatch. Er war in Ordnung und auch dieser Ananaskopf namens Marco war nicht so schlecht wie sie dachte. “Lou der Kapitän will mit dir sprechen.” Es war Thatch, der sie aus ihren Gedanken riss. Lou stöhnte und ging los. Als sie an Thatch vorbei lief flüsterte dieser noch: ”Er ist nicht so übel. Gib ihm doch einfach mal ne Chance.” Lou hob nur die Hand //Das bedeutet wohl: nein.// dachte er sich nur “Ah meine Tochter”, empfing sie Whitebeard. “Ich bin nicht deine Tochter und werd sie niemals sein. Was willst du von mir, alter Mann?” Whitebeard seufzte: “Dir gefällts hier nicht oder?” “War das ne Rhetorische Frage?” “Was kann ich tun, damit sich das ändert?”, fragte er. Sie verschränkte nur die Arme: “Nichts! Absolut rein gar nichts! “ Ein paar Wochen später: Die Whitebeard-Piraten treffen auf die Marine. “Whitebeard! Sie sind verhaftet!”, brüllte ein Marine-Offizier. Er zitterte beim Anblick seines Gegners und Lou hatte fast schon Mitleid mit ihm. Aus den Reihen der Marine Soldaten konnte man Gemurmel und Getuschel hören, darunter waren auch einige Beleidigungen zu hören. Lou trat vor und ließ ihre Sais in den Händen drehen. “Ich übernehm das! Keiner beleidigt den Kapitän!” Whitebeards Männer waren erstaunt, er selber lachte nur. Lou nahm Anlauf und sprang auf das Marineschiff. “LOU! VERAMMT!”, schrie Marco und wollte hinterher, doch sein Vater hielt ihn auf. Lou brauchte keine Hilfe. Sie machte kurzen Prozess mit dem Schiff und den Personen an dessen Bord. Als das Schiff kurz vorm untergehen war sprang sie wieder herüber und trat vor ihren Kapitän. “Du fragst dich bestimmt wieso, oder? Ganz einfach. Mir wurde beigebracht, dass die Loyalität gegenüber dem Kapitän am wichtigsten ist, auch wenn man ihn nicht leiden kann. Deine Tochter bin ich trotzdem nicht.” Whitebeard nickte und alles endete in einem riesigen Saufgelage. So lief das ein Jahr lang, bis Whitebeard, zum Erstaunen vieler aus der Crew, sie zu seinem Kommandanten der 2. Division machte. Thatch, ihr Vorgänger, stand ihr natürlich mit Rat und Tat bei Seite. Eines Tages, als sie auf der Moby Dick war, entdeckte sie einen Jungen der an der Reling saß. Er musste älter als sie sein. Marco stand bei ihm. “MARCO!” Sie fiel ihm um den Hals. Sie hatte ihn lange nicht mehr gesehen, da sie eine Weile auf einem anderen Schiff Whitebeards unterwegs war und er war immerhin zu ihrem besten Freund geworden. “Wer ist der Neue?”, fragte sie neugierig und musterte ihn. “Das ist Ace. Er will den Kapitän töten!”, erklärte Marco sachlich. Lou bekam einen Lachanfall: “Junge, das ist gut aber unmöglich.” Sie wischte sich eine Lachträne weg. “Ich krieg das hin, du unterschätzt mich!”, protestierte Ace. “Junge, und du überschätzt dich. Falls du wirklich jemals an Marco und den anderen vorbeikommen solltest, hättest du immer noch ein großes Problem”, erklärte Lou. “Und das wäre?”, wollte Ace wissen. Lou zeigte auf sich: “Das wäre dann wohl ich. NIEMAND tötet den Kapitän, auch wenn das mir gewaltig gegen den Strich geht.” ******** Ace wurde zu Lous Division zugeteilt und gab seine Pläne Whitebeard zu töten auf. Stattdessen wurde er zu seinem treuesten Anhänger. Er und Lou wurden ein gutes Team. Zu allem Erstaunen arbeiteten sie sogar besser zusammen als Marco und Lou, und das war eigentlich unmöglich. ********************************** “Was bildet sich dieser Kerl ein!” Lou stand an Deck des Schiffes. //Er kann mich doch nicht einfach küssen! Wer hat ihm das erlaubt? Ich sicherlich nicht.// Sie lief auf und ab, sie war völlig verwirrt. Wieso küsste Ace sie? //Ich gehör nicht zu den Romantikerinnen, aber er kann mir nicht einfach meinen ersten Kuss rauben. Das hat Konsequenzen!// “Wieso bist du so aufgebracht? Er hat dich doch einfach nur geküsst, dass macht er mit fast jeder. Du kennst ihn doch.” Jemand stand hinter ihr. Lou erschreckte sich, sie dachte sie wäre allein. “Ach du bists nur Marco. Natürlich weiß ich das!”, zischte sie und versuchte so gefasst wie möglich zu wirken. “Ja, das weiß jeder und trotzdem hat es weh getan”, sagte Marco mit einem Seufzen. Lou verstand ihn nicht und schaute ihn verwirrt an: “Ich kann dir grad nicht folgen.” Er legte eine Hand auf ihre Wange, “Du bist so süß, wenn du verwirrt bist.” “Marco wovon redest du?” Lou schaute ihn mit großen Augen an. Bevor sie irgendetwas unternehmen konnte, küsste er sie auch schon. //Was geht hier vor?// dachte sie sich. Marcos Kuss wurde immer stärker und verlangender. Lou schloss die Augen und erwiderte den Kuss. Marco schlang seine Arme um sie. Als Lou bewusst wurde, was sie tat, löste sie ich von Marco und stieß ihn weg. “Sag mal was ist heute los mit euch allen? Erst Ace und jetzt Du! Hab ich irgendeine Wette verpasst oder so?” Marco ging auf sie zu, doch Lou wich zurück. Er lief immer weiter in ihre Richtung, bis sie rückwärts an die Reling stieß. “Ace ist mein Freund, ja. Aber dich darf er nicht kriegen. Dafür warte ich schon zulange auf dich.” “Marco ich hab keine Ahnung wovon du sprichst, außerdem ‘kriegt’ mich keiner!” Marco drückte sich immer mehr an sie ran. Er wollte sie wieder küssen, aber sie wehrte ihn ab. “Marco lass das!”, zischte sie immer wieder, doch er hörte nicht auf. Er probierte es immer wieder und immer wieder hielt sie ihn ab. Aber er wurde fordernder. ”Lou bitte. Du weißt nicht, was du mir bedeutest. Nur du und ich. Du und Ich.” “Marco ich hab dir schon mal gesagt, das du aufhören sollst. Du bist zwar mein bester Freund, aber das hier geht zu weit. Eindeutig. MARCO hör endlich auf!” Er fasste ihre Hüfte und zog sie an sich. KLATSCH Lou gab Marco eine Ohrfeige und beförderte ihn mit einem Tritt an die gegenüberliegende Reling. Ein paar Männer, die wissen wollten was los ist, erschienen an Deck, darunter auch Ace. Lou blickte zuerst auf Ace dann auf Marco: “EGAL WAS HEUTE LOS IST! BEKOMMT EUCH WIEDER UNTER KONTROLLE!DAS IST EIN BEFEHL!” Damit ging sie auch in ihre eigene Kajüte, die ihr als Kapitän der 2.Division zustand. Es klopfte an der Tür. “WER UND WAS!” Lou war schlecht gelaunt, doch wer konnte es ihr verdenken. Sie lag auf ihrem Bett und beobachtete die Tür. Ace trat ein. “Alles ok?”, fragte er besorgt. “Verschwinde. Du bist einer der Letzten die ich grad sehn will.” Sie schaute von ihm weg und erwartete, dass er geht, doch er setzte sich neben sie auf ihr Bett. “Es tut mir Leid, falls der Kuss dich überrascht hat.” “ÜBERRASCHT!? Ich fass es nicht! Halt einfach den Mund und geh!” Sie stand auf und öffnete ihm die Tür. “Lou.” Sie zeigte auf die offene Tür: “Geh!”. “Lou bitte. Ich muss mit dir reden.” Er schaute sie mit einem Blick an, bei dem sie nicht mit Nein antworten konnte. “Na gut, aber mach es kurz, bevor ichs mir anders überleg.” Ace stand auf und schloss die Tür. Lou lehnte sich an die Wand “Was soll das jetzt werden? Isses ein Geheimnis oder was?” Ace nickte frech, als er sich über ihr ebenfalls an die Wand stützte. “Also was gibt’s. Kurzfassung bitte.” Sie tippte gespielt ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden, um ihre Unsicherheit zu verbergen. Wieso war sie so nervös? Ace berührte mit einer Hand ihre Wange: “Die Kurzfassung? Wie soll ichs sagen? … Ich … “ Er atmete tief ein, “Ich hab mich in dich verliebt, Lorenor Lou.” Er schaute ihr tief in die Augen und Lou wusste, nein sie hoffte insgeheim, dass das kein Scherz war. “Verarsch mich nicht Ace!” Es kam nur ein schwaches Flüstern aus ihrer Kehle. “Das würde ich niemals tun.” Er küsste zärtlich ihren Hals. “Ace bitte. Ich meins ernst. Treib dein Spiel mit einem anderen Mädchen.” Er schaute wieder in ihre Augen: “Wie könnte ich ein anderes Mädchen wollen? Außerdem ist es kein Spiel.” Er küsste sie zärtlich und nach einigem Zögern erwiderte sie diesen Kuss. Sie lehnten beide an der Wand und ließen nicht voneinander ab. Langsam begann Ace sich zu drehen und zog Lou mit sich in Richtung Bett. Vorsichtig legte er sie darauf ab, als wäre sie aus Glas. Er küsste ihren Hals und wanderte immer tiefer zu ihrem Dekollete. Lou musste keuchen. Als er allerdings seine Hand unter ihr Top gleiten ließ, hielt sie ihn auf: “Nein!” Ace schaute sie verdutzt an. Dann küsste er sie wieder “Das ist kein Spiel für mich”, erklärte er ihr “Das weiß ich aber…” Ihre Stimme versagte und sie kämpfte mit den Tränen. “Fuck!”, sagte sie, wischte sich die Tränen weg und stand auf. “Du solltest gehen.” Wieder öffnete sie die Tür und wieder schloss Ace sie. Er wischte eine ihrer Tränen weg, die Lou nicht mehr aufhalten konnte: “Du kannst mir sagen was los ist. Ich bin für dich da, egal was passiert.” Lou brach endgültig in Tränen aus und Ace nahm sie in den Arm. “Hey. Beruhige dich. Alles wird gut. Schhh”, tröstete er sie. Sie legten sich gemeinsam aufs Bett, und als Lou ihre Stimme wieder fand, begann sie zu erklären: ”Ich hatte mir vorgenommen, nie wieder deswegen zu weinen, weil es eh schon geschehen ist. ..” Und die ganze Nacht erzählte sie ihm alles über ihre Vergangenheit. Er hörte ihr aufmerksam zu und beruhigte sie gelegentlich, bis sie in seinem Armen einschlief. //Vielleicht werd ich ja doch von jemanden geliebt// dachte sich Lou, als sie von der Müdigkeit überwältigt wurde. //Verdammt was tu ich hier nur? Das passt doch alles überhaupt nicht zu mir.// ******** Die Sache mit Ace änderte einiges. Lou wurde fröhlicher, als sie früher war und war nicht mehr so abweisend gegenüber ihrem Kapitän. Es hatte aber auch schlechte Folgen, die Lou überhaupt nicht passten: Marco, ihr bester Freund auf den sie sich immer verlassen konnte, sprach kein Wort mehr mit ihr. Er ging ihr sogar aus dem Weg. Also kam Lou auf den Entschluss ihn einmal abzupassen. “MARCO WARTE!” rief sie ihm hinterher, damit er mit ihr alleine im selben Raum blieb. “Was ist los? Wieso sprichst du nicht mehr mit mir?” Er lachte sarkastisch: “Sollte das nicht klar sein?” “Nein ist es nicht!” Sie näherte sich ihm und wollte, dass er ihr in die Augen sah. “Wieso Marco?”, flüsterte sie. Er wurde wütend und schubste sie so zurück, dass sie rückwärts an einen Tisch stieß. Er drückte sie halb auf den Tisch. “WIESO? WIESO? WIESO? WEIL ES WEH TUT MIT DIR ZU REDEN! WEIL ES WEH TUT DICH MIT IHM ZU SEHN!” Er schnappte nach Luft. Er ließ von Lou ab und drehte ihr den Rücken zu. “Ich hab dir doch damals gesagt, dass er dich nicht kriegen darf. Ich habe solange gewartet, dir so viele Zeichen gegeben und er kommt daher und küsst dich vor meinen Augen! Und als ich dir erklären will, was ich fühle weist du mich ab mit den Worten, dass ‘Keiner’ dich kriegt und jetzt bist du mit ihm zusammen.” Er drehte sich zu ihr um und schaute ihr in die Augen: “Ich liebe dich Lou!” Lou schaute ihn schuldbewusst und traurig an “Marco”, flüsterte sie nur. Im selben Moment platzte Ace zur Tür herein. “LOU! Ich hab dich gesucht! Ah Marco hi!” Er wollte ihm durch die Haare wuscheln, doch Marco schlug seine Hand weg und ging. Dabei stieß er Ace auch noch unsanft zur Seite. “Marco warte!”, schrie Lou und wollte ihm hinterher, blieb aber bei einem verdutzten Ace stehen. “Was hat er denn?”, fragte er. Lou schaute ihn an: ”Nichts was wichtig für dich sein könnte.” Dann küsste sie ihn. *************************** “Du hast Probleme mein Sohn.” Whitebeard schaute Marco an. Dieser zuckte nur mit den Schulter: “Nichts Wichtiges, Vater.” Whitebeard lachte: “Ja ja die Liebe ist etwas Grausames. Ich kenne Männer die haben blutige Kriege überlebt, sind aber an diesem Gefühl, das sich Liebe nennt, zerbrochen.” Marco schaute ihn an: “Ich weiß nicht wovon du sprichst.” Er wollte gehen, doch Whitebeard fuhr fort: ”Du liebst deine Schwester. Du bist bereit für sie zu kämpfen, aber ist dir auch bewusst, dass sie durch deinen Kampf verletzt werden könnte?” “Was willst du damit sagen?” Marco drehte sich seinem Vater zu. “Mein Sohn. Wenn du gegen Ace gewinnen solltest und Lou mit dir zusammenkommen würde, würde sie so glücklich sein wie jetzt?.” Marco dachte nach: ”Früher als Ace noch nicht da war, waren wir doch auch glücklich.” “Hat sie bei dir jemals so gelacht, wie sie in seiner Anwesenheit lacht?” Marco ballte die Hände zu Fäusten: “Wieso Ace? Wieso nicht ich?” Whitebeard betrachtete seinen Sohn mit einem mitfühlenden Blick: “Das ist eine Frage, deren Antwort du wohl nie erfahren wirst. Aber ich gebe dir einen väterlichen Rat: Auch wenn es dir im Moment Schmerzen zufügt sie so glücklich zusehn, so verletz sie nicht, nur damit du dich besser fühlst. Was dich nicht umbringt, macht dich stärker.” “Woher willst du wissen, dass es mich nicht umbringt…. Eines Tages?”, fragte Marco mit ernster Stimme. Whitebeard lächelte: “ Sie hat dir den Kopf so sehr verdreht, dass du es nirgends ohne sie aushalten könntest. Sie ist zu stur um zu sterben. Wenn es dich umbringen würde, würdest du alleine sterben. “ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)