Lorenor Lou von sabo-chan ================================================================================ Kapitel 15: Geschwister ----------------------- Hallihallo huhu *wink* da bin ich wieder mit nem neuen Kapi. wie immer Danke an meine Tolle Beta (Ja du. genau du!) , die mal wieder richtig fleißig war. deswegen gibt es das nächste Kapi auch schon nächstes Wochenende xDDD Viel Spaß euer Glücksbärchi Saboooooooo xDD ^^ ********************************************************************************* Lou spürte das Wasser, in das sie geworfen wurde. Alles wirkte so unreal. Sie wusste, dass es nicht real war. Sie würde irgendwann in Water 7 aus dem Wasser gezogen werden. Das wusste sie, denn alles hatte sie schon erlebt. Sie träumte öfters Dinge aus ihrer Vergangenheit, dann wachte sie oft schweißgebadet auf. Wenn sie von Jack träumte liefen ihr Tränen über das Gesicht. Aufwachen. Irgendwann würde sie aufwachen “Pha! Denkst du wirklich du könntest aufwachen und alles für immer vergessen? Du bist ja so dumm und naiv.” Um Lou war alles schwarz, sie suchte nach demjenigen zu dem die Stimme gehörte, die mit ihr sprach. “Wer bist du? Wo bist du? Sei nicht feige! Stell dich mir und wir klären das Angesicht zu Angesicht.”, schrie sie in die Dunkelheit. “Feige? Ich? Dass ich nicht lache. Dass ausgerechnet du das sagst.” Die Stimme lachte Lou aus. “Rennst du nicht immer weg? Du hast Probleme zuhause und rennst zu Jack, dass er dich beschützt. Jack wird hingerichtet und du schaust zu. Ich bin es nicht der feige ist.” “Wer bist du? Zeig dich endlich!”, knurrte Lou. “Na gut. Du wolltest es so.” Lou sah einen Schatten, der sich ihr langsam näherte. Als der Schatten deutlicher zu erkennen war, riss sie nur die Augen auf. “Du? Wer zur Hölle bist du!?” Wieder lachte die Person. ”Mhmm. Du solltest mich doch kennen. Ich bin das, was du im Spiegel siehst. Ich bin das, wovor du dich am meisten fürchtest. Ich bin das, was du schon so lange versuchst zu verstecken. Ich bin du!” Vor Lou stand tatsächlich ihr Ebenbild, doch machte es ihr Angst. Die andere Lou war von einer dunklen Aura umgeben. “Was willst du von mir?” Lou konnte nur flüstern, irgendetwas schnürte ihre Kehle zu. “Du brauchst keine Angst vor mir zu haben. NOCH! Ich bin ein Teil von dir, genaugenommen bin ich die Dunkelheit, die in deinem Herzen verborgen ist. Jedes mal, wenn Vater dich oder Zorro schlug, jedes Mal, wenn dir jemand Unrecht oder Leid angetan hat, wuchs ich. Jedes Mal, wenn du getötet hast, war ich da. Und seit die Marine Jack getötet hat, bin ich der Teil in dir, der täglich an blutige Rache denkt. Ich bin der Teil, den DU verstecken willst.” “Pha. Wieso sollte ich dir glauben?” “Lou! Unser Leben bestand immer nur aus Leid, Tod und Verrat. Du weißt, dass ich existiere.” Lou knurrte nur leicht. “Und was willst du nun endlich?” Sie hatte ihre Stimme wiedergefunden. “Ich will dich nur warnen.” “Aha und vor was bitte?!” “Davor, dass du alles verlieren wirst, wenn du nicht endlich deine Rache an der Marine nimmst, die du schon so lange willst.” “Und wie soll das deiner Meinung nach aussehen?” “Das weißt du! Töte sie! Töte wie du es früher getan hast. Kalt und herzlos. Das was sie dir angetan haben, tust du ihnen an. Töte oder verliere alles !” Die beiden Lous schauten sich tief in die Augen. Vor Lous Augen wurde es dunkel, sie hörte wie die andere ihr etwas hinterher rief: “ICH HABE DICH GEWARNT!” Lou schreckte hoch. “Na also. Dornröschen ist aufgewacht!” Lou schaute sich um. Neben ihrem Bett stand Zorro mit einem vollen Eimer Wasser in der Hand. Lou schaute ihn verdutzt an, dann auf den Eimer und dann wieder in sein Gesicht. “Weißt du, wie lang ich schon versuch, dich aufzuwecken? Ruffy hat inzwischen nicht nur dein sonder auch MEIN Frühstück verdrückt. Wenn ich wegen dir nix zu fressen krieg, hast du ein Problem, Schwesterherz!” Lou lächelte, stand auf und umarmte ihren Bruder. Zorro schaute verdutzt. Als sie ihn nicht losließ, schlang er seine Arme ebenfalls um sie.” Was ist los? Ist es wegen Ace?”, fragte er sie ruhig und besorgt. Sie schüttelte den Kopf. “Was dann?” “Hab ich dir schon mal gesagt, wie lieb ich dich hab?”, flüsterte sie und vergrub das Gesicht an Zorros Brust. “Schon so oft!”, antwortete dieser. “Und hab ich dir schon mal gesagt, dass ich dich nie verlieren darf? Denn wenn ich dich verlier, geh auch ich verloren. Ach ich rede schon wieder zuviel!” Lou drückte sich weg und wollte gehen, doch Zorro drückte sie wieder an sich: “Ich beschütz dich Schwesterchen. Das hab ich versprochen. Ich werde dich IMMER und vor ALLEM beschützen.” Lou schaute ihm in die Augen “Und wer beschützt dich?” Zorro grinste nur selbstbewusst. “Das ist nicht nötig!” ************************ Lou öffnete langsam die Augen, ihr Kopf tat furchtbar weh. Sie fasste sich mit der Hand an den Hinterkopf. Sie spürte etwas feuchtes. Sie sah auf ihre Hand: Blut. “Ach verdammt! Bei der Explosion muss ich irgendwo reingekracht sein. FUCK! Tut das weh!” //Moment Explosion, Bartholomeus Bär, Crew. // Lou schoss alles durch den Kopf, was passiert war, bevor sie das Bewusstsein verloren hatte. Sie waren auf einem riesigen Schiff, der Thriller Bark. Ssie hatten ein Skelett getroffen und jetzt ist auch noch Bartholomeus Bär aufgetaucht, der eine Bombe hat platzen lassen. Lou schaute sich schnell um, auf der Suche nach der Crew. Alle waren ihrer Meinung nach da, den genauen Überblick hatte sie noch nicht über das Chaos. Ruffy hüpfte durch die Gegend “WOW! Mir geht’s super! Schaut euch das an?” Lou schaute tatsächlich verblüfft. //Wow der kann wirklich was einstecken.// Ihre Gedanken über Ruffy wurden unterbrochen, als sie aus den Augenwinkeln sah, wie Sanji auf einmal losrannte und nach Zorro schrie. Moment mal … Zorro? Zorro! Lou schaute sich um. Sie sah ihren großen Bruder nirgends. Sie merkte langsam, wie sich eine leichte Panik in ihr ausbreitete. Sie rannte hinter Sanji her. “Sanji wo ist Zorro?”, fragte sie ihn, dieser ignorierte sie und rannte weiter. Die Panik breitete sich weiter aus. “DA!”, schrie Sanji und sprang einen Abhang hinunter. Lou schaute in die Richtung, in die Sanji lief und blieb stehen, nicht wissend ob sie erleichtert sein sollte oder nicht. Zorro stand dort, bewegte sich aber nicht. Sie sah nur seinen Rücken. Sie wollte gerade erleichtert seufzen als sie hörte wie Sanji schrie: “WAS IST HIER PASSIERT?” Das Seufzen blieb Lou in der Kehle stecken. Sie sprang ebenfalls den Abhang hinunter und rannte auf Sanji und ihren Bruder zu. “Was ist los?”, wollte sie wissen, doch als sie vor Zorro stand konnte sie nichts mehr sagen, nichts mehr denken. Blut. Blut in seinem Gesicht. Blut an seinem Körper. Blut überall. Blut. “OH MEIN GOTT ZORRO!WAS IST PASSIERT!?”, schrie sie entsetzt. “Nichts. Absolut gar nichts.”, antwortete dieser nur. “Willst du mich verarschen!”, begann Sanji, doch Lou hob nur die Hand und brachte ihn so zum schweigen. “Hol Chopper! Wir brauchen eine Trage und zwei Männer, die sie mit Zorro darauf tragen können. Ich will hier keinen Massenauflauf. Verstanden!” Lou durchbohrte Sanji mit einem Blick, der reinste Autorität und Befehlsgewalt ausstrahlte. Sanji rannte sofort los. Lou blieb bei Zorro zurück. Sie musterte ihn von oben bis unten und atmete hastig ein und aus. Sie versuchte sich selbst unter Kontrolle zu halten und nicht sofort in Panik auszubrechen und vor Verzweiflung los zu weinen. Sie biss sich auf die Lippe und legte vorsichtig, als ob er zerbrechen könnte, eine Hand an seine Wange. “Was ist nur passiert?”, flüsterte sie. “Nichts. Ich …” Er brach mitten im Satz ab und stöhnte. Dann sackte er in sich zusammen. Lou konnte ihn auffangen. Sie stand aufrecht, mit ihrem Bruder der in ihren Armen lehnte. “Zorro?!” Lediglich ein Flüstern kam aus ihrer Kehle. //Schluss mit Selbstkontrolle.// “Zorro! Hör mir zu. Wage es nicht hier zu sterben. Hörst du wage es nicht! Ich… ich …. ich . Ich brauch dich doch!” Sie konnte die Tränen nicht halten, dafür hatte sie zu viel Angst. Sie wusste ja nicht einmal, was passiert war. Aber um darüber nachzudenken, war sie zu aufgewühlt. “Keine … Panik. Mir … Ahh.. Mir geht’s .. gut”, keuchte Zorro. Lou konnte nur gespielt ein “haha” hervorwürgen. “Bitte! Bitte! Bitte stirb nicht. Ich flehe dich an!” Sie nahm ein Stöhnen war und hielt es für ein “hab ich nicht vor “ ihres großen Bruders. “Wo bleiben die denn?!”, knurrte Lou. Da kamen auch schon Sanji, Chopper und Ruffy angerannt. “WAS DAUERT DAS SO LANGE VERDAMMT!” Lou war in völliger Panik. So hatte sie noch nie jemand erlebt. Die Anderen nahmen Zorro und legten ihn auf die Trage. Chopper behandelte ihn sofort, so gut wie es ging. Dann trugen sie ihn zum Schloss, oder besser gesagt, was davon übrig geblieben war um ihn weiter und besser zu behandeln. Lou bewegte sich keinen Zentimeter von ihrem Bruder. Nie. Nie würde sie es wagen, ihn jetzt allein zu lassen. Sie konnte nichts tun, sie kannte sich mit Medizin nicht aus, aber sie vertraute Chopper. Sie konnte nur dasitzen und seine Hand halten. Es war schrecklich. Als Chopper fertig mit seiner Behandlung war, wollte er Lou untersuchen, doch sie schüttelte ihn ab. “Ich hab nur Kratzer. Nehm die Anderen zuerst dran.” In den Augenwinkeln hatte sie immer Sanji, der mit zwei Typen sprach, die anscheinend wussten was passiert war. //Sanji weiß mehr als er sagt.// Die Anderen feierten inzwischen den Sieg. Lou konnte es ihnen nicht verübeln, sie hatten alle viel durchgemacht. Sanji kam auf sie und Zorro zu. “Wie geht es ihm?”, fragte er besorgt. “Er ist einigermaßen stabil. Trotzdem ist nichts sicher, bevor er aufwacht”, antwortete sie. Sanji nickte. “Sanji? Was ist passiert? Du weißt es. Hab ich Recht?” Lou die am Boden kniete und Zorros Hand hielt, blickte auf den stehenden Sanji. Sanji schüttelte den Kopf “Wie Zorro gesagt hatte. Es ist nichts passiert.” “Sanji!”, Lous Stimme wurde lauter. Dieser zündete sich nur eine Zigarette an. “SANJI!” Lou brüllte seinen Namen regelrecht, doch der blonde Koch machte keine Anstalten etwa zu verraten. Stattdessen drehte er sich um und wollte gehen. Lou stand auf, packte den Koch am Arm und zog ihn nach draußen. Dort angekommen riss sie ihm die Zigarette aus dem Mund und warf sie zu Boden. “Hör zu. Du sagst mir jetzt auf der Stelle was du weißt!”, drohte sie ihm, doch Sanji machte den Mund kein Stück auf. Sie packte ihn mit einer Hand am Kragen und zog ihn auf Augenhöhe, mit der Anderen zog sie eines ihrer Sais und hielt es ihm vors Gesicht. //Verdammt ist sie stark und schnell!//, dachte er nur. “Ich hab gesagt du erzählst mir jetzt was du weißt! Wenn nicht, mach ich dich kalt. Verlass dich drauf. Und ich schwör dir, es ist mir egal ob du der Freund meines Bruders bist, oder in derselben Crew, auch wär es mir egal ob ich mich danach mit Ruffy anlegen müsste, weil er der Kapitän ist und ich somit ein Verräter. ZORRO IST MEIN BRUDER! Für ihn würde ich jederzeit zu einer Verräterin oder Mörderin werden, in deinem Fall zu beidem. Du kannst dir nicht einmal vorstellen, was mein Bruder alles für mich getan hat und was wir gemeinsam alles durchgestanden haben. Und ich will jetzt wissen, was passiert ist, dass er da drinnen halbtot daliegt! VERSTANDEN?! Also REDE! Oder mach dich darauf gefasst einen grausamen Tod zu sterben. Sobald es um Zorro geht, hört der Spaß bei mir auf. Verstehst du, was ich dir damit sagen will?!” Lou schubste Sanji zurück, sodass er stolperte und am Boden vor ihr saß. Lou stellte sich über ihn. “Also leg los! Ich höre!” Sanji blickte ihr erst in die Augen, dann schaute er rein zu Zorro. “Er hat sich für dir Crew und für Ruffy geopfert. Er hatte einen Deal mit Bär: Er erträgt all Ruffy´s Schmerz und Bär lässt alle anderen dafür in Ruhe. Ich wollte ihn aufhalten, doch er hat mich bewusstlos geschlagen.” “Dieser Idiot!”, murmelte Lou. “Lou! Er hat gesagt, dass nichts passiert ist. Er will nicht, dass die Anderen alles erfahren. Stell dir nur vor, wie Ruffy reagieren würde, wenn er es erfahren würde”, sagte Sanji. Lou lief wieder rein zu Zorro. Kurz vorher blieb sie allerdings stehen: ” Für wie blöd hältst du mich? Natürlich weiß ich, dass er nicht will, dass die Anderen etwas davon erfahren, selbst wenn er nichts gesagt hätte. Versuche nie wieder solch wichtige Informationen, die Zorro betreffen vor mir geheim zu halten. Nur weil du mit ihm schläfst und er dich vielleicht gern hat, heißt das noch lange nicht, dass du der Einzige bist, dem Zorro viel bedeutet und der sich Sorgen um ihn macht.” Lou wollte weiter laufen, doch Sanji fragte sie vorher noch etwas. “Wärst du wirklich bereit gewesen mich zu töten, wenn ich es dir nicht verraten hätte?” Lou hatte ihm den Rücken zugedreht: “Ich war vor dir und den Anderen bereits auf der Grandline. Mein Kopfgeld ist nicht ohne Grund höher als das von Ruffy. An deiner Stelle würde ich nicht versuchen herauszufinden, ob ich es tun würde. Wie schon gesagt: wenn es um Zorro geht ist mir alles andere egal.” *********************** Es wurde gefeiert bis zum umfallen und selbst dann sangen noch einige im Schlaf das wohl bekannteste Piratenlied aller Zeiten: Bink´s Sake. Lou blieb die ganze Zeit neben ihrem Bruder sitzen. Nach einigem Drängen von Chopper lies sie auch ihre Wunden behandeln. Sie lehnte die freundlichen Angebote der Crew ab, sie abzulösen und auf Zorro aufzupassen. Die meiste Zeit aber war jemand zusammen mit ihr da, der ihr auch immer wieder Alkohol nachschenkte. Das Lied brachte Erinnerungen in Lou hervor. Angefangen wie sie Jack im Wald begegnete, wie sie sich immer hinter seinen Beinen versteckt hatte, wie der Ausblick von Bills Schultern gewesen war. Dann gingen ihre Gedanken zu den Whitebeard Piraten, wie sie oft gefeiert hatten, wie sie sich zusammen mit Marco bis zum umfallen sinnlos besoffen hatte und wie sie am nächsten Tag über den Kater lachen konnten. Ihr erster Kuss, mit dem Ace sie überfallen hatte, wie sie einmal mit ihm auf einer Insel am Strand lag und in die Sterne geguckt hatte. All diese Erinnerungen zauberten ein trauriges Lächeln in ihr Gesicht. //Jack. Ich gebe nicht auf. Ich werde alles auf dieser Welt sehen, wie du. Vielleicht sogar mehr. Jeder wird meinen Namen kennen und ihn entweder lieben oder fürchten, aber auf jedenfalls wird man mich respektieren und jeder wir sagen ‘Dieses Mädchen hat was drauf’. Du wirst stolz auf mich sein können, wie ich es dir versprochen hab. Vor allem werde ich es mit dieser Crew schaffen. // Lou musste auf einmal lachen // Ach Jack. Ruffy würde dir gefallen. Und ich wünschte, ich hätte dir Zorro vorstellen können. Du würdest Nami für ihr Talent, das Wetter vorhersagen zu können bewundern und du würdest dich so gut mit Robin unterhalten können. Von Sanjis Essen würdest du träumen und nach einer Behandlung von Chopper wärst du wieder super schnell fit. Lysops Zielsicherheit würde dich auch beeindrucken und von Frankys handwerklichem Geschick hättest du dir schon immer eine Scheibe abschneiden können. Ja diese Crew würde dir gefallen. Sie passt zu mir.// ******************* 2 Tage später “So. Ist alles an Bord?”, fragte Lou. Sanji bestätigte, dass alle Vorräte da waren und wenn sich Lou so die glückliche Nami anschaute, welche in ihrem neu ergatterten Schatz badete, wagte sie es nicht zu bezweifeln, dass alles Gold da war. //So das Schiff ist so gut wie bereit. Franky kümmert sich um den Rest.// Sie wollte nach dem immer noch bewusstlosen Zorro schauen, doch als sie dahin kam, wo sie in zurück gelassen hatte … “WEG! WAS?” Lou schaute sich um . “Chopper wo zur Hölle ist Zorro?!” “Der ist kurz nachdem du weg warst aufgewacht”, sagte der kleine Elch nebenbei . “Und du kommst nicht auf die Idee … mir so etwas sofort mitzuteilen?” Lou war wütend, wollte Chopper aber nicht anbrüllen. So schaffte sie es mit einem ziemlich gut aufgesetzten Lächeln in so zu fragen. “Nun ja ich dachte.. Du hast so beschäftigt gewirkt”, Chopper begann zu stottern. Lou seufzte: “Schon gut. Der Idiot wird schon wissen, was er tut.“ Kurz vorm ablegen, fand Lou auch tatsächlich ihren Bruder Er war bei Brook, beim Grab für die Rumba-Piraten. Lou lehnte an einem Baum, als Zorro an ihr vorbeilief. Er blieb stehen. “Was hast du dir dabei gedacht.” Lou hatte ihre Arme verschränkt und schaute auf das etwas entfernter Grabmahl, an dem Brook noch immer stand. Er konnte die Beiden also nicht hören. Niemand war in Hörweite. “Ich hab mein Schwert dagelassen, die Überreste zumindest“, antwortete Zorro gelassen. “Das mein ich nicht, Schwachkopf.” Sie biss sich auf die Lippe. Zorro sage nichts. Sie wandte sich Zorro zu : ” VERDAMMT NOCHMAL ICH HAB MIR SORGEN GEMACHT!”, schrie sie ihn an. “Das tut mir Leid. Aber ich hab dir doch mal versprochen, dass ich dich beschütze.” Zorro lächelte sie an und legte eine Hand auf die Wange seiner kleinen Schwester, so wie sie es immer bei ihm tat. “Wenn so etwas dabei rauskommt, will ich aber nicht beschützt werden! Ich meine, wenn du stirbst, hab ich niemanden mehr. Ich wäre ganz allein und .. Und ich.. Verdammt jetzt heul ich gleich wieder.” Lou kämpfte diesmal erfolgreich mit den Tränen. Sie seufzte: “ Es tut mir leid. Du bist erwachsen. Du bist der Ältere. Du weist selbst, was du ertragen kannst und was nicht. Ich sollte mich da nicht einmischen.” Lou wollte gehen, doch ihr Bruder umarmte sie. “Du bist meine Schwester. Natürlich sollst du dich da einmischen. Du weist doch, wir sind uns ziemlich ähnlich: Wir können viel einstecken, egal wie tief wir fallen, wir stehen auf und sind dann noch stärker als vorher. Wir sind dickköpfig und stur und vor allem machen wir uns gegenseitig Sorgen.“ Lou genoss die Umarmung mit ihrem Bruder. Sie hatte sich tatsächlich so viele Sorgen in den letzten 2 Tagen gemacht. “Ach ja Schwesterherz bevor ichs vergess…”, begann Zorro Lou verzog gespielt das Gesicht: “Sanji hat gepetzt, oder?” Zorro nickte. “Ok Zorro hör zu.. Ich wollte nicht so grob und direkt sein, aber er hatte mich provoziert.” “Lou?”, Zorro unterbrach sie. “Wovon sprichst du? Ich wollte sagen, dass du nicht die ganze Zeit bei mir wie so ein Wachhund hättest bleiben müssen … ich bin schon groß. Schlafen schaff ich auch schon allein.” Zorro grinste. //Die Morddrohung an seinen Lover verrat ich ihm vielleicht nicht.// dachte sich Lou mit einem Schweißtropfen an der Schläfe. “Tja das DU schlafen kannst ist mir bewusst, aber bei dem Thema allein bin ich mir nicht so sicher, fragen wir doch mal Sanji?!” Sie grinste frech und Zorro stieg eine leichte röte ins Gesicht. “Wirst du etwa rot? “ Er drehte sich weg, doch sie versuchte ihm ins Gesicht zu schauen und schaffte es. “OH IST DAS SÜÜÜÜÜÜßßß!” “Jetzt hör schon auf!” ermahnte sie Zorro. ******************** “Oh mein Zettel, den Ace mir gegeben hat verbrennt!”, schrie Ruffy, als sie gerade losfahren wollten. “Oh das ist nicht gut!”, erklärte ihm Lola, der Kapitän der anderen Piratenbande, die auf der Thriller Bark war. Schnell nahm Lou eines ihrer Sais zur Hand und öffnete eine winzig kleine Klappe aus der sie einen Zettel hervor holte, der ebenfalls fast vollkommen verbrannt war. //ACE!// schoss es ihr nur durch den Kopf. “Ruffy? Was willst du tun?”, fragte ihn Nami besorgt. Lou war ebenfalls gespannt, was er jetzt sagen würde. “Wir unternehmen gar nichts. Ace kann auf sich selbst aufpassen, wenn ich ihn jetzt retten würde, würde er nur sauer werden. Hab ich nicht recht Lou? Du kennst ihn doch auch ziemlich gut.” Er lächelte sie an. Lou erinnerte sich, dass Ace schon immer das Talent hatte, sich in Situationen zu bringen, in denen er sehr viel einstecken musste. Sie nickte also. “Ja er wird wohl wieder irgendwas angestellt haben. Er kommt da schon wieder raus”, sagte sie und fügte in Gedanken hinzu //Hoffe ich zumindest//. Den restlichen Tag saß sie nur geistesabwesend auf dem Mast oben, an dem das Hauptsegel befestigt war und schaute aufs Meer, dabei spielte sie an ihrer Halskette rum. “LEUTE ESSEN!”, schrie Sanji. Die gewöhnliche Streiterei, um das Essen, mit Ruffy ging los. Lou kam in die Küche und lief zu Sanji, der hinterm Herd stand. “Sanji ich wollte mich für das auf der Thriller Bark …” Er hob die Hand und brachte sie so zu schweigen. “Schon gut. Ich hätte es dir sagen sollen. Ein Deal: Niemand von uns verrät dem Moosschädel etwas, ok?” Er grinste und Lou nickte nur. “Kann ich dir helfen?” “Ja ich hab noch etwas im Ofen, das dürfte jetzt fertig sein.” “Ok ich mach das”, sagte Lou “Verbrenn dich aber nicht”, sagte Sanji noch. “Sanji. Ich spiel schon seit ner weile wortwörtlich mit dem Feuer.“ Beide lachten. Lou öffnete gerade den riesigen Ofen und fasste das Blech an, da lies sie es auch schon Fallen. Sanji konnte es gerade noch auffangen. “Autsch. Tut mir Leid.” “Nichts passiert. “ Er nahm Lous Hand, an der sie sich verbrannt hatte und hielt sie Gentleman like unter kaltes Wasser, so wie man Sanji eben kannte. “Ich hatte dich gewarnt”, sagte er dabei. “Ja. Ich hab mich noch nie verbrannt. Tj . D wie doof würd ich dann mal sagen.” Lou setzte ein Lächeln auf. //Es ist bestimmt nichts, aber ich hab die ganze Zeit so ein schlechtes Gefühl. Ace sei bitte vorsichtig und pass auf dich auf.// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)