Lorenor Lou von sabo-chan ================================================================================ Kapitel 24: Unerwartete Ereignisse ---------------------------------- “Lou wovon redest du denn da?”, fragte Ruffy wieder. “Du warst es, der Jack damals der Marine auslieferte!”, schrie Lou. “Aber Rayleigh sagte doch er hätte sich gestellt!” Ruffy erinnerte sich an das Gespräch mit dem dunklen König. “Und dennoch hat SIE ihn ausgeliefert!”, schrie Lou und startete eine Reihenfolge von Angriffen, denen Hancock auswich. Der Letzte allerdings streifte sie an der Wange und hinterließ einen Kratzer im Gesicht. Hancock war geschockt und hielt sich die Wange. Ruffy sprang auf und stellte sich mit ausgebreiteten Armen vor sie. “HÖR AUF LOU!” “RUFFY! GEH MIR AUS DEM WEG!” “Hancock ist nicht unser Feind. Vielleicht hat sie damals ja Jack zur Marine gebracht, doch er hat sich ihr freiwillig gestellt. Das hat uns der Alte Mann vom Archipel zumindest erzählt. “ “Ruffy du verstehst das nicht. All die Jahre hab ich nur darauf gehofft eines Tages diese Frau zu töten. Denkst du wirklich ich könnte all diesen Hass auf sie einfach so vergessen? Ich bin nicht so wie du! Ich kann ihr nicht so einfach verzeihen. Nicht wenn es um Jack geht! “ “Ah du redest von Jack Jones damals. Nicht war!”, meldete sich Hancock zu Wort. “Ich traf damals auf die Crew der Jones Piraten und forderte ihn heraus. Ich hatte schon viel von ihm gehört.” Lou wurde wieder wütend und griff sie an, doch Ruffy schleuderte sie mit einem Faustschlag zurück. “HÖR IHR DOCH WENIGSTENS ZU!”, schrie er. Lou machte einen Salto in der Luft und landete gekonnt auf den Füßen. Sie schlidderte einige Meter noch nach hinten und hielt sich den Bauch. Es war kein sonderlich starker Angriff gewesen, dennoch schmerzte er. Sie schaute Ruffy entgeistert an . “Tut mir Leid” , murmelte er. Boa Hancock tickte förmlich aus, dass Ruffy sie verteidigt hatte. Lou stand auf: ”Na gut, dann rede!” “Mhmm. Was geht es dich denn bitte an?!”, sagte Hancock, doch Ruffy schaute sie böse an. “Was ist damals passiert?”, fragte er sie streng. Hancock schaute Ruffy kurz an, dann sagte sie nur: ”Nichts!” “LÜG NICHT!”, schrie Lou. “Wir segelten an dem Schiff vorbei und ich wollte ihn herausfordern. Er sprang auf unser Schiff und setzte sich hin mit den Worten ‘Bringt mich doch bitte zu Senghok, Verehrteste’. Er lehnte jede Herausforderung ab. Mehr gibt es da nicht zu erzählen. Die Marine veröffentlichte ihre eigene Geschichte vom großen Kampf.” Sie fasste sich an die Wange :” Willst du noch mehr über mich erfahren, Ruffy-schatz?” Ruffy bohrte in der Nase: ”Nein! Das reicht vollkommen!” Lou stand da und schaute zu Boden. Es klang wirklich nach Jack. Es machte auch mehr Sinn als die Geschichte, dass er von einer Frau wie ihr besiegt worden wäre. Doch wieso hatte er so etwas getan. Wirklich nur wegen einer Krankheit? Wieso hatte er sich freiwillig hinrichten lassen? Hinrichtung. Ja genau deswegen war sie hier. Jack war tot. Egal was sie tat, sie konnte ihn nicht mehr zurückholen. Doch Ace konnte sie noch retten. Er war der Grund für das alles hier. Lou ging einige Schritte auf Hancock zu. Ruffy schaute sie an, bereit sie nochmals abzuwehren, doch sie lief an Hancock vorbei mit dem Blick zum Boden. Sie biss sich auf die Lippe und verkniff sich so eine Träne. Dann schaute sie hoch zum Schafott, zu Ace. Ace konnte sie sehen, im Gegensatz zu Garp und Senghok, die nicht verstanden wieso Ruffy seine eigenen Leute schlug, verstand er was in Lou vor sich ging. Er erkannte, dass es sich bei der Frau um Boa Hancock handelte, die Ruffy anscheinend damals geholfen hatte ins Impel Down einzubrechen, die aber auch dafür verantwortlich war, dass Lous ‘Vater’ festgenommen wurde. Ace wusste, dass Lou da unten schwer mit sich zu kämpfen hatte. Lou schaute wieder geradeaus auf die Masse von Feinden vor sich: “Wir sind hier um Ace zu retten. Alles andere hat hier keinen Platz. Wir müssen weiter. Smoker überlassen wir Hancock!” Ruffy legte Lou eine Hand auf die Schulter und nickte. Dann zeigte er ihr einen Schlüssel in seiner Hand: ”Sie hat mir schon wieder geholfen. Das ist der Schlüssel zu Ace Handschellen. Nimm du ihn lieber. Ich verlier ihn noch. Du kennst mich doch!” Er grinste und gab ihr den Schlüssel. Dann rannte er auch schon weiter voran. Lou starrte auf den Schlüssel in ihrer Hand und auf Boa Hancock, die hinter ihr mit Smoker kämpfte. //Wie ich es hasse! Wie ich es doch hasse, wenn andere Recht haben!// Dann lief sie auch schon weiter. Die anderen Männer machten Ruffy den Weg frei. Lou lief hinter Ruffy. Hier und da räumte sie ein paar Soldaten aus dem Weg. Da tauchte vor ihnen ein Schatten auf. “Dein Weg ist hier zu Ende Strohhut”, sagte eine dunkle Männerstimme. Lou sprang plötzlich über Ruffys Kopf und wehrte einen Schwertangriff ab. “LOU!”, schrie Ruffy. “Alles klar Ruffy. Du gehst weiter!”, sagte Lou und blickte über die Schulter zu Ruffy. Sie nahm den Schlüssel und warf ihn ihm zu: “Ich werde hier länger brauchen. Geh du schon mal vor!”, sagte sie und schaute wieder nach vorne. Aus einer Wand von Rauch trat Mihawk Dulacre hervor. Er richtete sein Schwert auf Ruffy , doch Lou stellte sich vor ihren Kapitän: ”ICH BIN DEIN GEGNER!” Falkenauge schaute sie an, doch sie hielt seinem Blick stand. “RUFFY JETZT LAUF SCHON DU IDIOT!”, schrie Lou Ruffy an und dieser lief so schnell an ihr vorbei wie er konnte. ”Pass auf dich auf!”, sagte er dabei noch zu ihr. Lou nickte und nahm eine Kampfposition ein. “Du konntest meinen Angriff vorhin unmöglich mit einer Leichtigkeit abgewehrt haben!”, stellte Falkenauge fest. Lou grinste: “Wie Recht du doch hast. Ja, es hat mich ne Menge Kraft gekostet. Aber ich hab noch genug um gegen dich anzutreten!” Falkenauge musterte Lou erneut. Von oben bis unten war sie voll von Blauen Flecken und Kratzern. An ihrer rechten Schulter hatte sie eine Verbrennung, die wohl entstanden sein muss, als Admiral Aka Inu die Whitebeard Flotte mit seinem Magma Regen angegriffen hatte. Mihawks Black Sword leuchtete auf und er griff an, allerdings nicht in Lous Richtung, sondern in die Ruffys. “RUFFYYYYYYYYYY!”, schrie Lou, doch sie konnte nichts mehr unternehmen. Der Angriff traf Ruffy mit voller Wucht. Lou schaute ungläubig in die Richtung, in die ihr Kapitän geflogen war. Erst als sich der Rauch verzog und sie sehen konnte, dass er sich bewegte wagte sie es wieder zu atmen. Sie stellte sich zwischen Ruffy und Mihawk und sagte erneut :”ICH bin dein Gegner!” “Dir ist bewusst, dass das gerade deine letzte Chance für Flucht war! Ich werde mich in diesem Kampf nicht zurückhalten. Ist dir wirklich klar, was du da tust?”, sagte er ruhig. “Natürlich ist mir das bewusst. Ich weiß, dass du der bessere Schwertkämpfer von uns Beiden bist. Dafür hast du mich oft genug besiegt!” “Jedes Mal wenn wir aufeinander trafen!”, warf Falkenauge ein. “Tja es gibt immer ein erstes Mal. Wieso sollte also heute nicht der Tag sein an dem du zum ersten Mal verlierst?”, sagte Lou Falkenauge schmunzelte: ”Du bist so zuversichtlich wie noch nie. Wie ein wildes, unzähmbares Feuer.” “Netter Vergleich”, schmunzelte Lou. “Ich werde es löschen, dieses Feuer!” Er holte aus für einen erneuten Angriff mit seinem Black Sword. “Das wollen wir doch mal sehn!” Lou machte sich bereit. Es sah aus, als ob Falkenauge nur einmal sein Schwert schwang, doch Lou musste hunderten von Angriffen ausweichen oder abwehren. Sie erhielt lauter kleinere Schnittverletzungen, doch schlimmeres konnte sie verhindern. Gerade als sie wieder festen Halt auf dem Eis fassen wollte, tauchte Mihawk direkt vor ihr auf. Lou warf sich zu Boden, stach mit einem ihrer Sais ins Eis und schaffte es so sich zu drehen und hinter Falkenauge zu schlittern. An der Stelle an der sie sich eben noch befand flog der Angriff regelrecht über das Feld und zerschnitt den gesamten Eisberg, der am Anfang des Krieges noch ein Tsunami von Whitebeard gewesen war in kleine Stücke. Lou schluckte schwer //Das hätte wehgetan// Sie richtete sich wieder auf und ließ sofort einen eigenen Angriff folgen, den Falkenauge allerdings mit Leichtigkeit abwehrte. Blut lief ihr inzwischen überall am Körper entlang und sie keuchte schwer. Um einen Angriff Falkenauges abzuwehren brauchte sie die Kraft um mindestens zehn eigene Angriffe durchzuführen. Außerdem musste jeder ihrer Schläge mit Haki erfolgen, was sie nach der Zeit sehr anstrengte. “Mhmm. Du bist wirklich der stärkste Schwertkämpfer, dem ich je begegnet bin”, gab Lou zu. Falkenauge lächelte kurz. Sie sprintete auf Falkenauge zu und ließ dabei eine ziemlich schnelle Anzahl von Schlägen folgen. Falkenauge wehrte sie ab, wurde aber von einem am Arm getroffen und von einem am Hals. Es hinterließ allerdings keinen tiefen Schnitt und so blutete er nur leicht. Lou landete hinter ihm wieder auf den Boden. “Willst du etwas wegrennen?”, fragte er. “Seh ich denn so aus?!”, sagte Lou nur und fing mit einem weiteren Angriff an. Falkenauge wich ihr aus und tauchte hinter ihr auf. Lou schaffte zwar sich umzudrehen, doch mit einem schnellen Angriff seines Black Swords erwischte er sie am Bauch und schleuderte sie so gegen die nächste Wand. Lou lag am Boden. Sie merkte, wie ihr Blut über den Bauch lief. Sie atmete schwer. Falkenauge lief auf sie zu: “Nein! Aber denkst du nicht es wäre besser für dich? Dieser Stolz, den du und dein Bruder haben, der von euch verlangt eher in einem Kampf zu sterben anstatt zu verlieren, ist er euch etwa so wichtig?” “Für dich wirkt es vielleicht wie dummer Stolz, doch für uns ist es ein Traum. Wir wollen unsere Ziele erreichen und zwar so, dass alle die an uns glauben stolz sein können. Entweder so oder gar nicht, ansonsten würden wir ihnen allen nur Schande bereiten ”, keuchte Lou nur und rappelte sich auf. “Ich werde dich nicht besiegen! Ich werde dich Nie besiegen! …… Sonst wäre ich eine furchtbare Schwester. Immerhin ist es doch Zorros Traum, dich zu besiegen!” Lou griff ihn wieder an. Falkenauge wich genauso aus wie vorher und tauchte hinter ihr wieder auf. Bevor er sie aber mit seinem Black Sword treffen konnte, stieß sie sich vom Boden ab und machte eine Art Rückwärtssalto, wobei sie sich mit den Händen auf seinem Black Sword abstieß und auch auf diesem landete. Falkenauge starrte voller Überraschung dieses Mädchen an, dass auf seinem Blacksword stand. “Du bist vielleicht stärker als ich. Ich bin dafür wendiger und schneller.” Sie sprang vom Schwert herunter. “Lebst du nicht nach dem Motto: Töten oder getötet werden? Wie willst du also überleben wenn du mich nicht tötest?”, fragte Falkenauge sie. “Weißt du, ich hab ne Menge von Ruffy gelernt. Schwer zu glauben, aber wahr. Eines davon ist, dass es mehrere Möglichkeiten gibt wie ein Kampf enden kann.” Falkenauge nickte: “Diese Möglichkeiten will ich sehn!” Damit griff er auch schon wieder an. Die Schlagabtausche in der Luft gingen viel zu schnell für die Zuschauer. Das Einzige, was man sehen konnte, war die Zerstörung die ein Schlag anrichtete, der daneben ging. Egal von wem dieser stammte. Die Zwei bemerkten davon fast nichts. Sie waren voll und ganz auf den Kampf konzentriert. Als aber die gesamte Marine sich zurück zog, stoppten sie ihre Angriffe. Sie schauten sich um. Falkenauge hatte zwar einige Kratzer, allerdings keine schlimmeren. Lou dagegen hatte eine ziemlich schlimme Wunde, die kurz unter ihrer linken Brust begann und sich am Bauchnabel vorbei bis zur Hüfte erstreckte, sie endete genau in der Mitte ihres Tattoos - dem flammenden unendlichkeitssymbol-, und dazu noch mehrere tiefe Schnitte an Armen und Beinen. Sie schaute zu Whitebeard. Neben ihm stand einer der Verbündete Piraten. Lou dachte sich nichts dabei. Sie kannte Squardo er war schon lange ein Freund Whitebeards. Auf dem Feld wurde es still. Die Whitebeard Piraten trauten ihren Augen nicht und auch Lou und Ruffy konnten es nicht glauben. Squardo zog sein Schwert und durchbohrte Whitebeard. Es war ein Moment der Stille . Überall auf der Welt wo die Hinrichtung übertragen wurde, sagten die Leute nichts. Atmeten nichteinmal. Eine Legende wie Whitebeard, von seinem eigenen Verbündeten verraten. Lou ließ von Falkenauge ab. So schnell sie konnte gelang sie zur Moby Dick. Die Menschen konnten sie fast nicht mehr sehn. Fast zeitgleich tauchte sie mit Marco über Squardo auf und stieß ihn zu Boden “ELENDER VERRÄTER!”, schrie Lou. “Wieso hast du das getan!”, wollte auch Marco wissen. Whitebeard ging auf die Knie. Marco sprang sofort auf zu ihm. Lou blieb auf Sqardo sitzen und drückte ihn zu Boden. Er rappelte sich auf und schrie “WIE LANGE WILLST DU DIESES SPIEL NOCH TREIBEN?! WIR ALLE SOLLEN DRAUFGEHEN WÄHREND DU UND DIE WHITEBEARD PIRATEN MIT ACE VERSCHWINDEN KÖNNEN!” “HALT DIE FRESSE SQARDO!” . Lou schlug seinen Kopf zu Boden. Sqardo erlitt an der Stirn eine Platzwunde. “DENKST DU WIRKLICH WHITEBEARD WÜRDE SOETWAS TUN?” Sqardo blieb still. “Wieso verteidigst du ihn? Hat er nicht dich bereits auch schon verraten? Du gehörst doch auch nicht mehr zu seiner Crew. Du sollst hier genauso sterben wie wir! “ Lou schlug seinen Kopf erneut gegen den Boden. Wieder und wieder. “Ich werde das sooft tun, bis der ganze Scheiß aus deinem Hirn ist! Wir reden von Whitebeard! Er würde nie zulassen, dass jemanden aus seiner Familie etwas passiert!” “ABER WIR GEHÖREN NICHT ZUR FAMILIE!” , schrie Squardo Wieder schlug sie seinen Kopf auf den Boden. “WER HAT DIR SO NEN SCHEIß ERZÄHLT!? Für Whitebeard gehört jeder zur Familie! Jeder der an seiner Seite in diesem Krieg ist! Jeder der bereit ist sein Leben für ihn oder einen seiner Söhne zu geben gehört für ihn zur Familie. Egal ob du es willst oder nicht! Ich bin das beste Beispiel dafür!” Lou ließ von Squardo ab und schaute sich auf dem Schlachtfeld um . “Die Angriffe der Marine richten sich hauptsächlich auf die verbündeten Piraten außerhalb der Bucht des Marineforts. Schaut doch selbst!”, schrie Squardo. Als man sich umschaute merkte man, dass die Angriffe außerhalb der Bucht tatsächlich schlimmer und größer waren. “Squardo schau dich doch nur mal um. Schau dir an wie viele Menschen auch in dieser Bucht ihr Leben gelassen haben. Wie viele Marine Soldaten und wie viele von uns.“, sagte Lou und schaute ihn nicht mal an. In diesem Moment stand Whitebeard auf. “SQUARDOOO! Du weißt was du getan hast! Du hast deinen eigenen Vater angegriffen!” Squardo schluckte schwer. Egal ob verwundet oder nicht, vor der mächtigen Gestalt Whitebeards hatte doch jeder Angst. Squardo machte sich innerlich bereit zu sterben. “Ich liebe dich trotzdem auch wenn du so ein dummer Sohn bist.” Whitebeard ging wieder in die Knie und umarmte mit einem Arm Squardo. Die Menschen konnten ihren Augen nicht glauben. Die Männer Whitebeards weinten über seine Güte und Lou …. Lou schaute es sich gar nicht erst an. //Schon komisch. Squardo hat viel schlimmere Sachen getan als ich damals und Whitebeard verzeiht ihm. Der Alte Mann lernt anscheinend doch noch dazu.// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)