Lorenor Lou von sabo-chan ================================================================================ Kapitel 26: So nah am Ziel -------------------------- Soooo ich weiß net was in mich gefahren ist aber es wird immer kitschiger und kitschiger..... es tut mir leid aber ich warne ja hier an dieser Stelle davor xD ********************************************************************************* Lou keuchte. Ihre Beine wollten sie nicht mehr tragen, ihr Körper wollte nicht mehr gehorchen, doch ihr Wille war umso größer. Sie stand mitten im Schlachtfeld. Rücken an Rücken mit Marco. “Du kannst nicht mehr lange“, sagte er besorgt und kickte einen Gegner weg. “Ich muss aber noch können!”, entgegnete sie ihm und köpfte einen Marinesoldaten, der auf sie zustürmte. Sein Blut hinterließ Spritzer in ihrem Gesicht. Sie drehte sich um und schaute in Marcos Gesicht: “Ich habe meinem Kapitän versprochen, dass er sich auf mich verlassen kann und dieses Versprechen werde ich verdammt noch mal halten!” Marco nickte nur. “Ich muss da hoch.” Sie zeigte auf das Schafott. Sie standen fast genau unter ihm. Sie waren soweit wie kein anderer. Marco nickte wieder, nahm Anlauf und sprang vom Boden ab. Seine Arme verwandelten sich wieder in Flügel aufgrund seiner Teufelskraft. Lou sprang auf seinen Rücken und sie flogen hoch in Richtung Schafott. Lou und Ace trennten noch wenige Meter. Sie begann schon ihre Hand auszustrecken, da tauchte vor ihnen Garp auf und warf Marco zu Boden. Lou sprang noch rechtzeitig von seinem Rücken ab und landete auf einer Plattform wenige Meter unter dem Schafott. “Marcoooo!”, schrie sie. Sie hörte ihn husten und sah in aufstehen. Sie war beruhigt. “Wenn ihr an mir vorbei wollt, müsst ihr das tun, in dem ihr über meine Leiche steigt!”, verkündete Garp über den ganzen Platz. Lou sah in seinem Gesicht, dass er es ernst meinte und dennoch glaubte sie einen Funken Hoffnung zu erkennen, einen Funken der davon handelte besiegt zu werden und Ace gerettet zu wissen. Doch er würde es ihnen nicht einfach machen. “Wenn du es so willst! Lässt sich das bestimmt einrichten”, sagte Lou und zog ihre Sais. “GARP!”, donnerte es über das Schlachtfeld. Alle Augen waren auf Whitebeard gerichtet, der vor Aka Ino stand. Er sah nicht gut aus, unzählige Verletzungen zeichneten diesen gigantischen Körper und dennoch stand er noch majestätisch inmitten des Schlachtfeldes. Der Anblick seiner Stärke gab Lou Kraft. // Ich kann nicht versagen, nicht wenn er noch steht!// Whitebeard fasste sich an die Brust und fiel auf die Knie. Lou wusste nicht was passierte. War er getroffen? Sie sah wie Marco zu ihm rannte. Kizaru, welcher sich Marco entgegengestellt hatte, griff von hinten an und erwischte Marco mit voller Wucht. Noch während Marco nach vorne stolperte legte ihm ein weiterer Marineoffizier Kairoseki Handschellen an einer Hand an. “MARCO!”, schrie Lou, doch sie wagte es nicht in seine Richtung zu laufen. Wenn sie jetzt ihre Stellung aufgeben würde, würde sie sie nicht mehr zurückgewinnen. Sie war so weit. Auch Ace schrie nach Whitebeard. Jozu wollte ebenfalls zu seinem Vater eilen, doch Admiral Ao Kiji verwandelte ihn in eine Eisstatue. “Die Whitebeardpiraten sind am Ende. Einer ihrer Offiziere nach dem anderen fällt”, sagte er. “Wie ich sehe schlägt selbst eine Legende wie dich irgendwann das Alter”, sagte Garp, der gegenüber von Lou stand und auf das Geschehen blickte. Aka Ino machte sich bereit Whitebeard direkt anzugreifen. Lou kämpfte mit sich. Sie musste sich entscheiden: Ihre Stellung aufgeben und Whitebeard verteidigen oder zusehen wie der alte Mann draufging und selbst einen Funken Hoffnung bewahren um Ace zuretten. Der alte Mann gab selbst die Hoffnung nicht auf. Er kämpfte sich wieder auf die Beine und schrie: “ALLE VERSUCHEN ACE ZU RETTEN!” Seine ‘Kinder’ schauten ihn sorgevoll an. “Ich kann nicht sterben bevor ich weiß, dass alle meine Kinder in Sicherheit sind.” Lous und sein Blick trafen sich. Lou erkannte darin, was er ihr sagen wollte: Wenn sie es nicht schaffen könnte zu Ace vorzudringen, würde es niemand schaffen. Lou schleuderte einen Angriff in Richtung Garp! Er wich aus und schaute sie an. Er hatte nicht mit einem Angriff von ihr gerechnet, zu sehr hatte er sch auf seinen alten Rivalen konzentriert. “Wie du schon sagtest: Selbst Legenden schlägt das Alter!”, sagte sie und stürmte auf Garp zu. Er wollte ihr mit der Faust ins Gesicht schlagen, doch sie duckte sich, stieß die Hände auf den Boden und drehte sich. Garp sprang zurück, um ihren Füßen auszuweichen. Lou bemerkte nicht wie sich die Lage um Whitebeard verschlimmerte. Sie konzentrierte sich einzig und allein auf die Legende gegen die sie zu kämpfen hatte. Monkey D. Garp: der Mann der damals Gol D. Roger verhaftete, der Vater des Revolutionärs Dragon und dem Großvater ihres Kapitäns. Ihr Kampf wurde unterbrochen, als sie einen lauten Schrei hörten, der das ganze Feld erschütterte. Lou schaute instinktiv zu dem Verursacher des Schreis und auch Garp hielt inne. Ruffy stürmte vor! Nichts hielt ihn auf! Absolut nichts! //Ruffy was hast du jetzt schon wieder angestellt?// Genau wie Lou war auch Ruffys Körper am Ende und bewegte sich nur noch durch Willenskraft, doch irgendetwas musste ihr Kapitän gemacht haben, denn er schien neue Energie zu haben. “LOS! EXEKUTIERT IHN ENDLICH!”, hörte Lou Sengoks Stimme schreien. Sie schaute auf, die Männer neben Ace hoben ihre Schwerter zum Himmel. “ACE! NEIN!”, schrie sie, ließ von Garp ab und versuchte irgendwie die Wand neben ihr zu erklimmen um ihn zu retten. Sie sah in Ace Gesicht. Seine Augen waren geschlossen! Sie war zu langsam, sie konnte ihn nicht erreichen! Etwas durchfuhr Lous Körper. Ein Energiestoß, welcher gewaltig war. Sie verlor den Halt an der Mauer und stürzte auf die Plattform zurück. Die Männer neben Ace wurden vom Schafott gestoßen. Lou begriff, dass es nichts gewöhnliches war, was gerade passierte. Es war kein normales Haki. Es war mächtiger, gefährlicher. “Das Haki eines Tyrannen.”, murmelte sie als sie sich wieder aufrappelte. “Ich wusste, dass er es in sich trägt”, sagte Garp und schaute zu Ruffy. Lou schaute ebenfalls verblüfft zu ihrem Kapitän. Sie wusste, dass er stark war, dass er etwas Besonderes war, doch das solche Kräfte in ihm steckten hatte sie nicht erwartet. Ruffy wusste anscheinend gar nicht welche Kraft er gerade verwendet hatte, er rannte weiter. Immer weiter. Whitebeard gab den Befehl Ruffy zu unterstützen. Jeder Mann dort unten auf dem Feld hatte nur noch ein Ziel: Den Weg frei machen für den Strohhut Jungen. Vor dem Schafott erhob sich auf einmal ein Stück Boden und bildete eine Brücke hoch zum Schafott. Ein Mann am Ende dieser Brücke schrie nach Ruffy. Lou wollte die Brücke benutzen, um weiter hoch zu gelangen, doch eine Reihe von angriffen Garps drängte sie bis an den Rand der Plattform. Sie verlor den Halt und rutschte ab. Sie hielt sich nur noch mit einer Hand an der Steinplattform fest. Ein fürchterliche Schmerz durchfuhr ihren Körper. Garp ließ von ihr ab und stellte sich Ruffy entgegen, der am Anfang der Brücke angekommen war und immerweiter rannte. Lou kämpfte sich mit Mühe nach oben. Garp und Ruffy machten sich beide bereit zuzuschlagen. Garp verfehlte Ruffy, doch Ruffy traf seinen Großvater mit voller Wucht. Der große Körper wurde zurückgeschleudert, traf die Brücke und fiel in die Tiefe. Die Brücke hielt dem Schlag nicht stand und begann einzustürzen. Ruffy war so weit, doch er konnte es nicht schaffen, die Brücke stürzte ein und er war zu langsam. Er streckte rettend eine Hand aus, doch begann schon in die Tiefe zu Fallen. Lou schaffte es ihre Füße auf die Plattform zu bringen, sie rannte in die Richtung der einstürzenden Brücke. Sie sprang ab. Sie streckte ihre Hand nach Ruffy aus, Er ergriff sie. “Ich weiß dass du es schaffst. Ich glaube an dich!”, sagte sie zu ihrem Kapitän und schleuderte ihn mit letzter Kraft nach oben. Sie selbst fiel nun mit noch mehr Schwung in Richtung Boden, doch ihr Blick haftete an ihrem Kapitän. Erst als er einen Fuß auf das Schafott stellte, schloss sie die Augen und machte einen Rückwärtssalto, damit sie wieder auf den Füßen landete. Der Aufprall war gewaltig, ein Schmerz durchzog ihren ganzen Körper und zwang sie in die Knie. All ihre Muskeln versagten und sie kippte nach vorne. Sie lag auf dem Bauch und auf dem Schlachtfeld. Neben ihr lag Garp und schaute in den Himmel zum Schafott. “Du verfehlst nie einen Gegner”, murmelte Lou. “Nun ich werde anscheinend alt”, antwortete ihr die Legende nur. Lou grinste und machte sich Mühe wieder auf die Beine zu kommen. Sie hörte eine Explosion. Flammen waren überall um das Schafott zusehen. Lou zwang sich auf die Knie und schaute nach oben. Sie versuchte, etwas zu erkennen, doch nur Flammen bedeckten den Himmel über ihr. Das Schafott wurde zerstört und die Überreste fielen hinab auf den Platz. Sie sah eine riesige brennende Holzkonstruktion auf sich hinab fliegen. Ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr. Es kam immer näher. Sie spürte die Hitze der Flammen. Sie schloss die Augen. So hatte sie sich ihren Tod nie vorgestellt. Aber nun ja, vielleicht sollte sie ja durch etwas Banales wie ein Trümmerteil sterben. Sie hörte ein krachen. Holzsplitter berührten ihr Gesicht. War sie tot? Sie fühlte immer noch Schmerzen. Der Tod war anscheinend doch nicht so schön wie immer alle behaupteten. Sie öffnete langsam ihre Augen. Sie sah das Zeichen Whitebeards. Ein Rückentattoo, dass sie nur zu gut kannte. //Vielleicht ist der Tod ja doch etwas Schönes.// Ace blickte über die Schulter. “Du bist genau wie Ruffy. Ihr tut nie was man euch sagt und am Ende muss man euch immer wieder aus der Patsche helfen.” Er lächelte. Lou konnte sich nicht bewegen, doch sie versuchte ihre Hand nach ihm auszustrecken. Sie spürte wie etwas feuchtes ihre Wange hinunter lief. Ace drehte sich um, nahm ihre Hand und zog sie hoch. Er zog sie an sich und schlang die Arme um sie. Er hielt sie so fest wie noch nie. Er wollte sie nicht mehr loslassen, nie wieder verlieren. Lou fand Kraft, um ihre Hände zu bewegen. Sie fuhr über seinen Rücken und drückte sich gegen seinen Körper. Tränen liefen ihr über das Gesicht. Ace vergrub sein Gesicht an ihrem Nacken und Lou konnte schwören zu fühlen, wie ein einzelner Tropfen auf ihrem Nacken landete und ihren Rücken hinunter lief. Lou fand wieder Kraft. Ace gab ihr Kraft. Er schaute auf und schob sie hinter sich. Ruffy stand neben Ace. “Ruffy?! Kannst du noch kämpfen?”, fragte er seinen Bruder. Eine Truppe von Marinesoldaten rannte auf sie zu. “Natürlich!”, sagte Ruffy und machte sich bereit. Lou atmete zweimal tief ein und aus. “Gut! Denn das Schlimmste steht uns jetzt erst bevor!”, sagte sie und rannte an den Beiden vorbei. Sie zog ihre Sais und rannte durch die Menge von Soldaten. Die Hälfte von ihnen fiel. Die andere hälfte rannte weiter auf Ruffy und Ace zu. Die beiden kämpften wie ein eingespieltes Team. Lou stand nun einige Meter von ihnen entfernt und musste auf einmal lächeln. Ja, diese Zwei waren unverwechselbar Brüder. Aces Blick traf den ihren. Ace wurde fast wahnsinnig. Er war frei. Frei! Er betrachtete Ruffy, der neben ihm stand und dann Lou. Sie stand vor ihm. Sie stand mitten im Chaos. Sie blutete stark. Die weiße Weste trug sie schon lange nicht mehr und auch ihr schwarzes bauchfreies Top war ziemlich zerrissen. Ihr Gesicht war mit Blut befleckt und ihr ganzer Körper war voller Dreck. Auch ihr Haar war zerzaust. Doch trotz alledem wirkte sie so… so… Ace konnte es nicht beschreiben, doch sie machte ihn glücklich und es kam ihm vor, als hätte er noch nie so etwas wundervolles betrachten können. Ihr Blick traf den seinen. Ihre wundervollen ozeanblauen Augen brachten Ace um den Verstand. Wie oft hatte er sich im Impel Down gewünscht, sie würde nicht kommen. Nun wusste er nicht, wie er sich wünschen konnte, sie nicht zu sehen. Vielleicht hatte er doch nicht alles in seinem Leben falsch gemacht. Vielleicht hatte er doch einen Grund zu leben. Lou lächelte ihn an. Ja! Endlich hatte er einen Grund zu leben. Und zwar einen richtig Guten! ***************** Sie mussten von dieser Insel. Whitebeard schrie auf. Alle Männer wandten sich ihm zu “Hört zu! Ich gebe meinen letzten Befehl! Ich will, dass jeder Einzelne von dieser Insel kommt. LEBEND! Egal was auch geschieht. Ich will meine Kinder in Sicherheit wissen!” “Der Alte Mann ist verrückt! Will er tatsächlich hier auf dieser Insel sterben?!”, schrie Lou wütend. Ace konnte es genauso wenig fassen wie sie. Whitebeard stand majestätisch vor seinem Schiff und blickte zu seinen Gegnern. Lou war so abgelenkt von dem Geschehen, dass sie nicht merkte wie Ace und Ruffy von hinten angegriffen wurden. Sie sah aus den Augenwinkeln ein Meer von Flammen. Als sie sich umdrehte sah sie Aka Ino. Ruffy saß am Boden und schaute entsetzt nach oben. Lous Augen weiteten sich. Sie wollte schreien, doch kein Ton löste sich. Sie wollte zu ihm rennen, doch ihr Körper bewegte sich nicht. Ace stand zwischen Ruffy und Aka Ino Sein Gesicht war Ruffy zugewendet und trug einen schmerzerfüllten Blick. Aka Inos Magmafaust ging direkt durch Aces Körper. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)