Auch Scherben können blühen von SchoKoMuff (dreiteiliger "One Shot" ~) ================================================================================ Epilog: Zusatz: Das Spiel mit dem Feuer --------------------------------------- Die Links zu den Songs findet ihr unten. X3 Frohe Vorweihnachten, Flauschi! Ich widme dir Felix' Gedanken und meine Interpretation von 'Etwas Zerstört'. Zusatz: Das Spiel mit dem Feuer Kennt ihr diesen Song? Von Rosenstolz? Ich glaube, er heißt ‚Etwas zerstört’. Nicht, dass ich der Typ für solche Musik wäre! Aber nun ja… Es gibt ein Lied, das mich aus irgendeinem Grund sehr berührt. Er erinnert mich immer sehr an sie. An Lina. An das Mädchen, bei dem jeder normale Mensch – oder eben jeder Mann – an alles andere denkt, nur nicht an melancholische Musikstücke. Wer macht so was überhaupt?! Es ist von dieser Band, die scheinbar immer den Nerv der Zeit trifft. Rosenstolz. Egal. Jedenfalls muss ich dabei immer an sie denken. Da gibt es eine Zeile: ‚Bitte bleib nicht stehen/Ich werde dich jetzt tragen’ Das ist, was ich denke, wenn ich sie so sehe wie heute morgen. Ich glaube, es heißt ‚Ein anderes Gefühl von Schmerz’. Der Text ist wohl anders gedacht, als ich ihn interpretiere – doch wen interessiert das schon? Weil Lina zwar unglaublich ist, aber leider aus einem anderen Grund, als man denken mag. Sie ist zwar wirklich nett, sympathisch, hilfsbereit, total hübsch und alles – aber da ist noch etwas ganz anderes. Und irgendwie scheine ich der einzige zu sein, dem das auffällt. Für mich ist es, als besänge jemand mein Leben. Und das, was jedes Mal wieder geschieht, jeden Tag. Mit ihm. Deshalb denke ich an diese Zeile, weil es das ist, was ich gerne für sie täte. Für mich ist es ein Song über mich, die ich mir immer wieder wünsche, er möge die Wahrheit kapieren. Und über ihn, diesen Trottel, der mein Freund ist und den ich trotzdem so auf Abstand halten muss. Eigentlich könnte der ganze Text aus meiner Feder stammen, wenn ich auch nur ansatzweise künstlerisch begabt wäre. Schnulzig, nicht wahr? Aber sie lässt mich sowieso nicht. Sie lässt niemanden. Und ich traue mich nicht, sie zu fragen, warum das so ist. Oder was es ist, das sie der ganzen Welt verschweigt. Weil es das Ende meiner Familie wäre, wenn es irgendwer erfahren würde. Es muss schwer sein, ein solches Geheimnis zu bewahren und trotzdem nach außen ein solcher Mensch zu sein – ein Mensch, wie ich keinen anderen kenne. Verliebter Idiot, meint ihr? Mag sein. Aber das ist mir egal, solange ich wenigstens etwas für sie tun kann. Ich liebe und fürchte die Nachmittage, wenn wir gemeinsam irgendwas unternehmen. Manchmal sind wir auch bei ihm. Niemals bei mir. Ich liebe sie, denn mit ihm ist es einfach, den Rest der Welt zu vergessen. Ich fürchte sie, denn immer könnte es soweit sein. Wovon ich rede? Na ja, Luca hat es schon angesprochen. Immer könnte er mir die Wahrheit ins Gesicht sagen. Es ist nicht so, dass ich zu faul wäre, meine Hausaufgaben zu erledigen – okay, doch, aber das tut jetzt nichts zur Sache. Nur verbringe ich meine freie Zeit fast immer mit ihr, mit Lina. Denn er mag vielleicht in manchen Dingen ein Trottel sein, aber er ist nicht blind. Ich kann ihn nicht manipulieren wie die anderen. Vielleicht will ich es auch nicht. Es ist immer ein Spiel mit dem Feuer. Ich habe das Gefühl, es tun zu müssen. Ich kann gar nicht anders, als so oft wie möglich in ihrer Nähe zu sein. Dabei braucht sie mich gar nicht, das hat ein Mädchen wie sie nicht nötig Und andererseits hat ein Mädchen wie sie vielleicht mehr als jedes andere, einen Deppen nötig, der immer da ist. Auch wenn sie immer lacht, weiß ich doch, dass ihr Lachen bei mir ein anderes ist. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)