Wenn Frechheit bestraft wird von Tsuki14 (KanamexZero) ================================================================================ Kapitel 2: Lehrer und Schüler, zwei Idioten! -------------------------------------------- Hey ho meine Freunde! Ich bin wieder da^^ Leider hat es schon wieder so lange gedauert! *Seufz* Aber es ist wirklich schwer, für diese FF Informationen zu sammeln! Okay, das war ne doofe Ausrede =D Ich hab die jeden Tag, nachdem ich aus der Schule komme*Lach* Jedenfalls, tut es mir wirklich sehr leid, dass ich schon wieder so lange gebraucht habe! Ich werde wirklich versuchen mich zu bessern! Ach, ich möchte mich auch noch bei meinen lieben Kommentarschreibern bedanken! Ich habe mich sehr gefreut auch neue Namen zu lesen! Aber natürlich auch zu sehen, dass ich viele Treue Leser habe! Vielen Dank an euch alle! *Euch knuffst* Nun, viel Spaß!♥ __________________________________________________________________________ Lehrer und Schüler, zwei Idioten! Lautes Gelächter drang an sein Ohr, ließ ihn laut aufseufzen. //Was machen die denn jetzt schon wieder? Besser gesagt, Zero...// Als Kaname eintrat wurde es still, die Schüler rutschten von den Tischen und setzten sich auf ihre Stühle. Verwundert musterte er seine Schüler, bemerkte das breit grinsende Gesicht Zero´s. „Guten Morgen.“, begrüßte der Braunhaarige seine Klasse. „Guten Morgen, Kaname-Sensei!“, kam es synchron zurück. Lächelnd wandte sich Kaname an die Tafel und grinste noch mehr als er das wunderschöne Bild auf ihr sah. Kaname sein Gesicht war auf der Tafel abgebildet, fein und sauber gezeichnet. Auf seiner Stirn standen viele Formeln und ein riesen Ausrufezeichen. Neben seinem gezeichneten Gesicht war eine große Sprechblase wo drin stand, in schöner Schrift, Mathematik! Mathematik! Ihr müsst sie beherrschen, also ran an die Bücher! Laut lachte Kaname auf. „Kiryuu-kun, bist du dir sicher, dass dieser Spruch zu mir passt?“, fragte der Braunhaarige und schaute seine Schüler breit grinsend an. Dieser lehnte sich zurück, erwiderte das Grinsen. „Sicher doch, Sensei. Sie klingen so weiblich. Ich finde sie passen bei Ihnen, wie die Faust aufs Auge!“ Lächelnd wandte sich Kaname um, nahm ein Stück Kreide. „Wenn du das sagst, Kiryuu-kun. Aber weißt du, du bist nicht der einzige, der zeichnen kann.“, sprach Kaname mit belustigter Stimme und begann zu zeichnen. Bald darauf konnte man Zero´s Gesicht auf der Tafel sehen, es sah professionell gezeichnet aus, fein und detailiert. Auf Zero´s Stirn war eine schwere Formel abgebildet, neben der Formel ein riesen Fragezeichen. Grinsend wandte sich der Braunhaarige um, schaute den Silberhaarigen musternd an. Lautes Gelächter erfüllte den Raum. Nach kurzen Minuten sprang Zero auf und schnauzte los: „Ich kann sehr wohl Mathe! Ihre Zeichnung ist falsch!“ „Wirklich?“ Wieder ging der junge Kuran an die Tafel, schrieb eine Formel auf. „Komm doch bitte nach vorn und löse diese Aufgabe.“ „Nichts leichter als das!“, zischte sein Schüler, kam auf ihn zu und riss ihm die Kreide aus der Hand. Fies lächelnd ließ sich Kaname auf seinen Stuhl sinken, betrachtete das konzentrierte Gesicht seines Schülers. //Diese Aufgabe ist so leicht, aber für dich ist die unlösbar!// //Scheiße, was will der von mir? Wie löst man das? Diese ganzen Zahlen!// Innerlich verzweifelnd betrachtete Zero die Aufgabe vor sich. Manche Schüler begannen zu lachen, doch er ignorierte dies. //Ich darf jetzt nicht nachgeben!// Weitere Minuten verstrichen in denen er nur vor der Tafel stand und die Aufgabe musterte. Kaname sein Grinsen wurde immer breiter. Laut seufzte der Silberhaarige auf. „Sensei…Könnten Sie mir das vielleicht nochmal….erklären?“, fragte Zero kleinlaut. Kaname lachte leicht auf. „Gewiss doch. Heute beim Nachsitzen.“ Überrascht schaute Zero ihn an. „Sie meinten das ernst?“ „Sicher. Ich scherze nicht gern.“ „Sind Sie sich da sicher?“ „Kiryuu-kun, ich spiele gern, aber ich scherze nicht gern.“ Verstehend lächelte Zero. „Sie werden aber verlieren.“, sprach der Silberhaarige während er auf sein Platz ging. „Kiryuu-kun, 15 zu 10. Bist du dir sicher, dass du gewinnst?“ „Sie wollen wirklich Krieg mit Zero?“, mischte sich ein blondhaariger Junge ein. Kaname schaute ihn an. „Hanabusa-kun, wieso nicht?“ „Sie würden verlieren. Das was er jetzt tut ist noch harmlos.“ „Hanabusa-kun, ich bin kein alltäglicher Lehrer. Ich habe ein ganz anderes Gemüt und noch dazu, lass ich mich nicht von einem Schüler unterkriegen.“, erläuterte der Braunhaarige lächelnd. „Trotzdem. Zero hat schon viele Lehrer in die Flucht geschlagen. Und jeder dieser Lehrer, war so hartnäckig wie Sie.“ „Hanabusa-kun, ich kämpfe in diesem Sinne gegen mich selbst. In meiner Schulzeit war ich auch wie Zero. Frech und Vorlaut. Ich bin damals auf einen Lehrer getroffen, den ich nicht geknackt habe.“ „Und wer ist der Glückliche?“, fragte Zero. „Ihr kennt ihn sehr gut. Es ist, Cross Kaien. Euer Schuldirektor.“ Raunen ging durch die Klasse. „Niemals. Dieser Mann ist so einfach!“, lachte der junge Kiryuu auf. „Sicher, Kiryuu-kun? Dann hat dich dieser Mann verschont.“, erwiderte Kaname und grinste breit. Ein lautes klopfen ertönte und gleich darauf trat ein blondhaariger Mann ein, die er zu einem Zopf gebunden hatte. Der Mann hatte braune, schöne Augen und trug eine Brille. Der Blonde trug einen roten Strickpullover und eine dunkle Jeans. Es war Kaien. „Wenn man vom Teufel spricht.“, zischte Zero leise doch Kaien verstand ihn. „Kiryuu-kun, wovon sprichst du? Bist du nicht der kleine Giftzwerg unter uns?“, fragte der Direktor grinsend. Die Schüler lachten laut auf. „Tja, Zero, heute ist wohl nicht dein Tag!“, feixte Aidou. „Halt die Klappe!“, fauchte Zero. //Was ist bloß los? Seit wann sind meine Sprüche so schlecht?// „Kaname-san, deine Schwester ist hier. Sie meint, sie hätte keinen Haustürschlüssel. Sie bräuchte diesen aber dringend.“ Laut seufzte der Braunhaarige auf, fuhr sich durch sein Haar. „Dieses Mädchen…“ Kaien grinste breit, legte seine Hand tröstend auf Kaname´s Schulter. „Yuuki, komm rein!“, rief der Braunhaarige laut. Gleich darauf trat ein hübsches Mädchen mit langen braunen Haaren und tiefen unendlich schönen braunen Augen ein. „O-nii-sama! Ich habe meine Hausaufgaben vergessen. Ohne sie müsste ich nachsitzen.“ „Wieso nachsitzen?“, fragte Kaname nach. Undschuldig lachend ging Yuuki auf ihren Bruder zu. „Naja…“, fing sie leise an. „Ich habe meine Hausaufgaben schon 6-mal vergessen. Hehe…“ Wieder seufzte der junge Kuran. „Oh man! Warte, ich such schnell den Schüssel!“ Kaname erhob sich, nahm sich seine Tasche und begann darin rumzuwühlen. Währenddessen ließ Yuuki ihren Blick durch den Raum gleiten. „Ah! Du bist der Junge von gestern!“, schrie sie auf als sie Zero erblickte. Dieser schaute sie verwirrt an. „Ach, du bist das Mädchen von gestern…“, sprach Zero in einem verwunderten Ton. *~Flashback~* Die Sonne senkte sich am Horizont, flutete den Himmel mit einem wunderschönen rot. Der kalte Wind fegte durch die Straßen, zerzauste sein silbernes Haar. Pfeifend stapfte er durch den Schnee. //Jetzt hab ich Training! Endlich kann ich meine Wut auslassen! Dieser Sensei nervt mich!// Seine Miene verfinsterte sich, doch sie hellte gleich wieder auf, als er die Sporthalle sehen konnte. Freudig lachte er auf. „Ich nehm die Abkürzung!“, sprach er zu sich selbst und ging auf den Spielplatz zu. Als er diesen betrat, sah er zwei Männer wie sie ein kleines, junges und hübsches Mädchen bedrängten. Das Mädchen hatte lange braune Haare und tiefe schöne dunkle Augen. „Fasst mich nicht! Geht weg!“, schimpfte sie und schlug die Hand des blonden Mannes weg. Der andere Mann hatte schwarze Haare. „Hey wir machen es so! Ich halte sie fest und du nimmst sie und dann wechseln wir!“ „Okay!“ Pervers lachten die Zwei auf. Genervt seufzte Zero, ließ seine Sporttasche sinken. „Hey, ihr Idioten, hat euch eure Mutter keine Manieren beigebracht? Die hübsche Lady will das nicht!“, rief Zero laut. Erschrocken wandten sich die zwei Perversen um. „Was willst du denn, du Großkotz?“, fragte der Blonde bevor er in schallendes Gelächelter ausbrach. „Dir deine Fresse polieren?“ „Tz!“ Wütend kamen die Zwei auf Zero zu. Weit holte der Schwarzhaarige aus, doch bevor er treffen konnte, schlug Zero ihm hart ins Gesicht. Heißes Blut schoss aus seiner Nase, seine Lippe platzte auf. „Oh…Das war wohl ein wenig zu heftig!“, feixte Zero. Doch verstumme er schnell, da er von dem Blonden hart ins Gesicht geschlagen wurde… „Hey, ist alles okay, kleine Lady?“, fragte er sanft lächelnd. Ängstlich schaute die Braunhaarige auf, sah das blutverschmierte Gesicht Zero´s. „Oh nein! Es tut mir so leid!“, sprach sie mit aufgelöster Stimme. Wieder lächelte Zero. „Mach dir keine Sorgen. Solch eine Schönheit wie du, sollte um solche Uhrzeit nicht mehr ohne Begleitung unterwegs sein.“ Eine sanfte Röte legte sich auf ihre Wangen. Schüchtern schaute die Braunhaarige zu Boden. Zero bemerkte dies und grinste. //Ich und mein Charme!// „Hey, kleine Lady, komm steh auf!“ Lächelnd hielt er seine Hand hin. Das Mädchen nahm seine Hand und ließ sich aufhelfen. „Wie ist dein Name?“, fragte der Silberhaarige. „Yuuki und deiner?“ „Yuuki. Ein sehr schöner Name und passend zur Jahreszeit. Mein Name ist Zero.“ Wieder legte sich ein leichter Rotschimmer auf ihre Wangen. „D-Danke. Ich bin auch im Winter geboren. V-Vielen Dank, Zero-kun, für deine Hilfe!“ Freundlich lächelte sie Zero an. Dieser erwiderte es sanft. *~Flashback Ende~* „Nochmals vielen Dank für deine Hilfe!“ Sanft lächelte sie. „Kein Problem. Ich helfe gern.“ „Oh, du sagst ja gar nicht mehr, kleine Lady…“ Schmollend schaute Yuuki Zero an, zog damit Hasserfüllte Blicke auf sich. Kaname lachte auf. „Das tut er nur, weil er jetzt weiß, dass ich dein Bruder bin.“ „Gott wie langweilig!“, maulte die Braunhaarige. „Sicher, Sensei? Ich meine, Ihre Schwester ist wirklich ein wunderschönes Mädchen. Wenn Sie erlauben, entjungfer ich sie.“ Geschockt schauten ihn alle an. Doch Zero interessiert dies nicht, grinste Kaname frech an. Dieser erwiderte es nach einer kurzen Zeit. „Gewiss, Kiryuu-kun. Meine Schwester ist ein wirklich hübsches Mädchen. Aber bist du dir wirklich sicher, dass du sie zufrieden stellen kannst?“ „Hm, da bin ich mir sehr sicher, Sensei.“ „Stopp! O-nii-sama, verkauf mich nicht! Das ist gemein! Und du, halt die Klappe!“, fauchte die Braunhaarige. Laut lachten Zero und Kaname auf, verstummten aber gleich als sie Yuuki´s Blick bemerkten. „Nun gut, Yuuki, hier hast du die Schlüssel. Über dein vergessen der Hausaufgaben reden wir noch.“ „Jaja, Sensei…“, kicherte sie, nahm Kaname dem Schlüssel aus der Hand und lief zur Tür. Lachend wandte sie sich noch einmal um. „Kiryuu-kun, mach meinen Bruder fertig!“ Breit grinsend zeigte sie dem Silberhaarigen, Piece und zwinkerte kurz bevor sie verschwand. Seufzend ließ sich Kaname auf seinen Stuhl fallen. „Dieses Kind…“ „Oh, wie niedlich…Sie scheinen Ihre Schwester sehr zu lieben…“, sprach Zero mit einem breiten Grinsen. Kaname erwiderte dieses. „Ja. Zero-kun, hast du Geschwister?“ „Stichwort, Geschwister!“, mischte sich Kaien ein und schaute Zero traurig an. „Zero, dein Bruder liegt im Krankenhaus. Er ist in der Schule zusammen gebrochen. Das Hospital…“ Von einem lauten Knall wurde der Rektor unterbrochen. Zero war hastig aufgesprungen, wodurch sein Stuhl hart auf den Boden gestoßen war. Schnell packte der Silberhaarige seine Sachen zusammen. „Zero, bitte warte. Du willst ihn nicht in diesem Zustand sehen.“, versuchte Kaien ihn zu beruhigen. „Mir doch egal, wie scheiße er aussieht! Er ist mein kleiner Bruder. Ich werde ihn nicht alleine gegen seine Krankheit kämpfen lassen.“, antwortete Zero während er weiter seine Sachen zusammen suchte und sich seine Jacke anzog. Währenddessen erhob sich Kaname und zog sich auch seine Jacke an. Als Kaien das mitbekam, grinste er. „Ich wusste, dass du ihn hin fahren würdest.“ „Ach? Wirklich?“ „Ja, wirklich. Bitte mach dem Jungen keine Angst.“ „Hey! Ich fahre wunderbar Auto!“ **------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------** „Ah, die Ampel war ROT! Neeiiiinn, Sensei, wir werden alle sterben!“, schrie Zero aus Leib und Seele während Kaname wie ein Irrer lachte und noch mehr auf das Gas drückte. Der Motor brummte und die Reifen quietschten. Zero hielt sich am Armaturenbrett fest und schrie. „Zero-kun, ich wusste gar nicht, dass du so ängstlich bist.“ „ÄNGSTLICH? Sie haben schon VIER MÜLLTONNEN UMGENIETET UND SIND ÜBER ACHT ROTE AMPELN GEFAHREN!“ Wieder lachte Kaname auf. „Ach, es waren Acht? Na dann sind es jetzt Neun!“ Wieder gab der Braunhaarige Gas und fuhr über die nächste rote Ampel. „Sie haben doch irgendwas genommen! Das ist nicht normal! So…So fährt niemand Auto!“ „Wieso niemand? Du siehst doch, ich schon.“ „Ahhhh!“ „Hahahahahahahahahaha! Das macht so viel Spaß!“ **--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------** „Nie-Nie wieder fahre ich mit Ihnen Auto!“, sprach Zero und versuchte sich und seinen Herzschlag zu beruhigen. „Ach, Zero-kun, so schlimm war das jetzt auch nicht.“ „SO SCHLIMM WAR DAS JETZT AUCH NICHT? Echt…Ich gebe auf! Sie…Sie haben echt nicht mehr alle Tassen im Schrank!“, sagte der Silberhaarige aufgebracht. „Egal, ich muss zu Ichiru!“ Mit diesem rannte Zero los, stürmte auf das große weiße Krankenhaus zu. Kaname folgte ihm. Völlig außer Atem blieb Zero an der Information stehen als ein junger Mann mit kurzen orangen Haaren auf ihn zu kam. „Zero-chan, wie geht es dir? Deinem Bruder ziemlich schlecht, aber er wird es schaffen. Er hat dennoch ziemlich hohes Fieber und Schmerzen. Wir verabreichen ihm momentan Antibiotika. Damit sollte das Fieber bald sinken und die Schmerzen nachlassen.“, erläuterte der Arzt. „Danke, Kain-san. Sagen Sie, kann ich zu ihm?“ Die Miene von Kain wurde ernst. „Willst du wirklich zu ihm? Der Anblick…“ „Kann ich zu ihm?“, unterbrach Zero den Älteren. Dieser seufzte laut bevor er nickte und sagte: „Das war klar, dass du zu ihm willst.“ „Natürlich, er ist mein Bruder!“ „Na, komm. Ich bring dich zu ihm. Ach Zero-chan, sag mal wie bist du so schnell hier her gekommen.“ Mit einem kurzen Nicken deutete der Silberhaarige auf Kaname. Als Kain seinen Kopf umwandte und Kaname erblickte, grinste er. „Ach, wenn das mal nicht Kuran Kaname ist. Lange nicht gesehen!“ „Hm.“, knurrte der Braunhaarige. „Oh, immer noch Angst?“ „Halt den Schnabel und bring Kiryuu-kun zu seinem Bruder.“ „Wirst du ihn nicht begleiten?“ „Es ist sicher nicht sein Wunsch.“ „Zero ist nicht gern allein.“ „Das mag sein. Aber vor mir wird er keine Schwäche zeigen wollen, nicht wahr Kiryuu-kun?“ Zero wandte sich um, schaute seinen Lehrer fragend an. „Schwäche? Ich zeige nie Schwäche auch wenn es meinem Bruder nicht gut geht.“ „Sicher?“ „Kommen Sie doch mit und überzeugen Sie sich selbst.“ „Okay.“ Mit diesem folgten sie dem Arzt und traten in Ichiru´s Zimmer. „Er ist ja bei Bewusstsein!“ „Was dachtest du denn? Wenn es nicht so wäre, wäre es kein so schlimmer Anblick.“, erwiderte Kain. „Ah…“, laut schrie der Junge mit den langen silbernen Haaren auf. Fest krallte er seine Hände in die Bettdecke. Sanft strich Zero über die verkrampfte Hand seines Bruders bevor sie zärtlich nahm und sich auf einen Stuhl setzte, der neben dem Bett stand. Wieder schrie sein Bruder auf, drohte seine Hand zu zerquetschen. Doch Zero hielt es aus, schloss seine Augen und strich Ichiru durchs Haar. //Wow…Was für eine Kraft. Ich hatte gedacht, dass er weinen wird…Er hat dieses wohl schon oft getan, schon oft erlebt…// Mit traurigem Blick bedachte er seinen Schüler. „Keine Angst, Kaname. Zero ist stark. Er hat seinen Vater daran schon sterben sehen.“, wisperte Kain leise. „Was? Dann ist es doch umso schlimmer.“ „Nimmt man an. Aber er sagte mir mal, warum soll es schlimmer sein? Es ist dasselbe wie bei meinem Dad, bloß das Ichiru überleben wird. Das weiß ich! Jaja, Zero ist wirklich stark.“ „Was ist mit seiner Mutter?“ „Sie starb, als sie Kinder auf der Straße beschützte. Jugendliche hatten die Kinder geschlagen und mit Messern bedroht. Sie ging dazwischen und wurde abgestochen.“ „Und dann ist er so fröhlich?“ Geschockt schaute Kaname den jungen Akatsuki an. „Ich glaube, er denkt so über das Leben, das es eh irgendwann endet. Das es immer weiter geht, egal wie stark der Verlust ist. Bestimmt denkt er so, desto stärker der Verlust, desto stärker ist der Wunsch weiter zu leben. Würde man aufgeben, würde man den Wunsch des Toten nicht erfüllen. Das ist natürlich nur eine Vermutung.“ „Eine richtige Vermutung.“, mischte sich Zero ein bevor er laut mit seinem Bruder zusammen aufschrie. „Ichiru, noch fester geht’s nicht, oder?“ „…Es…Es tut eben we~eh!“, keuchte der Jüngere. „K-Können Sie d-die…Ahhhh!“ Fest drückte er mit der freien Hand die Stuhllehne. „Die…Dosierung nicht erhöhen?“ „Nein, sonst ist sie zu hoch.“ Laut seufzte Zero auf bevor er sich wieder an die Stuhllehne klammerte. „Irgendwann Ichiru, gehe ich noch drauf wegen dir!“ Leicht lachte Ichiru auf. „Du bist gemein…Ahhhh!“ Wieder schrien die Zwei zusammen auf. „Die sind mir welche…“, stöhnte Kaname und schüttelte lächelnd sein Haupt. „Sag, Kaname, wie geht es deiner Schulter?“ „Gut gut.“ „Sensei, Sie sollten gehen. So lernen meine Mit… Auuuu! Ichiru, schrei erst dann wenn ich fertig geredet habe.“ „Was verlangst du? Meinst du das macht Spaß!“ „Ja, dir anscheinend schon!“ „Willst du eine kassieren?“ „Von dir?“ „Das passiert jedes Mal.“ „Das ist ziemlich gemein, was Zero tut.“ „Nein, Ichiru wird von seinem Schmerz abgelenkt. Dann schreit er nicht auf, da er mit etwas anderem beschäftigt ist und das ist in diesem Sinne sein großer Bruder.“ „Wow, Kiryuu-kun ist ja doch nicht so dumm.“ Fies grinste der Braunhaarige. „Tja, Kaname-Sensei. Da sehen Sie, meine Intelligenz ist höher als Ihre.“ „Sicher? Ich sag nur Mathe.“ „Tz.“ „17 zu 12, Kiryuu-kun. Sicher, dass du gewinnst?“ „Ahhhh!“ Die lauten Schreie der Brüder hallten durch den Raum, schienen andere taub zu machen. „Ja, das war mein Willensschrei!“, erwiderte der Silberhaarige mit einem Grinsen. „Kannst du auch so laut schreien, wenn man dich bestraft, Kiryuu-kun?“ Ein fieses Grinsen umspielte die Lippen des Braunhaarigen. Seine sanften dunkelroten Seen lagen seelenruhig auf dem Gesicht seines Schülers, schauten diesen eindringlich an. „Gewiss doch Sensei, bleibt nur die Frage, können Sie mich zum Schreien bringen?“ Leicht lachte der Kuran auf. „Sicher doch. Aber um uns ganz Sicher zu sein können wir es ja ausprobieren.“ „Wirklich? Haben Sie die Kraft dazu?“ „Möchtest du es testen?“ „Es wäre mir eine Freude, Kaname-Sensei.“ „Zerooo!“, schrie Ichiru und drückte die Hand seines Bruders, bäumte sich auf. Sofort sprang Zero auf, ließ seinen Bruder nicht los, drückte ihn dennoch zurück ins Bett. „Hey Ichiru, wird es ein Junge oder ein Mädchen?“, feixte der Silberhaarige. „Du Arsch!“, schrie Ichiru und ließ sich keuchend ins Kissen fallen. Sanft strich Zero seinem Bruder über die Wange. „Beruhig dich, kleiner Bruder. Alles wird wieder gut, dass verspreche ich dir!“ „Man verspricht nichts, was man nicht halten kann.“, brachte Ichiru mit Mühe und unter Schmerzen hervor. Leicht lächelte sein großer Bruder. „Ich kann es aber halten, Ichiru.“ Langsam ließ der Jüngere die Hand von Zero los, ließ sich erschöpft ins Kissen fallen. „Ich…Ich bin so müde…“ Langsam schlossen sich die Lider seines Bruders. Sein Atem wurde leise, ging ruhig. Zärtlich strich er durch das verschwitzte Haar seines kleinen Bruders bevor sanft einen Kuss auf dessen Stirn hauchte. „Schlaf gut, kleiner Bruder. Ich werde wieder da sein, wenn du aufwachst.“, wisperte er leise, entfernte sich von dem Bett seines Bruder. „Die Mittel wirken. Er wird bis morgen früh schlafen. Du solltest auch nachhause gehen, Kiryuu-kun. Besser gesagt zur Schule.“ „Das lohnt sich nicht. Ich hätte jetzt Kunst. Ich spüre meine rechte Hand nicht mehr. So kann ich nicht zeichnen.“, erläuterte Zero und hob seine rechte Hand. Kain lachte leicht auf. „Soll ich sie verbinden?“ „Quatsch! Das ist nicht nötig. Das geht schon. Außerdem ist das nicht mal halb soviel von dem Schmerz, den Bruder erleiden muss. Wir sehen uns morgen früh Dock.“ „Zero, du solltest in die Schule gehen!“, erwiderte der Orangehaarige. „Und meinen Bruder alleine kämpfen lassen? Ich lasse ihn nicht im Stich!“ „Zero, du versaust dir deine Zukunft! Versteh das doch!“ „Ich versau mir meine Zukunft weil ich meinem Bruder beistehe? Ich habe damals meine Mutter alleine sterben lassen, meinen Vater! Aber nicht ihn, verstehen Sie das doch!“, erwiderte Zero in einem gefährlichen leisen Ton bevor er sich abwandte und den Raum verließ. Kaname verabschiedete sich und eilte dann seinem Schüler hinterher. **--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------** „Es war klar, dass dir das nicht egal ist.“ „Natürlich nicht. Ich habe meine Eltern geliebt. Nein, ich liebe sie immer noch. Aber dennoch bin ich ein Lebensfroher Mensch. Meine Eltern würden es nicht wollen, dass ich aufgebe.“ Lange herrschte zwischen den beiden Stille, doch Kaname brach sie: „Kiryuu-kun, dürfte ich dich fragen, woran dein Bruder erkrankt ist?“ „Hirnkrebs. Mein Vater hatte diesen auch. Es ist vererbbar.“, antwortete Zero und richtete seinen Blick aus dem Fenster, sah dabei zu wie der Schnee leise auf die Erde fiel, sie mit einer weißen Pracht bedeckte, wie unzählige Menschen an ihnen vorbei rauschten, Häuser an ihnen vorbei zogen. „Hast du heute schon mal was gegessen?“, fragte Kaname und blickte seinen Schüler an. Dieser zuckte merklich zusammen, da er in Gedanken gewesen war. „Nein, aber ich habe auch keinen Appetit.“ Nachdem er dieses gesagt hatte knurrte sein Magen laut auf. „Haha, das scheint dein Magen anderes zu sehen.“ Zero lachte mit seinem Lehrer auf bevor er erwiderte: „Ja. Sie können mich hier raus lassen. Ich werde den Rest zu Fuß gehen.“ „Kannst du kochen?“ „Ich ernähre mich und meinem Bruder mit Instandramen, zählt das?“ „Nein, das zählt nicht. Ich nimm dich mit und koch dir was!“ „Sensei, dann wäre ich bei Ihnen zuhause.“, erwiderte Zero und schaute den Braunhaarige an. „Na und? Hast du etwa Angst?“ „Nur ein wenig. Ich weiß nicht ob Ihre Bestrafung weh tut.“, sprach Zero in einer verführerischen Stimme und breitem Grinsen. Kaname erwiderte es. „Aber, aber. Sagtest du wohin nicht, dass ich gar nicht die Kraft dazu habe?“ „Hm, Sie haben recht. Lassen Sie es uns ausprobieren, Sensei. Aber bitte seien Sie nicht zu hart mit mir.“ „Aber nicht doch, Zero. Ich werde sehr hart zu dir sein.“ „Wirklich? So wie ich es mag?“ „Gewiss doch. Wir wollen dich doch zufrieden stellen.“, antwortete Kaname und schaute seinen Schüler provozierend an. „Ich freu mich drauf.“ „Ich mich auch. Besonders darauf wenn du laut meinen Namen schreien wirst.“ Geschockt schaute Zero seinen Lehrer an. //Man, der war jetzt echt gut! Mist, ich habe keinen besseren!// Leicht lachte Kaname auf bevor er sagte: „22 zu 18.“ __________________________________________________________________________________ So meine Lieben, das war´s erstmal wieder von mir^^ Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen und ihr musstet lachen =D Ich hoffe wir sehen uns im nächsten Kapitel^^ *Euch eine Pizza und Salat schenkt* Bye, Bye♥ Eure, Tsuki14♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)