Tattoo von Yinchan ([Nojiko and Nami]) ================================================================================ Kapitel 1: Tattoo ----------------- Leise schlich sie sich in die kleine Wohnung die im Dunklen lag. Nachdem sie ihre Tasche genauso lautlos auf den Boden fallen lies, wie sie auch die Türe hinter sich geschlossen hatte, ging sie auf das Bett zu - was in der Ecke stand und von dem man einen leisen, gleichmässigen Atemrythmus hörte. Die Orangehaarige musste leicht Grinsen, zog dann die Decke etwas hoch und kroch darunter, gesellte sich zu der Person die dort ruhig schlief. Die gerade mal 12-jährige Nami zupfte etwas an dem Hemd der Schlafenden herum, beschäftigte sich danach damit die kurzen Haare um ihren Finger zu wickeln - wobei sie ein leises Murren wahr nahm. Sie musste erneut leicht Grinsen, kuschelte sich näher an den warmen Körper ihrer Schwester, als diese die Arme um sie legte. "Endlich wieder daheim, Kleines?", fragte die Ruhige und noch etwas verschlafeden Stimme Nojikos. "Jap! Ich hab wieder viele Piraten arm gemacht!", meinte Nami mit britem Grinsen. Die Jüngere spürte wie sich der Griff um sie verstärkte und Nojiko sie noch näher an sich drückte. "Pass bitte besser auf dich auf!", hauchte die Laendelhaarige. "Keine Angst... es sind nur ein paar harmlose Kratzer! So schnell erwischen mich Piraten nicht!" "hm..." "Mach dir nicht soviel Sorgen! Ich hab dich lieb Schwesterchen!" "ich hab dich auch lieb, Nami!" Nojiko lauschte wie der Atem der Jüngeren immer ruhig wurde und der feste Griff in ihr Shirt auch lockerer wurde. Langsam schloss sie die Augen, zog die Decke davo noch fest um sich und Nami und hauchte der Orangehaarigen einen kleinen Kuss au die Stirn. "Schlaf gut!", flüsterte sie leise, bevor auch sie einschlief. Als sie am nächsten Morgen aufwachte war sie Jüngere schon wieder über alle Berge. Mit einem tiefen Seufzen raffte Nojiko sich auf, machte sich fertig und ging an die Arbeit. Es war jeden Tag das gleiche... seit 2 Jahren! Sie erschwand einfach so, kam einige Tage oder sogar Wochen erst wieder zurück, meist sehr spät, mit einer hohen Summe Geld und Verletzungen die sie erschaudern liesen. Nojiko vermisste die alten Zeiten... ohne diese stinkenden Fischmenschen - diesen Rassisten - und mit ihrer Ziehmutter Bellemere. Ohne das ihre kleine Schwester so eine Pflicht auf ihren Schultern tragen musste und ohne das auf ihrer haut dieses Symbol brangte. Erst am Abend, als langsam die Sonne vom Himmel verschwand und alles rötlich färbte, legte die Blauhaarige den großen Korb und ihre handschuhe beiseite. Etwas KO wischte sie sich über die Stirn, ging noch einmal durch die große Plantage und dann direkt zum Haus, wo sie etwas zerspringen hörte. Als sie die kleine Wohnung betrat, rollten ein paar Orangen vor ihre Füße und sie erblickte eine zerbrochene Schüssel. Seufzend ging sie hinter die Theke wo sie ihre kleine Schwester vorfand. Dieser hatte ihre Beine eng an ihren Körper gezogen, ersteckte ihr Gesicht in ihrem Schoß und hatte die Aarme fest um das erstgenannte geschlungen. Leise hörte man ein Schluchzen und Nojiko nahm ein leichtes Zittern der Jüngeren wahr. Vorsichtig lies sie sich auf die Knie sinken, direkt vor die Orangehaarige und streckte die Hand nach ihr aus. "Nami..?", flüsterte sie leise, mit besorgter Stimme. Die Angesprochene reagiert jedoch nicht, weinte einfach nur leise weiter. "Nami... was?" "ich will es nicht mehr haben! Ich will dieses verdammte Teil nicht! Ich wollte es nie!", wimmerte die Jüngere leise. Nojiko blickte traurig zu Nami, seufzte lautlos auf und lies sich schließlich neben die Jüngere sinken. Sachte legte sie den Arm um sie, drückte sie vorsichtig an sich und merkte wie die Jüngere sich auch gegen ihre Schulter lehnte. "Was ist passiert?", fragte sie leise, bekam jedoch nur ein Kopfschütteln zur Antwort. Seufzend lies sie Nami schweigen, tröstete sie lautlos und beobachtete wie es dunkler wurde. Um ehrlich zu sein wollte sie ihrer Schwester helfen... sie irgendwie ein wenig aufmuntern. "Ich bin die nächsten Tage wieder weg....", hörte sie Nami flüstern. "Ich will das Geld so schnell wie möglich auftreiben!" Nojiko nickte leicht, drückte die Orangehaarige näher an sich. "Pass bitte auf dich auf... und komm heil zurück! Und danke Nami... danke das du soetwas tust!" Nami nickte nur leicht, wischte sich die Tränen von den Wangen und grinste ihre Schwester schief an. "Danke!" Mit schweren Schritten ging Nami den Weg zur Plantage hoch. Als sie diese sah musste sie Grinsen. Endlich war sie zurück... in Kokos und das erste was sie wollte war das Gold zu verstecken das sie erbeutet hatte und danach wollte sie einfach eine Runde schlafen. Von weitem sah sie shcon wie sich ein bestimmter Baum bewegte. Ein erneutes Grinsen huschte ihr dabei über die Lippen. "Nojiko!? Ich bin wieder da und ich hab richtig abgesahnt!", meinte sie mit fröhlicher Stimme. Doch als sie um die Hecke bog und ihre große Schwester erblickte erstarrte sie kurz. "W...Was ist das?", fragte sie erschrocken. Nojiko blickte auf, grinste ihre Schwester an und blickte dann auf ihren Arm. "Ein Tattoo! Das sieht doch richtig schick aus nicht?" Der Jüngeren blieb der Mund offen stehen als sie das verschnörkelte Muster auf Nojikos Arm musterte. "Bist du von allen guten Geistern verlassen?! Wenn... Genzo... und...", stotterte die Orangehaarige los. "Genzo hat schon gemeckert! Das ist mir aber egal! Jetzt bist du nämlich nicht mehr allein, was das Tattoo angeht!" Nami musterte ihre Schwester eine Zeitlang, sprang ihr dann plötzlich um den Hals und unterdrückte jegliche Gefühle und Tränen. "Danke!", flsterte sie mit erstickter Stimme, was die Blauhaarige mit einem Lächeln erwiederte. "Schon okay! Mit einem Grinsn löste sich Nami von ihr. "Schau was ich wieder geklaut habe!" Nojiko lachte leise auf, folgte ihrer Schwester dann aber doch zu der Beute. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)