Bloody Night, Bloody Love von bunthismg (Wichtel-OS / Sasu x ...) ================================================================================ Kapitel 1: Chap. I. ------------------- »...« - Jmd. sagt etwas. //...// - Jmd. denkt etwas. ~ - neuer Abschnitt Hoffe euch gefällt der OS. ;) Sasuke x Luna. Bittet verurteilt Luna nich allzu schnell. Ich mag sie. Ist ein Wichtel-OS für . Hoffe dir gefällt es auch~ -OneShot- "Bloody Night, Bloody Love" by Ruki-Pon In jeder Nacht suchte er sich auf´s neue ein Opfer. Meist waren es junge, hübsche Frauen, kaum älter als er selbst. Sie alle waren, so wie er sie nannte, "Unschuldige". Er suchte nicht nach einer bestimmten oder einem Muster. Die einzigen Kriterien für ihn, waren jung und attraktiv. Er hatte kein Mitleid für diese Mädchen, geschweige denn überhaupt eine Empfindung. Das einzige, was er dabei verspürte, war sein Durst nach Blut. Sobald er diesen gestillt und sein Opfer damit getötet hatte, kümmerte er sich nicht weiter um deren Körper und verschwand so schnell, wie er gekommen war. Immerhin musste er sich in acht nehmen. Nicht etwa vor den Menschen oder solchen Möchtegern-Vampirjägern, nein. Vielmehr vor etwas, für sterbliche selbstverständliches, dem Sonnenlicht. Das Licht der Sonne. Es war das einzige, dass einem Vampir wirklich das "Leben" nehmen konnte. ER hatte es zuletzt vor vielen Jahren gesehen. An jenem Tage, in dessen Nacht er einer von IHNEN wurde... ~ Seit zwei Jahren nun schon, ist sie auf der Suche nach diesen Wesen. Nach den Vampiren. Seit ihre Mutter einem von diesen "Bastarden", so wie sie selbst sagt, zum Opfer gefallen ist. Seither begibt sie sich jede Nacht in Gefahr, um den Mörder ihrer Mutter zu finden und ihn, für das was er getan hat, zur Rechenschaft zu ziehen. In diesen zwei Jahren ist sie schon vielen Vampiren über den Weg gelaufen. Und sie alle haben den nächsten Morgen erlebt, wortwörtlich. Wie viele es genau gewesen sind, weiß sie nicht. Doch sie weiß, dass es noch mehr werden würden. Sie würde ihren Job solange machen, bis sie IHN finden, oder ihnen selbst zum Opfer fallen würde. Doch Aufgeben kommt für sie keinesfalls in Frage. ~ Die Nacht war sternenklar, und der Mond ließ alles in einen silbernen Nebel hüllen. Man hörte, außer den Rufen einiger Eulen, nichts. Fast nichts. Denn plötzlich wurde diese Stille unterbrochen... »Das würde ich an deiner Stelle nicht tun...!«, hörte der Schwarzhaarige eine weibliche Stimme hinter sich ertönen. Sie meinte wohl, er solle das Mädchen, zu seiner linken, nicht, wie gewohnt, töten. Ruckartig, in nur einem Bruchteil einer Sekunde, drehte er sich zu der jungen Frau, die ihn wohl daran hindern wollte. Diese jedoch zeigte keine Regung und blieb entschlossen, nur wenige Zentimeter entfernt von ihm, stehen. Die beiden sahen sich tief in die Augen, da diese gar nicht so verschieden waren. Denn in beiden hätte man sich mehr als nur leicht verlieren können. Das Mädchen hatte lange, schwarze Haare, die ihr locker auf die Schultern fielen und nachtschwarze Augen. Ihr Gegenüber hatte, ebenso wie sie, schwarze Haare, doch ganz im Gegensatz zu ihren, blutrote Augen. »Und wer will mich daran hindern..?«, unterbrach er die Stille, die herrschte, welche die jüngere aber sowieso verdrängte, da sie nur einen Gedanken empfand, als sie ihn ansah, //ER... er hat es getan. Endlich habe ich dich gefunden, du elender Mistkerl...!// Sie war sich sicher. Er war es, der seine Mordlust an ihrer Mutter stillte. Ihr Blick veränderte sich blitzartig, und nun sah sie fast genauso kaltblütig aus, wie er. »Du verfluchter Bastard.«, war das erste, was sie darauf antwortete. »Warum so kratzbürstig?«, entgegnete er ihr mit ruhigem Ton. »Wie ich sehe, erkennst du mich nicht... dann werd ich dein Gedächtnis wohl ein wenig auffrischen müssen.«, sagte die junge Frau, während sie ihre Hand in ihre Tasche gleiten ließ. Behutsam zog sie ein Foto heraus, auf dem eine attraktive Frau zu sehen war. Ihre Mutter. »14. Februar 1998. Luchia Hanamori. 37 Jahre. Zwei Töchter.«, sagte sie monoton, während sie das Bild langsam in seine Richtung drehte, »Errinnerst du dich jetzt...!?«, fragte sie ihn, fast schon drohend. »Mmmh~...«, kam es von dem jungen Vampir, der seinen Blick konzentriert auf das Bild richtete, »Ich weiß zwar nicht, wer du bist, aber was du offensichtlich von mir willst. Du glaubst, ich hätte diese Frau auf dem Gewissen?«, nun grinste er süffisant, »Ich kenne zwar nicht jedes meiner Opfer beim Namen... manches hatte nicht einmal einen, aber... an dieses Gesicht würde ich mich errinnern. Sie sieht dir ähnlich.« Sie wurde langsam echt sauer, wegen diesem Kerl, »Kein Wunder! Das ist meine Mom, Arschloch.« Und doch blieb sie erstaunlich ruhig. Genervt seufzte der Uchiha. »Kleine... es tut mir wirklich in der Seele weh... okay, es würde mir wehtun, wenn ich eine hätte, aber... ich habe deine Mom nicht getötet.« »Verarsch mich nicht.«, unterbrach das Mädchen ihn, während ihr Hass auf ihn stetig wuchs, »Ich war da. Ich hab dich gesehen. Zwei Jahre habe ich nach dir gesucht, und jetzt? Wirst du sterben. So wie viele andere bereits vor dir.« Nur einen Wimpernschlag später, befand er sich hinter ihr, legte seinen Kopf sanft an ihren und drückte seine Lippen auf ihren Nacken, wobei es ihr kalt den Rücken runterlief. »Püppchen... jetzt hör mir mal zu... egal, wen oder was du gesehn hast... ich habe deine Mutter nicht getötet...«, hauchte er ihr zart ins Ohr. »Ich glaube dir kein Wort, du kannst also auch genauso gut die Wahrheit sagen. Es wird sowieso nichts mehr an meiner Meinung ändern können...«, konterte sie daraufhin, doch ihre Stimme versank immermehr in der Stille der Nacht. Was den jungen Mann an ihrer Seite aber nicht weiter störte und ohne ein weiteres Wort seinen, nun fast schon unerträglichen, Durst stillte. Sie ließ einen leisen Schmerzenslaut von sich und legte ihren Kopf in den Nacken. Obgleich sie wusste, was mit ihr geschah, fühlte es sich unbeschreiblich an und sie schien es fast schon zu genießen. Als er wieder von ihr abließ, war sie bereits bewusstlos, und einige Tropfen Blut liefen ihren Hals hinunter. Dem jungen Uchiha schlich ein Grinsen über die Lippen... das war das letzte was sie wahrgenommen hatte. ~ Langsam öffnete die junge Frau ihre Augen, schloss sie aber sogleich wieder, da ihr Kopf sich anfühlte wie ein Vorschlaghammer. //Oh mann~... wann hatte ich das letzte Mal solche Kopfschmerzen...!?//, dachte sie, überlegte kurz und kam schließlich zu dem Entschluss, dass es wohl der letzte Abend mit ihren Mädels gewesen sein musste. Amüsiert darüber, schüttelte sie leicht den Kopf, //Stimmt. Mein Achtzehnter.// »Du bist wach?«, ertönte eine Stimme hinter ihr. Erschrocken riss sie die Augen auf und wandte sich ruckartig in dessen Richtung. »Du...!?«, ließ sie etwas verärgert bemerken, als sie erkannte, dass sie erneut den Uchiha vor sich hatte. »Ja, ich.«, meinte er darauf süffisant grinsend, und tat dabei einen Schritt auf sie zu, »Wie heisst du eigentlich, Honey~?« Man sah ihr an, dass sie ein wenig perplex war. Zumal ihr gerade bewusst wurde, dass er sie nicht getötet hatte. »Gibt es einen Grund dafür?«, war das nächste was sie sagte. »Wofür? Für deinen Namen!?«, bemerkte der Dunkelhaarige sichtlich amüsiert. »Nein! Dafür, dass du ihn wissen und ich ihn dir auch noch verraten soll.« »Ach so...«, meinte er nicht sonderlich interessiert, »Nein. Eigentlich wollte ich nur wissen, ob dein Name auch zu dir passt...« Das Mädchen seufzte genervt, da sie diese Antwort zwar nicht verärgerte, im Gegensatz dazu aber auch nicht erfreute. »Luna.« Sie erntete einen skeptischen Blick des Vampirs. »Mein Name ist Luna.« Sasuke zog eine Augenbraue hoch und betrachtete sie eine Weile lang. »....Luna... Luna... Luna...«, murmelte er dabei immer wieder vor sich hin, »Luna.« Nun wurde auch ihr Blick von Skepsis erfüllt. »Schöner Name. Er passt zu deinen Augen...« So langsam beschlich Luna ein ungutes Gefühl, »Sag mal... sterben nicht normalerweise deine Opfer nach einem Biss?« »Ja, normalerweise. Du bist eine Ausnahme.« Er wusste, dass sie nicht verstehen würde, was er meint, auch ohne ein einziges Wort ihrerseits. »Sieh in den Spiegel, dann weisst du was ich meine...« Da sie nun seine Worte noch viel skeptischer mit anhörte als zuvor, tat sie, wie ihr es gesagt wurde, stand auf und ging hinüber zu dem Spiegel, welcher sich ganz in ihrer Nähe befand. Als sie einen Blick hineinwarf, konnte sie ihren Augen nicht trauen. Wortwörtlich. Denn ihre sonst so nachtschwarzen Augen, waren nun blutrot gefärbt. Das Licht des Mondes fiel durch das offene Fenster herein und fing sich in ihrem Blick, welcher schlagartig zu Sasuke schweifte. Sie wusste genug über Vampire, um zu erkennen, dass sie nun einer von ihnen geworden war. »Was hast du getan...!? Wie konntest du mir das antun, du elender Bastard!?«, fragte sie ihn, mehr oder weniger rhetorisch, da sie sich schon vorstellen konnte, was er sagen würde. Vampire haben kein Herz, keine Seele, keinen Willen und brauchen keine Gründe, für ihr Handeln. »Weil du... mir gefällst.«, lautete seine Antwort. Das verwirrte das Mädchen ein wenig, da sie dachte, er könne oder wolle ihr keine Antwort darauf geben. »Was?« »Na... du gefällst mir. Du hast etwas an dir, was mich fasziniert. Frag am besten nicht, warum... diese Frage würde ich dir nicht beantworten, selbst wenn ich könnte..« Dem Uchiha schien es wirklich ernst damit zu sein, denn er verzog keine Mimik. Zwischen den beiden herrschte eine unangenehme Stille, da keiner der beiden so Recht wusste, was er nun sagen sollte. »Und du...?« Er wandte seinen Blick ihr zu, und fragte nur mit einem 'Hm?', was sie von ihm wollte. »Naja, jetzt wo ich dir meinen Namen gesagt habe... wüsste ich gerne auch deinen.« Ein warmes Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. Auch er lächelte, auch wenn es ein wenig gekünstelt aussah. »Uchiha Sasuke.« Luna stockte der Atem... //Sasuke... Uchiha!? Jetzt sag bloß, DER Uchiha!?// Der ältere bemerkte dies und erkundigte sich nach ihrem Befinden, »Alles okay? Oder bist du gerade gestorben?« Ein Grinsen konnte er sich bei dieser rhetorischen Frage nicht verkneifen. »Ja... ja... ich hab nur gerade überlegt, ob du wirklich der bist, für den ich dich halte... Ich mein, Uchiha... war das nicht...!?«, begann sie, wurde jedoch von dem Angesprochenen unterbrochen, »...der, dessen Klan über Nacht geradezu "verschwand"!? Ja, genau der. Und nein, mein Klan ist nicht "verschwunden", sondern untergetaucht. Meine gesamte Familie besteht mittlerweile nur noch aus Vampiren.« Jetzt verstand sie, warum sich so viele Geheimnisse darum räkeln. Nun ergab es für Luna alles einen Sinn. //Kein Wunder, dass die Uchiha nie wieder aufgetaucht sind.. als Vampir kann man ja nicht mal eben so tagsüber rumlaufen...// Sasuke seufzte genervt. »Was willst du hier..!?« Prompt wurden Luna´s Gedanken unterbrochen, und sie sah verwirrt zu ihrem Gegenüber. Doch ehe sie etwas sagen konnte, meldete sich eine Stimme aus Richtung der Tür, »Ich wollte nur nach dir sehen, und schauen, was du so treibst... Bruder.« //Bruder!?//, dachte Luna und drehte ihren Kopf ruckartig in die Richtung, aus der die Stimme trat. Ohne einen weiteren Blick verschwenden zu müssen, wusste sie, wer da vor ihr stand, »Uchiha Itachi...« Sie hatte sein Bild schon oft in der Zeitung gesehn, da er, nur kurz vor dem urplötzlichen Verschwinden der Familie, zum Erben ernannt wurde. Als auch der andere Uchiha seinen Blick zu dem Mädchen warf, trafen sich deren Blicke, und Luna kam es vor, als wäre sie in einer anderen Welt gefangen. Sie konnte ja nicht ahnen, dass es wirklich so war. Denn jeder Vampir hatte eine bestimmte Fähigkeit. Itachi´s nannte sich Tsukuyomi, mit welchem er die Macht hatte, eine Person in einer anderen Welt gefangen zu halten. Während sich Luna unbewusst dieser Illusion hingab, drehte sich der ältere der beiden Uchiha zu seinem jüngeren Bruder. »Dich kann man echt nicht allein lassen... nur Blödsinn im Kopf.« Er meinte damit offensichtlich, dass er Luna zu einer von ihnen gemacht hatte. Er war schon einige Zeit länger als Sasuke ein Vampir, und konnte solche mit nur einem Blick erkennen. »Was heisst hier Blödsinn!?«, ließ der jüngere, leicht sauer, bemerken. »Du weisst genau was ich meine...«, sagte er und bewegte sich langsam auf seinen Bruder zu, »...und das, für so ein Flittchen?« »Sie ist kein Flittchen.«, meinte Sasuke, allerdings etwas monoton, »Ich weiß ja auch nicht, was ich mir dabei gedacht hab, aber... Jetzt kann ich es sowieso nicht mehr ändern.« Beschämt von seiner eigenen Antwort, drehte er sich weg. Noch nie hatte er selbst seinen Stolz so zu Boden getreten. Sein Bruder hatte ausnahmsweise mal Recht, 'Wie konnte er nur?'. Aus Mitleid? Aus Spaß, einer Laune? Nein... aus Liebe. Ja, Sasuke Uchiha, einer der kaltblütigsten Vampire überhaupt, hatte sich verliebt. Aber dies konnte er unmöglich zugeben, schon gar nicht vor seinem Bruder. »Du weisst, ab nun bist du ihr Blutpate. Das heisst, du musst dich darüm kümmern, dass sie WIRKLICH eine von uns wird. Ein richtiger Vampir eben.«, ließ Itachi bemerken, der sich nur mal wieder als Besser-Wisser aufspielen wollte, so wie Sasuke fand. »Ich weiß...«, grummelte der andere Uchiha. Itachi konnte sein Seufzen nicht unterdrücken, und fuhr sich, leicht genervt, durch sein Haar. »Na gut... wenn irgendwas sein sollte, du weisst, wo ich bin. Ich muss jetzt zurück zu Vater.« Mit einer Fingerbewegung befreite er Luna aus ihrer Starre, und war kurz darauf auch schon wieder verschwunden. Etwas irritiert drehte sich diese zu Sasuke. Sie wusste überhaupt nicht, wie es um sie geschah und wie sie das in Worte fassen sollte. Genervt ließ sich Sasuke auf die Couch hinter ihm sinken, »...Brüder...« Als er sich von seinem Bruder 'erholt' hatte, wandte er seinen Blick wieder Luna zu, »Komm.. ich will dir was zeigen.« Interessiert daran, was der junge Uchiha ihr zeigen wollte, stand sie auf, da sie sich in der Zwischenzeit ebenfalls gesetzt hatte, und folgte Sasuke, welcher schon bis zur Tür vorgedrungen war. Sie war gerade erst an seiner Seite angekommen, da legte er ihr auch schon ein Tuch um die Augen. »...das soll ne Überraschung werden~...«, flüsterte er ihr noch zu, dann war es für Luna dunkel. Die erste Überraschung folgte sogleich, da er sie packte, und auf Händen trug. Erschrocken griff sie nach ihm. »Ganz ruhig... ich wollte nur nicht, dass du stolperst.«, meinte er und grinste dabei, was sie allerdings nicht sehen konnte. Einerseits kam es ihr vor, als wäre er mit ihr auf dem Weg nach nirgendwo, denn für sie dauerte es der Weg unbeschreiblich lang. Andrerseits, hat es ihr sichtlich gefallen, wenn man mal von der vorübergehenden Blindheit absah, so durch die Gegend getragen zu werden. Sie hatte sich gerade an diesen Gedanken gewöhnt, als er sie auch schon wieder etwas unsanft auf den Boden abließ, und dabei seine Hände auf ihrer Hüfte behielt. »Wir sind da. Aber noch nicht gucken, klar?«, kam es von dem Uchiha, der sie nun ganz losließ. Die Spannung wuchs in Luna weiter, und sie wollte endlich wissen, was er ihr so geheimes zeigen wollte, dass sie es vorab nicht sehen dürfte. »Okay... öffne deine Augen.«, meinte Sasuke schließlich, und so tat sie, was ihr gesagt wurde. Als sie die Augenbinde abnahm und ihre wunderschönen Augen öffnete, strahlt ihr Sasuke, der Mond und der Sternenhimmel entgegen. Ihr kam es vor, als würden die Sterne heller leuchten, als jemals zuvor, und das, allein für sie. »Sasuke, das ist... wunderschön... danke~!«, sagte sie leise und umarmte ihn sanft, mit einem warmen Lächeln auf den Lippen. »Dabei ist das noch gar nicht alles gewesen...«, merkte Sasuke an, und nahm dabei Luna´s Hände. Er führte sie, mit seinen eigenen, zwischen ihnen beiden zusammen und warf seinen Blick tief in ihre Augen. Erwartungsvoll, was jetzt wohl noch komme, erwiederte sie diesen Blick und drückte sich unbewusst näher an ihn heran. »Uns beiden wurde die Ewigkeit geschenkt... und 'ewig' ist wirklich eine lange Zeit, aber... ich denke, wenn wir sie gemeinsam verbringen, die Ewigkeit, würde es sich sicher ganz gut aushalten lassen, findest du nicht auch...? Seit dem ersten Moment, in dem ich dich sah, war mir bewusst, dass du etwas besonderes bist... du bist einzigartig. So wunderschön und zerbrechlich wie eine Blume, doch gleichzeitig so gefährlich und unberechenbar... Das ist es, was mich an dir faszinierte. Deshalb, habe ich die meine Welt gezeigt, die nun unsere Welt ist. Luna... ich liebe dich.« Obwohl die Angesprochene noch nicht ganz realisiert hatte, was da eben geschehen war, brachte sie ein sanftes Lächeln auf, »Ich dich auch...« Sie wollten sich gerade zu einem Kuss vereinigen, als sie ihre Lippen nicht auf die seinigen, sondern dessen Hals drückte und bestimmt zubiss. Sein Blut lief langsam aus der Wunde des Bisses, hinweg über sein Schlüsselbein, welches Luna genüßlich mit der Zunge nachfuhr und von seinem Körper leckte. Hin und Her gerissen von Schock, Schmerz, Lust und Befriedigung, gab sich der junge Uchiha den Berührungen Luna´s willenlos hin. Er war so sehr im Rausch seiner Lust gefangen, dass er keinen Gedanken daran verschwendete, dass Vampire durch einen weiteren Biss selbst sterben können. Viel mehr genoß er jede Sekunde, die er mit seiner Geliebten verbringen durfte. Luna nutzte dies, um ihm endlich das heimzuzahlen, was er ihrer Mutter antat.... Sie genoß es sichtlich, diesen Triumph verspüren zu können, als sie ihm immer mehr das Blut aus den Adern sog... Erst, als sie von ihm abließ, bemerkte Sasuke, was sie getan hatte. Sein Körper wurde taub und seine Lider schwer. Es fühlte sich an, als hätte man ihm seine Lebensenergie aus dem Körper gesogen, anstelle seines Blutes. Verzweifelt sah er zu ihr herauf, »Warum... hast du das getan...?« Er wusste, er hatte nicht mehr viel Zeit, und wollte zumindest den Grund erfahren. »Das fragst du noch!?« Langsam beugte sich Luna zu ihm herunter, das Grinsen stets sichtbar für den jungen Mann, »...du hast meine Mutter getötet, und dafür habe ich nun dich dem Tod näher gebracht...« Sasuke spürte, wie die Zeit die ihm blieb, immer weniger wurde. »Aber... ich habe... deine Mutter nicht....« Er konnte nicht einmal einen Satz beenden, als ihn auch seine letzte Kraft verließ, und sein Körper leblos zu Boden fiel. //Arschloch. Selbst im Angesicht des Todes, lügt er mich an...!// Sie war gerade dabei, diesen Ort zu verlassen, als sie plötzlich von jemandem zurück gehalten wurde, »Du miese kleine Schlampe.« Ruckartig drehte sich sich um, und blickte in die Augen, die sie zuvor schon einmal gesehen hatte. »Was heisst hier Schlampe!?«, schrie sie dem älteren Uchiha, Itachi, entgegen. Er schloss innerhalb kürzester Zeit seine Hand um ihren Hals und schlug sie gegen einen der Bäume. Es ging so schnell, dass sie mit ihren Augen das Geschehene nicht erfassen, geschweige denn verhindern konnte. Langsam zog er sie den Baum hinauf, bis sich schließlich ihre Füße vom Boden lösten. Sie legte ihre Hände auf die seinen und versuchte sich von ihm zu befreien, da ihr die Luft stark abgeschnürt wurde, ohne Erfolg. »Weisst du, was du getan hast!?« Er sah sie kalt an, löste seine Hand von ihr, worauf sie, nach Luft schnappend, zu Boden fiel, und warf einen ihr einen Blick der Verachtung zu. Als sie sich wieder ein wenig erholt hatte, stand sie auf, und stützte sich an den Baum. »Ja, das weiß ich sehr wohl! Er hat meine Mutter getötet und ich habe ihm das gegeben was er verdient!«, hieß ihre Antwort und fasste sich behutsam an den Hals, welcher, von der Hand des älteren gerötet war. »...was er verdient hat...tze...«, kam es leise von dem Uchiha, »...wenn man es genau nimmt, dann hast du gerade den Bruder des Mörders deiner Mutter umgebracht. Und dasm obwohl er nichts damit zu tun hatte, obwohl er dich liebte.« Wieder sah er kalt auf sie herab, ohne Verständnis für das, was sie getan hatte. Luna´s Blick änderte sich schlagartig und ihre Gedanken überschlugen sich. //Aber das heisst ja dann...// Ehe sie ihren Gedanken fortführen konnte, wurde er unterbrochen, durch die Worte des Uchiha, »Ich habe deine Mutter getötet, nicht Sasuke. Und dafür musste er sterben!? Mein kleiner Bruder musste aufgrund DEINER Unfähigkeit sterben!? ... Du bist wahrhaftig eine von uns geworden. Denn du tötest, ohne Grund und ohne Skrupel. Mein Bruder hat mir alles bedeutet! Du hast mir genommen, was ich liebte. So wie ich es einst bei dir tat, nicht wahr?« Ohne eine Mimik zu verziehen, wurde seine Blick noch kälter und hass-erfüllter. Luna´s Blick hingegen, war verzweifelt und schuldbewusst. »Itachi...ich...«, begann sie leise, »...es tut mir Leid...« »Es tut dir Leid!? Ist das alles, was dir dazu einfällt!?«, schrie er sie an, »Du bist das allerletzte. Du hast es nicht verdient, ein Mensch und noch weniger ein Vampir zu sein. Am liebsten würde ich jetzt, wer-weiß-was mit dir tun, aber... ich denke, damit sind wir quitt, meinst du nicht auch?« Luna strömten mittlerweile, durch seine Worte hervorgerufen, die Tränen über Gesicht. »Du hast die Zuneigung meines Bruders nicht verdient. Das einzige was so jemand wie du verdient hat, ist der Tod. Ich hoffe wirklich, du kommst eines Tages dafür in die Hölle, den dann zeig ich dir, was Schmerzen wirklich bedeuten.« Er drehte sich um, ohne ein weiteres Wort und war schon im Inbegriff zu gehen, da wendete er sich noch ein letztes Mal zu ihr, »Ach ja und... was sagtest du? Es tut dir Leid!?«, ein Grinsen bahnte sich auf seine Lippen, »...nun... das mit deiner Mutter tut mir ganz und gar nicht Leid. Ich habe es genossen sie leiden zu sehen... genauso, wie du leiden wirst.« Doch, das war das letzte Mal, dass sie sich sahen. Denn nur wenige Stunden danach, entschloss sich Luna, Sasuke zu folgen, und ein letztes Mal die Sonne zu sehen. Sie legte sich neben ihn, schaute auf den aufgehenden Horizont und flüsterte ihm zu, »Ich liebe dich auch... bis in die Ewigkeit~...« ~ ~ ~ ~ ~ ~ ENDE ~ ~ ~ ~ ~ ~ Sou~ das wars auch 'schon'. ;D Is übelst lang geworden... ich glaub bisher der längste OS den ich je geschrieben hab... ^^'' Hoffe er hat euch gefallen~ LG Hosted by Animexx e.V. 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