He is...way unlike you von Yuku (.he saved me.) ================================================================================ Kapitel 3: Feelings ------------------- Der etwas dickliche junge Mann sitzt mit vor Zorn in Falten gelegter Stirn in seiner Küche und hat die Arme vor der Brust verschränkt. Er schaut mit finsterer Mine auf sein Mobiltelefon und murmelt vor sich hin. „Dieser KyuHyun ist das Letzte! Was für ein Taugenichts!“, er schnappt mit böser Mine nach seinem Telefon, wählt dann eine Nummer und trommelt während er das Freizeichen vernimmt ungedulidg mit den Fingern auf der Tischplatte herum. Am anderen Ende nimmt nun Kibum ab. Er ist ein Freund der vier und arbeitet an der Uni, welche auch KyuHyun besucht. „Hallo Shindonngie! Du hast dich aber lange nicht mehr gemeldet... wir wollten in den Simesterferien doch alle zusammen was unternehmen!“, beginnt er fröhlich zu plappern, aber der andere unterbricht ihn ernst. „Ich brauch deine Hilfe....“, er knirscht mit den Zähnen und Kibum kann sich bereits denken, dass irgendetwas nicht ganz stimmen zu scheint. Er seufzte, steht dann von seinem Platz auf und sucht sich einen Zettel. „Was gibts?“ „Ich brauche Infos über Cho KyuHyun.“, Kibum beginnt zu lachen. „Ah! KyuHyunnie! Der ist seit kurzem in Siwons Studiengang...“, er nickt leicht vor sich hin, notiert dann das Gewünschte. „Noch was? Was bestimmtes über ihn, was auf jeden Fall dabei sein sollte..?“, er hebt eine Augenbraue und auf der anderen Seite der Leitung ist es einen Moment still. „Nein. Das heißt; doch. Du hast doch auch deine Kontakte, wenn’s um Probleme geht...“ Kibum hebt eine Augenbraue. „Schon...“, er hat solche Kontakte... aber er würde sie nie so nennen... Es gefällt ihm auch nicht, dass Shindong nun danach fragt... Das junge Mädchen lässt einen sarkastischen Spruch ab und verlässt den Raum, woraufhin das Lachen eines Publikums eingespielt wird. Weiter hört man im Wohnzimmer der WG nichts. Yesung sitzt schweigend auf der Couch, neben ihm sitzt KyuHyun, welcher aber eher Ryeowook beobachtet, wie dieser auf dem Schoß des anderen Schwarzhaarigen eingeschlafen ist. Er hat seinen Kopf auf den Oberschenkeln abgelegt und man hört immer wieder wie er leise etwas Unverständliches murmelt, dann einen Schmollmund zieht, ehe sich seine Gesichtszüge wieder zu einem leichten Lächeln entspannen. Yesung schaut einen Moment zu dem Dunkelbraunhaarigen, macht dann das Fernsehen leiser und streicht dem Zweijüngsten sanft durch Haar, streicht es vom Ohr des Kleinen weg und drückt einen Kuss auf dieses. Dass KyuHyun neben ihm sitzt und das ganze beobachtet, stört ihn gar nicht. KyuHyun beißt sich leicht auf die Lippe, erhebt sich dann und verschwindet in den Flur. Er hat nichts dagegen, wenn seine Mitbewohner solche Art von Zärtlichkeiten austauschen... Ganz im Gegenteil, es erwärmt ihm sein Herz... Aber gleichzeitig macht es ihn irgendwie nervös, dabei an SungMin denken zu müssen. Dieser hat sich in sein Zimmer zurück gezogen... lernt den ganzen Tag. Es ist bereits Nachmittags und der Jüngste der Mitbewohner fühlt sich langsam eingeengt... Er seufzt, klopft dann bei SungMin an die Tür, nachdem er aus den Augenwinkeln beobachtet hat, wie Yesung den schlafenden Ryeowook in ihr Doppelzimmer trägt. „Herein?“, ertönt die süße Stimme des kleineren Koreaners und als der andere die Tür öffnet , liegt SungMin auf dem Bauch auf seinem Bett und blättert immer noch in einem Schulbuch herum. Wirklich nach Arbeit sieht es aber nicht mehr aus. KyuHyun lächelt leicht, setzt sich dann zu ihm. „Hey.“ Nun schweigen sie eine Weile. „Lass uns raus! Auftanken....“, nun grinst er leicht, zieht den etwas überraschten SungMin dann aber einfach mit. Kurze Zeit später ist es wieder ruhig zwischen ihnen, allerdings kann man einige Vögel hören... und manche von ihnen kann man wohl auch sehen, wie sie im Blattwerk des Baumes von Ast zu Ast springen. KyuHyun hat ein Auto! SungMin war zuerst so erstaunt, dass er sich kaum getraut hat einzusteigen. Nun sind sie in einen Park gefahren und sitzen auf einer Bank aus Stein, unter einem großen Baum. Was für einer es ist, dass weiß der Kleine nicht, aber im Grunde ist es auch egal. Er hat seinen Kopf an die Schulter KyuHyuns gelehnt, welcher eng neben ihm sitzt, schaut seufzend hoch in die Bäume. „Denkst du noch oft an deine alte Freundin..?“ Der Ältere schaut auf, als er diese Frage vernimmt. KyuHyun hat ihn zuvor nie wegen HyeKyo angesprochen... Er blinzelt ihn einen Moment an, nickt dann ehrlich. „Irgendwie schon... zwar nicht mehr so bewusst... und ich bin nicht mehr nur traurig... Aber ich fühle mich noch immer sehr komisch...“ Das ist die Wahrheit. Es ist kein richtiges Unwohl- oder Wohlfühlen... irgendwas stimmt einfach noch nicht. Außerdem ist KyuHyun seiner verstorbenen Freundin so ähnlich..... so verdammt ähnlich, dass er einfach immer wieder an sie denken muss.... einfach; weil er ständig an KyuHyun denken muss. „Dann heitere ich dich auf.“, beschließt dieser nun, nachdem einige Minuten wieder schweigend ins Land gezogen sind und erhebt sich. SungMin schaut ihn verwundert an, dann grinst er neugierig. „Wie wäre es, wenn ich dir ein Lied singe... Eins, dass mich immer aufheitert!“, SungMin nickt begeistert auf den Vorschlag und rückt etwas hin und her, ehe er aufmerksam dem kleinen Song lauscht: Three little bears lived in a house, KyuHyun begann leicht hin und her zu wippen, formte bei diesen Worten dann ein Dach mit beiden Händen, dabei fuhr er fort, The father bear was fat, er stellte sich gerade hin, bog seine Arme dann nach außen und führte seine Hände zu seinem Gürtel, sodass es beinahe so aussah, als versuchte er einen Kreis ode rein O darzustellen…. Oder eben jemand sehr dickes, Mother bear was slim, diesmal führte er seine Arme von den Schultern hinunter zu ihrer ganzen Länge in schlangenlinien, während er seine Hüften kreisen ließ, was SungMin ein vergnügtes Lachen entlockte, And the baby bear was sooo cute! Mit diesen letzten Worten, machte er einen Satz auf den Kleineren zu und kniff diesem sanft in die Wangen. Da SungMin sowieso gerade grinste, machte sich das noch besser. Er zog sachte, nicht so stark wie es eine Oma bei ihrem Enkel gemacht hätte , dann ließ er sich mit despanntem Gesichtsausdruck wieder sinken. „Und – Besser?“ SungMin nickte leicht, begann mit geröteten Wangen zu applaudieren und er war sich sicher, genau dieses Lied einmal von HyeKyo gehört zu haben.... Es fühlte sich fast so an, als hätte er seine geliebte Freundin getroffen... er fühlte sich wohl. Eine unglaubliche Zufriedenheit breitete sich in ihm aus und zeitgleich flogen tausende Schmetterlinge in seinem Bauch hin und her... Alles war wie bei ihr – und doch ganz anders. Sie fahren wieder zurück. Nachdem sie einen Parkplatz auf dem Innenhof gefunden hatten, schwiegen sie wieder. Aussteigen taten sie aber auch nicht. Die Ruhe um sie herum... und die schöne Atmosphäre war einfach zu einmalig um sie jetzt schon zu zerstören. SungMin sieht hinauf zu dem etwas Größeren, beginnt dann fast etwas verlegen zu lächeln. Er weiß nicht genau warum aber er fühlt sich so wohl bei KyuHyun, dass in ihm alles kribbelt. Er seufzt, blickt weiter in die Augen des anderen , die ihm so unendlich tief erscheinen, als würde er jeden Moment in ihnen versinken. KyuHyun sieht ihn auch an. Er blickt dem Älteren schweigend, jedoch mit einem ebenso lieben Lächeln, in die Augen, dann suchen seine Blicke das eigentlich bereits so bekannte Gesicht ab. Er bleibt einige Sekunden an den rosigen Lippen des anderen hängen, welche sich zu einem leicht schüchtern wirkenden Lächeln gezogen haben. SungMin ist unwahrscheinlich hübsch. Der Braunhaarige findet sogar; mehr als das. Er ist attraktiv und dabei unglaublich süß... außerdem macht ihn sein liebenswerter Charakter in den Augen des Jüngsten der Mitbewohner einfach nur wunderschön. Man kann auch einfach behaupten, er hat sich über beide Ohren verliebt. Nur weiß der Schwarzhaarige nicht, dass es ihm selbst genauso geht. „Fühlst du dich besser...? Du warst die letzten Tage wieder so still... Das war wegen... deiner Freundin, nicht?“, durchbricht der Jüngere der beiden die Stille irgendwann. Der andere schaut zu ihm hinauf. „Na ja... Ja.“, er schweigt wieder einen Moment, „Jetzt ist es besser... Dank dir.“, er lächelt, schaut dabei nun einen Moment auf seinen Schoß. Nun scheint es so, als würden sie wieder schweigen. SungMin schaut wieder auf, beißt sich dann auf die Unterlippe und beginnt vorsichtig am Rückspiegel des Autos herum zu spielen. „Ist das dein Cabrio...?“, wechselt er das Thema. Es ist halt einfacher über solch belanglose Dinge zu reden... als über seine verstorbene Freundin. KyuHyun beginnt zu grinsen, schüttelt dann leicht den Kopf. „Es ist geliehen... Aber ich hab es extra für dich geholt.“, nun beginnt auch SungMin etwas zu grinsen, ob aus Verlegenheit...? Wer weiß... „Hah. Es ist wirklich toll...“, wieder toucht er mit dem Zeigefinger spielerisch auf das Spiegelglas, kichert leise, ehe er sich lächelnd in dem kleinen Spiegel beobachtet und KyuHyun beobachtet ihn. „Weißt du was? Du siehst am schönsten aus, wenn du lächelst...“, verlegen und erstaunt schnellt der Kopf des Kleineren zu seinem Sitznachbarn und er wird etwas rosa um die Nase. „Also lächle mehr, ja?“, KyuHyun lächelt den Schwarzhaarigen an und dieser erwidert es mit geröteten Wangen, aber er erwidert es. Es vergehen wieder einige Sekunden... vielleicht sogar Minuten, dann kommt der Dunkelbraunhaarige auf ein Thema zurück, welches sein Gesprächspartner eigentlich hatte umgehen wollen: „Bist du noch oft traurig...? Fällt es dir sehr schwer, an sie zu denken...?“ SungMin beißt sich schweigend auf die Unterlippe versucht einen Moment seine Tränen zurück zu halten. Klar ist es schwer... „Ich hab sie wirklich sehr gemocht...“, bringt er dann mit einer etwas gebrochenen Stimme leise über die Lippen, „Ich habe nie daran gedacht, dass es so enden könnte... Es wäre nie passiert, wenn ich ihr nicht gesagt hätte, sie soll sich beeilen..“, er schluchzt leise, kurz darauf spürt er jedoch einen warmen Arm um sich. KyuHyun zieht ihn sachte etwas näher zu sich. „Es ist OK. Es ist nicht deine Schuld... niemand hat daran schuld... manche Dinge... geschehen einfach. Ich bin mir sicher, sie war glücklich... weil sie auch bei ihrem Tod an dich gedacht hat...“ Angespannt schaut der Kleinere der beiden auf das Amaturenbrett vor sich, presst seine Lippen schweigend aufeinander und versucht nicht wieder weinen zu müssen. Dann reißt er sich endlich von seinen Gedanken los, schaut hinauf zu KyuHyun. „Aber weißt du was?“, er dreht sich etwas zur Seite, sodass sich die beiden jungen Männer fast gegenüber sitzten, „Du und HyeKyo... ihr habt viele Gemeinsamkeiten... Sogar eure Initialien sind die gleichen!“, er beginnt kurz zu lachen, „KH und HK... ihr habt auch die gleichen Gewohnheiten... ihr singt das gleiche Lied... ihr... kocht Ramen auf die gleiche Art und Weise...“ SungMin sah hinauf zu dem Braunhaarigen, seufzte dann etwas. „Ich dreh hier noch durch... Ich weiß auch nicht mehr, was ich eigentlich sagen will...“, wieder kommt ein verlgenes Lachen über seine Lippen. „Ich... wie soll ich das ausdrücken... Ich weiß nicht so recht, was ich grad fühle und...“ Der Schwarzhaarige schweigt schlagartig. KyuHyun hat ihn enger an sich gezogen, ihn in seine Arme gezogen. Er spürt den Oberkörper des Jüngeren eng an seiner Brust, spürt seine Wärme um sich herum. Der Atem des Braunhaarigen kitzelt in seinem Nacken und bringt ihn dazu zu erschaudern... als wenn er es schon allein tut... bei diesem unglaublich betörenden Durft, der ihn umgibt. SungMin schweigt. Er schweigt vor Zufriedenheit... vor Verlegenheit... weil er sich so unglaublich wohl fühlt. Dann spürt er, wie sich der Größere wieder ein Stück löst... doch anstatt die Umarmung zu lösen, berühren die weichen Lippen KyuHyuns seine Stirn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)