Girls With Guns von blacky-carry (kiss kiss bang bang (pairing Pein/Saku, Tobi/Saku)) ================================================================================ Kapitel 1: Neue Darsteller -------------------------- Neue Darsteller Iiiiiiich haaaaaaabs geschaaaaaaaft!!! *laola welle mach* Es gibt keine Ausrede dafür das ich euch gleich nach dem Anfang so lange warten ließ, doch dieses Kapitel hat sich für mich echt lang in die länge gezogen und nach jeder Seite fiel mir für etliche Wochen nix mehr ein T____T. Deshalb is das Kappi meiner meinung nach auch nich so dolle geworden. Doch ich hoff irgendwem gefällt trotzdem- irgendwie ^^ Als Entschädigung gibs Keckse für alleXDD XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX Es war bereits 3.55 Uhr als wir die Akademie erreichten. Wir alle waren total fertig nach dem Gig und dem erschossenen Mann, dass wir es nur noch bis zu unserem Versteck schafften, um das gestohlene Geld und unser Auto abzulagern und uns von dort aus die eine Meile noch bis zum Akademiegelände zu schleppen. Unser Versteck war nichts anderes als ein ehemaliger und heruntergekommener Club. Er wurde vor mehr als 10 Jahren geschlossen und diente nicht mal mehr als Obdach für Obdachlose oder Chunkies. Kein Schwein kam noch dort herein, da es in dem Club vor Ungeziefer nur so wimmelte und bereits ein großer Teil der Wände angefangen hatten zu Schimmeln weil die Rohrleitungen undicht waren. Also war es ein idealer Standort um dort gestohlenes Geld zu lagern. Doch zur Sicherheit hatte Tenten noch eine Alarmanlage und mehrere Videokameras installiert, die uns sofort informierten wenn jemand in das Gebäude kam. Und ganz Notfalls hatten wir das Geld noch in einer Geheimtür in der Wand gelagert, selbst eingebaut. Es wäre eine große Erleichterung für uns gewesen, wenn wir das Cabrio hätten verwenden können, doch niemand durfte wissen dass wir so ein Auto besaßen- falls es mal mit einem Unserer Bankraube in Verbindung gebracht werden sollte. Wir durften keine Fehler mehr machen. Zu Tote erschöpft und außerstande noch einen Finger zu rühren, fielen wir schließlich in unsere Betten. Es wäre eine Lüge zu behaupten dass es Zufall war, dass gerade wir drei uns ein Zimmer teilten. Für Tenten war es ein leichtes gewesen sich in das Computersystem der Schule zu hacken und die Zimmeraufteilung nach unseren Vorstellungen zu sortieren. Dies war den Lehrern vielleicht nicht ungesehen geblieben aber sie hatten es sicher nur als einen Anflug von Altsheimer oder als einen technischen Fehler abgetan und sich entschlossen, das als ‚egal’ abzustempeln. Gut für uns, vielleicht schlecht für sie. Außerstande uns noch umzuziehen, zogen wir bloß Handschuhe und Jacken aus und ließen uns in die sanften Welten unsere Träume fallen. Ich war bereits fest eingeschlafen und so erfuhr ich noch nicht, dass anderswo gerade eine Person in unserer Show erschien, die für uns in vielerlei Hinsicht ein Problem darstellen sollte... - Zur gleichen Zeit am Tatort des Mordes und Banküberfalls- Das gelbe Absperrband das den Tatort eingrenzte sollte eigentlich das durchdringen von Außenstehenden verhindern, doch Angesichts der Tatsache das gerade ein Journalist in einen jungen Detective reingerannt war, schien dies nicht der Fall zu sein. Der aufdringliche Journalist, der seine Grenzen wohl etwas fehlgeschätzt hatte, schoss deshalb ohne Scham Dutzende von Bildern der Leiche und stellte die üblichen Fragen dazu, wurde aber gleich darauf von den Polizisten zurück hinter das Absperrband gezogen. Der Mann der soeben angerempelt wurden war, strich sich nur kurz sein Hemd glatt bevor er das ganze auch schon wieder vergas. Sowohl die Leuchten der Polizei als auch des soeben eingetroffenen- und nicht nötig gewesenen- Krankenwagens blinkten durch die dunkle Straße und erfüllten sie in einem leicht rötlich blauen Schimmer. Eine große Menschenmasse hatte sich um den Tatort versammelt, teils Presse- teils geschockte Passanten. Beides nur lästige Störungen bei den Untersuchungen, dachte der junge Mann und strich sich über seine orangenen Haare. Er war nicht gerade in der besten Laune, was man angesichts der Tatsache dass er soeben um fast 4.00Uhr mitten in der Nacht aus seinem Schlaf geweckt wurden war um an einer Morduntersuchung teilzunehmen, verstehen konnte. Er war jetzt schon- oder erst- seit 8 Monaten Leiter des CSI Teams in New York und auch jetzt noch konnte er sich einfach nicht an diese umständlichen Arbeitzeiten gewöhnen. „Ah- Da bist du ja Alter! Das wurde jetzt aber auch echt mal Zeit, mhm!“ Als Pein aufschaute um herauszufinden wer ihm gerade fast sein Trommelfell durch dieses Rumgebrülle zerstört hätte, erkannte er als erstes das lange grellblonde Haar, das in einem seltsamen Kontrast zu der Umgebung stand. „Wissen wir schon wer das Opfer ist, Deidara?“ Dies war grundsätzlich einer der ersten Fragen die man bei einer Mordermittlung stellte. „Immer gleich an die Arbeit denken, schon klar. Für ein ‚Hi’ zu seinem besten Teamkollegen ist da ja kein Platz mehr, mhm!“ Das mit dem besten Teamkollegen war ihm neu aber Pein fand es überflüssig dass jetzt zu äußern. Deidara gehörte ebenfalls zum CSI und war Pein unterstellt. Eine lange blonde Strähne verdeckte das eine Auge von ihm, und manchmal vermutete der Chef des CSI Teams das Deidara auf diesen Auge vielleicht blind sein könnte. Aber wie schon erwähnt, war dies eine reine Vermutung und Pein interessierte es nicht genug um nachzufragen. „Beantworte einfach die Frage.“ Sagte er jetzt schon etwas genervt. Deidara kannte die Stimmungslage seines Teamchefs schon gut genug, um zu wissen wann man sich die Scherze stecken lassen konnte, doch nichts desto trotz fixierte er Pein kurz mit einem beleidigenden Blick. „Das Opfer heißt Paul Jones. Er war einer der zwei Nachtwächter dieser Bank hinter uns. So weit ich weiß arbeitete er schon seit 10 Jahren oder so hier. Würde mich ziemlich anpissen so viel Zeit für so ne mickrige Bank zu opfern, mhm.“ Pein nahm die Informationen zur Kenntnis und schritt um seinen Kollegen vorbei in Richtung der leblosen Gestalt auf dem Boden. Das Opfer war Anfang dreißig und hatte ein ganzes Leben noch vor sich gehabt. >Doch dieses Leben war jetzt vorbei und das kann niemand mehr ändern.< dachte Pein ohne sich eine größere Gefühlsregung anmerken zu lassen. Der Leader bemerkte das Deidara ebenfalls neben ihm zur Leiche gegangen war. Er hockte sich vor den reglosen Körper und betrachtete das blutige Loch in seiner Brust etwas näher. „Ich bin zwar kein Gerichtsmediziner aber ich bin mir ziemlich sicher dass er erschossen wurde, mhm. Hinten rein und vorne wieder raus- ein glatter Durchschuss, yeah.“ „Gibt es irgendwelche Hinweise auf den Täter?“ fragte Pein. Sein blonder Kollege richtete sein Augenmerk wieder auf seinen Leader und grinste. „Yeah, da gibt es etwas das dich interessieren dürfte. Die Bank hier wurde nämlich um ein Paar Scheinchen erleichtert- und das etwa zum selben Zeitpunkt wie der Mord, da der Alarm um die Dreh rum losgegangen ist, als der Typ hier erschossen sein musste, mhm.“ Diese Information interessierte Pein wirklich. „Wie viel wurde gestohlen?“ „Es fehlen 6 Geldsäcke und in jeden von ihnen waren mehrere Tausend Dollar drin; also vielleicht 10 Riesen, mhm.“ „Geldsäcke?“ Welche anständige Bank lagerte ihr Geld heute noch in Geldsäcken? Deidara richtete sich wieder auf und schaute amüsiert zu der ausgeraubten Bank. „Die Bank war kurz vor dem Bankrott und musste die Schließfächer für irgendwelche reichen VIPs vermieten, die zwar alle Fächer Restlos besetzten und ne Menge platzt weg nahmen- also das Geld- doch günstiger für die Bank waren. Deshalb wurde das Geld des Mittelstandes nur in Leinensäcken aufbewahrt.“ „Wissen wir schon wer die Bank ausgeraubt haben könnte oder gibt es Zeugen?“ fragte Pein. Deidara schüttelte den Kopf und sah nun wieder zu der Leiche. „Es gibt zwar einen leisen Hinweis darauf, dass die 13th Gang daran beteiligt sein könnte, aber das sind nur Vermutungen auf Grund von nichts.“ „Wie meinst du das?“ „Ganz einfach Erinnerst du dich noch an die Reihe von Banküberfällen vor einem halben Jahr? Es gab nie irgendwelche Beweise oder Hinweise die zu den Tätern hätten führen können. Jeder Raub war bis ins kleinste durchdacht und nie wurden Fehler begangen. Das war bei diesem Überfall das gleiche. Deshalb vermuten die Cops das es sich um die 13th Gang handeln könnte, yeah.“ Die 13th Gang war die berüchtigste Verbrecherbande die es jemals in New York gab. Bis auf einen kleinen Beweis und den darauf folgenden Verdacht eines jungen Mädchens die die hier anliegende Akademie besuchte kam man den Räubern nie auf die Schliche. Jeden Monat einen Raub- immer am einen 13. . Allerdings hörte das Bankausrauben dann auch nach den 13. Überfall ohne genaue Gründe auf, deshalb hatte man sie die „13th Gang“ genannt. Ob das alle nur Zufall war, wusste niemand. „Aber wenn diese Gang nie irgendwelche Fehler macht, dann sollte man sie eigentlich als mögliche Täter dieses Überfalls ausschließen. Immerhin wurden hier gleich zwei Fehler begangen; das Auslösen des Alarms und die Leiche.“ Gab der Leader zurück. „Das stimmt so nicht ganz.“ Deidara zuckte erschrocken zusammen während Pein sich nur ungerührt umdrehte. Zu den beiden hatte sich Kakuzu gesellt. Pein überraschte das nicht, denn Kakuzu war Leiter des NYPDs und war spezialisiert auf Banküberfälle. Der orangehaarige Detective kannte ihn schon seit er an der ersten Mordermittlung teilgenommen hatte und wollte eigentlich dass der verschleierte Cop in sein Team wechselte, doch der hatte bis jetzt immer abgelehnt. „Alter, man hast du mich erschreckt, un!“ Pein und Kakuzu ignorierten den Kommentar von dem Blonden Mann. „Was meinst du damit?“ fragte der Leader. Sein Gegenüber zog den Kragen mit dem er die Unterseite seines Gesichtes verhüllte weiter nach oben und betrachtete neugierig die Leiche während er antwortete. „Es hat sich herausgestellt das das Alarmsystem manuell ausgelöst wurde.“ Peins Augenbraue hob sich kaum merklich. „Soll das heißen, die Einbrecher hatten Absichtlich den Alarm ausgelöst?!“ Deidara hatte das ausgesprochen, was der Leader gedacht hatte. Das Nicken was Kakuzu als Antwort gab, war kaum durch den Kragen zu erkennen. „So scheint es zu mindestens.“ Alle drei wichen den Männern die das Opfer auf eine Trage legten und sie abzutransportieren aus. „Wer den Typen umgelegt hat ist wohl offensichtlich, mhm.“ „Wie kommst du darauf?“ fragte der Orangehaarige seinen Teamkollegen. „Wie ich darauf komme? Is´ doch wohl klar! Es kann doch unmöglich ein Zufall sein, das man den Typen genau in dem Moment erschießt, wo die Bank hier leer geraubt wird, yeah!“ Pein schwieg. Es war natürlich die wahrscheinlichste Annahme das der Täter des Mordes auch der Täter des Raubes ist…doch irgendetwas störte Pein an dieser Theorie, auch wenn er noch nicht ganz wusste was genau. Die Sonne ging bereits auf als die Spurensicherung abgeschlossen wurde und Pein nun zu der Jagd nach dem Täter übergehen konnte. ‚It´s getting hot in here so take of all your clo-‘ “Aaargh! Stellt endlich mal jemand diesen Schrott aus!” Erschrocken riss ich meine Augen auf, bevor ich begriff was mich so ‚sanft’ geweckt hatte. Temari schlug genervt gegen unseren Radiowecker aus dem gerade die sanften Klänge von Nelly ertönten. Allerdings legte sie etwas zu viel Schwung in den Schlag und katapultierte das Ding quer durch unser Zimmer und gegen die Wand auf der anderen Seite. Etwa genau 3 Zentimeter vor Tentens Kopf, um genau zu sein, die sich gerade erst aufgerichtet hatte. „Was hab ich dir denn getan?!“ Schrie sie unsere blonde Freundin empört an. Temari stütze bloß ihre Hände an ihre Hüfte und schaute gleichgültig zu ihr rüber. „Soll ich das jetzt ernsthaft alles aufzählen? Na ja da wäre zu Bespiel die Sache neulich mit diesem Superheißen Typen mit diesen gigantischen…“ „RUHE!“ schrie ich völlig genervt in den Raum und drehte mich zu der Wand. „Beinen.“ Schloss Temari ab. Ich hörte Tenten etwas unverständliches Brummen, bevor die Geräusche von knarrenden Betten und gestapfe auf den Boden erklang. Kurz drauf spürte ich wie etwas meine Schulter packte. Schon ahnend was als nächstes kam riss ich meine Augen wieder auf und versuchte mich aufzurichten- doch leider war ich zu langsam. Der Griff wurde fester und ich spürte wie ich angehoben wurde. Nicht mal eine Sekunde schwebte ich über meinem Bett als ich- vorher noch einmal laut losgeschrieen- ein Paar Meter davor auf den Fußboden krachten. „WAS ZUM TEUFEL SOLLTE DAS DENN!??“ „Wir sind bereits spät dran! Keine Zeit zum weiter Pennen, sorry!“ hörte ich Tenten mit einem breiten Grinsen sagen. Meine Hand glitt zum meinem schmerzenden Kopf. „Autsch…Das gibt ne Beule.“ „Nun benimm dich doch nicht wie ne Grundschülerin, Sakura! Du hast doch schon weit schlimmere Verletzungen weggesteckt!“ Ich schaute wütend zu Temari die gerade dabei war ihre zerstruppelten Haare zu bürsten und sich nach einander ihre vier Zöpfe zu binden. „Schon klar- allerdings wurde mir keine dieser Verletzungen von meinen eigenen Leuten zu gefügt!“ „Als ob das einen Unterschied machen würde.“ Mit einem Keuchen was ich mir nicht verkneifen konnte, richtete ich mich auf und schleppte mich in unser Bad. Es war echt ein Geschenk Gottes das sich die Architekten die Gemeinschaftsduschen verkniffen haben. So brauchte ich nur zehn Minuten um mich oberflächlich zu duschen und fertig zumachen. Sowohl Tenten als auch Temari bewunderten die Geschwindigkeit meines Morgenbades. „Hab ich bereits erwähnt wie sehr ich diese Uniform verabscheue?“ ich drehte mich zu Temari die gerade mit einem genervten Blick aus dem Bad kam und ihr Outfit betrachtete. Seit Anfang dieses Jahres galt Uniformpflicht an dieser Akademie. So gut wie jeder Schüler war davon angepisst, allerdings waren die Schulleiter der Meinung das man mit einheitlicher Kleidung die Schulmoral steigern und die Mobbingattacken senken würde- was natürlich nicht der Fall war. Die Schulmoral schwand ins unendlich Tiefe und was die Mobbingattacken betraf blieb es so gut wie unverändert. Allerdings schien das niemand zu merken und deshalb blieb die Uniformpflicht trotz der ausgebliebenen Besserung bestehen. Was jeden von uns Schülern nervte. „Ja, ich denke du hast schon ein Paar Mal deine Meinung zu der Uniform geäußert.“ Gab ich zurück während ich mir meinen Schwarzen Rock mit dem weißen Karomuster Hoch zog. Temari schnaubte mürrisch und betrachte sich in dem Wandspiegel der in der Mitte des Zimmers stand. „Karo steht dir überhaupt nich, Temari.“ Tenten gesellte sich zu dem Blonden Mädchen neben den Spiegel und knöpfte sich gerade die langärmlige weiße Bluse zu. „Was denkst du eigentlich weshalb ich diese Uniform auch nicht ausstehen kann, häh? Ich weiß das Karomuster bei mir scheußlich aussehen, du Schwachkopf!“ blaffte Temari und schlug Tenten gegen den Hinterkopf. „Hey!“ Ich grinste und band mir die Krawatte die dieselbe Farbe wie der Rock besaß locker um den Kragen. „Ich hab nix gegen die Uniform.“ Gab ich zu. Die Blicke von beiden meiner Zimmergenossenen schossen zu mir. „Was?“ fragte ich und schaute zurück. Die stetigen Tappgeräusche die unsere Sohlen machten als wir den leeren Gang entlang rannten, gingen mir so langsam auf den Kecks! „Hopp- Hopp Leute, wir ham´s eilig!“ brüllte uns Tenten von hinten an. „WER IS DENN HIER DIE LANGSAMSTE!!?“ schrieen Temari und ich synchron zurück. Genervt klappte ich mein Handy auf und bremste abrupt ab. Perplex über meine plötzliche Bremsung schaffte es Tenten nicht mehr rechtzeitig zu bremsen und rannte direkt in mich hinein worauf ich mit der Nase voran auf dem Flur landete. Temari war unter dessen noch fünf Meter weiter gelaufen bevor sie unseren Crash bemerkte. „Auuaah! Das nächste Mal schreist du laut auf wenn du plötzlich vor mir stoppst!“ beschwerte sich meine brünette Freundin und richtete sich keuchend von mir auf, wobei alle Luft aus meinen Lungen gepresst wurde. Ich hörte das Klacken von Temaris Schuhen als sie kurz vor mir stehen blieb und mich hoch zog. „Was is los?“ fragte sie mich nachdem ich keuchend Luft geholt hatte. Mein Handy hatte ich während all dessen eisern in der Hand gehalten. „Also erstens…“ fing ich an, „Was den Unterricht angeht brauchen wir uns, denke ich, nicht weiter zu beeilen, denn den haben wir bereits erfolgreich verpasst. Und zweitens; wir haben einen neuen Auftrag.“ Sowohl Temari als auch Tenten zogen beide erschrocken die Luft scharf ein. „Einen neuen Auftrag?! Schon wieder??!“ beschwerte sich die Computerspezialistin lauthals. „Sssscht!“ zischten Temari und ich im Chor. „Ein bisschen leiser wenn ich bitten darf!“ wies ich sie zu Recht. „Einen neuen Auftrag? Schon wieder?“ wiederholte sie, diesmal aber im dezenten Flüsterton. Ich nickte und strich meinen zerknitterten Rock zu Recht. „Hier schaut selbst!“ Als ich mein Handy wieder aufklappte und den beiden die SMS vors Gesicht hielt, las Temari laut vor. _Auftrag Nr. 15_ IN 3 TAGEN FINDET IN DEM LUXUS HOTEL ‚L´ANGE’ EIN MASKENBALL STATT. BEI DIESEM BALL WIRD GLEICHZEITIG DAS NEUESTE SCHMUCKSTÜCK DER GRÜNDERFAMILIE VORGESTELLT. BIS JETZT WURDE NOCH NICHT BEKANNT GEGEBEN, UM WAS GENAU ES SICH BEI DIESEM AUSTELLUNGSSTÜCK HANDELN WIRD ABER ES STEHT BEREITS FEST DAS ES VON UNSCHÄTZBAREM WERT SEIN SOLL. EUER AUFTRAG BESTEHT DARIN- 3x DÜRFT IHR RATEN- DIESES SCHMUCKSTÜCK ZU STEHLEN. ÜBER ORT UND ÜBERGABE DESSEN ERFAHRT IHR IN EINER WOCHE. P.S. MACHT KEINE FEHLER MEHR! NACH DEM MORD AN DEM NACHTWÄCHTER WIRD NUN AUCH DAS CSI NACH EUCH SUCHEN UND WENN SIE EUCH FINDEN... ANIMAL „Was soll das denn?! Seit wann überfallen wir denn solche Schnöselfeste!?“ „SSSSSCHT!!!“ „Schon gut!“ Temari schaute noch einmal sichtlich verwirrt auf die Naricht, bevor ich mein Sony wieder zu klappte. „Ich sag´s nur Ungern- aber ich muss Tenten Recht geben. Bis jetzt haben wir nur Banken ausgeraubt- mal große, mal kleine- aber immer von ungefair dem gleichen Schlag. Wie kommt’s das uns Animal plötzlich so einen Auftrag gibt?“ fragte sie mehr zu sich selbst als zu uns. Animal, so nannte sich unser Auftraggeber, hatten wir übrigens bis jetzt noch nie persönlich zu Gesicht bekommen. Bevor ich etwas erwidern konnte hörte ich das Klacken von Absetzen, die durch den Gang in unsere Richtung hallten. „Oh shit!“ fluchten wir alle drei gleichzeitig. Gerade als wir ansetzten uns dezent zu verdrücken, ertönte- ohne jegliche Rücksicht auf Trommelfälle- die strahlende Stimme von unserer Rektorin. „SAKURA, TENTEN, TEMARI!!! BLEIBT SOFORT STEHEN WENN EUCH EUER LEBEN LIEB IST!!!“ „Ist dir eigentlich schon aufgefallen, dass sie dich immer als erstes nennt?“ flüsterte mir Tenten mit vorgehaltener Hand zu. „Ja! Echt unheimlich…ich glaub die hat´s auf mich abgesehen!“ tuschelte ich zurück bevor ich mich mit einem strahlenden Lächeln Mrs. Tsunade zuwandte. „Einen schönen guten Morgen Miss Rektorin! Sie sehen wieder mal blendend aus- also ich muss wirklich sagen, wie schaffen sie es nur immer so eine perfekt geformtes Dekolletes hinzubekommen?!“ „Schleimer!“ hustete meine beiden Freundinnen. „Ah, schön dass du es bemerkt hast! Weißt du das ist ganz einfach. Hier in der Nähe gibt es so einen tollen Shop wo man ganz billig…Hey! Nicht vom Thema ablenken! Es ist Unterricht, also was bitte schön habt ihr auf den Flur zu suchen?!“ Ich kratze mich am Hinterkopf und schaute gekonnt in eine andere Richtung. „Mr. Kakashi hat uns gebeten für ihn den Rekorder zu hohlen. Wir wollten uns heute in Bio ‚Die wunderbare Welt der Genetik’ anschauen.“ „Eine wirklich fantasiereiche Ausrede, Tenten- als ob die uns das abkaufen würde!“ flüsterte ich so leise das es nur wir drei mitbekamen. Als dank bekam ich nur einen todbringenden Seitenblick. Tsunade schaute uns für einige Sekunden misstrauisch an und wir alle dachten das gleiche. >Wenn die uns jetzt nachsitzen lässt, wird morgen ihr Auto geklaut! < Doch ehe sie etwas erwidern konnte, das ihr den Sportwagen kosten könnte, ertönte der wunderbare klang des Stundenschlusses. Eine schar von Schülern kamen beinahe sofort aus den Räumen gerannt und Temari, Tenten und ich nutzten den Augenblick, um uns unter die anderen zu mischen und einen dezenten Abflug zu wagen. „Man, war das knapp- wenn die uns wegen zu spät Kommens nachsitzen aufgebrummt hätte, wäre auch noch der letzte Rest unserer verkorksten Freizeit draufgegangen! Darauf hätte ich nun wirklich keinen Bock gehabt!“ nörgelte Tenten lautstark. Ich beachtete es nicht weiter und schaute stattdessen noch einmal auf die SMS von unserem Auftraggeber. Natürlich war es klar, das der Mord auf unsere Rechnung belastet wird- aber dennoch. Das NYPD war eine Sache- aber nun auch noch die Spezialisten für Täterjagd, das CSI gegen uns… Die Fronten werden langsam zu dicht für uns. Was dachte sich Animal bloß dabei, uns gerade jetzt mit so einem Gig wie den Raub eines Millionenschmuckstücks einer der reichsten Familien dieser Stadt zu belasten! Man, stecken wir tief in der Scheiße! Sport, eines der schlimmsten Fächer die man haben kann! Aber noch schlimmer ist es, wenn dieses Fach das erste Fach des Tages ist- für uns zumindestens. Abgesehen von Tenten mussten wir uns jetzt alle mit diesem Lehrer rumschlagen. Und niemand von uns wollte sich wirklich mit dieser geballten Jugendlichkeit auseinandersetzen! „Du kannst nicht jedes Mal die Ausrede verwenden das du deine Tage hast!“ „Nun vermieß mir nicht meine gute ‚ein Glück ich muss kein Sport mitmachen’ Laune, Temari!“ Die Blondine warf Tenten einen ihrer besten ‚ach leck mich doch am Arsch’ Blicke zu bevor sie sich das dunkelgrüne Top über den Kopf zu. „Also ich finde es ist schon Strafe genug für sie Mr. Guy diesen monatlichen Umstand zu erklären. Mir wäre das die höchste Stufe der Peinlichkeit!“ erwiderte ich und mein Körper schüttelte sich bei der Vorstellung. Das leicht blöde Grinsen von Tenten traf Temari doch diese hatte es nicht gesehen, da sie sich damit abplagen musste das Top über ihre Vier Zöpfe zu bekommen, ohne das es zerreist. Gerade als ich mir meine Shorts hoch zog, bemerkte ich etwas unausstehlich Blondes in meinem Sichtfeld. Noch ehe ich reagieren konnte traf mich etwas Nasses und unglaublich Brennendes frontal ins Gesicht. Ein derber Geruch nach Orange kroch in meine Nase und von da meine Kehle runter. Mein Hals begann zu brennen und ich musste keuchend loshusten. „Ino!“ vorerst brachte ich nicht mehr als ein leises krächzen zu Stande. Es war keine Frage- denn es war nun wirklich nicht weiter schwer zu erraten, wer das gewesen war. Ein widerliches Kichern erklang. „Ach, Sakura! Wir haben dich heute schon vermisst in der ersten Stunde. War echt langweilig ohne dich!“ Ich schlug meine immer noch brennenden Augen trotzig auf und bemerkte die Blicke von Temari und Tenten im Nacken. Temaris Mordlust war beinahe spürbar zu greifen- aber das war bei ihr nicht unüblich seitdem sie begonnen hatte mit einem Dutzend Schusswaffen in der Kleidung shoppen zu gehen. Ein amüsiertes Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. „Ach, wirklich? Oh, wie lieb, mir ging es genauso. Wie wär´s wenn wir morgen mal alle zusammen shoppen gehen. Ich will dir ja jetzt ehrlich nicht auf die Füße treten aber du brauchst dringend mal ein neues Deo! Obwohl es wäre schon hilfreich wenn du deines überhaupt mal für deine eigene Hygiene benutzen würdest. Nur so ein Tipp unter Freundinnen.“ Hach, eine wahre Zierde für die Augen- also nicht Ino, sondern dieser wunderbare ‚morgen bist du Tod, Schätzchen Blick’ und dazu noch dieses notgedrungene gequetschte Lächeln. Einfach nur Göttlich! Noch ehe sie etwas darauf erwidern konnte marschierte ich glückselig und mit immer noch kratzenden Hals aus dem Umkleideraum. „Ich hab noch nie die Beziehung zu dier mit Ino stehst kapiert! Ganz ehrlich- das ist doch nicht normal! Mal zerfetzt und schikaniert ihr euch gegenseitig und führt regelrechte Bandenkriege, und dann verbindet euch wieder so was wie eine Art fette Hass Liebe. Ihr wollt euch einerseits gegenseitig umbringen und schikanieren und andererseits…nun ja…sie ist noch nicht tot, das heißt sooooo sehr nerven tut sie dich dann wohl doch nicht, oder wie?“ fragte Tenten sichtlich verwirrt. „Ich hab euch doch mal die Geschichte von mir und Ino erzählt, oder?“ „Na ja- ja, aber..“ „…nichts aber! Erzählt ist erzählt und unnötig widerhohlen tut man so eine Geschichte einfach nicht!“ Temari wusste das und hielt deswegen den Mund obwohl ich ahnen konnte, dass auch sie sich nicht mehr erinnern konnte. Doch ich beließ es dabei und ging in die Sporthalle. Alle anderen waren bereits versammelt- also alle anderen männlichen Schüler. Ich hatte nie herausgefunden warum Jungs es immer schaffte sich innerhalb von 10 Sekunden umzuziehen plus einen Besuch auf der Toilette und wir Mädchen für beides jeweils 5 Minuten brauchten. Alles war eigentlich so wie immer in Sport. Naruto- ein blonder aufreisender Typ mit einer Neigung zur Hyperaktivität mit dem ich- leider Gottes- seit dem Kindergarten ‚befreundet’ war, versuchte gerade sich an einem Seil, affengleich, empor zu hangeln und Kiba der ihn gerade am Hosenbein gepackt hatte zu entkommen. Beide lachten so grölend dass man sie unvermeidlich als erstes bemerkte wenn man in die unterkühlte Turnhalle trat. Als nächstes fielen mir die etwas in die Ecke gedrängten Außenseiter auf; Shikamaru und Shino die gelangweilt in irgendeine unbestimmte Richtung starrten. Beide waren eher Intellektuell als sportlich begabt und fanden körperliche Bewegung verbunden mit Überwindung der eigenen Faulheit absolut unnütz- zu mindestens Shikamaru, von dem Biofreak wusste ich nicht allzu viel. Alles in allem war die Sporthalle ziemlich voll mit allerhand von anderen Schülern für deren Erwähnung ich aber jetzt keine Lust habe. Ach ja! Aber die nächstfolgenden Person muss ich noch erwähnen, damit ihr wisst wie unwichtig und gleichgültig seine Existenz für mich ist! Sasuke Uchiha lehnte vollkommen regungslos und schweigend an der uns gegenüberliegenden Wand. Er tat so rein gar nichts, sondern starrte einfach nur mit seinem höhnisch ausdrucklosen, eiskalten und auf- absolut mörderirisch dämlichen weise- auch irgendwie anziehenden Blick zu mir. Also nicht zu mir sondern eher durch mich hindurch. „Fühlt ihr euch auch irgendwie so…gestalkt?“ fragte Tenten nervös in die Runde. Ich schaute zu ihr und bemerkte erst jetzt dass es dieser Psycho schaffte uns alle drei auf einmal so krank anzustarren. Ein leiser Schauer durchfuhr mich. Es ist nicht so dass ich mich vor Sasuke fürchtete, bloß… er jagte mir eine scheiß Angst ein! „Kranker Wichser!“ ich warf Temari einen tadelnden Blick zu, den sie aber nur mit einem unschuldigen Achselzucken wahrnahm. „Stimmt doch. Schau dir doch bloß mal diesen kranken ‚in meinem Kopf bist du nackt Blick’ an!“ „Ach! Ihr habt auch dieses Kleiderlose Gefühl? Beruhigend.“ Sagte Tenten hinter mir kläglich. Hier erst mal ein paar Fakten über Sasuke Uchiha: 1. er ist krank- also auf so perverse weise. 2. er ist ein Eisklotz mit Metallverzierung. Ich hab noch nie ein einziges Gefühl von ihm wahrnehmen können! Und als ich aus Versehen einmal gestolpert bin und er mich festgehalten hatte (das einzigste nette was er jeeeeeeeeeeeemaaaaaals getan hat) bildeten sich am nächsten Tag Frostbeulen an meinem Arm- kein Scherz! 3. er ist der coole Außenseiter auf der Akademie. Denn trotz allen ist er immer noch beliebt- bei den Mädels mehr als bei den Jungs- und hatte diese geheimnisvolle, kranke unerreichbarkeit und dieses abweisende Kälte die so- zum töten (wörtlich gemeint)- anziehend auf uns wirkt. 4. er ist stinkreich- also sein Bruder der für ihn das sorgerecht bekommen hatte, als ihre Eltern auf mysteriöse Weise gestorben sind, ist es, da er der irgendwo ein mega erfolgreicher Anwaltstrottel ist. und 5. er saß für zwei Jahre im Knast! Insgesamt: er war ein kranker, abweisender, kühler, anziehender, geheimnisvoller, schweigsamer, reicher, Psychophat mit Gefängniserlebnissen. Als ich meinem Blick wieder zu Sasuke richtete, blickte dieser zwar immer noch in unserer Richtung schien aber nun auf etwas hinter mir fixiert zu sein. Das höhnische aufblitzen darin bemerkte ich erst, nachdem ich meine geübten Gaunerreflexe eingesetzt hatten. Meine Hand fuhr über meine Schulter nach hinten und packte den samtgeschliffenen Arm von Ino (ich spürte eher als das ich sah, dass sie es sein musste). Ich bündelte meine Kraft, hob die Blondine an und schleuderte sie im hohen Bogen nach vorne, wo sie mit einem niedlich unniedlichen BUFF auf einer Matte landete die- unglücklicher Weise- auf den Boden vor uns lag. „Holla!“ sagte Temari neben mir mit unverhohlener Begeisterung. „Ähm- Upps?“ entschuldigen wollte ich mich ganz bestimmt nicht, besonders da mich Ino gerade auf irgendeine Art verletzten wollte, aber immerhin sollte es so klingen als wäre es nicht ganz beabsichtig gewesen. Ino war schlicht und einfach zu überweltigt um irgendetwas zu sagen und starrte mich einfach nur aus großen Augen an. Dieser Vorfall blieb auch bei den anderen keineswegs unbemerkt. Naruto und Kiba waren zum Beispiel beide von der Kletterstange gefallen und Blondi saß jetzt in einer eher unbequemen Pose- für beide- auf seinen Klassenkameraden drauf. Shikamaru und Shino sahen ebenfalls verblüfft in unsere Richtung- obwohl ich das bei Shino nicht ganz erkennen konnte. Der einzige der weiter unberührt in der Ecke stand war- dreimal dürft ihr raten- Sasuke. Ehe irgendwer irgendeinen Kommentar zu dieser Aktion sagen konnte, kam allerdings auch schon unser Sportlehrer rein… mhm, oder auch nicht. „Wer bitte schön ist DIESER Typ!?“ fragte Tenten zu niemand bestimmten. Allgemeines Schweigen breitete sich im Raum aus. Es scheint als hätten auch die anderen Mr. Guy erwartet der durch die Tür kam, doch sein gewohnt…jugendendlicher Auftritt blieb aus. Stattdessen schlenderte ein Junge durch den Eingang, den ich noch nie zuvor gesehen hatte mir aber dennoch bekannt vorkam- irgendwie. Er trug nicht wie wir anderen Sportkleidung, sondern unsere ganz gewöhnliche Schuluniform. Eine schwarze Hose und ein weises Hemd- das er wie alle anderen nicht streberhaft in den Hosenbund stopfte. Seine Krawatte hing lose um seinen halb offenen Kragen. Doch bevor mir all diese Einzelheiten auffielen, bemerkte ich seine kurzen in alle Richtungen abstehenden nachtschwarzen Haare und seine dunklen Augen in derselben Farbe. Aber was mir wirklich als aller erstes ins Auge stach, war das er UNGLAUBLICH GUT aussah! Ich schwöre, alle weiblichen Objekte die gerade im Raum standen stockten plötzlich der Atem- sogar Temari! „Ähm…Wow…ähm…Woah!“ mehr brachte ich nicht raus. Plötzlich hörte ich ein lautes Klirren und das Geräusch als sei ein Fenster in Tausend stücke zersprungen- und haargenau das war passiert. Maito Guy: seinerseits beliebter *hüstel* Sportlehrer und jugendliebender Draufgänger sprang gemeinsam mit Rock Lee: bester Sportler der gesamten Akademie und Anwärter auf den Weltmeisterschaftspokal der buschigsten Augenbrauen Amerikas, durch das Dachfenster der Sporthalle, leisteten einen gewagten doppelten Luftsalto und landeten mit einer Geschmeidigkeit die man sonst nur bei schwulen Hochzeiten sah auf den Boden. „Haaallooooooooooo meine wunderbaren, vor jugendstrotzenden Schüler!“ schrie Guy durch die gesamte Halle und machte diese altmodische Daumen-hoch Geste und strahlte uns allesamt Zähneblitzend an. Lee schaffte es diese Pose exakt nachzuäffen. Ich ignorierte sie und schaute noch einmal zu dem mysteriösen Neuling. Er schaute direkt zu uns rüber und plötzlich traf mich eine Kälte, mit der nicht einmal Sasuke mithalten konnte. Doch nur für eine Sekunde. Denn dann breitete sich so abrupt ein strahlendes Grinsen auf seinen Gesicht aus, das ich glaubte mir das gerade eben nur eingebildet zu haben. Er winkte uns sogar kurz zu. „Habt ihr das gerade eben auch gespürt?“ fragte ich Temari und Tenten im Flüsterton. „Meinst du Guys strahlende Jugendlichkeit oder die Arschkälte von dem Neuling?“ fragte Temari. „Letzteres.“ „Dann ja.“ Mit langen Schritten und in Rekordzeit überquerte unser Sportlehrer den Raum und hielt auf den Neuling zu. „Wie es scheint habt ihr euch bereits bekannt gemacht! Das hier ist euer neuer Klassenkamerad, Tobi Uchiha! Und da ihr euch ja bereits warm gemacht habt, können wir ja gleich mit einer Völkerballschlacht beginnen!“ „Ja klar! Jetzt weiß ich warum mir der Kerl bekannt vorkam!“ platzte es mir heraus. Meine beiden Freundinnen starrten mich überrascht an. „Sasuke Uchiha- Tobi Uchiha! Die beiden müssen irgendwie verwandt sein- deshalb sehen sie sich auch so ähnlich, und sie haben beide dieselbe Ausstrahlung!“ erklärte ich. Tenten stöhnte; „Noch so ein Uchiha-Pycho?! Als ob einer nicht schon zu viel wäre!“ Temari nickte zustimmend, machte aber dennoch ein nachdenkliches Gesicht. „Aber trotzdem ist noch irgendwas anderes an dem Typen.“ „Oh! Ihr redet über mich!“ Wie mit einem Körper fuhren sowohl Temari, Tenten als auch ich erschrocken herum und starrten plötzlich in das- immer noch echt heiße- Gesicht von Tobi. Er lächelte uns breit an und lief unbeirrt weiter zum Spielfeld wo sich die anderen schon versammelt hatten. „Äh… ja- sorry.“ Ich wusste nicht wie ich sonst darauf antworten sollte und wir folgten ihm stattdessen. Er wedelte wegwerfend mit der Hand. „Ich bin neu und mit diesem widerlichen Gestörten verwandt, das reicht als Gesprächstoff für die nächsten Tage über mich.“ Sagte er immer noch grinsend. Wir erreichten die anderen. „Da Tobi neu ist wird er die erste Sportstunde bloß zu schauen und Schiedsrichter spielen Tenten wird ihm helfen. Naruto und Temari, ihr wählt die Teams!“ Temari seufzte genervt, ging aber dennoch kommentarlos nach vorne. Natürlich wählte sie mich als erste, doch auch als das Spiel anfing fiel mein Blick unwillkürlich immer wieder zu dem Neuen. Keine Ahnung wieso, aber ich wusste einfach das dieser Kerl entweder ärgster Feind und bester Verbündeter für uns darstellen würde. Obwohl das eigentlich unmöglich war- denn immerhin wusste ja niemand das wir international gesuchte Verbrecher waren und wir hatten auch garantiert nicht vor das jemandem zu verraten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)