Ranma und seine unglaublichen Freunde von Held_Der_Unterwelt (>Du wirst nicht glauben wen du alles bei der Erfüllung deiner Wünsche triffst<) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 - Der Ninja -------------------------------- Die kleinen Hamster räumten bei der Suche nach dem Dragonball ihr gesamtes Clubhaus um. Der arme immermüde Hamster Ratzy, welcher die ganze Zeit über geschlafen hatte, wurde von dem Krach geweckt. Total verschlafen rieb er sich Augen. “Was ist denn hier los?” “Wir suchen eine große Kugel!”, erklärte Hamtaro und lies ein Kissen durch die Gegend fliegen weil er die Kugel darunter vermutet hatte. “Die hier?” Ratzy holte eine große gelbe Kugel aus seiner Schlafsocke. Sie hatte 3 blaue Sterne in der Mitte. Hamtaro staunte Bauklötze. “Wo hast du die denn her?” “Die hab ich vorhin gefunden. Bin im Halbschlaf dagegen gelaufen und hab mir die Rübe gestoßen. Ihr könnt sie gerne haben wenn ihr wollt, schenk sie euch. Ich brauch die nicht. Die ist nicht weich genug.” Der kleine weiße Hamster namens Bijou ging zu Ratzy und gab ihm ein Küsschen auf die Backe. “Du bist ein Held!”, fügte sie hinzu. “Bijou, komm, wir müssen los!”, rief Boss wütend. Erschrocken rannte sie mit der Kugel den anderen hinterher. Boss war total in das Hamstermädchen verschossen und konnte es überhaupt nicht ertragen wenn sie jemandem einen Kuss gab. Ranma kniete schon vor dem Loch um zu schauen ob sie den Dragonball gefunden haben. Und so war es: 18 kleine Hamster kamen zum Ausgang gerannt, wo Bijou Ranma schließlich die Kugel übergab. “Danke! Klasse, dann ist das Dragonball Nummer 2!” “Nummer 2? Ihr habt wohl schon einen gefunden?”, fragte Schlakso neugierig. “Nein nein, unsere Freundin hat bereits eine gefunden. Deshalb Nummer 2.”, erklärte Akane. “Ach so. Naja, eigentlich kann es mir ja egal sein.”, meinte Schlakso schließlich. Ranma verstaute den dragonball in seinem Rucksack. Sie und Akane bedankten sich bei den Hamstern, verabschiedeten sich und machten sich zusammen mit Hamtaro wieder auf den Weg zum Haus der Harunas. Laura war bereits mit dem kleinen P-Chan im Arm auf dem Sofa eingeschlafen. Akane ging zu ihr und versuchte sie wach zu rütteln. “Laura, steh bitte auf. P-Chan, mach die Äuglein auf!” Keine Chance, die beiden rührten sich kein Stück. Akane sah sich die beiden etwas genauer an. Dabei fiel ihr auf dass Lauras Kleidung am Bauch rot verschmiert war. Die Farbe hatte einen metallischen Geruch. “Was ist hier los? Was soll das?!”, fragte sie total verschreckt, da sie vom schlimmsten ausging. “Sei Still! Hier ist jemand.”, flüsterte Ranma streng. “Hilf mir das Bad zu finden. So wie ich jetzt bin kann ich nichts ausrichten.” “Gut.” Sie fanden das Bad neben der Treppe. Hastig gingen sie rein und drehten das heiße Wasser in der Dusche auf. Kaum stand Ranma drunter war er wieder ein Junge. Hamtaro machte große Augen. Er sagte aber nichts, da ihm Laura nicht aus dem Kopf ging. Eifrig drehte Akane das Wasser ab. So still sie konnte schlichen sich die 3 wieder ins Wohnzimmer. Es war absolut still. “Er ist noch da. Wir dürfen ihn nicht unterschätzen!” “Wo ist er?”, fragte Akane ängstlich. Sie versuchte zwar mutig zu klingen, allerdings ging das in einem Glucksen unter. Man hätte meinen können sie finge gleich an zu weinen. “Ganz ruhig. Ich werde dich beschützen.” Die beiden wurden durch Ranmas Worte knallrot im Gesicht. Hamtaro kletterte auf Ranmas Schulter und fing an zu weinen. ”Was ist mit Laura los? Ich hab Angst! Ich will das Laura aufsteht! Was ist denn nur los mit ihr?” “Es… Es tut mir leid dir das sagen zu müssen… aber ich schätze sie… sie ist tot.”, antwortete Akane zögernd. “Oh nein, ich hab’s geahnt!” Der kleine Hamster wurde ohnmächtig und fiel um. Ranma hob den kleinen Kerl vorsichtig hoch und legt ihn in Akanes Rucksack. Nun war es wieder still. Ranma und Akane sahen sich sorgsam um. Beide konzentrierten sich stark. Von draußen schien die Sonne durchs Fenster hinein und erhellte den Raum. “Da!”, rief Ranma und schlug auf einen Schrank. Dieser sprang mit einem Satz zur Seite. In einer Rauchwolke verwandelte er sich in einen Menschen. Er trug ein Ninjakostüm und ein Stirnband. “Ich bin Kajo, aus dem Dorf welches versteckt hinter den Farben liegt. Ich bin auf der Suche nach den Dragonball’s und ich habe gespürt dass sich hier einer befinden muss. Dieses Mädchen wollte mir nichts sagen, hat behauptet, sie wüsste von nichts. Also hab ich mich ihrer entledigt und ihr einen Shuriken in den Magen gerammt. Das Schwein da pennt nur. Also, raus mit der Sprache. WO IST DER VERDAMMTE DRAGONBALL?” Ranma und Akane waren bereits in Kampfstellung. “Komm her, Arschloch!” Ranma war so wütend wie noch nie in seinem Leben. Wegen diesen seltsamen Kugeln Menschenleben zu opfern war ihm schlichtweg zu wider. “Du Schwein, dich mach ich fertig!” Und noch während er das sagte griff er den rücksichtslosen Ninja an. Dieser wiederum wich ganz leicht aus und rammte Ranma einen Shuriken in den Arm. “Aaah!” Ranma zog vor Schmerzen das Wurfmesser wieder aus dem Arm. “Warte, ich verbinde deinen Arm schnell!” In Windeseile hatte Akane Ranma’s Arm verbunden. “Wie hast du das so schnell gemacht?” “Training. Und nun beeil dich! Mach ihn fertig, Ranma!” Da kam dem Guten eine Idee. “Schnell, hol mir kaltes Wasser!” “Was? Aber du hast doch…” “Schnell!!” Ranma klang strenger denn je. Ohne ein weitere Einwände rannte Akane so schnell sie konnte in die Küche. Sie nahm sich die erstbeste Kanne die sie finden konnte, füllte diese mit kaltem Wasser und rannte zurück. Während sie mit dem Wasser beschäftigt war, kämpften Ranma und Kajo weiter. Jeder der beiden musste ein paar Schläge einstecken, doch am Ende gewann der Ninja. Ranma lag benommen auf dem Boden. Akane bekam einen Riesenschreck. Vor Wut, weil sie dachte Ranma sei hinüber , schlug sie auf den rücksichtslosen Kerl ein, welcher sich jetzt mit Absicht zu Boden fallen lies. Mit Tränen in den Augen rannte sie Ranma und drehte ihn auf den Rücken. “A-ka-ne” Er spuckte Blut. ”Du… musst flie-hen!” “Schon gut, ich hab ihn KO geschlagen.” Leider zu früh gefreut. Kajo stand auf, schlich sich zu den beiden und hob Akane am Rucksack hoch. Durch ihr sehr gutes Gehör, wusste sie, dass er hinter ihr steht und rutschte aus ihrem Rucksack. “Glaubst du das rettet dich?”, grinste Kajo. Er schmiss den Rucksack weg und umklammerte akane von hinten um den Bauch. Akane zappelte wild rum. “Lass mich los!” Er beachtete sie gar nicht sondern machte seelenruhig Fingerzeichen. “Jutzu der Teleportation!”, rief er und verschwand gemeinsam mit Laura in einer Rauchwolke. Ranma rappelte sich wieder auf und öffnete Akanes Rucksack. Hamtaro war wieder bei Bewusstsein. “Was ist denn passiert?” Der kleine Kerl schaute durchs Zimmer. “Wir haben den Kerl gefunden und er ist entkommen.” Ranma drehte den Kopf weg. “Gemeinsam mit Akane. Verdammt. Ryoga, komm her! Ich brauch deine Hilfe.” Er hob das Ferkel am Nacken hoch, warf ihn unter die Dusche und drehte das heiße Wasser auf. Es dauerte nicht lang bis sich das Tier in einen splitternackten Jungen verwandelte. Ryoga hatte nichts an, bis auf sein Schwarz-gelb getigertes Stirnband. Er starrte Ranma finster an. “Und jetzt du Genie? Soll ich jetzt nackt durch die Gegend laufen oder was?” “Geh hoch und zieh dir Klamotten von Lauras Vater an. Beeil dich!” “Sag mal, spinnst du jetzt komplett?” “LOS!”, schrie Ranma dass die Erde bebte. Er war regelrecht geladen. Ohne weitere Worte ging Ryoga ins Schlafzimmer der Eltern. Es dauerte gut 10 Minuten, aber dann war Ranma doch positiv überrascht. Ryoga trug einen schicken Anzug und Krawatte. Er wirkte schon fast wie ein Gentleman. “Zum ersten mal in deinem leben siehst du gut aus. Komm jetzt!” “Ranma, du Mistkerl.” Ranma ignorierte ihn und verließ das Haus, Ryoga folgte ihm. “Wo willst du hin?” “Ins Clubhaus.” “Was? Was für ein Clubhaus?” “Wirst du noch sehen!” “Sag mal, alter Freund, geht’s dir gut oder soll ich einen Arzt holen?” “Sei ruhig und folge mir!” Ranma wirkte ausgesprochen cool. Innerlich war er allerdings völlig am Ende. Der Verlust von Laura und Akane traf ihn sehr. Ach sein Arm pulsierte noch schmerzend. Außerdem regte ihn Ryoga’s Fragerei tierisch auf. Doch er ließ sich das nicht anmerken. Mittlerweile standen sie vor dem Baum in dem sich das Clubhaus befand. Ranma schlug ein paar mal heftig gegen den Baum als wolle er anklopfen. “Willst du jetzt die Eichhörnchen fragen was wir tun sollen?” “Nicht Eichhörnchen. Sondern Hamster.” “Eichhörnchen? Warte, ich hol schnell den Arzt.” “Bleib hier!” Kaum waren sie mit ihrer kleinen Diskussion fertig, kamen die kleinen Racker heraus gerannt. Es waren allerdings nur noch 3. “Wo sind die anderen?” “Hey, wer seid ihr?”, wollte Boss wissen. “Ich bin das rothaarige Mädchen von vorhin, ich verwandle mich ab und zu mal. Er hier ist Ryoga. Und jetzt beantworte bitte meine Frage!” “Okay, ich glaub dir.”, meinte Boss zufrieden. “Die anderen sind nach Hause.”, erklärte Hamtaro’s Stimme hinter ihnen. Er war den beiden gefolgt. “Jetzt sind nur noch ich, Mugnus, Schlakso und Boss da.” Er lies den Kopf hängen. “Meine arme Laura…” “Was ist passiert?”, fragte Boss. “Na los, erzähl schon.”, drängte ihn Mugnus. “Nein Hamtaro, warte. Ich werde es ihnen erzählen.”, mischte sich Ranma ein. “Ein Ninja , aus dem Dorf welches versteckt hinter den Farben liegt, sucht ebenfalls die Dragonballs. Als Laura ihm nichts sagen konnte, da sie nichts wusste, stach er sie nieder.” “Dieses Schwein!”, fügte Ryoga hinzu. “Lebt sie noch?”, fragte Schlakso besorgt. Ranma drehte den Kopf weg. Schlakso wusste sofort Bescheid, Ranma’s Geste sprachen Bände. “Ranma, nimm mich bitte auf deine Schultern.” Ranma tat wie ihm befohlen. “Ich hab dir nicht alles über das Medaillon gesagt. Moment, wo ist eigentlich das andere Mädchen?” “Dieser Ninja hat sie entführt. Jetzt sag schon, was ist noch mit dem Medaillon?” “Nun, es hat noch mehr Kräfte. In meinem Buch steht, damit kann man auch Tote zum Leben erwecken. Keine Angst, nicht wie Zombies, sondern so lebendig wie sie vor ihrem Tot waren. Du kannst mit diesem Teil sogar leicht manipulierbare Menschen nach belieben steuern. Um es kurz zu sagen: Es ist überaus mächtig und hat sogar noch eine Menge Funktionen die hier nicht aufgelistet sind.“ “Das ist ja genial, du hast was gut.”, rief Ranma vor Freude und rannte bereits zu Laura’s Haus. Alle anderen folgten ihm. Schlakso musste sich ganz schön festhalten um nicht abzustürzen. Kaum stand Ranma vor dem Sofa, kniete er sich davor und legte das Medaillon auf den leblosen Körper. Er faltete die Hände zu einem Gebet. Ryoga nahm neben ihm dieselbe Pose ein. “Medaillon…”, sprach Ranma leise.” …erwecke Laura bitte wieder zum Leben. Wir bitten dich!” Um Laura erschien ein blendender Wirbel, genauso einer wie bei einer Teleportation. Als er wieder verschwand saß Laura lächelnd auf dem Sofa und hielt das Medaillon in den Händen. Vor Glück umarmten Ranma und Ryoga das Mädchen. Und wieder bekam Ranma eine Backpfeife. Nicht etwa von Laura, nein, diesmal stammte sie von Ryoga. Noch bevor dieser sich besinnen kann half er Ranma bereits wieder auf die Beine. “Was sollte das denn?” “D.. Das war nicht ich, das war Akane!” “Akane?” “Ja, seit ich wir wieder im haus waren spürte ich sie. Sie lenkte meinen Körper wie sie wollte. Es tut mir leid, ich konnte dich vorwarnen.” “Ich verstehe. Ob sie das von Happosei gelernt hat? Einen fremden Körper einzunehmen.” “Von wem sonst, du Lüstling!?” “A… Akane?” “Jetzt vergreifst du dich schon an kleinen Mädchen! Du bist das Letzte!” “La… lass mich erklären!”, flehte Ranma. Doch Akane hörte gar nicht mehr zu. Sie wurde auf einmal ganz ruhig. “Ranma, bitte hilf mir! Dieser Ninja ist total verrückt! Er will mich zu seiner Frau machen! Schon der Gedanke daran allein macht mich krank. Da wäre mir Kuno echt lieber!” “Kuno? Tatewaki Kuno? Der blaue Donner der Furikan Oberschule?” “Ja doch! Jetzt mach dich mit P-Chan auf den Weg zu diesem dämlichen Dorf hier. Wenn ich Lauras Vater weiter kontrolliere wird er ohnmächtig. ALSO BEEIL DICH!” Ryoga schüttelte den Kopf. “Was war das?”, fragte er verschreckt. “Akane.” “Wow, das war stärker als vorher.” Ryoga hielt sich den Kopf. Sein Schädel brummte und schmerzte. “Okay, was hat sie dir gesagt?” “Sie wird seine Frau wenn wir sie nicht retten. Aber Akane kann auf sich wehren. Wo ist die Karte?” “Ist es die hier?” Laura stand auf einmal mitten im Zimmer, in der einen Hand Akane’s Ruck, mit der anderen hielt sie Karte hoch. Die Jungs schauten sie verwundert an. “Du bist aber schnell auf den Beinen.”, grinste Ryoga. “Gibst du mir bitte die Karte?” “Ich habe Neuigkeiten für dich!”, sagte Laura in einer tieferen, Ranma nur zu wohl bekannten Stimme. “Was? Kajo?!” “Wow, du hast meine Stimme erkannt, Kompliment. Es wird euch nur nicht viel nützen! Jutzu der Teleportation!” “WAS? NEIN, LASS DAS!”, schrie Ranma und rannte auf das Mädchen zu. Kurz bevor er sie erreichen konnte war von ihr nur noch eine Rauchwolke zu sehen. “VERDAMMT NOCHMAL!” “Ich vermute, er hat Akane vorhin erwischt. Und dann muss er sie gezwungen ihm die Fähigkeit beizubringen.”, vermutete Ryoga. “NICHT NUR DAS!”, schrie Ranma weiter. “ER HAT AUCH ALL SEINE FÄHIGKEITEN AUF SIE ÜBERTRAGEN!” “W... was hast du grade gesagt?” “HÖR DOCH ZU!” “Wenn das so ist… warte, ich probier mich mal in dieser Fähigkeit.” “Hey, das ist genial! Los, mach schon!” Ryoga konzentrierte sich. Er machte einen Schneidersitz und bewegte sich nicht mehr. “Ryoga? Hat’s geklappt?” Ryoga rührte sich nicht. Ranma setzte sich auf das Sofa und konnte von jetzt an nichts weiter tun als zu warten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)