Das Schicksal geht manchmal merkwürdige Wege von Midnightsun89 (Draco/Harry) ================================================================================ Kapitel 18: Alles wird gut -------------------------- Jaha...es gibt mir noch und ich werde jetzt auch nicht viel reden, damit ihr auch schnell weiter lesen könnt... Was im letzten Kapitel zu letzt geschah: Sie rannten durch den Tunnel, hinauf ins Schloss, weiter auf die Ländereien zur Peitschenden Weide. Beim Rennen verwandelte sich Regulus in seine Animagusform. Blitzschnell rannte er vor, wich den peitschenden Ästen der Weide aus und berührte letztendlich den Knoten am Stamm, damit die Weide verstummte. Schnell wie der Blitz rannten sie in die Tunnel. Ein normaler Mensch hätte wahrscheinlich nur huschende Schatten gesehen. Kaum, dass sie im Tunnel waren kam auch schon das erste Hindernis. Aber Dorre wurde auch schon ohne Vorwarnung von Draco über den Haufen gerannt. Regulus blieb zurück und bewachte den verwirrten Dorre, der gar nicht mitbekommen hatte, was passiert war. Und auch die anderen würden gar nicht mitbekommen, was geschah. Ja, Vampire auf der Jagt..... ------------------------------------------------------------------- Kaum das sich das Loch erreicht hatten, welches den Verbindungseingang zwischen den Tunnel und der Hütte herstellte, blieb Draco auch schon wie angewurzelt stehen. Diesen Geruch würde er unter Tausenden anderen erkennen. „Er ist verletzt.“ Ein leises Grollen, für menschliche Ohren nicht zu hören, entwich Dracos Brust. Nur die Hand seines Vaters auf seiner Schulter hielt ihn ruhig. Sein Vater und der Gedanke daran, dass es Harry nicht helfen würde, sollte er jetzt die Nerven verlieren. Er hoffte so sehr, dass sich zwischen ihm und dem Schwarzhaarigen wieder alles legen würde. Er hatte seinen Seelenpartner gefunden und er konnte sich schon jetzt ein Leben ohne den Schwarzhaarigen nicht mehr vorstellen. Und das obwohl sein Vampir sich gerade mal dazu entschlossen hatte um die niedliche Blutveela zu werben, die Bindung war noch nicht mal ein Geistesblitz seines Gehirns. Allein der Gedanke, dass der Schwarzhaarige verletzt ist, vernebelte schon fast seine Gedanken. Leise pirschten sie sich weiter zum Ausgang Richtung heulende Hütte und überblickten die Eingangshalle. Spuren führten hinauf in den ersten Stock und zur gegenüberliegenden Wand des Eingangs, in dem sie sich gerade befanden. „Nicht gerade schlau von ihnen, die Spuren nicht zu verwischen. Ich verwette meine Lizenz als Tränkemeister darauf, dass sich hinter der Wand ein geheimer Raum, wenn nicht sogar ein geheimer Gang befindet.“ Lucius gab ein leichtes nicken von sich. Narzissa besah sich die Fußspuren etwas genauer. Draco folgte ihrem Blick und sah auf die Fußspuren. „Hier sind mindestens vier Leute lang gegangen. Zwei Gefangene, zwei Wärter. Die Gefangenen scheinen verletzt zu sein, oder zu geschwächt um zu laufen.“ Dracos Augen verengten sich als er ein ganz gewisses paar Fußabdrücke erkannte. „Sie haben ihn durch die Tunnel hier her gebracht. Von den Tunneln hinter die Wand. Dann nach oben in den ersten Stock und wieder zurück.“ „Draco hat Recht. Sie schienen ihn vor kurzen wieder in den Geheimraum gebracht zu haben. Die neusten Spuren von Harry sind noch ganz frisch.“ „Aber hier sind noch ein zweites paar Fußabrücke. Sie sind schleifend, schwergängig. Die Person ist zu einem ein Gefangener und doch scheint sie nicht gefesselt worden zu sein. Die Fußabdrücke sind anders als die von Harry.“ Remus schnupperte kurz in der Luft und stockte. „Es ist auf jedenfall Harry. Aber sein Blutgeruch ist sehr stark…“ „…was bedeutet, dass er verletzt ist.“ Sprach Abraxas weiter. Schnell gingen sie ein paar Schritte zurück, als sie hörten, wie jemand die große Hallentreppe herunter zu kommen schien. Tom war zum Glück in stabloser Magie sehr begabt und sprach schnell einen Sichtschutzzauber auf die kleine Gruppe. Mad Eye blieb in der Halle und hielt Wache. Sev stieß einen unschönen Fluch aus der durch den Zauber von Tom zum Glück nicht gehört werden konnte. Draco spitze die Ohren als er sah, wie die beiden anderen, Barock und McRoose, einen Teil der Wand öffneten und durch gingen. Zu ihrem Glück hatten die beiden vergessen die Wand wieder zu schließen und somit konnten sie hören, was ihnen sonst verborgen geblieben wäre „Er schläft.“ eindeutig Barocks Stimme, die durch leichte Schallwellen an ihre empfindlichen Ohren getragen wurden. In Dracos Augen blitze es gefährlich. „Hahaha nicht mehr lange.“ Und McRoose. Draco hörte, wie eine Zellentür aufgeschlossen wurde und die beiden sich leise hineinschlichen. Kaum war die Zellentür offen, wurde der Geruch von Harry noch stärker. Zissa drückte sich etwas an Lucius. Behutsam legte er einen Arm um seine Frau, denn er wusste, wie nahe ihr das hier alles ging. Auch Draco bekam das Verhalten seiner Mutter mit. "Mom...." meinte Draco mitfühlend als er sich zu ihr umdrehte. "Er ist noch so Jung..." flüsterte sie bestürzt. "...er sollte oben in der Schule sein, er sollte sich mit anderen Kindern seines Alters streiche für die Lehrer ausdenken, Spaß am Leben haben...er sollte so etwas nicht erfahren. Das ist...das ist grausam." Narzissa Malfoy war und ist eine liebende Mutter. Sie ist eine Mutter, die an dem Bett ihres Kindes wache saß, als dieses Krank war. Eine Mutter, die sich die großen und kleinen Sorgen anhörte, die ihr Kind in den Arm nahm, wenn es hin gefallen war. Auch wenn sie in der Öffentlichkeit als eiskalte und gefühlslose Mutter dastehen musste, nahm sie das Leid der Kriegskinder besonders mit. Das war bei Vampiren so üblich. Keiner kannte die wahre Natur diese wunderschönen und mächtigen Wesen. Sie waren Gefühlvoll und liebten. Liebten ihre ganze Existenz nur einmal und das aus vollem Herzen. Familie, der Clan, hatte bei ihnen oberste Priorität. Und Harry gehörte schon längst dazu. Die Mutterinstinkte haben bei ihr voll zugeschlagen, als sie Harry auf dem Bahnsteig gesehen hatte. So ein wunderschöner junger Mann mit den so einzigartigen grünen Augen. "Mom..." Zissa schreckte aus ihren Gedanken auf, als sie die mitfühlende Stimme ihres Sohnes hörte. Ihr armer Junge. Auch er muss furchtbar leide. Zwar nicht an körperlichen aber durch seelische Schmerzen. Wie sie Dumbledore dafür hasste. Abgrundtief! Sie betete zu Merlin das, sollte sie die Gelegenheit haben, Dumbledore in Stücke zu reißen, keiner zwischen ihr und diesem alten Sack stehen sollte. Denn sie würde jeden einzelnen mit Töten. "...wir holen Harry hier raus und dann wird alles wieder gut. Auch wenn wir Dumbledor heute Nacht nicht kriegen sollten, wird er an Harry und an unsere Familie nicht mehr ran kommen. Das verspreche ich dir. Wir werden ihn Jagen. Wir werden ihn Jagen und er wird für alles bezahlen, was er getan hat." Stolz sah Zissa zu ihrem Sohn, nickte und machte sich bereit. Zusammen ließen sie sich am Eingang nieder und lauschten in die Stille. Plötzlich zuckten ihre Ohren leicht als sie leises Stimmengewirr hörten. „Hey du Abschaum! Hier wird nicht geschlafen!“ Barock packte Harry bei den Haaren und riss ihn rum, lies ihn los und durch den großen Schwung flog er durch seine kleine Zelle und knallte mit dem Rücke gegen die gegenüberliegende Wand. Schmerzhaft schrie er auf und krachte auf den Boden. „Was schreist du denn hier so rum. Hals die Fresse du stück Dreck!“ Mit großen Schritten kam McRoose auf den am Boden liegenden Harry zu, packte ihn an den Schultern, zog ihn hoch und drückte ihn an die Wand. Barock reagierte schnell und schlug ihm mit voller Kraft in den Magen. Der Schwarzhaarige sackte zu Boden, würgte und fing an zu Husten. McRoose trat zu und der Tritt landete im Gesicht. Er flog zurück und blieb mit einem Schmerzverzerrten Gesicht liegen. „Das tat gut. Na dann Barock, lass uns gehen, der Herr erwartet ihn.“ Schon kam McRoose auf Harry zu packte ihn bei den Haare und die schwarzhaarige Veela schrie schmerzhaft auf. Bei dem Schrei zog sich Dracos Herz krampfhaft zusammen und wäre wohl durchgedreht, hätten ihn sein Vater und Sev nicht aufgehalten. "Nicht! Warte bis er bei dem Alten ist." Den kleinen Stein, den Draco in der Faust hatte, wurde gerade zu Staub zerquetscht. Sie sahen wie die geheime Tür in der Wand weiter geöffnet wurde und wie Barock und McRoose mit Harry in die Eingangshalle traten. Obwohl er so schwer verletzt war, währte er sich nach Leibeskräften. Aber noch jemand kam aus der geheimen Wand. Sibyll Trelawney kam in gesenkte Haltung wiederstandlos mit. Die Schultern und der Rücken nach vorne gebeugt und der Blick hoffnungslos und gebrochen leer. Sev stieß ein angewidertes schnauben durch seine Nase aus. „Ich wusste das uns diese alte Säuferin eines Tages noch Schwierigkeiten machen würde.“ Zusammen sahen sie zu, wie McRoose, Barock und Mad Eye die beiden Gefangenen die Treppe hochführten. Mit einem kleinen Unterschied. Während sich Harry nach Leibeskräften währte, lies Trelawney alles mit sich geschehen und folgte widerstandslos. „Finger weg! Last mich gefälligst los ihr widerlichen…“ Harry trat nach Barock und Biss in McRoose Arm aber alles wehren brachte nichts. Harry war in seinem momentanen Zustand einfach zu schwach, als das er sich erfolgreich währen könnte. Er schien auch nicht gerade überrascht zu sein die Schnapsdrossel zu sehen. Draco und die anderen beobachteten, wie Fünf die Treppen hoch gingen und hinter der Tür, welche zum Schlafzimmer auf der Westseite führte, verschwanden. Mit federleichten Schritten stiegen sie die Treppen hoch und warteten. Zissa und Remus blieben unten an der Treppe, um den anderen Rückendeckung zu geben. Draco pirschte sich mit seinem Vater und Severus weiter ran an die Tür und lauschten in die Stille. Es war sehr ruhig, zu ruhig. Leise drehte er sich zu seinem Patenonkel um und unterhielt sich flüsternd mit ihm. „Langsam ersehe ich ein Bild aus dem ganzen hier.“ Galant hob Severus eine Augenbraue. „Du meinst?“ „Na überleg doch mal Sev…Der Krieg ist vorbei, Umbridge ist nicht mehr an der Schule und trotzdem nimmt sie ihre alte Stelle in der Schule nicht zurück. Dumbledor muss sie hier her verschleppt haben, damit sie für ihn Sehen kann.“ „Nicht gerade einfallsreich, die lausigste Seherin der Welt für so etwas wichtiges zu arrangieren. Findest du nicht?“ „Und was, wenn ihm gar keine andere Wahl blieb. Trelawney ist so schlecht, das sie noch nicht mal vom Ministerium überwacht wird.“ „Woher weißt du….Nein sag es mir nicht. Eine niedliche, kleine, noch nicht erwachte Veela hat es dir ins Ohr gezwitschert. Aber du musst zugeben, es ist wirklich risikoreich, wenn er sich auf Trelawney verlassen tut.“ Lucius kam etwas näher zu den beiden, damit sie in ihrer jetzigen Lautstärke weiter reden konnten. Tom hörte nur mit einem Ohr zu, er lauschte weiter hin zum stillen Zimmer. „Was Draco sagt, macht aber einen gewissen Sinn Sev. Woher sollte der Gichtsack denn sonst wissen, wo Harry zu schnappen war. Nicht nur wo sondern auch wann. Sie konnten unmögliche die ganze Zeit in der Schule gewesen sein, selbst wenn Granger und Weasley auch dort waren.“ Plötzlich wurde die Stille durch ein geschrienes „CRUCIO!“ unterbrochen. Draco war schon fast auf dem Sprung, als er nicht Harry schreien hörte, sondern Sibyll. „Weibsstück! Nun sag mir mal, was ich Falsch gemacht habe!“ brüllte da auch schon Dumbledor los. Eine zitternde und unterwürfige Antwort war zu hören. „N…nichts…He…Herr.“ „N…nichts…He…Herr.“ Äffte er sie nach. „Es ist Vollmond?“ Unterwürfig schmiss Sibyll sich vor Dumbledors Füße. „J…ja Herr.“ „Es liegt Schnee?“ „Ja Herr.“ „Und ich habe den Jungen, oder?“ „Natürlich Herr.“ „Dann frage ich mich, warum ich dann immer noch nicht im Besitzt dessen bin, was ich verlange zu besitzen!" Klatsch! Das Geräusch einer Ohrfeige hallte durch den Raum und Sibyll kippte zur Seite. Abfällig sah Dumbledor auf die zitternde Frau am Boden, machte eine wegwischende Handbewegung und schon kamen Arthur Weasley und ein weiterer Gefolgsmann und nahmen die verstörte Frau zu Seite. „Nun, kommen wir zu dir.“ Langsam kam der Alte auf Harry zu, packte ihn bei den Haaren und riss seinen Kopf nach hinten. „Du weißt was ich wissen will?“ Harry sah ihn aus wütenden und funkelnden Augen an und gab dann ein zähneknirschendes, „Ja.“ Von sich. Dumbledor hob seine Augenbraue als er in die kampfeswütenigen Augen sah. „Du hast einen enormen Willen Harry. Dafür bewundere ich dich.“ Wie Severus diesen alten Mann doch hasste. Machte er doch gerade wieder einen auf lieben Großvater. „Harry…“ setzte der Weißbärtige wie schon so oft an. Harry wusste, was er damit bezwecken wollte. Er wollte ihn weich klopfen, ihn mürbe machen. „…ich würde dir gerne noch eine Chance geben. Du bist verwirrt, weißt nicht was du tust. Ich kann dich verstehen mein Junge. Du hast wirklich schreckliches erlebt, schreckliches gesehen und herzzerreißende Verluste hin nehmen müssten.“ Harry hatte das Gefühl, als wenn ihm gleich die Galle hochkommen würde. Gott, wie er doch dieses Getue von dem alten Sack verabscheute. „Komm zurück zu mir Harry. Komm zu mir zurück und ich werde dir jeden Wunsch erfüllen den du hast. Du hast mein Wort, Harry.“ Harry sah in das verhasste alte Gesicht des Mannes und die Wut in ihm fing langsam an zu Brodeln. „Ihr Wort können sie sich sonst wo hin stecken. Meine Wünsche kann ich mir alleine erfüllen…ist ja nicht so als wären sie Welt bewegend.“ Hätten Sev und die anderen gekonnt, sie hätten wegen der Unverfrorenheit gelacht aber sie bemühten sich darum, es nicht zu tun. Die Gefahr da durch entdeckt zu werden, war einfach zu groß. Sie hielten sich bereit, jeder zeit zuschlagen zu können, sollte es brenzlig werden. Dumbledore war noch nie für seine Geduld bekannt gewesen. Zumindest bekannt für die, die das wahre Gesicht von Albus Dumbledore kannten. „Harry…“ Setzte der Alte wieder an. „…“ Nichts. Keine Antwort, kein Blick, totale Abwehrhaltung. Harry war es egal, was dieser Mann mit ihm tat. Er würde ihm nicht helfen eine Tyrannei wie Voldemord zu beginnen. Dumbledores blaue Augen blitzten kalt auf bevor er einen Schritt vor trat und dem Schwarzhaarigen grob in die Haare faste und den Jungen somit zwang ihm in das Gesicht zu sehen. „Jetzt hör mir mal zu, du dummer Bengel…Ich habe die letzten Monate nicht in dieser Baracke verbracht um mich von so einem wie dir an der Nase herum führen zu lassen! ICH...Ich bin der größte und stärkste Zauberer der je existiert hat!“ Nun platze Dumbledor endgültig der Kragen, zog seinen Zauberstab und setzte zum unverzeihlichen Fluch an, als auch schon die Tür aufsprang und Draco, Sev, Tom und Lucius in den Raum gestürmt kamen. Sev und Lusius kümmerten sich um McRoose, Med Eye und Weasley. Tom hingegen rannte geradewegs auf Barrock zu und schmiss ihn aus dem Fenster. Erschrocken griff Dumbledor nach Harry, zog ihn zu sich rann und zielte mit seinem Zauberstab auf dessen Kopf. Schneller als es jemand hätte bemerken können wisperte er einen Zauber und belegte Harry mit diesem. „Na sie mal einer an, wen haben wir denn da? Die Mafoys samt Verbündete.“ Draco stand vor dem Alten und wusste nicht, was er machen sollte. Er konnte ihn unmögliche angreifen, wer wusste schon, was der Irre mit dem Schwarzhaarigen anstellen würde. „Na, Mr. Malfoy. Was tun sie jetzt? Greifen sie mich an? Ich persönlich würde ihnen ja davon abraten. Harry wäre auch nicht sehr begeistert davon, nicht war Harry?“ Harry nickte wie eine Puppe die an Fäden hing. Seine Augen waren matt und leer. „Was hast du alter Gichtsack mit ihm gemacht?“ fragte Draco bedrohlich. „Was ich mit ihm gemacht habe? Nun, vielleicht zeigt uns Harry das ja, oder Harry?“ Wieder ein mechanisches Nicken. Dumbledor gab einen Wink seines Stabes und schon setzte Harry sich in Bewegung. Draco indessen kochte vor Wut und verfolgte mit wachsamen Augen und geschärften Sinnen jede einzelne Bewegung von Harry. Er besah sich Harry genauer, tauschte schnell einen Blick mit seinem Patenonkel und dessen Blick bestätigte Dracos Verdacht. „Nehmen sie sofort den Imperius von Harry!“ „Aber, aber Lucius. Ich denke nicht, dass sie in der geeigneten Position sind, hier irgendwelche Vorderrungen zu stellen.“ Ein weiteres mal schwang der Alte den Zauberstab und Harry trat nun an das Fenster und öffnete es. Mit einem gezielten Sprung stand Harry nun auf dem Fenstersims des geöffneten Fensters und sah mit leerem Blick hinauf zum Vollmond. "Einen Schritt weiter und ich schwöre euch, ich werde dafür sorgen, dass der Junge springt." verzweifelt biss sich Draco auf die Lippe und sah immer wieder zwischen Harry und dem Zauberstab des alten Mannes hin und her. Was sollten sie denn jetzt nur tun? Plötzlich rannte Tom auf Albus zu und riss ihn zu Boden, der Stab flog durch die Luft und landete auf dem Boden. Zeitgleich mit dem aufkommen des Stabes auf dem Boden, ging durch Harry ein Ruck. Wie in Zeitlupe sah Draco, wie Harry ansetzte einen Schritt nach vorne zu machen....und fiel. "NEIN!" Draco rannte zum Fenster und stürzte sich Harry hinterher. Er strecke einen Arm nach Harry aus und versuchte nach ihm zu greifen. In letzter Sekunde bekam Draco Harrys Hand zufassen, zog ihn zu sich, drehte sich dabei und kam hart auf dem Boden auf. Gesteinssplitter und Schnee flog durch die Luft und erschöpft gaben Dracos Kniee nach. Behutsam legte er Harry hin und strich ihm zärtlich eine Strähne aus dem Gesicht. "Draco!" Er hob den Kopf und sah, wie seine Mutter und Remus auf ihn zugerannt kamen. Sein Blick fiel wieder auf Harry, der immer noch mit leerem Blick in seinen Armen lag. "Draco, was ist passiert? Was ist mit Harry?" "Der Alte hat einen Imperius auf Harry gesetzt und dafür gesorgt, dass er aus dem Fenster sprang. Ich bin hinter her und habe ihn gerade noch so gefangen. Was da oben los ist, weiß ich nicht." "Was ist mit dem Alten?" "Ich....keine Ahnung! Verdammt noch mal...wenn ich...Harry könnte jetzt Tot sein...er....was interessiert es mich, was mit dem Gichtsack ist....ich...ich hätte Harry gerade fast verloren." "Draco." Völlig fertig sah Draco zu seiner Mutter. "Mein Schatz." sagte sie mitfühlend und strich ihm durch das Haar. "Planänderung Draco. Lauf durch Hogsmead und bring Harry runter in die Kammer. Sev ist ausgebildet genug, um sich um Harry kümmern zu können.“ Draco gab ein nicken von sich und hob Harry behutsam auf seine Arme. Schuldgefühle plagten ihn. Hätte er es Harry doch einfach nur gesagt, dann wäre das hier alles nicht passiert. Schnell lief Draco durch Hogsmeade, den Weg hinauf durch das Schloss, rauf in den dritten Stock und durch den Geheimgang wieder in das ehemalige Slytherin. Zügig ging der Blonde in sein und Harrys Zimmer. Obwohl es wohl besser wäre, wenn er ein anders Zimmer beziehen würde. Die junge Blutveela möchte ihn bestimmt nicht in seiner Nähe haben, wenn er zu sich kommt. Es dauerte auch nicht mehr lange und jemand klopfte an die Tür. Draco machte sich nicht die Mühe zu antworten, sondern sah weiterhin auf Harry und strich ihm durch das Haar. Der Blonde hörte, wie die Tür aufging und schon an de Schritten hörte er, dass es sich um seinen Patenonkel handeln musste. Ungefragt stand Draco auf und machte so für den Tränkemeister platz. Still half er Sev dabei, Harry bis auf die Boxershorts auszuziehen und reichte ihm dann immer mal wieder einen Trank, eine Salbe oder eine Verbandsrolle. Der Schwarzhaarige war gerade dabei, der jungen Blutveela die Schulter einzurenken, als er mitten in der Bewegung inne hielt und auf die Schulter des Schwarzhaarigen sah. Das Brandmal wurde nach und nach sichtbar. Plötzlich erinnerte er sich daran, dass der Bewustlose ja in der Nocturngasse war um schwarzmagische Zutaten zu besorgen. „Onkel Sev, was ist los? Stimmt etwas nicht?“ Severus nahm seine Arbeit wieder auf und behandelte die ausgerenkte Schulter weiter. Er gab Draco mit einem Fingerzeig die Anweisung, Harry fest zu halten. Ein kurzer Ruck, ein lautes Knacken und ein schmerzvoller Schrei seitens Harry´s und die Schulter war wieder eingerenkt. „Erinnerst du dich noch daran, dass Harry in der Nocturngasse war?“ Ein sachtes nicken von Draco und der Professor fuhr fort. „Dort hat er sich hochschwarzmagische Zutaten gekauft. Dieser Trank ist sehr kompliziert und ist für schwarzmagische Flüche.“ „Sowie der Brandfluch von Voldemord, der bei Harry diese Brandmal verursacht hat?“ „Ganz genau. Ich frage mich nur woher er weiß, welche Zutaten er für diesen Trank braucht. Geschweige denn, wo er diese Information, das so ein Trank überhaupt existiert, her hat.“ Nachdenklich sah Draco auf seinen schlafenden Seelenpartner. „Du vergisst, dass er nicht nur der Erbe der Potters sondern auch der Blacks ist. Ich kenne Harry. Wenn er für etwas verantwortlich ist, dann macht er seine Arbeit gründlich. Er war bestimmt in den jeweiligen Verließen um sich einen Überblick zu verschaffen und dabei wird er wohl auch auf jenes Buch gestoßen sein, in dem der Trank drin steht.“ Wieder ging die Tür auf und Tom kam leise rein. Ehe er sich jedoch versah, würde er gegen die Wand neben der Tür gedrückt und sah in zornige silbrige Augen. „Was…tust…du…hier!“ Tom strauchelte, immerhin hing er gut zwanzig cm über dem Boden. „Dra…Dra…Draco bitte!“ Draco gab ein knurren von sich, ließ Tom runter, riss aber gleichzeitig die Tür auf und beförderte ihn nicht gerade sanft nach draußen. Er packte ihn am Kinn und drückte es Richtung Bett, in dem Harry immer noch betäubt lag. Der Blick war glasig und leer, der Atem ging flach. „Sieh ihn dir genau an Tom!“ Fauchte der Blonde leise. „Sieh genau hin, denn das warst du! Nur weil du den Arsch voll hattest, liegt er jetzt dort. Ich weiß was Harry kann und Imperiuszauber liegt eindeutig in seinem können, ihn abzuschütteln! Er hasst mich…mehr als je zu vor! Und weißt du was das bedeutet? Er ist mein Seelenpartner und als solchen wird er mich niemals akzeptieren. Niemals! Ich werde nie wieder mit jemandem Zusammen sein können. Ich werde nie wieder jemand anders lieben können, denn ich weiß, dass Harry mein Seelenpartner ist. Das einzig Gute ist, dass er es nicht weiß, so hat er die Chance nochmal Glücklich werden zu können. Aber du weißt ja was das für ein Glück sein wird nicht war?“ Grob ließ Draco Tom los. „Er tut mir so leid, denn auch wenn er sich verlieben sollte, könnte er mit dieser Person niemals so glücklich werden wie mit mir. Er wird immer das Gefühl haben unvollständig zu sein, er wird immer das Gefühl haben, das etwas fehlt. Mit mir könnte er Kinder haben. Nur mit mir, denn ich bin sein Gegenpart. Ich aktiviere die Hormone in ihm, die dafür sorgen, dass er gebären kann. Seine Unsterblichkeit wird verloren gehen…Ich kann einfach nicht glauben, dass du das alles aufs Spiel gesetzt hast nur weil du Schiss hattest.“ Das erste Mal würde es Tom bewusst was für eine Tragweite sein Verhalten hatte. Sein Sohn wird niemals echtes Glück erfahren können, niemals bedingungslose Lieb wie bei Draco zu spüren bekommen. Niemals eigenen Kinder haben können und er wird altern wie ein Zauberer und sterben. Wenn er in diesem Zustand die Umwandlung überhaupt überleben sollte. Und Draco? Auch Dracos Familie wird unglaubliches Leid erfahren müssen. Draco wird nie wieder mit jemandem zusammen sein können, wird niemals wieder Lieben können und der Hauptzweig der Familie wird aussterben, denn Draco wird niemanden haben, mit dem er die Blutlinie der Malfoys fortführen könnte. „Ich…ich werde mit ihm reden…ich werde ihm sagen, dass ich von dir verlangt haben, dass du mir ein versprechen abgeben musstest. Sobald er zu sich kommt, werde ich das regeln.“ „Das solltest du lieber sein lassen Tom.“ Tom sah wieder in das Zimmer, in dem momentan sein Sohn lag. Severus stand gerade auf und kam langsam auf die beiden zu. „Es wird ihm nicht helfen, wenn du jetzt bedingungslos auf ihn einredest. Was er braucht ist Zeit um das alles zu verarbeiten.“ Er drehte sich von seinem besten Freund weg und zu seinem Patensohn. Vorsichtig legte er seine Hände auf dessen Schultern ab und redete beruhigend auf ihn ein. „Draco…sieh mich bitte an…so ist gut. Ich denke es gibt für dich und Harry noch Hoffnung. Harry mag dich, er fühlt sich von dir angezogen und ich denke er wird deine Bemühungen erkannt haben.“ Unsicher sah der Mafoyerbe seinen Patenonkel an. „Was meinst du…ich verstehe nicht ganz. Von welchen Bemühungen sprichst du Onkel Sev?“ „Ich rede davon, dass du es immer wieder versucht hast, es ihm zu sagen. Harry hat ein feines Gespür Draco. Mach dir keine allzu großen Sorgen. Er wird es gesehen habe, gesehen aber nicht verstanden, weil er darin keinen Zusammenhang gesehen hat aber wenn er sich beruhigt hat wird es ihm wieder einfallen und dann wird er darüber nachdenken. Und nun Kopf hoch.“ Draco gab ein zaghaftes Lächeln von sich. „So ist es gut und nun…möchtest du mit in das Labor kommen? Ich wollte den Trank für Harry fertig stellen, damit dieses Brandmal von seiner Schulter verschwindet.“ „Aber brauchst du dafür nicht die Zutaten?“ „Tom ich würde zu Lucius und Narzissa gehen und dich mit ihnen aussprechen was diese Sache mit dem Versprechen angeht. Luc ist wirklich sauer in dieser Sache auf dich. Und wegen den Zutaten mach dir keine Sorgen Draco. Erinnerst du dich daran, dass Dobby Harry gemeldet hat, das bei ihm eingebrochen wurde?“ Fragend gab Draco ein nicken von sich und zusammen gingen sie Richtung Labor. Tom währenddessen machte sich auf den Weg zu Lucius und Narzissa. Das wird wohl eine lange Nacht werden. Draco ging mit seinem Patenonkel die langen Gänge entlang und blieb dann wie angewurzelt stehen. „Onkel Sev. Ist es gut, wenn wir Harry so alleine lassen? Ich meine, was ist wenn etwas passiert?“ Severus blieb stehen, eher er zurück ging, einen Arm um die Schultern seines Patensohnes legte und ihn mit sich zog. „Keine Angst Draco. Dobby passt auf ihn auf und wird sofort und bei jeder noch so kleinen Veränderung zu uns kommen. Und ich meine wirklich die kleinste Veränderung. Glaub mir Dobby würde alles für seinen Mister-Harry-Potter-Sir tun und ich habe auch die Zutaten von ihm bekommen.“ Somit war Draco einigermaßen beruhigt. Oh Leute ich liebe euch...alle wie ihr da seit. Ich hoffe ihr lest meine FF immer noch gerne auch wenn ich soooo lange nichts mehr on gestellt hatte aber ich hatte furchtbare probleme mit diesem Kapitel...fragt mich nicht warum aber es ist so. ich hoffe ihr lasst mir eine kleine Rückmeldung da lg sun Zu Favoriten hinzufügenX Hosted by Animexx e.V. 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