Call Out Media von precious_dark (PartnerFF) ================================================================================ Kapitel 1: 1. Kapitel --------------------- Mein Name ist Hashiba, Yukio Hashiba. Ich bin 19 Jahre Alt und arbeite in einem Büro für Medien Design. Mein bester Freund und Kollege ist Shin Kazuoki (20 J.). Er ist ein guter Kollege und zusammen sind wir ein unschlagbaren Team in der Branche. Wir haben schon so einige Werbespots und Plakate einiger großen Firmen kreiert. Nach der Arbeit gehen wir oft in unser Stammrestaurant bei mir um die Ecke, und erzählen uns viel über Ideen und natürlich über Frauen. Ich darf anmerken, dass Kazu-kun ein Frauenheld ist. Für mich jedoch steht die Karriere im Vordergrund. „Und dann sagte ich zu seinem Manager, dass er sich das mit der Buchung überlegen soll, da unsere Firma Unmengen an Summen einnimmt für die Kampagne“ Kazu sah mich an, ich jedoch sah nur gelangweilt zurück. „Also hast du den Job verworfen, weil sie dir zu wenig Geld geboten haben?! Na toll. Ist ja jetzt auch egal, Kazu. Ich habe da schon was ganz Großes an Land gezogen. Keine Angst um dein Gehalt. Ich zeige dir die Vorschläge nächste Woche, bis dahin müsste ich damit fertig sein. Die Ausarbeitung überlasse ich dann mal wieder dir. Alles klar?“ meinte ich bestimmend, wusste jedoch das Kazu damit einverstanden war und hob meinen Arm. Die Bedienung kam zu unserem Tisch und ich bezahlte für uns beide. Ich erhob mich und sah Kazu an. „Ich muss heute Abend anfangen. Entschuldige. Wir sehen uns am Montag. Bis dann!“ Ich reichte ihm die Hand, nahm meine Sachen und verschwand in mein Apartment, wo mich meine Freundin Sakura Asuki schon erwartete. „Hallo mein Schatz! Du kommst spät! Warst du…“ Ich sah sie an, küsste sie und zog meine Schuhe aus. Schweigend ging ich in mein Büro, löste die Krawatte und machte meinen Laptop an sowie mein Zeichentablett. Ich musste die Kampagne bis spätestens Mittwoch fertig bekommen, da konnte ich doch keine Rücksicht auf sie nehmen. Klar war sie süß und irgendwie auch ganz nett um mich zu haben, aber momentan nervte sie nur. „Schatz, ich habe dir Essen gemacht. Es steht in der Küche. Überarbeite dich bitte nicht!“ meinte sie dann liebevoll und massierte mir den Rücken leicht „Ich liebe dich, gute Nacht.“ Und so verließ sie auch gleich das Zimmer. Ich sah ihr nicht nach. Um ehrlich zu sein, war sie mir egal. Schon seid einem Monat. Ich sah zum Telefon, als es zu klingeln begann. Kennung 117, Kazu. Ich nahm ab. „Was gibt’s?“ meinte ich genervt. „Ich wollte dich fragen ob du nicht noch mal runter kommst einen trinken. Du kannst mir die Entwürfe auch einen Tag später einreichen. Du überarbeitest dich noch! Komm schon! Überleg es dir noch mal. Ich beeil mich dann mit der Bearbeitung.“ Ich murrte leise „Das geht nicht! Nachher wird es noch zur Gewohnheit. Ich kann dir nicht meine Arbeit aufdrücken, Kazu. Tut mir leid. Frag doch deine Perle oder hast du schon wieder eine Neue?“ Er grinste breit „Sicher! Was meinst du wen ich dir gleich vorstellen wollte.“ Meine Augen rollten. Ich seufzte. „Na gut. Aber nur dieses eine Mal!“ Ich legte auf, zog mir etwas Gemütlicheres an und ging dann noch mal runter in unser Restaurant, wo Kazu schon auf mich wartete. „Und? Wo ist sie?“ „Zur Toilette, sie ist echt heiß! Wie geht’s deiner Schnecke?“ Ich schwieg. „Gibst du jetzt ein aus? Ich habe mein Portmonee vergessen.“ Der schwarzhaarige nickte. „Sicher, alter! Kein Problem.“ Mein Name ist Takumi Minamoto. Ich bin 19 Jahre jung. Meine Arbeitsstelle verrate ich noch nicht. Es reicht, wenn sie wissen, dass ich meinen derzeitigen Auftrag erfolgreich beendet habe und nun in einem Restaurant sitze um mein wohlverdientes Wochenende einzuläuten. Gewohnheiten auch nur für eine kurze Zeit abzulegen ist schwer, wie ich an diesem Freitag erneut feststelle. Mein Wochenende verspricht Entspannung und eigentlich wollte ich es auch entspannt beginnen. Nun wie gesagt: eigentlich. Da meine Gewohnheit aber etwas dagegen einzuwenden hat, sehe ich mich gezwungen jeden neuen Gast, der dieses Restaurant betritt, genau zu mustern um heraus zu finden, ob er eine Gefahr darstellt oder nicht. So auch als ein junger Mann das Restaurant betritt. Ich kenne ihn. Zumindest vom Sehen. Er scheint öfters hier her zu kommen, und auch diesesmal geht er zielstrebig zu seinem Stammtisch und begrüßt den Mann, der dort bereits sitzt. Dessen Freundin kommt kurz darauf von der Toilette wieder, jedoch nehme ich dies nur am Rande wahr, denn mein Hauptaugenmerk liegt auf dem augenscheinlich Jüngeren. //Er würde gut bei uns reinpassen. Vielleicht hätte ja sogar der Boss Interesse an ihm?// Ich muss grinsen. //Und schon ist mein ruhiges und entspanntes Wochenende vorbei. Bei Gelegenheit wird er wohl „verschwinden“. Sehr wahrscheinlich wird dies aber knifflig, nicht dass sein Kumpel mir noch die Polizei auf den Hals hetzt. Nein, ich muss gut planen und aufpassen, dass mich niemand sieht.// Zufrieden nicke ich und hebe dann meinen Arm. Schon kommt eine Bedienung an meinen Tisch und sieht mich fragend an. „Sie wünschen?“ „Noch ein Wasser bitte.“ Sie nickt und geht dann um meine Bestellung zu holen. Vorhin hatte ich mir ein Wasser bestellt um nicht in Versuchung zu geraten mich zu betrinken. Nun bestelle ich mir ein Wasser, weil ich einen neuen Auftrag habe: Die Identität des Mannes herausfinden, ihn beschatten und danach zum Boss bringen! „Jetzt warte doch! Geh nicht schon wieder hoch, Hashiba! Lernt euch doch erst einmal kennen! Sie ist wirklich nett...“ Meinte Kazu überzeugt und ich seufzte nur. Ich hatte keine Lust, dauernd neue Weiber kennenzulernen, die ich das nächste Mal wohl eh nicht mehr wiedersehen würde. Meine Laune sank mal wieder in den Keller. Ich hatte kein Interesse an großartigen, menschlichen Beziehungen. Dann fing dieses Flitchen auch noch an zu rauchen. „Ich gehe wieder! Ich habe keine Lust an Lungenkrebs zu sterben! Bis Montag!“ Ich stand genervt auf und verließ das Restaurant erneut. Ich machte meine Jacke zu und musste noch einige Meter durch eine Park laufen, bis ich an dem riesigen Hochhaus angekommen wäre. Jedoch setzte ich mich auf eine Bank und machte mir Gedanken um das Projekt. // Ich könnte schon angefangen haben. Aber nein, Kazu macht alles kaputt! Ihm sind die Weiber wirklich wichtiger als die Arbeit. Na ja, als Projektleiter hat er auch nicht viel zu tun. Nur Befehle geben und all das! Das nervt!// Er saß noch eine Weile da, bis er eine Person auf sich zu kommen sah. Er beachtete den Mann nicht weiter, es kam nur all zu häufig vor, das um diese Uhrzeit noch Leute vor dem Hochhaus rumliefen. Ich sah wie der Mann regelrecht aus dem Restaurant stürmte und musste grinsen. Natürlich hatte ich zuvor auch seinen Namen gehört und prägte ihn mir nun ein. //Hashiba heißt er also. Na würde mich doch mal interessieren warum du so einfach gegangen bist.// Ich trank mein Wasser noch aus, bezahlte und verlies dann das Restaurant. Zuvor hatte ich gesehen, wie er in den Park ging und folgte ihm nun. Schon nach kurzer Zeit sah ich ihn auf einer Bank sitzen. Er sah nachdenklich aus. //Nunja das macht mir die Arbeit leichter.// Bei diesem Gedanken musste ich erneut grinsen. Dann kramte ich in meiner Tasche und holte ein Tuch heraus, welches ich mit Chloroform tränkte. Zum Glück bemerkte Hashiba nicht was ich tat, er saß weiterhin gedankenverloren auf der Parkbank. Ich packte die Flasche mit dem Chloroform wieder in meine Tasche, hielt das Tuch aber weiterhin in der Hand. Dann ging ich weiter, als wäre nichts gewesen, immer weiter auf ihn zu. Als ich dann so nah war, dass ich nur meinen Arm ausstrecken musste um ihn zu berühren, ging alles ganz schnell. Ich drückte ihm das Tuch auf Mund und Nase. Dadurch, dass er mich zuvor nicht weiter beachtet hatte und lieber seinen Gedanken nachgehangen hatte, war er nun völlig überrascht und wehrte sich nur schwach bevor das Chloroform anfing zu wirken und er ohnmächtig in sich zusammensank. Ich legte ihn mir über eine Schulter, wobei ich merkte, dass er sehr leicht war, und ging dann zu meinem Auto, welches ich nur wenige Meter außerhalb des Parks geparkt hatte. Gut, dass es schon dunkel war und niemand mehr herumlief! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)