Puss in Boots von the-suicide-circus (Von Kätzchen in Strapsen und ihren Betthäschen) ================================================================================ Kapitel 7: the Final -------------------- wow, das letzte kapitel, und das sogar in einer woche :3 *stolz ist* zu teil 1: puuuuuuuurer zucker-kitsch, ich weiß xD aber es musste nun mal sein *die beiden anliebz* zu teil 2: eigentlich wollte ich dieses kapitel echt nicht adult machen, aber so wies aussieht wird mir animexx DAS wohl nicht durchgehen lassen XD' naja... bei der FF ist es wohl auch schon egal ^^' jedenfalls viel spaß~ (epilog kommt noch :3) edit: woow nicht adult xD Kapitel 7: The Final Uruha kniff fest die Augen zusammen, bevor er ein paar mal blinzelte und seine Lider schließlich doch geschlossen hielt, um dem hellen Licht der Morgensonne zu entgehen. Ein leiser Seufzer drang über seine Lippen, es schien noch recht früh am Morgen zu sein und er hatte das Gefühl, nicht lange geschlafen zu haben. Trotzdem fühlte er sich irgendwie wohl und... glücklich? Er versuchte noch im Halbschlaf herauszufinden, was wohl der Grund für dieses Glücksgefühl war, und dachte über den gestrigen Abend nach, als ihm plötzlich ein wohl duftender Geruch in die Nase stieg. Gleichzeitig verspürte er einen seltsamen Druck auf seinem Oberkörper, als ob etwas auf ihm liegen würde, und trotz seinem Willen, weiterschlafen zu wollen, öffnete er neugierig die Augen. Sein Herz machte einen kleinen, aber angenehmen Stich, als er den braunen Wuschelkopf des Sängers angeschmiegt an seine Brust erkannte. Spätestens, als die Erinnerungen an letzte Nacht hoch kamen, war der Gitarrist hellwach, nun würde er bestimmt nicht mehr einschlafen können. Doch warum war er so aufgeregt? Ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen und sein Herz pochte, als er seine Hand hob um damit vorsichtig durch die Mähne des jungen Mannes zu streichen. Was war das bloß für ein Gefühl? Ihm war, als ob er die ganze Welt umarmen könnte, und das alles nur wegen einer Nacht? Nur wegen...Sex? Okay, letzte Nacht war definitiv die schönste gewesen, die er je mit jemandem verbrachte hatte; was er niemals erwartet hätte, vor allem nicht bei Ruki. Doch irgendetwas war da noch. Irgendetwas, dass sein Herz höher schlagen ließ, wenn er spürte, wie sehr sich der Kleine im Schlaf an ihn drückte. Natürlich wusste er, dass es etwas mit Gefühlen zu tun hatte und dass er sich ganz offensichtlich in ihn verschossen hatte, aber wann zu Hölle war das nur passiert? So etwas konnte doch nicht einfach von heute auf morgen geschehen... oder doch? Seufzend und doch leicht lächelnd ließ er seinen Blick im Zimmer umher schweifen, die Uhr neben dem Bett zeigte halb Sieben an. Wann wohl Rukis Wecker läuten würde? Wahrscheinlich nicht so bald, schließlich kam dieser ja grundsätzlich meistens zu spät, also musste er ein Spätaufsteher sein. Schon irgendwie seltsam, dass er so etwas nicht einmal wusste, obwohl er den Kleinen nun schon über 15 Jahre kannte. Und wieder musste er daran danken, wie komisch es sich anfühlte, den Sänger nun fest angeschmiegt in seinen Armen zu halten; und wieder machte sein Herz einen erfreuten Hüpfer. Was wohl die anderen dazu sagen würden? Plötzlich zuckte er zusammen, doch diesmal war es kein angenehmer Stich, der ihn durchfuhr. Kai... Er fragte sich, was ihr Leader wohl denken würde, wenn er heute Morgen nicht neben ihm aufwachen würde. Wahrscheinlich würde er glauben, er hätte wieder die ganze Nacht durch gesoffen und mächtig wütend werden. Uruha seufzte, er sollte sich schleunigst irgendwie in sein Bett begeben, wenn möglich noch bevor Kais Wecker klingelte. Außerdem sehnte er sich schön bald auch nach einer Dusche, in seinem Gesicht klebte teilweise immer noch die Schminke von ihrem gestrigen Konzert. Er hätte zwar auch nichts dagegen gehabt, wenn er den ganzen Tag nach Ruki gerochen hätte, doch Hygiene hatte nun mal weitaus größere Priorität. Er richtete sich auf und versuchte, sich so vorsichtig wie möglich aus Rukis Armen zu schälen, ohne den Kleinen dabei aufzuwecken; was allerdings nicht so schwierig war, der Sänger schlief bekanntermaßen wie ein Stein. Grinsend zogen sich seine Mundwinkel auseinander, vor allem nach dieser Nacht wahrscheinlich. Enthusiastisch schwang der große Gitarrist seine Beine aus dem Bett, griff nach seinen Kleidungsstücken, die überall am Boden verteilt lagen, und zog eins nach dem anderen hastig über. Bevor er ging machte er noch einen kleinen Blick zurück aufs Bett, wo der kleine Vocal immer noch seelenruhig schlief. Uruha musste unweigerlich lächeln; das kleine Monster konnte ja richtig brav und niedlich aussehen, wenn es schlief. Er beugte sich zu ihm hinab und gab dem jungen Mann einen sanften Kuss auf die Stirn, dann griff er nach seiner Tasche und verschwand leise durch die Tür. Doch wie er befürchtet hatte, erwartete ihm in seinem eigenen Zimmer kein friedlich schlafender, sondern ein bereits hell wacher und leicht nervöser Leader-sama. „Wo zum Teufel warst du die ganze Nacht?“, giftete ihn der Schlagzeuger sofort an und stoppte in der Handlung, sämtliche Kleidungsstücke vom Kasten in seinen Koffer zu packen. „Dir auch einen wunderschönen guten Morgen“, säuselte er zurück und erhielt als Reaktion darauf nur eine hochgezogene Augenbraue. „Ich hab bei Ruki übernachtet“, sagte er schließlich, nachdem der sichtlich verwirrte Kai auf eine Antwort zu warten schien. „Und das soll ich dir jetzt glauben, weil...?“, anscheinend war er nun noch verwirrter als vorher. Eine leichte Röte legte sich auf Uruhas Wangen, warum dachte eigentlich jeder, dass es total unrealistisch war, dass er eine Nacht zusammen mit ihrem Sänger verbrachte? „Mir doch egal ob du's glaubst oder nicht, jedenfalls bin ich weder betrunken noch übermüdet, also solltest du doch zufrieden sein, oder?“ Und mit diesen Worten und einem eingeschnappten Schnauben machte er kehrt in Richtung Badezimmer und schlug dort die Tür hinter sich zu. Dieser doofe Kai, sollte er doch denken, was er wollte, er würde jetzt erst mal gemütlich duschen und dann wieder zu Ruki gehen, um ihn mit einem langen Kuss aufzuwecken und gemeinsam mit ihm Frühstücken zu gehen. Nur leider war ihr Leader auch eine Stunde später immer noch im Zimmer und hatte ganz andere Pläne mit ihm vor. „A-Aber“, versuchte der Gitarrist, sich zu wehren, doch kaum war er fertig umgezogen, hatte ihn der Braunhaarige schon am Arm gepackt und schleppte ihn aus dem Hotelzimmer. „Nichts da! Heute ist ein wichtiges Live und das bedeutet, dass wir alle gefälligst mit an packen müssen.“ Er schleifte ihn nach draußen zu ihrem Equipmentwagen, wo schon einige Staffs dabei waren, diesen einzuräumen. „Frühstücken kannst du dort auch. Ich bin sicher, dass sie irgendwo im Livehaus einen Kaffeeautomaten haben werden, mehr würgst du magersüchtiges Gerippe morgens doch sowieso nicht runter.“ „Mehr würgst du magersüchtiges Gerippe morgens doch sowieso nicht runter...“, äffte er seinen Bandkollegen nach und packte die große Box, die ihm der Drummer eben in die Hände gedrückte hatte nicht gerade unsanft in den Kofferraum. „Ich achte wenigstens auf meine Figur!“, giftete er, doch der andere reagierte erst gar nicht auf seine Anspielungen, sondern unterhielt sich stattdessen aufgeregt mit einem ihrer Bühnenmanagern. „Und was ist eigentlich mit den anderen? Wenn alle mithelfen müssen, warum bin ich dann der einzige, der hier versklavt wird?“, beschwerte er sich weiter, als sie schon längst im Wagen Richtung Livehaus saßen. „Du kannst auch gerne nach dem Live beim Aufräumen mithelfen, wenn du nicht gleich aufhörst, dich zu beschweren.“ „Schon gut“, schmollte er, streckte dem Fahrer jedoch sicherheitshalber noch einmal die Zunge entgegen, damit dieser auch verstand, dass sein Rumgezicke nur halb ernst gemeint war. Wer konnte an so einem schönen Tag schließlich nicht happy sein? „Man, wo warst du so lange? Ich hab schon drei mal versucht, dich anzurufen! Kai ist schon am austicken...“ Uruhas Herz machte einen kleinen Hüpfer, scheu sah er von seinen Gitarre auf in Richtung Bühnenaufgang, wo er Reita erkannte, der mit den Händen in die Seiten gestemmt auf ihr verschollenes Bandmitglied zu stapfte. „Hab verschlafen...“, nuschelte der Kleinere nur und drängte sich an dem Bassisten vorbei. Was er sagte klang nicht gerade glaubhaft, vor allem da er offensichtlich schon perfekt gestylt hier angekommen war. Der Gitarrist hatte inzwischen aufgehört zu spielen und warf dem Sänger ein verlegenes Lächeln zu, doch dieser würdigte ihn nicht mal eines Blickes. Sofort zogen sich die Mundwinkel des Dunkelblonden nach unten, was hatte er denn? Okay, er hatte nicht gerade erwartet, dass Ruki ihm sofort um den Hals fallen würde, aber... er seufzte. Bis jetzt hatte er es erfolgreich geschafft, positiv zu denken, aber nun machten sich schön langsam Gewissensbisse in ihm breit. Er sollte wohl lieber mit ihm reden, bevor ihn der Vocal auch noch zu ignorieren begann, so wie Reita damals. Als Kai schließlich alle im Backstageraum versammelte, erkannte er seine Chance. „Naa, gut geschlafen?“, lächelte er den Kleinen fröhlich an, als der Schlagzeuger seine Rede von wegen wichtiges Live bla bla endlich beendet hatte. „Geht so...“, antwortete dieser nur, ohne ihn dabei anzusehen, was Uruha einen kleinen Stich in der Brust versetzte. Er hatte...sich doch wohl nicht etwa doch in ihm getäuscht, oder? „Hör mal Ruki, ich-“, begann er, während die anderen Mitglieder längst wieder verschwunden waren, und folgte dem Jüngeren durch den Raum, wurde allerdings gleich unterbrochen. „Schon gut, du brauchst dich weder zu entschuldigen noch irgendeine Erklärung abzugeben. Am besten, wir vergessen die ganze Sache einfach.“ „Aber...“, bestürzt blieb der Leadgitarrist mitten im Zimmer stehen. Das... konnte doch nicht sein erst sein? „Alles klar bei euch?“, überrascht wandte sich Uruha zur Tür, durch die sein bester Freund eben gekommen war, und nun ein wenig verwirrt zwischen ihm und dem Sänger hin und her sah. „Klar“, lächelte er schwach, während Ruki ihnen den Rücken kehrte und schwieg. Reita beäugte das Szenario noch einmal argwöhnisch, dann griff er nach seinem Bass und machte sich wieder auf den Weg Richtung Bühne. Kurz bevor er durch die Tür war, sandte er dem Dunkelblonden noch einen „Ich-habs-dir-doch-gesagt-Blick“, was ihm nicht gerade half. Uruha seufzte tief, bevor es sich wieder zu dem jungen Mann drehte, der mittlerweile ein paar Schritte von ihm entfernt stand. Dieser hatte sein Gesicht nun ganz abgewandt, irgendetwas stimmte da nicht. Er kam näher und bemerkte, dass es den Kleinen ganz plötzlich wie verrückt schüttelte. Vorsichtig hob er seine Hand und legte sie auf eine Schulter, dann endlich kapierte er langsam, was los war. „Weinst du?“ Okay, bescheuerte Frage, aber ihm fiel bei Gott nichts anderes ein was er hätte sagen können... Schnell schüttelte Ruki den Kopf, dabei tropften jedoch einige Tränen von seinem Kinn und hastig hob er die Hand, um die restlichen von seinen Wangen zu wischen. Der Anblick zerriss Uruha beinahe das Herz, er konnte nicht anders: Keine Sekunde zögernd breitete er seine Arme aus und drückte den Kleinen fest an sich. Sein Herz klopfte wie wild in dem Moment, doch es fühlte sich einfach zu schön an, wie sich der andere sofort an ihn drückte und seine Arme sehnend um seinen Körper schlang. Während er ihm langsam über den Kopf streichelte, um ihn zu beruhigen, vergrub der Sänger sein Gesicht im Shirt des Größeren und schniefte darin ein paar mal auf. Uruhas Stimmung änderte sich sofort wieder schlagartig und einfühlsam lächelte er den Kleinen von oben herab an. Wann zum Teufel hatte Ruki eigentlich gelernt, so niedlich zu sein? Das war ja nicht auszuhalten. „Hey, Kleiner, beruhig' dich wieder... ist ja alles in Ordnung.“ Und seit wann konnte er so einfühlsam sein...? Der Sänger schniefte noch ein letztes Mal auf, dann löste er sich von ihm und hinterließ einen kleinen nassen Fleck auf dem hellen T-Shirt des Älteren, was diesen jedoch kaum störte. Noch einmal fuhr er sich mit dem Ärmel über die Augen, dann schüttelte er ein paar mal den Kopf, „Gar nichts ist in Ordnung!“ Uruha legte den Kopf schief; er fand den Gefühlsausbruch seines Bandkollegen zwar süß, aber ganz verstehen konnte er ihn trotzdem nicht. „Warum sagst du mir nicht einfach, was das Problem ist...“ „Weil... das kann ich nicht...“, nuschelte er und sah betreten und mit roten Wangen zu Boden, kurz davor, wieder in Tränen auszubrechen. Der Gitarrist seufzte innerlich; das war ja schwieriger als mit jeder Frau, mit der er in jungen Jahren etwas am Laufen gehabt hatte. „Ist es, weil du in mich verliebt bist?“ Sofort schnellte die dunkelbraune Mähne nach oben und zwei beinahe vor Tränen überquellende Augen blickten ihn erschrocken an. „D-Du weißt es?“ „Natürlich weiß ich es“, meinte er gelassen, doch gleichzeitig fiel Uruha ein großer Stein vom Herzen. „Du hast es mir doch selbst gesagt!“ Vor lauter Überraschtheit vergaß Ruki seine Traurigkeit und wurde stattdessen rund um seine Nase knall rot. „Ich... ich dachte...“ „Du dachtest ich würde schlafen? Mein Gott Ruki, was glaubst du wie lange ich gebraucht habe um mich selbst davon zu überzeugen, dass ich deine Worte nicht nur geträumt oder noch schlimmer sie mir im Suff einfach ausgedacht habe...“, laut ausatmend und über seine eigenen Worte schmunzelnd strich er sich erschöpft ein paar Strähnen aus dem Gesicht. „Warum hast du nie etwas gesagt?“, fügte er hinzu, nachdem der andere nur stumm dagestanden hatte. Der Sänger zuckte nur demotiviert mit den Schultern, was ihn erst recht zum Seufzen brachte. „Ich dachte, du würdest dich sowieso immer nur für Reita interessieren... war ja schließlich immer schon so.“ Oha, das Problem lag anscheinend tiefer zurück, als er angenommen hatte. „Mag sein, aber ich kenne ihn nun mal auch schon länger als dich. Trotzdem“, sagte er bestimmt und der Kleine blickte ihn erwartend an, „Muss das nicht unbedingt heißen, dass ich ihn dir vorziehe, vor allem, da er mein Herz nie so laut zum klopfen gebracht hat, wenn er mich umarmte.“ Nun legte sich auf beide ihre Münder ein Grinsen. „Und das bedeutet?“ Uruha lachte auf und strich sich verlegen durch die Haare; verdammt, nun war wohl er dran mit dem Gesülze. „Das bedeutet dass... dass ich gern mit dir zusammen wäre.“ Das Grinsen des anderen verwandelte sich nun in ein wunderschönes Lächeln, und er kam ein wenig näher, um seine Hand entlang des Gesichts des Sängers streichen zu können. „Ich wäre auch gern mit dir zusammen“, flüsterte er und es dauerte nicht lange, bis sich die beiden nahe genug gekommen waren, um ihre Lippen in einem langen Kuss verschmelzen zu lassen. „Das ist irgendwie ganz schön kitschig“, meinte er schließlich mit einem verlegenem Kichern, als sie sich schließlich wieder voneinander gelöst hatten und sich Ruki sofort an seine Brust geschmiegt hatte. „Ja“, meinte der Kleine, ebenfalls lachend, und Uruha legte seinen Arm um ihn. So standen sie noch eine Weile da, bis sich der Vocal wieder von ihm entfernte und sich mit immer noch roten Wangen räusperte, „Ehm also, wegen den anderen... Meinst du wir könnten noch bis nach dem Live abwarten, bis wir es ihnen sagen?“ „Klar“, lächelte er und drückte dem kleineren noch einen schnellen Kuss auf den Mund, bevor er sich in Richtung Tür wandte, „Aber wir sollten jetzt bald wieder nach oben gehen, bevor sie sich noch wundern wo wir so lange stecken.“ Der andere nickte zustimmend, und gemeinsam verließen sie den Backstagebereich mit einem Lächeln auf den Lippen, um für ihr großes Konzert heute Abend noch den ein oder anderen Song mit ihren Bandkollegen zu proben. Doch während des Lives fiel es Uruha schwerer als gedacht, seine Finger nach all dem Gefühlschaos von Ruki zu lassen; trotzdem war es eines der schönsten, dass sie auf dieser Tour gehabt hatten. Denn nicht nur er und der Sänger hatten seit Beginn ein Lächeln auf den Lippen gehabt, auch Reita und Aoi schienen glücklich zu sein und viel Spaß zu haben, und solange sie vier glücklich waren, war Kai es auch. Als sie nach ihrem letzten Song „Dim Scene“ schließlich die Bühne verließen, um sich für die Zugabe umzuziehen, war es also kein Wunder, dass sie es zur Abwechslung mal kaum erwarten konnten, endlich weiter zu spielen. „Habt ihr gesehen, wie die Fans ausgerastet sind, nachdem Aoi bei Discharge seine Jacke ausgezogen hat?“, fragte Reita mit einem stolzen Grinsen im Gesicht durch den Raum, „Ich hatte Angst, die würden gleich umkippen.“ „Tja, meinem Sexappeal kann eben keiner Widerstehen“, grinste der Schwarzhaarige und zog sein Tourshirt extra langsam über. Im Gegensatz zu dem blonden Bassisten, der den Gitarristen daraufhin wohl am liebsten angesprungen hätte, hatte Uruha kein Interesse für Aoi. Seine Augen verharrten inzwischen auf dem Oberkörper ihres Sängers, der in der anderen Ecke des Zimmers stand und gerade dabei war, sein Hemd aufzuknöpfen. Als Ruki seine Blicke bemerkte, verlangsamte er seine Bewegungen extra und sandte ihm einen feurigen Blick, der den Leadgitarristen unfreiwillig dazu brachte, sich sehnsüchtig über die Lippen zu lecken. Schon das ganze Konzert über hatte er den Vocal mit gierigen Adleraugen beobachtet, ohne ihn jedoch ein einziges Mal angefasst zu haben, doch spätestens, als er nun verschwitzt und keuchend vor ihm stand und auch noch eine halbe Strippeinlage darbot, brannten bei Uruha alle Sicherungen durch. Fast schon automatisch blickte er hinüber zum Bad, dann wieder zu Ruki, der seinem Blick aufmerksam gefolgt war. Dann setze er sich in Bewegung und der Jüngere folge ihm halb ausgezogen wie auf Knopfdruck, ohne dass die anderen drei etwas mitbekommen hatten. Kaum waren sie im Badezimmer angekommen, drückte er den Sänger mit einer Hand gegen dessen Tür und schloss mit der anderen ab, dann presste er verlangend seine Lippen gegen die des anderen und die beiden verschmolzen in einem leidenschaftlichen Kuss. Es dauerte nicht lange, bis Rukis Hemd schließlich ganz offen war, und mit einem leichten Anflug von Vorfreude leckte er über die salzige Haut des Kleineren, der darauf lustvoll aufstöhnte. Dann plötzlich stockte er, als ihm etwas einfiel; er hatte weder Gleitgel noch Kondome dabei. Zwar war das letzte Nacht auch nicht anders gewesen, aber da musste ihr Sänger auch nicht in zehn Minuten wieder topfit für die Bühne sein. Bei Reita konnte er so etwas vielleicht durchgehen lassen, nur fiel es bei dem auch nicht auf, wenn er die ganze Zugabe lang nur auf einem Fleck stand und spielte, weil ihm sein Hintern weh tat. Uruha schluckte; bei Ruki allerdings war das wohl kein so guter Plan. „Was ist?“, fragte dieser und öffnete seine Augen, um den Gitarristen erwartungsvoll anzusehen. Der Ältere seufzte innerlich und machte einen kurzen Blick nach unten, keinen Zweifel, für den Vocal war es bereits zu spät, jetzt noch einen Rückzieher zu machen. Und er dachte, er wäre hier derjenige, der notgeil war... „Gar nichts“, lächelte er und verwickelte ihn erneut in einem heißen Kuss. Dann lenkte er seine Aufmerksamkeit zuerst auf seinen Hals, dann auf den Oberkörper des Sängers, wo er sich langsam nach unten arbeitete, wobei er dem anderen immer wieder ein lustvolles Keuchen entlockte. Danach ließ er sich auf seine Knie fallen, löste den Gürtel um den Hüften seines Angebeteten mit einem Handgriff und zog schließlich Jeans und Boxer soweit nach unten, bis Rukis Erregung frei vor seiner Nase sichtbar wurde. „Uruha, was...“, keuchte der Mann vor ihm, kam allerdings nicht dazu, seine Frage zu Ende zu richten, da Angesprochener sein Vorhaben sofort in die Tat umsetzte, „Argh...“ Der Sänger stöhnte lustvoll auf, als er Uruhas Zunge über seine Körpermitte streichen spürte, und er musste sich am Waschbecken abstützen, um nicht ein zu knicken. Immer noch angetörnt von einer Show auf der Bühne gab der Leadgitarrist sein Bestes, um auch noch die verborgensten Töne von Lust aus Rukis Lungen zu saugen. Töne, von denen seine Fans wohl nur träumen konnten, und die er hier in vollen Zügen genoss. Plötzlich wurden sie von einem lauten Klopfen unterbrochen, und durch die Tür hinter ihnen drang die besorgte Stimme ihres Bandleaders, was den Kleinen sofort zusammenzucken ließ. „Ruki, bist du da drin? Ist alles okay...?“ „Jah, hah... alles bestens...“ Der Sänger hatte offensichtlich große Probleme damit, sich zusammen zu reißen, und nicht laut aufzustöhnen, während Uruha nicht einmal im Traum daran dachte, sein Vorhaben abzubrechen. „Bist du sicher?“ „Klar...waaah...“, seine Finger krallten sich immer tiefer in seine Dunkelblonden Fransen, „Ich...ich hab nur ein kleines Problem mit meinen Kontaktlinsen. Uh.. Uruha... hilft mir dabei...“ Ein schelmisches Grinsen legte sich auf die Lippen des eben Genannten und er spürte, wie der Jüngere seinem Höhepunkt immer näher kam. „Oh, okay... Beeilt euch, wir müssen bald raus.“ Kaum war der Schlagzeuger aus Hörweite, stöhnte der Vocal laut auf und es dauerte keine zwei Sekunden mehr, bis er sich schließlich unter einem lusterfüllten Schrei in Uruhas Mund ergoss. Kurz darauf gaben schließlich auch seine Beine nach und er sank zufrieden vor dem Gitarristen, der in dem Moment fiebrig am überlegen war, ob er das Zeug nun schlucken sollte oder nicht, auf den Boden. Der Anblick, der sich vor ihm bildete, war allerdings viel zu süß für den älteren der Beiden, und anstatt aufzustehen und sie ins Waschbecken zu spucken, würgte er die Körperflüssigkeit einfach hinunter, um den erschöpften Sänger gleich in seine Arme schließen zu können. „Das ist... tausendmal besser als eine Zigarette“, stellte der Kleine dann fest und der Größere musste unweigerlich auflachen. „Pah... Bild dir bloß nicht ein, dass ich das jetzt vor jeder Zugabe mache“, grinste er, was den anderen nur zum schmollen brachte, ihn allerdings unglaublich süß aussehen ließ. „Nicht?“ Wieder musste er kichern, „Na ja, mal sehen...“ Wer konnte denn bei so viel Zucker schon einen Wunsch abschlagen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)