Uruhas Höschen und andere Katastrophen von Playboy_Reita (Eine Uruha/Reita-Fanfiction) ================================================================================ Kapitel 4: ----------- "WAGE ES NICHT IHN NOCH EINMAL ANZUFASSEN!!! ICH BRING DICH UM DU SAU!!!", brüllte ein hochgradig und beinahe bedenklich wütender Reita und schlug auf Kai, der im Eck lag ein. Nachdem Uruha weg war, war ihm eingefallen, dass er irgendwie dringend mit ihm reden musste. Bei sich zu Hause war er aber nicht und sein Handy hatte er bei ihm in der Wohnung vergessen, weswegen er erstmal Aoi, Ruki und Kai geschrieben hatte. Kai hatte ihm schließlich zurückgeschrieben, dass Uruha bei ihm war und dass er ihn jetzt ficken würde, wenn er es schon nicht tat. Daraufhin war er zu Kai gerast und hatte das Schlimmste gerade noch verhindern können. Das Endergebnis war ein zitternder Gitarrist in seinen Armen und ein ächzender, sich langsam wieder aufrappelnder Leader in der Ecke. "WARUM HAST DU DAS GETAN DU SPAST?!!! WIR REDEN NOCH!!!", brüllte Reita, zog die Decke enger um seinen besten Kumpel und half ihm vorsichtig mit nach draußen in sein Auto. Er wusste, dass er viel zu schnell zur Wohnung des Brünetten raste, aber er konnte nicht anders - er wollte weg von Kai und außerdem konnte er seine Wut gerade an niemand anderem als seinem Gaspedal auslassen. Endlich waren sie da und er trug das bibbernde Bündel Gitarrist halb in dessen Wohnung und dort gleich ins Bett. "Brauchst du irgendwas? Sollen wir reden?", fragte er leise und setzte sich vorsichtig auf das Bett. Kami... diese bittenden braunen Augen, dieser ängstliche Blick... er musste sich irgendwie zusammenreißen, um nicht einfach zu ihm zu springen und ihn ganz fest an sich zu drücken. Er tat ihm so unendlich leid. "Kommst du bitte zu mir ins Bett? Aber zieh bitte die Hose aus und das Shirt, da is Blut dran", hauchte Uruha traurig und streckte eine Hand nach ihm aus. Oh... shit... hatte er Kai blutig geschlagen? Ein Blick an ihm hinunter bestätigte ihm das und er zog sich aus. Vorsichtig weil er nur noch Shorts trug schlüpfte er zu seinem Bandmember unter die Decke, welcher sofort einen Arm um ihn legte und sich immer noch bebend an ihn drückte. Scheiße... schon wieder diese samtweiche, sahneweiße Haut an seiner... wieso wühlte ihn das so sehr auf?! Er war doch Mr. Hetero 2009! Ihn hatte so etwas nicht aufzuwühlen! "Warum hat Kai das gemacht? Warum ausgerechnet Kai?", schniefte es da auf einmal neben ihm und erschütterte, fragende braune Augen sahen ihn an. Reita sah an dem Größeren vorbei aus dem Fenster und zuckte mit den Achseln. "Vielleicht ist er in dich verliebt", gab er seine Vermutung preis. "Nein... das kann nicht sein... Kai ist in jemand anderen verliebt, schon ziemlich lange." A-ha? Und wer, wenn er fragen durfte? Reichte sein fragender Blick, den er seinem Bettgenossen zuwarf oder musste er ihn jetzt ernsthaft fragen, in wen Mr. Bandleader verliebt war? "Es ist... na ja... er steht total auf Miyavi... und das schon seit zwei Jahren". Miyavi... klar, dass hatte er sich irgendwie gedacht. "Aber warum hat er das dann gemacht...", widerholte Reita die Frage, die auch ihn sehr beschäftigte. Abwesend fuhren seine Finger über Uruhas Hüfte und er merkte es noch nicht einmal, merkte nur dass der andere auf einmal ganz still wurde und ihn aus großen Augen anstarrte. "Kannst du... kannst du mich mehr streicheln?", bat er leise und ihn riss es ruckartig aus seinen Gedanken. "Oh... oh... ." Mehr brachte er nicht raus, als er die Finger von seinem besten Freund nahm und leicht rosa wurde. "Wieso soll ich dich mehr streicheln?", fragte er skeptisch und musterte den Gitarristen. Er hatte nicht vergessen, dass dieser ihm sozusagen gestanden hatte, dass er in ihn verknallt war! "Weil... weil es Kais Finger aus meinen Gedanken verdrängt", nuschelte der Braunhaarige verlegen und drückte seinen heißen Körper an seinen. Oh ooooh... oh kami... er spürte gerade ein Körperteil, das normalerweise bei Kerlen nicht reagierte... oh shit! Was war nur mit ihm los?! Hatte er zu lang keinen Sex mehr gehabt?! Aber gut... er musste seinem Lieblingskumpel helfen die halb-Vergewaltigung zu vergessen, weswegen er begann sanft über dessen samtige Haut zu streicheln. Er begann bei seinem Hals, wo er missmutig feststellte, dass da rote Stellen waren die nicht von ihm stammten. "Wichs-Drummer", knurrte er, legte seinen Mund auf die himmlisch duftende Haut und begann leicht zu saugen. Das Keuchen aus den prallen Lippen des anderen ließ es heißkalt durch seinen Körper zucken und da es in seinen Shorts langsam begann vor Lusttropfen feucht zu werden brach er die Aktion lieber ab. Er war schließlich hetero, er würde sich sicher nicht selbst dazu verleiten so scharf auf einen Kerl zu werden dass er ihn in seiner Erregung flachlegte. Kerle flachlegen war etwas für Schwuchtel und das war er sicher NICHT. Die Möglichkeit, dass man ja auch noch bisexuell sein konnte zog er gar nicht erst in Betracht, denn das schien ihm das schlimmste überhaupt zu sein: Hin und -hergerissen zwischen Möpsen und Schwänzen, nirgends dazugehörend - schrecklich! Da konnte man sein Sexualleben ja gleich in der Tiefkühltruhe einfrieren! Zum Schutze anderer - und vor allem einem selber. Wie das aber auch klang... "Hey Mama, ich steh auf Schwänze - aber Muschis mag ich auch noch!" Vielleicht war Bisexualität ja auch nur die Ausrede der ganzen Homosexuellen, um wenigstens noch ein BISSCHEN "normal" zu sein. "Über was denkst du nach?", riss ihn eine unsichere, sanfte Stimme aus den Grübeleien. Ein verlegenes Grinsen schlich sich auf seine Lippen und er legte einen Finger an den üppigen Mund des langbeinigen Gitarrenwunders. "Ich möchte Sahne von deinem Finger lutschen...", kam es verträumt aus dessen Mund und Reita konnte nichts anderes als die Augen aufreißen und seinen Finger schleunigst zu entfernen, "Das hilft mir auch beim Vergessen! Also steh auf, geh an den Kühlschrank, hol die Sahne raus und fütter mich!" Okay... das ließ er sich nicht zweimal sagen, denn so hatte er wenigstens einen Grund um abzuhauen. Nachdem er die Sahne erfolgreich im Kühlschrank geortet hatte, packte er sich ein paar Eiswürfel und ließ sie in seinen Shorts verschwinden. "Uwaaah...", stöhnte er leise und musste sich an den Kühlschrank krallen. Er hatte nicht gewusst, dass er so auf Eis stand. Anstatt seinen Ständer verschwinden zu lassen, hatte er jetzt eher eine Mörderlatte und seltsame nasse Flecken in den Shorts - na toll. Das sah aus als hätte er abgewixt. Wahnsinn... so ein Scheiß! Leise fluchend suchte er nach einem Handtuch und versuchte den kalten Stoff wenigstens einigermaßen wieder trockenzukriegen - was aus seiner Mörderlatte eine Monsterlatte machte und er wenig später mit total weggetretenem Blick stöhnend am Kühlschrank lehnte. NIE - WIEDER - EIS!!! "Kann ich dir helfen?", kam es mit eindeutigem Blick von der Küchentür. Sein langbeiniger Kollege, splitternackt mit einem Blick wie glühende Lava... oh scheiße. Er hatte ein Problem! "Sag einfach nichts", meinte der andere nur grinsend, ging zu ihm und schmiegte seinen Körper an den seinen. Ob er dabei seinen Ständer mit Absicht an seine Monsterlatte drückte, wusste er allerdings nicht. Zuzutrauen wäre es ihm aber. "Du keuchst ja", schnurrte es von seinem Hals und eine weiche Zunge leckte sich zu seinem Ohr, um dort sanft hineinzubeißen, was ihm meterdicke Gänsehaut verschaffte. "Nein, tu ich - aaah - gar nhhh... nicht!" Der andere lachte nur leise und seine langen Finger strichen über seine Brustwarze, die auch prompt reagierte und sich aufstellte. SCHEIßE!!! Er musste hier weg! Schluckend wich er zurück, stieß aber irgendwann an den Kühlschrank. Mist! Verdammte Scheiße! "Aki... das würde mir sehr helfen das mit Kai zu vergessen", bat der Brünette auf einmal leise und überhaupt nicht mehr so... beinahe aggressiv sexy wie zuvor. Aki... schon wieder sein richtiger Name. Was erhoffte Uruha sich davon?! Dass er aus seiner Rolle schlüpfte die keine war? Kami... wie ihn diese Leute nervten, die meinten Reita wäre nur eine Rolle. Reita und Akira waren die selbe Person - der einzige Unterschied war nur, dass er privat als Akira ein wenig kindischer und leichtlebiger war. Ein wenig mehr "Uke"... wie diese dämlichen Fangirlies immer schrieben. Aber was sollte daran ukig sein, wenn man einfach mal Blödsinn machte und völlig abspackte? Das war Leben... wer keinen Humor hatte, konnte sich da gleich eingraben lassen. "Lass mich schnell auf dem Klo meine Latte loswerden und dann kuscheln wir... okay?", schlug er vor und Uruha guckte beleidigt. "So unsexy bin ich nun auch wieder nicht dass ich das nicht könnte", brummelte er und zog ins Schlafzimmer ab. Erleichtert aufseufzend lehnte er sich gegen den Kühlschrank und dankte Kami dafür, dass er ihm einen starken Willen und jede Menge Durchhaltevermögen geschenkt hatte. Und vor allem... einen ausgeprägten Rachedurst, was es ihm nicht schwer machte ein "ich komm gleich wieder!" zu rufen, sich anzuziehen und die Wohnung zu verlassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)