Was mein Spiegelbild verbirgt von Muto_Yuugi (Seto x Joey) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- ~Joeys Sicht~ Ich erinnere mich, an früher... da wo mein lächeln nicht nur ein trauriges Gebilde meinerseits war. Es schmerzte Tag für Tag aufs neue, wenn ich mich im Spiegel betrachtete, diese leeren braunen Augen welche einst voller Freude waren. Doch wenn ich mich erinnerte wie sie früher erstrahlten, widerte mich dies regelrecht an. Auch dieses mal stand ich vor den Spiegel... Schließlich war es früher Morgen, um genau zu sein 6.30 Uhr. Schon verwunderlich das ausgerechnet ICH der Langschläfer um diese Uhrzeit bereits aktive war, aber andererseits... Wenn man mein Leben kannte war dies das einzigste was man schnell durch schauen konnte. Denn ich lebte anders als man es von anderen kannte, mein leben... basierte nämlich auf purer Angst. Angst vor Ihm... Der, der mir alles nahm was mir einst etwas bedeutete. Kurz, nur für einen winzigen Moment. Schloss ich meine Augen, denn ich wollte diesen Moment der Ruhe mit allem auskosten was ich hatte. Mein Atem ging gleichmäßig, während ich den Wassertropfen lauschte, welche von meinen Haarspitzen ab perlten um leis ins Waschbecken zufallen, wo lediglich ein leiser Ton den Aufprall dieser verkündete. Diesen Augenblick wollte ich niemals missen, den wenigsten jetzt hatte ich meine Ruhe. Auch wenn niemand mir sagen konnte wann diese endete. Diese zwei Minuten die ich dort stand , kamen mir vor wie eine Ewigkeit... Ach wenn es doch nur so gewesen währe. Es war schließlich eine schöne Vorstellung in ewiger Ruhe und mit innigen Frieden ohne jegliche Probleme zu leben oder? Doch dies war nur ein Traum, zu mal kein Mensch und damit meinte ich auch wirklich kein Mensch... konnte der Realität entfliehen, egal wie schön der Traum auch sein mag und auch egal wie lange man diesen träumen wollte. Irgendwann... Da wacht man auf. Langsam öffnete ich meine Schokoladen farbenden Augen um mir selbst ins Gesicht zu Blicken. Mein Blick musterte mich, mein nasses Haar welches noch von der morgendlichen Katzenwäsche feucht war, meine Augenringe welche ich von meinen schlaflosen Nächten in Angst bekommen hatte, meine aufgesprungen Lippen welche mir noch mein Vater vor wenigen Stunden verpasst hatte, und letztendlich meine Augen welche nur noch mein Zerbrochenes ich zeigte. Jetzt noch konnte man mir ansehen wie es mir ging... Jetzt war dies noch Möglich, aber wenn ich diese Wohnung verließ und meinen zu hause den Rücken zu wand, war ich nicht mehr dies was ich zu sein schien. Ich erhob meine rechte Hand wobei ich den Spiegel, wenn auch nur sachte als hätte ich Angst das alles zerbricht,berührte mit den Fingerspitzen mein Spiegelbild . “Kalt...” brachte ich monoton über die Lippen. Was dachte ich mir auch? Natürlich war ein Spiegel kalt, aber ich wünschte mir das er wärme verspüren würde, ich wollte endlich etwas anderes spüren als die immer währende Kälte. Ein seufzen verließ meine Kehle als ich mich vom Spiegel ab wand um leise aus den Bad zu gehen. Ich musste leise sein den nur so konnte ich der vermeintlichen Schläge entfliehen. Auf leisen Sohlen begab ich mich in mein Zimmer. Nun hieß es leise sein und vor allem schnell , den nur ein kleines Geräusch welches ertönt bevor ich draußen wäre würde meinen Tod bedeuten. Nah ja okay das war vielleicht übertrieben aber nah ja. Schnell griff ich nach meiner Schuluniform um mich daraufhin schnell, aber vorsichtig von meinen Sachen zu befreien. Die Vorsicht musste aus einen bestimmten Grund gewahrt werden, den mein Vater war ganz sicherlich nicht zimperlich zu mir, welches Narben wie auch tiefe Wunden zeigten. Ich war so etwas wie das Kissen in welches man schreit um Stress ab zu bauen, nur das mein Vater dies mit Fäusten,Messern und menge an Alkohol verarbeitet. Dennoch... Er verstümmelt nicht seinen eigen Körper sondern den meinen. Eigentlich könnte man mich Ohrfeigen... Den ich war stärker als er, und doch lies ich dies alles über mich ergehen, aus den einfachen Grund das ich vor diesen Menschen mehr Angst habe als vor irgend einen anderen. Wenn ich an die Nacht zurück dachte in der ich alles verlor war dies gewiss zu verstehen, doch darüber sollte ich mir keine Gedanken machen. Es stand Sport auf den Tagesplan ... Das hieß für mich das ich mir Verbandszeug wie auch Salben mitnehmen musste, was immer wir in der Schule machen würden, es würde mit Sicherheit schmerzhaft sein. Niemand durfte mir dies ansehen, keiner durfte von dem Geheimnis erfahren welches ich hütete wie einen Schatz. Keiner durfte wissen wie mein Leben war, den dies würde mir eh nur Probleme bereiten. Alle dachten doch das ich die quirlige Gute-Laune-Mischung bin... So sollte es bleiben. Geschwind packte ich meine Sachen sofort richtig zusammen, eher ich die Tasche mir über die linke Schulter hängte, um daraufhin mit leisen Schritten Richtung Haustür zu tapsen. Die Sicherheit wuchs, mit jeden weiteren Schritt, wobei mich das Schnarchen von Vater, welches aus den Wohnzimmer kam begleitete. Nun hieß es schnell sein. Flink griff ich mit meiner rechten Hand zur Türklinke, sofort drückte ich diese herunter um daraufhin die Tür nach innen auf zu schwenken. Bei diesen Geräuschen wachte mein Peiniger auf. Leicht zuckte ich zusammen als ich sein dunkles grummeln hörte. Ich fühlte wie eine Gänsehaut der Angst meinen Körper überzog, aber zulassen wollte ich dies nicht, weswegen ich mir auf die Unterlippe biss.Einen Schritt wagte ich nach vorne den, ich musste weg, weg von Vater und das so schnell wie möglich. So sprachen jedenfalls die Alarmglocken in meinen inneren weswegen ich diesem folgte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)