Saora die namenlose Königin von Schutzengel ================================================================================ Kapitel 1: Das elfenhafte Wesen ------------------------------- Saora, die namenlose Königin Wir beschreiben das Jahr 3333 n.Ch. vor rund 1321 Jahren tobte ein grausamer Krieg zwischen den Menschen und den Vampiren. Der Krieg brach von Seiten der Vampire aus, denn sie hatten es saht zusehen zu müssen, wie die Menschen immer Machthungriger wurden und selbst vor der Zerstörung ihrer eigenen Welt nicht halt machten. In ihren Augen konnten die Menschen nur eins, die Natur und sich gegenseitig um bringen. Zu mehr waren sie nicht im Stande. Die Vampire gewannen den Kampf und versklavten die Menschen. Jeder Mensch trug ein Halsband mit einer Erkennungsmarke und wenn er nicht gehorchte wurde er mit einem elektrischen Schlag durch das Halsband bestraft. Doch kaum einpaar hundert Jahre später waren die Vampiren nicht besser als das was sie so sehr verachteten. Sie waren wie die Menschen. Schon bald wurden die Menschen, wie früher die Pferde, gezüchtet. Jeder will den schönsten, besten, schnellsten für sich haben. Nur der Vampirkönig Akira konnte die Blutsauger in Schach halten und somit das Gleichgewicht der Welt erhalten. Doch das Jahr 3333 ist ein besonderes Jahr, in diesem Jahr stirbt der König einen qualvollen Tod. Die Nachricht vom Tod des Königs breitete sich wie ein Laubfeuer aus, denn jeder begehrte den Königsthron. Doch ein Gerücht über den Tod des Königs machte die Runde, in der es hieß, er sei ermordet worden. Niemand konnte sich vorstellen, welches Wesen so stark sein konnte, das es den König hätte umbringen können. Es war eine dunkle Nacht und nur der Mond erhellte den dunklen Wald. Die Stille hatte sich ausgebreitet, dass man hätte schwören können, dass die Erde den Atem anhielt und die Tiere Schutz suchten. Eine elfenartige Gestalt tauchte zwischen den Bäumen auf, schon von weitem sah man ihr weißes Kleid, das im Wind wehte und ihre langen, feuerroten Haare, die in ihr Gesicht fielen. Mit leichtem Fuße durchquerte sie den Wald Meter um Meter. Und schien allein durch ihre Anwesenheit die Stille zu brechen. Kaum ein Blick auf diese Gestalt hätte dem Beobachter sagen könne, dass sie vor etwas flüchtete, wären da nicht die drei Gestalten hinter ihr, die im Licht auftauchten und mit dem Schatten der Bäume verschmolzen. Azaria! Das schlimmste was einen verfolgen kann. Nur wenige können Azaria werden und auch nur aus der Rasse der Wehrwölfe. Nur sie sind in der Lage die Verfolgung lang genug aufrecht zu erhalten und ohne Mitleid ihre Opfer zur Strecke zu bringen. Sie Jagten ihre Opfer so lange, bis diese vor Erschöpfung zusammen brachen, erst dann vielen sie über das Opfer her. Die Azaria erkante man an der Schärpe, die sie über ihrer Brust trugen, sie war mit Goldfäden gewebt. Und über ihrer Hüfte trugen sie einen Gürtel, in dem sie alle ihre Waffen trugen, die sie kaum verwendeten. „Nur noch ein bisschen, dann bin ich da“ dachte sie und beschleunigte ihre Schritte. Ohne es zu merken, stolperte sie auf eine dunkle Gestalt vor ihr, die so starr vor ihr stand, dass man sie für einen Teil des Waldes hätte halten können. Als sie ihn bemerkte, stand sie bereits zu nah an ihm, als dass sie ihm hätte ausweichen können und viel ihm in die Arme. In seinen Armen wurde sie ganz steif vor Schreck. Ruckartig löste sie sich von ihm und sah hoch. Silbernes Haar! „Es ist der Prinz, ich bin verloren. Er wird mir nicht helfen, warum sollte er auch.“ Von einer Sekunde zur nächsten wich sie ihm aus und wollte an ihm vorbei laufen, doch der Prinz war schneller als sie, und ergriff ihre Hand, an der er sie an sich zog und fest an sich drückte. Als er in ihre Augen sah, schienen seine blutroten Augen ihre Seele auszufühlen und in ihr nach etwas zu suchen. Seine Nähe wirkte beruhigend auf sie, so beruhigend, dass sie die Azaria fast vergessen hatte. »Wer seid ihr « fragte der Prinz die Schwarzen Gestallten, die vor ihm stehen blieben. »Das ist nicht wichtig, gebt uns einfach das Mädchen und wir verschwinden von hier. « »Ihr seid Azaria nicht war. Die Hüter des Gleichgewichtes dieser Welt. Also warum habt ihr es nötig hinter einem wehrlosen kleinen Mädchen her zu laufen?« »ihr seid ein Narr, wenn ihr sie für ein wehrloses kleines Ding haltet, last euch nicht von ihren hübschen Augen täuschen, sie ist gefährlich. Sie ist für die Unruhe der letzten Tage und für den Tod eures Königs verantwortlich. Sie muss mit dem Tod bestraft werden, damit das Gleichgewicht wieder hergestellt ist« Ungläubig sah er zu ihr herab und sah, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten. »Dass ist doch nicht war oder?« Er schien ihre Gedanken lesen zu wollen, doch immer wieder baute sich eine Mauer vor ihm Auf, die er nicht zu durchbrechen vermochte. »Hör auf damit, bitte« flüsterte sie, lies sich auf ihre Knie fallen und hielt ihren Kopf zwischen den Händen. »Hör auf in meinen Gedanken zu wühlen. Es tut weh und du kannst sie ja doch nicht lesen.« Als sich die Azaria näherten um sich ihr an zu nehmen, drehte sie sich um, macht e einen Schritt zur Seite und gab einen schrillen Schrei von sich. »Kiralium opera-a-a-a« »O verdamt sie Hat die Grenze bereits überschritten« sagte einer der Azaria während einer der anderen das Mädchen so ohrfeigte, dass sie ohnmächtig wurde. Doch bevor die Azaria auch nur einen Versuch starten konnten, das Mädchen weg zu bringen, flogen Tausende und abertausende Fledermäuse um sie herum wie eine Schutzmauer. Als sich die Fledermäuse lichteten, lag das Mädchen bereits in den Armen eines blonden Mannes. »Kiralium« flüsterte sie, als sie kurz ihre Augen öffnete und wieder schloss. Es war nicht zu übersehen, dass der blonde Held ein Schutzpatron war. Seine Stolze Haltung und die blaue Uniform Ferriten ihn. Ein Schutzpatron war ein Vampir, der dem König treu ergeben und ihm so nah wie kein anderer war. Er gehörte zur Garde und war ein Vertrauter des Königs. Wie konnte er also den Mörder des Königs im Arm halten und beschützen? Er sah sie liebevoll an und strich ihr über die Haare. »Bei mir bist du sicher« sagte er und drehte sich zu den Anderen. »Auch wenn ihr Azaria seid, seid ihr nicht befugt euch hier zu befinden. Seht eure Aufgabe hiermit als beendet.« »Uns sind keine Grenzen gesetzt, wir halten das Gleichgewicht der Welt, und das Mädchen dort stört es, außerdem haben wir die Erlaubnis der Königin.« »Saora steht unter unserem Schutz. Und wenn es sein muss werden alle Schutzpatronen des Landes sie beschützen.« Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, tauchten überall Schutzpatronen auf, wie Schneeglöckchen. »Was jetzt mit ihr geschieht liegt nicht mehr in eurer Hand. Die Königsfamilie wird es entscheiden müssen. Und ihr mein Prinz solltet euch zur Versammlung der Ältesten begeben.« Entsetzen und Has spiegelten sich in den Augen des Prinzen, und richteten sich gegen das Mädchen, das den blonden Helden anscheinend verhext hatte. »Wie kannst du, nein, wie könnt ihr alle dieses Monster beschützen? Hat sie nicht Vater getötet?« »Du tust ihr Unrecht Adrian. Du weißt nicht worum es geht. Du hast nicht mal eine Vorstellung wer sie ist und wie wichtig sie im Moment für diese Welt ist. Sie ist kein Monster. Das alles war nicht ihre Idee, oder meinst du sie wollte das alles hier? Eine Welt ohne ihn... konnte sie sich nicht vorstellen. Aber sie musste sich entscheiden.« »was redest du da für einen Quatsch sie hatte eine Wahl und sie hat sich für das hier entschieden. Sie ist nicht besser als ein MENSCH. Ich weiß nicht wie du es fertig bringst so ruhig zu bleiben und SIE zu beschützen.« »ich habe keine andere Wahl, am besten du fragst sie, wie sie hinter all dem steckt. Vielleicht öffnet sie dir ja die Augen, du könntest überrascht sein von ihr. Ich will ihre Tat nicht beschönigen, jedoch bedenkt mein Prinz, dass jeder das Recht hat sich Verteidigen zu dürfen.« Er wandte sich vom Prinzen ab, als dieser sich wieder an ihn Wandte. »Jack,…sie nannte dich „Kirilium“, warum?« »Ich weiß nicht, es hat sich so ergeben.« Sagte Jack und lächelte vor sich hin, während er mit dem Mädchen im Nichts verschwand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)