Saora die namenlose Königin von Schutzengel ================================================================================ Kapitel 2: Das Urteil/Die Bestrafung ------------------------------------ Die Ältesten hatten sich bereits in der großen Halle des Schlosses versammelt und nahmen bereits Platz. »Last uns mit der Diskussion beginnen und entscheiden, wie wir weiter vorgehen.« Sagte die Königin, während sie die Anwesenden musterte. »Das Mädchen, das schuld an dieser Sache hat, muss mit dem Tod bestraft werden.« Schrie einer der Anwesenden, während die Flügeltür mit einem lauten Knall aufflog. »Ist es denn nicht gegen eure Prinzipien, eine Entscheidung zu treffen, ohne die Anwesenheit des Angeklagten. Eure Azaria haben ihren Schwanz eingezogen und sind davon gelaufen wie kleine Welpen.« sagte Jack , der gerade mit 10 seiner Männer die Halle betrat. Saora stand im Schutz derer Schatten und wurde von allen Seiten von Kriegern umrandet. »Was fehlt dir ein Solche Entscheidungen allein zu treffen? Du Einfaltspinsel. Was glaubst du eigentlich wer du bist? Sie gehört hier nicht hin.« »ist es nicht eine Sache der Ehre, dass die Angeklagte eine Chance verdient sich verteidigen zu können?« »Mutter seid mir bitte nicht böse, ich habe doch nur…« »Ich bin nicht deine gottverdammte Mutter. Nur weill Akira dich wie seine eigene Tochter behandelt hat und du ihn Vater nanntest, heißt es nicht, dass es bei mir genau so ist. Du hast ihn um deinen kleinen, dürren Finger gewickelt und ihn von seiner Familie ferngehalten. Er verbrach mehr zeit mit so einer kleinen Schlampe wie dir, als mit der eigenen Familie. Und nun? Was ist nun? Du hast ihn hintergangen. Setzt euch endlich hin, damit ich ein Urteil sprächen kann.« »Ekuolar semariano genominte Saora de kanomene eduka? Mimino e kuadate.« sprach einer der anwesenden und setzte das Gespräch fort. Während der gesamten Diskussion fiel kein einziges normales Wort, die Ältesten bevorzugten die Alte Sprache der Vorfahren. Während Saora da saß und die Anwesenden anstarte flüsterte Jack ihr die ganze Zeit etwas ins Ohr. Schließlich meldete sie sich endlich zu Wort. »Euer Maistet, mit allem Respekt. Ihr könnt doch nicht von mir sprächen, als währe ich nicht anwesend. Ihr redet über Dinge von denen ihr keine Ahnung habt. Seit 2 geschlagenen Stunden Diskutiert ihr alle, was mit mir geschehen soll und seid zu keinem vernünftigen Ergebnis gekommen. Ich frage mich ob diese Versammlung überhaupt einen Sinn macht. Ihr wisst weder wer ich bin, noch ahnt ihr was geschehen ist. Sagt nichts was ich später gegen euch verwenden könnte. Ja ich habe meinen Vater getötet und das weiß jeder der hier anwesenden. Aber niemand fragt mich nach den Warum. Ihr seid so damit beschäftigt, über mich bestimmen zu wollen, dass ihr das wesentliche aus den Augen verliert. Seine Schutzpatronen weichen mir nicht von der Seite, so als wollten sie mich beschützen, aber es scheint niemandem auf zufallen. Und schon wieder kein warum, wieso, weshalb.« »Schweig endlich still du törichtes Kind. Du wirst so oder so keine Wahl haben und dich unserer Entscheidung fügen müssen, egal was kommen mag. Dein Schicksal ist besiegelt und du weißt schon lange, dass du den Tod hinnehmen musst. Natürlich nur um der Gerechtigkeit willen.« »In diesem Fahl muss ich euch darauf hinweisen, dass ihr nicht bevollmächtigt seid, da der König Tod ist und seine Macht nicht an euch weiter gereicht hat! Saora sprich es endlich aus und mach diesem dämlichen Theater ein Ende.« befahl ihr Jack. Nur zögernd öffnete sie den Mund zum sprächen. »Ich Saora, die TOCHTER des Vampirkönigs, rufe Paragraf 66 Absatz 6 des heiligen Vampirbuchs auf. Ich beschwöre die 33 Schutzpatronen und verlange rechtmäßig nach dem Königsthron.« »Das kannst du nicht, um die Krönung zu durchführen brauchst du den vorherigen Herrscher, aber der ist ja leider tot.« »Ich weiß, deshalb hat er die Krönung vor seinem Tod durch geführt.« Sagte Saora und knöpfte die ersten 3 Knöpfe ihres Kleides auf, nur so weit, dass sie ihre Schulter frei legen konnte. Eine Weiße Lilie schmückte ihre Schulter und war der Beweis der Krönung. »Er hat mich bereits auf diese Situation vorbereitet. Vor seinem Tod hat er seine Macht auf mich übertragen.« Entsetzen machte die runde, ganz besonders die Königin schien noch blasser als sonst zu sein. »Das kann nicht sein! Du kannst nicht die Macht haben. Und wenn, dann hast du ihn dazu gezwungen, er hätte niemals freiwillig das Zepter so einer Hochstaplerin wie dir anvertraut. Das hätte er uns niemals antun können.« kreischte die Königin. »Wann wahrt ihr den das letzte mal bei ihm? Er war ein einsamer und gebrochener Mann, der von der Familie verlassen wurde. Er hatte unerträgliche Schmerzen und ihr wart nicht da um ihn zu stützen. Keiner von euch, ach so großartigen Anführern wollte ihm helfen. Selbst seine eigene Frau und Kinder wollten ihn nicht mehr sehen. Deshalb hat er sich eine andere Stütze gesucht, die er in Saora gefunden hatte. Sagt mir bitte meine Königin, könnt ihr euch erinnern, wann er das letzte mal lächelte, wenn er euch ansah? Oder habt ihr euch je gefreut ihn zu sehen? Sie hätte alles für ihn getan und ich glaube nicht, dass es sonst noch jemanden in diesem Raum gibt, der das selbe von sich sagen kann« mischte sich Jack ein. »Ich bitte euch mich zurückziehen zu dürfen eure Maistet. Ich werde euch Zeit geben, um euren nächsten Schritt zu machen.« Sagte er und ging mit seinen Männern und der neuen Königin aus der Halle. Verblüfft vom geschehnen, wagte es keiner sich zu rühren. Erst nach 5 Minuten wurde das Schweigen durch Adrian gebrochen, der erst jetzt bei der Versammlung eintrudelte. »Was wollen wir jetzt tun? Wir können das Mädchen weder töten, noch können wir sie regieren lassen. « Sagte ein Anwesender. »Was meint ihr mit „Regieren“?« fragte Adrian »Dein Vater hat uns Saora als Erbe hinterlassen und sie als Nachfolgerin bestimmt. Selbst die Schutzpatronen sind ihr treu ergeben. Jack scheint sie den Kopf verdreht zu haben. Und wenn das alles an die Oberfläche kommt, werden wir zum Gespött der ganzen Welt.« Antwortete Seine Mutter und blitzte ihn wütend an. »Im übrigen bist du zu spät.« »Ich finde ihr übertreibt es einwenig, es gibt keine Probleme, es gibt nur Lösungen, hat Vater immer gesagt. Ihr seht es von der falschen Perspektive. Wenn ihr das Mädchen unter Kontrolle halten wollt, müsst ihr sie nur mit jemandem verheiraten, der eurer Meinung nach vertrauenswürdig ist und den Thron verdient. Da sie ja „UNSER ERBE“ ist, wie ihr sagt, können wir ja wohl den König selbst bestimmen oder etwa nicht?« Es war Adrderians Bruder, der gesprochen hatte. Er war das völlige Gegenteil von Adrian. Er war ein kleiner Blondschopf und kaum zu sehen in der Menge. »Ich würde vorschlagen, dass Adrian die Rolle des Bräutigams übernimmt, er hätte ja auch der nächste Thronfolger werden sollen.« »Du bist bescheuert, wenn du denkst, dass ich dieses Monster von einem Weib heirate! Wie kann ich jemanden heiraten, der nur Unheil über mich und die ganze Welt bringt.« Protestierte Adrian. »Man Bruderherz ich spräche ja nicht davon, dass du sie gleich lieben sollst. Es wäre mir nie in den Sinn gekommen, so etwas von dir zu verlangen. Du sollst sie nur heiraten und an den Fäden ziehen, damit sie keine Dummheiten macht. Wenn du auch nur ein klize kleines bisschen Ehrgefühl besitzt, wirst du dich auf diese Sache einlassen, oder willst du dass dieses Mädchen über uns bestimmt? Wir müssen sie doch irgendwie kontrollieren können. Und wer könnte das besser als der Mädchenschwarm höchstpersönlich?« Damit war es beschlossene Sache und Adrian wurde dazu verdammt, Saora zu heiraten. »Du weißt doch was jetzt auf dich zukommt, Saora. « »Ja, ich kann’s mir vorstellen. Aber das war so geplant. Jack, sag mir bitte, dass ich das richtige tue.« »Saora, ich vertraue dir, genau wie der König es getan hat. Du wirst es schaffen und ich werde dich auf dieser reise begleiten, bis zum Ende. Ich würde für dich sterben, wenn es sein müsst.« sagte Jack und küsste sie auf die stirn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)