Tagebuch eines Opfers von Traeumerin (Schrei, Wenn Du Ihnen Begegnest) ================================================================================ Prolog: The eighteenth May -------------------------- Der 18. Mai Damals war ich noch neun Jahre alt, als meine Eltern mir von einem schlimmen Ereignis erzählten. Ich sollte Acht auf mich geben. Ich verstand ihre Sorge um mich jedoch nicht, doch ich sah die vielen toten Menschen, über die in den Nachrichten dokumentiert worden ist. Die Leichen waren immer Blut leer und man sagte, sie wären von Tieren angegriffen. Meine Eltern erzählten mir nicht, was wirklich vor viel, so suchte ich selbst nach Antworten. Mit den Details, die ich hatte, erforschte ich alles, was auch nur ein bisschen dazu passte, doch ich wurde überhaupt nicht fündig. Am 18. Mai ging ich wie gewohnt von der Schule nach Hause und da sah ich es zum ersten mal. Ich starrte es unbeholfen an, blieb wie angewurzelt stehen. Dieses Geschöpf, nur wenige Meter vor mir, war ganz anders als ich, stellte ich fest. Ich spürte eine gewaltige Aura und sah diese Blutroten Augen, die durch mich hindurch blickten, dann diese langen, spitzen Zähnen, die sich in den zarten Hals des jungen Opfers bohrten und das viele Blut, dass an der Kehle entlang lief und an seinem beschmutzten Munde klebte. Ich wollte schreien, was jeder vernünftige Mensch in meiner Situation getan hätte, doch ich tat es nicht, ich tat rein gar nichts. Es faszinierte mich einfach viel zu sehr, als das ich mich abwenden konnte. Die wunderschöne Gestalt ließ langsam von dem Mädchen ab und zerrte sie gewaltsam von sich. Sie viel dumpf auf den Boden und blieb regungslos liegen. Das dunkle Blut leckte er genüsslich mit seiner Zunge ab und ließ mich dabei keine Sekunde aus den Augen. Ich sah kein einziges Gefühl auf seinem Gesicht haften. Als wäre er leer und ihm seine Tat unbewusst. Natürlich konnte ich ihn nicht verstehen, wie er einen Menschen einfach so töten konnte und dann noch auf eine so komische und skrupellose Weise, doch das wollte ich in diesem Moment auch nicht. Er bewegte sich rasend schnell auf mich zu, so dass ich ihn kaum sehen konnte. Wie in Blitzgeschwindigkeit stand er plötzlich vor mir. Blickte auf mich herab, mit diesem überlegenem Grinsen im Gesicht. Nun standen wir dort, in der dunklen Gasse und ich war kein bisschen ängstlich, nein, ich war fasziniert und doch fürchtete ich mich vor dieser wunderschönen Gestalt. Er sah mich an, immer noch mit diesen schönen roten Augen und diesem umwerfenden Grinsen. Seine Hand fuhr zu meinem Gesicht und er strich mir eine dunkle Strähne aus dem Gesicht. Ich blinzelte nicht, weil ich nicht eine Sekunde verpassen wollte. „Wie wunderschön du bist, Elena. In acht Jahren, an dem selben Tag, da werde ich wieder kommen und dich zu meiner Geliebten machen.“ Seine Wörter hinterließen eine Gänsehaut und ich brannte mir jedes einzelne ins Gedächtnis, unbewusst. Er verschwand so schnell er kam für acht Jahre aus meine Leben, ich sah ihn nie wieder, doch dass sollte sich ändern, denn ein König hielt sein Versprechen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)