Übersteht die Kindergartenfreundschaft die Liebe? von Zoey92 ================================================================================ Kapitel 3: Die falsche Entscheidung? ------------------------------------ Hallo zu meinem 3. Kapitel der 6. FF. Wie hat sich Shinichi entschieden? - Wird er den Tag mit Ran verbringen oder mit Ai? Ihr werdet es sehen :). Viel Spaß beim Lesen. _________________________________________________________________________________ Kapitel 3 Nach Stunden grübeln und nachdenken hatte er sich entschieden. Auch wenn es ihm schwer fiel, er musste einem von den beiden absagen. Er ging langsam zum Telefon und wählte eine Nummer. „Ja? Hier bei den Mori´s“, meldete sich Ran zu Wort. „Hey Ran. Ich bin´s Shinichi.“ „Hey Shinichi. Wie geht’s? Ich hoffe du rufst nicht an, um Nachzufragen, ob wir heute verabredet sind. Denn wenn du das Vergessen hast, gibt es gewaltigen Ärger“, scherzte Ran. Doch Shinichi blieb ruhig und ging nicht darauf ein. „Shinichi?“, begann sie vorsichtig zu fragen. „Shinichi sag bitte was. Das mit dem Ärger machen war doch nur Spaß. Mich würde es doch nicht wundern, wenn du es von deiner ganzen Detektivarbeit vergessen hast.“ Shinichi´s Stimme danach brachte Ran gleichzeitig Erleichterung, weil sie wusste dass er noch dran war, aber auch eine riesen Enttäuschung mit sich, denn mit dem, was er mit dieser Stimme sagte, hatte sie nicht gerechnet. „Nein Ran. Natürlich habe ich unsere Verabredung nicht vergessen. Ich-Ich muss sie nur leider auf einen unbestimmten Tag verschieben. Ich habe heute einen wichtigen Termin, den ich total vergessen hatte. Es-Es tut mir Leid Ran. Bitte sei nicht sauer oder traurig.“ Dann legte er ohne ein Wort auf, denn er hörte wie Ran das schluchzen anfing, und er wusste, dass sie schon wieder weinte wegen ihm. Er hatte gerade sie verletzt, und er hatte auch sich selbst verletzt. Aber einem Freund zu helfen, war eben im Moment wichtiger. Dann ging er aus der Haustür raus, und lief zum Professor rüber. Währenddessen hielt Ran bei den Mori´s immer noch den Hörer in der Hand. Sie machte sie Vorwürfe, ob sie irgendetwas Falsches gesagt hatte. Shinichi hatte noch nie abgesagt. Und einen wichtigen Termin hatte er bis jetzt auch noch nie vergessen. „Irgendetwas stimmt da nicht“, sagte Ran zu sich. „Und ich werde herausfinden, was da nicht stimmt“, fügte sie hinzu. Shinichi war derweil im Haus von Agasa angekommen. „Oh Hallo Shinichi“, begrüßte ihn der Professor von Herzen. „Schön dass du kommen konntest. Ich bin dir sehr dankbar, dass du das machst“, flüsterte er noch dazu. „Schon gut“, sagte Shinichi nur. „Ai, kannst du mal bitte kommen. Jemand möchte dich sehen“, rief der Professor runter in das Arbeitszimmer. Die gewünschte Person kam hoch und Shinichi blieb die Spucke weg. Eigentlich hatte er Ai Haibara, das Grundschulkind erwartet, doch nun stand eine junge Frau vor ihm. Eine junge Frau, mit einem schönen langen Sommerkleid. Eine Frau namens Shiho Miyano. Endlich fand Shinichi seine Stimme wieder. „Ai! Nein, t´schuldigung. Ich meinte Shiho. Wieso, warum? Du? Du in deinem alten Körper? Ich mein, deine Angst? Deine Angst vor Gin? Deine Angst vor der Organisation?“ Er brachte immer noch vor erstaunen fast kein Wort heraus. Doch Shiho lächelte nur. „Auch ich muss irgendwann meine Angst bekämpfen“, sagte sie nur. „Das habe ich von dir gelernt Kudo. Du hast dich immer sofort deiner Angst gestellt. Und genau das, werde ich ab heute auch machen. Aber sag, weshalb bist du eig. gekommen?“ „Professor, sie sieht aber nicht so aus, als ob sie betrübt wäre“, flüsterte Shinichi zu Agasa. „Naja, jetzt wo du da bist, geht es ihr natürlich besser. Was erwartest du denn? Sie kann sich eben gut verstellen.“ „Äh – Kudo? Meine Frage“, begann Shiho erneut. Erst jetzt wandte er seinen Blick wieder auf das weibliche Wesen. „Äh ja. Weshalb war ich jetzt eig. gekommen?“ Er konnte ja schlecht sagen, der Professor hatte ihn darum gebeten, weil sie sich so komisch benahm. „Äh, ich wollte dich fragen ob du mit mir raus gehen möchtest? Ich meine, ob du mit mir an diesem wunderschönen Tag in den Beika Park spazieren gehen möchtest?“, fragte Shinichi etwas verlegen. „Ja klar. Gerne!“ Und dabei warf sich Shiho gleich an Shinichi´s Hals. Doch dann ließ sie von der einen Sekunde auf die andere los und sagte ein verlegenes ´Entschuldigung´. Man sah wie sehr sie sich freute. Dann gingen sie gemeinsam hinaus in die schöne bunte Welt. Der Beika Park lag gleich in der Nähe, sodass sie schon bald da waren. „Also Ai…“, dann lächelte Shinichi kurz. „Tut-Tut mir Leid. Das ist nur eine Gewohnheit, dass ich dich Ai nenne. Ich werde versuchen dich in Zukunft Shiho zu nennen.“ „Danke“, sagte sie nur. Der Wind spiele mit ihren Haaren. Die Blätter raschelten. Und auch hinter einem Busch, da raschelte es auch. „Was? Wer ist das? Diese Frau? Ich bin mir sicher sie beeinflusst Shinichi.“ Es war Ran, die Shinichi gefolgt war. Zum Glück hatte sie die 2 erst gesehen, wie sie an der Detektei Mori vorbei gegangen waren, und nicht, wie er mit Shiho aus dem Haus des Professors raus kam. Ran versuchte einen Ast zur Seite zu biegen, damit sie besser sehen konnte, wer diese Frau war, doch das wurde ihr sofort zum Verhängnis. Blitzartig drehte sich Shinichi um, und gerade rechtzeitig konnte sich Ran noch vor ihm verstecken. „Komm wir gehen besser. Ich habe das Gefühl wir werden beobachtet.“ Doch bei dem Wort ´beobachtet´ blieb Shiho wie angewurzelt stehen. Shinichi ging die paar Schritte wieder zurück, und flüsterte ihr etwas ins Ohr. „Keine Sorge, es sind nicht die Männer in Schwarz, es ist jemand anderes. Wahrscheinlich ein Fan von mir oder so.“ Dabei legte er seinen Arm um ihre Schulter, und führte sie langsam Richtung Ausgang des Beika Parkes. Ran schäumte derweil vor Wut. „Wie – wie kann dieses Mädchen nur dafür Sorgen, das Shinichi seinen Arm um sie legt. Was ist das für ein Mädchen?!“ Wütend stapfte Ran wieder nach Hause. Ihre Augen funkelten grün vor Neid und Eifersucht. Shinichi und Shiho saßen derweil auf einer Bank und sahen auf den Bach, der ein paar Blätter mit sich trug. „Kudo, ich… Ich muss dir etwas sagen… Ich…“, begann Shiho Doch Shinichi deutete ihr leise zu sein. „Sieh doch, dort ein Eichhörnchen. Wenn wir ruhig sind, können wir es ein wenig beobachten.“ Dies taten sie dann auch, und Shiho hatte ganz vergessen, was sie sagen wollte. Eine herrliche Atmosphäre herrschte. Nach einiger Zeit kamen sie wieder ins Gespräch. Shiho erzählte über ihre Kindheit mit Akemi, wie sie sich durchkämpfen mussten, weil ihre Eltern ja bei einem angeblichen Autounfall gestorben waren. Aber mittlerweile glaubte sie das nicht mehr so recht. Die Männer in Schwarz könnten ja schließlich gelogen haben, um sie in der Organisation festzuhalten. Shinichi merkte, nachdem sie den letzten Satz gesprochen hatte, dass sie sich viel besser fühlte. Sie brauchte einfach jemanden zum ausreden. Einen guten Freund. Einen guten Freund, den man seine Geheimnisse und Gefühle anvertrauen konnte. _________________________________________________________________________________ So, das war auch schon wieder ein Kapitel... Ich frag mich wie Ran nur so eifersüchtig sein kann *kopf schüttel*. Aber sie wird schon ihre Gründe haben. Ich wünsche euch jedenfalls noch einen schönen Abend. mirupafshim (Albanisch) eure Zoey92 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)