Wie eine Rose... von yukisama ================================================================================ Kapitel 1: Der Erste Schultag ----------------------------- Hizakis POV +~~*~~+ Ich klopfte an der Tür und trat in das Klassenzimmer ein. „Ah, Hizaki, da bist du ja.“, gab meine neue Lehrerin von sich. „Das hier ist eure neue Mitschülerin Hizaki…Hizaki, setz dich doch bitte auf den freien Platz neben Teru.“ Ich hatte überlegt ihr zu sagen, dass ich eigentlich ein Mann bin, hab mich aber dagegen entschieden, da ich keine Lust hatte schon am ersten Tag von den Jungs zusammen geschlagen zu werden. „Hallo ich bin Teru.“, kam es von einem Jungen, der wohl ungefähr so groß war wie ich, er hatte langes schwarz-weißes Haar und blaue Augen. Ich nahm einen Collage-Block aus meiner Tasche und schrieb: ’Hallo, ich bin Hizaki, ich freue mich dich kennen zu lernen.’ Der Langhaarige machte einen überraschten Gesichtsausdruck. „Bist du Stumm?“ ‚Nein, Ich will es nur nicht ^^’ schrieb ich auf denselben Zettel. Nachdem es zur Pause geklingelt hat kamen alle, um mich zu begrüßen. Ich mochte es gar nicht, besonders dann nicht, wenn die Jungs mir auf die Brust starrten (Ich trug einen ausgestopften BH) oder versuchten mir unter den Rock zu gucken. Ich ging wortlos nach draußen auf den Schulhof. Ich kam mir so verloren vor, alles war so groß und unbekannt. Mein Blick wanderte über den Schulhof, da sah ich Teru (die Haare stechen aus der Menge heraus), er saß mit drei größeren Jungs auf einer Bank und lachte. Ich wusste nicht was ich machen sollte, ich wusste nur, dass ich nicht bei den oberflächlichen Mädchen sein wollte und erst recht nicht bei den notgeilen Typen. Da kam Teru auf mich zu, nahm mich an die Hand und führte mich zu seinen Freunden. „Hey Leute, dass ist Hizaki, sie ist neu in meiner Klasse.“ Ach ja, das hatte ich ja fast vergessen, SIE. Ich lächelte alle an. „Ich bin Kamijo und in der 12.“, erwiederte einer mit welligen braunen Haaren. „Ich bin Ja-, ich meine You, auch in der 12.“, sagte danach ein ebenfalls Braunhaariger, er hatte jedoch glatte Haare. „Und ich bin Yuki, und in der 13.“, vollendete ein echt gut aussehender Typ mit recht langen braun-blonden Haaren. Ich lächelte sie alle an und guckte zu Teru rüber. „Hizaki spricht nicht…“, erklärte dieser. „Wieso nicht? Bist du stumm?“, fragte Kamijo. Ich schüttelte den Kopf. „Wieso sprichst du dann nicht?“, wollte diesmal You wissen. Ich schaute traurig auf den Boden. Wenn ich ihnen das sagen würde, würden sie sich von mir abwenden, oder doch nicht? Sie waren ja nicht so oberflächlich wie die anderen. „Hey ihr Schwuchteln!“, rief ein sehr muskulöser Kerl, vor dem ich etwas Angst hatte. Er ging zu Teru und schubste ihn provozierend. „Lass ihn, wir haben dir nichts getan.“, argumentierte You. Der Muskulöse lies von Teru ab, spuckte jedoch vorher noch einmal auf ihn und ging. Ich schaute die Gruppe verwirrt an. „You und ich sind jetzt schon seit einem Jahr zusammen.“, kam es von Teru. „Wir verstehen es, wenn du jetzt lieber gehen willst, auch wenn du es akzeptierst, würden wir es verstehen. Du wirst sonst nur von jedem auf dieser Schule gemobbt.“, fügte You hinzu. Ich schüttelte den Kopf. „Ich bin auch nicht so wirklich das, was man einen ganzen Kerl nennen kann.“, lachte ich vor mich hin. Die anderen waren sichtlich erstaunt. „Du bist ein Mann?“, fragte Yuki. „Ja, ich wurde an meiner alten Schule Tag täglich zusammengeschlagen, deshalb hatte ich mich entschlossen, hier einfach nicht zu sprechen.“, antwortete ich. Kamijo lachte amüsiert „Ich hätte nie gedacht dass du ein Kerl bist“. „Danke“, sagte ich fröhlich. „Heißt das, du stehst auch auf Männer?“, fragte You während er seine Arme um Teru legte. „Jup.“, antwortete ich. Doch da klingelte es schon und ich folgte Teru ins Klassenzimmer. Der Unterricht war recht eintönig, es hat schon fast genervt, dass ich den Lehrern alle erklären musste, dass ich nicht spreche. Endlich war der Unterricht zu ende. „Gehst du sofort nach Hause, oder willst du mit You, Kamijo, Yuki und mir noch in ein Café gehen?“, fragte der Schwarz-weißhaarige. „Ja, ich komm gerne mit.“, flüsterte ich in Terus Ohr. Wir fünf gingen zusammen zu einem niedlichen Café. „Sag mal Hizaki, akzeptieren dich deine Eltern so wie du bist?“, fragte mich Kamijo. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, tun sie nicht, deshalb lebe ich jetzt auch alleine. Wie ist das denn bei euch?“ „Ich lebe auch alleine, weil ich nicht akzeptiert werde.“, erzählte You. „Meine Eltern wissen davon nichts.“, gab Teru kleinlaut zu. „Ich lebe auch alleine, bin aber bi und nicht schwul.“, sagte Kamijo. „Ich wohne auch alleine und bin auch bi.“, antwortete Yuki zum Schluss. Yuki sah wirklich sehr gut aus, er war genau mein Typ, und ich hatte Glück, er war bi. Nachdem wir etwas gegessen und getrunken hatten, sind wir alle nach Hause gegangen. You und ich wohnten im gleichen Haus, wie wir daraufhin herausgefunden haben. Wir gingen zusammen in meine Wohnung und setzten uns ins Wohnzimmer. „Sag mal You…hast du noch einen zweiten Namen? Du wolltest dich zuerst als Ja- irgendwas vorstellen.“, fragte ich ihn neugierig. „Ah- Du hast es bemerkt. Ja, Jasmine, so werde ich aber nur genannt wenn ich in Frauenklamotten bin.“, antwortete You. „Wie Frauenklamotten?“ „Am Wochenende zieh ich normalerweise Frauensachen an…ich mag es irgendwie, will aber gleichzeitig keine Frau sein,… dass musst du nicht verstehen.“ „Hmmm…irgendwie versteh ich dich schon…ich will zwar aussehen wie eine Frau…bin aber doch froh das ich ein Mann bin…“ „Darf ich dich auch mal was fragen Hizaki?“ „Ja klar doch!“ „Du hast Yuki die ganze Zeit so angeguckt…magst du ihn?“ „Oh Gott! Du hast es bemerkt?“ „Keine Angst, er nicht…also, sag schon…“ „Er ist mein Typ…ja“ ich wurde etwas rot im Gesicht. „Hihi, ich verstehe…aber eines solltest du wissen…er hatte bis vor kurzem einen festen Freund… der ist ihm aber fremdgegangen, seitdem zeigt er weder an Kerlen Interesse noch an Mädchen…“ „Was? Oh nein…“ „Nimm dir etwas Zeit und lern ihn erstmal etwas besser kennen, und wenn du ihn dann immer noch süß findest, kannst du ihm es sagen… wenn du aber jetzt sagen würdest das du in magst, würde er dich sofort abweisen…“ „Ich verstehe… Danke für die Hilfe!“ „Ist doch kein Problem…Er verdient jemanden wie dich…“ „Jemanden wie mich? Wie bin ich denn?“ ich lachte etwas. „Eigenständig, du wurdest immerhin von deinen Eltern nicht akzeptiert und musst jetzt schon alleine leben. Yukis letzter, war…verwöhnt, und sehr reich…“ „Ich verstehe…“ … „Naja, ich muss jetzt noch ein Bento für Teru und mich machen und dann noch Hausaufgaben…ich geh dann jetzt… ich hol dich morgen ab.“ „Ja, bis morgen!“ Ich machte mir noch selbst ein Bento für den nächsten Tag und fing dann mit den Hausaufgaben an. Als ich damit fertig war, entschloss ich mich dazu Kekse zu backen, die könnte ich ja am nächsten Tag den anderen geben. Ich machte ein paar Schoko- und ein paar Vanillekekse, da ich nichts Besseres zu tun hatte, verzierte ich die Kekse noch mit Lebensmittelfarbe und Streuseln. Ich war mit meinen kleinen Meisterwerken sehr zufrieden und packte die Kekse in eine Dose, so dass ich sie am nächsten Tag mit zur Schuler nehmen konnte. Ich machte noch die Küche sauber, duschte und ging dann ab ins Bett. Ich dachte noch daran, dass ich schon am ersten Tag Leute getroffen habe, die so sind wie ich, und mich sogar schon ein kleines bisschen in den süßen Yuki verknallt habe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)