Der Kronprinz und der Tod von Youji_das_Stuntschaf (Elisabeth meets Gundam Wing) ================================================================================ Prolog: Der Beginn des Kampfes ------------------------------ Disclaimer: weder die Idee, noch die Charaktere sind wirklich von mir. Die Idee kam mir, als ich das Musical „Elisabeth“ endlich live sehen durfte, und die Figuren sind entweder daraus oder aus Gundam Wing ausgeliehen, sie gehören mir nicht und Geld wird damit nicht verdient. A/N: Die Namen der kaiserlichen Familie habe ich durch japanische ersetzt, weil es sonst blöd klingt, meiner Meinung nach. Elisabeth: Michiro Yui Franz Joseph: Odin Yui Rudolf: Heero Yui „Wo ist mein Sohn?“ verlangte die junge Kaiserin zu wissen. „Ich werde mich um seine Erziehung kümmern.“ Kam nur die kalte Antwort von ihrer Schwiegermutter. „Aber.. ich bin die Mutter!“ widersprach die braunhaarige Frau fassungslos. Es wäre ihr nie in den Sinn gekommen, dass jemand anderes als sie selbst ihren Sohn erziehen sollte. „Du bist die Kaiserin. Du hast Pflichten an der Seite deines Mannes, da bleibt keine Zeit, ein Kind zu erziehen. Keine Sorge, er wird die beste Ausbildung erhalten, die möglich ist. Schließlich wird er einmal Kaiser werden, da muss er Zucht, Gehorsam und vor allem Pflichtgefühl lernen. Er würde nur zu weich werden, wenn er dauernd am Rockzipfel seiner Mutter hinge.“ Sie sah ihre Schwiegermutter sprachlos an. Seit wann war es schlecht, wenn ein Kind bei seiner Mutter war? „Das kann doch nicht wahr sein! Ich werde mit dem Kaiser …“ versuchte sie, zu argumentieren, doch die ältere Frau fiel ihr sofort ins Wort: „Ich versichere dir, mein Kind, dass der Kaiser mein Vorgehen billigt und sogar gutheißt.“ Jetzt war sie schockiert. Das konnte doch nicht wahr sein! Ihr Mann, der ihr die ewige Liebe und Treue geschworen hatte, würde sie doch nicht so hintergehen? Wortlos wandte sie sich ab, und verließ so schnell sie konnte die Gemächer der Mutter ihres Mannes. Sie wollte jetzt nur noch ihren Mann sehen und dieses Missverständnis – denn nichts anderes konnte es ihrer Meinung nach sein – so schnell als möglich aufklären. Michiro erreichte schließlich das Arbeitszimmer ihres Gatten und verlangte, ihn sofort zu sehen. Der Wachposten, der vor der Tür stand, meldete sie an, doch musste ihr mitteilen, dass er im Moment in einer dringenden Sitzung sei. Schon allein diese Nachricht sorgte dafür, dass sie noch tiefer in ihrem Selbstmitleid versank. Da hatte sie Probleme, und ihr Mann hatte nicht mal Zeit für sie. Niedergeschlagen kehrte sie in ihre Gemächer zurück, und begann, ihrem Tagebuch ihr Leid zu klagen. Es vergingen einige Stunden, ehe es an ihrer Tür klopfte, und der Kaiser angemeldet wurde. Sie brachte ihr Haar in Ordnung, damit sie wenigstens nicht aussah, wie sie sich fühlte. Sie erhob sich, und sah ihm stolz in die Augen. „Du hattest mich gesucht? Ist etwas nicht in Ordnung?“ Er wollte sie umarmen, doch sie entzog sich ihm. „Ja, das hatte ich. Deine Mutter glaubt, dass ich nicht in der Lage wäre, unseren Sohn zu erziehen.“ Sagte sie entrüstet. Sein Gesicht verzog sich leidend, er schien mit diesem Thema gerechnet zu haben. „Liebes… sie hat bereits mich zum Kaiser erzogen, und sie wird auch bei Heero gute Arbeit leisten. Dein Platz ist an meiner Seite, nicht in einem Kinderzimmer.“ Er bemühte sich, so diplomatisch wie möglich zu sein. Doch was auf dem internationalen Parkett vielleicht angebracht war, kam bei seiner jungen Frau nicht gut an. „Was soll das heißen? Dass ich zu dumm bin, ihn zum Kaiser zu erziehen?“ – „Das hab ich nicht gesagt. Ich möchte dir nur die Arbeit abnehmen, die es bedeutet, ein Kind zu erziehen. Meine Mutter wird Heeros Ausbildung übernehmen. Das ist mein letztes Wort in der Sache.“ Mit diesen Worten wandte er sich ab, und verließ die Gemächer seiner Frau, nicht darauf achtend, wie sie diese Worte trafen. „Warte nur… ich werd nicht aufgeben!“ sagte sie zerknirscht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)