Cursed Passionate Kiss von Moonsoul ================================================================================ Kapitel 11: Geras & Helan Special 4 ----------------------------------- „Du Geras kannst du mir etwas über meine Mutter erzählen?“, wollte Nami wissen. „Ich werde versuchen, deine Fragen zu beantworten. Also was möchtest du wissen?“ „Wie war sie so?“ „Hm lass mich überlegen“, Geras sah an die Decke und grub in seinen Erinnerungen, „Sie war wirklich eine tolle Frau und hat sich nachdem Tod ihrer Stiefmutter liebevoll um ihre jüngeren Halbbrüder gekümmert. Ich denke sie war für die Drei so was wie eine Ersatz Mutter. Obwohl sie selbst nicht älter als 14 war.“ „Wenn du sagst, dass sie so lieb war, warum hat sie es dann getan.“ „Hat Aslerate es dir nie erzählt?“ „Na ja nicht richtig. Er meinte immer meine Mutter hat mich sehr geliebt und deswegen konnte sie nicht anders als diesen Verrat zu begehen.“ „Verrat schöne Umschreibung.“ „Umschreibung? Warum sagst du das?“ „Ich denke das solltest du lieber Asle fragen.“ „Nein bitte Geras erzähl es mir“, bettelte Nami und klimperte mit ihren großen Kulleraugen. „Na gut ich kann dir einfach nicht wieder stehen. Samary wurde von ihrem Mann vor die Wahl gestellt. Entweder sie verrät ihren Vater oder er würde dir etwas antun.“ „Also ist sie gestorben, damit ich lebe?“, fragte Nami mit einem leichten zittern in der Stimme. „Ja so ist es. Aber du musst jetzt nicht traurig sein. Es zeigt doch nur, wie sehr sie dich geliebt hat.“ Er legte einen Arm um Nami die zu weinen begonnen hat. Als sie sich wieder gefangen hatte, sagte Geras mit einem Lächeln: „Wolltest du nicht auch was essen?“ „Eigentlich schon warum?“ Nami wischte sich die tränen weg und sah auf. „Na ja dann sollten wir uns rann halten sonst hat Gazuel alles alleine aufgefuttert.“ Sie kicherte und schnappte sich ein Stück Brot. Geras sah auf die Kleine hinunter und freute sich das sie sich wohl wieder gefangen hatte. „Nami hier bist du“, rief Aslerate, als er sie nach Längerer suche endlich gefunden hatte. Erleichtert atmete er auf. „Asle!“ Nami sah fröhlich auf. Hinter Aslerate kamen auch ihre beiden Onkel um die Ecke. Gazuel sprang hoch und flitzte zu seinem Vater, der diesen nur zu gerne auf den Arm nahm: „Bist du wirklich die kleine Nami?“ „Ich bin nicht klein!“ „Das sagt man doch nur so zu Kinder“, versuchte Geras zu erklären. „Hm, dann ist er aber der winzige Onkel Mekesh“, flüsterte Nami ihm ins Ohr und beide lachten laut los. „Da haben sich zwei gefunden stellte Helan, beim Anblick der beiden, fest. Nachdem Helan seinen Sohn zu Bett gebracht hatte ging er zurück in ein angrenzendes Zimmer, wo Geras in einer Ecke saß und einen Bericht las. „Was denkst du über Nami?“, fragte Helan und lies sich in den Stuhl gegenüberfallen. „Sie ist pfiffig“, antwortete Geras knapp, ohne aufzusehen. „Puh was für eine Antwort“, seufzte Helan und stand wieder auf. „Was erwartest du von mir? Einen ausgiebigen Bericht?“ „Was ist mit dir los? Warum bist du auf einmal so sauer?“ „Es tut mir Leid eure Hoheit aber ich bin müde ich werde wohl schlafen gehen.“ Geras stand auf und schlug die Tür hinter sich zu. Helan blieb wie verwirrt stehen und wusste nicht, was eben passiert war. Wütend lief Geras die Flure entlang und trat gegen die ein und andere Wand. Unabsichtlich gingen dabei ein paar Vasen zu Bruch. „Was ist denn hier draußen los?“, wollte Aslerate wissen der verschlafen aus einer Tür kam. „Nichts geh wieder Schlafen!“, knurrte Geras und trat ein Loch in die Wand. „Klar nichts und deswegen legst du hier alles in Schutt und Asche.“ „Tu ich nicht.“ Aslerate kicherte. „Was gibt es da zu lachen?“ „Tja du hast mich gerade an jemanden erinnert.“ „An wen?“ „Weißt du noch wie Rayne durchs Schloss lief kurz bevor wir abgereist sind? Damals hat sie auch gegen alles getreten.“ Jetzt konnte Geras auch nichts anderes tun als zu lachen bei dem Gedanken das er sich gerade genau, wie sie benommen hatte. „Also sagst du mir jetzt, was passiert ist?“ „In Ordnung.“ Aslerate trat zur Seite: „Komm rein.“ Elegant hüpfte Aslerate aufs Bett und setzte sich im Schneidersitz darauf. Geras zog sich einen Stuhl heran . „Asle ich weiß, nicht wo ich anfangen soll.“ „Wie wär’s mit dem Anfang?“ Geras lächelte: „Wie soll ich sagen. Ich bin unglücklich verliebt.“ „Ist doch nichts neues.“ „Hä? Warum das? Woher weißt du es? Hat Helan dir mal etwas gesagt?“ „Ich weiß auch nicht ich hatte so das Gefühl, nachdem du mir geraten, hattest Selian nicht gehen zu lassen. Dass es Helan ist, ist mir aber neu.“ „Dann weißt du es jetzt.“ „Geras warum tust du es dir an bei ihm zu bleiben, wenn du weißt, dass es dich unglücklich macht?“ „Ich hab es ihm versprochen.“ „Aber so kann es nicht weiter gehen! Helan liebt seine Frau und das wird sich wohl auch nicht ändern.“ „Meinst du nicht das ich das selber Weiß!!!“ Sauer sprang Geras auf und schmiss den Stuhl um. „Warum gehst du dann nicht?“ „Weil ich nicht kann!“ „Wieso das?“ „Immernoch ich hab es ihm versprochen.“ „Geras dein Versprechen in allen Ehren aber so geht das nicht weiter du wirst immer unglücklicher werden.“ „Du hast ja recht.“ „Also wirst du sobald ihr zurück seid Kündigen?“ „Mal sehn“, antwortete Geras mit einem schiefen Lächeln. „Menno, das war wieder viel zu kurz“, meckerte Mekesh als sie alle nach zwei Tagen abreisen wollten. „Ich kann nichts dafür! Selian weiß nicht das ich hier bin und ich hab es schon um einen Tag herausgeschoben. Rayne wird kochen vor Wut.“ „Na gut aber dieses mal kommst du schneller wieder“, verlangte Mekesh und versuchte nicht zu weinen, da seine Verlobte neben ihm stand. „Ich komm auf jedenfalls zur Hochzeit!“, versprach Aslerate und drückte seinen Bruder fest, was dessen Beherrschung zerbrechen lies. Emaria stand kichernd neben ihm, denn sie liebte ihren Freund für seine ganze Art. „König Helan wir sollten auch los“, warf Geras ein. „Du hast recht. Mekesh wir sehen uns dann bei der Hochzeit.“ Lächelnd stiegen die beiden mit Gazuel in die Kutsche und fuhren Richtung Heimat davon. Zwei tage später kamen sie in Kesuar an und stiegen aus. Sofort kam ein Diener aus dem Schloss gestürmt. „König Helan!“ „Was ist passiert? Ist etwas mit Panecia?“ „Die Amme ist gerade bei ihr. Es ist so weit eure Majestät.“ „Geras du kümmerst dich um Gazuel! Ich muss zu ihr.“ Schnell folgte Helan dem Diener. Geras sah ihm traurig nach, riss sich dann doch zusammen und beschloss seinen Plan noch heute in die Tat umzusetzen und das Schloss für immer zu verlassen. Zunächst kümmerte er sich um seine Aufgaben. Gegen Abend hatte er seine Sachen gepackt und wollte gerade sein Zimmer verlassen als Helan herein stürmte. „Geras es ist...“, verwirrt brach er ab und sah zu Geras. „Was hast du vor?“ „Helan ich werde gehen. Ich ertrag es einfach nicht mehr.“ „Du hast es versprochen!“ „ich weiß und es tut mir leid das ich es Breche aber es geht einfach nicht mehr!“ „Warum verlasst ihr mich eigentlich alle? Was hab ich an mir.“ Helan begann zu weinen und schlug wütend mit den Fäusten gegen Geras Brust, „Meine Eltern, meine Brüder, meine Frau und jetzt auch noch du! Ich ertrag es nicht mehr!!!“ „Was ist mit Panecia? Wieso hat sie dich verlassen?“ „Sie ist gerade gestorben.“ „Bei der Geburt?“ „Ja, die Ärzte wissen nicht warum.“ „Und das Kind?“ „Meine Tochter hat überlebt aber das ist gerade total egal.“ Helan sackten die Beine weg und er weinte an Geras Füßen bitterlich. Liebevoll wollte Geras ihn in die Arme schließen doch Helan schlug die Hand weg: „Wolltest du nicht gehen?!“ „Wie könnte ich? Der Grund, dass ich gehen wollte…“ „Ist jetzt Tod“, vollendete Helan den Satz und Geras seufzte. „Das wollt ich überhaupt nicht sagen! Nur dachte ich, dass du auch ohne mich glücklich bist.“ „Geras wie konntest du das nur denken?“ „Wie soll ich dir das erklären? Es war schlimm für mich dich so glücklich zu sehen. Ich fühlte mich überflüssig, wenn du mit deiner kleinen Familie zusammen warst.“ „Aber Geras das bist du doch nicht.“ „Helan das ist nicht alles.“ „Was denn noch?“ „Zusehen wie deine Liebe einer anderen Person gehört ist unerträglich, deswegen werde ich gehen. Zwar nicht sofort aber in ein paar Tagen, wenn es dir etwas besser geht.“ „Weißt du was, verschwinde doch sofort! Oder willst du warten, bis es mir besser geht, damit du mir einmal richtig wehtun kannst, wie ich es all die Jahre getan hab!“, schrie Helan. „Wenn das dein Wunsch ist, dann leb wohl!“ Wütend stürmte Geras hinaus. Helan hingegen rollte sich weinend auf dem Boden ein. Jetzt hatte er wirklich alle verloren die ihm jemals etwas bedeutet hatten. Es vergingen einige Tage, doch seine Laune verbesserte sich nicht. Er aß nicht mehr und hatte sich in sein Arbeitszimmer eingeschlossen. Die Diener waren verzweifelt, denn niemand kam an ihn heran nicht einmal Gazuel und Geras war wie verschwunden. „Wir sollten uns langsam überlegen was wir machen, denn es kann so nicht weiter gehen“, sagte ein Berater zu den anderen. „Umgehend nur welche ist die Frage. Wir können ihm doch nicht einfach seiner Macht entheben.“ „Das stimmt schon nur was sollen wir sonst tun?“ Zwischen den Berater entbrannte eine hitzige Diskussion. „Also machen wir es so wir geben ihn noch einen Tag und dann werden wir ihn seines Amtes entheben. Benachrichtigen sie alle Adelsherren.“ „Das brauchen sie nicht!“, sagte Helan hinter dem Sprecher. Der gesamte Beraterstab zuckte zusammen. „König Helan. Es…“, versuchte der Sprecher etwas zu sagen doch unterbrach ihn Helan sofort: „Sparen sie sich dieses Heuchelei. Ich will keine entschuldigen hören. Sie sind alle gefeuert!“ „Aber eure Majestät das können sie nicht.“ „Doch kann ich wie sie so schön festgestellt haben bin ich der König und jetzt verschwinden sie aus meinem Schloss!“ Sauer gingen sie hinaus und hielten mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg. Währenddessen saß Geras in einer kleine Taverne und wartete auf Sein essen. Die letzten Tage waren die Hölle für ihn gewesen. Mittlerweile bereute er es im Streit, abgehauen zu sein. Seufzend nahm er einen Schluck seines Drinks, als sich plötzlich jemand neben ihn an den Tresen setzte. „Dasselbe, was er hat.“ Geras sah den jungen Mann neben ihn an und erkannte sofort, wer es war: „Bist du dafür nicht noch etwas zu Jung Julias?“ „Hey du vergisst ich bin fast 21.“ Geras lachte „Fast? Julias das ist noch zehn Monate hin.“ „Ist ja auch egal ich, hab dich gesucht.“ „Glückwunsch hast mich gefunden und jetzt?“ „Ich will wissen, warum du abgehauen bist.“ „Sagen wir ich hatte meine Gründe.“ „Du musst zurückkommen!“ „Julias es geht nicht. Ich ertrage es nicht mehr.“ „Schön und das ganze Schloss erträgt Helan nicht mehr.“ „Was meinst du?“ Bei Helans Namen ist Geras hellhörig geworden. „Er hat mittlerweile das halbe Personal rausgeworfen und ist auch sonst nicht wie immer.“ „Das wird auch nicht besser, wenn ich wieder zurückkomme.“ „Aber ist es nicht wenigstens einen Versuch Wert?“ Der Tavernen Besitzer stellte Geras das essen hin und dieser nutze dies als Chance einen Moment über Julias Worte nachzudenken. Er würde nur zu gerne zurückgehen, aber er war sich sicher das es nie wieder wie vorher werden würde. „Also Geras kommst du jetzt mit?“ „Nein es tut mir leid, es geht wirklich nicht.“ „Nenn mir nur einen Grund!“ „Da kannst du lange warten.“ Den restlichen Abend saßen sie da und tranken einen Drink nach dem anderen. Irgendwann torkelten sie gemeinsam hinaus. Sie waren so besoffen, dass sie nur noch lallend sprechen konnten: „Du Geras… warum sagst du...es jetzt nich…einfach?“ „Weil es...ein Geheimnis...ist.“ „Ichs kann...so was gut behalten.“ „Na gut...aber du dafst...es nich weitersagen.“ „Versprochen.“ „Ich Liebe ihn.“ Julias blieb steh und Geras sah ihm verwirrt an. „Was...is?“ „Ist das alles?“ „Nö er will nichts...von mir...und ich…Ertrags nicht mehr.“ „Kann ich…verstehen.“ „Schön...ich geh schlafen...Kommst mit?“ „Ja.“ Am Nächsten morgen, wachten die beiden mit einem höllischen Kater auf. „Ich sollte nicht so viel Trinken“, stellte Geras fest. „Wem sagst du das?“, stöhnte Julias, vom anderen ende des Zimmers. „Kannst du dich noch an etwas Erinnern?“, wollte Geras wissen. „Ja.“ „Mist.“ „Ich behalt es für mich.“ „Danke aber warum kannst du Helan verstehen?“ „Weil ich auch nicht begeistert wäre, wenn du mir deine Liebe gestehen würdest. Aber trotzdem. Du musst mit ihm reden! Im Schloss wollen sie schon eine Revolte anzetteln und Helan stürzen.“ „Julias wie du mittlerweile wissen solltest kann ich da auch nichts dran ändern. Er will mich nie wieder sehn.“ „Bist du dir da ganz sicher?“ „Nicht wirklich.“ „Also wenn du ihn wirklich liebst, solltest du ihm helfen, danach kannst du auch wieder verschwinden.“ „Mal sehn ich werde darüber nachdenken. Du solltest aber zurückgehen.“ „In Ordnung aber bitte überlegst schnell ich weiß, nicht wie lange sie es sich noch gefallen lassen.“ „Rayne was verschafft mir die ehre, dass du mich besuchst?“, wollte Helan wissen als Rayne mit Nami an der Hand vor ihm stand. „Selian schickt mich.“ „Ach was will der?“ „Was hast du? Seid wann bist du so ein... Ich will’s nicht aussprechen vor dem Kind.“ „Es geht dich nichts an also?“ „So nicht! Komm Nami wir gehen zurück.“ „Aber Rayne warum kann ich denn nicht bei Geras bleiben?“ „Ach zu dem willst du, der ist nicht mehr hier.“ „Wo ist er Onkel Helan.“ „Keine Ahnung weg. Ich hab dann auch noch zu tun.“ Helan lies Rayne und Nami einfach stehen. Kopfschüttelnd drehte Rayne sich um und ging. Plötzlich rannte Nami los ohne das Rayne wusste warum. „Nami bleib doch hier.“ Die Kleine hörte jedoch nicht und nach der nächsten Kurve hatte Rayne sie aus den Augen verloren. Nami rannte einen Flur entlang und fand kurz darauf, wen sie suchte: „Geras du bist doch da!“ „Nami was machst du denn hier?“ „Onkel Sel meinte es sei besser, wenn ich erst mal hierher komme.“ „Warum das?“ „Ach Asle hat momentan irgendwas aber das wird schon wieder. Was ist nun mit dir? Onkel Helan meinte du seiest weg habt ihr euch gestritten?“ „Ja und es wäre besser, wenn du erst einmal nicht hier bist.“ „Und wo soll ich dann hin?“ „Was hältst du davon wenn du zu Onkel Mekesh gehst?“ „Ne. Der heult mir zu viel.“ Geras lächelte: „Aber wenn du zu ihm gehst, kannst du ihn mal richtig kennenlernen und dann wirst du merken er tut auch was anderes.“ „Ich mach es aber nur unter einer Bedingung!“ „Schieß los.“ „DU verträgst dich mit Onkel Helan.“ „Ich Versuchs. Aber warte mal woher wusstest du das ich hier bin?“ Nami tippte gegen ihre Nase: „Ich wusste doch das ich den Geruch kenne und da hier nur noch so wenige im Schloss sind überlagern sie sich nicht.“ „Schlaues Mädchen.“, Geras wuschelte ihr durchs Haar, „Und jetzt geh und bring deinen Onkel bei, wie man sich besser beherrschen kann.“ Hüpfend ging Nami und Geras seufzte. Für ihn gab es jetzt kein weg zurück mehr. „Verschwinden sie!“, schrie Helan und schmiss damit seine Kammerdiener aus dem Raum. „Also war es keine Lüge“, sagte Geras und sah den beiden Männern hinterher. „Was machst du hier?“, wollte Helan angriffslustig wissen. „Wissen, was los ist.“ „Nichts und jetzt tschüss!“ „Klar du bist wie immer, deswegen hast du fast alle aus dem Schloss geworfen?“ „Sie hätten mich doch eh irgendwann verlassen! Genau, wie du es getan hast.“ Geras verpasst Helan eine Ohrfeige, die sich gewaschen hatte. Geschockt stand dieser da und wusste nicht recht, was passiert war. „Geras“, schlurzte Helan und klammerte sich an dessen Brust, „Bitte du darfst nicht wieder gehen.“ „Du weißt, warum ich ging.“ „Ja.“ Helan stellte sich auf die Zehnspitzen und gab ihm einen flüchtigen Kuss. „Ich würde alles für dich tun.“ „Alles?“ Geras küsste ihn seinerseits und zog Helan enger an sich. Helan lies es nur zu gerne zu. Stolpernd fanden sie den weg zum Bett wo Helan unter ihm lag. „Geras nicht!“, protestierte Helan als dieser ihm das Hemd aus zog und seine Brust küsste, doch Geras wollte nicht hören. Unbeirrt fuhr er fort und streichelte mit der Hand nach unten wo sie sogleich Helans Männlichkeit in beschlag nahm. Jetzt war es Helan nicht mehr möglich zu denken oder noch ein Wort ohne zu Stöhnen hervor zu bringen. „Unterdrück es nicht. Lass mich dich hören“, flüsterte Geras in Helans Ohr. Sogleich begann Helan seine Lust herauszuschreien, denn es gefiel ihm sichtlich, was Geras da tat. Als Geras die Augen aufschlug, kam sein Schlechtes gewissen zurück und er schob Helan, der sich an ihn schmiegte, vorsichtig beiseite. Seine Sachen zusammen suchend schlich er durch den Raum. „Geras?“, murmelte Helan schlafend. „Schlaf weiter Helan.“ Geras sah ihn sich noch einmal genau an. Wie sehr liebte er alles an Helan. Seine Blonden Haare, seine süßen Lippen, von denen er letzte Nacht so kosten durfte und diese blauen Augen, die durch Lust geprägt gewesen waren. „Moment blaue Augen?“, dachte sich Geras und zuckte zurück. „Wo willst du hin?“, fragte Helan und setzte sich auf. „Helan ich kann nicht bleiben. Nicht nach allem, was passiert ist. Es wird nie mehr wie früher sein.“ „Dann soll es so sein.“ „Wie meinst du das?“ Vorsichtig setzte er sich auf die Bettkante und Helan schlang von hinten seine Arme um Geras. „Helan was soll das werden?“, fragte Geras als er Helans Lippen auf seinem Nacken spürte. „ich weiß nicht, ob ich dich lieben, kann aber ich will es versuchen.“ Überrascht drehte Geras sich um: „Ist das dein Ernst?“ „Ja.“ Mit Tränen des Glücks in den Augen küsste Geras Helan leidenschaftlich und sie legten sich zusammen zurück ins Bett. „Du weißt aber das du dich bei einigen zu entschuldigen hast?“ „Da hast du Recht. Aber als Erstes muss ich zu meiner Tochter.“ „Du warst noch nicht bei ihr?“ „Nein ich ertrug es nicht. Aber wenn du bei mir bist, werde ich alles schaffen“, sagte Helan und lächelte. Sie lagen noch einige Minuten Arm in Arm da, bis sie am Nachmittag beschlossen endlich aufzustehen. „König Helan was für eine Überraschung“, freute sich die Amme als sie Helan durch die Tür kommen sah. Helan lächelte: „Ich danke ihnen.“ Die Amme sah ihn überrascht an: „Das hab ich doch gerne getan. Möchten sie ihre Tochter sehen?“ „Ja“, sagte Helan mit einem Leichten zittern in der Stimme. Die Amme legte seine kleine Tochter in den Arm. „Sie sieht aus wie ihre Mutter“, stellte er mit Tränen in den Augen fest, während die Amme hinausging. Geras gab ihm einen Kuss auf den Hinterkopf: „Das ist ein schöner Gedanke. Wie soll sie eigentlich heißen?“ „Ich weiß es nicht? Darüber hab ich mir noch keine Gedanken gemacht.“ Grinsend legte Geras einen Arm um ihn. „Solange es kein schrecklicher ist.“ „Was wäre denn keiner?“ „Hm... Lass mich überlegen. Wie wäre es mit Fesurie?“ Helan lächelte: „Dann soll sie von nun an Fesurie Panecia Depey heißen.“ Er küsste seine Tochter liebevoll auf die Stirn. „Und jetzt musst du dich entschuldigen“, erinnerte Geras ihn. „Ich komme gleich. Hol eben die Amme.“ „In Ordnung.“ Bevor Geras ging, küsste er Helan. Helan sah ihm hinter her und wusste das es das Richtige war. „Ich möchte mich bei ihnen entschuldigen für mein Verhalten in der letzten Woche. Ich hoffe sie können mir Verzeihen“, sagte Helan vor der versammelten Belegschaft, die er tyrannisiert oder gefeuert hatte, „Ich verspreche das so etwas nie wieder vorkommen wird und kann nur noch um Gnade bitten.“ Alle versammelten klatschten und freuten sich das ihr König anscheinend zurück war. „Und jetzt möchte ich, dass wir feiern und sie alle sind herzlich eingeladen!“ Er sah zu Geras welcher ihn anlächelte und sein Herz machte einen Luftsprung in dem Wissen die richtige Entscheidung im Bezug auf Geras getroffen zu haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)