72 Stunden mit einem Uchiha von Yumielle (- SasuSaku -) ================================================================================ Kapitel 2: Plan B ----------------- Ängstlich krallte Sakura sich in ihrem Jeansrock fest. Was sollte sie nur tun? Fieberhaft überlegte sie, wie sie aus dieser Situation wieder rauskommen würde. Ihre Handtasche lag mitsamt dem Handy noch in ihrer Wohung, die sie vor einigen Minuten verlassen hatten. Sie saß nun nebem dem großen Mann mit den hellen Haaren, der sich ihr als Suigetsu vorgestellt hatte in einem schwarzen Auto. Die Scheiben waren getönt, so konnte sie auch niemandem ein Zeichen geben. Um diese Uhrzeit war in dem Viertel eh keiner mehr unterwegs. Ihre Hände hatte er vor ihrem Körper mit Kabelbinder fest verzurrt, so, dass sie nichts machen konnte. Sie hatte kurz überlegt, als sie in den Wagen gestiegen war, ob sie sich einfach wärend der Fahrt rausrollen sollte, doch die Waffe die an ihren Hinterkopf gerichtet war, hinderte Sakura daran. Eine Unbekannte Person saß auf dem Rücksitz und überwachte sie. Sakura konnte nur erkennen, dass es sich um eine Frau handeln musste, da diese mit einer ziemlich hohen Stimmen immer Anweisungen an den mittlerweile genervten Suigetsu gab. "Fahr doch mal schneller, ist doch nichts los hier" maulte sie vom Rücksitz. Doch Suigetsu ignorierte sie bekonnt und fuhr beharlich weiter Strich. "Mensch so kommen wir nie an!" "Was wollt ihr eigentlich von mir?" fragte Sakura dann nach einer Weile. Prompt bekam sie eine zickige Antwort vom Rücksitz: "Von dir wollen wir erstmal garnichts. Es geht nur um Uzumaki!" "Karin!", blaffte Suigetsu, "Willst du ihr etwa alles erzählen? Mensch sie muss garnichts wissen. Und jetzt halt mal den Mund, sonst darfst du gleich laufen." Um Naruto ging es? Sakura erschrak, als sie an ihren Freund dachte. Dann hatte es wohl etwas mit der Leiche von heute Morgen zu tun, oder aber auch mit der Drogenbande die er seit einiger Zeit verfolgte. Sakura schluckte. Was es auch war, sie war in ernsthaften Schwierigkeiten, denn Naruto arbeitete ja teilweise bei der Drogenfahndung und mit solchen Leuten mit dennen er da immer zu tun hatte war wirklich nicht zu spaßen! Sie würde versuchen zu fliehen. Entschlossen versuchte Sakura sich an ihre paar Kung-Fu Stunden zu erinnern, denn sie wollte garantiert nicht mit dem Gesicht nach unten im Hafenbecken landen. Sakura schwieg und blickte auf die dunkle Fußmatte. Ihre Hände kribbelten schon schmerzhaft, weil das Kabelband wohl zu eng war. Doch sie sagte nichts. Sie überlegte fieberhaft wie sie hier wieder rauskommen könnte. Im Moment bezweifelte die junge Frau nicht, dass sie Suigetsu würde überwältigen können. Doch diese Karin mit der Waffe war ein unsicherer Punkt in ihrem Plan. Während Sakura am grübeln war, bog Suigetsu in eine etwas dunklere Seitenstraße des Hafenviertels ein, was Sakura gänzlich unbekannt war. Plötzlich hielt der Wagen. "So, da wären wir", sagte Suigetsu und zog den Schlüssel. "Bleib einfach sitzen", zischte diese Karin von dem Rücksitz und Sakura wagte nicht sich zu bewegen. Die Tür auf ihrer Seite wurde geöffnet und Suigetsu zog sie mehr als das sie freiwillig ging aus dem Auto. Sakura sah aus den Augenwinkeln, dass Karin grad dabei war die Tür sehr langsam zu öffnen, also nutzte sie ihre Chance, warf ihren Kopf zurück und traf Suigetsu im Gesicht, der völlig unvorbereitet war. Es knackte laut, doch Sakura wartete garnicht die Reaktion ab, sondern lief los. Sie wusste nicht wohin, doch sie wollte einfach nur weg, denn sie hatte zwar Kraft, aber gegen eine Waffe würde ihr das auch nicht helfen. Kaum hatte sie das gedacht, hörte sie auch einen Schuss. Doch er verfehlte sie, als sie am Ende der Straße ankam und um die Ecke bog. Sie hörte Schritte hinter sich und das fluchen von Karin, doch sie sah nicht zurück. Wenn man zurücksah, wurde man langsamer. Also stratzte sie was das Zeug hielt durch die dunklen Straßen. In dem Moment verfluchte Sakura sich, so einen für die Flucht unpassenden Rock angezogen zu haben, doch daran war nichts zu ändern. Die Häuser und Geschäfte an den Rändern der leeren Straßen sahen entweder heruntergekommen oder total verlassen aus. Sakura bog in eine der kleineren Gassen ab und lehnte sich keuchend gegen die Wand. Sie sah sich suchend nach einem Versteck um, doch nichtmal die Müllcontainer waren unauffällig genug. Da entdeckte sie am Ende der Gasse tatsächlich eine Telefonzelle! Sie stieß sich von der Wand ab und rannte auf sie zu, wobei sie einmal fast das Gleichgewicht verlor wegen ihrer gefesselten Hände. Sakura riss die Tür auf, und stürzte sich so schnell es ging in die Zelle. Keuchend lehnte sie sich erstmal an die Wand. Hier hatte sie das Gefühl sicher zu sein. In den Straßen war niemand zu sehen. Vielleicht hatte sie ja doch noch Glück. Als ihre Atmung sich etwas beruhig hatte, griff sie nach dem Höhrer und tippte eine Nummer ein. Dabei bemerkte sie einen Schatten aus den Augenwinkeln. Verdammt, sie hätte sich nicht ausruhen dürfen. 110. "Hallo? Hier ist Sakura Haruno! Ich muss mit Naruto Uzumaki sprechen!" schrie sie schon fast in den Höhrer als sie hörte wie jemand abnahm. Sie konnte noch die fragende Stimme am Ende der Leitung hören, als die Tür hinter ihr aufging und Suigetsu ihr den Höhrer aus der Hand riss. Dann schlug er sie mit eben dem Höhrer nieder. "Sorry Süße, aber du musstest ja ärger machen." Er bemerkte, dass die Leitung noch stabil war und hängte auf. Sakuras Haar färbte sich an einer Stelle rot und Sugetsu hoffte, er hätte sie nicht zu doll getroffen. Denn sonst würde er wohl wieder ärger vom Boss kriegen. Also warf er sich die bewustlose Sakura über die Schulter als wäre sie eine Feder und machte sich auf den Weg zurück, den Sakura eben panisch entlang gekommen war. Ein Aspirin. Das waren Sakuras verschwommene Gedanken, als sie wieder aufwachte. Sie hatte rasende Kopfschmerzen. Die junge Frau stöhnte leise und öffnete die Augen. Keine gute Idee. Das grelle Licht einer Deckenlampe blendete sie und sie schloss die Augen schnell wieder. Sie wollte sich an den Kopf fassen, doch ihre Hände waren immernoch gefesselt. Nach einigen Minuten öffnete sie die Augen wieder und versuchte sich langsam aufzusetzen. Sie lag auf einem schmalen Bett und eine dünne Decke rutschte von ihren Schultern als sie sich aufsetzte. Es fühlte sich an, als hätte sie einen Verband um den Kopf. Mensch sie musste schrecklich aussehen. Sie schwang die Beine vom Bett und wollte aufstehen, sich umsehen. Doch eine kalte Stimme hielt sie davon ab: "Ich würde das nicht tun, du hast wahrscheinlich eine Gehirnerschütterung." Verwirrt sah Sakura sich um und entdeckte einen jungen Mann, der an der Wand des kleinen Zimmers lehnte und sie anblickte. Er hatte dunkle, blitzende Augen und dunkles Haar, was hinten leicht zurück gegeelt war. Seine Statur war eher groß, zwar nicht kräftig aber Sakura erkannte die Kraft die hinter der scheinbar lockeren Haltung stand. Sie musste zugeben, gut sah er ja aus. "Wer sind sie?" fragte Sakura zögerlich. "Das meine liebe Sakura, ist eine gute Frage." Ärgerlich runzelte sie die Stirn. "Du musst nichts wissen solange du hier bist. Ich wollte nur mal sehen wie es einer so kleinen Person gelungen ist Suigetsu auszutricksen." "Schön, sie haben mich gesehen. Jetzt sagen sie mir wer sie sind und wo ich hier bin!" Ein grinsen huschte über sein Gesicht, dann stieß er sich von der Wand ab. "Nun gut, werte Dame, mein Name ist Sasuke Uchiha. Du hast sicher von mir gehört..." Sakura erschrak. DER Sasuke Uchiha? Den die Polizei schon seit Jahren suchte? Derjenige, dessen Bruder damals vor Jahren ein Massaker angerichtet hatte? Sie schluckte. Ohje, wo war sie hier nur gelandet. "Nun den, ich wünsche einen angenehmen Aufenthalt.", sagte Sasuke Uchiha noch und verließ dann den Raum durch eine Tür, die Sakura vorher garnicht aufgefallen war. "Warte!", schrie sie ihm hinterher, sie wollte sich das nicht einfach so gefallen lassen! Sakura sprang auf, hatte aber nicht damit gerechnet, dass ihr sofort schwindelig werden würde und taumelte ein paar Schritte. Die Tür, die noch gerade am schließen war öffnete sich wieder und Sasuke Uchiha tratt wieder in den Raum. Er packte Sakura an den Schultern und lotste sie wieder aufs Bett zu, wo er sie runterdrückte, ihre Gesichter nur Zentimeter voneinander entfernt. "Süße, wenn du ärger machst, kann ich auch ganz anders. Also verhalte dich ruhig!" Na super, ihre Lage hatte sich nicht gerade verbessert... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)