Hinter dem Horizont von YuriPlisetsky ================================================================================ Die Begegnung ------------- Bakura aß gerade zu Mittag. Es war ziemlich warm und er saß auf seinem Balkon. Eine laue Brise wehte und das Essen duftete köstlich. Es gab mal wieder Bakuras Lieblingsessen: Steak, blutig. Viele verabscheuten solches Essen, weil es nur nach Blut schmeckte. Allerdings liebte Bakura es. Es hatte so einen leckeren Nachgeschmack, sagte er immer. Sein Apartment lag in Mitten der Stadt Domino. Er wohnte im 14. Stock und hatte die ganze Etage für sich. Bakura schaute hinab auf die Menschenmassen, die jeden Tag an seinem Haus vorbei liefen. Er seufzte und aß noch den letzten Rest auf. Danach brachte er es in die Küche und spülte den Teller ab. „Wunderbares Wetter. Perfekt, um Leute zu quälen.“, dachte Bakura. Er zog sich seine schwarze Sommerjacke an und ging nach draußen. Vorher nahm er sich natürlich noch ein Buch mit. Bakura las gerne Horror- oder Kriminalbücher. Am liebsten war er im Domino Park auf seiner Bank und las dort bis zum Abend. Wieso sollte es heute auch anders sein. Als er im Park ankam, setzte er sich auf die Bank und öffnete sein Buch. Er hatte es sich erst einen Tag zuvor gekauft. Bakura saß direkt unter einem Baum. Dieser gab ihm den ganzen Tag über Schatten. Kaum hatte er angefangen zu lesen, setzte sich plötzlich ein fremder Mann neben ihn auf die Bank. Er schaute ihn kurz böse an und lies dann weiter. Dieser Mann hatte braun gebrannte Haut und platinblonde Haare. Dazu hatte er noch lila Augen und konnte ungefähr so alt wie Bakura sein. Eine Weile konnte Bakura in Ruhe lesen, doch auf einmal fing der Mann neben ihm an zu pfeifen. Er stöhnte genervt und schlug sein Buch zu. „Können Sie nicht wo anders pfeifen. Ich würde gerne lesen!“, meckerte Bakura. Der Mann lächelte ihn an. „Ist das etwa Ihr Park? Ich glaube nicht, also lassen Sie mich.“, erwiderte der Mann. Bakura schaute ihn verärgert an. „Dann pfeifen Sie wenigstens leiser!“ Bakura wand sich wieder seinem Buch. Nach ein paar Minuten wurde er von der Seite angetippt. Es war immer noch dieser Mann. „Was lesen Sie da?“, fragte er. Bakura schaute genervt. „Wenn Sie es nicht sehen, ein Buch.“, meinte Bakura ironisch. Der Mann blieb allerdings ganz gelassen. „Das sehe ich, ja. Und um was handelt es sich in diesem Buch?“ Bakura schlug sein Buch wieder zu und seufzte. „Es ist ein Horrorbuch. Guten Tag.“ Bakura stand auf und ging. Der Mann schaute ihm noch lächelnd hinterher. „Guten Tag.“ lachte er zurück. Bakura lief einfach weiter. „Komischer Kerl.“, dachte er. Da ihm das Lesen nicht gegönnt wurde, beschloss Bakura, in ein Café zu gehen. Es war nicht weit weg. Als er ankam, setzte er sich an einen Tisch und bestellte sich einen Kaffee. Diesen bekam er innerhalb von ein paar Sekunden schon eingeschenkt. Er machte sich noch Zucker und Milch rein. Doch am meisten Zucker. Bitteren Kaffee mochte Bakura einfach nicht. Er trank einen Schlug und schaute hinaus. Einige Minuten saß er so da und träumte. Plötzlich wurde er angesprochen. „Darf ich mich zu Ihnen setzten?“ Es war dieser Mann von vorhin. „Verfolgen Sie mich etwa?“, fragte Bakura zurück. Der Mann lächelte und setzte sich Bakura gegenüber. „Nein, ich bin nur neu hier und kenne mich noch nicht so gut aus.“, erwiderte er. Bakura schaute ihn an. „Ach so.“ Bakura trank wieder einen Schluck und wand seinen Blick ab. Einige Momente war es still, doch der Mann war sehr neugierig. „Wie heißen Sie denn?“, fragte er Bakura. Sein Blick war weiter aus dem Fenster gerichtet. „Wenn Sie mich so fragen, ich heiße Bakura. Wie heißen Sie?“ „Ich? Meine Name ist Marik.“, antwortete er. Bakura schaute ihn nun an. „Marik? Klingt aber nicht wie von hier.“ „Nein, ich komme aus Ägypten.“ Marik lachte. Er schaute Bakura eine Weile lächelnd an. „Wieso schauen Sie so?“ fragte Bakura genervt. Marik legte den Kopf etwas schief. „Ich finde Ihre Haarfarbe interessant, Bakura.“ Bakura trank einen Schluck und schaute sich eine Haarsträhne an. „Hmmm...Weiß ist ja auch bei jüngeren Menschen nicht sehr weit verbreitet.“, erwiderte er. Marik kicherte. Er beugte sich etwas zu Bakura und nahm sich die Haarsträhne. Eine Weile suchte er da eine schwarze oder anders farbige Strähne, doch vergebens. „Echt weiß.“, sagte Marik. „Natürlich, ich würde mir die Haare doch nicht Färben. Aber sind Ihre auch echt, also so blond?“, fragte er. Bakura hatte etwas gefallen an Marik gefunden. „Ja, als Ägypter sehr ungewöhnlich. Ich hatte aber von Geburt an blonde Haare.“, antwortete er. Marik bestellte sich auch einen Kaffee allerdings ließ er ihn bitter. Er trank einen Schluck und schaute Bakura an. „Guter Kaffee. Sie wissen, wo es gute Sachen gibt.“, schmeichelte Marik. Bakura lächelte ihn an. „Ja, ich habe eben Geschmack.“ Eine Weile unterhielten die beiden sich noch. Von woher sie kamen, was ihre Hobbys sind und wo sie wohnten. „Also haben Sie momentan kein Dach über den Kopf?“, fragte Bakura. „Leider nein, ich bin erst seit Kurzem hier und wohnte bis heute in einem Hotel. Könnten Sie mir helfen?“ Bakura überlegte kurz und antwortete dann schließlich. „Sie können gerne ein paar Tage bei mir wohnen. Zu mindestens bis Sie etwas anderes gefunden haben.“, beschloss Bakura. Marik seine Augen strahlten. „Ich wäre Ihnen so dankbar!“, freute er sich. Bakura lachte und stand auf. „Dann holen wir mal Ihre Sachen und bringen sie zu mir nach Hause.“ Marik nickte und stand ebenfalls auf. Die beiden bezahlten noch und liefen dann los. „Wieso wollten Sie eigentlich nach Japan? In Ägypten ist es doch viel besser.“, sagte Bakura nach einer Weile. Er hatte seine Hände in den Hosentaschen vergraben. „Sie haben Recht, aber es wurde langweilig. Ich wollte etwas von der Welt sehen.“, entgegnete Marik. Bakura lachte. Den Rest des Weges sprachen sie kaum. Als sie dann endlich bei Bakura waren, war das Schweigen vorbei. „Du kannst mich ruhig dutzen.“, sagte Bakura. Marik wurde etwas rot. „Okay, du mich auch. Wo soll ich meine Sachen hinbringen?“, fragte Marik. Er schaute sich um. So eine ordentliche Wohnung hätte er nicht von Bakura erwartet. „Stell sie erstmal in das Wohnzimmer.“, rief Bakura. Er war gerade in seinem Schlafzimmer und zog sich um. Marik ging in das Wohnzimmer und war begeistert. Es war riesig und mit modernsten Möbel ausgestattet. Gerade kam Bakura wieder rein. Er hatte sich ein T-Shirt und eine Jogginghose angezogen. Marik war noch ganz verblüfft. „Du hast Stil, Bakura.“, sagte er schließlich. „Findest du? Das Zeug ist schon alt.“ „Also ich finde es spitze.“ Bakura grinste und setzte sich auf die große Couch. Es war nun Nachmittag, um genau zu sein, jetzt war Kaffeezeit. Bakuras Magen knurrte leise. „Willst du auch Kuchen?“, fragte er Marik. „Oh, gerne.“ Bakura stand auf und holte 2 Stück Schokoladenkuchen aus der Küche. Er stellte einen auf den Tisch und den anderen nahm er sich gleich. „Setzt dich ruhig hin.“, sagte Bakura, während er dies tat. Marik nickte und setzte sich neben Bakura. Dazu nahm Marik sich noch den Teller und aß ein Stück. „Lecker.“, nuschelte er. Marik hatte noch den Bissen im Mund. Bakura lächelte. „Selbst gemacht. Ich liebe Schokoladenkuchen.“, erklärte er. Marik schluckte hinter und grinste breit. Sie aßen still weiter. Als sie fertig waren, brachte Bakura die Teller in die Küche. Auch wenn man es nicht glaubte, aber Bakura war sehr ordentlich. Er kam wieder und legte sich auf die Couch. Sie war so groß, dass 3 Leute darauf liegen konnten. Marik schaute ihn an. „Du lebst echt interessant, Bakura.“, sagte er schließlich. Marik mochte Schweigen nicht. Bakura lächelte ihn an. „Danke.“ Er schloss seine Augen und döste ein wenig. Marik war noch ganz begeistert. Er stand auf und ging auf den Balkon. Die warme Brise wehte ihn durchs Haar. Marik lächelte. „So schön hier. Ich wünschte, ich könnte hier immer bleiben.“, dachte er. Er schloss seine Augen und genoss den sanften Wind. Er stand bestimmt 10 Minuten so da. Plötzlich wurde ihn von Hinten eine Hand auf die Schulter gelegt. Er öffnete rasch die Augen und drehte sich um. „Bakura, du hast mich erschreckt.“, sagte Marik. Bakura lachte ihn an. „Ja, das mach ich gerne.“ Marik wurde rot. Er wand seinen Blick wieder dem Himmel. „Du hast echt eine wunderbare Aussicht hier.“ „Ich weiß. Manchmal sitze ich den ganzen Tag auf dem Balkon und schaue in den Himmel.“, entgegnete Bakura. Marik lächelte. Er war froh, dass ihm jemand so nett behandelte. „Danke Bakura, dass ich hier bleiben kann.“, freute Marik sich. Bakura lehnte sich etwas über die Brüstung. „Gern. Da hab ich wenigstens Jemanden zum reden. Manchmal ist es schon einsam hier.“, antwortete er. Marik schaute ihn verdutzt an. „Hast du keine Freunde hier, Bakura?“ „Ich rede nicht viel mit anderen Menschen.“ grinste Bakura. Marik nickte bestätigend. Das konnte er sich eigentlich gar nicht vorstellen. Die Dämmerung kam langsam. Der Himmel färbte sich in einen wunderschönen Blutrot. Bei den Anblick strahlten Mariks Augen. Unbemerkt schaute Bakura ihn an. „Er ist wie ein kleines Kind: So schnell beeindruckt.“, dachte er. Bakura musste bei den Gedanken schmunzeln. Plötzlich schaute Marik zu ihm. „Was grinst du denn so?“, fragte er freundlich. Bakura schüttelte schnell den Kopf. „Ich war in Gedanken vertieft.“, erwiderte er. Marik grinste. Ein paar Minuten schauten sie so in den Himmel. „Was schaust du eigentlich so für Filme?“, fragte Bakura plötzlich. Marik schaute ihn an. „Naja, mal Dies und mal Das.“ antwortete er. Bakura ging rein und suchte etwas in einem Glasschrank. „Wir können uns ja einen anschauen. Allerdings habe ich nur Horrorfilme.“ „Nicht schlimm. Ich gucke alles.“, lachte Marik. Bakura holte einen raus und legte ihn in den DVD-Player. Marik schloss die Balkontür und setzte sich mit Bakura auf die Couch. Der Anfang des Filmes war nicht sehr gruselig, also beschloss Bakura, etwas Popcorn zu machen. Nach 10 Minuten kam er mit heißen Popcorn. Bakura stellte es auf den Tisch ab und nahm sich gleich eine Hand voll davon. Entspannt setzte er sich wieder hin und genoss den Film. Im Gegensatz zu Marik sah er eher aus, als würde er gleich einschlafen. Marik zitterte am ganzen Körper vor Angst. Gerade kam eine Stelle, als das Monster aus einer Ecke kam und den Menschen weg zog. Marik erschrak und klammerte sich an einem Arm von Bakura. Dies tat er ganz unbewusst. Bakura schaute ihn verwirrt an. „Hast du etwa Angst?“ „Nein, ich doch nicht!“ Marik ließ los und wurde rot. Er schaute schnell wieder in den Fernseher und konzentrierte sich auf den Film. Fast war der Film zu Ende. Es war ziemlich ruhig im Raum. Plötzlich hörte Marik ein leises Geräusch neben sich. Er drehte sich rasch um und war erleichtert. Es war nur Bakura, der eingeschlafen war. Marik schüttelte ihn leicht an den Schultern. „Bakura...“, sagte er sanft. Bakura öffnete seine Augen und gähnte. „Oh, tut mir Leid. Ich bin ziemlich müde.“, entgegnete er. Marik lachte ihn an. „Glaub ich dir. Dann sollten wir schlafen.“ Bei den Wort „schlafen“ wurde Marik ganz mulmig. Durch den Film hatte er Angst alleine zu schlafen. Bakura stand nun auf und streckte sich. „Na dann, gute Nacht.“ Er machte den Fernseher aus und wollte gerade in sein Schlafzimmer gehen, als Marik ihn plötzlich am Arm festhielt. „Brauchst du etwas?“, fragte Bakura. Marik verneinte mit dem Kopf. „Ich muss gestehen: Nach Horrorfilmen habe ich immer Angst, alleine zu schlafen. Kann ich vielleicht bei dir mit schlafen?“, fragte Marik verlegen. Er wurde etwas rot. „Also gut. Aber nur die eine Nacht!“, beschloss Bakura. Marik nickte hastig und ging gleich Bakura hinterher. Dieser zog sich schnell sein Schlafzeug an. Marik hatte Seins auch mitgenommen und war etwas schneller fertig als Bakura. „Aber nicht fett machen!“, lachte Bakura. Marik musste grinsen. „Ich gebe mir Mühe.“ Sie legten sich in das große Bett und schliefen ein. Allerdings hatte Marik einen sehr leichten Schlaf und wurde schon bei dem kleinsten Ton wach. Er sah sich in der Dunkelheit um und sah komische Gestalten. Schnell huschte er mit seinem Kopf unter die Decke. „Das ist alles nicht wahr.“, sprach er sich leise zu. Allerdings hatte seine angst die Oberhand. Er rutschte etwas näher an Bakuras Rücken. Dieser schlief noch tief und fest, wie ein Baby. Marik fühlte sich schon etwas wohler und schlief dann wieder ein. Unbewusst legte er im Schlaf einen Arm um Bakura und zog sich näher an ihm. Der Jahrmarkt ------------- Am nächsten Morgen wachte Bakura zuerst auf. Er merkte schnell, dass er Mariks Arm auf sich liegen hatte. Sofort legte er ihn weg und schaute Marik an. „Hey, aufwachen Schlafmütze!“, rief Bakura. Marik riss die Augen auf und setzte sich hin. Er war richtig erschrocken. „Mach das nicht nochmal.“, meckerte er. Bakura nahm sich ein Kissen und haute es Marik auf den Kopf. „War doch nur Spaß.“, lachte er. Marik lächelte ihn an und nahm sich auch ein Kissen. „Jetzt zeig ich dir mal meine Art von Spaß!“ Er schmiss sich auf Bakura und haute ihn sanft mit dem Kissen ins Gesicht. Bakura versuchte es immer mit Seinem abzuwehren. Schnell wendete sich das Blatt und Bakura hatte jetzt die Oberhand. Das ging noch eine Weile so weiter, bis die beiden völlig aus der Puste waren. „Ich geh ins Bad.“, keuchte Bakura. Er stand auf und war weg. Marik schaute sich nochmal in dem Zimmer um und lächelte. „Soviel Spaß hatte ich lange nicht mehr.“, dachte er. Marik stand auf und holte sich frische Sachen aus seine Tasche. Da kam schon wieder Bakura und war schon fast fertig. Er trocknete sich nur noch die Haare ab. „Das ging aber schnell.“ „Ja, ich habe mich an ein schnelles Tempo gewöhnt.“, nuschelte er in das Handtuch hinein. Marik kicherte. „Dann gehe ich mal.“ Und schon war er im Bad verschwunden. Als Marik dann auch fertig war, aßen sie Frühstück. Bakura machte Eierkuchen und Waffeln. Sie hauten beide richtig rein und gingen dann raus an die frische Luft. Heute war eine Art Jahrmarkt und den wollte Bakura nicht verpassen. Als sie ankamen, war schon viel los. Kinder liefen umher, Leute lachten und das Riesenrad wurde schon viel benutzt.Marik kannte so etwas gar nicht. In Ägypten wurden zwar auch Feste gefeiert, aber nicht so wie hier. „Das ist toll, Bakura!“, sagte er begeistert. Man konnte das Strahlen in seinen Augen wieder erkennen. Bakura grinste fröhlich. „Schön, wenn es dir gefällt.“ Sie gingen etwas weiter und kauften sich Zuckerwatte. Auch, wenn Bakura nicht so gerne viel Süßes aß, war es sehr lecker. Sie setzten sich auf ein paar Bänke und beobachteten das Geschehen. „Sag mal, Marik, wie war dein Leben in Ägypten so?“, fragte Bakura schließlich. Marik schaute ihn etwas überrascht an. „Ziemlich langweilig. Man muss immer gewisse Regeln und Sitten beachten. Außerdem konnte man in Ägypten nicht einfach so gerade das tun, was man wollte.“, erklärte er. Bakura nickte interessiert. „Naja, hier in Japan wird das anders sein. Hier gibt es niemanden, der dir zum Beispiel verbietet, Alkohol zu trinken.“ er lachte herzlich. Marik fing dann auch an mit lachen. „Da kennt sich aber einer aus.“, sagte Marik noch halb lachend. Bakura schaute ihn etwas verdattert an. Dann wurde er etwas rot, was man bei seiner hellen Haut gut sehen konnte. „Sagen wir es so: Ich musste schon 2mal nach Hause gebracht werden.“, lachte Bakura und rieb sich am Hinterkopf. Marik lächelte ihn an. „Ich passe schon auf.“, sagte er spaßig. Sie aßen ihre Zuckerwatte zu Ende und liefen dann weiter. Der Jahrmarkt war ziemlich lang und endete erst kurz vor dem Stadtende. Plötzlich blieb Bakura vor einer Schießbude stehen. „Das könnte ich auch mal wieder machen.“, dachte er. Marik schaute ihn verwirrt an. „Was ist los, Bakura?“ Dieser lächelte ihn nur frech an. Er ging zu dem Stand und schaute sich um. „Was kann man den hier alles gewinnen?“, fragte Bakura. Der Standbesitzer schaute ihn an. „Hier gibt es Blumen, Wein und Kuscheltiere. Wenn sie es treffen, dürfen sie es mitnehmen.“ Bakura nickte und nahm sich Eins der Gewehre. Er brauchte nicht lange und schon traf er eine Flasche Rotwein. „Sie sind ein guter Schütze.“, entgegnete der Besitzer. Gleichzeitig gab er ihn die Flasche als Gewinn. „Danke.“ Marik schaute ganz begeistert. „Woher hast du das gelernt, Bakura? Also, so gut zu schießen?“, fragte er überrascht. Bakura schaute ihn an und lächelte. „Übung macht den Meister.“ Marik nickte etwas enttäuscht und sie gingen weiter. „Wieso willst du mir nicht deinen Trick verraten?“ „Ich sage ihn nicht, weil es keinen Trick gibt, Marik.“, antwortete Bakura. Marik schaute etwas verwirrt. „Und wieso kannst du dann so gut schießen?“ „Ich sagte doch, es macht die Übung.“, raunte Bakura. Marik wurde rot und nickte. So liefen sie schweigend weiter, bis sie an das Riesenrad kamen. „Bakura! Bakura! Ich bin noch nie so etwas gefahren! Können wir mal?“ Marik schaute Bakura mit großen Augen an. Sie glänzten wie Sterne. Bakura lächelte weich und nickte. Blitzschnell zog Marik ihn zu den Riesenrad und sie stellten sich an. „Hast du auch keine Höhenangst?“, fragte Bakura frech. Marik schüttelte den Kopf. „Nein, ich doch nicht.“ So stiegen sie ein und warteten bis es los ging. Kaum war das Riesenrad oben, schon blieb es stehen. Bakura schaute nach unten. „Tolle Aussicht. Alle sehen so klein aus.“, lachte er. Allerdings war Marik gar nicht zum lachen. Er krallte sich in den Sitz, als er nach unten schaute. „Na? Doch Angst?“, fragte Bakura spaßig. Marik schaute ihn verängstigt an. „N-nein.“, stotterte er. Plötzlich kam eine Ansage von unten. „Wir haben ein kleines technisches Problem. Bitte bleiben sie sitzen und haben sie keine Panik.“ Marik schluckte schwer. Auf einmal bewegte sich der Wagen etwas. Er schrie auf und klammerte sich irgendwo fest. Er krallte sich richtig rein. Plötzlich merkte er, dass das Bakuras Arm war. Marik wurde rot und ließ ihn los. Bakura dagegen lachte. „Sag doch, wenn du Angst hast. Hatte ich auch am Anfang.“, erklärte er. Marik nickte. „Kann ich mich trotzdem weiter an dir festhalten?“ Erst schaute Bakura verwirrt, doch sagte dann ja. Marik umklammerte fest seinen Arm und schaute auf den Boden des Wagens. Er hoffte so sehr, dass es bald weiter geht. Marik wollte kurz aufstehen um doch nochmal nach unten zu schauen. Auf einmal bewegte sich der Hänger ruckartig weiter. Plötzlich verlor Marik die Balance und fiel nach hinten. Doch er wurde aufgefangen. Er drehte sich um und wurde wieder rot. Marik fiel auf Bakuras Schoß. Dieser schaute etwas verärgert und wurde auch rot. „Runter von mir!“, sagte Bakura wütend. Er setzte Marik neben ihn auf den Sitz ab. „Das Berühren der Figüren mit den Pfoten ist verboten!“ Marik nickte verlegen und schaute raus in den Himmel. Langsam fuhr der Wagen wieder nach unten und die beiden stiegen aus. Bakura steckte die Weinflasche in seinen Rucksack und vergrub die Hände in die Taschen. Marik lief schweigend neben ihn her. „Bist du sauer?“, fragte er schließlich. Bakura schaute ihn nicht an. Dazu antwortete er auch nicht. Marik ließ aber nicht locker. „Komm, sag schon! Es tut mir Leid!“ Nun blieb Bakura stehen und schaute Marik an. „Ich bin nicht sauer. Und es brauch dir auch nicht Leid tun. Lass uns etwas Spaß haben.“, sagte er ruhig. Marik schaute ihn leicht verwundert an. „Spaß haben?“ „Ja, lass uns in eine Bar gehen oder wir feiern auf einer Party.“, überlegte Bakura.Marik wollte erst nein sagen, doch nickte schließlich. Er war noch nie auf einer Party. „Vielleicht macht es ja Spaß.“, dachte er. So liefen sie etwas durch die Stadt. „Versprich mir aber, dich nicht zu betrinken.“, sagte Marik leise. Bakura lachte etwas. „Ich gebe mir Mühe.“, sagte er. Ein beonderer Abend und komplizierter Morgen -------------------------------------------- Endlich kamen sie an die Bar. Sie war nicht sehr groß aber modern eingerichtet. Marik und Bakura setzten sich auf ein paar der Hocker. „Hier ist es aber etwas dunkel.“, flüsterte Marik. Bakura lächelte frech. „Darum gehe ich hier ja so gerne hin. Ich liebe die Dunkelheit.“ Marik schaute sich um und schluckte schwer. Er fühlte sich nicht ganz wohl hier. „Darf es etwas sein?“, fragte der Barkeeper plötzlich. Bakura lachte. „Das Übliche.“ „Okay, und was darf es bei euch sein?“, fragte er Marik. Dieser zuckte mit den Schultern. „Bringen sie ihm das Selbe.“, erklärte Bakura. Der Mann nickte und machte es fertig. Bakura trank gerne einen bestimmten Cocktail. Er schmeckte zwar süß, aber hatte reichlich Alkohol in sich. Der Barkeeper kam wieder und stellte sie hin. „Hier bitte. Lasst es euch schmecken.“, sagte er und ging erstmal zu den anderen Gästen. Bakura nahm sich das Glas und trank einen Schluck. Er schlenkerte den Cocktail leicht hin und her. „Sehr lecker. Probier auch mal.“, forderte Bakura Marik auf. Er wollte nicht unhöflich sein und trank auch einen Schluck. Er setzte kurz ab und grinste. „Schmeckt ja wirklich lecker!“ „Sag ich doch. Und jetzt sei etwas locker und hab Spaß.“ Marik lachte und nickte. So ging das einige Stunden weiter. Bakura trank fast 7 Cocktails aber Marik nur 3 davon. Sie lachten viel und hatten wirklich Spaß. „Komm, lass uns nach Hause gehen.“, sagte Bakura. Er hatte schon ganz rote Wangen. Marik nickte lächelnd und sie gingen. „Er hatte es mir versprochen.“, dachte Marik. Plötzlich legte Bakura einen Arm auf seine Schulter und lachte. „Nun schmoll doch nicht so. Hab Spaß!“, sagte er. So waren sie auch schon in Bakuras Apartment. Marik regte sich langsam auf. „Wieso immer Spaß haben!?!“, dachte er wütend. Bakura kratzte sich am Hinterkopf und ging in die Küche. Dort stellte er die Rotweinflasche ab. Marik ging hinterher. „Wieso musst du immer Spaß haben?“, fragte er Bakura. Dieser schaute ihn verwirrt an. „Wieso denn nicht?“, erwiderte er scherzend. Marik ging näher und packte ihn am Kragen. „Sei doch bitte mal ernst!“, schrie er. Bakura lachte und schaute Marik in die Augen. „Du hast schöne Augen.“, sagte er leise. Marik erschrak und ließ ihn los. „W-was!?!“ Bakura drückte ihn an sich. Er wurde rot. „B-bakura! W-wie viel Alkohol hast du getrunken!?“, stotterte Marik. Bakura lächelte und hielt Marik am Kinn fest. „Ist das wichtig?“, fragte er sanft. Seine Augen glänzten wie Sterne. Marik wurde immer roter. „Aber-“ Er kam nicht dazu, seinen Satz zu beenden. Er wollte sich erst weg drücken, doch schloss dann einfach seine Augen. „Er küsst mich!“, dachte Marik. Allerdings ließ Marik dann ab und drehte seinen Kopf weg. Bakura schaute verwirrt. „Hat es dir nicht gefallen?“, fragte er leise. Marik guckte ihn verlegen an. „D-doch, eigentlich schon.“ Er lächelte Bakura an. Dieser zog ihn näher an sich und küsste ihn wieder. Marik krallte seine Hände in Bakuras Oberteil. Es fühlte sich so gut an. Plötzlich legte Bakura seine Hände um Mariks Hüfte und strich unter sein Oberteil. Dieser wurde wieder rot und drückte sich weg. „Bakura...Ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee ist...“, überlegte Marik. Bakura lachte leise und drückte Marik auf die Couch. „Du weißt doch gar nicht, wie es ist.“, flüsterte er. Bakura beugte sich über Marik und küsste ihn wieder. Er hatte sein eines Bein zwischen Marik Seine gelegt. Ihn wurde etwas warm. „Bakura, dein Bein.“ Bakura schaute nach unten und lächelte. „Ist das so ungewohnt?“, fragte er sanft. Marik nickte. Er kannte dieses Gefühl nicht, doch es gefiel ihm. Bakura küsste ihn weiter und strich Marik wieder unter sein Hemd. Er hielt sich an Bakuras Ärmeln fest. Aus dem normalen Kuss wurde ein sehr inniger Zungenkuss. Auf einmal wanderte Bakura mit seiner einen Hand zu Mariks Gürtel hinunter. Er hielt seinen Arm fest. „Bakura, es tut mir Leid aber ich bin noch nicht so weit.“, flüsterte Marik. Er setzte sich auf und schaute verlegen. Bakura umarmte ihn und hauchte ihn ins Ohr. „Sag mir, wenn du so weit bist.“ Marik nickte. Eine Weile ließ er sich so umarmen, als er dann eine Frage hatte. „Bakura? Liebst du mich etwa?“, flüsterte er. Allerdings bekam er keine Antwort. Marik löste sich von ihm und schaute ihn an. Bakura war durch den Alkohol eingeschlafen. Marik lächelte und legte Bakura auf die Couch. Dann deckte er ihn noch zu und ging dann selber ins Bett. Es war eine lange Nacht. Bakura wachte ziemlich zeitig auf, obwohl er doch so einen Kater hatte. Es war 9 Uhr. Er rieb sich den Kopf und hatte ganz müde Augen. „Was ist gestern noch passiert? Ich kann mich nur noch an den Heimweg erinnern.“, dachte Bakura. Er stand auf und ging in die Küche. Er brauchte erstmal einen Kaffee. Bakura setzte sich hin und schaute durch die Gegend. Dann sah er plötzlich die Weinflasche. Er wollte sie wegräumen, als auf einmal Marik rein kam. „Wolltest du schon wieder was trinken?“, fragte er misstrauisch. Bakura schaute auf die Flasche und räumte sie weg. „Nein, ich wollte die Flasche nur weg stellen.“, nuschelte er. Bakura setzte sich wieder hin und trank etwas von seinem Kaffee. Marik gesellte sich neben ihn. „Wie hast du geschlafen?“ „Gut. Aber schlecht aufgewacht.“, raunte er. Marik lachte etwas. „Kann ich mir gut vorstellen. Mir geht es nicht so schlecht.“, lächelte er. Bakura knurrte. Marik schaute etwas verdutzt. „Wieso so launisch?“ „So bin ich immer, wenn ich einen Kater habe.“, flüsterte Bakura. Marik nickte verständnisvoll. Er überlegte eine Weile, doch sah dann grinsend zu Bakura. „Ruhe dich aus. Ich kümmere mich um dich.“, sagte Marik. Bakura schaute etwas glücklich. „Danke. Dann lege ich mich mal ins Bett.“, nuschelte er. Bakura stand auf und ging ins Schlafzimmer. Marik blieb ein bisschen sitzen und dachte nach. „Ob er noch von gestern Abend weiß? Und ob er mich liebt?“, dachte er. So stand er auf und ging zu Bakura ins Schlafzimmer. Er lag wie ein Baby im Bett und hatte die Augen zu. Marik lächelte und setzte sich an die Bettkante. „Er ist süß, wenn er sich ausruht.“, dachte Marik. Schnell hielt er sich die Hand vor den Mund. „Was habe ich da gedacht!?!“, nuschelte er. Bakura öffnete seine Augen. „Hast du etwas zu mir gesagt?“, fragte er leise. Marik schüttelte mit dem Kopf. Bakura grinste kurz und schloss sie dann wieder. Marik wurde rot. „Empfinde ich etwa was für einen Mann? Meine Kultur wird das nicht erlauben.“, dachte Marik traurig. Er seufzte und legte sich neben Bakura. Er schaute ihn eine Weile zu, wie er sich entspannte. Das spürte Bakura und öffnete seine Augen wieder. „Wieso schaust du mich so an?“, fragte er freundlich. Marik wurde rot und schaute verlegen weg. „N-nur so.“, sagte er leise. Bakura lächelte und schaute kurz nach unten. „Kannst du mir sagen, was ich gestern noch gemacht habe? Ich kann mich nur noch an den Heimweg erinnern.“, erklärte er. Marik schaute ihn an und war leicht verlegen. „D-das möchtest du nicht wissen.“, flüsterte er und strich sich durchs Haar. „Ich habe schon soviel Scheiße gemacht, als ich besoffen war, da kann das ja nicht so schlimm gewesen sein.“, sagte Bakura. Marik schluckte schwer. „D-du hast mich g-geküsst und das sehr i-innig.“, stotterte Marik. Bakura hielt sich eine Hand am Kinn und dachte nach. „So so...“, nuschelte er und legte sich auf den Rücken. Marik schaute etwas empört. „Ist dir das etwa egal!?!“, meckerte er. Bakura schaute an die Decke. „Nein...“ Marik wurde wütend und setzte sich auf ihn drauf. Plötzlich packte er Bakura am Kragen. „Ich will eine klare Antwort von dir!“, schrie er. Bakura schaute ihn kalt an. „Nein ist eine klare Antwort. Oder was willst du hören?“, sagte er trocken. Marik wurde etwas lockerer. „Das weiß ich nicht.“, flüsterte er und schaute weg. Dann schaute er wieder Bakura an. Allerdings genauso wütend. Bakura schaute auf seinen Bauch. „Könntest du bitte von mir runter. Du wirst schwer.“, sagte er. Marik wurde rot und stand auf. „Ich gehe raus. Weiß nicht, wann ich wieder komme.“, nuschelte er. Bakura nickte nur und drehte sich auf die Seite. Marik schaute wieder empört und zog sich eine Jacke drüber. Wütend knallte er die Tür zu. Bakura kniff kurz die Augen zusammen aber ließ sie schließlich locker zu. Dann schlief er ein. Marik lief gedankenverloren durch die Gegend. Er kannte sich ja kaum in der Stadt aus, darum ging er in den Park und setzte sich auf die Bank, wo er Bakura zum ersten Mal gesehen hatte. „Was ist nur los mir mir? Wieso bin ich auf einmal so komisch?“, dachte er sich. Marik saß 2 Stunden auf der Bank, bis er sich entschloss, wieder zu Bakura zu gehen. Er hatte ja nichts Falsches gesagt oder gemacht. Als Marik nun zurück war, lag Bakura immer noch im Bett. Er wurde gerade wach und rieb sich die Augen. „Oh, wieder zurück?“, fragte er freundlich. Marik nickte nur. Er setzte sich auf die Couch und schmollte. Bakura stand auf und ging zu ihm. „Was ist los? Schlechten Tag?“ Er setzte sich neben ihn hin und legte einen Arm um Mariks Schulter. Dieser schaute ihn nur traurig an. „Etwas...“, nuschelte er schließlich. Bakura seufzte und dachte nach. „Was überlegst du, Bakura?“, fragte Marik leise. Bakura schaute ihn an und lächelte. „Was wolltest du schon immer machen?“, entgegnete er. Marik schaute ihn verblüfft an. „Weiß nicht...Obwohl...Ich wollte schon immer mal zelten.“, grinste er. In Ägypten war es immer viel zu heiß dafür. Außerdem wollte nie jemand mit Marik zelten. Bakura lachte und stand auf. „Dann machen wir das.“, sagte er schließlich. Marik machte ganz große Augen. „Wirklich!?! Kein Scherz!?!“, fragte er aufgeregt. Bakura nickte. Vor Freude sprang Marik auf und umarmte ihn. „Das ist echt nett von dir!“, freute er sich. Bakura wurde rot. Er drückte ihn sanft von sich weg. „Dann sollten wir alles zusammen packen. Wir haben viel zu tun.“ Marik nickte. Es war nun Nachmittag und bis zum Abend packten sie alles Wichtige in Bakuras Auto. Hat es nun gefunkt? ------------------- Es war nun spät, so 21 Uhr. Marik schaute das volle Auto an. „Man, nehmen wir viel mit.“, sagte er müde. Bakura nickte und lächelte. Sie fuhren mit dem Fahrstuhl wieder hoch in das Apartment. Beide schwiegen und Bakura schaute nach unten. „Ob er etwas hat? Er wirkt so traurig.“, dachte Marik. Marik bemerkte nicht, dass er Bakura die ganze Zeit anstarrte. Sie gingen in die Wohnung und Bakura schloss ab. „Wieso starrst du so?“, fragte er schließlich. Marik wurde rot und schüttelte den Kopf. „Nichts...wirklich nichts...“, hauchte er. Bakura seufzte und setzte sich auf die Couch. Marik schaute ihn kurz an und setzte sich dann zu ihm. „Dich bedrückt doch etwas, dass merke ich.“, sprach er leise. Bakura schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin nur müde...Lass uns schlafen gehen...Morgen wird eine lange Fahrt...“ Marik nickte und sie standen auf um sich umzuziehen. Bakura zog gerade sein Oberteil aus, da wurde Marik rot. „Er ist ja irgendwie hübsch...Nein!...Ich darf so etwas nicht denken...“, dachte Marik. Bakura wackelte mit einer Hand vor Mariks Gesicht. „Bist du geistig weg?“, fragte er spaßig. Marik wurde immer roter. „Ja...Etwas...“, flüsterte er. Bakura lachte leise. „Du bist bestimmt auch müde. Kein Wunder, du hast ja auch das Meiste in das Auto getragen.“ Bakura ging ins Bad sich die Zähne putzen. Marik zog sich noch schnell um und setzte sich auf das Bett. „Bakura weiß echt nichts mehr von gestern Abend...“, dachte Marik und seufzte traurig. Er war im Glauben, dass Bakura nur so tat, als würde er nichts wissen. Doch da dachte er falsch. Dann hatte Marik eine Idee. „Wenn er so nur ist, wenn er etwas getrunken hat, dann...“ Er stand auf und holte die Weinflasche. Es war zwar kaum Alkohol aber es müsste reichen. Marik nahm sich noch ein paar Weingläser mit und goss etwas in sie rein. Als Bakura wieder kam war er etwas verwirrt. „Ich dachte, du magst kein Alkohol.“, sagte er überrascht. Marik lächelte. „Tue ich auch nicht, aber ich wollte auf unsere Freundschaft anstoßen.“, sagte er leise. Bakura lachte und setzte sich zu ihn auf das Bett. Dann nahm er dankend ein Glas von Marik und trank einen Schluck. „Lecker...auch wenn er gewonnen ist.“, überlegte Bakura. Doch er konnte nicht wissen, dass Marik noch etwas extra rein getan hat, damit es bei Bakura mehr wirkt. Schon nach dem einen Glas war er ziemlich weg. Bakura lächelte Marik an. Dabei musste er etwas hicksen. Er hielt sich die Hand vor den Mund und lachte. „Entschuldigung...“, nuschelte Bakura. Marik war glücklich. „Mal sehen, wie er dieses Mal reagiert.“, dachte er. Bakura stellte das Glas ab und schaute Marik verträumt an. Er hoffte so sehr, dass Bakura ihn nochmal küsst. Marik mochte seine weichen Lippen zu sehr. Plötzlich legte Bakura eine Hand auf Mariks Schoß. Er schaute ihn mit strahlenden Augen an. „Marik, du bist echt hübsch.“, sagte Bakura leise. Dabei hatte er die Augen halb zu und lächelte. Marik wurde rot. „Findest du?“ Bakura nickte leicht und legte eine Hand auf Mariks Wange. Er zog ihn näher an sich und stupste mit seiner Nase an Mariks. Dabei wurde er rot. Kurz schaute Bakura ihn noch an, dann schloss er seine Augen und küsste ihn wieder ganz langsam und sanft. Marik legte vorsichtig seine Arme um Bakuras Nacken und schloss ebenfalls die Augen. „Ich kann ihn nicht immer mit Alkohol dazu bringen...Irgendwann töte ich ihn dadurch noch...“, dachte Marik. Er wurde aus seinem Gedanken gerissen, als plötzlich Bakura ihn auf das Bett drückte. Er hielt Marik an den Handgelenken fest. Das machte ihn etwas nervös. Marik konnte sich nicht wehren, wenn er wollte...Aber...Wollte er das denn? Bakura ließ seine Handgelenke los und strich unter Mariks Hemd. Allerdings küsste er ihn weiter. Marik wurde warm und rot. Er stöhnte leicht in den Kuss hinein, es gefiel ihm so sehr. Auf einmal zog Bakura ihm das Oberteil aus. Er küsste Marik auf seiner Brust und rutschte runter zum Bauch. Es kitzelte leicht, doch er fand es schön. „Du hast so weiche Lippen...“, sagte Marik plötzlich. Bakura schaute ihn an. „Und du hast zarte Haut...“, entgegnete er und strich Marik über den Arm. Dieser drehte seinen Kopf etwas zur Seite und schloss seine Augen. Bakura lächelte und machte Mariks Hose auf. Plötzlich setzte sich Marik auf. „Bakura...“, sagte er. Dieser schaute ihn nur verwirrt an. „Willst du nicht?“ Marik wusste auf diese Frage selber keine Antwort. „Ich weiß nicht...Ich habe...etwas Angst...“, flüsterte er. Bakura lachte sanft. „Die kann ich dir nehmen.“ Er drückte Marik wieder auf das Bett und küsste ihn. Dieser drückte mit schwacher Gewalt Bakura an den Schultern von sich weg. „Bakura, lass mich doch noch etwas Zeit.“, erklärte er. Bakura schaute etwas verständnislos. „Erst möchtest du, und dann nicht. Entscheide dich doch mal!“ Er wollte wieder Marik küssen, als dieser ihn plötzlich weg drückte und sich auf ihn setzte. „Bakura bitte!“, sagte er verzweifelt. Dabei hielt er Bakuras Handgelenke fest. Doch es war wieder zu spät. Bakura ist eingeschlafen. Marik seufzte und deckte ihn zu. Dann stand er auf und machte das Licht aus. Erst wollte er sich wieder in das Wohnzimmer legen, doch dann entschied er sich, bei Bakura zu schlafen. Marik kuschelte sich in die Decke und schaute Bakura noch einen Moment an. Auf einmal setzte er sich auf. „Bakura?“, flüsterte er. Dieser schlief tief und fest. Man konnte nur seinen ruhigen Atem hören. Marik lächelte, beugte sich mit über Bakuras Kopf. „Gute Nacht.“, hauchte er und gab Bakura einen Kuss. Nun legte er sich hin und schlief zufrieden ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)