Wenn du mich liebst... von Yatimu (Ati x Teana) ================================================================================ Kapitel 14: Endlich Wahrheit... ------------------------------- „Ich hab vielleicht nichts mehr MIT dem ich noch kämpfen kann. Aber ich habe etwas WOFÜR ich kämpfen kann! Und das ist um einiges wertvoller. Aber das wirst du niemals verstehen, Bakura!“ „Ha, du bist ein armer Wurm. Nichts weiter!“ „Wenn du meinst“. „Ich werde es dir gern beweisen! Diabound attacke!“ „Der Nebel hat sich ein weinige gelichtet“, stellte Mana fest, als sie die Oberfläche wieder erreicht hatte. „Ja, aber es reicht noch nicht um Atemu und Teana zu finden“, bemerkte Kiki. „Lass uns unsere Magie benutzen“, schlug Athala vor, die mittlerweile wieder einigermaßen zu Kräften gekommen war. „Wie machen wir das?“, wollte Mahado wissen. „Es ist nicht einfach, aber wir können versuchen unsere Herzen mit dem Atemus oder Teanas zu verbinden“, erklärte Athala. „Teana ODER Atemu?“ Mana sah die Blondine fragend an. Athala nickte. „Am besten wir suchen zuerst nach Atemu. Wenn wir Glück haben, dann hat er Teana bereits gefunden!“, schlussfolgerte Mahado. „Gute Idee! Also los! Stellt euch in einen Kreis und halten euch an den Händen! Schließt die Augen!“ Ohne zu fragen, wurde der Befehl ausgeführt. „Denkt an Atemu und nur an ihn. Versucht eine Verbindung zu ihm zu erschaffen“. Eine Weile passierte nichts. Dann spürte Athala, dass es tatsächlich funktioniert hatte. Vor allem die Bindung von Manas Bindung zu Atemu, ihrem ältesten und besten Freund, war so stark, dass der Zauber doch tatsächlich funktioniert hatte. „Öffnet die Augen!“, forderte sie die anderen auf. Mana blickte verdutzt auf ihre Brust aus der ein goldener Faden hervorging und sich im Nebel verlief. Kiki zeigte zusätzlich mit ihrem Finger dorthin: „Dort finden wir Atemu“. Teana hang noch immer an dem Pfahl und konnte kaum etwas durch den Nebel erkennen. Hin und wieder sah sie einen Lichtstrahl, der durch das Weiß des Nebels zischte. Ihre Arme waren schon taub und ihr war kalt. Sie hatte sich zu befreien versucht, aber es war ihr nicht gelungen. Ein paar mal hatte sie Atemus Namen gerufen, ohne Erfolg. Es war zum Verrücktwerden! Langsam Teana müde. Doch da! Plötzlich konnte sie vier goldene Fäden erkennen. Sie waren nicht weit von ihr entfernt, ungefähr dort, wo sie die Blitze vermutete. Moment mal. Sie kannte diesen Zauber doch! ---Flashback--- „Was ihr heute lernen werdet ist von immenser Bedeutung!“ Taisas Stimme unterstrich die Wichtigkeit ihrer Aussage. Kiki, die gerade erst n ganzen Sätzen sprach hob die Hand und wartete bis Taisa ihr den Blick zuwandte. „Ja, Kiki?“ „Warum?“ „Warum was?“ „Warum ist der Zauber so wichtig?“ „Weil er euch und alle die euch lieb sind miteinander verbindet“. „Wie kann ein Zauber Menschen verbinden?“, wollte Athala wissen. „Nun du hast Recht. Ich habe mich etwas falsch ausgedrückt: Der Zauber kann niemanden verbinden aber er kann die Verbindung zweier Menschen zueinander sichtbar machen“. Jetzt war es an Teana eine Frage zu stellen. „Warum muss man eine solche Verbindung denn sichtbar machen?“ „Weißt du, Teana, manchmal gehen einem die, die uns am meisten bedeuten verloren und man kann sie nicht mehr wieder finden, so sehr man sich auch anstrengt“. „Wir werden uns nie verlieren“, steuerte Kiki altklug bei. „Wir sind doch Schwestern“. „Es spricht auch niemand davon, dass ihr euch absichtlich aus den Augen verliert, Kiki. Aber wie du schon sagst, ihr seid Schwestern und als solche müsst ihr auch handeln. Ihr müsst mir versprechen, dass ihr immer zueinander steht, egal was passiert und dass ihr einander immer die Wahrheit sagt“. Die drei Mädchen nickten. „Und solltet ihr euch doch einmal verlieren, so habt ihr noch diesen Zauber. Ich zeig ihn euch“. Plötzlich ging ein goldener Faden von Taisas Brust aus und in Teanas hinein. „Wow, der ist aber hübsch!“ Kiki war sofort fasziniert. Auch Athala beobachtete den Faden. „Auf diese Weise findet ihr immer den Weg zu den anderen. Merkt euch aber, dass der Zauber nur eine einzige Verbindung sichtbar machen kann“. „Warum nicht mehrere?“ Athala legte fragend den Kopf schief. „Eine Macht, die mehrere Verbindungen eines Menschen auf einmal sichtbar machen würde, würde über unendliche Stärke verfügen. So etwas ist selbst uns nicht möglich“. ---Flashback Ende--- Atemu war dem Angriff Diabounds ausgewichen und taumelte einige Schritte zur Seite. Bakura schüttelte nur den Kopf: „Schwach, so schwach!“ Atemu schloss die Augen, überlegte, was er noch tun konnte. Er griff an seine Brust, die ihm fürchterlich wehtat. Plötzlich fiel ihm der goldene Faden auf, der aus seiner Brust kam. Woher kam der nur. Verlor er jetzt endgültig, den Verstand. Nein! Kurz darauf hört er einige Stimmen seinen Namen rufen. Es dauerte nicht lange bis er vier schemenhafte Gestalten erkennen konnte, die sich als Mana, Mahado, Kiki und Athala entpuppten. Sie kamen auf ihn zugerannt. „Ach, nein. Die Kindergruppe ist wieder beisammen. Wie niedlich!“, heuchelte Bakura insgeheim wütend darüber, dass die anderen es geschafft hatten zu kommen, bevor er Atemu hatte vernichten können. „Alles in Ordnung?“, fragte Mana Atemu. Dieser nickte. „Und bei euch?“ „Wo ist Teana?“ „Ich weiß es nicht! Aber ich habe eine andere wichtige Frage. Athala, Kiki wisst ihr was Engel sind?“ Kiki schüttelte den Kopf. Doch Athala schwieg und sah zu Boden. „Athala?“ „Engel sind Menschen die auf die Erde gesandt wurden. Sie sind Helfer der Schöpferin des Lichtes und sorgen für das Gleichgewicht von Gut und Böse hier auf Erden. Wir, Kiki, Tana und ich, wir sind solche Menschen“. „Was redest du da?“ rief Kiki. „Warum weiß Kiki nichts davon?“, fragte Atemu. „Teana weiß ebenfalls nichts davon. Und ich wüsste es auch nicht, wenn ich nicht so sehr hätte herausfinden wollen, wer meine Eltern sind“. „Du hast es also von allein herausgefunden?“ „Ich habe so viel herausgefunden, dass Taisa mir die Wahrheit sagen musste!“ „Dann weißt du auch, dass Engel und Menschen nicht füreinander geschaffen sind und Engel sterben, wenn sie sich mit einem Menschen einlassen“. „Das ist nicht wahr!“ Der letzte Satz kam von einer anderen Stimme, die einer weiteren Gestalt gehörte, die nun aus dem Nebel trat. Es war Taisa. „Aber Bakura sagte, du hättest es meinem Vater gesagt!“ „Und damit habe ich nicht gelogen!“, sang Bakura dazwischen. Taisa schaute Atemu ins Gesicht. Seltsamerweise hatten sich Tränen in ihren Augen gesammelt. „Es stimmt. Ich habe es gesagt. Aber das bedeutet nicht, dass es wahr ist“. „Ich verstehe nicht“. „Nefert war meine beste Schülerin. Und nicht nur das: Ich habe sie über alles geliebt, denn im Gegensatz zu Teana, Kiki und Athala, war Nefert tatsächlich meine Tochter. Weißt du, eigentlich können Engel keine Kinder bekommen. Doch meine Aufgabe ist eine ganz besondere. Ich bilde die Fähigkeiten der Engel aus! Diese Stellung ist einzigartig und muss von derselben Blutlinie fortgeführt werden. Deshalb war mir eine Tochter vergönnt, die eines Tages meine Aufgabe übernehmen sollte. Sie sollte von göttliche Töpfe gemacht werden nur um diese Aufgabe zu erfüllen. Ich brachte sie zur Welt, bildete sie aus, brachte ihr alles bei, was sie wissen musste. Doch irgendetwas ist irgendwann fürchterlich schief gegangen. Statt ihren Pflichten nachzukommen verliebte sie sich in den damaligen Kronprinzen. Ich wusste mir nicht zu helfen und verbat ihr jeden Umgang mit diesem Menschen. Ich forderte mich selbst auf, denjenigen zu hassen, der mir meine Tochter wegnahm. Doch je mehr ich versuchte, Nefert von Aknumkanon zu lösen, destomehr trieb ich sie in seine Arme. Ich bekam erst heraus, dass sie schwanger war, als sie dich, Atemu, auf die Welt setzte. Wie sie das gemacht hat, ist mir bis heute nicht klar. Auch ihr war die Sonderaufgabe zugewiesen und somit hätte sie auch nur eine Tochter bekommen können. Als du dann da warst platzte mir der Kragen, denn nun hatte sich Nefert endgültig ihrer Aufgabe entzogen. Ich sah nur noch einen einzigen Ausweg. Ich ging zu Aknumkanon und verriet ihm, wer Nefert war. Ich sagte ihm, dass ich so sauer auf ihn sei, weil Nefert sterben müsse, würde sie noch länger mit ihm zusammen sein. Aknumkanon liebte sie so sehr, dass er sich tatsächlich von ihr trennte. Auf mein Geheiß hin ohne Nefert einen Grund zu nennen. Meine Tochte verstand die Welt nicht mehr und rannte Tränen überströmt in ihr Zimmer, wo auch du warst Atemu. In ihrer Trauer bemerkte sie nicht, wie ER in ihr Zimmer kam. Er hat sie ermordet!“ Taisa zeigte mit dem Finger auf Bakura. „Ist das wahr?“ Atemus Frage war an Bakura gerichtet. Dieser zuckte nur mit den Schultern. „Es ist so einfach jemandem ein gebrochenes erz heraus zu reißen!“, war alles, was er dazu zu sagen hatte. „Warum?“, schrie Atemu nun. „Warum? Aus demselben verdammten Grund aus dem ich auch deine kleine Freundin und die zwei da töten möchte. Zorg kann nur auferstehen, wenn die Engel sterben und sich das Gleichgewicht der Erde auf die Seite des Bösen verschiebt, deshalb!“ „Das wirst du nicht schaffen! Ich werde dich aufhalten!“, brüllte Atemu ihm nun entgegen und ballte die Faust. „Wollen wir wetten? Falls du es vergessen haben solltest, ich habe immer noch meinen Trumpf!“ --------------------------------------------------------------------------------- Wie immer hoffe ich sehr, dass es euch gefallen hat und ich wollte mich nochmal ganz doll bei meinen Lesern bedanken^^ Ihr seid die Besten. SlG Yatimu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)