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Shorty Stories

Geschicht, die maximal eine Seite lang sind...
von

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Straßenbahn

Mein erster Versuch - solche Anzeigetafeln gibt es wirklich (auch wenn sie meistens nicht funktionieren...) Thanx an Joker für das Drübergucken!
 

Genervt starrte das Mädchen auf die Haltestellenanzeige, in der Hoffung, sie mit ihren eisblauen Augen hypnotisieren zu können. Schon seit fünf Minuten zeigte der schwarze Balken ‚0 Minuten’ an, doch weit und breit war keine Bahn zu sehen, nichtmal in der Gegenrichtung. Sie kramte ihr Handy aus der Tasche und sah auf das Display. Nichts, gar nichts. Er hätte sich wenigstens melden können! Sie verstaute das Telefon wieder, holte einen Spiegel hervor und sah sich prüfend an. Drei Stunden hatte sie gebraucht, um so auszusehen. In der ersten hatte sie sich in zehntausend Varianten ausgemalt, was passieren würde, alle Dialoge durchgeprobt, sich Themen zurechtgelegt, den verführerischen Augenaufschlag geübt. In der zweiten hatte sie geduscht, ihre Haare gewaschen, geföhnt, hochgedreht und zurechtgesteckt, etwas Make-up aufgelegt, sich mit ihrem Lieblingsparfüm eingesprüht, ihre am Vortag bereit gelegten Klamotten angezogen und ein Buch gelesen. In der dritten Stunde hatte sie festgestellt, dass sie wie ein Clown aussah und sich benahm wie ein junges Huhn beim ersten Date, obwohl es schon das dritte war. Sie hatte sich abgeschminkt und etwas Gloss aufgelegt, die Haare wieder glatt gekämmt und so lange weitergelesen, dass sie fast zu spät gekommen wäre. Und jetzt wartete sie seit fünf Minuten darauf, dass etwas passierte. Sie fing an ihn zu hassen. Dafür, dass er so schön war, dass sie die Augen nie abwenden konnte. Dafür, dass er sie akzeptierte, obwohl sie so inakzeptabel war. Dafür, dass er überhaupt da war. Warum war er auch in ihr Leben getreten? Ihres war so schön gewesen, mit den schönen Büchern, der langweiligen Arbeit, der täglichen Monotonie. Und dann kam er einfach hereingeplatzt und sie musste über Dinge nachdenken, über die sie nicht nachdenken wollte! Sie wollte nicht fröhlich sein, wenn sie von ihm hörte. Sie wollte nicht sauer sein, wenn er sich tagelang nicht meldete. Sie wollte sich nicht fragen, warum er ausgerechnet sie so mochte. Sie wollte gar nicht hier sein!
 

Doch es nützte nichts, der Balken der Haltestellenanzeige zeigte seit zehn Minuten ‚0 Minuten’ an und machte nicht den Hauch einer Bewegung. Vielleicht, dachte sie, hat die Straßenbahn auch eine Verabredung. Ja, vielleicht wollte sich die neue Niederflurbahn heimlich mit der alten Tatra treffen und wurde beim Hinausgehen von seiner Mutter erwischt, sodass diese ihn unter Hausarrest gestellt hatte. Oder es hatte einen Unfall gegeben, vielleicht hatte sich ein liebestoller Jugendlicher vor die Bahn geworfen. Oder die Bahnfahrer streikten. Sie hatten eine Lohnerhöhung von 20% gefordert, die die Verkehrsbetriebe abgelehnt hatten, die Bahnfahrer hatten sich gelbe Plastiksäcke angezogen und marschierten durch die ganze Stadt, vorbei an staunenden Fußgängern und verdutzen Autofahrern, bis….
 

„Hi!“, hörte sie plötzlich eine Stimme. Sie schlug die Augen auf und sah hinter den schokobraunen Diamanten ihres Gegenüber eine Straßenbahn. Während er langsam näher kam und die Arme ausbreitete, schlug ihr Herz immer schneller, ihre Lungen fingen an zu glühen und ihre Füße wollten sie wegschleppen. Was sollte sie tun? Seine Umarmung erwidern und seinen betörenden Duft einatmen, ihm freundlich die Hand geben oder völlig vermessen seine Lippen küssen, die so verführerisch waren?
 

Schließlich hörte sie sich etwas sagen: „Schön, dass du auch schon kommst!“

Ü-Ei

Ein bisschen Nonsens, aber ich esse gerne Ü-Eier :-D
 

Es war einmal ein Ü-Ei. Das lag auf einem Tisch. Und es war einmal ein schöner Mann, der gerade aus der Dusche kam und das Ü-Ei entdeckte. Der schöne Mann nahm das Ü-Ei in die Hand und wickelte es aus dem Stanniolpapier.

„Hey, was machst du da!“, rief das Ü-Ei außer sich.

„Erst packe ich dich aus, danach fasse ich dich an und zum Schluss lüfte ich dein Geheimnis!“, sagte der schöne Mann und knüllte das Stanniolpapier zu einer Kugel zusammen, die er mit einem Volleyschuss am Mülleimer vorbei schoss.

„Hast du sie noch alle?“, schrie das Ü-Ei wütend, „Du denkst wohl, nur weil ich ein Ü-Ei bin, kannst du mich einfach aufessen? Ich“, das Ü-Ei streckte das schmale Rund in die Höhe, „ICH bin nicht für dich bestimmt! Meine Besitzerin hat mich gekauft, um mich genüsslich zu genießen!“

„Tja, deine Besitzerin wird wohl eher mich vernaschen als dich. Schließlich bin ich vor Dauer!“, erwiderte der schöne Mann arrogant.

„Wenn du dich an meinen Kleinteilen erstickst, bist du dauerhaft tot!“, sagte das Ü-Ei und drehte sich weg.

„Wenigstens sehe ich gut dabei aus! Ich bin noch eine Augenweide, selbst wenn ich tot bin!“, erklärte der schöne Mann und präsentierte sich im Sonnenlicht.

„Du denkst wohl, nur weil du braun bist, bist du viel schöner? Ha. Ha. Ha! Ich bin auch braun und innen sogar weiß, weißt du, was das heißt?“, fragte das Ü-Ei bissig.

„Du hättest mehr Selbstbräuner benutzen sollen?“, antwortete der schöne Mann ironisch. Obwohl. Vielleicht war das keine Ironie?

„Nein, mein lieber, schöner Mann!“, das Ü-Ei hob die Stimme, „Das bedeutet, dass ich viel mehr bin, als ein Ü-Ei, ICH bin vielseitig – ich bin süß und gesund, ich bin rund, man könnte mich sogar als Möbeluntergrund verwenden!“

„Aber ich hab mindestens ein Ei mehr als du!“, sagte der schöne Mann und blickte nach unten.

„Na und? Was nützen dir die vielen Eier – du kannst doch sowieso nicht damit umgehen!“, rief das Ü-Ei.

„Aber bei mir weiß man wenigstens, dass in jedem Ei ein Volltreffer steckt – bei dir weiß man doch nie, was drin ist – sinnloser Plunder oder eine wertvolle Figur!“, erwiderte der schöne Mann arrogant.

„Stimmt, bei dir weiß man, dass da immer was drin ist – heiße Luft!“, grinste das Ü-Ei, „Außer Schönheit hast du gar nichts!“

„Doch, ich habe einen schönen Körper!“, protestierte der schöne Mann, „Du bist einfach nur …rund!“

„Ich bin Spannung, Spiel und Schokolade!“, sagte das Ü-Ei stolz.

„Ich auch!“, erwiderte der schöne Mann, „Wenn mich die Weiber sehen, wird es spannend, dann spielen sie, um mich zu erobern und zum Schluss… dürfen sie meinen wunderbar schokoladigen Körper essen!“, der schöne Mann verging fast in seiner Begeisterung.

„Stimmt, und danach fühlen sie sich nüchtern, weil sie bis auf den heißen Kerl in ihrem Bett nichts bekommen haben! Mein Spielzeug hält für immer!“, rief das Ü-Ei aus, dem langsam heiß wurde.

„Wenn sie die Nacht mit mir verbringen, verbrennen sie tausende Kalorien! Weißt du, wie viele Kalorien in dir stecken?“, fragte der schöne Mann.

„Nein.“, antwortete das Ü-Ei, beeindruckt von der Erwartung auf eine ausnahmsweise intelligente Antwort.

„Ich auch nicht.“, bemerkte der schöne Mann, „Aber genug um dick und fett zu werden!“

„Na und, man darf doch auch mal fett sein!“, rief das Ü-Ei, „Und jetzt lass mich gefälligst runter, ich fange nämlich an zu schmelzen!“

Der schöne Mann legte das weiche Ü-Ei zurück auf den Tisch und leckte sich die Schokolade von den Fingern.

„Vorsicht, du wirst dick!“, sagte das Ü-Ei ironisch und kullerte sich auf dem Tisch, um nicht auf einer Seite abzuflachen.

„Das werde ich nachher alles abarbeiten!“, grinste der schöne Mann und strich sich über seinen wohldefinierten Sixpack.

„Was machst du eigentlich hier? Meine Besitzerin hat keinen Freund, nur mich!“, rief das Ü-Ei mürrisch.

„Da irrst du dich: Wir sind seit zwei Wochen zusammen, warum ist jawohl klar, und jetzt hat sie mir den Wohnungsschlüssel gegeben!“, erklärte der schöne Mann.

„Na toll, dann wirst du wohl öfters hier auftauchen?“, fragte das Ü-Ei skeptisch.

„Ja, ich wollte eigentlich eine Weile dableiben“, antwortete der schöne Mann.

„Dann iss mich!“, das Ü-Ei hoppelte bis zur Tischkante und wäre fast hinuntergefallen.

„Warum sollte ich dich essen?“, fragte der schöne Mann verwundert.

„Ich will nicht länger neben dir liegen, das ist zuviel!“, sagte das Ü-Ei traurig, „Nackt, ohne Aussicht darauf, irgendwann mal gegessen zu werden und dann auch noch zugequatzscht von einem schönen Mann! Ich will nur noch sterben!“

„Was redest du da? Das ist schlecht für meine Figur, und irgendwann wird sie schon kommen!“, sagte der schöne Mann besänftigend.

„Meinst du wirklich?“, fragte das Ü-Ei weinend.

„Ja! Ich lege dich erstmal in den Kühlschrank, damit du wieder fest wirst und dann sehen wir weiter! Sonst werde ich dich irgendwann doch noch essen!“, erwiderte der schöne Mann.

„Gut!“, sagte das Ü-Ei.
 

Der schöne Mann packte das Ü-Ei wieder sorgfältig in das Stanniolpapier ein und wollte es gerade in den Kühlschrank legen, als es an der Tür klingelte. Der schöne Mann öffnete sie und sah sich einem dicken Kind gegenüber.

„Hallo, ich bin der Fred und ich soll hier das Packet abholen! Sind Sie die Frau Blum?“

Der schöne Mann war empört über diese Ungeheuerlichkeit – sah er wirklich aus wie eine Frau?

„Falsche Tür, hier gibt es kein Paket, Barbie!“, fauchte der schöne Mann empfindlich getroffen.

„Oh…“, rief der dicke Junge und der schöne Mann dachte, er wollte sich entschuldigen, doch… „Ein Überraschungsei!“ Der dicke Junge riss dem schönen Mann das Ü-Ei aus der Hand und wollte verschwinden, doch daraus wurde nichts – der schöne Mann trat ihm in den Hintern und es begann eine wilde Prügelei – der schöne Mann war zwar schön, aber nicht geschickt genug – an dessen Ende der schöne Mann nicht mehr schön, sondern voller blauer Flecken war und das Ü-Ei zertrümmert auf dem Boden lag, sodass es gerade noch für einen Ü-Ei-Muffin reichte.
 

Und die Moral von der Geschicht: wenn sich zwei Männer streiten, bekommt meistens keiner die Frau, aber ein paar blaue Flecken!



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Von: abgemeldet
2011-04-02T18:05:23+00:00 02.04.2011 20:05
Mir gefällt die Geschichte sehr gut.

Zunächst einmal kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand das Ärgernis mit den falschen Anzeigetafeln nicht kennt und deshalb ist der Ärger des Mädchens sehr nachzuvollziehen.
Besonders zauberhaft fand ich aber deine Beschreibungen. Die Art, wie sie sich auf das Date vorbereitet hat ganz genauso wie der wunderbare Vergleich mit der Straßenbahn, die ein Date hat. Das hat mich richtig zum Lachen gebracht - eine sehr einfallsreiche Idee, zugegeben.
Das beste fand ich allerdings doch den letzten Satz. Gerade weil zuvor noch einmal ihre ganze Verliebtheit betont wurde durch sein Auftauchen - und dann würgt sie ihm die Verspätung knallhart rein.

Eine liebenswerte Geschichte, obwohl sie durchaus ihre Mängel hat. Ab und an geht es ein wenig zu schnell, zu überstürzt was die Handlung bzw. inneren Monologe anbelangt - vermutlich ein Überbleibsel des Versuchs, es bei einer gewissen Kürze zu belassen.
Alles in allem aber doch einfach...schön :)
Von:  Varlet
2011-02-23T21:27:55+00:00 23.02.2011 22:27
Hallöchen,
zuerst möchte ich dich mal loben. Mir hat der OS sehr gut gefallen und er war authentisch. Auch wenn man es nicht glaubt, aber es gibt wirklich solche Anzeigetafeln. Das musst ich bei der S-Bahn oft erleben, da stand dann seit nen paar Minuten dauernd ‚Sofort‘ und keine Bahn fuhr ein.
Der Anfang der Geschichte gefällt mir schonmal super. Da wird bereits die genervte Stimmung des Mädchens deutlich. Und ich kann es mir sehr gut vorstellen, wie sie da steht, auf die Anzeige schaut und hofft, dass sich gleich was verändert.
Was ich auch gut finde ist die Sache, wo du sie anfängst zu beschreiben. Ich wollte schon, ehe ich die nächste Zeile gelesen hab, Kritik schreiben, dass du das mit dem Aussehen hättest besser ausformulieren können. Und dann seh ich, dass du das auch schon gemacht hast. Lustig find ich dabei, dass sie sich in der ersten Stunde die Varianten ausgemalt hat. Vielleicht wäre es an der Stelle auch nicht schlecht, wenn du eine davon dargestellt hättest. Das hätte noch das gewisse Extra, muss aber nicht bedingt sein. Am besten gefällt mir aber, das sie sich in der zweiten Stunde ‚schick‘ gemacht hat um nur zu merken, dass es doch total übertrieben ist. Das hätte ich zu gern als Bild gesehen. Es gefällt mir auch gut, wie sie sich quasi selbst dafür ‚haut‘, dass sie sich so benimmt, obwohl es nicht das erste Date ist. Super find ich, dass das Mädchen selber zur Besinnung kam und lieber ein wenig dezenter kleidete.

> Warum war er auch in ihr Leben getreten? Ihres war so schön gewesen, mit den schönen Büchern, der langweiligen Arbeit, der täglichen Monotonie.<
An dem Punkt hab ich eine kleine Kritik. Ist zwar nichts wildes und so, aber es würde mich wirklich interessieren, welchem Beruf sie nachgeht, wenn du es schon so erwähnst. Momentan stell ich mir was vor, in Richtung Buchhaltung oder Buchhandlung. Da mag ich mich gar nicht richtig entscheiden.

Manchmal finde ich es ein wenig schwer der ganzen Handlung zu folgen, wenn du von ihr zur Bahn springst, dann von der Bahn wieder zu ihr, dann wieder zur Bahn. Da es ein kurzer Text ist, ist es nicht so schlimm, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es bei einem längeren schon ein wenig konfuser werden könnte.
Super hingegen finde ich, dass du für die Verspätung wieder Gründe angibst, das gibt der ganzen Sache die richtige Abrundung, vor allem auch, weil es nicht nur ein Grund ist, sondern gleich mehrere. Ich kenn das selber vom Schreiben, dann will man was aufzählen und einem fallen nur 1 bis 2 Sachen ein. Deswegen find ichs gut, dass du hier gleich mehr genannt hast.
Im nächsten Teil gefallen mir die Beschreibungen von ihrem ‚ersten‘ Sehen recht gut. Auch wenn nur wenig über ihn bekannt ist, so stell ich ihn mir als recht fröhlich, freundlich und auch irgendwie frech sowie lässig vor. Ob du es glaubst oder nicht, ich hab ein richtiges Bild von ihm vor Augen. Genau so wie von ihr, wie sie da steht und nicht wirklich weiß, was sie tun soll. Da find ich es auch gut, dass du die verschiedenen Möglichkeiten aufgezählt hast, besonders die, die man als Verliebte oftmals bei seinem Auserwählten macht.
Am genialsten find ich dann den Satz, den sie am Ende sagt. Das hört sich so schön sarkastisch an. Ich hätte gerne sein Gesicht gesehen und ich hätte gern zu dem Anfang einen zweiten Teil gelesen, der die Fortsetzung wieder spiegelt.

Dann hab ich jetzt noch eine kleine Kritik. Es ist nichts wilde, aber ich würde es gern loswerden. Ich hab jetzt beim Titel die ganze Zeit über gedacht, es würde noch irgendwas über die Straßenbahn kommen, deswegen war ich auch leicht enttäuscht, als, außer der Anzeigentafel und der Verspätung nicht wirklich noch was dazu kam. Am Ende hätte ich dann wohl noch erwähnt, ob es nun einen Grund gab, warum die Bahn zu spät war, oder ob die Anzeige rumspinnte oder was da sonst noch war.
Ich muss auch gestehen, ich weiß nicht so genau, woher er jetzt aufgetaucht ist. Der Teil war ein wenig konfus. Ich mein, wenn sie mit ihm verabredet ist, dann wird sie ja wohl weniger auf die Straßenbahn warten um weg zu fahren. Da du ja geschrieben hast ‚Schön, dass du auch mal kommst‘ am Ende, schließe ich auch aus, dass er in der Straßenbahn saß, die wohl gerade eingefahren war. Also muss er ja von wo anders kommen. Aus dem Grund, merk ich gerade, dass die Story doch ein wenig konfuser für mich wird, weil sie ja die ganze Zeit über wohl wollte, dass die Bahn kommt. Also was ich damit sagen will ist halt, dass ich nicht verstehe, wie sie auf ihn wartet, aber auch auf die Bahn wartet und man am Ende den Eindruck hat, dass er gar nicht in der Bahn war. Also mir fehlt da halt der SInn, der dahinter steckt. Ich hoffe, du kannst das gerade verstehen, was ich mein.

Dennoch hat mir der OS recht gut gefallen. Stilistisch war er sehr gut, auch die Charaktere waren sehr gut getroffen. Man hat zwar wenig von ihnen kennen gelernt, aber konnte sich trotzdem ein gutes Bild von ihnen machen.
Alles in allem ist der OS gut umgesetzt.

LG Varlet
[Fanworks]
Von:  TommyGunArts
2010-10-10T09:13:46+00:00 10.10.2010 11:13
xDD Was für eine verrückte Idee! So etwas seltsames und lustiges habe ich schon lange nicht mehr gelesen!
Schön sind auch die 3 Stadien, in die du die Geschichte eingeteilt hast. Erst streiten sich das Ü-Ei und der Mann, dann vertragen sie sich und beginnen sich gegenseitig irgendwie zu mögen und zum Schluss kommt dieser dicke Junge und macht alles kaputt.
Wobei ich sagen muss, das ich den Dicken ja schon sehr dreist finde... Wer geht denn schon bei anderen Leuten einfach so ins Haus und isst deren Süßigkeiten? xDD

Zu der Moral habe ich eine Frage: Wie kommst du darauf, einen Streit um Frauen mit einem Streit um ein Ü-Ein zu vergleichen?^^ Das hat was, aber ist trotzdem ein sehr seltsamer Gedankengang, den du da hattest :b Auf so was muss man erst einmal kommen!

lg
Von: abgemeldet
2010-07-19T10:33:11+00:00 19.07.2010 12:33
Hallo ;)

Erstmal vielen Dank für dein Kommentar zu meinem One Shot. Hier kommt mein Re-Kommi:

Also der kleine One Shot hat mir wirklich sehr gut gefallen. Du hast die Gefühle des Mädchen sher gut beschrieben. Klar ist man sauer, wenn man sich stundenlang, dass kann man gut nachvollzierehen und das nur, um dann jemandem zu gefallen >//<

Das Ende fand ich auch sehr gut, da kam richtig zum Vorschein wie verliebt das Mädel ja eigentlich in ihn ist. Das fand ich sehr süß :D Da war sie wohl doch nicht mehr ganz so sauer auf ihn. Zumindest hatte ich diesen Eindruck.

Es ist eine gelungene, kleine Story ^_^

LG
ShantiPrija ♥
Von:  TommyGunArts
2010-05-31T16:38:11+00:00 31.05.2010 18:38
Eine irgendwie niedliche Geschichte.
Hat mir gut gefallen.

Besonders gelungen ist dir der Satz am Anfang:
"Genervt starrte das Mädchen auf die Haltestellenanzeige, in der Hoff[n]ung, sie mit ihren eisblauen Augen hypnotisieren zu können."

(Ein kleiner Rechtschreibfehler bei Hoffnung)

Das mit dem hypnotisieren ist wirklich schön beschrieben und bleibt im Gedächtnis.
Auch die eisblauen Augen sind toll. Finde die Farbe einzigartig für Augen und deshalb find ichs so toll, dass du ihr diese Farbe gegeben hast.

Lustig war das, wo das Mädchen sich 2 Stunden lang mühe gibt perfekt zu werden. In der Dritten mag sie es dann doch nicht mehr leiden und fängt noch mal anders an^^
Stell ich mir ziemlich niedlich vor.

Ebenfalls witzig fand ich den Satz:
"Vielleicht, dachte sie, hat die Straßenbahn auch eine Verabredung."
Da stell ich mir zwei Staßenbahnen vor, die zusammen ausgehen^^
Aber lass es ruhig da, passt zu der Geschichte an sich sehr gut.



Allerdings ging mir das ganze doch etwas zu schnell, im Bezug auf die Reaktion des Mädchens.
Sie wartet erst 5 min und ist schon sauer auf ihn?
Eine Bahn kann sich nun mal verspäten...
Das fand ich persönlich etwas seltsam und hat mich stutzig gemacht.


Doch am Ende reagiert sie wie ein typisches, verliebtes Mädchen.
Sie zeigt Verlegenheit und ist etwas schüchtern, so wie Verliebte nun mal sind^^
Gut gemacht!

Ah genau, auf die "schokobraunen Diamanten" wollte ich noch eingehen xDD
Joker sagte ja bereits, dass man eine eine Tafel Schokolade denkt^^
Also ich habe wirklich hunger bekommen, als ich das gelesen hab.
Auf diese Idee zu kommen, Schokolade und Diamanten zusammen zu verwenden, find ich beeindruckend.
Es sind doch ganz unterschiedliche Dinge, und du hast sie einfach zusammen gepackt und Augen daraus gemacht.
Tolle Idee *__*


Alles in allem ist es wirklich niedlich. Das Thema ist zwar nichts besonderes, aber die Geschichte ist süß.
Tolle Umsetzung vor allem.

Weiter so
lg
schnorzel
Von:  w-shine
2010-05-16T13:27:49+00:00 16.05.2010 15:27
Huhu,
machen wir uns mal auf zur zweiten Geschichte!
Erstmal vorne weg... mir gefällt dein Schreibstil auch wirklich gut. Die Geschichte liest sich flüssig und es gibt keinerlei Stolpersteine.
Zur Story selbst: Sie ist herrlich absurd.
Ich mag den Anfang des Dialogs wirklich gerne, als sich das Ei und der schöne Mann streiten - sehr schön gestaltet.
Ich finde dann den Umschwung, als der schöne Mann, dann plötzlich nett zum Ü-Ei ist, irgendwie... komisch... keine Ahnung warum.
Ich hätte auch eher erwartet, dass er dann das Ü-Ei gemeinerweise Fred gibt (der Kommentar: "Sind Sie Frau Blum?" - Herrlich!) und nicht, dass es dann plötzlich zu einer Prügelei kommt.
Die Moral fand ich dann aber wieder ganz nett.
Insgesamt kann ich aber auf jeden Fall sagen, dass ich mich gut amüsiert habe ^_^
Liebe Grüße,
w-shine
Von:  w-shine
2010-05-15T14:15:15+00:00 15.05.2010 16:15
Huhu^^
jetzt - endlich - komme ich mal dazu eine Geschichte von dir zu lesen - lange genug hat es ja gedauert^^
Sooo... mir hat es ziemlich gut gefallen. Es liest sich gut und ich als Mädel kann mich in die Situation ziemlich gut hereinversetzen^^ (die Vorbereitungen vor einem Date sind schon ziemlich klischee, aber auf der anderen Seite eigentlich auch wieder furchtbar passend)
Der zweite Absatz war ziemlich knapp. Vielleicht hättest du das inakzeptabel noch kurz etwas weiter fassen können oder zumindest ein anderes Wort wählen können - frag mich jetzt aber bitte nicht was für eins, keine Ahnung.
Ansonsten find ich den Absatz auch wieder ziemlich passend - ich kann auch den ziemlich genau nach vollziehen^^
Die Idee, dass die Straßenbahn ein Date hat, fand ich irgendwie niedlich, hätte aber vielleicht auch noch einen weiteren Satz verdient, und die Aussage mit dem Streik hat mich schmunzeln lassen^^
Und das Ende ist auch wieder passend - den Satz hätte ich auch sagen können^^
Also insgesamt gut, ich hätte mir nur den einen oder anderen Satz mehr an ein paar Stellen gewünscht^^
Liebe Grüße,
w-shine
Von:  _-THE_JOKER-_
2010-05-10T17:25:06+00:00 10.05.2010 19:25
So erst mal ich fühle mich geehrt das du dich bei mir bedankst und zweitens es ist jetzt wirklich gut.

Wie ich dir ja bereits sagte ist es für die erste schon ziemlich gut und ich finde besonders gut wie du beschreibst das sie sich auf takelt dann denkt das ist doch nicht gut und dann alles noch einmal neu macht richtig, Klischeehaft.

Das mit der Haltestelle anzeige wo du schreibst sie versucht sie zu Hypnotisieren, fand ich war eine wunderbar gelungene Vorstellung da setzt sich so ein tolles Bild im Kopf fest.

Ich halte das einbringen von der "Verabredung" der Straßenbahn für nicht so ganz passend, aber es ist ok.
Auch wüsste ich immer noch gerne inwiefern sie inakzeptabel ist, hätte man ausführen können ist aber im Endeffekt nicht sooo wichtig.
Schade ist das man ja überhaupt nicht weiß woher er auf einmal kommt, ich meine erst ärgert sie sich und dann ist er da ist zwar ganz schön aber, woher kommt er denn, er hätte ja kaum etwas von der Verspätung wissen können, wenn er die Bahn nicht aufgehalten hätte und warum hätte er da hinkommen sollen wenn sie eigentlich längst hätte weg sein sollen, das macht mich etwas stutzig.

Ich muss noch sagen das mit den Augen von ihm die du als "schokobraune Diamanten" bezeichnest ist eigentlich ein schöner Vergleich, nur mir drängt sich da das Bild von einer Tafel Schokolade im Auge auf ( verzeih mir ich kann da nichts für).

Ok kommen wir zu dem Schluss den fand ich wie du ja weißt sehr gelungen, da man richtig merkt wie verliebt sie ist und es ist einfach schön, sie kann sich kaum bewegen, ist wie versteinert und bringt kaum ein Wort heraus (ja ja die Liebe)das war sehr sehr schön.


Du hast von mir auch ein ganz ganz dickes Lob verdient dafür das es so eine alt bekannte Situation ist und du etwas Lesenswertes draus gemacht hast, das ist nicht Leicht.

Alles in allem, ein paar Unklarheiten aber sonst sehr schön.


lg joker
Von:  yamo-chan
2010-05-01T18:22:09+00:00 01.05.2010 20:22
ich versteh's nicht ...
Von:  yamo-chan
2010-05-01T18:20:28+00:00 01.05.2010 20:20
erinnert mich an meinen ersten freund
und meine gefühlswelt dazu >__<


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