Bitte gib mir ein neues Leben. von toya-chan ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel drei ----------------------- Bitte gib mir ein neues Leben Kapitel drei! ~*~*~London: Surrey, Ligusterweg~*~*~ Langsam wachte Harry auf. Orientierungslos blickte er sich um. Aber er erkannte sofort, dass er wieder in seinem eigenen Zimmer war. Anscheinend hatte sein Onkel ihn wieder dorthin gebracht. Ganz langsam, um seinen Körper zu schonen, erhob er sich und ging zu seiner Zimmertür, nur um festzustellen das diese zugesperrt war und damit war für ihm klar, dass es noch mitten in der Nacht sein musste und die Dursley´s noch alle schliefen. Wie sehr er sein Leben hasste. Wieso konnte ihn niemand erlösen? Er würde sich ja nicht einmal wehren. Er wollte einfach ein Ende! Er wollte nicht mehr leben, nicht dieses Leben und auch kein anderes. Warum auch? Was brachte sein Leben denn schon? Niemand brauchte ihn. Keiner wollte ihn. Er war für jeden nur eine Last und niemand liebte ihn. Und dies war doch genau das was er wollte, Liebe und eine Familie. Eine Familie die ihn wollte. Aber das hatte er schon längst aufgegeben. Warum sollte er noch hoffen? Hatten ihn doch alle verraten, seine angeblich besten Freunde und sein Mentor – der Direktor – der für ihn wie ein Großvater gewesen war. Würde er die Möglichkeit haben seinem Leben selbst ein Ende zu setzen, würde er es tun. Jedoch hatte er diese bis jetzt noch nicht gehabt und sein Onkel passte auch stets auf, dass er seine Bestrafung überlebte. Wieso quälte dieser ihn so? Wieso ließ Dumbeldore dies zu? Er wusste es nicht. Verzweifelt ließ er sich wieder auf sein Bett sinken und erneut flossen Tränen über seine Wangen. Wie viel konnte ein Mensch weinen? Wann würden seine Tränen endgültig versiegen? *~*~Apparierraum: Snake Castle~*~* Sirius schmollte. Er verstand ja einerseits, dass er nicht mit durfte, um nach Harry zu suchen. Aber ER war doch derjenige gewesen der diese Vermutung geäußert hatte und außerdem war er doch auch der Patenonkel des Jungen. Also wieso durfte er nicht mitkommen? Wieso traf es immer ihn? Das war so gemein und genau aus diesem Grund schmollte er nun. Gemeine Schurken! Bei wem reagierte Harry wohl eher panisch? Wenn sein totgeglaubter Patenonkel vor ihm stehen würde oder aber sein Hasslehrer und zwei Gründer und der dunkle Lord höchstpersönlich? Also er dachte ja, eher an letzteres. Aber auf ihn wollte ja mal wieder keiner hören. Also blieb ihm nichts anderes übrig als zu warten und zu hoffen, dass sie seinen Patensohn heil hierher bringen würden, weil wenn Harry auch nur ein Haar gekrümmt worden war, würde er losziehen und ein paar Muggel töten und da konnten dann seine Freunde und Familie sagen was sie wollten. Denn diese würde er dann ignorieren, so wie diese jetzt sein Gejammer ignorierten. -Frechheit!- Severus verdrehte über das Verhalten seines Mannes nur seine Augen. Der Hundeanimagus konnte gelegentlich ein richtiges Kind sein. Unmöglich! Aber deswegen würde sich Sirius auch nicht ändern. Das wusste der Tränkemeister und er liebte ja auch Sirius so wie er war und nicht anders. Hatte er diesen doch genau so kennen gelernt und dafür war er allen Göttern und Geister dankbar. Aber sie hatten es nun mal beschlossen, auch wenn er nicht davon begeistert war das Tom mit kommen wollte. Aber dem dunklen Lord widersprach man ja bekanntlich nicht. Also war es beschlossene Sache, dass Salazar, Godric, Tom und er nach Londen apparieren würden, um dort den Standpunkt des Gefährten vom Höllenfürsten zu suchen. Ob es wirklich Potter sein würde? Überraschen würde ihn dies ja nicht wirklich. Er würde es einfach auf sich zukommen lassen. Viel mehr blieb ihm sowieso nicht übrig. Er verabschiedete sich von seinem Mann mit einem kurzen Kuss auf die schmollenden Lippen, stellte sich dann zu der Familie Slytherin-Gryffindor und apparierte gemeinsam mit diesen nach Surrey um dort ihre Aufgabe zu erledigen und um anschließend dem Höllenfürsten seinen Gefährten vorzustellen. -Hoffentlich wird das gut gehen, sonst werde ich Luzifer bei Gelegenheit doch noch umbringen!- „Viel Erfolg!“, rief Sirius noch und dann waren die vier Männer auch schon im Nichts verschwunden und tauchten wieder im Ligusterweg auf. 'Plopp' Vier düstere, schwarzgekleidete Männer tauchten mitten in der Nacht auf den Straßen Surrey´s auf. Das sie gesehen werden konnten, befürchteten sie nicht. Warum auch? Waren sie doch vier der mächtigsten Zauberer in England. Also weswegen eine Muggelgegend fürchten? „Örks!“ ,war die erste Reaktion von Salazar. Wie konnte man in SO einer Gegend nur leben? Das war ja eklig hier und genau dies äußerte er auch laut. „Das ist ja eklig! Hier ist ein Haus dem anderen gleich. Wie kann man SO nur leben?“ Fragend sah er zu seinem Ehemann, dieser zuckte lediglich mit den Schultern. Dieser hatte nicht die geringste Lust dazu mit Salazar über die Lebensart der Muggel zu sprechen. Würden sie doch dabei NIE auf einen grünen Zweig kommen, also wieso etwas ausprobieren was vergeblich wäre? „Ich muss Vater beipflichten. Die Gegend hier ist nicht wirklich hübsch, geschweige denn einladend. Da sind ja sogar die Kerker daheim netter.“ Nun war es Godric´s Aufgabe zu schnauben und sprach dann mit ernster und fester Stimme: „Hört jetzt sofort auf, sonst könnt ihr gleich wieder von hier verschwinden!“ Zu Severus gewandt, sprach er dann: „Kannst du den Gefährten von Luzifer orten?“ Schnaubend nickte er. Was war das für eine Frage? Natürlich konnte er den Gefährten orten. Tz, jetzt wurden schon seine Fähigkeiten in Frage gestellt. Bei Gelegenheit würde er dieser Familie mal gehörig Feuer unter dem Hintern machen. Manchmal konnten die Slytherin-Gryffindors PLUS Satanus wahnsinnig anstrengend sein. Er holte seinen Zauberstab heraus, murmelte eine lange Reihe Zauberformeln und konzentrierte sich dann. Der gewünschte Effekt ließ auch nicht lange auf sich warten. Schon sehr schnell zeigte der Zauberstab mit einem Lichtstrahl auf ein Haus und als Severus erkannte welche Nummer dieses Haus trug, wurde er kalkweiß. Es war Ligusterweg 4. Bei Merlin, das war ein Alptraum! Harry James Potter war wahrhaftig der Gefährte von Luzifer Satanus-Slytherin. Konnte es noch schlimmer für den Jungen werden? Er seufzte erneut, ja konnte es. Immerhin war Luzifer der Gefährte des Potterjungen und Severus kannte keinen weiteren Mann, der Gefährten so sehr verabscheute wie Luzifer. Dabei bräuchte Harry DRINGEND seinen Gefährten, wenn seine Vermutung richtig war. Wie sollten sie Luzifer dazu bringen, seinem Gefährten eine Chance zu geben? „Severus! Spann uns nicht auf die Folter.“ „Tom, Sirius hatte recht. Harry Potter ist der Gefährte deines Onkel´s.“ Als der dunkle Lord diese Nachricht hörte, wurde er blass. Dann jedoch sickerte ein Gedanke durch sein Gehirn. Dieser Gedanke bereitete ihm fast ein Magengeschwür und aus diesem Grund teilte er ihn seinem besten Freund und seinen Eltern auch laut mit: „Wieso macht Dumbeldore das mit 'seinem' Goldjungen? Weiß dieser wer Harry wirklich ist? Ob er den Schüler umbringen will?“ Fragend und zugleich besorgt blickte er die Anderen an. Er wusste nicht was er davon halten sollte. Vor allem, sollte Dumbeldore dies alles bei vollem Bewusstsein und mit purer Absicht machen, war der alte senile Mann noch gefährlicher als Tom gedacht hatte. Und dann hieß es so schnell wie möglich etwas zu unternehmen. „Ich denke Sohn, dass wir uns darüber später Gedanken machen können. Jetzt zählt erst einmal den Gefährten meines Bruder´s zu finden und anschließend Luzifer zu sagen und zu zeigen, weshalb auch ER einen Partner benötigt, der zu ihm gehört.“ Alle nickten, natürlich hatte Salazar wie so oft recht. Sie sollten sich erst einmal um Harry kümmern, vielleicht benötigte dieser Hilfe. Oder vielleicht machte der Junge gerade seine letzten Atemzüge. Nein, daran wollte keiner denken. Würde dies doch auch bedeuten, dass Luzifer langsam aber sehr qualvoll sterben würde und das wünschte nicht einmal der Tränkemeister dem Höllenfürst. Zielstrebig gingen die vier Männer auf das Haus zu, durchquerten problem- und hürdenlos den Vorgarten und erreichten die geschlossene Haustür. Mit einer Handbewegung öffnete Salazar die Haustür und betrat mit Severus als erstes das Haus, in dem sie sich sofort unwohl fühlten, sobald sie die Türschwelle überschritten hatten. Lautlos gingen sie den Flur entlang, sahen sich ein wenig um und entdeckten dort viele Fotos, aber auf keinem einzigen war Harry Potter zu sehen und die Einrichtung selbst fanden sie auch sehr spießig. Geräuschlos gingen sie zu der Treppe. Dank ihren guten Ohren hörten sie das Schnarchen der Anwohner und auch einen sehr flachen Atem. Federleicht schritten sie die Treppe hoch und blieben für einen kurzen Augenblick vor dem Schlafzimmer von dem Ehepaar stehen. Sollten sie dort hinein gehen und die Dursley´s töten? Nein, das konnte sie noch immer machen. Jetzt zählte nur der Junge, der um sein Leben kämpfte. Godric und Severus gingen nun voraus. Waren die Beiden doch die Einzigen mit einer Heilerausbildung. Sie warfen sich einen kurzen Blick zu und betraten dann das Zimmer des Jungen. Wie erstarrt blieben sie stehen, als sie alle in der Kammer standen. Was war DAS? In dem Zimmer stand nichts als ein kleines, schäbiges Bett, ein morscher Schreibtisch und ein Kleiderschrank. Jedoch war dies nebensächlich. Was ihre Aufmerksamkeit erregte, war der Geruch von Blut und Fieber. Severus ging neben dem Bett in die Knie, legte seine Hand auf die Stirn des schlafenden Jungen und zuckte dann sofort zurück. Bei Merlin, der Junge glühte ja förmlich. Vorsichtig zog er die Decke weg und was dann zu sehen war, ließ sie alle zischend einatmen. Harry sah krank aus, er hatte viel zu weite Sachen an. Er hatte eingefallene Wangen und war blass. Nur die Fieberröte zierte sein Gesicht und seine Kleidung hatten sich leicht rot verfärbt. Hoffentlich kamen sie nicht zu spät. Ein zischendes Geräusch weckte Harry. Eigentlich war er viel zu müde, um seine Augen zu öffnen. Aber er tat es dennoch. Er fühlte sich beobachtet und das konnte doch eigentlich nicht sein. Helle und sonst sehr intensive grüne Augen, welche inzwischen stumpf und leer waren, trafen auf tiefschwarze, ausdrucksstarke Augen. Verwirrt rotierten seine Augen und erblickten dann einige blutroten Augen. Zögernd erhob er sich. Nur einer hatte solch Augen. Aber warum standen hier zwei Männer mit solch roten Augen? Wo war seine Brille? Alles war verschwommen und er erkannte nicht wirklich was, nur verschwommen und besonders intensive Farben. Seinen Tränkelehrer hatte er sofort erkannt. Den blonden Mann kannte er nicht und einer der beiden Rotäugigen musste wohl Voldemort sein. War er gekommen um ihn zu töten? Seinem Leid ein Ende zu setzen? „Tötet ihr mich oder seid ihr auch nur gekommen, um mich weiter zu quälen?“ ~*~*~fortsetzung folgt~*~*~ @Makoto-chan: wie Luzifer reagieren wird und ob er Harry will dauert noch, vermutlich aber im nächsten Kapitel. Aber ich kann so viel schon mal sagen, da der Höllenfürst ne Abneigung gegen Gefährte hat wird er Harry bestimmt nicht mit offenen Armen empfangen. @HarryDraco: Ich kann dich beruhigen, auf nicht vorhandenen Happy end´s stehe ich eher weniger ^^ @Carade01: Danke=) Natürlich bekommst du eine ENS =) @chrysanthesXxX: Bitte =) Danke! Auf die Reaktion des Höllenfürstes musst du dich noch ein wenig gedulden. Das kommt erst im nächstne Kapitel. @sannn: Danke! Das sie rechtzeitig gekommen sind hast du ja nun gesehen. wie´s wohl weiter gehen wrid? @mathi: Tja, die Einstellung ist wahrlich nicht sehr erprickelnd. Aber ich in fast davon überzeugt das sobald Luzifer Harry sehen wird, der sich so einige Gedanken machen wird und das Harry sich in das Herz des Älteren schleichen wird. @AmuSuzune: Mir tut er auch leid, ja eine Ohnmacht könnte glatt noch passieren, späterstens wenn er den Höllenfürst oder aber Sirius gegenüber steht. Na ich denke jeder an Tom´s Stelle wäre nicht sehr begeistert über diese Tatsache. Ich mein Harry ist ja jetzt dann quasi der Onkel vom Lordchen. Na dann bin ich ja beruhigt wenn du mich nicht köpfst :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)