Die Zukunft der Vergangenheit von LunaticManiac ================================================================================ Kapitel 3: Die verbotene Liebe ------------------------------ Es klingelte, Arashi und Izumi machten sich auf den Weg heimwärts. Sie merkten es nicht, jedoch gingen sie ganz unbemerkt zusammen nach Hause. Da sie nebeneinander gingen, folgten die Blicke der anderen den beiden, denn dieses Bild schien sonderbar. Izumi starrte das Amulett, das sie in ihrer linken Hand hielt, an. "Du verstehst es immernoch nicht.", sage Arashi zu ihr. "Nein, nicht wirklich.", grundsätzlich wollte Izumi diesen Kram auch nicht glauben. Vielleicht war es nur ein Trick, damit Arashi an sie herankommen konnte. "Nun, wir sind bei dir daheim angelangt.", sagte Arashi dann und riss Izumi aus ihren Gedanken. "Oh, woher weisst du, dass ich hier wohne?Stalkst du mir nach?", fragte sie ihn. "Schon möglich.", antwortete Arashi. Bevor Izumi etwas sagen konnte drückte Arashi ihr noch ein "Bye.", an den Kopf, als er auch schon weg war. »Ich bin genauso schlau wie vorher, kein bischen also« dachte sie und betrat ihr Haus. Sie aß etwas, niemand war da, nur sie. Als sie fertig war, ging sie auf ihr Zimmer. Doch als sie die Tür öffnete geschah es erneut, sie trat in die andere Welt hinein. "Verdammt...", seuftzte sie und wie erwartet, die Tür hinter ihr war weg. Plötzlich legte jemand seine Hand auf ihre Schulter und Izumi zuckte kur zusammen. "Na, so schnell wieder hier?", fragte eine Stimme. Aus Schock schlug Izumi denjenigen ins Gesicht. Dieser knallte zu Boden. "Eh? Gan Ning? Oh Sorry...", sagte sie und kniete sich zu ihm nieder. »ich glaube nicht das Arashi Gan Ning ist. Er benimmt sich doch völlig anders« "Was starrst du mich so an Kleine?", fragte er sie. "Achja, übrigends sind wir da.", fügte er hinzu. beide erhoben sich und schauten auf das Festland. "Das ist Wu.", sagte Gan Ning. »Was mache ich hier? Wieso platze ich immer so spontan in diese Welt?« fragte Izumi sich geistig. Das Schiff legte an, Gan Ning ging vor, verunsichert folgte Izumi. Am Ende des Stegs stand ein hübscher junger Mann, seine Haare trug er offen und sie waren lang. Unterwürfig kniete Gan Ning vor diesem Mann nieder, ebenso die anderen Soldaten. Izumi zappelte verlegen herum und wusste garnicht, was sie sagen oder tuen sollte. Der junge Mann lächelte erfreut und ging auf Izumi zu. Vor ihr angekommen verbeugte er sich kurz, nahm elegant ihre Hand und setzte einen Kuss auf diese ab. "Meine verehrte Xiao Qiao, ich bin hocherfreut dein bildhübsches Gesicht wiederzusehen.", sagte er mit seiner sanften Stimme. "Wer...bist du?", Izumi traute sich kaum es zu fragen, es schnürrte ihr den Hals zu. Ein erschrockener Ton der Soldaten war zu vernehmen. Der Mann richtete sich von seiner Beuge auf. "Ich kann verstehen, dass die Reise anstrengend war meine Liebe, dennoch hätte ich nicht damit gerechnet, dass du mich nicht wiedererkennen würdest. Ich bin Zhou Yu, Berater und Freund des ehrenwerten Sun Ce´s und dein Ehemann.", erklärte er. Izumi schrak etwas zurück und riss ihre Hand wieder an sich. "Ich kann nich nicht daran erinern dich je geheiratet zu haben!", sagte Izumi mit einem entsetzten Unterton. "Liebste, zügle deinen Zorn.", mit einem Schwung schubste er Izumi an sich heran und verpasste ihr gekonnt einen Kuss auf die Lippen. Gan Ning, er noch immer kniete blickte flüchtig hinauf zu dem Ganzen. Izumi´s Augen weiteten sich erschrocken und sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Zhou Yu ließ von ihren Lippen, hielt sie aber noch umarmt bei sich. "Gan Ning...", "Ja?", "Begleite uns bis zum Schloss. Es gibt vieles, was ich Xiao in ihre Erinerungen zurückbringen möchte.", sagte Zhou Yu. Izumi verstand nichts mehr und drückte sich dann von diesem in ihren Augen aufdringlichen Kerl, ehe Gan Ning antworten konnte. "Lass mich zufrieden! Fass mich nie, wirklich nie wieder an! Und damit eins klar ist, ich will NICHT mit dir mitgehen!", die Worte waren gesprochen, doch einen Scenensprung weiter befand sie sich schon auf dem Hinterteil eines Pferdes, gefesselt. Es war Gan Ning´s Pferd, weiter vorne ritt Zhou Yu mit seinen Soldaten. Er duldete das nicht und war nun auch gereitzt. "Wieso musstest du dich so wehren Kleine? Zhou Yu ist ein ehrenhafter Mann, ich verstehe garnicht wieso du so auf Ablehnung bist. Sieh ihn dir an, er ist reich, talentiert, gut aussehend, beliebt....", Gan Ning wollte weitermachen, als ein "MMMhMMMH!", von Izumi kam. Diese konnte ja nicht sprechen, ihr Mund war zugebunden. Gan Ning blickte hinter sich, zückte eines seiner Schwerter, seufzte kurz und mit ein paar Schnitten war Izumi befreit. Auf dem Pferd hockend, mit dem Blick zum Hinterteil dessen gerichtet sah Gan Ning die Kleine an. Er half ihr dann noch sich richtig hinzusetzen. So war das Bild, dass er da hockte mit dem Gesicht zu ihr und sie dort saß ebenfalls ihn anschauend. Die beiden starrten sich förmlich an. "Wieso flüchtest du nicht?", fragte er sie dann. "Wohin sollte ich laufen?", fragte dann sie. "Du kannst gehen wohin du willst. Du hast keinerleih Erinerungen, jederzeit könntest du gehen.", »Es stimmt. Was hält mich fest?« dachte sie. Noch länger konnte sie ihm nicht in die Augen sehen, sie errötete und blickte verlegen weg. "Brrr...", kurz wandte Gan Ning sich seinem Pferd zu und zog an den Zügeln. Das Pferd blieb stehen. "Gan Ning? Was ist los?", harkte Zhou Yu nach. "Xiao Qiao hat sich geöffnet. Sie möchte mehr über sich erfahren und da Ihr noch zutun habt werde ich das übernehmen.", sagte er, worauf Zhou Yu nickte. "Gut, komm am Abend zum Schloss.", "Jawohl Herr.", Zhou Yu ritt weiter. Gan Ning und Izumi waren jetzt allein. Er stieg ab und Izumi folgte. "Komm mit.", sagte er zu ihr. Sie beide gingen über die Felder, verließen den Weg. Bei einem Hügel, worauf ein großer Baum wuchs, machten sie halt. Das Pferd graste und Gan Ning legte sich ins Gras. Izumi setzte sich neben ihn. Die Wolken zogen sich zusammen und es begann zu regnen. Viel störte es die beiden nicht, die Blätter des Baumes waren dicht und kaum ein Tropfen kam durch. "Warum hast du das gemacht?", fragte sie ihn plötzlich. "Nun, vielleicht wollte ich mit dir allein sein.", "Wieso?", fragte sie nach. "Erinerst du dich an vorhin? Zhou Yu drückte dich an sich und küsste dich. Was hast du empfunden?", Izumi dachte nach. "Nichts.", gab sie als Antwort. Gan Ning blickte zu ihr, ein Misch aus fragend und fordernd. Dann stand Izumi auf und lehnte sich an den Baum. Auch Gan Ning stellte sich hin und er schluckte etwas. Mit langsamen und kleinen Schritten schritt er vorsichtig vor sie. "Was würde passieren, wenn ich das mal mache?", fragte er, doch sein Ton klang schwächlich und verunsichert. Izumi kicherte. Mit einem Schritt war sie auch schon unmittelbar nah an ihm und drückte ihm spontan aber sanft einen Kuss auf die Wange, löste sich aber sehr schnell wieder von dieser. "Oh...", kam nur von dem überraschten Pirat. Doch dann lagte er seine Hand auf ihre Wange. Zärtlichkeiten waren nicht seine Stärke und seine Hand zitterte etwas. Einen Menschen berühren, das kannte er nicht mehr. Normalerweise nahm er Leben anderer, nur dieses mal war dem nicht so. Behutsam legte er nun auch seine andere Hand auf ihe andere Wange. Dem folgend kam er ihrem Gesicht näher und Izumi wartete nur darauf, dass er sie küssen würde. Das passierte dann auch, sanft trafen sich ihre Lippen. Beide wollten garnichtmehr voneinander lassen und es wurde immer leidenschaftlicher. Als sie aufhörten war es bereits Abend. Auf dem Pferd sitzend und von Izumi von hinten umklammert, ritt Gan Ning dem Schloss entgegen. Doch auf dem Weg wurden sie urplötzlich überfallen. Wei-Truppen waren in das Land eingedrungen. "verdammt.", sagte gan Ning, sprang vom Pferd ab, genauso Izumi. Sie waren beide umzingelt. "Sieh an, was wir für ein Glück haben...", seuselten die Soldaten. "Wir haben sie tatsächlich gefunden.", sagte ein anderer. "Ihr seit also hinter Xiao her? Nur über meine Leiche!", warf Gan Ning in die Runde. Sie griffen ihn an, aber es waren zuviele. Kaum hatte er es bemerkt, war es auch schon zu spät, sie entrissen ihm Xiao vor seinen Augen. Ein Teil der Soldaten ritt mit ihr davon, während er sich wacker verteidigte. Kaum hatte er sie alle besiegt, stand er alleine da, ließ er seine Waffe fallen und schlug mit geballter Faust ein Loch in den Boden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)