503 Jahre später von AyshaMaySezaki (Was wird aus Inu Yasha und Co. geworden sein?) ================================================================================ Kapitel 8: Albtraum ------------------- Tretet näher. Hier geht es weiter mit lesen ^^ Viel spaß dabei ~*~*~*~*~*~ Alptraum In der Schule hatten sie alle Schwierigkeiten sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Besonders da gerade Geografie war und danach Mittagspause ist. Aya wurde schon ungeduldig als es nur noch fünf Minuten bis zum Klingeln waren. Sie wollte dringend raus und Katie anrufen, denn heute Früh hatte sie Katie nicht mehr gesehen. Dann klingelte es. Aya war schneller aus dem Raum als irgendein Anderer. Kagome und Inu Yasha sehen ihr nach und machen sich dann selber auf den Weg zum Dach, den da wollten sie sich immer alle in der Mittagspause treffen. Als sie da ankamen, standen die anderen auch schon auf dem Dach. Aya lief nervös auf und ab und redete schnell ins Telefon. „Was soll das heißen sie ist nicht in ihrem Zimmer? Ich Handy ist auch aus!“ dann verstummte sie und ein erleichterte Ausdruck vertrieb die Sorge aus ihrem Gesicht. „Gut… sag ihr ich habe nur noch zwei Stunden. Und sie soll ja zuhause bleiben!“ dann verabschiedete sie sich und kam zu den anderen, während sie ihr Handy wegsteckte. „Was ist mit Katie?“ fragt sofort Kagome. „Ihr Handy ist aus. Ich hab darauf hin Anchesa angerufen und die wusste erst auch nicht wo sie ist, aber dann fand sie Katie in der Küche. Sie hatte sich gerade Mittagessen gemacht!“ antwortet Aya und auch Kagome war beruhigt. „Wann kommt sie den wieder zur Schule?“ fragt Kagome weiter. „Ich glaub ja mal das sie frühestens Samstag wieder kommt.“ antwortet Inu Yasha für Aya. Aya nickte und sah dann hoch zum Himmel. Abends als alle in der Stube versammelt sind… Anchesa und Zain tranken ein Gläschen Wein, während sie, genau wie die Anderen, Sango und Miroku beim streiten zuhörten. Sango beschuldigte Miroku das dieser einer Anderen, in der Schule, an den Hintern gegangen ist. Dieser streitet das alles natürlich ab. Aya, Raaki, Kagome, Inu Yasha, Shippo, Koga und Sail waren davon ziemlich genervt, denn sie wollten den Abend genießen. Sesshomaru saß in seinem Sessel vor dem Kamin und ging anscheinend gerade Arbeiten durch. Er lies sich nichts anmerken, ob ihm der Streit auf die nerven ging oder nicht. Dafür aber eine Andere umso mehr, als es ihr zu viel wurde. „VERDAMMT! Sango! Miroku! Wenn ihr euch streiten wollt dann geht auf eure Etage und lasst uns gefälligst in ruhe! Meint ihr nicht, das eure Streits uns Anderen nichts angehen?!“ wird Katie ziemlich laut. Sofort verstummen Sango und Miroku auch. Sie sehen leicht betreten zu Boden und verlassen dann die Wohnstube. „Katie das hätte jetzt nicht unbedingt so böse klingen brauchen!“ ermahnt Anchesa die Katzendämonin. Diese aber ist noch immer ziemlich aufgebracht und so antwortet sie bissig: „Ich kann sagen wie und wann ich es will! Du hast mir da nichts vor zuschreiben!“ Doch schnell bereute sie ihre Worte wieder und so fügte sie, wieder ruhig, hinzu, „Es tut mir leid, Anchesa! Ich wollte dich nicht anfahren!“ „Ach ist doch okay! Du musstest die letzten fünfhundert Jahre mehr als genug mit machen! Und immer hast du alles in dich rein gefressen!“ nahm Anchesa die Entschuldigung an. Katie nickte und lächelte ihr zu, dann drehte sie sich wieder zum Kamin und schloss entspannt die Augen. Sie sitzt genau neben Sesshomaru, was ihr Herz etwas schneller schlagen lässt, auch wenn es dabei sehr wehtat, denn er konnte sich ja nicht an sie erinnern. Aber jetzt war es ihr gerade mal wieder egal, denn sie genoss seine nähe. Aya und Kagome unterhalten sich noch etwas, doch dann war es einfach schon recht spät. Die Uhr zeigte schon kurz vor Mitternacht und so entschlossen sich alle ins Bett zu gehen. Außer Sesshomaru, der noch die Arbeiten fertig machen wollte und Katie. Sie war nämlich schon auf dem Sessel eingeschlafen. Aya wollte ihre Freundin nicht wecken, so wendete sie sich an den Yokai neben ihr, „Wenn du nachher ins Bett gehst, kannst du sie dann vielleicht zudecken? Das Kaminfeuer wird nicht ewig brennen!“ „Warum tust du es nicht?“ fragte Sesshomaru kalt. Aya seufzte und holte eine Decke unter dem Sofa hervor und legte sie um Katie. Erst dachte Aya sie würde Katie wecken, aber zum Glück schlief diese friedlich weiter. So gingen die Anderen in den Fahrstuhl und als letzte Kagome, Raaki, Inu Yasha und Aya. Dabei sah Aya noch einmal zu Sesshomaru. Dieser merkte das nicht, denn er kontrollierte weiter die Arbeiten. Dann schloss sich die Fahrstuhltür. Nun waren Sasshomaru und Katie allein im Raum und das machte Sesshomaru doch tatsächlich leicht nervös. Er legte den Stapel, den er auf seinen Schoß hatte auf den leeren Sessel neben sich und beugte sich dann rüber zu Katie, die friedlich schlief. Doch dann plötzlich verzog sich ihr Gesicht schmerzverzerrt und sie legte im Schlaf die Arme auf ihren Bauch. Sesshomaru machte sich Sorgen. Was träumte sie? Katies Traum… Ich stehe auf einer freien Wiese und ein schöner, warmer Wind weht um meinen Körper. Er scheint mich und das Kind in meinem Bauch begrüßen zu wollen und so lächle ich dem Himmel entgegen. Der fröhliche Gesang der Vögel ist alles, was die Stille im Moment durchbricht. Ich stehe dort eine kleine weile. „Katie? Liebste?“, höre ich eine Stimme hinter mir und drehe mich um. Und da sehe ich ihn. Er sieht mich an und in seinen Augen sehe ich ein Leuchten, ein so schönes, glückliches und warmes Leuchten, dass mich dahinschmelzen lässt. Ich versinke jedes mal in diesen wunderschönen, goldenen Augen. Er kommt auf mich zu, ist nur noch wenige Schritte von mir entfernt. „Ich bin hier mein Liebster, wir sind hier!“, sage ich glücklich, als er direkt vor mir steht. Er lächelt mich an und nimmt mich in seine starken Arme. Ich lasse mich einfach fallen, denn ich weiß, dass mir... dass uns nichts passieren kann, solange er bei uns ist. Ich fühle mich so wohl und geborgen in seinen Armen. „Du solltest nicht allein weggehen. Man weiß nie, was passieren kann!“, tadelt er mich, doch an seinem Lächeln sehe ich, dass es nicht böse gemeint ist. Er sorgt sich einfach nur um uns. „Ich weiß, dass es etwas leichtsinnig war, aber ich liebe diesen Ort halt. Er strahlt so viel Glück und Freude aus und da zieht es mich eben immer wieder hierher. Denn ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass auch wir beide... entschuldige, ich meine natürlich... wir drei immer glücklich sein werden“, sage ich zu ihm, den Blick auf die wunderschöne Wiese gerichtet. Überall stehen die prächtigsten Blumen, die die Wiese in allen Farben des Regenbogens erscheinen lassen. Nur eins trübt das Bild, denn die Blüten sind geschlossen. Es wirkt fast so, als würden sie auf etwas lauern um zu erblühen, was nicht mehr lang auf sich warten lässt. „Solange wir zusammen sind, werden wir immer glücklich sein. Und wir werden immer zusammen sein, das verspreche ich dir. Uns drei wird nichts trennen, niemals!“, höre ich ihn liebevoll sagen, während er sich leicht zu mir herunter beugt und die Augen schließt. „Niemals, Sesshomaru!“, flüstere ich, als auch ich die Augen schließe und sich unsere Lippen treffen. Wir versinken beide in diesem zärtlichen und zugleich leidenschaftlichen Kuss, der eine kleine Ewigkeit dauert. Als sich unsere Lippen von einander lösen, sehen wir auf die Wiese und in genau diesem Moment erblühen die Blumen, als wollten sie uns alles Glück dieser Welt wünschen, als wollten sie sagen, dass unsere kleine Familie glücklich werden solle. Ich genieße diesen Augenblick. Es gibt nur uns drei, mich, Sesshomaru, wie er mich in seinen starken Armen hält und unser ungeborenes Kind. Doch auf einmal scheinen die Vögel zu schreien und dann verstummen sie. Ich blicke mich auf der Wiese um und verstehe nicht, was ich da sehe. So schnell, wie die Blumen erblühten, verwelken sie plötzlich alle zugleich. Die bunten Farben weichen einem traurigen Braun. Wieder spüre ich den Wind, aber dieses mal ist er rau und kalt, beinahe bedrohlich wie ein böses Omen. Am zuvor strahlend blauen Himmel ziehen in Sekundenschnelle schwarze Wolken auf und verdecken die Sonne. Ich habe ein ungutes Gefühl. Die ganze Freude und das Glück scheinen verschwunden zu sein. Was hat das zu bedeuten? Auf einmal lässt Sesshomaru mich ohne ein Wort los. Ich drehe mich zu ihm um und versuche in seine Augen zu sehen, doch ein Schatten verbirgt diese. „Was ist los Schatz? Was hast du?“, frage ich leicht ängstlich, aber er gibt mir keine Antwort, geht sogar einen Schritt zurück. Ich gehe auf ihn zu, will ihm nahe sein. Aber so wie ich versuche näher zu kommen, weicht er immer und immer wieder zurück. „Warte doch! Was ist denn los?“, rufe ich. Meine Angst ist deutlich in meiner Stimme zu hören, obwohl ich versucht habe, diese nicht zu zeigen. „Wer bist du?“, höre ich seine Stimme, aber sie klingt nicht mehr warm und herzlich wie zuvor. Nein, sie... sie klingt einfach nur kalt... eiskalt. Er hebt sein Gesicht und endlich kann ich in seine Augen blicken. Aber was ich da sehe, trifft mich wie ein Stich ins Herz. Ich sehe zwar in seine Augen, aber ich sehe nicht ihn darin, denn seine Augen sind kälter als der Klang seiner Stimme gerade. Seine Augen sind plötzlich wieder genauso kalt wie bei unserer ersten Begegnung, nein... sie sind noch kälter. „Wer bist du?“, höre ich wieder seine eisige Stimme. Ich will etwas sagen, aber ich bin wie erstarrt durch seine Worte, seine Stimme und seinen Blick. Er dreht sich um und geht von mir weg. Ich will ihn nicht gehen lassen, laufe ihm nach. „Warte! Geh nicht! Du hast mir doch versprochen, dass wir immer zusammen bleiben. Du darfst uns nicht verlassen!“, rufe ich ihm nach, als ich endlich meine Stimme wiedergefunden habe. „Ich habe dir nichts versprochen. Ich kenne dich nicht, du miese Katze!“, spricht er ernst und bei diesen Worten bricht mir das Herz. „Du lügst doch. Hör mit den Witzen auf!“, sage ich und versuche mir einzureden, dass das alles nur ein dummer Scherz sein soll. >Das kann doch alles nicht wahr sein! Er kann mich nicht vergessen habe!<, denke ich, hoffe dass ich damit Recht habe. Er dreht sich zu mir um. Ich sehe zu ihm auf, in der Hoffnung, dass ich wieder dieses von mir so geliebte Leuchten in seinen Augen sehen kann. Aber dem ist nicht so. Sein Blick ist so kalt, dass ich glaube zu erfrieren, wenn er mich nur noch einen Moment länger so ansieht. „Ich kenne dich nicht! Also lass mich endlich in Ruhe!“ Bei diesen Worten sinke ich auf die Knie zusammen. Ich kann es nicht glauben! Ich will es nicht glauben, dass er mich so plötzlich vergessen hat. „Das kann nicht sein... darf einfach nicht sein!“, flüstere ich, doch er reagiert nicht, obwohl ich sicher bin, dass er es gehört hat. Auf einmal spüre ich einen heftigen Schmerz im Unterleib. Ich fasse an meinen Bauch. Was kommt jetzt noch? Kann es denn überhaupt noch schlimmer werden? Alle Farbe weicht einem Mix aus schwarz, weiß und grau. Der Schmerz in meinem Körper wird immer stärker. Ich sehe zu Sesshomaru auf und hoffe, dass er zu mir kommt und mir hilft. Doch er bewegt sich nicht, scheint wie erstarrt. Nur sein eisiger Blick liegt auf mir. Doch da höre ich auf einmal ein Lachen hinter mir. Es scheint das unbeschwerte Lachen eines Kindes zu sein, eines kleinen Jungen. Ich nehme all meine Kraft zusammen und drehe mich in die Richtung, aus der das Lachen kommt. Ich will wissen, wer hier ist. Und da sehe ich ihn. Ein kleiner Junge von vielleicht etwa zwei Jahren steht nur wenige Meter von mir entfernt und sieht mich fröhlich an. Das Grau scheint einen Bogen um ihn zu machen, ebenso wie die Kälte, die mich im Augenblick gefangen hält und alles erfrieren lässt. Noch immer wirkt die Umgebung bedrohlich. Nur nicht an der Stelle, an der dieser Junge steht. Dort sieht es so aus wie vorhin, als wir uns gerade geküsst hatten. Ich sehe mir den Jungen an. Er sieht ganz normal aus. Ich bemerke, dass er ein kleiner Yokai zu sein scheint. Er hat kurze weiße Haare und ein süßes Lächeln. Doch dann verschlägt es mir den Atem, als ich in seine Augen sehe. Es sind die gleichen Augen wie die Sesshomarus, als er zu mir auf diese Wiese kam. In ihnen sehe ich dieses Leuchten, dass ich so sehr liebe. Aber was bedeutet das? Der Junge kommt auf mich zu und als er kurz vor mir ist, bleibt er stehen. In diesem Moment scheint die Kälte, welche sich wie Ketten um meinen Körper gelegt hatte, verschwunden und die Wärme von vorhin umgibt mich nun wieder. Der Junge lächelt mich an. Dann höre ich seine liebliche Stimme, wie er zu mir sagt: „Nicht traurig sein, Mama. Bist nicht allein. Machs gut!“ Ich strecke meine Hand nach ihm aus, will ihn nur einmal kurz berühren. Doch als meine Hand seine Wange erreicht, zerspringt er plötzlich, wie Glas, das am Boden zerspringt. Sofort ist die Wärme wieder verschwunden und die Kälte umschließt mich wieder, wie eiserne Hände. „Selbst schuld!“, höre ich hinter mir Sesshomarus Stimme, die noch kälter als zuvor zu sein scheint. Ich drehe mich zu ihm um, aber er steht mit dem Rücken zu mir. Obwohl er sich nicht von der Stelle bewegt, kann ich ihn von Sekunde zu Sekunde schlechter sehen. Hinter ihm ist alles schwarz und finster und in dieser Finsternis scheint er zu verschwinden. „WARTE!“, schreie ich ihm noch einmal hinterher, aber da ist er auch schon verschwunden. Die Finsternis breitet sich immer weiter aus, verschluckt alles um mich herum, bis ich nur noch Schwärze sehen kann. Dann falle ich auf einmal. Vor meinen Augen sehe ich Sesshomaru und den Jungen noch einmal kurz. Sesshomaru sieht mich mit seinen leuchtenden Augen an. Ich hoffe, dass er mich retten wird. Doch in dem Moment, wo wieder ein Fünkchen Hoffnung in mir aufkeimt, verschwindet der Junge wieder wie zuvor und Sesshomarus Blick ist wieder eisig, ehe auch er erneut verschwindet und ich nun endgültig in das unendliche Nichts falle. Sesshomaru sieht Katie, die neben ihm auf dem Sessel sitzt, besorgt an, da sie sich noch immer den Bauch hält. Er macht sich große Sorgen um sie. >Sie scheint einen Alptraum zu haben. Was soll ich jetzt machen? Ich kann sie doch nicht einfach so hier liegen lassen. Aber sie hat uns doch verboten, in ihr Zimmer zu gehen. Und ich glaube nicht, dass es jetzt schlau ist, einen Streit zu riskieren. Was mach ich nun?<, denkt sich der Hundedämon. ~*~*~*~*~*~ ich hoffe auch dieses Kapitel hat euch gefallen und neugierig auf mehr gemacht ^^ eure tsukiko-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)