Blue Wings von Monkey-D-Setsuna (Eine Fee auf Reisen) ================================================================================ Kapitel 29: Liebe mit Hindernissen ---------------------------------- Hey. =D Wie gehts euch? Vielen Dank an fahnm =D =D =D DANKEEE!!!! =D =D =D Auf alle Fälle, hier kommt noch eine Ankündigung. =) Das hier wird das vorletzte Kapitel sein. =) Nach diesem folgt noch eines und dann noch der Epilog, aber dann ist Ende Gelände. =) Mir fällt einfach absolut nichts mehr ein und manche Kapitel sind eine richtige Qual für mich. -.- Ich habe vor, diese Geschichte noch in diesem Jahr abzuschließen, das heißt, im Laufe dieses Monats kommen noch die restlichen Kapitel. =) Naja, genug gelabert. =) Viel Spaß. =D ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Die Ohrfeige brannte. Selbst jetzt, nach zwei Tagen, brannte der Schlag, sowohl bei der normalen Erinnerung daran, als auch in seinen Träumen, wenn er es sogar noch weiter spinnte. Es tat Shanks Leid, dass er das getan hatte. Dass er Yumika geküsst hatte. Yumika ging Shanks seitdem aus dem Weg. Sie redete nicht mehr mit ihm, und wenn, dann waren es meistens zögerliche und knappe Antworten. Seine Entschuldigungen überging sie und ignorierte diese hauptsächlich. Shanks wusste nicht so recht, wie lange er das noch durchstehen musste. Nach zwei weiteren Wochen war es endlich soweit. Die nächste Insel kam in Sicht. Endlich konnte man wieder Land unter den Füße spüren. Shanks war froh, endlich dem Schiff entfliehen zu können, hauptsächlich deswegen, weil er es nicht lange aushielt, mit Yumika so lange auf engem Raum zu sein. Doch er musste trotzdem lächeln, als er sah, wie freudig Yumika sich auf den Sand warf und sich wie ein kleines Kind darin wälzte. Seine Gefühle zu ihr hatten sich nicht verändert. Er bekam immer noch Herzklopfen, wenn er sie ansah, jedoch wusste er, dass er keine Chance haben würde. Diese Erkenntnis war ihm schon lange gekommen. Aber trotzdem spürte er jedes Mal einen Stich in seiner Brust. Shanks wusste es jedoch geschickt zu verbergen und zu ignorieren. An jenem Tag, nachdem sie es endlich geschafft hatten und die Insel erreicht hatten, begab sich Yumika sofort zum Inneren der Insel, um nach Informationen bezüglich ihres Bruders zu suchen. Einige Männer beschlossen, sie dabei zu begleiten. Wenn es nach dem Rothaarigen ging, dann wäre er ebenfalls mitgekommen. Doch da sie simmer noch im Streit waren, fand er es besser, wenn er doch nicht mitging. Stattdessen kümmerte er sich um die Abladungen und die Liste der Besorgungen. Danach nickte er seinen Männern zu und verschwand selbst in die Stadt. Der Kapitän wollte etwas zeit für sich und ein wenig nachdenken. Die Stadt war sehr hübsch. Schlicht, aber sauber und ordentlich. Doch der Kapitän kümmerte sich reichlich wenig um seine Umgebung. Er schenkte ihr keinerlei Beachtung, sondern spazierte gedankenverloren durch die Straßen. Nach einer Weile jedoch schien es das Schicksal gut mit ihm zu meinen. Oder auch nicht. Je nachdem, wie man die Situation betrachten wollte. Shanks sah die Schwarzhaarige, wie sie alleine in einem Café saß und vor einer Tasse hockte, diese jedoch lediglich starr ansah. Shanks witterte seine Chance endlich mit ihr reden zu können. Er gesellte sich zu ihr und blieb vor ihrem Tisch stehen. Yumika schien so in Gedanken versunken, dass sie ihn wohl nicht bemerkte. Erst als Shanks sich räusperte, schreckte sie hoch und sah ihn vorwurfsvoll an. „Was soll das? Was fällt dir eigentlich ein, mich so zu erschrecken?“, rief sie und sah den Rothaarigen verärgert an. Dieser jedoch war sich keiner Schuld bewusst. „Ich weiß nicht, wovon du redest“, meinte er gelassen. „Du hast mich ja nicht bemerkt, also wollte ich dich auf mich aufmerksam machen. Es lag nicht in meiner Absicht, dich zu erschrecken. Falls ich es doch getan habe, so tut es mir sehr leid.“ Yumika war immer noch wütend, doch ihre Augen hatten nun nicht mehr den kämpferischen Glanz. Die junge Magierin seufzte. Shanks fragte: „Kann ich mich setzen?“ Die Schwarzhaarige nickte und Shanks ließ sich auf den Stuhl ihr gegenüber fallen. Er bestellte sich einen Kaffee, sah Yumika abwartend an. Als diese immer noch schwieg, begann nun Shanks die Unterhaltung: „Wo sind denn die anderen Männer? Warst du denn nicht mit ihnen unterwegs?“ Yumika sah auf. „Eigentlich schon, aber sie sind dann alleine losgezogen“, antwortete sie. Die Magierin schien sichtlich aufzutauen. Schließlich redeten sie. Über alles Mögliche. Bis auf sie. Irgendwann fragte Shanks: „Sag mal, wie lief es? Hast du etwas über deinen Bruder erfahren?“ Sofort bereute der Piratenkapitän seine Frage. Yumikas Augen, die während des ganzen Gesprächs gestrahlt hatten, verloren nun jeglichen Glanz. Traurig sah sie auf die Tischplatte. Sie antwortete: „Also, ich … ich habe eine Information. Er war auf dieser Insel. Am anderen Ende, auf der anderen Seite, wohnt eine alte Frau. Sie will ihn gesehen haben. Sie weiß angeblich mehr.“ Shanks nickte. Er fragte weiter: „Und warum bist du hier? Ich meine, wieso bist du nicht unterwegs zu ihr?“ Verlegen schaute die Schwarzhaarige zur Seite. „Ach das, also, naja, du weißt schon, sie ist alt und … also …“ An dieser Stelle brach sie ab und schaute beschämt auf den Boden. Doch Shanks hatte verstanden. Yumika hatte Angst. Angst davor, dass die Gerüchte war sein könnten. Jetzt, wo sie es noch nicht wusste, konnte sie sich noch an die Hoffnung klammern, an die Illusion, dass ihr Bruder ganz sicher noch am Leben war. Doch wenn sie nun hören musste, dass er wirklich gestorben war, dass sein Schiff wirklich an den Klippen zerschellt war, dann war diese Hoffnung zerstört. Zwar hatte Yumika mehrere Monate auf diesen Augenblick gewartet, doch nun hatte sie Angst vor der Wahrheit. Shanks konnte erkennen, wie sehr Yumika sich fürchtete. „Wenn du willst, kann ich dich begleiten“, bot Shanks an. Die Schwarzhaarige sah etwas irritiert zu ihm auf, doch dann schlich sich ein erleichtertes Lächel auf ihr schmales Gesicht. „Danke. Das wäre mir eine große Hilfe“, meint sie und sah ihn dankbar an. Nachdem sie noch etwas über belanglose Dinge geredet hatten, beschlossen sie, die ganze Sache nicht noch weiter aufzuschieben, sondern sofort aufzubrechen. Je näher sie jedoch dem Haus kamen, desdo nervöser wurde Yumika und je mehr und schneller redete sie. Nach einigen Fragen und Informationen sammeln, fanden sie heraus, wo genau diese alte Frau wohnte. Als sie nun endlich direkt vor dem alten Haus standen, verstummte Yumika und scharrte mit ihren Füßen auf dem Boden herum. Als sich Yumika immer noch nicht rührte, seufzte Shanks und klopfte kräftig gegen die hölzerne Tür. Yumika wurde, falls es überhaupt noch möglich war, noch nervöser. Nach einiger Zeit vernahm das Duo schlurfende Schritte. Plötzlich wurde die Tür geöffnet. Vor ihnen stand eine rundliche Frau mir grauem Haar. Überrascht blickte sie auf das ungleiche Paar. Ihre grau-blauen Augen huschten zwischen der Schwarzhaarigen und dem Rothaarigen hin und her, ihr Blick blieb dann jedoch bei der jungen Magierin hängen. Diese trat unauffällig hinter Shanks und schaute schüchtern zu Boden. Shanks seufzte und sagte: „Entschuldigen sie. Wir suchen jemanden. Uns wurde gesagt, dass sie mehr darüber wissen würden und uns einiges an Informationen geben könnten.“ Die Frau sah nun Shanks an. „Verstehe. Dann kommen sie doch herein“, meinte die Frau und trat einen Schritt zur Seite, um sie hinein zu lassen. Zögerlich gingen sie ins Haus. Drinnen war es mollig warm und einladend. Sie ließen sich auf ein Sofa nieder. Unruhig rutschte Yumika auf ihrem Platz hin und her. Die alte Frau setzte sich ihnen gegenüber auf einen Sessel und sah sie abwartend an. Schließlich hielt Yumika es nicht mehr aus. „Ich suche meinen Bruder“, platze sie mit der Sprache heraus. Die Frau sah sie verwirrt an. „Was meinst du denn mein Kind?“, fragte sie. Yumika schaute beschämt auf ihre Hände. Der plötzliche Ausbruch war ihr etwas peinlich. „Ich suche jemanden. Angeblich haben sie ihn gesehen“, nuschelte sie. Nun war die alte Frau erst recht verwirr. „Wie kann ich das verstehen?“, fragte sie. Yumika atmete noch einmal tief durch, dann blickte sie der alten Dame in die Augen und sprach frei heraus: „Ich suche meinen Bruder. Sein Name ist Hiroki. Fujiwara D Hiroki. Er ist verschollen. Wenn es irgendeinen Hinweis auf ihn gibt, wenn sie irgendetwas über ihn wissen, so bitte ich sie inständig, sagen sie es mir!“ Nun schien die Angesprochene zu verstehen. Sich lächelte. Jedoch war es kein fröhliches Lächeln. Der Glanz erreichte ihre Augen nicht. Shanks bemerkte, dass Yumika Angst hatte. Er griff nach ihrer Hand und drückte sie. Dankbar lächelte Yumika ihn an, drückte sie noch fester. Dann sah die Magierin wieder zur alten Dame. „Es tut mir Leid. Da habe ich leider keine guten Nachrichten für sie. Doch die Gerüchte stimmen. Vor einigen Monaten tauchte hier ein junger Mann auf. Es hatte gerade geregnet. Er klopfte an meiner Tür und bat um Quartier für eine Nacht. Da er so durchgefroren und durchnässt war, ließ ich ihn natürlich eintreten. Ein reizender junger Mann. Für einige Tage blieb er und half mir sehr viel. Bei Reparaturen am Haus oder beim Holz hacken. Jedoch, nach einigen Tagen beschloss er, dass es nun Zeit wurde, weiter zuziehen. Er hatte gerade sein Schiff bereit gemacht und war aufs Meer gefahren. Doch aus dem Nichts zog ein Sturm auf. Er hatte keine Chance. Sein Boot wurde gegen die Klippen geschleudert und zerschellte dort“, erklärte die Frau. Yumika hatte sich das angehört. Tränen stiegen ihr in die Augen und liefen ihre Wangen hinab. Sie fing an zu schluchzen und zu weinen. Shanks nahm sie in den Arm und strich ihr beruhigend über den Rücken. Sie krallte sich an ihm fest, wollte ihn nicht loslassen. Wie, als würde sie gerade ertrinken. Shanks sagte nichts, sondern zog sie lediglich noch fester in seine Arme. Der Rothaarige wusste, dass sie das nun brauchte. Halt. Jemand, der für sie da war. Nach einer Weile war Yumika eingeschlafen. Shanks ließ sie, brachte sie ins Gästezimmer, welches ihm die Frau zeigte. Als er sie hingelegt hatte und zur Tür treten wollte, spürte er, wie er festgehalten wurde. Verwundert blickte er zur Magierin, die ihr Gesicht im Kissen vergraben hatte, ihn jedoch am Ärmel mit einer Hand umklammert heilt. „Nicht weggehen, bitte bleib hier“, bat sie. Shanks lächelte und nickte. Er zog sich bis auf die Unterwäsche aus und legte sich zur ihr. Sofort kuschelte sich Yumika an sich und Shanks legte einen Arm um sie und drückte sie noch näher an sich. Bald schon waren sie eingeschlafen. Die Tage vergingen. Aus Tagen wurden Wochen. Shanks kümmerte sich um die trauernde Yumika. Er verbrachte viel zeit mit ihr, schlief sogar gemeinsam mit ihr in einem Bett. Er befand es für sichtig. Dass er bei ichr regelmäßig Herzklopfen und ein Kribbeln verspürte, manchmal so stark, dass er schon Angst bekam, gleich einen Herzinfakt zu erleiden, ignorierte er. Shanks wusste ja, dass er nun verliebt war, aber er befürchtete auch, dass Yumika seine Gefühle nicht erwiderte. Deshalb verschwieg er es. Eines Tages jedoch, sie waren auf einer Frühlingsinsel gelandet, waren die beiden wieder alleine. In letzter Zeit konnte Shanks immer ein Glitzern in ihren Augen erkennen, wenn sie ihn ansah. Auf einer Waldlichtung angekommen, setzten sie sich auf einen umgestürzten Baumstamm. Beziehungsweise Shanks saß darauf. Die Magierin allerdings lief unruhig vor ihm hin und her. Sie sah so aus, als würde sie etwas sagen wollen. Shanks seufzte. Was war bloß los mit ihr? „Yumi! Jetzt beruhige dich doch endlich. Sag doch einfach, was dich so nervös macht!“, rief der Kapitän nun sichtlich genervt und stand auf. Yumika sah ihn unbehaglich an. Sie blieb vor ihm stehen und atmete tief durch. „Also, naja, wie soll ich sagen … ich … ähm“ Sie verstummte. Shanks runzelte die Stirn. Dann lächelte er sie sanft an. „Komm schon. Du weißt doch, du kannst mir alles erzählen. Jetzt sag schon, was los ist. Es wird schon nicht so schlimm sein. Also, was ist los?“, fragte er sanft. „Naja, es ist eben nicht leicht“, meinte sie, blickte ihn dann an. Ein leichter Rotschimmer zierte ihre Wangen. Sie sah, so fand Shanks, einfach bezaubernd aus. Yumika machte einen Schritt nach vorne und sah ihm direkt i die Augen. Shanks lächelte zwar ruhig, doch in seinem Inneren sah es ganz anders aus. Sein Herz klopfte wie verrückt, das Kribbeln breitete sich in seinem ganzen Körper aus und es war ihm nun unmöglich zu denken. Er wusste nicht, wie ihm geschah, denn plötzlich spürte er ein paar sehr weiche Lippen auf seinen. Nach einem kurzen Moment der Überraschung erwiderte er den Kuss. Der Rothaarige schlang seine Arme um den zierlichen Frauenkörper. Die legte ihre Arme in seinen Nacken. Beide intensivierten den Kuss und gaben sich ganz ihren Gefühlen hin. Schließlich lösten sie sich aus Luftmangel und sahen sich tief in die Augen. „Ich liebe dich“, flüsterte Shanks und strich ihr mit dem Daumen über ihre Wange. Yumika lächelte und besah ihn mit diesem Blick. Dann lehnte sie sich an ihn und flüsterte: „Ich dich auch.“ Es wurden wundervolle Nächte und sie verbrachten eine wundervolle Zeit zusammen. Doch eines Tages trennten sich ihre Wege wieder. Eine letztegemeinsame Nacht, ein letzter Kuss. Dann hieß es Abschied nehmen. Yumika fuhr zurück zu ihrer Gilde. Doch die Hoffnung, dass sie sich wiedersehen würden, blieb. Jedoch, eines Tages ereilte Shanks eine grausame Nachricht. Yumika war tot. Kurz nach einer Mission verstarb sie. Bevor sie gerettet werden konnte, war es bereits zu spät. Und für ihn brach eine Welt zusammen. ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ So, das wars. =) Oh man, das war wirklich mit Abstand das Kitschigste, dass ich je geschrieben habe. -.- Und wirklich zufrieden bin ich damit nicht. -.- Aber was solls. =) Also, noch ein paar Infos. =) Wie schon oben erwähnt, war das das vorletzte Kapitel. =) Es wird noch eins folgen, dann kommt noch der Prolog und das wars. =) Ich werde diese Story noch in diesem Monat abschließen, das heißt, ihr werdet keine allzu langen Wartezeiten durchstehen müssen. =) Falls ihr euch fragt, warum, naja, mir fällt einfach nichts mehr ein. Alle meine Ideen, die ich zu Anfang hatte, sind nun alle untergebracht, alle verpackt und mir fällt nichts Neues mehr ein. Bei manchen Kapiteln musste ich mich richtig durchquälen, um die Seiten irgendwie zu füllen. Es hat ab und zu schon gar keinen Spaß mehr gemacht, sie zu schreiben. Klar, es ist schon traurig, aber es ist nun einmal so. =) Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse und haltet noch zusammen mit mir bis zum Schluss durch. =) Also, dann bis zum nächste Mal. =) LG Monkey-D-Setsuna =) ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)