Always By Your Side von Midako (Pastel) ================================================================================ Kapitel 1: Ushio - Tides, Salt Water ------------------------------------ Kapitel 1: Ushio - Tides, Salt Water Akane atmete ruhig ein und aus. Es bildeten sich leichte Nebelschwaben vor ihrem Mund. Dass es im Herbst so kalt sein konnte, hatte Akane in ihren frischen 16 Jahren erst selten erlebt. Sie schlang ihre Arme um ihre Brust, mit der Hoffnung vielleicht so etwas Wärme abzubekommen. Der kalte Wind erschwerte dies jedoch sehr und spielte Keck mit dem Saum ihrer blauen Schuluniform, die aus einem einfachen blauen Kleid bestand. Das Mädchen mit den schwarz-blauen Haaren bereute es sich keine Jacke mitgenommen zu haben. Es war auch noch ein ganz schöner Weg bis zu ihrem Haus, dem, in der ganzen Stadt bekanntem, Tendo-Dojo. Ja, Akanes Vater war einer der bekanntesten Kampfsportler gewesen. Doch seit dem Tod seiner Frau, war das für ihn Geschichte gewesen. Akane sah auf ihre Uhr, die sie ins Handgelenk gedreht hatte. 17:24. Sie musste um Halb Sechs Zuhause sein, meinte ihr Vater heute morgen. Wie hatte er sich das gedacht? Ihr Vater ging ja schon seit einigen Jahren nicht mehr zur Schule und er weiß bestimmt nicht mehr wie es ist überhaupt Hausaufgaben oder sowas zu machen. Und wenn man dann auch noch spät Schulschluss hatte, erschwerte es einem auch, pünktlich Zuhause anzukommen. Ihre braune, rechteckige Schultasche, welche sie die ganze Zeit in der Hand hielt, schulterte sie erstmal und rannte dann los. Zum Glück joggte sie zwischendurch um sich fit zuhalten. Schon leicht erschöpft und zwei Ecken weiter, rutschte sie plötzlich auf einer eingefrorenen Pfütze aus und viel nach vorne über. Ihr Sturz wurde jedoch von etwas Großem, Warmen unterbrochen. Das junge Mädchen sah nach oben und blickte dirkt in ein ultramarinblaues Augenpaar. "Hast'e dir was getan?" fragte das ''Etwas mit dem blauen Augen'' Akane. Akane, verzaubert von seinen Augen, nickte nur leicht. "Gut, ich hab' nämlich kein Bock 'ne Anzeige oder sowas ähnlichen zubekommen, nur weil so ein kleines, tollpatschiges Mädchen wie du es bist, nicht richtig aufpassen kann." Ok, jetzt brannten Akane die Sicherungen durch. Was erlaubte sich dieser ungehobelte Kerl eigentlich? Ein Mädchen, das er nichtmal kennt, einfach so runterzumachen. "Na, hör mal! Was bist du für einer, wenn du sogar fremde Leute beleidigst?" Nur ein höhnisches Grinsen seinerseits. Das Mädchem mit den langen Haaren platze bei diesem Lächlen echt die Sicherung. Akane wollte ihm gerade eine Beleidung und Standpauke vor den Kopf werfen, als er ihr seine Jacke um die Schultern legte und mit sanfter, schadenfreudiger Stimme meinte: "Hier, dir ist sicher kalt. Und musst du nicht schon längst zuhause sein?" "Was?" Sie starrte wieder auf ihre Uhr. 17:32. Mist, er hatte Recht. Jetzt musste sie ihre Beine in die Hand nehmen. "Hier ich gib' dir deine Jacke wieder." Sie war gerade dabei sich die Jacke von den Schultern zu nehmen, als er nur mit dem Kopf schütttelte. "Du brauchst' sie gerade dringender als ich. Gib sie mir einfach später wieder:" "Ok. Danke, ich werde sie dir auf jeden Fall wieder mitbringen. Aber ich muss jetz wirklich los." Die Braunäugige rann in einem Affenszahn nach Hause und war drei Minuten später schon vor der Haustür. Sie kramte ihren Schlüssel aus ihrer Schultasche und steckte dewn Schlüssel in das leicht vereiste Schloss der Tür. Schnell drehte sie den Schluss um und stolperte regelrecht ins Haus. "Ich bin wieder da!" Sie zog sich ihre Schuhe aus und lief ins Wohnzimmer. "Es tut mir leid! Ich habe aus Versehen einen Idioten angerempelt. Tja, weiter möchte ich nicht erzählen. Es war gerade schon eine Höllenqual mit diesem Typen überhaupt zu reden." "Voll ungehobelt dieser Kerl." sagte sie noch einmal leiser. Akanes Vater, Soun Tendo, der berühmte Ex-Kampfsportler, saß gerade mit seinen zwei anderen Töchtern, Kasumi, die Älteste, und Nabiki, die zweit älteste, im Wohnzimmer und warteten auf Akane und der Besuch der bald kommen sollte. Die angenehme Stille wurde von einem lauten Poltern und einem "Ich bin wieder da!" unterbrochen. Eine Akane auser Atem trat in das Wohnzimmer. "Es tut mir leid! Ich habe aus Versehen einen Idioten angerempelt. Tja, weiter möchte ich nicht erzählen. Es war gerade schon eine Höllenqual mit diesem Typen überhaupt zu reden." "Voll ungehobelt dieser Kerl." "Naja, ist doch jetz auch egal. Unser Besuch wird jeden Moment auftauschen. Wie wär's wenn du dich jetzt schnell umziehen gehst? Zieh' dir was schickes an!" sagte der ausgewqachsene Mann zu seiner Tochter. "O-Ok, wenn du das sagst." Wenige Sekunden später hatte Akane sich in Bewegung gesetzt und war auf der Treppe zum ersten Stock verschwunden, wo auch ihr Zimmer war. Wenige Minuten später kam sie runter, mit zugebundenen Haaren und in einem einfachen rosanen Kleid, ohne irgendwelchem Schnickschnack, wie Schleifen, Rüschen oder ähnlichhes. Sowas hasste Akane wie die Pest, wenn irgendwas 'Girly-mäßig' war. Sie hatte während des Umziehens die Haustür klingen hören. Ein bisschen Angst hatte sie schon vor dem Besuch. Ganz langsam ging sie die Treppe runter. "- wärs mit Akane? Sie ist die Jüngste unserer Familie und ein wirklich hübsches Mädchen." Der ältere Mann unterhielt sich mit jemanden, über AKANE? "Es liegt ganz an meinen Sohn. Wenn er sich für Akane entscheidet ist die Sache ja geklärt." erklärte ein anderer Mann mit dunkler Stimme. "Akane, Liebes, kommst du bitte mal runter?" Wie Akane es hasste, wenn ihr Vater sie so nannte! "Ich bin dosch schon hier." Sie kam mit einem ihrer gefaktesten Lächeln rein, das sie aufsetzten konnte. "Ich bin Akane Tendo. Freut mich Sie kennenzulernen." Akane hielt dem anderen Mann die Hand hin. Dieser blickte nur auf ihre Hand zurück zu ihrem Gesicht. Ein herzliches, lautes Lachen kam aus seinem Mund. "Hahaha. Ich bin Genma, Genma Saotome. Es reicht aus, wenn du Schwiegerpapa sagst." Der alte Mann drückte Akanes austreckte Hand feste und schüttelte sie so fet das Akane Angst haben musste, dass der Mann, ihr Schwiegerpapa, wie sie ihn nennen durfte, ihr den Arm auskugelt. Moment mal. Was heißt hier Schwiegerpapa? Das Lächeln, das Akane vor wenigen minuten noch auf ihren Lippen hatte, erstarb sofort, als sie registrierte WAS genau der alte Mann vor ihr gesagt hatte. "Also, darf ich mal eine Frage stellen?" Alle Augen waren auf Akane gerichtet. "WAS genau geht hier gerade vor? Was meint der Alte hier mit Schwiegerpapa?" brach es nur noch wütend aus dem jungen Mädchen raus. "Sieh' doch nur, Akane. Er wird dein prächtiger Ehemann sein und das Dojo mit dir leiten. Mein Schwiegersohn." Der Mann mit den langen, schwarzen Haaren zeigte auf den jungen Kerl neben Akane ''Schwiegerpapa''. Huch, den hatte Akane noch gar nicht bemerkt. Und warum kam ihr dieser sltsame Typ so bekannt vor? Sie musterte ihn von oben bis unten. Zwischendurch mal ein "Hmm." und ein kopfschütteln ihrerseits. Genau! Sie hatte es. "Du bist doch dieser ungehobelte Typ!" "Hey! Was soll das heißen? Du bist mir doch direkt in die Arme gefallen." baute sich Ranma vor Akane auf. "Ja, aber das war auch keine Absicht! Und du hast damit angfangen mich zu ärgern! Diesen seltsamen, ungehobelten, frechen, miesen, nerbigen Typen werd' ich garantiert NICHT heiraten!" "Ich bin auch nicht gerade scharf drauf, eine Tussie mit einem dickem Hintern, Hüften, komischen Haaren und einer losen Zunge zu heiraten!" "Sieh' doch nur, Saotome, alter Freund. Sie sind jetz schon genau wie ein verheiratetes Ehepaar." Akane und Ranma sahen ihre Väter nur strafend an und sagten wie aus einem Mund genervt: "Von wegen!" Das Mädchen mit den langen, schwarzen Haaren hatte keine Lust mehr gehabt sich mit ihrem ''Verlobten'' zu unterhalten. Lieber verkroch sie sich auf ihr Zimmer. Auf ihrem Bett lag aber leider noch seine Jacke. Sie schnappte sich sie und ging mit lauten Elefantenstapfen die Treppe runter ins Wohnzimeme und schmiss die Jacke ihrem ''Verlobten'' zu. "Hier, das ist ja wohl deine." Fragende Blicke von den Vätern der beiden. "Warte mal, Akane, bevor du wieder gehst! Wir haben gerade entschieden, dass Ranma und sein Vater hier bei uns wohnen werden. Sie haben eine lange Chinareise hinter sich und haben deswegen ihre Wohnung aufgegeben und sind so zu sagen Obdachlos. Ranma wird in das Gästezimmer neben deinem Zimmer wohnen, dann seit ihr euch immer sehr nah'." "Hallo?! Geht's noch? Ihr lasst hier einfach ein paar Fremde bei uns wohnen? Und außerdem bin ich total gegen eine Hochzeit mit dem Typen! Jetzt sag' du doch auch mal was und sitz da nicht doof rum!" Ranma, der es sich schon für eine ganze Weile auf dem kuscheligen Sofa bequem gemacht hatte, blickte Akane nur an. "Als ob die auf uns hören würden! Ich kenne meinen Vater nur zu gut. Der lässt sich nicht so leicht überreden. Und deine Worte stoßen ja auch nur auf kalte Ohren." Akane wurde, wie schon so oft an diesem Tag, wütend. "Ach, macht doch einfach was ihr wollt. Seit Mama weg ist, hat sich eh alles verändert." Sie machte auf dem Absatz kehrt und ging wieder die Treppe hinauf in ihr Zimmer. An verschiedenen Türen kam sie vorbei. Warum gab es in diesem riesigen Haus so viele freie Räume? Es waren ungefähr 3. Warum wohnten sie überhaupt in so einem großen Haus? Seitdem Akanes Mutter gestorben ist, ist Akanes Familie in dieses Haus gezogen. Es war wirklich viel zu groß für vier Personen. Oh, Pardon. Mittlerweile sind es sechs geworden. Das junge Mädchen öffnete ihre Tür, an der ein Schild in Form einer Ente und der Aufschrift: 'Akanes Zimmer' hing und zog sich erstmal um. Für diesen schmierigen Typen hatte sie sich jetz 'hübsch' gemacht? Schenll umziehen und diesen grausamen Gedanken vergessen. "Akane? Kommst du mal runter? Hier ist jemand für dich." Akanes älteste Schwester rief von unten herauf. Komisch, sie hatte die Tür gar nicht klingeln gehört. Sie zog sich ihr Pulli nochmal zurecht und ging nach unten. "Ja, hallo, was kann ich für dich tun?" Akane sah in ein hübsches Gesicht mit smaragdgrünen Augen. Ein junger Mann, mit roten Haaren, die leicht nach oben gegelt waren, stand vor Akanes Haustür. Sie errötete. So ein hübsches Gesicht hatte sie bei noch niemanden gesehen. "Bist du Akane?" Akane nickte nur. Der Kerl setzte ein süßes Lächeln auf und umarmte Akane fest. "Häääh?" rief sie laut. Hatte sie jetzt etwa was verpasst? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)