I will Always Love you von Tayachan ================================================================================ Kapitel 1: Wakare o tsugeru (Abschied nehmen) ---------------------------------------------- Leise seufzend öffnete Tora seine Augen, tastete neben sich und stockte einen Moment. „Hn... Kaoru?“ murmelte er verschlafen, blickte sich in dem Schlafzimmer um. Er war allein... Wieder sah er sich um und blieb mit seinem Blick an der Kommode hängen. Dort stand ein Umschlag, angelehnt an ein Bild, mit seinem Namen drauf. Langsam ging er auf diesen zu, nachdem er sich aus der Decke befreit hatte, und nahm ihn in die Hand. Es war eindeutig Kaorus Handschrift. Anderthalb Jahre waren sie nun zusammen. Glücklich... Doch jetzt, wo er diesen Umschlag in der Hand hielt, hatte er ein komisches Gefühl... nur langsam drehte er den Umschlag um, öffnete ihn und holte den Brief heraus. Als er das Blatt langsam auseinander faltete, merkte er, wie sich das mulmige Gefühl immer breiter machte, doch er fing an zu lesen... Lieber Shinji, es tut mir Leid, dass ich Dir nur diesen Brief lasse. Ich wollte gestern mit Dir reden, aber ich habe es nicht geschafft. Jetzt liegst Du vor mir, während ich dir diesen Brief schreibe. Du glaubst nicht, wie gut Du selbst im Schlaf aussiehst.... Schluss damit. Ich schreibe Dir diesen Brief, weil ich gehen muss... keine Frage.. ICH LIEBE DICH!!! … Ich liebe dich sehr... aber es ist etwas passiert... wir hatten vor einigen Monaten diesen Streit. Du wolltest mich nie wieder sehen. Ich war nervlich am Ende. Ich bin dann allein etwas trinken gegangen... und dann …. Sie erinnerte mich so sehr an Dich... ich bin schwach geworden... bin mit ihr ins Hotel und habe dort mit ihr geschlafen. Ja ich weiß … ich habe es Dir alles schon erzählt, bis auf eine Sache.... Sie hat vor 3 Wochen einen Sohn auf die Welt gebracht... meinen Sohn... Shinji, es tut mir so unendlich Leid, aber ich muss für ihn da sein.. und genau deswegen kann ich nicht mehr bei Dir bleiben.... Aber bitte.... bitte vergiss nie, dass ich Dich über alles liebe... Dein Kaoru. „Nein...“ leise schluchzte Tora auf und drückte den Brief an seine Brust, biss sich auf die Unterlippe. Die Tropfen auf dem Papier.... er hatte sehen können, dass auch Kaoru hatte weinen müssen. Langsam lies er sich an der Wand runter rutschen, schluchzte immer wieder auf und starrte vor sich hin … „Kaoru....“ ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * „Shinji.. Mach die Türe auf. Ich weiß, dass Du da bist.“. Immer wieder klopfte Saga an die Türe des Gitarristen. „Los mach auf...“ In der Zeit suchte er den Schlüssel heraus. Er machte sich Sorgen um seinen besten Freund. Er war einfach nicht zu den Proben gekommen war nicht ans Telefon gegangen. Da hatte er gewusst, das irgendwas nicht stimmte. Gerade als er die Türe aufschliessen wollte, öffnete Tora langsam die Türe. Saga erschrak, als er das verheulte Gesicht des anderen sehen konnte. Doch bevor er irgendwas machen konnte, hatte Tora sich schon an ihn gedrückt. „Wieso geht er, wenn er mich liebt, Takashi??“, flüsterte er leise und sofort legte der Bassist die Arme um Tora, ging mit ihm nach drinnen. Im wohnzimmer angekommen, drückte er ihn auf den Sessel. „Was ist los, Tora?“, fragte er ruhig nach und kniete sich vor seinen besten Freund, sah ihm in die Augen. Wieder schluchzte tora auf, gab Saga den Brief., der diesen erstmal in Ruhe anfing zu lesen. Schwer schluckte er und sah Tora wieder an. „Er liebt dich“, hauchte er elise. „Warum haut er dann so ab? Wieso haut er überhaupt ab? Er könnte sich doch auch so um sein Kind kümmern. Wenn er mich doch liebt, würde er doch nicht zu ihr gehen.. Takashi...“ wieder schluchzte er auf, doch Saga atmete nur tief durch. „Er hatte bestimmt Angst, dass Du ihn verlässt, Shinji...“, fing er ruhig an. „Du hast mir selber gesagt, dass er gar nicht so stark ist, wie er immer getan hat.“, hauchte er weiter. „Ich weiß“, flüsterte Tora zur Antwort, zog die Beine an und starrte vor sich hin. „Ich .. brauche ihn...:“ Saga streichelte ihm über die Wange. „Ruf ihn an...“ „ER hat sein Handy aus.. und ich weiß nicht, wo er ist...“, flüsterte er, sah ihn an und drückte sich an ihn. Er weinte sich die Augen aus, bis er vor Erschöpfung eingeschlafen war. Saga blieb bei ihm, hielt ihn einfach feste und schrieb Nao nur eine SMS, damit dieser wusste, dass die nächsten Proben nicht statt finden konnten. So konnte Tora sich sicher nicht konzentrieren. Und er musste ihm helfen, sonst würde dieser womöglich noch ganz abrutschen... er hatte noch noch nie jemanden so geliebt, wie er Kaoru liebte..... Kapitel 2: inakute sabishii (vermissen) ---------------------------------------- „Es reicht mir jetzt Tora... ich komme jetzt rein“, rief Saga durch die Türe, schob den Schlüssel ins Schlüsselloch und schloss die Türe auf. Er verzog das Gesicht. „Puh...“ Tora schien in den letzten 2 Wochen nichts gemacht zu haben. Er war ja noch nicht mal ans Telefon gegangen. Langsam ging er durch den Flur, hatte seine Schuhe ausgezogen und ging auf die Suche nach dem Gitarristen. Dabei öffnete er sämtliche Fenster, damit die Wohnung richtig durchgelüftet wurde. Die Küche schien unberührt. Nur ein paar Kleinigkeiten lagen herum, aber gekocht hatte der Dunkelhaarige anscheinend nicht. Leise seufzte Saga auf, stellte die Tüte mit den frisch eingekauften Sachen auf die Arbeitsfläche, ging dann weiter durch die Wohnung. Im Schlafzimmer angekommen, traf ihn der Schlag. Er blinzelte einen Moment, seufzte dann auf und ging erstmal auf das Fenster zu. Er riss den Vorhang beiseite und schon war ein Murren zu hören, doch Saga interessierte es nicht. Er riss auch das Fenster auf und drehte sich dann zum Bett, wo Tora sich nur noch mehr unter der Decke verkroch. „Gott Shinji..... du bist... so widerlich geworden und das nur wegen Kaoru.“ sagte er knallhart und sah ihn weiterhin an, zog die Decke mit und nahm sie mit raus in den Flur. „Ich hoffe, das Bier konnte deinen Kummer wenigstens ein wenig runter spülen“, knurrte er auf. Wieder murrte der Dunkelhaarige auf und setzte sich langsam im Bett auf, sah dem Bassisten hinterher. „Verpiss dich... ich will meine Ruhe haben“, knurrte er weiter, nahm das Shirt von Kaoru und drückte es an sich, doch Saga lachte nur auf. „Du kannst mich mal, das solltest du wissen“, sagte er nur und machte in der Küche erstmal einen starken Kaffee fertig. Mit der fertigen Tasse ging er zurück zu Tora, setzte sich neben ihn auf das Bett und hielt ihm die Tasse hin. „Trink den und dann gehst du duschen, Shinji“, hauchte er liebevoll und strich ihm eine Strähne aus der Stirn. „Ich mach mir Sorgen um dich, Shin...“ hauchte er. Tora blickte ihn an, lehnte sich dann an seinen besten Freund und fing an zu schluchzen. Saga war froh. Endlich lies Tora das raus, was er schon viel eher hätte raus lassen müssen.... Feste vergrub Tora sein Gesicht an der Halsbeuge des Bassisten, schluchzte immer wieder auf. Saga hatte den Kaffee auf den Nachttisch gestellt, drückte ihn an sich und kraulte ihm immer wieder durch den Nacken. „Lass es raus. Ich bin für dich da.. immer für dich da..“ hauchte er ruhig und streichelte ihm über den Rücken, schloss seine Augen. „Ich .. versteh es nicht, Takashi... warum ist er gegangen.. er weiß doch, wie sehr ich an ihm hänge. Und … er hat doch gesagt, dass er mich liebt...“ flüsterte er und schluchzte wieder auf, drückte sich an ihn heran, krallte sich in das Oberteil. „Ich weiß, Shinji.... ich weiß... aber .. du kannst dich nicht so gehen lassen.. das würde er auch nicht wollen...“ hauchte er leise und drückte Tora leicht von sich weg, sah ihm feste in die Augen. „Na komm. Du trinkst jetzt den Kaffee, danach gehst du duschen. Ich zauber dir was leckeres zu essen, du musst wieder zu Kräften kommen....“ hauchte er leise. „Und dann gehen wir zwei eine Runde spazieren.. damit du auch mal wieder raus kommst..“ hauchte er leise und Tora sah ihn an, wollte widersprechen, doch Saga hielt ihm den Kaffee hin und Tora nahm die Tasse an, nippte an diesem und sah ihn an. „Danke...“ flüsterte er und Saga lächelte. „Nicht dafür...“ hauchte er und erhob sich, fing an die Bierflaschen und die leeren Dosen einzusammeln, damit sie nicht weiter im Schlafzimmer herumlagen. Er brachte alles in die Küche. „Siehst du.. die können wir sogar gleich direkt weg bringen“, grinste er ein wenig und sah zu Tora, der in den Flur getreten war.... „Whoaaa...“ Saga ging auf Tora zu, hielt diesen feste und sah ihm in die Augen. „Vorsichtig...“ hauchte er nur und stützte ihn. „Okay. Erst essen.. dann duschen.“ sagte Saga ernst, drückte Tora auf den Stuhl in der Küche und fing an das Essen vorzubereiten. Tora hing in der Zeit wieder ein wenig seinen Gedanken nach, blickte dann zu dem Bassisten. „Du warst... oft hier, oder?“ fragte er ruhig und Saga drehte sich zu ihm, sah ihn an. „Ja.. aber du hattest immer den Schlüssel drin, so konnte ich nicht aufschließen“, sagte er leise und Tora senkte den Blick. „Ich wollte niemanden sehen... aber dann... gestern... Abend... ich hab ihn raus genommen.. ich glaube.. ich wollte, dass du rein kommst..“ flüsterte er und Saga lächelte. „Wenigstens gibst du es zu.“ flüsterte er und stellte ihm nun den Teller mit dem Essen hin. „zu Hause vorbereitet.. nur warm gemacht und wehe das schmeckt dir nicht. Das ist dein Lieblingsessen, mein Lieber..“ sagte er und Tora lächelte den anderen dankbar an, fing dann an zu essen. Nachdem Tora gegessen hatte, hatte er sich ausgiebig geduscht und Saga hatte währenddessen die Wohnung auf Vordermann gebracht. Auch wenn Tora ihm gedroht hatte, dass er das nicht machen sollte, weil er sonst ärger bekommen würde. Als Tora aus der Dusche trat, knurrte er seinen besten Freund an. „Ich hab doch...“ weiter kam er nicht, denn Saga hatte die Hand gehoben. „Klappe halten, anziehen. Wir gehen dann raus.“ befahl er diesem und Tora lies den Kopf hängen und tappste ins Schlafzimmer, um sich anzuziehen. Dann machten die beiden sich mit den Taschen voller leerer Flaschen auf den Weg zum nächsten Supermarkt und da traf Tora der Schlag.... Dort stand er.... Kaoru … mit einem Kinderwagen.. und daneben eine Frau. Feste biss sich Tora auf die Unterlippe, starrte zu der kleinen Familie und krallte sich dann an Saga. „lass uns gehen?“, bettelte er, doch Saga schüttelte den Kopf. „geh einfach an ihm vorbei, Tora..“ hauchte er leise und ging mit ihm weiter, zog ihn mit sich... Sie ging auf den Supermarkt zu, Tora hatte den Kopf gesenkt. Kurz hob Tora den Kopf, sah den anderen an und dann waren sie im Supermarkt. Dann konnte er nur noch hören, wie sie Kaoru ansprach, damit sie weitergehen konnten...... Kapitel 3: kurushimi (Leid) ---------------------------- Erschrocken fuhr Kaoru zusammen, als er Tora sah. Es schmerzte sehr, als dieser einfach an ihm vorbei ging. Aber was hatte er erwartet? Das Tora auf ihn zu stürmt, ihn anbettelte dass er zurück kommen würde. Schwer schluckte er, hörte seine Freundin im ersten Moment gar nicht. Alles war für ihn wie in Watte gepackt. Er blickte Tora und Saga nach, biss sich hart auf die Lippen. „WAS??“ fuhr er Yuzuki an, funkelte sie leicht an und krallte sich an den Kinderwagen. Wieder biss er sich auf die Unterlippe und sah nochmal in die Richtung, wo Saga und Tora verschwunden waren. „Was ist los?“, murmelte Yuzuki ruhig und sah ihren Freund an und lächelte. „Ich wollte doch nur wissen, ob du etwas Bestimmtes zu essen haben möchtest, heute…“ fragte sie ruhig und er sah sie an. „Gomen Nasai. Nein… Mach was du denkst“, antwortete Kaoru ruhig und ging mit ihr nach Hause. Dort dachte er lange nach, zog sich zurück, sprach den Rest des Tages kein Wort mehr mit Yuzuki, starrte nur so vor sich hin… Mehrfach hatte Yuzuki versucht, ihn anzusprechen, war aber daran gescheitert, weshalb sie sich ziemlich früh ins Schlafzimmer verzogen hatte. Später am Abend hatte sich Kaoru langsam erhoben, war in das Zimmer gegangen, wo sein Sohn in dem kleinen Bettchen lag. Vorsichtig deckte er diesen zu, strich ihm kurz über die Wange und ging dann wieder nach draußen. In seinem Arbeitszimmer zog er sein Handy heraus und öffnete das SMS Menu, um Tora eine SMS zu schreiben. ~Hey Shinji. Ich möchte dich gerne treffen und mit Dir reden. Das wäre mir sehr wichtig. Kaoru~ Er schickte die SMS weg und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück, wartete nun auf eine Antwort. ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * Erschrocken zuckte Tora zusammen, als sein Handy piepste. Er blinzelte verschlafen, sah in das schlafende Gesicht Sagas und blickte sich um. Sie hatten einen Film geschaut und waren wohl beide dabei eingenickt… Tief atmete er durch und nahm das Handy. Schon allein den Absender zu sehen, tat verdammt weh. Er atmete tief durch, kaute auf seiner Unterlippe rum und öffnete die SMS. Als er sie gelesen hatte, atmete er tief durch und schluckte schwer, rollte sich nun einfach zusammen, auf dem Sessel und starrte vor sich hin. „Was ist los, Tigerchen?“ fragte der Bassist ruhig nach, setzte sich langsam auf und rutschte zu Tora herüber, legte seinen Arm um ihn. „Kaoru…“ antwortete der Gitarrist leise und sah auf das Handy, was Saga direkt nahm und las. „Lass es. Es bringt doch eh nichts…“ hauchte er nur und küsste ihn kurz auf die Wange. „Er will dich nur wieder um den Finger wickeln“ „Aber was ist, wenn er wirklich erklären will, was los ist… Du hast doch seinen Blick ge…“ „Jetzt fang nicht an so zu denken, Shinji. Wenn er dich lieben würde, hätte er dich nicht abserviert für eine so dumme Tussi. Hast du sie dir mal angeschaut??“ fragte er nach und Tora senkte den Blick ein wenig. „Hai. Aber es stimmt. Da ist eine gewisse Ähnlichkeit zu mir..“, flüsterte er und Saga knurrte auf. „Ja, glaub was du willst.. ich schwöre dir nur eines. Tut er dir wieder weh, werde ich ihm die Fresse polieren“, sagte er sauer und Tora seufzte leise auf, nahm das Handy wieder in die Hand. Erneut las er die SMS, dachte nochmal über die Worte nach und fing an zu antworten. Er hielt sich kurz, aber er wollte ihn anhören. ~Morgen Mittag bei mir. Ich werde allein sein….~ er schickte die SMS los und sah Saga an. „Morgen Mittag, wenn er zusagen sollte.“ sagte er nur und Saga seufzte auf. „Wenn du meinst, dass es das Richtige ist, bitte..“ sagte er nur und schüttelte kurz den Kopf. Er konnte Tora nicht verstehen, nahm ihn nun aber in den Arm und drückte ihn an sich. „Und danach komm ich zu dir, okay?“ fragte er ruhig nach. Sofort nickte Tora leicht. „Ich bin mir sicher, das ist am besten“ hauchte er nur und drückte sich noch einen Moment an ihn, atmete noch mal tief durch und zuckte zusammen, als das Handy erneut piepte. Er las die SMS und lächelte kurz. „Er wird um 12 Uhr da sein und er bringt was zu essen mit..“, flüsterte er und Saga nickte. „Okay. Und wenn was sein sollte, ich hab das Handy dabei und geh hier um die Ecke in ein Cafe, okay?“ fragte er lächelnd und küsste ihn kurz auf die Schläfe. --------------------- Mein dickes Dank geht an meine , die wieder mal für mich gebetat hat. ^^ *kiss kiss* Kapitel 4: Shinkeishitsu (nervös) --------------------------------- Tief atmete Kaoru durch, als er vor Toras Wohnung stand. Er konnte noch nicht mal sagen, wie er es geschafft hatte, sich von Yuzuki zu lösen, war diese doch heute extrem anhänglich gewesen. Er hielt das Essen in der einen Hand und etwas zu trinken in der anderen. Er starrte regelrecht auf den Namen. //Klingel… Klingel du Feigling. Mehr als dich wieder raus schmeißen wird er nicht// ermahnte Kaoru sich und streckte seinen Arm langsam aus, drückte auf den Knopf und schloss kurz die Augen. Als der Summer der Türe ertönte, zuckte er zusammen, öffnete die Türe nun aber und ging langsam die Treppen nach oben. Je näher er der Wohnung des anderen kam, desto nervöser wurde er. Dann stand er auch schon vor ihm und sah ihn an. „Hey.“, hauchte Kaoru und versank förmlich in den Augen des anderen und lächelte kurz. „Hab dein Lieblingsgericht mitgebracht“, murmelte er noch und hielt die Tüte mit dem Essen auch schon hoch. „Hey..“ antwortete nun auch Tora ruhig und trat auf Seite, damit Kaoru eintreten konnte. Er lächelte ihn kurz an, nahm ihm dann erst mal die Sachen ab. „Geh ruhig schon mal vor ins Wohnzimmer“, sagte er ruhig und ging selber in die Küche, um das Essen auf Teller zu tun. Er hörte, wie Kaoru hinter ihn trat und er schluckte schwer. „Es.. Tut mir Leid Shinji“. Nur langsam drehte sich Tora um und sah diesen an. Er bekam einfach kein Wort heraus, sah den Gitarristen von Dir en Grey einfach nur an. „Ich… ich habe immer an dich gedacht, Shinji“, sprach Kaoru ruhig weiter, doch nun hob Tora die Hand. „Hör auf… du bist gegangen…“ sagte er leise und sah ihn wieder an, schüttelte den Kopf. „Du hast dich für sie entschieden…“ flüsterte er weiter und er sah ihn an. „Nein… ich habe mich für meinen Sohn entschieden. Ich bin wegen meinem Sohn zu ihr“, sagte er ruhig und Tora lachte auf. „Du hättest ihn auch so akzeptieren können“, sagte er nur und drehte ihm den Rücken zu, schlang die Arme um seinen Oberkörper. Feste biss sich Kaoru auf die Unterlippe, ging langsam auf Tora zu, blieb dicht hinter ihm stehen. „Sie würde nicht zu lassen, dass ich ihn sehe und ich bin nicht eingetragen als Vater, Shinji“, sagte er leise. „Ich hätte kein Recht darauf, ihn zu sehen“, sagte er ruhig und legte seine Hand vorsichtig auf dessen Rücken. „Ich bin nicht glücklich mit dieser Entscheidung, Shinji.. “, sprach er leise weiter und sah ihn weiterhin an, drehte ihn langsam zu sich, sah ihm in die Augen. „Aber ich bin glücklich, hier zu sein … dich zu sehen, dich reden zu hören“, hauchte er leise. „Ich vermisse Dich…“ „Lass es Kaoru. Spiel nicht mit mir.“ Tora sah den anderen an und biss sich feste auf die Unterlippe. „Ich… Weißt du eigentlich wie es mir ging, als ich deinen beschissenen Brief gefunden habe??“, fuhr er den Gitarristen an und sah ihm in die Augen. „Du hast mich verletzt.. ich habe das Gefühl du willst nur mit mir spielen, deinen Spaß mit mir haben“, fluchte er weiter und ging einen Schritt zurück. Er sah ihn weiterhin an. „Du hast mir das Herz hier raus gerissen Kaoru. Du hast mit mir geschlafen und bist dann abgehauen…... Mit einem bescheuerten Brief“, fuhr er ihn weiter an und Tränen sammelten sich in seinen Augen. „Und jetzt kommst du hierher, erzählst mir, du vermisst mich???“ fragte er nur und Kaoru sah ihn weiterhin an. „Ja, das tue ich, weil ich dich wirklich vermisse“ Tora sah ihn an, lachte nun auf und drehte ihm den Rücken zu. „Hör einfach auf damit.. hör auf.. bitte..“ sagte er nur, drehte sich wieder zu Kaoru um, stand ihm dicht gegenüber, sah ihn an und spürte dessen Nähe. „Nein …“ hauchte Kaoru, streichelte ihm über die Wange, zog ihn langsam zu sich runter und küsste ihn auf die Lippen…. ~~~~~ Danke geht wieder an *kiss* Kapitel 5: kibo (Hoffnung) -------------------------- Nachdem sich ihre Lippen wieder voneinander trennten, starrte Tora den Gitarristen einfach nur an. Er fuhr mit seinen Fingern leicht über die Lippen. War das ein Traum gewesen? Er schluckte schwer, drückte Kaoru dann aber von sich und ging in dem Zimmer auf und ab. „Ich…“ fing der Gitarrist von Alice Nine an, brach jedoch ab, ging in die Küche, wo er etwas zu trinken holte. Ignorierend, dass im Wohnzimmer schon etwas zu trinken stand. Er sah Kaoru an, öffnete erneut den Mund, nur um ihn kurz darauf wieder zu schließen. „Shinji.. Bitte hör mir zu. Ich wollte Dir nicht weh tun. Was meinst du, warum ich dir den Brief geschrieben habe. Weil ich es nicht ertragen hätte, dein Gesicht zu sehen. Den Schmerz, die Tr…“ „HALT DEN MUND“ schrie Tora ihn an und biss sich auf die Unterlippe, ballte die Hände zu Fäusten. „Nein .. das tu ich nicht… ich hätte es nicht ertragen, deine Tränen zu sehen, wenn ich dir das sage, aber seit ich von dir weg bin, zerreißt es mich nur noch mehr, Shinji. Ich liebe dich“ Wieder drehte sich Tora von dem anderen weg und ging ein paar Schritte. „Wie stellst du dir das vor?? Das ich alles vergesse, dich wieder bei mir aufnehme und wir so weiter machen, als wäre nichts gewesen?“ fragte er nach und schluckte schwer, zuckte zusammen, als sich die Arme des anderen um ihn legten.. sofort schmiegte er sich in die wunderbare, vertraute Wärme, schloss langsam die Augen. „Nein. Das will ich auch nicht. Ich brauche ein wenig Zeit, Shinji. Aber bevor ich das mache, will ich wissen, ob ich noch eine Chance bekomme. Ich will mein Kind nicht aufgeben und ich kann nicht einfach von ihr gehen.“, hauchte er leise und küsste ihn wieder auf die Wange. Er spürte, wie Tora ruhiger wurde, sich dann langsam umdrehte und ihm in die Augen blickte. „Ich will nicht eine Affäre sein, Kaoru“, hauchte Tora leise und streichelte ihm über die Wange, küsste ihn kurz auf die Lippen und seufzte leise auf. „Das würde ich nicht ertragen. Ich liebe dich so sehr. Das weißt du.“ „Ich weiß es. Und ich will dich nicht als Affäre… ich lebe nur bei ihr. Wir haben getrennte Schlafzimmer und so. Wir sind wegen des Kindes zusammen. Und das wie gesagt nicht richtig…“ Tora starrte ihn an und schluckte erneut etwas. Wie würde er sich dabei fühlen, wenn er sich darauf einlassen würde? Würde er es schaffen? Was würde Saga dazu sagen??? Er sah Kaoru wieder in die Augen, beugte sich einfach vor und küsste ihn wieder auf die Lippen. Sofort erwiderte der Ältere den Kuss, drückte ihn an sich, lies seine Hände über dessen Rücken wandern. So küssten sie sich einige Zeit, bis Tora anfing, Kaoru langsam Richtung Couch zu schieben. Als dieser den Stoff in seinen Kniekehlen spüren konnte, lies er sich auf diese sinken und Tora setzte sich auf dessen Schoß. Sie unterbrachen die Küsse nicht einmal. „Shinji….“ Keuchte Kaoru leise vor, als sich ihre Lippen trennten. Doch Tora legte ihm einen Finger auf die Lippen, um ihm zu bedeuten, nichts mehr zu sagen. Langsam küsste er sich den Hals entlang, saugte leicht an diesem und verwöhnte Kaoru so weiter, konnte kurz darauf auch spüren, wie dieser ihm unter das Shirt strich, die Haut berührte… Immer wieder seufzte Tora leise auf und drückte sich an seinen Liebsten heran, genoss die Streicheleinheiten. Mit den Händen schob er das Shirt Kaorus nach oben bedeckte auch die Brust mit küssen, genoss es ihn so verwöhnen zu können, ihm wieder so nah sein zu können. Sie verwöhnten sich weiter.. küssten sich und es dauerte nicht lange, bis sich von den Kleidern entledigt hatten… Kaoru sah dem anderen in die Augen, streichelte ihm über die Wange und beugte sich wieder vor, um ihn leidenschaftlich zu küssen.. dabei drang er langsam mit seinem angefeuchteten Finger in ihn ein, keuchte in den Kuss hinein und spürte, wie Tora sich ihm immer mehr entgegen drückte… Es war so ein wunderbares Gefühl für den Gitarristen. Er hatte Tora wirklich sehr vermisst… Als er Tora genug geweitet hatte, zog er seine Finger langsam aus ihm zurück, sah ihm wieder feste in die Augen und rutschte ein wenig anders. Tora nutzte diese Chance, keuchte kurz auf und hob sein Becken an, nur um sich dann langsam auf die Erregung des anderen sinken zu lassen. Leise stöhnte Kaoru wieder auf, lies den Kopf nach hinten auf die Rückenlehne fallen und kniff die Augen zusammen. „Shinji….“, stöhnte er hervor, drückte sich ihm entgegen und bewegte sich in einem Rhythmus mit seinem Schatz… Das war es, was Kaoru wollte… Shinji… weil er ihn liebte, weil sie zusammen gehörten… er krallte sich in die Hüfte des Gitarristen, bewegte sich immer wieder gegen ihn und stöhnte auf.. die Lippen auf seinem Hals, machten ihn halb wahnsinnig.. süchtig nach noch mehr. Tora wusste genau, was er wollte…. Und er .. er wusste was Tora wollte. Immer wieder fuhren die Lippen Toras über die Haut des Gitarristen, bis er lauter aufstöhnte. Jetzt wo Kaoru das Glied Toras berührte, hatte dieser das Gefühl zu zergehen.. die Berührungen des Leaders hatte er so sehr vermisst, dass er nur noch mehr darauf reagierte…. Weshalb Tora sich auch nicht mehr zurück halten konnte…. Mit einem lauten Stöhnen ergoss er sich zwischen sie beide, zog sich um Kaoru zusammen und spürte kurz darauf das aufbäumen des dunkelhaarigen. Er ergoss sich in dem anderen, stöhnte dabei laut den Namen und lies sich einfach nur nach hinten sinken, zog Tora in seine Arme, streichelte ihm immer wieder über den Rücken. „Aishiteru…“, hauchte er leise und drückte ihn liebevoll an sich, hielt Tora weiterhin feste. „Aishiteru mou…“ antwortete Tora sofort und schloss die Augen, genoss die Nähe zu dem anderen voll und ganz… Hoffnung machte sich in ihm breit.. er würde Kaoru wieder bei sich haben. Nicht sofort aber ganz bald. Und es tat so gut, in Kaorus Armen zu liegen... „Shinji?“ hauchte Kaoru nach einer Weile leise und sah ihm in die Augen, lächelte ihn liebevoll an und küsste ihn auf die Lippen. „Lass uns noch etwas essen… und dann muss ich leider gleich gehen. Außerdem weiß ich, das Saga mich killen wird, wenn er uns so hier findet..“ hauchte er leise und Tora kicherte kurz auf, nickte. „Das würde er auf jeden Fall. Da bin ich mir sicher“ lachte Tora leise und löste sich nur langsam von dem anderen, zog sich wieder richtig an. Dann setzten sie sich gemeinsam an den Tisch und verspeisten die leckeren Sachen die Kaoru mitgebracht hatte… Doch viel zu schnell kam der Zeitpunkt, wo Kaoru wieder gehen musste. Tora brachte ihn zur Türe, verabschiedete sich mit einem langen, innigen Kuss von ihm und sah ihm in die Augen. „Ich melde mich bei dir Shinji. Ich hab das Handy die meiste Zeit aus und mach es nur an, wenn ich allein bin. Aber ich melde mich heute Abend bei dir! Ich liebe dich..“ hauchte er und küsste Tora nochmal, ging dann langsam die Treppe runter. Seufzend ging Tora ins Wohnzimmer zurück, lies sich dort auf die Couch sinken und schrieb Saga eine SMS, damit dieser wusste, das Tora wieder allein war…. Kapitel 6: Kuyokuyo kangaeru (grübeln) -------------------------------------- „Bist du total bescheuert???? Du kannst doch nicht mit ihm rum machen, dich von ihm einlullen lassen und wirklich glauben, dass er zu dir zurück kommt, Shinji!“ fuhr Saga seinen besten Freund an, nachdem er ihm erzählt hatte, was passiert war, als er und Kaoru reden wollten. „Aber… er meinte es wirklich so, Saga.“, murmelte er leise und dieser schüttelte den Kopf. „Gott Tora, warum bist du auf einmal so naiv geworden? Das kenn ich gar nicht von dir.“, seufzte der Bassist leise auf und lies sich neben ihn sinken. „Was hat das mit naiv sein zu tun, Saga? Ich liebe ihn, er liebt mich und ich kann verstehen, dass er noch etwas Zeit braucht, damit er sein Kind nicht aufgeben muss. Sie haben getrennte Schlafzimmer“, sagte er direkt und sah ihn an. „Und woher willst du wissen ob das stimmt??“ fragte der Bassist nach und Tora sah ihm in die Augen und schluckte schwer, versuchte eine Antwort zu finden, sah ihm dann in die Augen. „Weil ich ihm glaube Saga.“, flüsterte er und dieser seufzte auf, zog Tora in seine Arme und drückte ihn an sich. „Ich schwöre dir, wenn er mit dir spielt, bring ich ihn eigenhändig um, nachdem ich ihm die Eier umgedreht habe.“, knurrte Saga leise auf. „Ich weiß. Aber ich bin mir sicher, dass du das nicht machen musst, Saga. Da bin ich mir wirklich sicher“, hauchte er leise und kuschelte sich an seinen besten Freund heran, wurde aber doch ein wenig nachdenklich. Was war, wenn Saga recht hatte. Wenn Kaoru das nur sagte, damit dieser bei ihm blieb, damit er neben dieser Tussi noch jemanden hatte? Nein .. so was Kaoru nicht. Das war er einfach nicht… und außerdem wollte er sich ja später am Abend noch melden und wenn Kaoru das sagte, dann würde er das auch tun. Langsam blickte er wieder zu Saga hoch. „Er wird sich heute Abend noch mal melden. Das hat er versprochen“, sagte er ruhig und Saga lächelte. „Dann hoffe ich für dich, dass er das auch wirklich machen wird“ „Ja… und was machen wir jetzt? Oder willst du mich allein lassen?“ fragte Tora leise nach, was Saga sofort zum Lachen brachte. „Neee ich lass dich lieber nicht allein, wer weiß, was du sonst für einen Mist anstellst.“, lachte er und zwinkerte ihm zu. „Wir könnten uns um ein paar neue Songs kümmern. Was meinst du?“ fragte er und Tora war sofort aufgesprungen. „SEHR gute Idee“ Sie merkten gar nicht, wie die Zeit verflog und Tora zuckte zusammen, als sein Handy klingelte. Am Klingelton erkannte er wer es war und er stürmte regelrecht zu dem Handy. ER hob ab und hörte die vertraute Stimme von Kaoru, strahlte vor sich hin. Er deutete Saga kurz an, das er im Schlafzimmer war und verschwand auch schon. Dort setzte er sich auf das Bett. „Hey.“ Sagte er leise und Kaoru lächelte, auch wenn der andere das nicht sehen konnte. „Es ist schön deine Stimme zu hören, Shinji“, hauchte er leise in den Hörer hinein. „Ich hab die ganze Zeit an dich und an den heutigen Mittag mit dir gedacht“. „Ich auch… ich vermisse dich auch sehr Kaoru, aber umso schöner ist es, deine Stimme zu hören.. ich hoffe, wir können uns bald wieder sehen…“ „Ganz sicher.. ich denke morgen oder übermorgen. Ich werde dich anrufen und dir Bescheid geben, wann ich kann. Ich .. will dich wieder in den Arm nehmen, Shinji“ „Dann schau, dass du es so schnell wie möglich hinbekommst, denn ich möchte gerne wieder in deinen Armen liegen“ antwortete er direkt und Kaoru lachte leise auf. „Ich werde alles Erdenkliche tun, Süßer…. Aber ich muss leider schon wieder aufhören, bevor sie es mitbekommt. Ich wollte dir eine wunderschöne Nacht wünschen und schöne Träume.. und dir sagen, dass ich dich liebe…“ hauchte er ruhig und Tora strahlte nur noch mehr. „Es tut so gut, das zu hören…“ hauchte Tora leise und lächelt wieder vor sich hin. „Ich wünsche dir auch eine gute Nacht und … bis morgen oder übermorgen… Ich liebe dich auch…“ Damit war das Gespräch auch schon beendet. Kurz aber es hatte wirklich gut getan. Langsam schlenderte er zurück ins Wohnzimmer, blieb in der Türe stehen und sah zu Saga, der die Augen verdrehte. „Erspar mir bitte die Details, okay“, sagte er nur und Tora lachte auf, ging auf ihn zu und lehnte sich ein wenig an ihn heran. „Es tat gut, seine Stimme zu hören“, hauchte er und Saga grinste. „DAS sieht man dir an, Schätzchen“, lachte er leise und hielt ihn feste. „Aber ich habe eine sehr gute Idee. Wir beide ziehen uns nun um, gehen in dein Schlafzimmer und legen uns schlafen. Was hältst du davon. Und morgen machen wir mit dem Song weiter.“, grinste er und Tora nickte, erhob sich wieder und ging mit Saga ins Schlafzimmer, wo sie sich beide umzogen und sich ins Bett legten. „Schlaf gut, Tora.“ „Du auch.., Saga…“, hauchte er leise, schlummerte dann auch schon weg und schlief seelenruhig mit einem Lächeln auf den Lippen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)