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Modern Shinobi

von

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Prolog 1: Because of me?

Mein Leben war eigentlich nie etwas besonderes bis auf die Tatsache das meine Eltern einen großen Besitzt hatten und auch noch sehr berühmt waren. Schon als ich kleines Mädchen wurde ich immer beschützt. Ich war der kostbarste Schatz meiner Eltern. Doch das Leben kann sich auf einen Schlag ändern, wie ich am eigenem Leib mit bekam.
 

Ich war gerade 16 Jahre geworden, als ich mit meinen Eltern von Deutschland nach Japan, in das Heimatland meines Vaters, fliegen mussten. Wir flogen in einem Passagierflugzeug, zwar 1 Klasse, aber es störte mich nicht. Ich schlief die ganze Zeit über auf dem Flug gemütlich neben meiner Mutter. Als das Licht aus ging, riss ich meine Augen auf, als panische durcheinander schreinde Menschen Stimmen an meine Ohren drangen. Automatisch stand ich auf und wollte meine Eltern finden. Ich tastete mich nach hinten in den Flieger, wo ich immer wieder mit anderen Passagieren zusammen stieß. Immer wieder rief ich die Namen meiner Eltern, mit der Hoffnung, das sie mich in diesem Stimmgewirr hören und finden würden. Plötzlich ein lauter Knall, die Panik wurde immer größer, alle schrieen durch einander. Alles klang wie ein einziger panischer Angstschrei, so sehr ich auch die Stimmen auseinander halten wollte ging es nicht, ich konnte die Stimmen meiner Eltern nicht raushören. Dann spürte ich nur noch wie das Flugzeug in einem Sturzflug runter rasste.

Ein Passagier schrie noch das er Tokio erkennen könne und alle rannten zu den Fenstern.

Es war einfach nur schlimm, ich hielt mich an einem leeren platz fest, als mich eine Hand von hinten packte und mich fest an sich drückte. Als ich auf schaute sah ich in das mit Tränen besetzte Gesicht meiner Mutter. Sie wollte mir irgendwas mit teilen doch durch das immer lauter werdende Geschrei der Menschenmenge konnte ich nur ihre Lippenbewegungen sehen. Das gequälte Gesicht meiner Mutter ließ mir die Tränen in die Augen schießen. Ich klammerte mich an sie. Ein kräftiger Aufprall schleuderte und durch die Maschine. Mein Kopf prallte auf den Boden und ich verlof das Bewusstsein. Ich kann nicht genau sagen wie alng ich ohne Bewusstsein war, aber ich merkte wie etwas kaltes auf meiner Haut landete. Es bescherte mir erst eine Gänsehaut und dann wurde es nass. Dies lief meiner Wange runter. Ich hatte das Gefühl als ob es mir sagten wollte ich solle auf wachen. Zugleich wusste ich nicht was ich dann tun sollte, dennoch öffnete ich meine Augen. Zuerst sah ich flimmernde Umrisse, so dass ich meine augen noch mal schließen musste ums sie erneut auf zu machen. Je mehr ich erkannte, je weiter wieteten sich auch meine Augen. Das was ich sah wollte ich nicht glauben, ich konnte es nicht glauben. Überall laben brennende Flugzeugteile und auch leblose Körper von Passagieren. Wenn es wahr war würde der Knall eine Explosion gewesen sein. Um dies zu bestätigen sah ich mich um. In kurzer entfernung sah ich einen mir bekannten Körper. Rund umd die Person eine Blutlache. Und um mich Schnee. Weißer Schnee, der nur durch das Blut langsam Rosa wurde. Das kühle, was mich aus der Bewusstlosikeit holte. Erst jetzt realisierte ich das es schneite, doch das zittern und idie Kälte die meinem Körper Wäreme entzog bemerkte ich gar nicht. Jetzt war micht wichtig zu der Person zu kommen die meiner Mutter ähnlich sah. Ich versuchte micht auf zu richten, doch meine Beine versagten. Sie waren kraftlos, und jede anstrengung tat mir höllisch weh, vielleicht waren sie Gebrochen oder doch nur angeknackst, dennoch wollte ich zu diesem Körper in der Blutlache. Mir blieb nichts anderes übrig als mich dort hin zu schleppen. Wie eine Robbe kriechte ich weiter auf den Körper zu. Je näher ich kam dersto mehr Tränen stiegen in mir uaf. Der Schnee unter mir wurde auch immer Roter. Doch ich wollte noch näher. Am Körper angekommen konnte ich durch menen Tränenschwall nicht viel erkennen, weswegen ich mich selbst Ohrfeigte damit ich mich beruhigte. Es klappte zwar doch das was ich verdrängt hatte trat ein. Es war der Körper meiner Mutter. Sie hatte eine große klaffende Wunde am Bauch, die wohl durch ein Flugzeugteil verursacht wurde. Ich setzte mich noch näher zum Toten Leichnam meiner Mutter. Kniete mich hin obwohl es für mich die pure qual war, saß ich so. Ich nahm den Oberkörper in meine Arme und weinte, schrie um hilfe und sah immer in alle Richtugen.

Wann langsam meine Stimme versagte ist unklar, es war einfach nur das bedürfnis zu Schreien, einfach um hilfe zu schreien. Auch meine Tränen waren langsam versiegt doch das bedürfnis war noch da. Nun saß ich dort, mit dem toten Leichnam meiner Mutter und hoffte auf hilfe, Hilfe die für sie zusppät kam. Mein Körper wurde immer schwächer und die Kälte durch zog mich.

Es war eiskalt und ich hatte nicht mehr die Kraft das Bewusstsein aufrecht zu halten. Mein Körper fiel in den Blutroten getränkten Schnee, wo ich hilflos lag und hoffte auf Hilfe.

Meine Gedanken rutschten in meine unbeschwerte Kindheit die ich genoss, als ich durch Rufe wieder zum Bewusstsein kam.

Die Stimme gehörte zu einem Rettungstrupp, ich richtete mich wieder auf, doch als ich an mir runter sah war meine Kleidung mit Schneewasser und Blut durch nässt.

Ich versuchte zu schreien, mein Mund war offen doch es kam kein laut mehr raus. Ich wollte doch ein anderer Teil in mir wollte wieder um nicht, da ich als ich Hilfe brauchte keiner hörte, warum sollte jetzt einer mich hören und her kommen. Ich warf mit meiner letzten Kraft einen Stein gengen ein Flugzeugfrak und hoffte das sie dieses Geräusch hörten. Doch die Rufe wurden immer lauter, und auch die Personen kamen immer näher. Endlich endlich war jemand hier der mir und meiner Mutter helfen konnten. Als sie mich erblickten kamen sie sofort auf mich zu gerannt, untersuchten mich und versuchten mich vom leblosen Körper meiner Mutter weg zu bekommen, doch ich hielt mich fest an ihr. Ich wollte sie hier nicht liegen lassen, ich wollte bei ihr bleiben. Dennoch reichte dir Kraft in meinen Armen und Händen nicht mehr aus und so ließ ich es dann. Sie packen mich in eine Wäremfolie und legten mich dann auf eine Kragenliege. Wenig später kam dann auch schon der Rettungshubschrauber und brachte mich in ein nahe liegendes Krankenhaus. Auf dem Flug hin wurde ich schon untersucht und es wurde festgestellt das ich meine Stimme durch den Schreck verloren hatte. Ich hatte meinen Sinn verloren, ich wollte eigentlich auch sterben, doch sie kamen und ich war auf einer Seite doch froh da sie mir sagen das meinem Vater nichts passiert war. Doch mit meiner Stimme würde es anders sein, sie schätzten das ich sie für immer verloren hatte. Im Krankenhaus angekommen wurde noch mals untersucht und anschließend auf eines der Zimmer gebracht. Auf dem Flur war reges treiben und dann lautes Gebrüll, die Stimme meines Vaters, wie er nach meiner Mutter frage, immer wieder fragte er nach meiner Mutter, aber was war mit mir, war ich ihm egal, war ich so unwichtig für ihn. Was bedeutete ich ihm. Keine Antworten, keiner konnte mir Antworten. Als die Zimmertür auf ging, sah ich Leblose, emotionslose Augen, die mich durch bohrten, mir für irgendwas schuld gaben, doch für was wusste ich nicht. Mein Vater trat zu mir ans Bett. Wieso, wieso lebst du und sie nicht?, stellte er mir die Frage, warum hast du überlebt und sie nicht.... Seine Worte waren so verletztend das lautlose Tränen über meine Wangen liefen, runter über mein Kinn um schließlich auf meinem Handrücken zu landen. Warum machte er das, warum warf er mir das vor? War er nicht froh das seine einzige Tochter überlebt hatte, wollte er das ich auch sterbe? Wollte er mich wirklich verlieren. War das was er wollte, ich konnte es mir nicht erklären. In dem Moment brach für mich eine Welt zusammen. Meine Welt, ich sah keinen sinn mehr und als meine Tränen mehr wurden holte er aus und schlug zu. Ohne mich einen weiteren Blick zu würdigen verließ er das Zimmer. Seit dem hatte er mich nicht mehr besucht, immer wieder kam der Berater meines Vaters um nach mir zu sehen, doch von meinem Vater keine Spur. Ich war ihm egal geworden. Was war ihm den auch schon eine Stumme Tochter wert.

Ein paar Monate vergingen, als mir wieder was wiederfuhr. Dadurch das ich meinem Vater egal war wurde ich immer und immer wieder entführt, doch mein Vater reagierte nie darauf, so das man mich immer irgendwo aussetzte bis die Polizei mich verstört vorfand. Sie fragten mich garnicht erst, sondern brachten mich sofort nach Hause, setzten mich dort ab, warteten bis ich im Haus war und fuhren weg. Was im Haus los war wusste keiner.
 

Mein Vater war seit dem Tag des Absturzes ganz anders, er schlug mich und sagte ich solle besser auf passen oder ich sei Schuld das ich entführt werde. Und immer wieder sagt er Warum lebst du und nicht sie.

Und jedes mal kullern laut lose Tränen über mein Gesicht. Es hat sich nichts geändert. Es geht seit zwei Jahren so und ich bin ihm immer noch egal. Jetzt studiere ich schon und bekomme dennoch keine Anerkennung. Viele Freunde habe ich auch nicht, ich habe so gar keine, da niemand mit so jemandem wie mir befreundet sein will. Es ist nicht leicht, immer wieder will ich sterben, doch ein Teil in mir glaubt daran das dann mein Vater ganz am ende es. Jede nacht träume ich von dem Tag, wie sich alles abgespielt hat. Jede Nacht weine ich mich in den Schlaf um morgens mit leeren und leblosen Augen auf zu stehen und zur Uni zu gehen. Es ist einfach trostlos und ohne Hoffnung...

Doch eine bedienstete meines Vaters meinte ich solle nie die Hoffnung aufgeben da es sich alles ändern kann, vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Ich lass es einfach geschehen, wenn ich sterbe dann soll es so und wenn ich ignoriert werde dann auch.

Prolog 2: Its my LIFE!

Da soll noch einer mal sagen Clanerben haben es leicht. Einfach nur seine Pflichten erledigen oder nur den Clan vertreten. Das mag zwar schön und gut sein doch für mich nicht. Das Leben ist nie einfach und man muss sich alles selber aufbauen.
 

Mein Wunsch Clanerbe zu sein war noch nie sehr groß. Deshalb interessiere ich mich nauch nur wenig für die Geschichte unseres Clans, naja vielleicht kann es auch daran liegen, dass diese zu jedem Fest das wir feiern vorgelesen wird und die einem dann schon die Ohren raus kommt. Mien Vater regt sich deswegen immer auch . Ich bin so ein Mensch der viel unternehmen muss, viel mit Freunden und auch auf Partys geht. Dennoch nehme ich die Aufgaben ernst. Als Clanerbe wird man schon praktisch dort hinein geboren und wirklich raus kann man nur wenn man sein Erbe abtritt, und das wäre dann eine Schande für den Clan und die Familie. Zu meinen Aufgaben als Clanerbe gehören zum Beispiel Bodyguard für wichtige Personen oder deren Kinder zu sein. Geleitschutz wenn jemand berühmtes hier in die Stadt kommt, langweilige Zeremonien durch zu führen die zum Kotzten sind und ich oft einschalfe. Neben meinen Pflichten werde ich acuh noch im Haus eigenem Dojo meines Vaters in Karate, Judo, Akkido und Kendo trainiert, damit ich bei den zwei Hauptpflichten mich und den Clienten beschützten kann. Dadurch das ich diese Aufgaben erledige bekommt mein Vater die entsprechende Entlohnung für mich . Das bedeutete, wenn ich die Pflichten vernachlässige würde, würde der Hauptverdienstauch gering oder ganz weg fallen. Es ist zwar nicht einfach aber ich tue dies für meine Familie. Nebenbei verdiene ich mir auch Geld, in dem ich Selbstverteidigungskurse für Jugendliche gebe. So was ist hier in Kyóto nicht schlecht, da die Straftaten und somit uach die Kriminalität zu nimmt.

Die Jungendlichen sollten sich wenn sie angegriffen werden auch wehren können. Mein Vater ist damit einverstanden, das ich neben bei auch noch Geld verdiene.

Ich hoffe das irgendwann was spannendes noch passiert, aber so wie es ist, ist es auch nicht schlimm.

Kapitel 1: The death threat

Es war eigentlich für mich ein ganz mormaler Morgen vor der Uni. Aufstehen, waschen, anziehen, frühstücken und auch die morgendliche Verachtung meines Vaters. Doch an diesem morgen sollte sich alles ändern. Yoko, unser Hausmädchen, kam aufgelöst zu uns ins Esszimmer, sie hatte ein Päckchen dabeik, welches sie schon geöffnet hat. Misch beschlich von anfang an so ein komsiches Gefühl. Sie begrüßte meinen Vater kurz, in ihrer Stimme lag Angst, dann wand sie sich mir zu. Sowie es schien war das Päckchen für mich bestimmt. Je näher sie auf mich zu trat, desto besser erkannte ich, dass sie zitterte. Ich drehte mich zu ihr, um das Päckchen an zu nehmen und es auf den Tisch zu stellen. Mein lächeln, was ich auf setzte, verriet die Angst in mir.

„Junges Fräulein, bitte bleiben sie gleich ganz ruhig.“

Mehr sagte Yoko nicht und stellte das kleine Päckchen auf den Tisch vor mir. Nach ihren Worten fingen meine Hände an zu zittern, es war unmöglich jetzt noch ruhig zu bleiben. Mein Vater blickte mich mit einem ausdruckslosen Gesicht an. Mein Blick wanderte wieder afu das Päckchen. Man konnte sehen das ich Angst hatte, jegliche Farbe war aus meinem Gesicht gewichen. Langsam ließ ich meine zittrigen Hände zum Deckel des Päckchens wandern. Diese klammerten sich um den Deckel und mein Griff wurde immer fester. Ich schloss meine Augen, als ich anfing den Deckel an zu heben. Mir kamm ein komischer Geruch entgegen, es roch sehr verwesen und nach Tod. Ich öffnete langsam meine Augen, den Blick auf das Päckchen gerichtet.

Mit jeder Sekunde, die ich auf den Inhalt sah, weiteten sich meine Augen. Der Geruch der mir entgegen stieß war abartig und sorgte für einen ungewollten Reiz in mir. Ich wendete mich von dem Päckchen ab. Inzwischen zitterte mein ganzer Körper, mit wackeligen Beinen stand ich auf und rannte sofort ins Badezimmer. Mir war so schlecht. Noch nie war mir so schlecht geworden, dass ich mich übergeben musste. Aber dieser abgetrennte Hasenkopf war einfach zu viel für mich. Und die Aufschrift auf dem Zettel machte es auch nicht besser. Ich hatte schon viel mit gemacht, ich wurde schon oft entführt und gefoltert, auch Morddrohungen in der eigenen Uni hatte ich hinter mir, doch das war alles nicht so wild, ich lerne damit um zugehen, ich war fast gefühlslos, und näherte mich nur selten Menschen zu. Für mich zählte nur die Arbeit in der Universität und das Studium, welches ich angefangen hatte. Doch es war alles nicht einfacher für mich, seit dem Unfall. Nach 10 Minuten im Bad, kam ich dann auch wieder runter. Ich betrat das jetzt fast leere Esszimmer, wo Yoko auf mich wartete. In Gebärensprache fragte ich sie wo mein Vater sei. Sie meinte er sei wut entbrannt aus dem Zimmer gegangen, als er das Päckchen und den Inhalt sah, das Päckchen entsorgte hatte und in sein Arbeitszimmer gegangen war um irgendjemanden einzustellen. Es war komisch meinen Vater sauer zuerleben, seit dem Tag war es selten gewesen. Ein leichtes lächeln zierte mein noch blasses Gesicht. Der Blick auf die Uhr verriet mir das ich mich gemütlich auf den Weg zur Universität machen konnte. Dennoch blieb mir dieses Drohungspäckchen im Kopf. Und auch nur der Gedanke daran liep mich wieder zittern. Mein Gesicht hatte immer ncoh nicht die Gesunde Farbe angenommen die es eingentlich haben sollte. Als ich den Schutz des Hauses gegen die für mich gefährliche Welt hier draußen ein Bußen musste, zitterte ich noch stärker, und dieses mal am ganzen Leib.
 

Ich ging auf schnellstem Wege zur Universität um dort schon auf den Unterricht zuwarten. Dieser sollte mich dann etwas von meinen Morgigen ereignis ablenken. Ich konzentrierte mich nur auf die aufgaben die wir in den 8 Stunden erledigen sollten. Ich arbeitete still durch die Pausen an meinem Computer um auch alles fertig zu stellen.
 

So verflog der Unialltag und meine Gedanken waren wieder bei dem Päckchen. Von der Uni wurde ich dieses Mal von Herrn Yukitaka abgeholt, der persönliche Sekräter meines Vaters, der mich auf direktem Weg nach Hause fuhr. Ohne ihm zu danken stieg ich aus und knallte die Autotür zu. Yoko öffnete mir die Tür zum Anwesen und berüßte mich freundlich. Ich grüßte mit einer Hand bewegung und hing meine Jacke auf. Das Mittagessen ließ ich heute weg fallen da mir der Appetit vergangen war.

Ich ging die Treppen hoch in den 2 Stock des Anwesens, meine eigene Etage, um mich dort ins Arbeitszimmer zu setzen und weiter an meiner Arbeit zu arbeiten. Es ist die einzige Möglickeit um mich abzulenken und oft auch bis spät in die nacht, und dann schlafe ich immer ein.

Kapitel 2: A contemptible the awarding

Mein Wecker klingelte und riss mich somit aus dem wohltuenden Schlaf, den ich die letzten Tage nicht hatte. Mein Vater war sehr streng, was die Erziehung von mir und meinen Geschwistern an geht. Meine Brüder und ich lernen jeden Tag gemeinsam Karate, Judo, Akkido und Kendo, zusätzlich lerne ich auch noch Muhai Thai und Thai Chi mit dem Schwert und dem Langstock. Muhai Thai beherrsche ich soweit und trainiere es unter den strengen Augen meines Vaters. Dadurch das sie noch zur Schule gehen, findet das Training für sie mit mir erst am Nachmittag statt, nur meine Trainingseinheiten beginnen schon um halb sechs Morgens, bevor ich zur Schule gehe bis Mittags um 12. Meine Mutter und meine Schwester kümmern sich in der Zeit um den Haushalt und andere Pflichten. Das weitere klingeln des Weckers riss mich aus meiner Träumerei und ich musste wohl oder übel nach sehen was heute so für Aufträge für mich bereit stehen. Ich schlurfte in das anliegende Bad. Als ich in den Spielgel sah, sah man einen verpeilten jungen Mann. Ich machte das Wasser an um mir jeden Moment das kühle nass ins Gesicht zu schütten. Gesagt getan, das kalte Wasser erledigte dann seine Aufgabe perfekt, ich war wach und konnte klar denken. Ich verließ das Badezimmer um mir meine Klamotten zu schnappen und ein letztes Mal für heute in die Schule zu gehen. Die Schuluniform zog ich nur selten an, da ich durch meine Aufgaben als Clanerbe viel zu hause unterrichtet werde, dennoch passte sie perfekt. Fertig angezogen schnappte ich mir meine Umhängetasche und verschwand nun aus dem Fenster. Mein Zimmer lag im ersten Stock und wenn man dann auch noch einen alten Baum genau vor dem Fenster im Garten stehen hat, passt es. Ich verschwand immer über den Baum runter in den Garten. Wenn ich Schule hatte war ich der erste der wach war und damit ich keinen wach machte ging es so. Nun saß ich auf dem Ast vor meinem Zimmer, als mir einfiel das mein alter Herr mir Abend immer ein paar Aufträge vor die Tür legte. Mit einem leichten Sprung war ich wieder in meinem Zimmer. Für mich das einfachste von der Welt. Ich tapste leise durch den Raum, öffnete die Tür, und da lagen sie, die Aufträge welche mein Vater raus gesucht hatte. Denn dort liegende Stapel griff ich mich, schloss die Tür wieder und sprang wieder auf den Ast. Doch dieses Mal sprang ich weiter runter und landete im Garten. Ich hatte noch Zeit bevor ich zur schule musste, also beschloss ich in den Park zu gehen. Ja es war ein schöner Morgen, die Sonne war noch nicht aufgegangen und dennoch war es schon hell. Auf dem Weg zum Park begutachtete ich mir den Stapel Aufträge den ich unterm Arm trug. Ich schlenderte gemütlich zum Park, ich genoss einfach die kühle Morgenluft, das zwitschern der Vögel und wie sich so langsam die Sonne am Horizont zeigte. Im Park angekommen suchte ich mir eine Bank die direkt am See stand aus, es hatte was wenn man hier saß und einfach auf den See sah. Alles was im Park war hatte etwas beruhigendes und geheimnisvolles an sich.

Ich nahm mir den ersten Auftrag und las ihn mir gründlich durch. Unweigerlich musste ich den Kopf schütteln, was sich viele Leute einbilden, glauben die ich wäre so ein Möchtegern Bodyguard. Die Aufträge könnten meine jüngeren Brüder übernehmen, für mich sind das keine Herausforderungen, die konnte ich doch im Schlaf lösen. Viele Aufträge waren nicht einmal mein Niveau. Ich sah mir jeden Auftrag an um zu sehen er interessant war und welcher nicht, Je weniger Aufträge es wurden desto enttäuschter wurde ich. Doch kurz vor Ende kam dann ein dicker Ordner. Der Auftraggeber war ein wohlhabender Bauunternehmer der sehr erfolgreich ist. Es geht um einen Dauerauftrag als Bodyguard. Das stand zumindest so auf den Auftragszettel auf dem Ordner. Es klang interessant so ein Dauerauftrag war nicht Schlecht. Ich öffnete den Ordner und begann mir einen Reim daraus zumachen warum ein Unternehmer einen jungen Bodyguard braucht. Die Geschichte wendete sich, es war schon krass, er selber brauchte keinen, aber für seine Tochter brauchte er jetzt einen. Ich fing jetzt schon an diesen Menschen zu hassen. Seine Tochter war doch jetzt noch alles was er hatte, und dennoch reagierte er erst jetzt. Als die Profilbeschreibung kam, verschlug es mir den Atem, der Auftraggeber war der Mann der eines der berühmtesten Gebäude in Kyóto baute. Das Bild von ihm passte auch zu seinem Charakter. Jetzt wollte ich mir ein Bild seiner Tochter machen. Je mehr ich über sie las, desto ernster nahm ich die Sache. Sie wurde nur noch verachtet von ihrem Vater, was schon schlimm genug war. Dennoch waren es zu wenige Informationen, warum überhaupt rief er hier heute morgen an, der Uhrzeit zu folge war es in der Zeit als ich auf gestanden bin, Personenschutz war, klar, aber warum den für seine Tochter und warum erst ab heute. Es waren definitiv für mich zu wenig Informationen, am besten war es wenn ich Satsuki Fukima beschatte und mir ihren Tagesablauf mal genauer an sehe. Ok das heiß Schule adé und Hallo Miss Fukima.

Kapitel 3: Suicidal

Satsuki:

Es war ein Morgen wie jeder andere auch, ich stand auf, zog ich um, wusch mich um dann meine Sachen zu packen, runter zugehen und zu frühstücken. Alles war beim alten, oder auch nicht, es war untypisch das ich alleine Frühstückte. So oder so war seit gestern morgen alles anders. Dennoch frühstückte ich, zog mir meine Schuhe an und machte mich auf den Weg. Auf dem Weg kamen mir einige aus meiner Klasse entgegen die mich wie jeden Morgen anmachten und mir Sachen an den Kopf warfen, es war nicht leicht von ihnen akzeptiert zu werden, deshalb sah ich wie immer die Welt mit meinen Leblosen Augen. Lief einfach weiter um das Leid was mich betraf nicht zu sehen oder um es aus zu blenden. Ich sah noch immer keinen Sinn daran, weiter zu leben. War es nicht leichter für meinen Vater wenn er mich los war, dann konnte er sich ganz seiner Arbeit zu wenden, konnte Geld sparen das er für mich aus gab und konnte so einfach alles was mit mir zu tun hat vergessen. Immer wieder lief ich an einer bestimmten Stelle vor bei, und immer wieder kam mir der selbe Gedanke, springen, einfach springen, spring einfach in diesen Fluss und sterbe. Der Fluss der unter dieser Brücke durch floss, war zwar nicht so tief, aber er hatte große Steinbrocken dort im Flussbett liegen, und schon oft ist hier jemand an den Steinen auf geprallt und an den Verletzungen gestorben. Warum würde es bei mir auch anders sein, warum sollte aus gerechnet ich nicht sterben, wenn andere die nicht sterben wollten dabei drauf gingen. Die Gedanken begleiteten mich den ganzen Weg zur Universität. Immer wieder dachte ich darüber nach, was wohl der Grund für mein Handel sein werden würde, vielleicht würde es ja auch heute noch passieren, dann wäre ich endlich bei meiner geliebten Mutter und mein Vater war mich los. Dann konnte ich nicht mehr seine Worte hören, seine Vorwürfe. Einfach alles würde ich nicht mehr hören. An der Uni angekommen, lief ich immer noch mit leeren Augen durch die Flure. Als ich plötzlich von ein Paar Mädchen die in meinem Studiengang waren aufgehalten wurde.

Sie zogen mich ins Mädchenklo, dort zogen sie dann eine Schere. Ich bekam Angst, ich wollte schreien, wieder war mein Mund offen doch es kam nichts, kein Ton verließ meine Kehle. Vor lauter angst fing ich an zu zittern und lautlos an zu weinen. Ich schloss die Augen doch sie schlugen zu, sie verpassten mir eine Ohrfeige, beleidigten mich, klauten mir die Schulsachen zerschnitten meine Schuluniform und verpassten mir eine „neue Frisur“, sie schnitten mir eiskalt die inzwischen Rippenlangenhaare ab, bis sie auf Schulterlänge waren. Ich weinte ununterbrochen, sah nur noch meine Haare auf dem Boden verstreut. Und zum Schluss schlugen sie wieder auf mich ein. Mir taten alle Knochen weh. Was hatte ich ihnen nur getan, das sie so etwas taten. Es klingelte zum Unterricht, doch ich wollte nicht mehr, es war zu viel, meine Nerven waren am Ende, ich wollte nur noch weg, einfach sterben, alle hassten mich, egal was ich tat, ich konnte es keinem recht machen, meinem Vater nicht, meinen Mitstudenten nicht, nicht einmal mir selber.

Verweint und mit zittrigen Beinen stand ich auf und rannte aus der Toilette, raus auf die Gänge, raus aus dem Gebäude auf den Hof, auf dem Weg vom Gelände, rempelte ich einen jungen Mann an, der etwas verloren auf dem Hof dar stand, aber mir solls doch egal sein ich rannte einfach weiter. Die Straße runter zu dem Flusslauf. Rund um den Flusslauf waren steinige Abhänge, und auch sonst wenig an Menschentrubel. Hier konnte mich keiner stören, ihr könnte ich einfach springen. Wem würde ich den schon fehlen. Nun stand ich hier, mit meinen Füßen und davor der Abhang. Noch immer zitterte ich, und suchte bestimmten teilen in mir die den Sprung vielleicht noch verhindern könnten, doch es gab nichts, nichts auf der Welt gab es was mich daran hindern könnte, alles sprach dafür. Auch meine Schmerzensschreie würde niemand hören, also würde ich nur die Schmerzen spüren, und meine Tränen im Wasser weg treiben sehen. Mein Atem ging flach welches an der Anstrengung lag, ich schwankte jetzt sogar leicht und dies war ein Zeichen dafür das ich bewusstlos wurde. Auf einmal drehte sich alles und dann war alles schwarz. Ich merkte wieder nichts genau wie damals.
 

Ren:

Ich hatte mit meiner Recherche recht, Herr Fukima, hatte Tatsächlich gestern morgen an gerufen, da seine Tochter ein Drohungspäckchen erhalten hatte wo sich ein Zettel und ein ab-getrennter Hasenkopf drin befanden. Ich konnte nicht schlau daraus werden wer so was nur machen konnte. Ich musste mich noch gestern mit dem Leiter der Uni in Verbindung setzten und ihm meinen Auftrag erklären, es war etwas kompliziert, da er mir nicht so recht glauben wollte, da war ich froh das dann mein Vater dazu kam, und jeder kannte das Oberhaupt des Tomoto-Clans. Jetzt hatte ich sämtliche Vorbereitungen für den Auftrag abgeschlossen und nun war es so weit, ich würde sie heute endlich einmal sehen, ohne das sie weiß das ich in den nächsten Tagen ihr Bodyguard sein werde. Auf dem Weg zur Universität, machte ich mir Gedanken, wer einer potenzieller Täter für diese Drohung sein konnte. Ich hatte mir sämtliche Daten der Schüler in ihrer Klasse geben lassen und ging diese nun durch. Ein Blick auf meine Armbanduhr, ließ mich auf schrecken. Mist es war schon Unterrichtsbeginn und ich war gerade mal an der Mauer der Uni. Jetzt hieß es die Beine in die Hand und los.

Naja ich rannte nicht lange, da ich als ich den Hof betrat vor einem riesigem Gebäude stand, welches mindestens das 5 größte Gelände in ganz Kyóto hatte. Noch immer betrachtete ich das Gebäude, als ich plötzlich von einem jungen Mädchen, mit kurzen, nicht gerade toll geschnittenen Haaren und kaputter Schuluniform an gerempelt wurde. Als sie an mir vorbei rannte sah ich, leere und leblose Augen und im Sonnenlicht, als sie an mir vorbei rannte, einzelne Tränen welche leicht im Licht glitzerten. Als ich mich wieder zum Gebäude um drehte sah ich wie vier Mitstudentinnen noch riefen, „komm ja nie wieder, bring dich doch um dich braucht kein Mensch Satsuki“. Sofort sah ich die Mädchen böses Blickes an, und verstand erst das das weinende Mädchen meine Klientin war. Auf der Stelle drehte ich mich um, sprintete los, ließ alles hinter mir. Wenn sie das tat was die Giftschlangen ihr hinterher riefen, würde sie sich umbringen. Aber warum, war sie jetzt ein Opfer der Gesellschaft, ich verstand die diese Herzlose Gesellschaft nicht. Es waren doch schon genug Menschen durch Gesellschaftliches Mobbing gestorben, mussten es immer noch mehr werden. Reichten die Toten nicht. Ich rannte so schnell ich konnte, ich sah nur ihre Silhouette, wie sie auf die Brücke am Flusslauf zu rannte, und kurz vorher in das Waldstückchen ab bog. Wollte sie sich tatsächlich umbringen, hatte sie schon viel früher was erlebt was sie so fertig machte, bestimmt hatte ihr Vater was verheimlicht, was er nicht in den Auftrag schrieb, welches vielleicht sehr wichtig für mich sein könnte.

Ich folgte ich weiter durch das Gestrüpp, welches ihrem zierlichen Körper Wunden zu fügte.

An einem steilen Abhang blieb sie stehen, ich wurde auch langsamer, wollte sie bloß nicht erschrecken, ich bewegte mich geräuschlos auf sie zu, beobachtete ihre Bewegungen. Irgendwas hinderte sie daran zu springen. Je näher ich kam, desto deutlicher erkannte ich ihren Kummer und ihre Traurigkeit. Dort, wo sie stand und lautlos weinte. Man hörte kein schluchzen, nur ihren Atem, der unregelmäßig war.

Immer näher kam ich auf sie zu, mich trennten nur wenige Meter von ihr. Plötzlich schwankte sie und dann drohte sie ganz nach vorne zu fallen. So schnell reagierte ich das ich ihr Handgelenk noch recht zeitig erwischen konnte und zog sie somit in meine Arme. Ich hob sie hoch, ging mit ihr auf den Armen, zurück in die Universität um sie dort im Krankenzimmer untersuchen zu lassen und um dort mit dem Leiter über das Verhalten ihrer Mitstudenten zu reden. Da es ja nicht anging jemanden zu stark psychisch zu Mobben, bis dieser sich selber umbringen möchte. Vielleicht konnte er mir auch mehr über Satsuki erzählen, was vor der Unizeit passierte und warum sie so labil war.

Kapitel 4: Seriousness of the position

Endlich am Eingang der Uni sah ich schon die ersten gaffenden Studenten, die mich mit ihren gierigen Augen begutachteten. Mittlerweile hatte Satsuki meine Schuljacke an, die ich ihr vorher angezogen hatte. Sie hatte derweil auch noch erhöhtes Fieber bekommen, was ihren Körper nur noch mehr schwächte. Immer wieder erwischte ich mich wie ich sie unbewusst musterte. Ihr Körper war so zierlich und zerbrechlich, manchmal meinte ich auch das sie in meinen Armen zerbrechen würde. Ich war es definitiv nicht gewohnt eine Mandantin so zu beschützen. Aus dem Augenwinkel her sah ich wie einige der da dumm Rum stehenden Mitschüler anfingen über uns zu sprechen und zu tuscheln, andere Kerle grinsten fies, aber dennoch musste ich mich beherrschen um diesen Mistkerlen nicht eine rein zu hauen. Stur sah ich wieder gerade aus auf den Weg, den Flur an den ganzen Hörsälen vorbei in Richtung Krankenflügel. Dort angekommen ging ich schnurstracks auf eines der freien Krankenbetten zu, das Krankenzimmer war zu meiner Verwunderung gut belegt und ich hatte wirklich zu kämpfen noch ein freies Bett zu ergattern. Behutsam legte ich sie in das Bett und blieb bei ihr sitzen bis die Krankenschwester auf uns zu kam um Satsuki zu untersuchen. Die Untersuchung Dauerte für normale Verhältnisse sehr lange an, und so langsam wurde ich richtig bekloppt. Dennoch war dies der Beweis für mich das es ihr richtig schlecht gehen muss. Nachdem ich dann endlich die Ergebnisse hatte ging ich hoch zum Büro des Direktors um mit ihm darüber zu reden. Es konnte ja nicht angehen das immer wieder nur auf einer Schülerin rum gehackt werden kann, und diese dann noch so labil ist. Es war alles nicht mehr normal. Der Flur zum Direktor war leer und es war auch sehr still, schon fast zu still, für mich war eine Schule immer laut und überall rannten Schüler um her um doch noch rechtzeitig in den Unterricht zu kommen. Kurz vorm Sekreteriat meldete ich mich beim Sekretär an damit er dem Direktor Bescheid gibt. Es dauerte eine Weile bis ich endlich den Raum betreten konnte. Der Raum war mit lauter Beurteilungen und gutachten behangen, in der Mitte stand ein aus Holz angefertigter Schreibtisch, da hinter saß ein kleiner ründlicher Mann so um die 55 Jahre alt. Sein Gesicht wies schon einige Falten auf die sich beim lächeln tiefer in die Haut zeichneten. „Setzten sie sich doch“, sagte dieser nach dem ich nun in der Raummitte stand. Auf seine Bitte hin setzte ich mich auf den Stuhl der ihm Genau gegenüber stand. Wir sahen uns einige Sekunden an, bevor ich meine Bitte ihm gegen über äußerte. „Ich bitte sie, könnten sie mir mehr über eine Schülerin erzählen, da ich das Verhalten ihrer Mitschüler ihr gegenüber nicht verstehe. Es handelt sich um Fukima Satsuki .“ Ich sah ihn eindringlich an, da es für meinen Auftrag sehr wichtig war, klar wusste er das ich eine Mandantin hier auf der Schule hatte aber jetzt wusste er um wenn es sich handelt. Ein kurzer Seufzer entfloh seiner Kehle, stand dann auf und ging zum Fenster rüber. „Dieses arme Mädchen hatte es noch nie leicht“, begann er zu erzählen, ich hörte gespannt zu, also hatte ich recht mit meiner Vermutung,das ich nicht alles von ihrem Vater an Informationen bekommen hatte. .“ Sie verlor ihre Mutter im alter von Acht Jahren, und ihr Vater war nicht gerade der Vater den man sich in dieser Zeit wünschte. Oft saß sie hier im Raum, mit Tränen besetzten Augen. Ihr Vater fragte sie nach dem Tod seiner Frau warum sie noch lebt und seine geliebte Frau nicht. Ich schätze ihm war es egal wie sich seine Tochter fühlte bei diesen Worten. Und dann kam noch das Problem mit ihren Mitschülern, die sie nicht akzeptieren, sie immer wieder schikanieren und mehr oder weniger Misshandeln. Fräulein Fukima arbeitet sehr hart und hat einen überdurchschnittlichen Notendurchschnitt, weswegen sie später eine gute Karriere starten kann.“ Wieder entfleuchte ihm ein Seufzen, welches mir die schwere der Lage klar machte. „Ok und warum unter nahm ihr eigener Vater nichts dagegen? Ich kann ihn nicht verstehen.“ Ebenfalls entfloh mir ein Seufzen, meine Hand flog an meinen Kopf und ich schloss kurz die Augen. „hören sie, es ist ihre Aufgabe auf sie auf zu passen, das wird aber nicht leicht, da wir in 5 Wochen auf eine Studentenfahrt gehen und Satsuki ebenfalls dabei ist, entweder müssen wir sie zusammen in ein Zimmer stecken, oder sie bekommt ein Einzel zimmer und sie bleiben draußen. Was würden sie sagen?“. Klar jetzt lag es an mir zu entscheiden was besser wäre, aber wenn sie in einem zimmer alleine ist, könnten welche von draußen in ihr Zimmer Eindringen und ihr was antun, also bleibt mir nichts anderes übrig als mit ihr ein zimmer zu beziehen. „Nach meiner Meinung wäre es für sie besser wenn ich mit ihr ein Zimmer zusammen beziehe.“ antwortete ich mit entschlossener Stimme um meinen Entschluss festzuhalten. Der Direktor nickte und schrieb es sich auf um es auch im Anschluss mit den jeweiligen Lehrern und Professoren abzuklären. Nach einer Verbeugung verließ ich den Raum wieder um den Weg den ich gekommen war wieder zurück zu gehen um nach Satsuki zu schauen. Im Krankenflügel wieder angekommen, war nur noch ihr Bett belegt, die anderen Schüler waren zurück in den Unterricht gegangen. Mit langsamen und leisen Schritten näherte ich mich ihrem Bett. Ein Stuhl der in der Ecke stand kam mir gerade recht, ich hob ihn sachte hoch um keinen unnötigen Krach zu machen, der sie evtl. aufwecken könnte. Nach dem ich den Stuhl neben ihr Bett gestellt hatte setze ich mich ebenso leise rein und musterte jetzt ihre Gesichtszüge. Sie sah wesentlich entspannter aus, dennoch rinnen ihr ein paar Schweißperlen über die Stirn hinab auf die Weiße Bettdecke, die ihren zierlichen Körper wärmte. Ihr Atem war zwar noch etwas flach dennoch nicht mehr so schlimm wie zuvor. Ich konnte also auf atmen. Zwischen durch musste ich unweigerlich gähnen welches zeigte das ich doch recht müde war, was mich nicht wunderte da ich schon früh auf den Beinen war . Aber immer wieder versuchte ich wach zu bleiben, da ich es mir nicht leisten konnte ein zu schlafen. Eine plötzliche Bewegung von Satsuki holte mich aus dem Halbschlaf, immer wieder drehte sie sich hin und her, es sah so aus als ob sie irgend etwas belastet und sie es von sich weißen will. „NEIN, ich war es nicht Vater bitte verzeih mir“, ihre Worte waren rätselhaft für mich und dennoch eindeutig, ihr Vater war wirklich hart zu ihr und machte ihr das Leben nicht gerade einfach, aber wenn ihm, nach aussage des Direktors ihm seine Tochter egal ist, warum hat er mich dann ein gestellt, und lässt mich sogar bei ihm wohnen? Meine Überlegungen wurden unterbrochen als über Satsukis Gesicht unzählige Tränen rollten. Mir blieb nicht erspart, also musste ich aufstehen, rüber an ihr Bett gehen sie behutsam hoch heben und beruhigen, immer wieder strich ich ihr über den Kopf damit sie sich beruhigt und wieder in einen ruhigeren Schlaf kam, da das Fieber immer noch nicht gesunken war, und jede unnötige Bewegung die sie machte mehr und mehr kraft in Anspruch nahm als geplant. Nach fünf Minuten war sie dann doch schon wieder in einen ruhigeren Schlaf gefallen und ich legte sie wieder zurück in ihr Bett und setzte mich, nach dem ich sie noch zugedeckt hatte wieder in den Stuhl zurück. Ein leicht genervtes Seufzen kam über meine Lippen, wenn es immer wieder so ablaufen würde müsse ich mich wirklich beherrschen um ihren Vater zu verschonen, da es doch anstrengend wird wen sie jede Nacht solche Träume hat. Der Schultag ging generell schnell um, da Satsuki immer noch im Krankenflügel war und nicht am Unterricht teil nehmen konnte, um 16.15 Uhr, war dann endlich Schluss. Ich schnappte mir die Taschen, zog Satsuki wieder meine Schuljacke und meine Jacke die ich im Rucksack hatte über,damit ihr Körper nicht kalt würde und verließ langsam das Gebäude mit ihr, klar sahen wieder ihre Mitschüler auf uns, doch es interessierte mich nicht, die würden so oder so noch ich blaues Wunder erleben, doch was mich an meisten beunruhigte war die Situation bei ihr Zuhause. Als ich das Schulgelände verlassen hatte hielt vor meinen Füßen ein silbernes Auto, wo sofort ein besorgter älterer Mann ausstieg und auf uns zu kam, „Miss Fukima, wie geht es ihr?“ , in seiner stimme war Sorge zu hören, mit einem entwarnenden lächeln antwortete ich ,“ es geht ihr den Umständen entsprechend gut, nur sie hat noch immer Fieber und muss schnellstens nach Hause wo ich mich dann weiter um sie kümmere, ich Tomoto Ren. Herr Fukima hatte mich als Bodyguard für seine Tochter eingestellt.“ Der Herr öffnete mir nach meiner Antwort die hintere Autotür und ich konnte mit Satsuki in das Warme Auto einsteigen. Der Weg war generell schnell vorüber und wir hielten vor dem Anwesen. Vorsichtig stieg ich mit ihr auf den Armen aus dem Auto, um sie in ihr Zimmer und somit unter eine Wärmende Decke zu legen. Auf dem Weg ins Anwesen sah uns ein grimmiger etwas ältere Herr an, der mehr oder weniger nicht zufrieden zu dem Mädchen in meinen Armen sah. „Hat sie ihnen Probleme bereitet Herr Tomoto?“, fragte dieser mich doch sehr überraschend, mit einem einfachen Kopfschütteln beantwortete ich seine Frage und lief einfach an ihm vor bei. „Ich werde ihre Tochter beschützen, egal vor wem oder was auch mit mir passiert, ich werde dafür sorgen das sie wieder lachen kann und ein unbeschwertes Leben führen kann.“, sagte ich mit finsterer Stimme noch im vorbei gehen zu ihm. Es war eindeutig ihr Vater, der mir diese Frage stellte. Der Flur zog sich lang und ich musste einen Angestellten fragen wo nun ihr Zimmer ist. Eine eben so zierliche aber kleinere Frau ging neben und sah immer wieder besorgt zu ihr. Vor einer Tür blieb sie kurz stehen, öffnete die Tür, „wenn sie irgendwas brauchen können sie ruhig zu mir kommen ich werde ihnen sehr gerne Helfen, da das junge Fräulein mir sehr leid tut, sie hat so viel Leid erleiden müssen, und damals war sie immer so fröhlich und hat viel gelacht“, und mit diesen Worten schloss sie die Tür hinter uns. Ich legte Satsuki in ihr Bett und deckte sie zu. Während sie immer noch schlief sah ich mir erst mal ihre Etage an, damit ich mir hier vertraut machen konnte. Sie hatte es nicht schlecht, während ich mir ein Bad mit meiner Familie teilte hatte sie ein eigenes, genauso wie das Wohnzimmer, man konnte nicht meckern, dennoch sah ich immer wieder viele Bilder wo ein kleine Mädchen darauf ist, welches sehr glücklich wirkte. Es schien fast so als ob sie ein parallel Universum hat wo sie immer die Schuld an allem hat, und auf den Fotos eine unbeschwerte Kindheit gehabt haben muss. Doch eines passte nicht herein, an der Wand in einem Silbernen Bilderrahmen hing ein Zeitungsartikel über den Flugzeugabsturz der sich vor Jahren ereignet hatte, und darunter war eine große Todesanzeige von einer jungen Frau, die schon mit 28 Jahren starb. Ich las mir den Artikel genauer durch und wusste jetzt was für ein Schicksal sie hatte, sie hatte ihre Mutter bei diesem Absturz verloren, doch irgendwas muss sie doch so völlig verstört haben das sie nicht mehr leben will. Ihr Vater und ihre Mitschüler konnten nicht der einzige Grund dafür sein. Ich müsste mehr darüber wissen, aber damit sollte ich noch eine Weile warten, zumindest so lange bis sie wieder richtig Gesund ist und sie sich an mich gewöhnt hat und sich mir anvertraut, dennoch das kann eine weile Dauern. Um 18 Uhr kam dann erneut das Hausmädchen und stellte sich mir vor. Yoko war wirklich sehr freundlich, sie richtete mir sogar eines der Gästezimmer ein und brachte mir ein Abendessen, welches wirklich köstlich war. Doch in der ganzen Zeit war noch kein wirklicher Beweis für eine Besserung in Sicht. Nach dem Essen setzte ich mich auf das Sofa in ihrem Wohnzimmer und überlegte, wo ich wohl tatsächlich eingeschlafen bin.



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