... ich hasse dich...
Es sind Momente, die unser Leben prägen. Es sind Erinnerungen, die uns immer erhalten bleiben. Es sind Tränen, die ich vergessen will, doch sie kleben an allen beiden…
Ich kann sie nicht vergessen…
Ich kann dich nicht vergessen…
Law…
//Flaschback\\
„Was soll die Scheiße, Kid?!“, fauchte Law wütend, wärend eben angesprochener ihn anstarrte.
„Ich habs dir doch grade gesagt. Unser Schiff ist beschichtet. Morgen bin ich weg.“
„Ach, klar, du haust also einfach so ab?!“
„Ich hab es dir doch grade gesagt! Also schrei nicht so!“
„ICH SCHREI NICHT VERDAMMT!“
„DOCH, DAS TUST DU!“
„HALTS MAUL DU PENNER!“
„HALTS SELBER DU ARSCH!“
Eine Minute starrten sich Eustass Kid und Trafalgar Law wütend an.
Dann verschwand die Wut aus dem Blick von Kid.
„Law… Es war doch eigentlich von Anfang an klar, das entweder ich oder du irgendwann weitersegeln… warum machst du jetzt so ein Drama daraus?“
„Weil… weil… ach, ist doch eh schon egal!“, knurrte der Dunkelhaarige und drehte sich schnell um. Er wollte nur weg hier. Nicht mehr die eigentlich so verhasste Person anschauen! … Nein… er hasste es nicht… nicht mehr…
Kid packte Law an dessen Schultern und drehte ihn zu sich herum.
„Warum hau-…“ Doch dessen Gesicht lies ihn verstummen.
Tränen rannen diesen herunter, wärend er Kid wütend anstarrte.
„Du verstehst es noch immer nicht, oder?! Du verstehst noch immer nicht, warum ich dir die ganze Zeit gefolgt bin, oder?!“, fauchte er den Rothaarigen an.
„Verdammt Kid, ich liebe dich!“
Kid lies ihn los und stolperte einen Schritt zurück. Seine Augen lagen verwirrt auf dem tränenüberströmten Gesicht.
„Law…“
Kid handelte ohne zu Überlegen. Er zog den Heart-Piraten zu sich und drückte ihn an sich.
„Law…“
Immer wieder wiederholte er den Namen von diesem, bis dieser sein Gesicht in dessen Brust vergrub.
Er spürte das Zittern von ihm, er spürte die Tränen auf seiner Brust.
Kid hob seinen Kopf und starrte die Sterne über ihnen an.
Etwas in ihm regte sich.
Er wollte ihn nicht so zurück lassen.
Nicht so!
Vorsichtig hob er das Kinn von Law an.
Dieser sah ihn an, immer noch rannen ihm die Tränen herunter.
Kid wischte eine von seiner Wange, bevor er seinen Mund auf den des anderen legte.
Ein Kuss.
Ein zärtlicher Kuss, der wohl mehr sagen konnte als es 1000 Worte in diesem Moment tun könnten.
Ein Kuss und eine Nacht, die mehr als alle Wörter auf der Welt sagten.
Und ein Satz, der sich in Law’s Gedächnis einbrannte.
„Ich liebe dich Law.“
--
Law wachte alleine in seiner Kajüte auf. Was anderes hatte er auch nicht erwartet.
Als ob eine Nacht Kid aufhalten könnte…
Ein trauriges Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als er sich auf die Seite drehte und seinen Gefühlen freien Lauf lies.
„DU VERDAMMTER MISTKERL!! ICH HASSE DICH EUSTASS KID!!! I-ich hasse dich…“
--
Kid starrte auf das Meer. Immer wieder schossen ihm Bruchstücke der letzten Nacht durch den Kopf.
Er drehte sich herum und lehnte sich mit dem Rücken an die Reling.
Verdammt.
Er war so ein Idiot!!
Was hatte er sich nur dabei gedacht?!
Wie konnte er ihm das auch noch antun?!
„Ich bin ein Monster, Killer…“, murmelte er dem blondem Maskenträger zu, der sich soeben neben ihn gestellt hatte.
„…“
Wieder lies Kid seinen Blick über das Meer wandern.
„Nein.“, antwortete Killer plötzlich. „Nein, sind sie nicht Käpten!“
Kid begann zu lächeln.
„Danke Killer… wenigstens meint das einer nicht.“
„Ich mein es nicht nur, ich weiß es! Sie wären ein Monster gewesen, wenn sie einfach so davon gelaufen wären! Aber das sind sie nicht.“
„…“
Kid seufzte.
Halb belustigt, halb traurig sah er zu seinem Vizen rüber.
„Nein, ich bin nicht davon gelaufen… ich hab ihn in seinen Tränen zurück gelassen…“, murmelte er, bevor er sich von der Reling abstieß und sich auf den Weg zu seinem Navigator machte.
Killer blickte ihm nach.
„Nein, das sind sie nicht Käpten…“, murmelte er noch einmal, bevor er sich auf den Weg unter Deck machte.
~_StarLight my Dear_~
So, einige von euch wissen es ja schon.^^
Jetzt so richtig offiziel:
"Nur ein Moment..." ist ein Mehr-Short.
Ihr habt mich mit euern süßen Kommis totall überredet.
;3
Nochmal danke an euch alle.^^
So, genug gelabert, hier kommt der zweite One-Short!
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Ruhig lag Law auf dem Bauch im Sand, seinen nackten Rücken gen Himmel und beobachtete die Sterne, die einer nach dem anderen aufflammten und wieder erloschen, nur um gleich wieder mit den anderen um die Wette zu funkeln.
Seine Augen hatten einen verträumten Ausdruck angenommen, sein Körper war entspannt.
Erst als er ein Kitzeln auf seinen Rücken sah er auf und grinste.
„Kid, lass das.“
Eben angesprochener saß neben dem Dunkelhaarigen und strich diesem mit den Fingern über den Rücken.
„Warum sollte ich?“
„Das kitzelt!“
Ein Grinsen schlich sich auf das Gesicht des Rothaarigen. So so, das kitzelte also??
Und bevor Law auch nur annähernd bemerken konnte was er vor hatte beugte er sich über diesen und begann ihn durchzukitzeln.
„So, das kitzelt dann also auch?“
„AHAHAHA! K-KID LASS DAS!“
Law’s Stimme sprang ein bisschen höher, bevor er wieder in schallendes Gelächter ausbrach.
Doch kampflos würde er sicher nicht aufgeben.
Mit einem Ruck schaffte er es, den Händen des anderen zu entwischen und diesen unter sich zu drücken.
Und jetzt war es an Kid, sich zu winden.
--
„Du, Kid?“
„Hm?“
„Mir is kalt….“
„Mir nicht.“
„Du hast ja auch den meterlangen Plüschmantel an…“
„Was kann ich dafür das du deinen Pulli am Strand verlierst??“
„Ganz einfach, DU hast ihn mir ausgezogen und irgendwohin gepfeffert! Also bist auch du schuld!!“
„… Klingt logisch…“
„Das ist logisch!“
Kid grinste, wärend sein Blick zu dem Kleineren wanderte, der zitternd neben ihm saß.
„Na ja, dafür hattest du ein unvergessliches Erlebnis~“
„Wer sagt das denn schon wieder?!“
„Ich~“
„… Na du musst es wissen…“
„Stimmt genau!“
Law schüttelte den Kopf.
Innerlich ging er den Tag noch mal durch.
Er hatte Kid unverhofft auf dieser seelenlosen Insel getroffen. Die beiden Lock Pots brauchten mindestens noch einen Tag um sich aufzuladen.
Also saßen sie beide mit ihren Mannschaften hier fest.
Die das überhaupt nicht störte, ganz im Gegenteil, so hatten die beiden Crews mal wieder Gelegenheit, andere übers Ohr zu ziehen, sei es beim Wettsaufen oder beim Pokern.
Wie es zu erwarten war blieb in der Nacht der Alkohohl nicht unberührt. Keiner der beiden Mannschaften bemerkte, das sich ihre Kapitäne davon stahlen.
Und keiner kam auf die Idee, mal zum Strand zu sehen.
Zur Freude der beiden.
Etwas warmes legte sich um Law’s Schultern. Überrascht schaute er auf und bemerkte, das Kid ihn mit unter den Mantel gezogen hatte. Ein Lächeln lag auf den Lippen des anderen, wärend er auf die ruhige See schaute.
Er folgte seinem Blick.
Diesen Tag oder besser gesagt, diese Nacht würde er so schnell nicht vergessen.
Und eines konnte er sich sicher sein:
Eustass „Kapitän“ Kid auch nicht.
Immerhin hatte er, Trafalgar Law, etwas geschafft, das so schnell keiner schaffen würde.
Ihm gehörte das Herz des anderen.
Und seines gehörte Kid.
Für immer.
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Gegen Ende ein bischen gefühlsdusslig, aber...
Im großen und ganzen glaub ich gehts schon.^^°
Hoffe es gefällt euch.
;3
lG
Datt Erdbeerchen =3
_-_ Can't be Tamed _-_
„Law, lass die Scheiße verdammt noch mal!“
„Ku ku ku~ Sieh an, sieh an… Der große Kapitän Kid ist schüchtern!“
Mit einem Ruck zog Law den Mann neben sich näher zu sich, um diesen über die entblößte Brust zu fahren.
Wie im Rausch beugte er sich über dessen Hals, um den gefesselten Rothaarigen dort sanft hinein zu beißen.
Ein Keuchen entfloh diesem.
Law kicherte.
Wenn er überlegte wie beschissen dieser Tag angefangen hatte…
Flaschback Anfang
Mit langem Gesicht saß Trafalgar Law in einer der vielen Spelunken in der Gesetzlosen Zone. Es war stinklangweilig, was einen weniger wunderte wenn man auf die Uhr sah. Gerade mal Sieben. Da waren die meisten anderen Piraten noch mit Rausch ausschlafen beschäftigt. Na ja, außer eben Law, was daran lag das er am vorherigen Tag keinen gehabt hatte.
Überhaupt, seltsamer weise war er schon die ganze Woche über jede Nacht nüchtern in seinem Bett gelegen, bis es seiner Mannschaft zu blöd wurde und diese ihn hierher gezogen hatten.
Nur um dann abzuhauen. Nette Bande, musste ihnen Law dringend beim nächsten Zusammentreffen sagen, zusammen mit der Liste an Strafarbeiten.
Er wollte einfach nicht! Ihn langweilte die gesamte Gesellschaft in solchen Pubs, sie war einfach-… geschmackslos und ohne Würde! Meistens nur kleine Fische, die es mit viel Glück hierher geschafft hatten…
Plötzlich vernahm Law das Quietschen der Tür. Sein Blick ging zu der Person die hereintrat, nur um mit einem noch genervteren Seufzen als zuvor wieder zu seiner Flasche zu gehen sobald er die person erkannte.
Kid.
Eustass Kid.
Kapitän Eustass Kid.
Na-super!
Und um das Ganze auch noch Perfekt zu machen kam genau dieser Eustass Kid direkt auf ihn zu.
Ju-hu!
/Law, heute ist wirklich nicht dein Tag…\
„Na wenn das nicht Trafalgar Law ist.“, grinste Kid wärend er sich neben eben genau diesen setzte.
„Äh, jaaa, das ist mein Name... was dagegen?“, pampte Law zurück, wärend er einen Schluck aus der Rumflasche trank.
Nach Angaben des Barkeepers waren alle Gläser in diesem Laden zu Bruch gegangen, also wurde alles in Flaschen serviert.
„Wie geht’s?“
„Was geht’s dich an?“
„OK, ich nehm’s als ein Scheiße.“
„Nimm’s meinetwegen zum Kochen, und hör auf zu Grinsen verdammt!“
„Och, is Law-Kun gereizt~?“
„Du kotzt mich so was von an…“
Kid’s Grinsen wurde noch breiter. Anscheinend hatte der Jüngere Stress.
Tja, leider sah der Rothaarige sich dazu verpflichtet, diesen noch mehr zu stressen.
„Hey, Junge! Was zu trinken, für den hier auch!“, rief Kid dem Teenager hinter der Tresse zu. Wahrscheinlich der Sohn des Wirtes. Ihm war’s ja auch egal.
Dieser stellte noch zwei Flaschen vor die zwei Supernova.
Mit einem unsicheren Seitenblick betrachtete Law Kid.
„Seit wann so spendabel?“
„Tja.“ Kid’s Grinsen wurde noch eine Spur größer.
Mit einem Ruck hob er die Flasche an seine Lippen und trank diese bis zur Hälfte aus.
--
Law’s Stimmung war lockerer geworden. Komischerweise spendierte ihm Kid eine Flasche nach der anderen, aber darüber wollte er sich jetzt nicht beschweren.
Auch Kid fühlte sich nach der dritten Flasche besser, auch wenn diese schon eine Stunde zurück lag. Mit einem Blick zu Law begann er wieder zu Grinsen.
„Sag mal… Was hält’s du von einer Wette?“
„Klar, warum nicht, worum geht’s?“
„Ich wette das du es nicht bring’s, den Typen da vorne hier vor allen in seien Einzelteile zu zerlegen.“
„… Was ist der Wetteinsatz?“
„Ich.“
„Hä??“
„Wenn du das wirklich machst, gehör ich für heute dir.“
Man muss noch einmal betonen das Kid komplett besoffen war, denn in nüchternem Zustand hätte er sich als Wetteinsatz sicher nicht freiwillig hergegeben.
Aber er war es nun mal.
Irgendwie... Law wunderte sich selber darüber, aber irgendwie reizte ihn dieser Wetteinsatz mehr als Geld oder sonstiges. Mit der gerade Freien rechten Hand schwor er den Room-Kreis herbei und schleuderte ihn auf den Riesen von Typ, der sich verwundert umsah, mit der Linken hob er sein Schwert an und fuhr drei mal durch die Luft.
Der Typ zerfiel.
Und das sorgte – verständlicherweise – für Panik unter den anderen Piraten oder Zivilisten, das konnte man dort nur sehr ungenau ausernanderhalten, aus.
„Oh mein Gott!“
„Was war das?!“
„W-Wie ist das passiert?!“
„Hey… ich lebe noch…“
„AAAAAAAAAAH; EIN ZOMBIE!!“
Die Panik unter den Leuten wurde noch größer, was in so weit hinauslief das irgendwer dem Typen auf dem Boden auf den Kopf trat.
„AUA!“
Doch davon bekam weder Law noch Kid noch was mit. Die beiden waren schon längst draußen, Law fröhlich pfeifend und Kid wütend fluchend.
„Lass mich los du Penner!“
„Wettschulden sind Ehrenschulden Kidi-Chan~ Sei ein guter Verlierer.“
„Nenn mich nicht Kidi-Chan!! Und woher hast du den Schrott schon wieder?!“
Doch bevor Law die Antwort wieder einfallen konnte standen die Zwei schon vor dem U-Boot des anderen.
„Super, dein Schiff, und weiter?“, knurrte Kid wütend. Ihm gefiel der Gesichtsausdruck des anderen nicht.
Überhaupt nicht…
Dieser zerrte ihn allerdings schon quer durch das riesige Boot.
--
„NIMM DEINE FINGER WEG!!“
„Ach Kidi-Chan, jetzt sträub dich doch nicht so~~“
„DU BIST PERVERS!!“
„Ich weiß.“
Mit einer Mischung aus Wut, Verzweiflung und – was nur selten bei Kid vorkam – Angst zerrte der Rothaarige an den Seesteinfesseln, die seine Hände auf seinen Rücken drückten.
Was ihm aber noch mehr Angst machte war die Augenbinde.
Er sah nichts.
Einfach nichts!
Flaschback Ende
Wieder versuchte Law, Kid die Hose runter zu ziehen, wurde aber erneut mit einem gezielten Tritt in die Brust zurück geworfen.
Er seufzte.
„Kid, du hast selber gesagt, du gehörst mir, und zwar die ganze Nacht über…“
„D-Das war doch nicht SO gemeint!!“
„Wie den dann? Wenn du ne Dienstmädchenuniform im Kopf hattest, kein Problem, die-„
„NEIN! Da nehm ich noch lieber die Vergewaltigung!“
„Kid, drück das nicht so aus… Das macht mir ein Schlechtes Gewissen…“
„Gut, sollte es auch!“
„… Du hasst mich wirklich, oder?“
„Mehr als alles andere. Wieso?“
„Och, nur so…“
Und mit einem Ruck war die Hose in der nächsten Ecke.
„Wa- SPINNST DU?!“
Kid’s Gesicht lief knallrot an, was man an den Wangen noch gut sehen konnte.
„Ja, noch ne Frage?“ erwiederte Law trocken und zog den Anderen zu sich hoch.
Die Lippen trafen sich.
Und komischerweise wehrte sich Kid nicht mal, im Gegenteil!
Gierig trafen zwei Zungen aufeinander.
Das würde eine Lange Nacht für Kid werden.
--
Mit einem schmerzerfüllten Stöhnen richtete sich Kid auf.
Was hatte er eigentlich gestern Abend angestellt, das es ihm so dreckig ging?
Ein Seitenblick erklärte alles:
Law lag laut Schnarchend neben ihm, ein seeliges Grinsen auf den Lippen, anscheinend zufrieden mit sich und der Welt.
Das nächste was seine böse Vorahnung bestätigte war sein ganzer Unterleib als er aufstehen wollte.
Mit einem lauten Knallen landete er auf dem Fußboden, was einen Fluchschwall auslöste der sich Gewaschen hatte.
Komischerweise wachte Law nicht mal davon auf.
Kid tippte auf Überanstrengung.
Woher er das wieder wusste?
Fragt seinen Körper…
Nach zehn Minuten auf dem Boden rumrobben und hochzerren lag Kid wieder auf dem Bett.
Aus Sicherheitsgründen.
Und seiner Gesundheit zuliebe.
Nicht weil er Law mochte oder so-…
OK, deswegen auch…
Na gut, hauptsächlich weil er Respekt vor dem Anderen hatte!
Immerhin, Law war der Erste der ihn, Kid, Kapitän Kid (!!!) geuket hatte, dafür hatte er sich schon ein bisschen Respekt verdient…
Und wenn Kid das dachte hatte das auch zu stimmen!
--
„Sag mal Kid, du gehst so komisch… Ist irgendwas gestern passiert??“
Man konnte die Fragezeichen in den Augen von Killer geradezu sehen. Da er und Kid alleine in dessen Kajüte waren, konnte der Blonde auf die Maske verzichten, was aber eher eine Seltenheit war.
„Nein!“, fauchte Kid wütend, wärend er sich wieder in den Sessel zurück sinken lies und dabei am liebsten laut aufgeschrien hätte.
„Wirklich nicht…?“
Kid sparte sich die Antwort und zog es vor, lieber düster auf den Boden neben dem zweiten Sessel zu starren, in dem Killer gerade saß.
//Das büßt du mir, Trafalgar Law… Oh ja, das wirst du büßen!//
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So, das wars auch schon wieder!
WoW, mal ziemlich viel geworden!
Oo
lG
datt Erdbeerchen mit der Bettdecke >x333
STALKING!!
xDDD
~__* Hijo de la Luna *__~
Jaa, mich gibts auch noch x'D Ich hoffe ihr tötet mich nicht dafür, das erst jetz was kommt... Gomen, ich hab echt viel um die Ohren gehabt und dann auch noch Lust zum schreiben zu findne... Sorry!! >_< Aber ich hoffe das euch das Kapitel ein wenig entschädigt. ;)
Das Lied hab ich mir geklaut xD Ist im Orginal auf Spanisch, aber ich fande für die FF passt Deutch iwie besser, ka.. Oô Ich hab den Link dafür in die Beschreibung gepackt.^^
So, jetz red ich auch nich mehr länger.
;)
LG
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Ruhig lag das Meer da. Fast schon zu ruhig für Eustass Kid’s Geschmack, denn die See war unberechenbar. Das wusste er aus Erfahrung.
Und doch, er wollte nicht, nein, er konnte nicht in seine Kajüte gehen. Seine Augen glitten über die unzähligen Sterne, die am Nachthimmel um die Wette funkelten. Und eine Frage kam in ihm auf, schoss ihm immer wieder durch den Kopf und lies sein Herz für einen kurzen Augenblick stocken:
Ob Law sie auch sieht…?
Mit einem schiefen Grinsen erinnerte er sich an das letzte Zusammentreffen, wobei das alles andere als Friedlich ausgegangen war.
Dreizehn Schwerverletzte und zwei Tote.
Tja, das kann schon mal vorkommen wenn man dem Ex-Erzfeind, jetzt aber heimlichen Geliebten, über den Weg rannte.
Schließlich hatten sie beide einen Ruf zu verlieren! Wenn herauskäme das sie sich nicht hassten, sondern liebten, wer weiß was die Marine dann machen würde.
Ein Seufzen entfuhr dem Rothaarigen, während er seinen Blick von dem Himmel abwandte, sich rumdrehe und die Richtung zu seiner Kajüte einschlug.
Die Arbeit eines Kapitäns machte sich schließlich nicht von selbst. Doch bevor er die Tür schloss blickte er noch einmal in den Himmel, den Halbmond betrachtend. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er die Türe hinter sich schloss.
--
Mit einem verträumten Blick schaute Law in den Himmel, an Bepo gelehnt auf dem Deck des U-Bootes, das den stolzen Namen ‚Trafalgars Heart’ trug und er sein Eigen nannte, und betrachtete fasziniert den Mond.
„Er sieht aus wie eine Wiege, nicht?“, meinte der Käpten zu seinem Vize, der etwas verwirrt erst Law, dann den Halbmond ansah.
„Äh, wie meinst du das Käptn??“
„Na, der Mond. Er sieht aus wie eine Wiege…“
„Käptn… Kann es sein das sie sentimental werden?“
„Würde ich sonst mit dir hier draußen sitzen und die Sterne anstarren?“
„Entschuldigung…“
Law seufzte leicht genervt, während er den Mond weiter anschaute.
„Weißt du Bepo… manchmal frage ich mich, was Kid gerade treibt.“
Bepo blinzelte verwirrt. Bildete er sich das ein, oder wurde Law langsam total verrückt? Oder war er etwa… beide Mannschaften munkelten, dass Kid und Law… Nein, ausgeschlossen, er, als Vieze der Heart-Piraten hätte das sicher mitbekommen, wenn der eigene Kapitän mit dem Feind was anfangen würde!
Völlig in seinen Gedanken gefangen starrte der Eisbär zu den Sternen.
Und so bemerkte er auch nicht wie Law leise anfing zu singen. Eigentlich sang der Schwarzhaarige nicht gerne, er selbst fand das Überflüssig und eher Weibersache, doch ab und zu… und wenn ihm keiner zuhörte… Ja, dann sang er.
Und da Bepo gerade nicht zuhörte und er diesem schon öfter vorgesungen hatte als er noch ein niedliches Eisbärjunges gewesen war, brauchte er sich auch nicht schämen.
“Du wirst die Legende nur verstehen können, wenn Du weise bist:
Eine Zigeunerin hatte den Mond beschworen.
Sie hat ihn eine ganze Nacht lang angefleht,
Hat geweint bis zum Morgengrauen daß er ihr einen Mann zu schicken, einen Zigeuner.
Und irgendwann hatte der Mond ein Einsehen und sagte zu der Frau:
„Du sollst Deinen Mann haben, einen Gitan mit dunkler Haut.
Aber ich will eine Gegenleistung von Dir:
Ich will das erste Kind, das Du zur Welt bringst, als mein eigenes haben...“
--
Kid hob den Kopf. Was war das? Er hatte das Gefühl er hatte gerade etwas gehört… Aber das war doch unmögli- da, schon wieder! Ganz deutlich, eine Stimme!
Augenblicklich stand er auf, etwas zu schnell für seinen Stuhl, der polternd nach hinten kippte, was ihm aber herzlichst egal war, und stürzte raus.
Lauernd sah er sich um und lauschte.
„Das Kind des Gitans mit dunkler Haut kam zur Welt,
aber es war weiß, so weiß wie der Schein des Mondes.
Und seine Augen waren grau und nicht dunkel.
Ein weißes Kind des weißen Mondes.“
Da, eindeutig war das eine Stimme! Langsam drehte sich Kid einmal um sich selbst und betrachtete dabei das gesamte Deck. Nichts. Kein Mann. Niemand war hier, der sang.
Und doch, die Stimme kam ihm bekannt vor.
Und mit einem mal erinnerte er sich. Der Klang der Stimme…
„Law!?“
Jetzt komplett verwirrt starrte er den Hauptmast hoch, ob er doch nicht etwas übersehen hatte und der andere Kapitän nicht kopfüber von diesem baumelte. Nichts.
Und sein Blick viel plötzlich auf dem Mond, während die nächste Strophen erklangen.
„Und der Gitan verfluchte das Kind,
wünschte es zum Teufel und sagte: Ein Zauberer hat Dich gemacht.
Und er glaubte sich entehrt und schrie seine Frau an:
‚Von wem ist dieses Kind?
Mit wem hast Du mich betrogen, eiskalt und schamlos?’
Und er erstach sie mit seinem Messer.
Das Kind aber brachte er auf einen Berg und ließ es dort liegen.
Dort liegt und lebt es.
Und in den Vollmondnächten geht es ihm gut.
Und wenn das Kind weint, dann nimmt der Mond ab, um dem Kind eine Wiege zu sein.“
Kid starrte den Mond an. Etwas stimmte nicht. Entweder hatte er jetzt endgültig den Verstand verloren, oder… es war tatsächlich der Mond, der da mit Trafalgar’s Stimme sang.
Traurig. Schön. Irgendwie… beruhigend…
Langsam trat Kid an die Reling, um sich mit den Armen an dieser abzustützen und starrte weiter den Mond an. Er war verrückt. Da war er sich spätestens jetzt sicher.
Und doch... Warum sollte das nicht möglich sein?
--
„Wer sein ungeborenes Kind opfert, um nicht allein zu bleiben,
kann dieses Kind nicht geliebt haben.
Und Du Mond, Du willst Mutter sein,
und hast niemanden, dessen Liebe Dich zur Frau macht.
Sag mir, silberner Mond, was willst Du tun mit einem Wesen aus Fleisch und Blut,
einem Kind des Mondes?„
Law schloss seinen Mund und schloss kurz die Augen, nur um sie gleich wieder zu öffnen und die Sterne zu betrachten.
„Das war… schön Käptn.“, meinte Bepo, der mit den Tränen kämpfen musste. (Jaja, da fragt man sich wer sentimental ist.)
„Ach was… So n Mist hab ich schon lange nicht mehr verzapft.“, knurrte Law leise, während er aufstand und seinem Vize die Hand hinhielt, der sich schniefend daran hochzog.
„Und jetzt-„ Law gähnte. „Leg ich mich erst mal aus Ohr. Nacht Bepo.“
Bepo schaute Law nach.
„Nacht Käpten…“, rief er diesem noch leise nach, dann drehte er sich selber rum und trottete zu seinem Schlafplatz.
--
Kid stand schon seit zehn Minuten an der Reling. Obwohl das Lied verklungen war. Er musste nachdenken.
Wie war das möglich? OK, er lebte in einer Welt in der Menschen durch bestimmte Früchte zu lebenden Fackeln oder – wie er – zu Magneten werden konnten, aber das jetzt schon der Mond mit der Stimme des Lovers sang… das war dann doch etwas zu viel für Kid.
Mit einem verwirrten Gesichtsausdruck drehte er sich wieder um und ging langsam in seine Kajüte zurück.
__* Irgendwann, danach*__
„Du, Law?“
„Hm?“
„Singst du was für mich?“
„… Was?“
„Hör auf zu lachen und sing!“
„Ist ja gut, ist ja gut. Hmmh…
Du wirst die Legende nur verstehen können, wenn Du weise bist…"
Und Unfälle sind doch nützlich
Nein, diesmal werde ich NICHTS sinnloses schreiben! Dieses Kapitel ist ein bisschen.. durcheinander, deswegen bitte nicht wundern. ^^°
Es ist unter Colaeinfluss enstanden xD
Hoffe aber doch das es euch gefällt :)
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„Penner!“
„Aber das war doch sicher nicht absichtlich von denen.“
„Ach, und warum lachst du dann seit ungefähr zehn Minuten?!“
„Weil… du hättest dein Gesicht sehen müssen!“
Und erneut brach ein gewisser junger Mann mit Kinnbart und flauschigem Hut fast neben einem miesgelauten rothaarigen und vor allem klatsch nassem anderen Mann zusammen, hätte eben nicht eben dieser ihm eine Kopfnuss verpasst.
„Halt die Fresse, Trafalgar! Deins hätte auch nicht anders ausgesehen! Mistgören! Wenn ich die verdammten Biester finde, ich reiß ihnen die Köpfe ab!“, fluchte Kid wütend während er beleidigt weiterstampfte und dabei einfach die anderen Personen aus dem Weg schubste. Law lief immer noch kichernd aber nicht mehr gefährlich wackelnd nach.
Vor zehn Minuten waren beide an einer Gasse vorbei, hatten sich fröhlich (oder auch nicht fröhlich) gestritten, wobei sich Kid aufregte das Law ihn angeblich vernachlässigte und ihm aus dem Weg ging, was in Law’s Augen natürlich nicht stimmte. Sie konnten sich ja nicht regelmäßig treffen, da keiner von beiden wusste wo der andere war und daher das ganze verkomplizierte, was wiederum Kid abstritt und ihm wieder an den Kopf warf das er ihn gar nicht sehen wollte. Und immer noch streitend hatten beide nicht bemerkt wie eine kleine Gruppe aus halbstarken Kindern sich ihnen genähert hatten und etwas taten, was wohl keiner von den Kapitänen oder umstehenden Leuten gedacht hätte, denn….
In hohem Bogen flog Kid in den Marktbrunnen, wobei Law perplex stehen blieb und von Kid zu den kreischenden Kindern starrte, die sich schnellsten aus dem Staub machten. Kid sahs da also in dem Brunnen und blickte recht verwirrt drein, was eben den bereits genannten Lachanfall von Law auslöste, der sich erst mal fast auf dem Boden kugelte.
Das ganze sah auch zu blöd aus, Kid’s Mantel hatte sich mit dem Wasser vollgesaugt und war um das dreifache angeschwollen, seine sonst so aufrecht stehenden Haare hingen ihm im Gesicht und die Beine, die nicht mehr so ganz reingepasst hatten, hingen über den Brunnenrand raus.
Und eben diese Witzfigur, pardon, dieser Kapitän ging neben dem breit grinsenden Law her und wand das Wasser aus dem Mantel raus, während er den Übeltätern die wildesten Flüche und Verwünschungen an den Kopf warf, wobei ihm ziemlich egal war dass diese sie eh nicht hören konnte.
„Statt zu fluchen könntest du dir n paar trockene Klamotten besorgen, Kidi.“, meinte Law irgendwann, als er schon den Hauptmasten von Kid’s Schiff entdeckte und zu diesem nickte.
„Warum sollte ich?“, fauchte dieser allerdings nur beleidigt und warf sich den immer noch nassen Mantel über die Schultern. Law seufzte. Einfach war es ja noch nie mit dem Rotschopf gewesen, aber heute machte er es ihm schon besonders schwer. „Kid, hör auf dich wie eine 16-jährige Teenagerin zu benehmen und zieh dich um. Ich warte hier auf dich. Und wehe du beeilst dich nicht.“, knurrte Law noch, bevor er den anderen die Rampe hochschob und sich dieser tatsächlich auf den Weg zu dessen Kajüte machte.
Nach ein paar Minuten kam dieser wieder, es hatte schon was wenn man(n) die selben Klamotten die er immer trug öfters hatte. Mit einem Seufzen sah Kid sich nach Law um, entdeckte aber nur Bepo, der ihm mit einer Tatze hektisch wedelte, was wohl winken darstellen sollte und den Rothaarigen mit einem „Hallo“ begrüßte. „Wo ist Law abgeblieben?“, war allerdings das einzige was der Eisbär zu hören bekam, was ihn wieder in eine seiner depressiven Phasen katapultierte und ihn ein „Entschuldigung“ brummen lies.
„Ich will deine blöde Entschuldigung nicht, wo steckt Law wieder?!“
„Der Käpten ist vorher in die Trafalgar Heart zurückgekommen und hat mir den hier für sie gegeben.“, antwortete Bepo, der aus Angst vor den anderen die Höflichkeitsform genommen hatte und Kid einen Brief in die Hand drückte, sich umdrehte und losrannte.
„Hey, was- EY!“, brüllte Kid ihm noch nach, was aber nur bewirkte das Bepo noch schneller rannte.
Mit einem Seufzen öffnete er den Brief und las ihn durch.
Da du – wie erwartet – ewig gebraucht hast bin ich schon mal vorgegangen. Hoffe du findest irgendwie in mein Hotel, hab dir ne Karte dazugelegt. Da können wir dann ja weiterdiskutierten wie das ganze weitergehen soll.
Bis dann.
Mit einem Knurren starrte er die beiliegende Karte an, auf der ein Gebäude rot umkringelt war. Also stecke Law dort. Wie immer wenn er die Möglichkeit hatte mal ein paar Tage in Ruhe auszuschlafen, was ihm bei seiner Mannschaft anscheinend nicht gelang, floh er regelrecht aus der Heart und nahm sich irgendwo ein Zimmer. Und er konnte wieder nachschauen wie er dort hinfand. Toll.
„Irgendwann brenn ich sein Hotel mal ab.“, knurrte Kid noch, bevor er sich auf den Weg machte.
Nach drei Stunden und etlichen falschen Hotels stand Kid wütend schnaufend vor dem richtigen und starrte die Türe an, öffnete diese schließlich und lies sich von einer Angestellten den Weg zu dem Zimmer von Law zeigen, nur um sich fluchend auf diesen zu machen und die Türe fast mit seinem Klopfen zum zusammenbrechen zu bringen. „Mach auf du verdammter Bastard!“ „Es ist offen du Genie.“ „Oh…. Trotzdem, mach du auf!“ „Wieso? Findest du die Türklinke nicht?“ „Mach’s einfach!“ „Ja ja.“
Kopfschüttelnd öffnete Law seinem Liebsten die Türe, der so sauer wie sonst was aussah, an ihm vorbeistolzierte und sich aufs Bett fallen lies, um sich auf diesem auszubreiten und Law mit seinen Blicken zu erdolchen. Gelang ihm allerdings so nicht. Also warf er einfach seinen nach diesem, der allerdings mit einem Schritt zur Seite auswich. Schweigen trat ein.
„Also, sollen wir weiter über das ‚sinnvolle Thema von vorher’ reden oder lassen wir’s?“, fragte Law irgendwann. „…. Lassen. Hab keinen Nerv mehr.“, kam die gegrummelte Antwort von Kid, der Law den Rücken zugedreht hatte. Mit einem Lächeln setzte sich Law neben Kid und strich diesem über den Hals hoch. Er war schon niedlich wenn er schmollte…
„Kid, dreh dich mal rum.“ „Warum?“ „Tu’s mir zuliebe.“ „…“
Kid setzte sich leicht auf und drehte langsam den Kopf zu Law, der sich ihm näherte und sanft seine Lippen auf die des Anderen legte, eine Hand an dessen Hals legte und somit einen Rückzieher von ihm verhindern konnte. Dieser versuchte es aber nicht mal, stattdessen spielten seine Lippen gegen die des anderen an. Nach einigen Minuten lösten sie sich von einander, schnappten nach Luft, sahen sich an. „Du, Law?“ „Hm?“, meinte Law nur, während er sich mit einer nassen Haarsträhne von Kid spielte. „… Nichts, schon gut.“
Und langsam näherte sich Kid dem anderen, ein Lächeln auf den Lippen.
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Yaaay, neues Kapitel & so! 8'D
Tut mir leid das schon ewig nichts mehr gekommen ist...
Ich kriech jetzt mal ganz ehrfürchtig aufm Boden rum & friss den Staub zu euren Füßen. Q.Q
Aber hey, jetzt ist was neues da, also freut euch :D
Also: Vieel spaß mit Kidi-chan~ >:D Oh & Law natürlich ^^ xD
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„Hat dir schon mal wer gesagt, dass du dein Pech rekordverdächtig ist?“
„Halt’s Maul, Giftmischer!“
„Och, warum so aggressiv, Kidi-Chan? Hat dir der Schlag auf den Hinterkopf nicht gut getan?“
„Noch ein Wort und ich reiß dir deine verdammte Zunge raus, Trafalgar!“, fauchte Kid nun endgültig sauer den Mann neben sich an, der sich das breite Grinsen nicht verkneifen konnte.
„Ach komm schon Kidi, gib's zu, du hast in letzter Zeit nur Pech. Immer, wenn wir uns irgendwo treffen, passiert dir was“, meinte dieser nur und vergrößerte sein Grinsen nur noch mehr, sehr zum Leid des anderen, der sich den blutverkrusteten Hinterkopf hielt, und ihm einen bösen Blick zuwarf.
„Ich mein die Drohung ernst, Zwerg“, zischte er Law gefährlich leise zu und trat nach ihm, allerdings wich dieser ihm um einiges geschickter aus als er angenommen hatte. Tja, zu irgendwas mussten die dünnen Beinchen ja gut sein.
Immer noch grinsend holte Law schnell wieder auf und beugte sich vor, um sein ‚Lieblingsopfer‘, wie er Kid immer zärtlich nannte, zu begutachten. Dieser starrte ihn stur an.
Das hatte Folgen. Er übersah den Laternenpfahl vor sich glatt und rannte mit voller Wucht dagegen, was bewirkte, dass er sich wütend fluchend jetzt auch noch die Schläfe rieb, Law mit einem Aufbrüllen zu Boden ging und sich vor Lachen kaum noch halten konnte.
Am liebsten würde Kid ihm dafür die Visage einschlagen, aber er war viel zu sehr damit beschäftigt, den Bürgern, die tatsächlich anfingen zu lachen, diverse Metallteile an die Köpfe zu schleudern, sodass es schließlich keiner mehr wagte zu lachen und sich lieber schnell verzog. Mit einem Knurren packte er Law und zerrte ihn weiter, obwohl sich dieser noch immer vor Lachen nicht halten konnte.
„Verdammt, halt jetzt endlich deine Fresse! Du nervst langsam!“, fuhr er ihn an, als er sich endlich aufrichtete, ihn ansah, und wieder anfing zu lachen. Das gab’s doch wirklich noch nie! Warum erlaubte sich dieser Bastard überhaupt so viel?!
Ach ja, stimmt ja: er bildete sich wahrscheinlich ein, er durfte das jetzt, weil er ihm so viel durchgehen ließ! Und weil sie sich immer wieder ‚zufällig‘ über den Weg liefen… Kid würde niemals zugeben, dass er seinen Kurs immer so berechnen ließ, dass sie sich mindestens einmal im Monat sehen konnten. Schließlich war das immer Zufall. So war das halt.
Immer noch kichernd rieb sich Law die Tränen aus den Augen und machte schließlich wieder ein ernstes Gesicht. „Tut mir leid, Kidi, aber das war einfach zu schön. Dein Gesichtsausdruck…“ Und schon fing er wieder an zu lachen.
„Jetzt reicht’s!“, fauchte Kid wütend und ließ ihn einfach stehen. Dummer Trafalgar! „Irgendwann ertränk ich ihn im Meer.“, knurrte er leise vor sich hin, als er den Weg zurück zu den Docks einschlug und durch die Gassen strich.
Die Dämmerung setzte langsam schon ein, der Himmel begann sich in den tiefen Rottönen der untergehenden Sonne zu färben. Mit einem Seufzen blieb er stehen und sah zum Himmel hoch. Er liebte dieses Schauspiel, es war etwas, das ihn immer wieder faszinierte und in seinen Bann zog…
Gerade, als er weitergehen wollte, spürte er, wie sich etwas um seinen Oberkörper schlang und fest an sich zog. Verwirrt blinzelte er und sah langsam zu den Armen runter, die sich um ihn geschlungen hatten. Die Tattoos würde er sogar im Dunkeln erkennen. „Trafalgar, lass das. Nicht hier draußen“, knurrte er leise, was allerdings den anderen nicht störte, er machte einfach weiter damit, sich an ihn zu klammern.
Nach ein paar Sekunden und einem deutlich mies gelaunten Grunzen seitens Kid packte dieser den Kleineren einfach und zog ihn von sich weg, sodass er ihm jetzt gegenüber stand. „Du legst es wirklich drauf an, Zwerg.“, knurrte er leise, und zog ihn einfach mit, den verwirrten Gesichtsausdruck des Anderen ignorierend.
„… Du, Kidi?“, meinte dieser dann doch nach einigen Minuten.
„Hm?“, war das Einzige, was dieser als Antwort gab. Über das ‚Kidi’ regte er sich schon gar nicht mehr auf, das war einfach zu anstrengend und brachte doch nichts.
„Dir ist klar, dass dein Schiff auf der anderen Seite der Insel liegt?“
„Echt jetzt?“
„Ja. Du gehst gerade in Richtung ‚Trafalgar Heart‘“, bekam er zurück.
„Ach, verdammt!“, fluchte er wütend und zerrte den Jungen in die andere Richtung mit.
Das Lächeln von Law bemerkte er zum Glück nicht, sonst wäre er wahrscheinlich wieder an die Decke gegangen.
Mit einem Seufzen sah sich Law in dem Chaos um, das in der Kabine von Kid herrschte. Das Bett war zerwühlt, der Schrank war wohl bei seinem letzten Wutanfall kaputt gegangen (jedenfalls lagen seine Klamotten – hauptsächlich Hosen – auf dem Boden verstreut) und auf seinem Schreibtisch türmten sich verschiedene Gegenstände. Er sah auch, dass in der Wand mehrere Dolche und Wurfmesser steckten…
Langsam begann er doch, sich um seinen Körper Sorgen zu machen. Anscheinend hatte sich Kid schon des längeren nicht mehr richtig ausgetobt – zumindest roch er kein Frauenparfüm an der Bettwäsche.
Als ihm allerdings bewusst wurde, das er gerade ernsthaft hier, in Eustass Kids Schlafzimmer stand und an seiner Bettwäsche schnupperte, so wie es die ganzen eifersüchtigen Frauen sonst tun, lief er rot an und lies die Decke fallen. Jetzt würde er bald komplett durchdrehen…
Aber das war alles Kids Schuld! Er machte ihn einfach wahnsinnig, egal was er tat. …Na ja, außer wenn er wo anrannte… aber sonst… meistens…
Law seufzte und ließ sich in die Kissen fallen. Er ignorierte das metallische Klirren, das dabei zustande kam. Was der hier alles lagerte, wollte er lieber nicht wissen…
Gerade als er anfangen wollte, sich zu wundern ,wo der Kapitän dieses Schiffes blieb, stieß Kid die Tür mit dem Rücken auf und knallte sie auf dieselbe Art wieder zu, in jeder Hand hielt er mehrere Flaschen Rum und ein paar mit Sake. Er wusste, dass der Arzt eine Schwäche für das Gesöff hatte, auch, wenn es ihm persönlich nicht schmeckte.
Gerade als er ansetzte, Law zu verkünden, tatsächlich was von dem Zeug gefunden zu haben, erblickte er diesen auf seinem Bett, die Gliedmaßen von sich gestreckt, das Gesicht knallrot und zur Decke starrend.
„…Alles ok, Giftmischer? Siehst so… komisch aus“, meinte er mit seiner üblichen, ‚liebevollen‘ Art.
„Ach, sei still“, knurrte Law nur zurück und wandte den Blick langsam von der Decke ab, um ihn dann an Kid hängen zu lassen.
Wieder einmal konnte er es sich nicht verkneifen, ihn genau zu mustern. Es erschien ihm alles noch immer so unwahrscheinlich… vor allem weil Kid sich wirklich an sein Versprechen hielt!
Wieder einmal versank Law in der süß-bitteren Erinnerung an jene Nacht… Er wurde noch röter.
Erst als Kid den Kopf schief legte und ihn anfing, Tomate zu nennen, wurde ihm bewusst woran er grade dachte und schüttelte schnell den Kopf, nur, um sich dann die ganzen Sake-Flaschen zu schnappen und die Erste gleich mal runterzukippen.
„Hey, langsam Zwerg. Sonst kippst du mir noch um“, meinte Kid grinsend und ließ sich neben den Schwarzhaarigen fallen, um sich selber eine Flasche aufzumachen. Aber bevor er überhaupt dazu kam, wurde ihm diese aus der Hand gezogen, während Law auf seinen Schoß kletterte und seine Lippen auf die des Anderen drückte.
Mit einem ergebenen Seufzen legte Kid seine Hände um die Taille des Kleineren und erwiderte den Kuss.
Das würde wohl eine lange Nacht werden, wenn der Kleine schon jetzt so liebebedürftig war…
Mit einem müden Knurren wachte Kid am nächsten Morgen auf. Er war verkatert – Law hatte seiner Nörgelei dann doch irgendwann nachgegeben und ihn was trinken lassen – und unausgeschlafen – wobei das Letzte ja immer auftraf, wenn er Law bei sich hatte.
Stichwort Law, wo steckte der eigentlich?
Langsam drehte Kid sich um und erblickte den Rücken des Anderen. Typisch, immer so unhöflich. Er selbst durfte ihm den Rücken zudrehen, es war schließlich sein Schiff, aber der Schwarzhaarige nicht! Mit einer Handbewegung drehte er ihn zu sich her und begann, seinen Hals hochzuküssen, wobei er es sich verkniff, reinzubeißen. Er hatte ihn gestern schon genug zugerichtet… und er wollte ihm nicht gleich wieder weh tun.
Law blinzelte kurz und öffnete dann ganz die Augen, sah erst verwirrt die Decke an, dann Kid, dann wieder die Decke.
„Seit wann dekorierst du mit Schusslöchern?“
„Mir war langweilig.“
„Und darum ballerst du die Decke ab?“
„Soll ich lieber auf dich zielen?“, knurrte Kid leise und starrte missmutig zu ihm hoch, den Kopf hatte er mittlerweile auf Laws Oberkörper gelegt und auch der Rest seines Körpers lag jetzt auf dem Kleineren. Dieser seufzte und strich ihm durch die Haare, das übliche Grinsen wieder auf den Lippen.
„Kannst es ja mal versuchen“, meinte er nur neckisch und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn.
„Du bist echt dämlich“, knurrte Kid und versuchte, ein Lächeln zu unterdrücken. Es gelang ihm nur halb.
Jetzt wusste er wieder, warum er sich auf den Zwerg eingelassen hatte. Er wurde ihm nie langweilig. Er verstand ihn. Er hinterfragte die Sachen, wenn sie ihn interessierten. Er kuschte nicht, er heuchelte keine Demut, er schleimte sich nicht ein. Er war einfach er selbst.
Mit dem üblichen Grinsen richtete sich Kid auf und zog Law mit hoch, eine Hand auf seine Wirbelsäule gelegt, die andere an seiner Wange.
„Du gehst mir auf die Nerven, Zwerg.“
„Ach, wirklich? Jetzt grade hab ich eher das Gefühl, dir gefällt's, dass ich hier bin~“
„Tut’s auch. Trotzdem nervst du.“
„Bin halt ein Multitalent“, meinte Law darauf hin nur und beugte sich vor, um Kid erneut sanft zu küssen. Und dieser ließ ihn.
