Love isn't always easy but beautiful von Yukiix3 ================================================================================ Kapitel 1: Traum und Realität ----------------------------- Traum und Realität Tiefe undurchdringliche, schwarze Dunkelheit umgab mich. Ich wandte den Kopf, kein Ausgang, kein strahlendes Licht. Mich überfiel eiskalte Panik, ich strampelte mit meinen Beinen, kam nicht voran. Nach weiteren vergeblichen Versuchen rollte ich mich zusammen, zog die Knie gegen meine Brust, da erkannte ich, dass ich nackt war! Schlimmer konnte es auch nicht mehr werden. Ich spürte, dass mir vor Angst und Verzweiflung Tränen in die Augen stiegen. Und dann fiel ich. Ich wurde nach unten gesaugt, in weitere Dunkelheit, bis sie sich zu lichten begann. Als ich meinen Kopf drehte um mich um zu sehn, stellte ich mit schrecken fest, dass ich gerade dabei war, mit high speed auf den Boden aufzuschlagen. Und ich war immer noch nackt! Ich schloss die Augen und machte mich auf den Aufprall gefasst. Doch, da war nichts! Ich spürte nur plötzlich, wie meine Haut etwas kitzelte, verwirrt öffnete ich meine Augen wieder und schaute in strahlendes Sonnenlicht. Langsam wandte ich den Kopf auf eine Seite um zu sehn, wo ich gelandet war. Ich schrak zurück, da lag ein Engel neben mir. Ein wunderschöner Engel... Moment mal, ein schwarzhaariger Engel? Leicht lächelte ich, kein Engel, viel mehr ein schwarzer Engel... ein Racheengel. Ich streckte eine Hand nach ihm aus und berührte seine Wange, sie glühte. Er hatte vermutlich Fieber, schnell richtete ich mich auf um ihm irgendwie zu helfen. Ich schaute mich um und nun erkannte ich auch noch eine atemberaubende Landschaft um mich herum. Fast wie das Paradies! Wieder blickte ich auf den Engel hinab. Scharmes Röte stieg mir ins Gesicht, als ich erkannte, dass wir beide nackt waren. Peinlich berührt musste ich feststellen, dass meine Augen, an ihm hinunter glitten und DORT eine ganze Weile lang verweilten. Da schlug der Engel die Augen auf und wie, als ob man mich mit einer Ohrfeige geweckt hätte, führ ich zusammen. Ich kannte ihn! Ich erkannte in diesem wunderschönen Geschöpf Shikamaru. Er nahm meine Hand, richtet sich auf und zog mich mit ihm hoch, bis ich halt auf meinen eigenen Füßen fand. Ich spürte wie mir Röte auf den Wangen brannte, als er mich betrachtete. „Du hast mich gefunden“, ich schmolz dahin bei seiner tiefen, rauen Stimme. Langsam nickte ich, tapste nervös von einem Bein aufs andre, da er mich ertappt hatte, wie ich ihn angestarrt hatte. Er zog mich fester in seine Arme und drückte meinen Leib eng an seinen. Die Gefühle die mich durchströmten drohten mir den Atem zu nehmen, jedoch machte ich keine Anstalten ihn davon abzuhalten. Ich schlang sogar noch meine Arme zusätzlich um ihn, um unsre Körper noch mehr miteinander zu verbinden. Tief in mir wusste ich, dass es so etwas wohl nie geben würde. Etwas in mir schloss sich wie eine Faust um mein Herz, kalt, Gefühllos und undringlich. Langsam begann ich zu zittern und die Landschaft veränderte sich, alles begann sich zu drehen und die Dunkelheit kam zurück. Verzweifelt versuchte ich Shika bei mir zu behalten, doch entglitt er mir immer mehr. Und dann ... war ich alleine ... Er lag ausgestreckt auf seinem Bett und musste über den vergangenen Tag nachdenken. Er hatte schon lange keinen Körperkontakt zu einem anderen Lebewesen gehabt, nicht nur weil er seine Freundin verloren hatte und dadurch Psychisch sehr verletzt war. Nein, viel mehr war es, das er jedes Mal unendliche Schmerzen, die er erleiden musste, hatte er in irgendeiner Form Kontakt. Der widerhall der Schmerzen, dadurch das er dieses schwache Mädchen davon getragen hatte, ebbte immer noch nicht ab. In der Zeit in der sie lebten, war eine „Rasse“ von Mensch entstanden, dies geschah schon 2047 und nun 20 Jahre später wahren schon weitaus mehr Menschen betroffen als damals. Diese neue Rasse, war zum Morden geboren. Anders kann man es nicht sagen. Schon als er 8 war hatte er ein anderen Jungen getötet, das war erst eine seiner ersten Taten gewesen. Und da diese neue Rasse perfekt morden sollte, hatte man ihnen jegliche Empfindung, so gut oder schlecht sie war, genommen und durch Schmerzen ersetzt, so dass die Betroffenen jedes Mal unendlich Schmerzen erleiden mussten. Man hatte ihnen eingeredet, das sie Monster waren und das deshalb notwenig war. Diese Gefühllosigkeit würde Calmness genannt. Die Kono’s waren die Anführer einer kleinen Gruppe von Rebellen, denn der grossteil der Bevölkerung hatte nicht ein mal die leiseste Ahnung, was hinter ihren Rücken geschah, denn die meisten die in die Macht von Calmness gerieten, wurden für vermisst erklärt. Also lag er da rief sich das schöne Gesicht der Blonden in den Kopf und wurde sogleich mit einen stechenden Schmerz bestraft. Verdammt, er durfte nicht, niemals wieder. Denn er hatte ein schmerzhaftes Geheimnis, aber er würde dafür sorgen, dass so etwas nie wieder vor kam. Mit allem was in seiner Macht stand. Nie wieder würde er einen Menschen töten, der ihm so nahe stand. Nie wieder würde ein weibliches Wesen solche Qualen erleiden. Keiner sollte es so ergehen wie Nana... Schweiß gebadet erwachte ich, hatte mich unter meiner Bettdecke versteckt. Ich hatte von meinem schwarzen Engel geträumt, dem Mann aus Eis. Und nun endlich wusste ich es was mir solange gefehlt hatte. Es waren diese unendlichen Gefühle für ihn, einfach zu wissen, dass ich mich doch noch Hals über Kopf verlieben konnte. Diese Erkenntnis saugte ich wie ein Schwamm tief in mich ein. Denn lange hatte ich nicht mehr daran geglaubt. Allein der Gedanke, dass ich mich jemals wieder einem Mann hingeben würde, war lange Zeit ein abscheulicher Gedanke gewesen und wieder füllten bittere Erinnerungen von einem kalten, abgedunkelten Raum meinen Geist. Verzweifelt schnappte ich nach Luft... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)