For you... von Tales_ (*Taito*) ================================================================================ Kapitel 6: Why me? ------------------ Kapitel 5: Why me? Besorgt wanderten die grünen Augen zur der am Boden liegenden Gestalt auf der anderen Straßenseite. Er hatte von seinem Platz die ganze Szene beobachten können. Jedoch war er unsicher ob er sich einmischen sollte. Weitere Minuten vergingen in denen sich die Person nicht rührte, deshalb ging er nun doch zögernd auf diese zu. Unsicher blieb er neben diesen Häufchen Elend stehen. Der Braunhaarige Junge lag mit geschlossenen Augen am Boden, neben seinem eigenen Erbrochenen. Die eine Hand um seinen Bauch geschlungen, das Geld vom letzten Job haltend, die andere schlaff neben sich liegend. Einzig die Tränen und die leisen Schluchzer verrieten dem Grünäugigen das der andere noch bei Bewusstsein war. Leise ging er neben dem Braunhaarigen auf die Knie und berührte ihn vorsichtig an der Schulter. Dieser zuckte mächtig zusammen und öffnete panisch die Augen. Taichi: Ängstlich starrte er den Blonden Jungen vor sich an. Mitfühlend blickten ihm die grünen Augen entgegen. Mitfühlend? Verwirrt wollte er ihn fragen, was der andere von ihm wollte. Doch er war einfach nicht in der Verfassung dazu. „In deinem Zustand solltest du nicht unbedingt hier bleiben, ich wohne gleich in dem Gebäude zwei Häuser weiter. Wen du willst kannst du dort erst mal bleiben, bis es dir besser geht“, sagte der Grünäugige vorsichtig und wollte ihn am Arm berühren. Ängstlich zuckte Taichi zusammen und verkrampfte sich. Er wollte nicht berührt werden. Sein Kopf schwirrte. Er war erschöpft. Müde. Ausgelaugt. Doch war er auch… Ein leichtes Opfer. Vor allem in dieser Gegend. Mit dem Geld in seinen Händen. Und im Dreck liegend. Doch woher sollte er wissen, dass dieser Kerl gute Absichten hatte? Ihm nichts antun wollte? Oder beklauen. Er wusste nicht was er denken oder tun sollte. Er war so Machtlos. Er hatte nicht einmal ein Handy bei sich. Sein Kopf schwirrte. Er hatte Angst. Er musste hier weg. Doch ihm fehlte die Kraft. „Keine Angst ich tu dir nichts. Ich will dir nur helfen“, murmelte der Grünäugige leise. Ruhig schaute er ihm in die Augen. Vorsichtig streckte er den Arm nach ihm aus, packte ihn unter der Schulter und half ihm sich aufzurichten. Benebelt ließ Taichi es zu. Wusste nicht was falsch oder richtig war. Wieder spürte er die Hand des Grünäugigen, dieses Mal nahm er ihm sein Geld ab und verstaute es vorsichtig in Tais Hosentasche. Danach stellte sich der Blonde hinter ihm packte ihn unter den Achseln und hievte ihn hoch. Vorsichtig wurde ein Arm um die Schulter des Blonden gelegt. Während dieser eine um seine Hüfte schlang um ihn zu stützen. Beinahe wäre Taichi wieder zusammengesackt, doch der Blonde konnte es gerade noch verhindern. Langsam machten sie sich auf den Weg. Immer wieder knickte Taichi weg, doch der andere schaffte es ihn zu halten. Unsicher starrte Tai den fremden Jungen an. Er fragte sich, wieso er ihm half? Yamato: Nervös lief Matt durch die Straßen. Diese Gegend war einfach fürchterlich, er fühlte sich überhaupt nicht wohl. Und hier sollte sein Freund jede Nacht seit Monaten sein? Nachdem Tai und sein Vater ihn vorher in deren Wohnung zurückgelassen hatten, musste er sich erst einmal sammeln. Susumo Yagami war ein einschüchternder Mann, aber dennoch wollte Yamato nicht aufgeben. Es war zwar ein ziemlicher Schock wirklich zu sehen, wie Susumo mit seinem eigenen Sohn umsprang. Wie leichtfertig er zuschlug. Doch niemals würde Matt aufgeben und Taichi im Stich lassen. Deshalb hatte er sich auch recht schnell aufgerafft und hatte die Wohnung verlassen. Zuerst dachte er daran zur Polizei zu gehen, aber es war einfach besser wen er dass mit seinem Braunhaarigen Freund zusammen tun würde. Nach einigen Überlegungen hatte er dann Yuki angerufen. Schließlich hatte der Tai schon mal bei seiner Arbeit aufgefunden. Nach einigem hin und her sagte dieser ihm wo er ihn ungefähr finden konnte. Als er endlich dort angekommen war, fehlte jede spur von Taichi und so war er gezwungen auch die anderen Straßen abzusuchen. Er wusste ja nicht ob Tai immer an derselben Stelle stand. Nach einigen Stunden des erfolglosen Suchens, wandte Matt sich in seiner Not an einen der anderen Prostituierten. Das wollte er eigentlich tunlichst vermeiden, da er nicht wusste wie diese Leute drauf waren. Doch es lohnte sich. Es dauerte zwar eine Weile und ein klein wenig Geld. Aber schließlich fand er jemanden der Taichi gesehen hatte. Diese meinte dass sein Freund wohl vor einer halben Stunde mit einem Kunden weggefahren wäre. Aber meist wurde er auch wieder hier abgesetzt. Daher beschloss Yamato dann hier auf seinen Freund zu warten. Er musste ihn unbedingt abfangen. Er würde es nicht ein einziges Mal mehr zulassen dass irgendwer seinen Freund auf die Weise berührte. Allein der Gedanke daran, dass gerade jetzt wieder von einem Fremden Mann angefasst wurde… Nein daran durfte er nicht denken! Damit Taichi ihn aber nicht sofort sah, lehnte er sich etwas abseits an einer Straßenecke, an die Hausmauer. Er konnte nur hoffen dass keiner dieser schmierigen Typen auf die Idee kam, dass er zu den Menschen die hier standen gehörte. Bis jetzt hatte er Glück was das betraf, doch von dem Braunhaarigen fehlte jede Spur. Es war eigentlich purer Zufall. Er hatte so ein Gefühl. Es veranlasste ihn sich umzudrehen und in die Straße hinter sich zu schauen. Auch dort standen vereinzelt Menschen, aber alle etwas weiter die Straße runter. Doch dann sprangen im zwei Personen ins Auge. Die eine stütze die andere, aber mehr konnte er von hier auch nicht erkennen. Dann passierten die beiden eine Straßenlaterne und Matt hielt entsetzt die Luft an. Diese Braunen Haare! Das war eindeutig Taichi. Doch was war mit ihm? Wieso musste der andere ihn stützen? Wer war das überhaupt? Panik breitete sich in ihm aus und er wollte gerade Tais Namen rufen und loslaufen, als plötzlich eine Prostituierte vor ihm auftauchte. „Hey mein Süßer, wie wärs mit uns zwei?“, fragte sie in einem säuselnden Ton und drängte sich ihm körperlich auf. Angewidert verzog Matt das Gesicht und versuchte an der Frau vorbeizukommen, doch diese wollte nicht so schnell aufgeben und hielt ihn am Arm fest. Yamato konnte gerade noch Taichi in einem der Gebäude verschwinden sehen, ehe die Frau sich wieder sein Blickfeld drängte. „Lassen Sie mich los“, fauchte Yamato. „Komm schon Süßer, ich mach dir auch einen Sonderpreis“, versuchte sie es erneut. „Nein, ich hab kein Interesse“, fauchte Yamato und riss sich los. Eiligst lief er los und blieb erst vor dem Gebäude stehen, in dem er seinen Freund verschwinden sah. Zögernd trat er an die Baufällige Eingangstür. Zu seinem Glück war diese schon so mitgenommen, das man sie offensichtlich nicht mehr abschließen konnte. Vorsichtig spähte er ins Innere. Von Taichi war keine Spur zu sehen. Alles war ruhig. Schwer seufzte Matt und schlich ins Innere des Gebäudes. Was sollte er jetzt tun? Nach Taichi rufen? Oder ihn doch lieber suchen, wer weiß was das für ein Typ war oder wer hier wohnte. Taichi: Erleichtert atmete er auf, als Yuri ihm half sich auf das modrige Bett zu legen. Der Weg die Treppen hoch war mühsam gewesen und er war einfach froh liegen zu können. Ihm war zwar immer noch kalt, aber es war besser als auf dem Bürgersteig zu liegen. Der Blonde hatte ihm während des Weges ein bisschen was von sich erzählt. So hatte Taichi seinen Namen erfahren. Und auch das Yuri 20 Jahre alt war, er selbst verdiente sein Geld auch als Prostituierter. Allerdings hat dieser sich vor drei Jahren selbst dazu entschlossen, das zu tun. Er war von seinen Eltern weg, weil er nichts von deren Plänen für ihn hören wollte. Irgendwann fing er an als Prostituierter zu arbeiten. Es reichte ihm zum überleben. Yuri war ziemlich redselig für seinen Geschmack. Eigentlich genau so wie er selbst früher. Doch jetzt war alles anders. „Hey“, erschrocken öffnete Tai die Augen. Ihm war gar nicht bewusst gewesen, das er sie geschlossen hatte. Yuri hatte sich zu ihm aufs Bett gesetzt und in seiner Hand konnte Taichi eine Salbe erkennen. Misstrauisch beäugte Tai den andern. Er war Yuri zwar dankbar für seine Hilfe, doch Vertrauen tat er ihm deswegen nicht. Er hatte sich nur für das geringere Übel entschieden. Hoffte er zumindest… Yuri entging sein Verhalten nicht und lächelte ihn freundlich an. „Du hast sicher Schmerzen und diese Salbe hilft, glaub mir. Ich spreche aus Erfahrung“, erklärte Yuri. „Nein, danke“, hauchte Taichi heiser. Es kam gar nicht in frage. Eigentlich wollte er hier auch nicht mehr Zeit als nötig verbringen. Er bereute es fast, das er zuließ das Yuri ihn hier her brachte. Er kannte den andern doch gar nicht. Doch was waren seine Optionen schon gewesen? In der Gegend, in seinem Zustand am Straßenrand liegen… Wieso nur war er kraftlos… Bilder blitzen vor seinem Inneren Auge auf, leicht zuckte Taichi zusammen, als er den Schwarzhaarigen vor sich sah. Angespannt schüttelte er den Kopf. Er musste erst einmal hier weg. Zuerst wollte er nach einem Telefon fragen. Doch dann fiel ihm ein, dass er niemanden anrufen konnte. Sein Vater? Der wäre mehr als sauer und wer weiß was er dann mit ihm machen würde. Allein Bei den Gedanken daran lief ihm ein Schauer über den Rücken. Yamato? Nein das konnte er nicht. Nicht nachdem was heute passiert war. Doch wie kam er hier weg? Er fühlte sich ausgelaugt und schwach. Ihm war immer noch schwindelig und ihm war übel. Er hatte sich zwar wieder unter Kontrolle, im Vergleich zu vorher. Doch es kostete einiges an Kraft, jetzt ruhig zu bleiben. Erschrocken zuckte Taichi zusammen als plötzlich ein Glas Wasser vor sein Gesicht gehalten wurde. Ihm war gar nicht aufgefallen das der Blonde eines geholt hatte. Dieser half ihm vorsichtig beim Trinken, wofür er wirklich dankbar war. „Danke“, sagte Tai leise, es tat gut. Sein Hals fühlte sich die ganze Zeit schon so ausgetrocknet an. Außerdem hatte er immer noch den Geschmack erbrochenes auf der Zunge. Yuri lächelte ihm kurz freundlich zu, ehe er sich plötzlich an Taichi Hose zu schaffen machte. Entsetzt weiteten sich Tais Augen als er dessen Vorhaben bemerkte. Panik breitete sich in ihm aus. Wollte der andere etwa? „Keine Angst, ich werde dir nur die Salbe auftragen“, sagte Yuri leise, wollte ihn wohl beruhigen. Doch für Taichi war das keineswegs beruhigend. Seine Alarmglocken schrillten. Er musste hier weg. Und das sofort. „Ich will nicht“, hauchte Taichi ängstlich, versuchte die Hände des anderen von sich zu schieben. Ein Zittern durchlief seinen Körper, er wollte nicht dass man ihn berührte. Yuri ließ sich nicht beirren, schob seine Hände zur Seite und mit einem Ruck, hing seine Hose in den Kniekehlen. Ängstlich kniff Tai die Augen zusammen und versuchte sich zu beruhigen. Er war kurz vorm Durchdrehen. Es konnte doch nicht sein! Wieso nur passierte ihm sowas? Konnte er nicht einmal, Glück haben? Am liebsten hätte er sich aufrichtet, seine Hose gepackt und wäre von hier verschwunden. Doch scheiterte er schon am ersten. Er war einfach Hilflos. Der andere konnte alles mit ihm tun, was er wollte. Ihm wurde schlecht als ihm dies bewusst wurde. Noch einmal würde es nicht ertragen. Nicht jetzt. Er war doch schon am Ende. Einzig allein der Gedanke an Hikari hielt am Leben, zwang ihn zum kämpfen. Wieser spürte Tai fremde Hände auf seinem Körper und riss sofort die Augen auf. Er hatte wusste nicht einmal, das er sie seither geschlossen hatte. Yuri war gerade dabei ihm gänzlich von seiner Hose zu befreien und diese achtlos zu Boden zu werfen. Dann richtete er seinen Blick auf Taichis Schambereich, welchen er jetzt ungehindert sehen konnte. Zur Arbeit trug Tai nie Unterwäsche… Taichi schluckte schwer, es war ihm mehr als unangenehm vom dem Blonden betrachtet zu werden. Er fühlte sich schutzlos. Konnte den Blick des anderen nicht deuten. Tausend Möglichkeiten schossen ihm durch den Kopf, was der andere tun wollte. Keine Sekunde lang glaubte er daran, dass es hier lediglich um diese Salbe ging. Alles in ihm schrie, dass er hier weg musste. Er hatte panische Angst. „Keine Sorge ich werde dir nichts tun“, murmelte Yuri und sah ihm kurz in die Augen. Tai schluckte den Kloß in seinem Hals herunter. Er wollte es so gerne glauben. „Bitte, ich will das nicht“, flehte er ängstlich. „Das ist nur ein bisschen Salbe“, lachte Yuri leise, schaute ihn kurz überlegend an. „Ich kann dich aber auch auf andere Gedanken bringen“, sagte Yuri nachdenklich, den blick über Tais Körper wandernd. Erschrocken hielt Tai die Luft an, nahm alle Kraft zusammen und setzte sich mit einem Ruck auf. Sofort wurde ihm schwindelig dank der schnellen Bewegung und ein schmerzhaftes Ziehen macht sich in seinem Unterleib bemerkbar, überall brannten die Schnitte auf seiner Haut. Schmerzvoll verzog er das Gesicht und schüttelte den Kopf in der Hoffnung die Benommenheit los zu werden. Doch bevor er auch nur irgendwas tun konnte, wurde er von Yuri zurück ins Bett gedrückt. Dieser lächelte ihn schelmisch an, ehe er mit einer Hand über Tais Bauch strich, dabei langsam weiter nach unten wanderte. Taichi versuchte ihn von sich zu stoßen, doch der andere war einfach zu stark. Panik machte sich in ihm breit. Er wollte nicht! „Nein… nicht“, flehte Tai zitternd. „Keine Angst“, murmelte Yuri leise, gierig folgte er dem Weg seiner eigenen Hand auf der Braungebrannten Haut. Trotz der Verletzungen fand er den Braunhaarigen anziehend. Es war ihm offenbar egal ob dieser es wollte oder nicht… „HÖR AUF“, schrie Tai laut auf, als er die Fremde Hand an seinem Glied spürte und zuckte mächtig zusammen. Verzweifelt versuchte er sich nochmals aufzurichten, doch Yuri Hand auf seinem Bauch zwang ihn liegen zu bleiben. Verzweifelt presste er die Beine zusammen und wollte sich wegzudrehen. Wieder wusste der andere dies zu verhindern. „Bitte lass mich“, flehte Tai erneut. Doch der Grünäugige ignorierte ihn einfach, packte ihn an der Hüfte und drehte ihn wieder ganz zu sich. Sofort spürte Taichi die fremde Hand erneut an seinem Glied. Sanft bewegte Yuri diese auf und ab. Tai biss sich auf die Lippen, er wollte das nicht. Sein Körper reagierte darauf, aber er wollte das doch gar nicht! Wieso nur? Schon wieder tat jemand Dinge mit seinem Körper, die er absolut nicht wollte. Tränen traten ihm in die Augen, er fühlte sich gedemütigt, entblößt und erniedrigt. Er wollte einfach nur hier weg! Er versuchte verzweifelt sich gegen den Blonden zu wehren. Erfolglos. Es war so einfach für Yuri ihn zum liegen bleiben zu zwingen. „Nimm deine Finger von mir“, fauchte Tai wütend, versuchte nach dem anderen zu treten und gleichzeitig seine Hände weg zu schieben. Genau in der Sekunde wurde die schäbige Wohnungstür mit einem kräftigen Schubs geöffnet und schlug mit einem lauten Knall gegen die Wand. Erschrocken zuckte Taichi zusammen und sah zum Ursprung des Lärms. Erleichterung strömte durch seinen Körper, als er sah wer der Verursacher war. Yamato stand in der Tür, stinkwütend und schien erst mal die Situation einzuschätzen. Es dauerte nur einen Bruchteil einer Sekunde, dann stürmte er auf die beiden zu, zog Yuri am Kragen von Taichi weg. Dieser war noch zu überrascht um irgendwie zu reagieren und bevor er auch nur ein Ton sagen konnte, traf ihn Yamatos Faust mit voller Wucht im Gesicht. Benebelt fiel Yuri zu Boden und dort liegen. „Du sollst deine Finger von ihm nehmen“, fauchte Yamato abfällig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)