Ember's Story von abgemeldet (Mein Tod und mein Leben danach) ================================================================================ Kapitel 2: Crash the Party -------------------------- Soooo~ Next one :) weiter geht Ember's Geschichte aus ihrer Sicht. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Am nächsten Morgen erwachte ich auf meinem Bett. Ich war tatsächlich in diesem grauenvollen Kleid eingeschlafen. Ich zog mir eines der anderen grauenvollen Kleider an, die einen ähnlichen Schnitt hatten, aber dieses mal eines in Gelb. In der Schule angekommen, erblickte ich Eric an seinem Schließfach. Ich ging auf ihn zu, doch er schien vor mir wegzulaufen als er sah, dass ich auf in zuging. Das war allerdings nur eine Vermutung. Ich machte mir nichts draus und ging zum Unterricht. Nach der Schule sprach ich ihn an als er an mir vorbeiging, doch er reagierte nicht. Ich lief ihm sogar nach, doch er tat so als bemerkte er mich nicht. Es war wieder wie zuvor: ich existierte nicht. Auf meinem Heimweg dachte ich darüber nach, doch ich war viel zu irritiert von seiner blitzartigen Persönlichkeitsverwandlung. Ich vermutete, dass ich ihm zu anhänglich war und beschloss mich vorerst von ihm fernzuhalten und auf seinen angekündigten Anruf zu warten. Jeden Tag nach der Schule achtete ich auf mein Telefon. Während ich Hausaufgaben machte, während ich Gitarre spielte und so weiter. Selbst mit dem Duschen beeilte ich mich, um nicht gerade unter der Dusche zu stehen, während er anruft. So gingen ungefähr zwei Wochen ins Land und immer noch wartete ich vergebens auf seinen Anruf. Ich bin in den zwei Wochen auf keiner einzigen Party gewesen. So beschloss ich mich mal wieder bei einer blicken zu lassen, da ich es leid war zu warten. Ich war einfach nur wütend auf Eric und wollte ihn wenigstens für ein paar Stunden vergessen. Ich schlich mich wie üblich aus dem Haus und erschien in meinem Party-Outfit, in dem ich mich wesentlich wohler fühlte. Eric war nirgends zu sehen. Ich atmete tief durch, und wollte ihn aus meinem Kopf kriegen. Ich tanzte einfach nur zur Musik und schaffte es ihn aus meinen Gedanken zu verbannen. Plötzlich rief jemand quer durch den Raum: „Hey! Eric!“ Ich drehte mich um und sah ihn. Er starrte mir entgeistert ins Gesicht, doch dann festigte sich sein Blick wieder, als er vernahm, dass nicht ich ihn gerufen hatte. Er nahm sich ein Bier und ging wortlos an mir vorbei. Die Person, die ihn quer durch den Raum begrüßt hatte, war ein Mädchen mit kurzen braunen Haaren, und blonden Strähnchen. Sie rannte ihm entgegen, schmiss sich ihm an den Hals und knutschte ihn ab. „Hey Baby! Ich hab dich vermisst!“, sagte er kaum überhörbar. Er nahm sie an die Hand und sie setzten sich auf ein Sofa, um dort ihre Knutscherei fortzusetzen. Meine Befürchtungen waren wahr geworden: ich existierte nicht mehr! Er lebte einfach weiter ohne mich, so als hätte es mich nie gegeben. Doch sein Blick zuvor als er zur Tür hereinkam verriet mir, dass er sehr genau wusste, dass er mir das Herz gebrochen hatte. Ich spürte wie die Wut in mir wieder aufstieg. Diese Wut mutierte in mir zu einem unbändigen Monster. Ich wollte es ihm heimzahlen. Ich wollte ihm sein Spielchen vermiesen. Von der Wut gepackt, stampfte ich auf die beiden zu und ohrfeigte ihn. „Wofür war das denn?“, rief er empört. Ich brüllte ihm entgegen: „Das weißt du ganz genau! Du ziehst deine komische Masche wohl bei jeder ab! Du wolltest mich anrufen. Du hast gesagt, dass du mich liebst!“ Das Mädchen an seiner Seite sprang entrüstet auf und keifte ihn an: „Ist das wahr, Eric? Wie kannst du nur? Du lügst mir auch noch frech ins Gesicht! Mir hast du auch gesagt, dass du mich liebst!“ Ich wandte mich an das Mädchen: „Wie heißt du?“ Sie antwortete etwas ruhiger: „Jessica.“ „Also gut, Jessica! Hat er dich jemals bei deinem Namen genannt?“ Sie überlegte kurz: „Nein. Nicht, dass ich wüsste…“ „Mich nämlich auch nicht! Weil er so viele Mädels anbaggert, dass er sich ihre Namen gar nicht alle merken kann!“, platzte es aus mir heraus. Es war still auf der Party. Die Musik war abgestellt und alle Augen waren auf uns drei gerichtet. Er versuchte sich rauszureden und wandte sich an mich: „Das ist doch gar nicht wahr! Du bist…du bist…äh…warte! Ich hab’s gleich!“ „Du..du….mir fällt nichtmal mehr ein Wort für dich ein!“, schrie Jessica und klebte ihm ebenfalls eine. Schimpfend verließ sie die Party. Ich fühlte diesen kleinen Triumph der Genugtuung in mir. „Du hast alles ruiniert!“, brüllte er mir entgegen. „Ich habe nur die Wahrheit gesagt! Sie sollte nicht das gleiche wie ich durchmachen!“, erklärte ich nun wieder in normaler Lautstärke und noch bevor er was sagen konnte, fuhr ich fort, „und ich werde dafür sorgen, dass du dich immer an den Namen erinnern wirst! Mein Name: Ember!“ Er antwortete trocken: „Und wie willst du das anstellen? Mal davon abgesehen, werde ich nach der Aktion deinen Namen nicht mehr vergessen, denn du bist Schuld an diesem Desaster!“ „Irgendwann wirst du alles hier wieder vergessen haben, und wieder eine finden, die deine Geschichten nicht kennt und auf dich reinfällt! Doch ich werde dafür sorgen, dass du immer an mich erinnert werden wirst! Wart’s nur ab!“ Ich drehte mich auf dem Absatz um und verließ die Party. Kaum war ich auf der verlassenen, dunklen Straße, beschlich mich ein unangenehmes Gefühl. Das triumphale Gefühl von zuvor wurde immer kleiner bis es endgültig verschwand. Es wich dem Gefühl der Einsamkeit. Ich fühlte mich allein, hintergangen, enttäuscht und endlos traurig. Ich schlenderte nach Hause. Ich war so tief in mir selbst versunken, dass ich sogar vergaß mich im Gebüsch umzuziehen, bevor ich mich zurück ins Haus schlich. In meinem Zimmer angekommen, ließ ich mich aufs Bett fallen. Genau wie ich mich fallen ließ, fiel auch alles andere mit mir. Meine Trauer brach aus. Ich weinte bitterlich in meine Kissen und konnte nichts dagegen tun. Nach einigen Minuten, stand ich wieder auf und stellte mich vor den Spiegel. Ich starrte mein Spiegelbild an und war total von Sinnen… Ich betrachtete die Schere auf meiner Kommode… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ach du meine Güte! Was hat Ember wohl mit der Schere vor? Kleiner Tipp an die, die Episode "Fanning the Flames" gesehen haben :) Erinnert euch an das Ende der Epi als Danny Ember's "Kraftgrundlage" zerstört hat... Ansonsten lasst euch überraschen! Das nächste Kapitel hat es wirklich in sich ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)