Nur mit dir von mathi (Lucius x Harry) ================================================================================ Kapitel 10: Woche bei Hermine 2 ------------------------------- Huhu Leute, nun kommt das Kapitel zwei Tage früher. Das aber auch nur weil ich wohl demnächst die nächsten 14 Tage nicht da sein werde. Ich hoffe ihr könnt diese zwei Wochen warten ich werde mich auf jedenfall bemühen in irgendeiner Form weiter zu schreiben. aber nun hoffe ich, dass euch das kapitel gefällt. ich würde mich wie immer sehr über ein paar kommis freuen mathi --------------------------------------------------------------------------------------- Woche bei Hermine 2 Am nächsten Tag erwachte Hermine recht früh. Da sie in der Nacht zuvor die Vorhänge nicht geschlossen hatte, ließ die Sonne einige ihrer Strahlen in das Zimmer hineinscheinen. Sie drehte sich noch ein zwei mal im Bett herum, als sie die Augen aufschlug und sich etwas streckte. Als sie dann soweit wach war setzte sie sich auf und stand auf. Kurz bevor sie die Tür erreicht hatte stolperte sie über etwas und verlor das Gleichgewicht. „Au... Mine ich hab gedacht du weckst mich anders...“ grummelte plötzlich eine Stimme unter ihr und sie riss die Augen auf. Nun fiel ihr wieder ein, dass ja Harry bei ihr zu Besuch war. „Sorry Harry. Ich hab glatt vergessen, dass du schon hier bist.“ Entschuldigte sich das Mädchen und stand etwas ungeschickt auf. Harry, der nun auch wach war, seufzte und streckte sich kurz. Dann erst setzte er sich auf und rieb sich den Bauch, auf dem seine Freundin gefallen war. „Ach was ist schon gut. Wenigstens sind wir jetzt wach.“ „Du bist mir einer.“ Lachte Hermine und half ihrem Kumpel auf. Dieser gähnte noch einmal und streckte sich ausgiebig. „Aber nun sag mir mal, warum du an mir vorbei bist?“ wollte der Junge wissen und lächelte. Hermine zuckte mit den Schultern und meinte: „Na ja ich wollte mich fertig machen. Wie gesagt ich hatte ganz vergessen das du hier warst.“ Grinsend setzte sich der Schwarzhaarige auf das Bett des Mädchens und blickte sie an. „Na dann geh mal. Ich warte so lange hier.“ sagte er und wollte sie ins Bad scheuchen. Doch als sie ihren Kopf schüttelte und ihm am Arm packte war er erst einmal verwirrt. „Mine was...?“ wollte er wissen als sie beide auch schon aus dem Zimmer draußen waren. Im Badezimmer angekommen schloss die Braunhaarige ab und lächelte. „Komm schon Harry. Wir kennen uns jetzt schon so lange. Du bist schwul und ich habe kein Problem damit mich nackt vor dir zu zeigen. Immerhin kannst du mir ja nichts anhaben.“ Etwas perplex sah Harry seiner Freundin zu wie sie ihr Pyjama auszog und unter der Dusche verschwand. Er selbst, immer noch etwas überrumpelt musste dann anfangen zu grinsen und zog sich ebenfalls aus um zu Hermine zu gehen. „Na endlich. Komm hilf mal.“ Sagte sie und reichte ihrem Freund das Duschgel. „Ähm... Hermine...,“ setzte Harry an wurde jedoch unterbrochen. „Keine Sorge.“ Sagte sie und drehte Harry um, wusch ihm anschließend den Rücken und verlangte anschließend das gleiche von ihm. „War das jetzt so schlimm?“ fragte Hermine und stieg aus der Dusche um sich abzutrocknen. Harry blieb noch etwas unter dem warmen Wasser stehen und schloss kurz die Augen. Als Hermine mit einem Handtuch bekleidet in ihr Zimmer ging um sich anzuziehen, trat er dann auch aus der Dusche. Er trocknete sich ab und verschwand kurz darauf ebenfalls mit einem Handtuch in das Zimmer von Hermine. Diese war schon angezogen und trug eine ihrer blauen Bermudas und dazu ein rotes Spagettitop. Ihre Haare hatte sie per Zauber trocknen lassen und mit einem Haarband seitlich zusammen gebunden, dass die Haare auf ihrer linken Schulter hinunterfiel. Lächelnd saß das Mädchen auf ihrem Bett und hatte wieder das Buch der Hauselfen auf ihren Beinen liegen. „Es scheint interessant zu sein.“ Stellte Harry fest als er auf das Buch blickte. „Ja, ich hab es zwar nur überflogen aber das was ich bis jetzt gelesen habe, war spitze! Danke das du es mir geschenkt hast, Harry.“ Bedankte sich die Braunhaarige und lächelte. „Gern, ich hatte viel Zeit in Malfoy Manor. Und ja Lucius hat es mir dann geschenkt.“ „Mh, du sag mal. Was läuft da zwischen euch? Du hast zwar gesagt ihr habt euch geküsst. Aber was ist nun? Seid ihr zusammen?“ fragte sie neugierig und zog ihre Beine zu einem Schneidersitz zusammen. Harry blieb mitten in seiner Bewegung stehen, als er sich die Hose hochziehen wollte. „Ähm...“ Sein Herz schlug höher als er wieder an den gestrigen Tag dachte. Ein warmes Lächeln umschmeichelte seine Lippen und ließen in seinem Inneren wieder ein paar Schmetterlinge flattern. „Nun sag schon. Du weißt ich lass nicht locker bis du es mir gesagt hast!“ stocherte sie weiter und erhielt ein seufzen. „Komm schon, du kannst es mir doch sagen.“ „Na ja, er... du weißt doch noch was ich dir gestern erzählt habe. Aber ja wir sind seit gestern zusammen...“ murmelte Harry errötend und wurde von einer quietschenden Hermine umarmt. „Oh Harry ich freu mich so für dich. Endlich wirst du wieder glücklich werden!“ Die Braunhaarige war noch eine Zeit lang ziemlich hibbelig als sie sich dann auf Harrys Wort setzte und vor sich hin grinste. Auch Harry setzte sich auf seine Matratze und lächelte zu Hermine hinauf. „Danke Mine. Ich freu mich auch so. Aber da wir gerade über Liebe sprechen. Du hast in deinem Brief so eine Andeutung gemacht. Wer ist der Glückliche in den du dich verguckt hast?“ Nun war es an Hermine zu erröten und fing an etwas herumzudrucksen bis sie dann kurz durchatmete. „Na ja du weißt doch noch letztes Schuljahr... ich bin doch mit Blaise Zabini aneinander geraten und ja... da... da hats bei mir gefunkt...“ flüsterte sie und erhielt ein breites Grinsen. „Das trifft sich sehr gut. Ich denke du wirst dich nächste Woche eine große Überraschung erleben.“ Sagte er nur geheimnisvoll und bekam so das Ergebnis was er sich gewünscht hatte. Seine Freundin wurde neugierig und aufgeregt. „Wa... was meinst du damit? Los raus mit der Sprache!!! Komm Harry bitte. Denkst du Blaise fühlt auch etwas für micht? Los sag schon... Haarrrrrrrrryyyyy bitteeeee!“ quengelte sie und hüpfte auf ihrem Bett auf und ab. „Nein, Mine. Das wird ich dir nicht verraten. Sonst wäre es ja keine Überraschung mehr.“ Meinte der Riddle ernst und zog sich nun auch sein Shirt drüber. „So was machen wir nun. Heut ist der erste Tag an dem wir was unternehmen können.“ „Och menno. Du bist gemein.“ Schmollte Hermine. „Aber na ja. Ist wohl nichts zu machen auch wenn ich es gerne wüsste! Hm wir können heute etwas rausgehen, und wenn du willst heute Abend ins Kino.“ Schlug sie dann jedoch vor und legte das Buch auf ihren Schreibtisch. „Hört sich gut an. Na dann.“ Lächelte der Potter und ging zusammen mit seiner Freundin hinunter. Hermines Eltern saßen auch schon am gedeckten Küchentisch und warteten nur noch auf die zwei. „Guten Morgen.“ grüßte er freundlich. „Guten Morgen, na war die erste Nacht angenehm für dich?“ fragte Jay und lächelte Harry an. „Danke sehr gut. Nur der morgen war etwas unsanft.“ Meinte er und erzählte auf den Blick hin was am morgen bevor er wach wurde passiert war. „Ja so kenn ich meine Tochter.“ Meinte Mikel nur noch und fing an zu Essen. Kurz bevor die zwei Teens ebenfalls anfingen, landete plötzlich eine Eule auf Hermines Teller. Diese nahm den Tagespropheten und las die Überschrift laut vor: „Harry James Potter verschwunden!“ Sie ließ die Zeitung sinken und seufzte. Harry dagegen grinste und schüttelte den Kopf. „Das ist ihnen erst jetzt aufgefallen?“ fragte er und aß weiter. „Warte Harry hier steht noch etwas anderes.“ Meinte Hermine und hatte wieder Harrys Aufmerksamkeit. „Zweite Schlagzeile! Lucius Malfoy schenkt Manor den Weisenkindern!“ Geschockt ließ Harry sein Brötchen fallen. Oh man. Er hätte niemals gedacht dass Luc das gleich, nachdem er weg war gemacht hatte. „Wahnsinn... das ging aber schnell.“ Murmelte er dann laut und erhielt ein Nicken von Hermine. „Ich schreib ihm heute Abend einfach.“ Meinte Harry und nahm sein Brötchen wieder auf. Hermine nickte darauf wieder und lächelte. „Ist wahrscheinlich besser.“ Sagte sie und fing auch endlich an zu essen. Nachdem sie fertig waren, schleppte sie Harry nach draußen. Hermine hatte kurz nach dem Essen beschlossen shoppen zu gehen. Der Schwarzhaarige war zwar nicht so begeistert davon gewesen, hatte aber brav genickt und nun standen sie in London vor einem großen Einkaufszentrum. „Mine, wieso tust mir dir das an?“ fragte er gespielt leidend und seufzte theatralisch. „Ach komm schon Harry. Ich brauch neue Klamotten. Und Mum und Dad geben mir nicht immer Geld zum shoppen mit.“ Meinte sie und zog Harry gleich in die erste Boutique. Stöhnend beriet der Gryffindor seine beste Freundin und fand auch für sich hin und wieder super Teile. Ein Glück das er vor langer Zeit noch bei Gringotts war und etwas Zaubergeld in Muggelgeld umgetauscht hatte. Am Ende ihres Abenteuers hatte Hermine vier neue Tops, zwei Kleider und eine neue Jeans. Glücklich hüpfte sie mit Harry noch in eine Parfümerie. Dort mussten sie sich erstmal umschauen. Das Mädchen hatte sofort einige Duftproben gemacht und war hin und her gerissen von den Düften. Harry dagegen wusste nicht so recht was er davon halten sollte. Die Frauendüfte wirkten auf ihn ziemlich abstoßend und alles andere als gut duftend. Seine Freundin aber, probierte immer mehr dieser Düfte aus und hielt sie ihm unter die Nase, so dass ihm beinahe schlecht wurde. Plötzlich jedoch schrie sie auf und hatte ihren Duft gefunden. „So Harry, ich habs jetzt du. Immerhin willst du Lucius doch sicher auch etwas beeindrucken.“ Meinte sie und zog Harry mit in die Herrenabteilung. Widerwillig ließ der Junge das mit sich geschehen und stand nun vor den kleinen Fläschchen der Herrendüfte. „Mine...“ jammerte er und wollte sich einfach umdrehen. Er wollte hier raus, diese verschiedenen Gerüche ließen ihm schlecht werden. „Nichts da Harry. Du hast noch kein Parfüm, dass wird jetzt erledigt. Außerdem sie es mal so, wenn du einen unwiderstehlichen Duft hast, wird dich Lucius Malfoy schneller vernaschen als du ‚hallo‘ sagen kannst!“ meinte sie und ein ziemlich schmutziges Lächelnd umspielte ihre Lippen. Errötend blickte Harry auf den Boden und wusste nichts mehr zu sagen. Hermine hatte ja Recht, aber wollte er das? Wollte er das überhaupt so schnell? Er wusste es nicht. Sie hatten sich doch erst gestern ihre Liebe gestanden. Er würde auf jeden Fall Lucius heute einen Brief schreiben. Er wollte wissen wieso er es so eilig hatte mit dem Manor. Hatte er etwa schon etwas gefunden? Das würde ihn ziemlich überraschen. Aber wer wäre Lucius Malfoy, wenn er seine Kontakte und Beziehungen spielen lassen konnte um sich umschauen zu können. „Wie findest du diesen hier Harry?“ riss ihn plötzlich Hermines Stimme aus seinen Gedanken. „Hä was?“ „Wie gefällt dir das Parfüm?“ fragte das Mädchen nochmal und Harry zuckte nur kurz mit den Schultern. Dann hielt ihm seine beste Freundin auch schon den Streifen mit der Probe hin und er roch daran. Mh. Das war gar nicht so schlecht, wie er fand. „Der ist in Ordnung.“ Meinte er daraufhin nur und blickte in Hermines Gesicht welches sich eine pure Begeisterung abspielte. „Gut, dann nehmen wir es.“ Sagte sie nur und gab Harry die Verpackung mit einem neuen Parfüm. Etwas verwirrt blieb er kurz stehen, eilte dann aber Hermine hinterher, die schon bei der Kasse stand. Als sie das Geschäft wieder verließen, atmeten beide tief durch. „Lange hätte ich es nicht mehr ausgehalten.“ Murmelte Harry dem sein Kopf und Nase langsam wieder frei wurden. Die verschiedenen Gerüche hatten ihm Kopfschmerzen verpasst die sich nur langsam zu legen schienen. „Ja ich auch nicht. Aber egal, was machen wir jetzt?“ fragte sie und lächelte. Harry zuckte nur mit den Schultern und sah sich in der Einkaufshalle um. Hier gab es so viele Geschäfte, da wusste man nicht wo man hingehen sollte. „Wollen wir in die Winkelgasse gucken?“ fragte Hermine plötzlich und erntete einen fragenden Blick von Harry. „Warum denn das?“ wollte er wissen und setzte sich an einen Brunnen in der Halle. Sie setzte sich neben ihn und spielte etwas mit ihren Einkaufstüten. „Na ja ich weiß nicht, wir könnten doch einfach mal reinschauen, oder? Ich mein, wir müssen ja noch unsere Schulbücher kaufen. Das sechste Schuljahr wartet auf uns.“ Meinte sie. „Mh Mine, sei mir nicht böse, aber ich denke die Winkelgasse ist momentan nicht der sicherste Ort. Ich will dir nicht den Spaß verderben, aber ich werde von Dumbledores Leuten gesucht. Ich habe mich seinen Anweisungen verweigert und du weißt was das bedeutet. Er wird stinksauer sein. Mich graut jetzt schon davor wenn ich zu Schuljahresbeginn in sein Büro muss.“ Erklärte Harry und seufzte. „Außerdem können wir ja nächste Woche in die Winkelgasse gehen. Meine Eltern, Ron, du und ich. Ihr kommt ja beide zu mir. Also wie wäre es da? Wir können ja jetzt noch unsere Zeit hier totschlagen. Am besten irgendwo was essen, ich hab nen Bärenhunger.“ „Mhm... du hast ja Recht. Dann werde ich mich auf nächste Woche freuen. Florish & Blotts haben sicherlich einige neue Bücher die lesenswert sind. Aber zuerst muss ich deine Bücher lesen. Ich freu mich schon tierisch darauf.“ Sagte sie und stand auf. Harry lächelte und stand auf, er hielt ihr eine Hand hin um ihr aufzuhelfen. Dann suchten sie sich ein Café um sich etwas zu Essen zu holen. „Wir sollten uns langsam auf den Weg machen. Es wird schon dunkel draußen. Wahnsinn wir haben so lange hier gebraucht? Ist mir gar nicht aufgefallen.“ Staunte Harry, als er auf seine Uhr blickte. „Was echt?! Dann wird’s aber Zeit. Mum und Dad warten schon mit dem Abendessen auf uns.“ Meinte Hermine und ging zusammen machten sie sich wieder auf dem Heimweg. Draußen in der Dunkelheit suchten sie sich schnell eine dunkle Gasse um von dort aus zu disapperieren. Doch bevor sie etwas machen konnten, hörten sie hinter ihnen Schritte. Schnell griff Harry in seine Tasche und holte sich den Umhang von James daraus. Den Unsichtbarkeitsumhang hatte er immer dabei, besonders da er ja wieder einmal verfolgt wurde. „Hier lang, ich habe sie hier lang gehen sehen!“ Die Stimmen kamen immer näher. Sofort warf Harry sich und Hermine den Umhang drüber und kniete sich zusammen mit ihr in eine tiefe Ecke. Da sie beide ziemlich gewachsen waren, mussten sie sich kleiner machen, um nicht an ihren Füßen erkannt zu werden. „Bist du dir sicher, Moody?“ fragte eine weibliche Stimme. Tonks! „Sicher bin ich mir sicher! Du unterschätz immer noch mein Auge!“ brummte der Mann Namens Moody und hinkte um die Ecke in die Gasse in der sich Harry und Hermine befanden. Sofort bedeutete Harry Hermine leise zu sein. Beider Herzen schlugen stark gegen ihre Brustkörbe. Leichte Panik überkam sie, als sich die Schritte immer weiter näherten. „Harry was machen wir jetzt? Moody kann uns doch sehen!“ flüsterte Hermine so leise sie konnte, aber so laut das es der Schwarzhaarige verstehen konnte. Dieser konnte nur noch mit den Schultern zucken. Sie kannten Mad-Eye Moody. Sie würden ihm nicht entkommen können. Sein magisches Auge konnte selbst unter den Tarnumhang blicken. Das einzige was sie hoffen konnten, war dass nun noch ein Wunder geschehen würde. Innerlich betete Harry schon zu Gott sie ja nicht erwischen zu lassen. Und wenn dann sollten sie ihn erwischen und nicht Hermine. Sein Herz schlug immer schneller und auch seine Angst wurde immer größer. Die beiden waren gleich bei ihnen. Wenn nicht gleich irgendetwas passierte waren sie geliefert. Das erkannte auch Hermine. Sie hatte sich fest an Harry gedrückt und zitterte vor Angst. Sie konnten gegen die beiden nicht viel ausrichten. Denn Moody kannte Zauber, Flüche und einiges mehr gegen welchen sie nicht ankamen. Auch wenn Harry in den Ferien bei seinen Eltern einiges gelernt hatte, war es doch Großteils nur Zaubertränke die er gebüffelt hatte. „So so, wen haben wir denn da?“ höhnte eine Stimme. Scheiße! Sie waren bei ihnen. „Potter! Komm hinter deinem Umhang vor. Granger lassen wir laufen. Nur stell dich!“ knurrte der Zauberer und trat ein Schritt auf die beiden zu. Harry wollte sich gerade erheben, als er auch schon zurück gezogen wurde. Er sah Hermine an und sah, wie sie der Tränen nahe mit dem Kopfschüttelte. Fragend blickte er sie an und erhielt erneut ein Kopschütteln. „Komm raus Harry! Professor Dumbledore will mit dir sprechen.“ Versuchte es Tonks noch ein mal mit freundlicher Stimme. „Stell dich nicht so an, Potter! Komm raus und folge uns, du kannst nicht ewig davon laufen.“ Murrte Moody und trat noch einen Schritt auf die beiden zu. Nun reichte es Harry und stand auf. Er riss sich den Umhang vom Kopf und steckte ihn lässig ein. Zwar klopfte sein Herz wild gegen seine Brust und seine Angst stieg noch weiter, aber mutig wie Gryffindor stellte er sich vor Hermine und blickte starr den zwei andern in die Augen. „Na endlich Potter! Los komm.“ Forderte der Mann wieder und streckte seinen Arm aus um den von Harry zu packen. Dieser riss ihn wieder aus dem Griff und zog seinen Zauberstab. „Och will Potty etwa kämpfen?“ wurde er höhnisch gefragt und fand sich vor zwei weiteren Stäben wieder. Harry musste schlucken. Seine Angst wurde größer. Wenn er sich erwischen lassen würde. Was würde Dumbledore wohl mit ihm machen? Sicherlich würde er ihn hart bestrafen, zu den Dursleys schicken oder ihm sogar das Gedächtnis verändern. Soweit konnte und durfte er es nicht kommen lassen! Nicht jetzt, nicht jetzt wo er seine Familie endlich wieder gefunden hatte und seine neue Liebe hatte. Ihm musste sofort etwas einfallen! Sonst würde er sicherlich bald nicht mehr so gute Chancen haben. Er packte Hermine beim Arm, diese hatte den Umhang fest an sich gepresst, zusammen mit den Einkaufstüten. Starr vor Angst blickte sie hoch in Tonks und Moodys Augen. Harry dachte fieberhaft nach, was konnte er machen? Und dann fiel es ihm ein. Er hob seinen Zauberstab und rief: „Expecto Patronum!“ Ein gewaltiger Drache schoss aus seinem Zauberstab und blendete die zwei Zauberer. Sofort griff er Hermines Arm fester und konzentrierte sich auf ihr Ziel. Kurz darauf waren sie auch schon verschwunden. Als der Patronus schwächer wurde und Tonks und Moody wieder sehen konnten, fanden sie niemanden mehr vor. Fluchend schlug der Zauberer mit seiner Hand in die Steinmauer ein und erreichte damit das sie leicht bröckelte. Auch die Frau blickte wütend und enttäuscht auf die leere Stelle und trat gegen eine vorbeilaufende Ratte. Als diese anfing zu fiepsen, schrie sie erschrocken auf und fing an zu wimmern. Harry und Hermine kamen vor dem Häusschen der Grangers an. Schnell zog der Schwarzhaarige seine Freundin zur Haustür und klingelte dort. Es dauerte nicht lange als die Tür geöffnet wurde. „Guten Tag Harry. Ich hoffe wir können nun in Ruhe miteinander sprechen.“ Sprach eine schleimig schmierige Stimme ihn an und Harry fiel einige Schritte zurück. Kühle blaue Augen blickten ihm entgegen, welche hinter einer silbernen Halbmondbrille lagen. „Dumbledore!“ Riefen die zwei Teens und traten sicherheitshalber noch einen Schritt zurück. „Was... was haben Sie meinen Eltern angetan!“ rief Hermine als sie ihre Stimme wieder gefunden hatte. „Ah Miss Granger. Ihren Eltern geht es gut. Sie schlafen nur.“ Meinte der alte Kauz und konnte gar nicht so schnell schauen, als das braunhaarige Mädchen und Harry an ihm vorbeirannten. Hermine fand schnell ihre Eltern und versuchte sie zu wecken. Es dauerte auch nicht lange und die zwei Grangers erwachten. „Mine? Bist du das?“ fragte Jay und setzte sich auf. „Ja Mum ich bin es. Schnell wir müssen hier weg.“ Rief Hermine und konnte sehen wie schnell Harry die Treppe hinauf polterte und schnell seinen und den Koffer seiner Freundin zusammen packte. Er verkleinerte sie und wollte gerade wieder das Zimmer verlassen, als auch schon wieder Dumbledore in dieses trat. „Aber na na na, Harry. Das ist aber nicht sehr nett von dir. Du warst sehr ungezogen, mein Junge. Du hättest nicht weglaufen dürfen.“ Meinte dieser und ein grausiges Lächeln legte sich um die alten Lippen. „Dumbledore...“ knurrte Harry. Seine Atmung ging schnell, seine Angst stieg und sein einziger Ausweg war versperrt. Durch das Fester konnte er nicht raus. Zu hoch lang dieses Zimmer. „Du entkommst mir nicht mehr, Potter! Du wirst mir Gefolge leisten und Voldemort vernichten!“ knurrte der Zauberer plötzlich und wollte Harry gerade am Arm packen um mit ihm nach Hogwarts zu apparieren. „NEIN! Ich werde Ihnen niemals gehorchen!“ schrie Harry und zog seinen Zauberstab. Kurz darauf feuerte er einen Stupor ab. Dumbledore der ausweichen musste, hatte ihn losgelassen. Schnell nutzte er die Zeit und rannte an Dumbledore vorbei. „Hermine, Mr und Mrs Granger schnell. Haltet euch an mir fest!“ rief er als er die Treppe runter gerannt kam und den Arm seiner Freundin nahm. Schnell packten auch ihre Eltern Harry an. Dieser konzentrierte sich schnell auf einen bestimmten Ort und kam kurz vor dem großen, nun noch leerstehendem Malfoy Anwesen an. „Schnell hier rein.“ Rief er und öffnete die Türen des großen Gebäudes. Auf dem Schild an der Tür stand ein Schild, dass die Umbauarbeiten in drei Tagen starten würden. „Kommt schon. Bleibt alle hier ich suche derweil eine Eule ich muss meinen Eltern irgendwie Bescheid geben!“ meinte Harry und hetzte durch die verlassenen Gänge des Manors. In seinem alten Zimmer fand er noch, seinen alten Schreibtisch vor. Auf diesem lagen noch einige Blätter Pergament und eine Feder. Schnell schrieb er einige Sätze und schickte ihn per Gedankenortung an seine Eltern. Nun konnte er nur hoffen das ihnen bald Hilfe zu kam. Sofort machte er sich zurück auf den Weg hinunter in die Eingangshalle in der sich Hermine und ihre Eltern befanden. „Harry wo warst du!“ rief sofort die besorgte Stimme seiner Freundin. „Ich habe nur schnell meine Eltern benachrichtig. Ich hoffe wir bekommen bald Hilfe.“ Sagte Harry und seufzte. Kurz darauf setzte er sich auf den Boden und atmete tief durch. Das war ein höllischer Abend gewesen und da nun auch der Schutzmechanismus der Malfoys nicht mehr aktiv war, konnte das Anwesen schneller finden. Noch immer war seine Atmung schnell und sein Herz klopfte auch noch stark. Kein Wunder sie waren soeben Dumbledore entkommen. Hermine war genauso aufgewühlt wie er und klammerte sich immer noch stark an ihren Einkäufen fest. „Harry was passiert jetzt?“ fragte sie leise und blickte sich ängstlich um. „Und wo sind wir?“ „Wir sind hier auf dem alten Malfoy Anwesen. Und was nun passiert weiß ich nicht. Wir können auf jeden Fall schneller gefunden werden, wenn nicht bald Hilfe kommt. Ihr könnt auf keinen Fall in euer Haus zurück. Ich hab das wichtigste zusammengepackt.“ Erklärte Harry und ließ bei seinem Zauberstab ein kleines Licht erscheinen. „Wir müssen nur aufpassen das niemand merkt das wir hier sind, besonders Dumbledore darf davon nichts mitbekommen.“ Erklärte Harry und lehnte sich gegen den Pfosten der Treppe. Lange saßen sie auf dem Boden der Eingangshalle, und es war schon weit nach Mitternacht, als plötzlich eine grüne Flamme im Kamin entstand und die zwei Teens sofort auf Angriffsstellung gingen. „We.. wer ist da!“ rief Harry. Er hatte sich vor wenigen Minuten erst beruhigt, und nun fing es wieder von vorne an. „Harry! Ich bins.“ Sagte eine Stimme die ihm sehr bekannt vor kam. „Lucius!“ sofort rannte der Schwarzhaarige auf den blonden Mann zu und schmiss sich ihm sofort in die Arme. „Harry was war los?“ fragte die sanfte Stimme an seinem Ohr. Lucius Malfoy hatte nur einen Morgenmantel an und trug auch nur Hausschuhe und sah alles andere als wach aus. Aber er war so schnell hergekommen wie er konnte. Als der Brief seines Liebsten dessen Eltern erreicht hatte sank ihm sofort das Herz in die Hose. Harry aber sagte kein Wort mehr und drückte sich immer näher an seinen Freund. Er war so froh ihn wieder zu sehen. Fragend blickte der Blonde das Mädchen an. „Was ist passiert?“ fragte er sie und kurz darauf erzählte Hermine alles was vorgefallen war. Wie sie knapp Moody und Tonks entkommen und dann auch noch Dumbledore begegnet waren. Nun konnte sich Lucius etwas vorstellen wie es Harry wohl gehen würde. Besonders müsste er ziemlich erschöpft sein. Er konnte auf jeden Fall verstehen wieso sich sein Liebster so an ihn klammerte. „Kommt erst einmal mit mir mit. Wir gehen nach Riddle Manor. Dort warten deine Eltern auf dich mein Süßer.“ Den letzten Satz flüsterte er Harry zu. Dieser konnte nur nicken und schloss die Augen. Er war erschöpft. Der Tag war lang und der Schluss aufregend. Liebevoll schlang Lucius nun seine Arme unter die Kniekehlen von Harry und stütze ihn noch am Rücken. So trug er den nun schlafenden zum Kamin. Hermine und dessen Eltern folgten ihm langsam. „Harry hat es wohl sehr mitgenommen.“ Meinte Lucius, als er Hermines Blick sah. „Ja er hat viel in den letzten Stunden getan.“ Sagte sie und half Lucius mit dem Flohpulver. „Miss Granger. Ich nehme an Sie wissen mit Flohpulver umzugehen, dann rufen Sie bitte Riddle Manor. Gehen Sie am besten mit ihrer Familie durch. Ich folge Ihnen.“ Erklärte er dem Mädchen und sah zu wie diese im Kamin verschwand. Er selbst nahm sich auch eine Hand voll, so gut es mit Harry eben ging und trat durch den Kamin kurze Zeit später war er auch schon verschwunden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)