Victorious Truce von Mireille_Sama (LV/HP, RW/HG, SB/RL, SS/??) ================================================================================ Kapitel 3: Der erste Eindruck ----------------------------- Huhu, da bin ich wieder ^^ Tut mir leid, dass ich so lange nicht mehr weitergeschrieben habe, aber ich bin mitten im Schulstress und finde daher sehr selten Zeit, überhaupt etwas zu tun ^^“ Und wenn ich dann mal Zeit habe, dann beschäftige ich mich lieber mit anderen Dingen. Das heißt aber nicht, dass diese FF mir nicht sehr am Herzen liegt ^^ Die Idee dafür hatte ich schon vor ca. einem Jahr, aber da hätte ich nie gedacht, dass ich sie überhaupt schreiben würde ^^ Gut, lange Rede, kurzer Sinn, hier ist das dritte Kapitel ^^ Viel Spaß beim Lesen ^___^ P.S.: ^^ ist irgendwie mein Lieblingssmiley xD (Das interessiert doch keinen xD) Liebe Grüße Mi ^___^ *****~~~~~***** Kapitel 03 – Der erste Eindruck Als Harry im Zug nach Hogwarts saß, ließ er die letzte Woche noch einmal vor seinem inneren Auge ablaufen. In dieser hatte er sich größtenteils Gedanken um die Tatsache gemacht, dass Voldemort ab jetzt sein Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste war, und dass dieser ihn dadurch sozusagen „ausspionieren“ konnte, indem er seine weitere Erziehung vorantrieb. Der Schwarzhaarige hatte schon mit Hermione und Ron darüber gesprochen und die beiden waren derselben Ansicht; gleichzeitig fragten sie sich jedoch, ob das nicht auch für sie von Vorteil war, denn immerhin würde Voldemort ein ganzes Jahr in Hogwarts unterrichten und in dieser Spanne würden sie bestimmt ein wenig Zeit auftreiben können, um von diesem ein Schwächen herauszufinden. Immerhin musste es doch etwas geben, was in einem späteren Kampf gegen den Dunklen Lord verwendbar sein könnte, und sei es nur, dass er auf ein bestimmtes Essen allergisch reagierte. Harry hatte ihnen beiden zugestimmt, ihnen aber nicht erzählt, dass dies nicht das einzige war, vor dem er sich fürchtete. Sein nächstes Treffen mit Dumbledore machte ihm da schon ein bisschen mehr zu schaffen, und er fragte sich, wie er dieses Jahr wohl überstehen sollte, immerhin würde er bald ein Kind zur Welt bringen und dieses würde er mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln vor dem alten Zauberer beschützen! Der Gryffindor fragte sich noch, wie es nur weitergehen sollte, als die Abteiltür auf glitt und Neville Longbottom in der Tür stand. „Hey, Harry“, sagte er grinsend und deutete neben den Jüngeren [1], „Ist es okay, wenn ich mich zu dir setze? Der restliche Zug ist fürchterlich überfüllt.“ „Ja, kein Problem“, Harry rutschte etwas in Richtung Fenster um dem anderen Platz zu machen und sah dann seufzend aus dem Fenster. Neville beobachtete ihn kritisch. „Alles in Ordnung?“, fragte er, bekam aber keine Reaktion. Harry war wieder dabei in seinen Sorgen zu ertrinken, „Harry? Alles okay?“ Da er wieder keine nennenswerten Anwesenheitszeichen vom Jungen-der-lebt erhielt, schüttelte er diesen kurz. Harry schreckte auf. „Äh, was?“, fragte er verwirrt, „Hast du was gesagt?“ „Ich habe dich gefragt, ob alles mit dir in Ordnung ist“, gab Neville als Antwort, „Aber du warst komplett in Gedanken versunken. Immer noch traurig wegen Sirius?“ Der Schwarzhaarige blinzelte ein paar Mal verwirrt, dann kam die Erinnerung wieder zurück. Das Ministerium … der Torbogen … Sirius … Trauer trübte sein ohnehin schon sorgenschweres Gemüt und er blinzelte mit Mühe einige Tränen zurück. Er hatte sich geschworen deswegen nicht mehr zu weinen, obwohl es ihm sehr schwer fiel. Neville, der dies sah, hatte sofort ein schlechtes Gewissen. „...Tut mir Leid“, sagte er nach einer Weile kleinlaut, „Du hattest es scheinbar vergessen ...“ Es war ihm sichtlich unangenehm, doch Harry schüttelte wehement den Kopf und lächelte traurig. „Danke, dass du mich daran erinnert hast“, flüsterte er, „Ich hatte soviel Stress damit, die Sache mit Voldemort zu verarbeiten, dass ich Sirius ganz vergessen habe“, er seufzte, „Das hätte nicht passieren dürfen, deshalb bin ich dir dankbar.“ „Oh“, gab der Tollpatschigere erleichtert von sich, „Dann bin ich ja beruhigt.“ Er wollte gerade noch etwas sagen, als die Abteiltür erneut aufging und Ginny und Luna den kleinen Raum betraten. „Hey Harry, Neville“, die Rothaarige setzte sich den beiden Gryffindors gegenüber, während Luna neben Neville Platz nahm. Kaum saß sie, hatte sie auch schon die Zeitschrift ihres Vaters aufgeschlagen und las, wie immer andersherum, interessiert einen Artikel. Dank Ginny verfielen Harry und Neville in eine lebhafte Diskussion über ihre vermutlichen Stundenpläne und überbrückten so die kurze Zeit, in der Ron und Hermione im Abteil der Vertrauensschüler waren. Als sie wieder gekommen waren und ihnen die neusten Nachrichten brühwarm präsentiert hatten, kamen sie wieder auf das Thema „Voldemort“ zu sprechen. Genau wie der junge Gryiffindor waren auch seine Freunde der Meinung, dass Voldemort Hogwarts nur ausspionieren wollte und deshalb diesen Deal vorgeschlagen hatte. Er wollte scheinbar genau wissen, wie er gegen Harry kämpfen sollte und würde beim finalen Kampf dann einen entscheidenden Vorteil besitzen. Doch Harry und auch die anderen schworen, dass sie es dazu gar nicht erst kommen lassen würden. Nach einigen Stunden kam der Zug endlich im Bahnhof von Hogsmeade an und alle Schüler stiegen aus. Der-Junge-der-lebt hatte sich, genau wie die anderen, bereits auf der Toilette umgezogen und trug nun seine Hogwartsuniform. Er war zwar aufgeregt, doch das schien niemanden zu stören; beinahe alle Schüler, mit Ausnahme der Erstklässler vielleicht, stiegen in die Kutschen und konnten sich nicht wirklich mit dem Gedanken anfreunden, dass der Feind der Zaubererwelt sich gerade in dem Schloss befand, das ihnen beinahe wie ein zweites Zuhause vorkam. Sehr viele wussten nicht, was sie davon halten sollten, und Harry gehörte eindeutig dazu. Er war aber auch irgendwie aufgeregt, was dieses Jahr noch bringen würde... Mit einem Knarren hielt die Kutsche an und kaum das Harry sich versah, befand er sich auch schon auf dem Weg in die große Halle, wo wie immer die Einteilung der Erstklässler stattfinden sollte. Während er sich auf den Weg zu seinem Platz machte, schweifte sein Blick über den Lehrertisch und suchte den einen, den er da eigentlich nie hatte sitzen sehen wollen. Voldemort. Der Dunkle Lord saß neben Snape und betrachtete alles mit einem gleichgültigen Gesichtsausdruck. Seine Arme hatte er vor der Brust verschränkt und die schwarze Robe, die er trug, war so eng geschnitten, dass einige Mädchen trotz der Tatsache, dass er ihr Erzfeind war, ihm schmachtende Blicke zuwarfen. Ihn schien das allerdings nicht im geringsten zu kümmern und als sein Blick sich mit dem von Harry traf, lächelte er kurz böse und war dann wieder vollkommen ausdruckslos. Der Schwarzhaarige beobachtete ihn misstrauisch, doch dann wurde seine Aufmerksamkeit auf Professor McGonagall gelenkt, die gerade mit den Erstklässlern hereinkam. „Harry“, Hermione und Ron setzten sich neben ihren Freund, „Die sehen dieses Jahr noch nervöser aus als sonst, oder?“ Der Grünäugige schaute sich die circa 40 Schüler an und bemerkte, dass auch sie alle den Dunklen Lord anstarrten, manche fürchterlich ängstlich, manche trotzig und manche abwartend. Diesen schien das jedoch nicht im geringsten zu kratzen und er blickte die Kinder einfach nur gleichgültig an. Die kleine Gruppe war jetzt vor dem Lehrertisch angekommen und Professor McGonagall ging, um den Sprechenden Hut und den kleinen Stuhl zu holen. Als sie wieder zurückgekommen war, sang der Hut sein Lied über die vier Häuser und baute am Ende noch eine kleine Warnung wegen Voldemort ein, danach begann die Auswahl. „Acdair, Merrybeth!“, ein kleines braunhaariges Mädchen stolperte auf den Sprechenden Hut zu, setzte ihn auf und kaum dass dieser sie berührt hatte, öffnete sich der Riss und ein lautes „GRYFFINDOR!“, tönte durch die Große Halle. Die Kleine seufzte erleichtert, nahm den Hut vom Kopf und rannte dann zu dem Tisch ganz links, der lautstark applaudierte. Danach ging alles ganz schnell. Die weiteren Kinder wurden in die verschiedenen Häuser zugeteilt und es war gerade Zeit für das Essen, als Dumbledore sich erhob. „Liebe Schülerinnen und Schüler, willkommen zu einem weiteren Jahr in Hogwarts. Wie ihr sicher alle wisst, gibt es in diesem Jahr eine große Überraschung im Lehrerkollegium. Lord Voldemort hat sich angeboten, dass Amt des Lehrers für Verteidigung gegen die Dunklen Künste zu übernehmen, und ich kam nicht umhin zu sehen, dass einigen diese Wahl wahrlich missfällt“, mit diesen Worten beäugte er der Reihe nach Snape, McGonnagal und auch Harry, „Aber nichtsdestotrotz wird er dieses Jahr in Hogwarts unterrichten. Dafür hat er sich verpflichtet, ein Jahr lang niemanden umzubringen und seinen Gefolgsleuten auch nicht den Befehl dazu geben, eben dies zu tun. Doch ich bin sicher, ihr wollt ihn euch selber betrachten. Steh bitte auf, Tom.“ Die Nennung seines „Muggelnamens“ bewirkte bei dem Dunklen Lord ein hässliches Zucken der Augenbraue, doch dann hatte er sich wieder unter Kontrolle und stand unter einem gemurmelten Fluch in Parsel für alle gut sichtbar von seinem Platz auf. Auch, wenn er zu den gefährlichsten Zauberern, die jemals gelebt hatten, gehörte, war er doch auf die eine oder andere Art attraktiv. Die Mädchen jedenfalls schien es nicht zu stören, dass sie den Schrecken der Zaubererwelt vor sich hatten. Sehr viele seufzten verträumt und eine fiel sogar in Ohnmacht, was bei Voldemort ein verächtliches Augenverdrehen verursachte und er sich entnervt wieder hinsetzte. Scheinbar findet er das alles nicht lustig... Geschieht ihm recht!, dachte Harry boshaft und grinste breit. Er war schon gespannt, was der Alte noch zu der Sache sagen würde, doch dann wurde er von Ron angestubst. „Hey, Harry“, flüsterte der Rotschopf strahlend und der Schwarzhaarige wusste nicht, was er davon halten sollte, „Ich hab 'ne Idee.“ „Wie wir Voldemort das Leben hier zur Hölle machen können?“ „Nein, bezüglich deines“, Ron vergewisserte sich, dass niemand ihnen zu hörte und sah sich um, bevor er bemerkte, dass alle noch immer von Voldemort gefangen waren, „Wie soll ich es nur sagen? Bezüglich deines 'Problems'. Du weißt schon.“ Er machte eine eindeutige Geste und Harry verstand. „Echt? Was denn für eine?“ „Na ja, wie wäre es, wenn ich … nun ja, … irgendwie ist mir das peinlich, weißt du …“ „Komm schon“, ermutigte ihn der Jüngere, „Es ist bestimmt eine gute Idee, also, spucks aus.“ „Nun ja, wie wäre es, wenn ich“, erneut suchte er nach Lauschern und beugte sich ganz nah an Harrys Ohr heran, „Wenn ich deinen … Freund spielen würde?“ Hätte Harry gerade ein Getränk getrunken, er hätte bestimmt Neville damit vollgespuckt. „Ist das dein ernst?“, fragte er, als er sich wieder beruhigt hatte. Ron war sofort eingeschüchtert. „Ja, natürlich, was eine blöde Idee. Ich dachte sie ist vielleicht gut und deshalb habe ich-“ „Ron, das ist großartig“, Harry hatte so laut gesprochen, dass sich zahlreiche Köpfe nach ihm umgewandt hatten, deshalb senkte er seine Stimme, „Das ist eine der besten Ideen, die du je hattest!“ „Ach so ist das“, sagte Ron scherzhaft, „Ich habe also nie gute Ideen, ja?“ „Du weißt, wie ich das gemeint habe“, sagte Harry und streckte ihm die Zunge raus. Ron lachte nur und wuschelte seinem 'Freund' durch die schwarzen Haare. „Hey, was ist denn los mit euch?“, fragte Hermione und beide Jungs grinsten sie an, „Ihr strahlt so plötzlich mehr als ein ganzes Atomkraftwerk.“ „Oh, Ron hatte gerade eine Idee-“ „Wirklich?“, Hermione fragte so gespielt ungläubig, dass Harry anfing zu lachen und Ron bis zum Haaransatz rot anlief, „Das war nur ein Scherz, Ron. Und, ist sie gut?“ „Superduper gut sogar“, antworteten beiden Jungs unisono und prompt erschien auch schon das Essen. Und genauso prompt fielen die beiden darüber her. Spät Abens lag Harry vollkommen vollgefuttert und entspannt auf seinem Bett im Gryffindorturm. Er war einigermaßen froh, dass Dumbledore ihn nicht mehr angesprochen hatte, und auch das Voldemort ihn den restlichen Abend lang ignoriert hatte, war dem Schwarzhaarigen sehr bekommen. Noch dazu hatten sie von Hermione große Zustimmung für Rons Idee erhalten, obwohl sie zu bedenken gegeben hatte, dass die beiden es sich nun auch angewöhnen mussten, sich vor aller Augen zu küssen. Der Rothaarige, der ja insgeheim in Hermione verknallt war, sah sich somit einer schweren Aufgabe gegenüber und Harry schwor sich, dass er, wenn alles vorbei war, dafür Sorge tragen würde, die beiden miteinander zu verkuppeln. Der Schwarzhaarige verlor sich einige Zeit in seinen Gedanken und bemerkte erst wie viel Zeit vergangen war, als Ron ihn leicht rüttelte. „Hey, Alter, willst du nicht endlich mal schlafen? Du musst ab jetzt auf deine Gesundheit achten und da wollen wir doch nicht, dass du gleich am ersten Schultag mit Augenringen im Unterricht auftauchst, oder?“, während er das sagte grinste er schelmisch und Harry grinste zurück. „Tu bloß nicht so, als könnte ich gar nichts mehr alleine machen“, maulte er gespielt und Ron verdrehte die Augen. „Alles klar, Har. Du hast recht“, der Weasley streckte sich und ließ sich geräuschvoll auf sein Bett fallen, „Andererseits bist du ein Arbeitstier!“ „Erzähl das mal den Lehrern. Die lachen dich aus.“ „Vielleicht könnten wir Snape und du-weißt-schon-wen loswerden. Sie lachen sich zu Tode!“ Beide lachten, blödelten noch eine Weile leise herum und legten sich dann schlafen. Morgen würde für sie beide eine anstrengender Tag werden. Kapitel 03 – Ende *****~~~~~***** So, hier ist nun Kapitel 03. Ich hoffe es hat euch gefallen und eure Neugier noch mehr geweckt. Richtig zur Sache gehen wird es erst in späteren Kapitel, aber ich kann euch versichern es wird … höllisch! Ich entschuldige mich übrigens bei allen für die Kürze des Kapitels und hoffe ihr nehmt es mir nicht übel. Das hier sollte eigentlich schon in Kapitel 02 vorkommen, doch dann wäre dieses so lang geworden, dass ihr beim Lesen eingeschlafen wäret. Deswegen habe ich es kurzerhand geteilt *schwingt ein Katana* und zu zwei Kapiteln verarbeitet. Kann sein, dass ihr wieder so lange auf das nächste Kapitel warten müsst, aber ich versichere euch Kapitel 04 ist schon in Bearbeitung und wenn die Schule nicht zu krass wird, dann wird es bestimmt in den nächsten paar Wochen fertig sein. Ich hoffe ihr habt Verständnis ^^ (Nächste Woche zwei Klausuren und ein Vortrag ... ») *knuddel* Ich hab euch alle lieb ^^ Liebe Grüße Mi ^___^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)