Real Emotions von Yohya (Gakido) ================================================================================ Kapitel 3: Schmerzhafte Erkenntnis ---------------------------------- Gebetat oO Ich hoffe einfach, dass da kaum Fehler zu Anfang gewesen waren XD Und an die Kommischreiber: Ich hab euch lieb! Q__Q ******************************* Erst brauchte ich noch einen Moment um mir darüber klar zu werden, was du mir erzählt hattest, während ich im Stillen noch einmal durchging, was an dieser kleinen Stadt denn so interessantes wäre, was ich dir zeigen konnte und kam dann wirklich darauf, dass eigentlich nur die Gärten wirklich interessant waren, da unsere Stadt eine eher kleine Geschichte hatte die sich um die Landschaft erstreckte. Nicht mehr. Früher war unsere Stadt noch ein Dorf und hatte sich mit Land- und Ackerbau beschäftigt, nur eben dass das heute nicht mehr so war und in unserer Stadt auch keine angesehenen Persönlichkeiten hervor gegangen waren, auch wenn wir halb so groß wie Kyoto waren. Nur eben nicht ganz so interessant oder gar attraktiv für Reisende… Irgendwann dann hast du deine Tasse abgesetzt, hast dich höflich vor dem Stück Ton verbeugt, während ich noch immer nicht so ganz verstehen konnte, wieso du wirklich so gut gelaunt warst. An mir lag das sicher nicht, zumal ich nicht einmal ein klein wenig schlau aus dir wurde. “Hier gibt es eben nur nicht so viel zu sehen außer ein paar Gärten und die Einkaufsstraße… Oder an der Stadtgrenze die ganzen Felder, aber sonst…”, warf ich nur ein und zuckte mit den Schultern, während ich dich noch immer ansah und nicht weiter wusste was ich sonst noch weiter tun sollte als mich zu fragen, was das ganze sollte. Dann beugtest du dich nah an mich heran, sodass ich schon beinahe rot wurde und den Drang verspürte, zurück zu weichen, als du dich zu meinem Ohr wandtest und mir Worte in dieses hinein gehaucht hast, die ich mein Lebtag nicht mehr vergessen werde… “Kannst du mir helfen, gewisse… Kleidung für meine Freundin zu finden~?” Ich wusste nicht wirklich, wie ich reagieren sollte, während ich das Gefühl hatte, das irgendetwas in mir zerbrach, als du deine Freundin erwähntest. Seit wann hattest du die..? Du gabst doch sonst alles immer in deinem Blog bekannt, warum nicht auch diese Sache?! Oder hatte ich den Eintrag darüber überlesen..? Nein. Aber du schriebst immer, wie glücklich du wärst… Wegen IHR..? Mein Schweigen schien dich verunsichert zu haben, während du mich nur etwas besorgt ansahst und dich wieder zurück auf deinen Stuhl sinken ließest und mich nicht anblicken konntest. “Du musst nicht, wenn du nicht willst, Shu-chan… Aber schockt es dich denn so sehr..?” Oh, wenn du wüsstest, du arroganter Vollidiot… Schocken war noch leicht untertrieben, du machtest mir gerade alles kaputt! DU machtest MICH damit kaputt..! “Aber bitte erzähl das keinen… Ich will nicht, dass die Presse davon etwas mitbekommt, okay..?” Alles was ich Zustande bringen konnte, war ein leichtes Nicken, während ich wieder in meine Tasse sah, die du mir ausgegeben hattest und noch immer unsicher darüber war, ob ich so etwas wirklich bringen konnte… Sicher gab es hier einige Geschäfte für Frauenkleidung, aber ich denke mir, dass die Art, wie du es von dir gegeben hattest, darauf schließen ließ, dass du an eine andere Art von ‘Shop’ dachtest, nicht wahr..? Allein diese Tatsache ließ mich bitter schlucken, während ich mich noch immer zur Vernunft zwang. “Zeigen kann ich dir diese schon… nur… würde es ein wenig seltsam kommen, wenn zwei Männer diese betreten, meinst du nicht auch..?”, fragte ich dann wieder mit einem gestellten Lächeln, dass dennoch echt wirkte, denn beinahe sofort schlich sich das Grinsen zurück auf dein Gesicht, wenngleich nicht ganz so offensichtlich wie zuvor. Du hast wohl bemerkt, dass es mich traurig gestimmt hatte..? Oh bitte nicht, wie peinlich… Einfach still schweigen bewahren über diese Sache und gut ist. Zumindest dachte ich das bis dahin noch. Vielleicht aber auch nur, weil ich zu dumm war um es offensichtlich zu verdrängen? Einerlei. Es interessierte mich in diesem Moment einfach nicht mehr. DU wirst für mich so unerreichbar sein wie zuvor. Ich konnte mir lediglich erhoffen, dass vielleicht eine Freundschaft zwischen uns entstehen konnte, doch mehr würde es sicherlich niemals werden. Wieso auch? Du warst glücklich vergeben. “Ach was! Selbst wenn~! Wären wir nicht ein hübsches Pärchen~?” Oh Gott, warum ausgerechnet ich?! Nicht wirklich verhindern zu können, dass einem die Schamesröte ins Gesicht steigt, ist schon ein wenig peinlich, wenngleich auch es mir vor dir nicht peinlich zu sein hatte, denn du schienst es erneut auf eine lustige Art und Weise aufgefasst zu haben. “Wenn du meinst…”, war meine kurze Antwort darauf, noch immer nicht so sicher, ob ich das auch wirklich bringen konnte. Mit dir irgendwo in der Öffentlichkeit..? Warst du dir da auch ganz sicher? Ich will dich nicht blamieren, und bei meiner Verpeiltheit, die sich gerade offensichtlich zeigte, wollte ich nicht wissen, was da noch für unsagbar dämliche Sachen ich von mir geben würde… Manchmal wünschte ich mir wirklich, nicht ganz so in meiner Gedankenwelt abgedriftet zu sein, denn gerade als ich wieder aufsah in dein Gesicht, zuckte ich doch merklich zusammen und zurück, denn du warst mir schon wieder so nahe, grinstest mich breiter an als es mir selbst möglich gewesen wäre. “Ähm… Ja..?” “Shu-chan~? Du wirst ROT!” Ach was! Meine Güte, langsam zweifelte ich nicht nur an meinem eigenen Verstand, doch ehe ich mich versaß, hattest du dich schon auf einen anderen Sessel gesetzt, der mir um einiges näher war als der, auf dem du zuvor ‘getrohnt’ hattest. Uh, peinlich peinlich, in welche Gedankengänge ich schon wieder abdriftete… Ganz nach dem Motto ‘setz dich doch auf meinen Schoß!’ Still trank ich weiter meinen Kaffee, jedoch merklich verwirrt und nicht ganz gewillt, irgendetwas von mir zu geben, da der leichte Rotstich auf meinen Wangen wohl seine eigene Sprache sprach, denn du nahmst den Blick nicht mehr von mir, kicherst immer mal wieder wie so ein kleines, verliebtes Schulmädchen. Ich wünschte, du würdest damit aufhören..! Es machte mich verrückt..! Kaum dass die Tasse endlich geleert und abgesetzt war, starrst du mich weiter so an, offenbar heiß darauf endlich die anderen Geschäfte und Läden erkunden zu können. Ich kam mir wirklich so langsam wie eine Mutter vor, die auf ihr Kind Acht geben musste, da dieses offenbar wirklich alles ausprobieren wollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)