I am the true Leader von Janora ([Deal with it or die]) ================================================================================ Kapitel 1: Morning has broken ----------------------------- Madara war ein notorischer Frühaufsteher. Deswegen war er auch nicht sonderlich verwundert am nächsten Morgen noch niemand in der Küche zu sehen. So früh wach zu sein hatte seine Vorteile: Man hatte ein wenig Zeit für sich. Zeit, in der Madara sich nicht verstellen und so tun musste, als sei er ein zurückgebliebener Vollidiot. Also schnappte er sich eine Schüssel Müsli und setzte sich an den Tisch. In Gedanken überlegte er, was Itachi gestern noch von ihm gewollt hatte. Uchihas machten immer nur Ärger. Das war einfach ein Naturgesetz...man musste sich ja nur mal ihn selbst anschauen. Als die Tür aufging, wurde der Schwarzhaarige aus seinen Gedanken gerissen. Er wusste, dass es nur Pain war und deswegen machte er sich nicht die Mühe, die orangene Maske über sein Gesicht zu ziehen. „Morgen“ Madara antwortete mit einem einfachen Nicken. Auch wenn er ein Frühaufsteher war, hieß das nicht, dass er morgens gut drauf war. Und nachher musste er noch fröhlich genug sein. Mit einer Tasse Kaffee setzte sich der Leader ebenfalls an den Tisch und fing müde an Zucker in die braune Flüssigkeit zu schütten. Und zwar eine Menge, die L alle Ehre gemacht hätte. Nach und nach schien auch der Rest der Akatsukis aufzuwachen. Man hörte hin und wieder einen dumpfen Knall und lautes Gefluche, das sich langsam aber sicher näherte. Der Uchiha schlang den Rest seines Frühstückes runter, zog die Maske wieder übers Gesicht und begann fröhlich auf seinem Stuhl hin und her zu wackeln. „Die Spiralfresse ist ja immer noch hier.“ Ja, das war die liebliche Guten-Morgen-Begrüßung unseres immer freundlichen Hidans. Pain ignorierte den Jashinisten geflissentlich, doch Madara legte es drauf an. „Tobi wünscht Hidan-san auch einen wunderschönen Morgen. Hat Hidan denn gut geschlafen?“ Zunächst starrte Hidan ihn starr an. „Was hat der denn genommen?!“ „Tobi hat ein total leckeres Müsli gefrühstückt. Möchte Hidan vielleicht auch so eins?“ „Lass mich bloß in Ruhe, Idiot.“ Der Weißhaarige nahm sich etwas aus dem Kühlschrank, warf Tobi noch mal einen skeptischen Blick zu und verschwand dann wieder aus der Küche. Pain blickte zu Madara, der mit dem Kippeln wieder aufgehört hatte. „Man könnte fast meinen, dass dir das Spaß macht.“ Der Schwarzhaarige stand auf. „Ja, aber auch nur fast.“ Während Madara durch den Flur in sein Zimmer ging, kamen ihm noch einige mehr oder weniger verschlafene Akatsukis entgegen, die ihn entweder nicht beachteten oder nur einen schiefen Blick zuwarfen. Das aber auch nur, weil er laut und vor allem schief vor sich hin pfiff. Der Schwarzhaarige hatte beschlossen Itachi aufzusuchen. Nicht, dass er großes Interesse daran besaß mit dem anderen zu reden, er hatte die Dinge nur gern unter Kontrolle und wollte nicht, dass so etwas wie gestern noch einmal vorkam. Ohne zu klopfen trat er ein. Wozu auch? Anklopfen war überbewertet. Wer das Pech hatte kein Sharingan zu besitzen, musste sich eben daran gewöhnen, dass er einfach so ins Zimmer platze. Außerdem war er Madara Uchiha. Er brauchte nicht zu klopfen. Ok, dass hörte sich jetzt für seine Verhältnisse ein wenig eingebildet an. Aber wie auch immer... Kisame war nicht da und selbst wenn, hätte es unseren Clangründer nicht wirklich gestört. Das Monster aus Kirigakure war ihm treu ergeben. Immerhin war er einer der ersten Akatsukis gewesen und wusste auch, dass er Tobi war. //Eigentlich// dachte Madara beim Eintreten leicht verärgert //brauch ich mich gar nicht zu verkleiden. Die halbe Organisation weiß ja eh schon bescheid.// Itachi schien nicht sonderlich überrascht über den Besuch seines entfernt Verwandten, jedoch wurde sein Gesichtsausdruck auch nicht gerade sehr viel freundlicher. „Madara“ „Itachi“ Eine Weile durchbohrten sich beide mit ihrem Blick. „Warum bist du wieder hier?“ fragte Itachi schließlich. „Nunja, das ist meine Organisation, oder? Da werd ich wohl mal vorbeischauen dürfen.“ Man spürte vielmehr den bedrohlichen Unterton in Madaras Stimme, als dass man ihn hörte. „Schon, aber...SO“ Der Jüngere schnaubte leicht verächtlich, während er seinen gegenüber kritisch betrachtete. „Kümmer dich lieber um deinen eigenen Kram.“ erwiderte Madara jetzt bissig und wandte sich wieder Richtung Tür. Bevor er das Zimmer verließ, drehte er sich jedoch noch mal kurz um. „Und ich warne dich nur dieses eine Mal: Mach mir keinen Ärger.“ Damit war er verschwunden. Itachi seufzte kaum merklich auf. Er war froh gewesen den Älteren nicht in der Nähe haben zu müssen. Aber damit war es jetzt wohl erst mal vorbei. Noch einmal seufzend machte er sich auf den Weg zu seinem Frühstück. Madara war derweil wieder in sein Zimmer verschwunden. Er wusste, dass Pain bald ein paar Missionen verteilen würde und er mit Deidara dann aufbrechen musste. Es war nicht aufregendes, der Schwarzhaarige hatte Pain selbst die genaue Verteilung vorgeschrieben. Aber es würde gewiss ganz amüsant mit seinem neuen Teampartner werden. Dieser schien ja jetzt schon total genervt von ihm zu sein. Er dachte an die Worte von Pain am Morgen. >Man könnte fast meinen, dass dir das Spaß macht< Madara war selbst erstaunt über sich. Vor ein paar Jahren hätte er jeden grausam gefoltert, der behauptet hätte, er würde eines Tages verkleidet und wie ein zurückgebliebener Volltrottel durch die Gegend springen. //Genie und Wahnsinn liegen manchmal eben doch näher zusammen als man denkt// Der Clangründer hatte Zeit. Viel Zeit sogar. Wie, das war sein Geheimnis. Aber durch viel Zeit bekam man auch Langeweile. Nur so konnte er sein eigenes Verhalten erklären. Außerdem hatte er einen Plan. Und den würde er auch ohne Rücksicht auf Verluste umsetzen. Das Leben war eine Illusion. Man musste den Menschen nur geben, was sie glauben zu wollen und schon konnte man sie wie Schachfiguren nach belieben einsetzen. Und wenn sie unbrauchbar wurden, wurden sie eben geopfert. Es waren Opfer für ein höheres Ziel. Sein Ziel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)