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Listen to your Heart 2.

the new season
von

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Neue Uni, neue Freunde, neue Missverständnisse

Ein heißer Sommertag hing über der Stadt. Die Sonne schien erbarmungslos auf die Asphaltstraßen. Die Kirschblütenbäume waren in voller Blüte und ließen ihre Blüten mit den Wind wehen. „Ist das heute warm.“ Eine junge Frau ging die Straßen entlang. Sie trug einen Tasche über ihrer Schulter und ließ ihre braunen Haare offen über die Schulter hängen. Ihre blauen Augen leuchteten als sie zum Himmel sah. Am Himmel hing keine einzige Wolke außer einer kleinen Wattekugel die sich in diese Gegend verirrt hatte. // Wie soll man das nur aushalten? Ich bin gerade erst aus dem Haus gegangen und schon kann ich nicht mehr. // Die Frau holte aus ihrer Tasche eine kühle Flasche Wasser und trank davon ein bis zwei Schluck. Erleichtert seufzte sie. // Die Uni also. Das wird ein ganzen Batzen Arbeit. Hoffentlich schaffe ich das. Ich bin total aufgeregt. Ich frage mich ob manch Freunde von damals auch auf die Uni gehen oder ob sie sich schon eine Arbeit gesucht haben. Apropo Arbeit, ich sollte mir auch eine Suchen, die Uni kostet eine ganze Menge. Hoffentlich dauert die Zeremonie nicht so lange ansonsten kriege ich noch einen Hitzeschlag. // Sie holte eine kleine Karte raus auf der stand wo und wann die Zeremonie begann. Danach folgte sie der Straße weiter. An einer Kreuzung winkte ihr ein blonder Mann zu. „Ah Kyota!“ Der Blonde trat über die Kreuzung. Die Frau lief ihm in die Arme und bekam einen kleinen Kuss auf die Stirn. „na. Sind wir schon auf den Weg zur Uni?“ „Na klar. Ich dachte schon du kommst nicht mehr“, lachte die Frau und nahm ihn an die Hand. „Los beeil dich sonst kommen wir zu spät!“

Anderweitig saßen zwei junge Leute in der Bahn. Die eine fächelte sich Luft zu während der andere seine Nase in ein Buch gesteckt hatte. „Wie kannst du nur bei so einer Hitze in einer Bahn lesen? Ich krieg hier gleich einen Herzkollaps. Hast du was zu trinken für mich?“ Der Mann kramte wortlos in seiner Tasche und holte eine Dose Cola hervor. „Wah, genau das richtige.“ Die Frau öffnete die Dose und trank einen Schluck. Der Mann sah zuerst die Frau an und dann die Dose. „Gib mal her.“ Sagte er und trank den Rest aus. Dann las er in Ruhe weiter. „Die Uni. Glaubst du ich schaff das.?“Der Mann sah wieder an seine Freundin runter, die sich gerade an seine Schulter lehnte und sich noch immer Luft zufächelte. „Na klar. Ich werde dir helfen falls du Probleme kriegst.“ Er lächelte sie an und bemerkte eine leichte röte an den Wangen seiner Freundin. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht. Das Mädchen sah auf und bemerkte dies.“W… Was ist?“ Fragte sie und versteckte ihr Gesicht hinter dem Fächer. „Nichts.“ Sagte er. Der Mann legte einen Arm um seine Freundin, schob seine Brille richtig und las dann weiter.

Im Park wurden die Sonnenstrahlen von dem dichten Blätterwerk verdeckt weshalb es dort im Schatten angenehm kühl war. Eine Frau mit weißen Haaren welches in der Sonne schimmerte und mit einen Sonnenschirm lief hindurch und beobachtete im gehen ein paar Kinder, die eifrig um die Tore spielten. Ein Lächeln huschte ihr über die Lippen. //Was für ein Herrlicher Tag es ist. Heute ist auch die Zeremonie für die Uni. Ich freu mich schon. Hoffentlich sehe ich ein paar altbekannte Gesichter wieder. Vor allem seins. Sasuke. Hoffentlich sehen wir uns.// Plötzlich rollte ein Ball vor ihren Füßen. Shira sah auf und sah ein kleinen Junge zu ihr winken. „Hey, können sie mir bitte denn Ball zuwerfen?“ die Frau hob den Ball auf und betrachtete ihn kurz dann warf sie ihn zurück. Der kleine Junge bedankte sich, lief zu seinen Freunden und spielte vergnügt weiter. Dann sah sie auf die Uhr. „Ach Herrje schon so spät!“ Die Frau legte einen Schritt zu und eilte zu der U-Bahn die sie zur Universität brachte.
 

Das Universitätsgebäude strahlte in voller Pracht während überall Schüler hin und her liefen, sich zu Gruppen zusammenschlossen oder auf die aufgehängten Pläne guckten. Das Metallische und reichverzierte Tor war geöffnet, sodass Immer mehr Leute einströmten. In voller Blüte stehende Kirschblüten verstreuten sich auf dem ganzen Gelände und der im Hintergrund scheinend blaue Himmel ließ das Gesamtbild fast wie ein künstlerisches Meisterwerk wirken. Die braunhaarige Frau ließ ihren Blick mit dem Ozean tiefen Augen auf dem Gelände umherschweifen.Ihren Freund hatte sie noch bei der Hand doch dann ließ sie diese los. Schließlich machte sie sich auf dem Weg zu den Plänen und musste sich allerhand durchdrängeln damit sie einen Blick erhaschen konnte. // So das ist also die Gruppe mit der ich Studieren werde. Saya Kajiwara, Sawako Kenso,… was? sehe ich da richtig?// Die Frau rieb sich ihre Augen und musste zweimal hinschauen um sich zu vergewissern. „Ich glaub es nicht das ist do…“ Plötzlich hörte sie hinter sich wie sich manche Leute beschwerten und entdeckte eine grünhaarige Frau nach vorne treten. „Macht mal Platz da. Also echt, das gibt es doch nicht. Tun ja glatt so als wäre hier Sommerschlussverkauf.“ Hinter der grünhaarigen trat nun ein etwas größerer Junge hervor. Er hatte schwarze Haare, schwarze Augenringe und trug ein Buch in einer Hand. Die Frau trat ein Stück auf den Mann zu und blieb vor ihn stehen. „Verzeihung ähm…das ich sie störe aber naja kann es sein…“ „Wenn du dich in deutlicheren Sätzen ausdrücken würdest, würde ich dich vielleicht auch verstehen, Yuri – san.“ Yuri musterte den Jungen nochmals bevor sie antwortete. „Also doch! Ich habe mich nicht verguckt. Lange nicht gesehen Ryuuzaki – san. Aber sag mal. Ist Toa denn nicht bei dir?“ Ryuuzaki sah sie zunächst verwirrt an. „Was meinst du? Sie steht dort vor der Tafel.“ Ryuuzaki zeigte auf die Frau mit den grünen Haaren. Die Grünhaarige Frau drehte sich um und starrte Yuri eine Weile an. „Ich glaub ich spinne! YURI – CHAN!!! .“ Sie lief auf Yuri zu und nahm sie kräftig in die Arme. // Wie kann das sein. Toa hat doch graue Haare. Wieso hat sie auf einmal grüne???// Als Toa merkte das Yuri etwas perplex war zierte ein Schmollmund ihr Gesicht.“Hey sag bloß du erkennst mich nicht Yuri –chan. Ich bins T – chan. Die die Narasaki immer geschlagen hat. Also so verändert habe ich mich wirklich nicht.“ „Und wie du dich verändert hast“ sagte eine Stimme die von hinten kam und auf sie zutrat. „Hm?“ Yuri drehte sich um und entdeckte ein altbekanntes Gesicht wieder. „Wenn das nicht Shira ist! Was machst du denn hier?“ „Was ich hier mache? Studieren natürlich.“ „Sag bloß du studierst Sport?“ Shira nickte kurz auf.“Wieso denn nicht? Studiert ihr auch Sport?“ Toa meldete sich kurz und antwortete mit Ja. Auch Ryuuzaki hob die Hand. „HEY! Das ist doch abgefahren! Dann studieren wir ja alle zusammen.“ Schrie Toa los. „Ja wie toll. Ich freue mich so! Dann bin ich ja nicht alleine“, sagte Yuri. Plötzlich trat der Blonde Mann zu ihnen und blieb neben Yuri stehen. Toa musterte ihn misstrauisch. „Wer ist denn das Yuri?“, fragte sie so, als ob sie denjenigen anspringen würde wenn Yuri die falsche Antwort gäbe. „Das ist mein Freund. Kyota Shinichi. Ich habe ihn kennengelernt als ich in die WG eingezogen bin.“ „So so. Kyota also. Ich hoffe für dich dass du sie nicht enttäuschst Kollege. Ansonsten setzt was“, bemerkte die Grünhaarige und schlug mit einer Faust ihn ihre Handfläche. „Keine Sorge. Ich werde sie bis ans Ende ihrer Tage glücklich machen“, lachte dieser. // Glücklich machen? Wie meint er da…// „WAS MEINST DU MIT GLÜCKLICH MACHEN DU PERVERSLING????“, schrie sie ihn wutentbrannt an. Kyota zuckte kurz zusammen. „Er meint es nicht so wie du denkst“, sagte Ryuuzaki und hielt Toa am Arm fest. „Ach nicht? Oh entschuldige“, kicherte Toa und verbeugte sich kurz. „Mach dir keine Sorge so ist sie immer“, beruhigte Yuri ihn. „ Ja die Verrückte Irre“, sagte Shira. „Der Lautsprecher sprang an und eine Durchsage erfüllte das Gelände. „An alle Studenten . Die Zeremonie beginnt in wenigen Minuten. Wir bitten sie, sich langsam in Richtung Sportplatz, auf dem Hinterhof, zu begeben. Dort steht eine Tribüne wo die Studenten dann aufgerufen werden.“ Der Lautsprecher verstummte wieder. Die Freunde machten sich langsam auf den Weg. Shira blieb noch einen Augenblick stehen, sah sich um und entschloss sich dann ebenfalls sich auf den Weg zu machen. // Kein Sasuke in Sicht. Ich frage mich ob er auf einer anderen Uni gegangen ist.// Auf den Weg zur Tribüne plauderten sie noch aufgeregt. „Sag mal wo wohnst du jetzt eigentlich Yuri?“ Yuri blickte nach hinten.“Hallo? Yuri?“ „Warte kurz geht ihr schon mal vor. Ich glaube irgendwas stimmt mit Shira – chan nicht“ antwortete sie und ging ein paar Schritte zurück. Toa zuckte mit den Schultern, nahm Ryuuzaki am Handgelenk und zog ihn hinter sich her. “Komm Zaki – chi. Wir warten hinten auf sie. Ach ja Blondie. Komm mit.“ Ryuuzaki den Blonden etwas mürrisch an. //Herrje das ist ja ein verrückter Haufen//, dachte Kyota und folgte brav.

Yuri trat auf Shira zu. „was ist denn los Shira? Es ist heute so ein schöner Tag und Die Zeremonie beginnt gleich. Wieso guckst du so traurig drein?“ Shira wurde etwas rot im Gesicht.“Es ist nichts! Komm wir müssen uns beeilen.“ Shira legte ein Schritt zu und ging voran. //Nanu? Ich hatte das Gefühl das mit ihr etwas nicht stimme. Ich war mir so sicher. Lag ich da falsch?// Yuri seufzte und lief dann lächelnd weiter, als plötzlich jemand sie an der Schulter antippte. Ein Mädchen starrte sie tief in die Augen sodass Yuri erstmals bei dem Anblick zusammenzuckte. // WAH! Hab ich mich erschrocken. // „W….Was kann ich für dich tun?“ fragte Yuri, unsicher ob das Mädchen nun überhaupt etwas von ihr wollte. „Wo findet denn die Zeremonie statt?“ fragte die Frau und blickte stur in Yuris Augen. Yuri versuchte ihren Blick auszuweichen der ihr ziemlich stechend vorkam. // Gleich durchbohrt sie mich!//“Hinter dem Hof auf dem Sportplatzt.“ Antwortete Yuri ruhig und ging sofort weiter. Die Frau mit dem Schwarz – blauen Haar blieb verwirrt stehen.// Wah! Die war ja hübsch. Aber wieso läuft sie von mir weg? Hab ich was Falsches gesagt? Wieso will niemand mit mir befreundet sein?// Die Frau blickte umher und ging dann zur Tribüne.

Als Toa und Ryuuzaki Shira auf sich zukommen sah tauschten die beide fragende Blicke aus. „Was ist passiert?“ fragte Toa und rieb sich am Hinterkopf. Shira sah sie kurz mit einen stechenden Blick an und meinte: „Nichts. Wieso muss es euch immer Interessieren wenn jemand nicht so ist wie sonst?“ Ein wenig genervt ging Shira etwas weiter nach vorne. Von hinten kam Yuri angerannt. „Und?“ fragte Toa, doch auch von ihr bekam sie keine Antwort. Yuri lief Schnurstraks an ihr vorbei. „GRRR, was soll denn das? Darf man nicht einmal mehr fragen was mit einer Freundin ist?“ Toa bis in einen Zipfel ihrer Jacke. Dann wühlte sie entschlossen eine Voodoo – Puppe heraus. Kyota der immer noch neben ihnen stand blieb die Stimme weg. Ryuuzaki seufzte. „du nun wieder. Lass dich nicht ärgern, es ist auch mal ganz gut etwas nicht zu wissen.“ Toa sah ihn angepisst an. „Halt bloß die Klappe. Du hast ja nicht mal etwas mitgekriegt weil du die ganze Zeit nur in deinem Buch steckst.“ Toa nahm ihn das Buch aus Hand und lief weiter. // äh… Yuri. Lass mich bitte nicht mit der alleine//, dachte der Blond und lief dann Yuri hinterher.

Shira stand nun etwas weiter vorne an der Tribüne und wartete darauf dass jemand auf die Bühne trat. Im nächsten Augenblick spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Als Shira sich umdrehte sah sie in zwei schwarze Augen. Shira wurde umgehend rot im Gesicht und brachte ein überraschtes Hallo hervor. „Hallo Sasuke!?“ Sasuke huschte ein Lächeln über die Lippe. „Yo! Lange nicht gesehen Shira.“ „Was machst du denn hier?“, fragte Shira überrascht. „Hm? Natürlich studieren. Ohne Studium kommt ja nicht weit“, antwortete er. Yuri sah die zwei von weitem und entschied sich dafür sie lieber alleine zu lassen. Toa und die beiden Jungs kamen von hinten. „Na wenn das nicht Sasuke Uchiha ist? Ich kann diesen Typen nicht ausstehen.“ „Lass die beiden doch. Shira mag ihn halt. Es hat sich auch keiner beschwert das du und Ryuuzaki zusammen gekommen seid.“ Schimpfte Yuri. Toa rümpfte die Nase. „Ist ja verständlich. Wer will den schon mit einem wie dem da zusammen sein?“ Toa zeigte auf Ryuuzaki der sich sein Buch geschnappt hatte und wieder darin vertieft war.“Wie kannst du nur sowas gemeines sagen?“, frage eine Stimme die von hinten kam. „Ich darf sagen was ich will!“, erwiderte die Grünhaarige und drehte sich um. Yuri sah den Braunhaarigen eine Weile an. „Narasaki! Du etwa auch?“, brachte Yuri hervor. „Was ich auch? Sport studieren? War das nicht irgendwie klar?“ Narasaki grinste breit. Dann sah er den jungen Mann neben ihr stehen und sah ihn verwirrt an. Toa strahlte über das ganze Gesicht, als sie ihn sah, lief auf ihm zu und holte zum Schlag aus. „Narasaaakiii!“ Unerwarteter spürte diese einen widerstand und fand sich auf dem Boden wieder. „Lange nicht gesehen T –chan.“, begrüßte er sie. Yuri und Ryuuzaki sahen die beiden verwundert an. Kyota sagte schon längst nichts mehr du hielt sich aus der Sache raus. // Was war das denn?// Toa bekam prompt Tränen in den Augen. Sie stand auf und lief Ryuuzaki in die Arme. „Waaaaaahaaaa. Ryuu – chiiiii! Narasaki hat mir wehgetaaan. Das hat er noch nie gemaaacht.“ Sofort bekam Narasaki einen stechenden Blick von Ryuuzaki zugeworfen. Dann tätschelte er Toa´s Kopf. „Seit wann machst du sowas?“ fragte Yuri. Kyota wurde aufmerksam als Yuri Narasaki ansprach. „Ich konnte es schon immer machen. Aber ich habe gewartet bis sie erwachsen ist.“ Toa fauchte ihn hasserfüllt an. „du brauchst nicht zu fauchen. Du hast mich schon geschlagen seitdem wir in der Sandkiste waren.

//Rückblick//

Zwei Kinder saßen in einer Sandkiste. Der kleine junge spielte vergnügt mit seinem Spielzeug und lachte fröhlich vor sich hin. Das Mädchen saß etwas weiter entfernt und ärgerte sich darüber, dass der Junge so viel mehr Spaß hatte als sie. „He blu!“, japste das Mädchen. Der Junge sah auf und erblickte das Mädchen das sich drohend vor ihn aufstellte. „wa is?“, fragte der Junge etwas verunsichert. Das Mädchen trat auf seine Sandburg und warf ihm das Spielzeug an den Kopf. „Au, wa soll da?“, jammerte der Junge. Ihn stiegen Tränen in den Augen. „Bödman!!!“, rief das Mädchen und verkroch sich wieder in ihre Ecke des Sandkastens.

//Rückblick Ende//

„Irgendwann muss Mann sich ja wehren. Lass dich bloß nicht um den Finger wickeln Ryuuzaki!“, ermahnte Narasaki ihn. Der Schwarzhaarige zuckte mit den Schultern. Dann ertönte wieder der Lautsprecher. „Sehr geehrte Studenten und Studentinnen. Wir bitten sie nun um Ruhe. Die Zeremonie beginnt jetzt.“ Der Lautsprecher verstummte. Shira und Sasuke kamen auf die vier zugelaufen. „Hey ihr beiden“, begrüßte Narasaki sie. „Seid ihr beiden denn jetzt...Uff“ Weiter konnte er nicht sprechen. Yuri hatte ihn den Ellbogen in die Rippen gerammt. Shira wurde rot wie eine Tomate und bedankte sich gedanklich bei ihr. Sasuke stand erwartungsvoll daneben und verstand nur noch Bahnhof. Ein Klopfen war zu hören und ein kleiner Mann stand am Pult. Toa prustete los. „Hör auf zu lachen und habe ein wenig Respekt“, sagte Narasaki. „Vergiss es sie ist und bleibt ein Kindskopf“, gab Shira von sich. „Hey! Ich bin kein Kindskopf!“, schrie Toa und bekam sofort eine Ermahnung vom kleinen Mann. Toa wollte gerade wieder etwas erwähnen doch Yuri und Ryuuzaki konnten ihr gerade noch den Mund zuhalten. Der Mann sprach weiter. „Es ist uns eine Ehre, so begabte Frauen und Männer bei uns an der Universität begrüßen zu dürfen. Euch ist es gestattet eure Uniformen so zu gestalten wie ihr wollt. Jedoch sollten die Grundklamotten so bleiben wie sie sind. Frauen haben Rock und Bluse während die Jungs eine Hose und ein Hemd tragen sollen. Ich dulde keine Gewalt hier und wer auf die Idee kommen sollte gegen die Regeln zu verstoßen, wird nicht ohne Strafe davon kommen. Ich gebe nun das Wort an den Schülersprecher.“ Der Mann trat auf die Tribüne. „Yo Leute! Ich bin der Schülersprecher Ryo Hayate. Ich bin 21 Jahre alt und Single.“ Der junge Mann hatte rote Haare und grüne Augen. Als er das Thema Single ansprach, zog ihn der Direktor vom Pult weg.“Hey hey….. wartet .Ok ok... habt viel Spaß Leute!“, rief er noch schnell bevor er von der Bühne geschmissen wurde. „Das war aber ein kurzer Auftritt“, bemerkte Kyota. „Pfff. Und da nennt ihr mich Kindskopf. Der ist um einiges schlimmer als ich“, sagte Toa und verschränkte beleidigt die Arme. „Er ist kein Kindskopf sondern ein Draufgänger“, antwortete Shira und konzentrierte sich wieder auf das Geschehen. „Und nun meine Lieben Studenten, würde ich sie nun bitten auf die Tribüne zu kommen und ihre Uni-Dokumente abzuholen. Wir werden sie nach der Reihenfolge aufrufen.“ Der Mann trat zurück und bekam einen Zettel in die Hand gedrückt. Nach einer Weile fehlten nur noch drei Personen bevor die sechs Freunde aufgerufen wurden. „ Und nun bitte ich Yuuka, Nagatcho auf die Tribüne“, rief der Mann und eine Frau mit schwarzen Haaren trat aus der Menge hervor. //Irgendwoher kenn ich die doch. Yuuka…Yuuka…Yuuka. ARHG! Wieso geht mir der Name nicht mehr aus dem Kopf//, dachte Toa angestrengt nach. Als sie auf den Rucksack der Frau guckte, erspähte sie eine kleine Puppe in der ein bis zwei Nadeln hingen. „WWWAAAHH!!!“, schrie Toa und alle drehten sich nach ihr um. Auch die Frau mit den schwarzen Haaren. Toa zeigte mit ausgestrecktem Arm auf sie. Die Frau sah sie eine kurze Zeit lang an und lief dann auf sie zu. Toa tat es ihr nach. Die beiden warfen sich lachend gegenseitig in die Arme. „T-chan! Ich habe dich ja solange nicht mehr gesehen“, lachte die Frau und drückte die Grünhaarige feste. Die anderen standen verwirrt daneben. „Wer ist das? Kennst du sie Ryuuzaki?“, fragte Yuri neugierig. „Hm?“, der schwarzhaarige sah auf und betrachtete die Schwarzhaarige. „Vielleicht eine Cousine oder sowas“, antwortete er desinteressiert. „Eine Cousine? Ist das wahr Narasaki?“Yuri sah den Mann erwartungsvoll an. „Ja ich kenne sie, aber nur flüchtig. Habe sie mal früher auf Toa´s Geburtstag gesehen.“ „So so. Sie scheinen sich wirklich gern zu haben.“ Yuri lächelte vergnügt und beobachtete das Treiben der beiden. Doch ein Räusper ließ sich verhören und der Direktor stand etwas genervt am Pult. „Gucken sie nichts so! Man darf ja wohl noch mal seine Cousine begrüßen“, meckerte Toa ihn genervt an. „Alter Blödmann“, flüsterte Yuuka, woraufhin Toa anfing zu kichern. Die Frau sah den Direktor an woraufhin der einen Schritt zurücktrat. „das ist meine Cousine. Hach, immer noch so angsteinflößend wie eh und je“, sagte Toa voller Stolz und ruffelte ihre Haare durch. Anschließend lief Yuuka wieder auf die Bühne und holte ihre Dokumente. Die Jungs sahen sie etwas verängstigt an. „Wow sie hat genau so eine Wirkung auf Menschen wie du, T-chan. Jedenfalls als du noch in der Schule warst. Jetzt wirkst du eher friedfertig.“, schwärmte Yuri und lächelte Toa an. „Lass dich nicht täuschen Yuri!“, warnte Narasaki sie. „Sie ist genauso wie vorher.“ Als nächstes wurde eine rothaarige Frau namens Sumita -------- aufgerufen. Die Jungs pfiffen los und die Rothaarige schien etwas verlegen. Di e Frau nahm ihre Dokumente verlies die Tribüne und blieb dann neben den anderen wieder stehen. „Hi“, begrüßte Yuuka sie. Sumita sah zu ihr und erschrak sich kurz. „H…Hallo“, begrüßte sie sie zurück. Yuuka strahlte über das ganze Gesicht. //Ich habe eine neue Freundin//, dachte sie vergnügt und nahm sogleich die Hände ihrer gegenüber in ihre. „Ich heiße Yuuka. Freut mich dich kennenzulernen. Freundin.“ Sumita sah sie zunächst verwirrt an und zwang sich dann zu einen lächeln. „Ja. Freunde.“ //Die Situation wirkt irgendwie bedrückend und erzwingend//, dachten sich die Freunde die daneben standen. „Das ist meine Cousine und ihre Freunde.“ Das schwarzhaarige Mädchen zeigte auf die anderen. „Hallo. Freut mich euch kennenzulernen. Mein Name ist Sumita----.“ „Mein Name ist Yuri Hiwatari.“, stellte sich die erste vor. „Und das ist mein Freund Kyota Shinichi.“ „Shira“, kam es von der weißhaarigen die sich höflich verbeugte. „Toa .“ Das Mädchen schlug ihr auf die Schulter und grinste breit. „Sasuke.“ Auch dieser verbeugte sich, was Sumita sichtlich verunsicherte. //Irgendwie habe ich das Gefühl angestarrt zu werden// Als sie sich umdrehte sah sie eine wütende Menge Mädchen, die sie böse anfunkelten. „Lass dich von denen nicht ärgern. Das ist schon Normalzustand. Ich bin Narasaki“, Der Braunhaarige schüttelte dem Mädchen die Hand. „Ryuuzaki.“ Toa haute ihn eine rüber. „Guck gefälligst vom Buch hoch wenn du dich jemanden vorstellst“, meckerte die Grünhaarige.

Nach einer Weile waren alle aufgerufen wurden und jeder machte eine kleine Besichtigungstour. „Wow ist das hier riesig. Da verläuft man sich ja glatt.“ Yuri betrachtete die großen Gänge mit ihren verzierten Fenstern. „Ich habe mal gehört, dass man hier niemals alleine durchgehen sollte. Es sollen Leute getan haben und seitdem sind sie nie wieder aufgetaucht. Es wird gemunkelt, dass in irgendeiner Ecke des Gebäudes ihre Skelette liegen. Aber bisher hat sie noch niemand gefunden weil das Gebäude zu groß ist“, flüsterte Toa Yuri ins Ohr. Die bekam glatt eine Gänsehaut, quietschte auf und verkroch sie hinter Narasaki. Kyota sah Narasaki böse an. „Hör doch auf so ein Unsinn zu erzählen. Pah Skelette. Hier sind überall Pläne ausgehängt, auf denen man die Wege sehen kann. Hier kann sich keiner verlaufen.“ Sasuke ging nun voran und beachtete die Grünhaarige nicht mehr. Toa streckte ihn die Zunge raus. „Blöder Spielverderber“, beschwerte sie sich. „Was hast du eigentlich so gemacht Yuri? Ich meine wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen. Wie ist es dir denn ergangen?“, fragte Narasaki. „Naja. Zunächst wollte ich Tierärztin werden. Ich habe aber gemerkt dass ich kein Blut sehen kann. Meine Mutter hat gesagt ich solle es mal mit Sport versuchen. Und so bin ich dann zu diesen Studium gekommen. Als ich das Studium bekommen hatte, hat meine Mutter mich rausgeschmissen. Ich bin eine WG gezogen und dort habe ich Kyota kennengelernt.“ „Seid ihr verknallt?“ Die beiden drehten sich blitzschnell um. Yuuka stand hinter ihnen und starrte sie interessiert an. „Ihr werdet ja so rot. Wieso?“, bohrte die Schwarzhaarige weiter nach. „Yuuka sowas fragt man doch nicht einfach so.“ Sumita nahm sie am Kragen und zog sie zurück. „Wieso denn nicht?“ „Weil das für die peinlich ist.“ Narasaki und Yuri mieden den Blickontakt den Rest der Tour über. Kyota nahm Yuri an die Hand. Diese lehnte sich an ihn und ging mit zu der großen Turnhalle. Narasaki nahm sich den Weg zur Klasse vor. „Wow das hat gesessen Yuuka. Respekt!“ lobte Toa Yuuka und klopfte ihr anerkennend auf die Schulter. „besser hätte ich ihn echt nicht fertig machen können.“ Ein breites Grinsen klebte ihr im Gesicht. „Und was ist mit dir. Bist du verknallt in den Typen hinter dir. Der läuft dir ja die ganze Zeit wie ein Hündchen hinterher.“ Nun war es Toa die knallrot wurde. „Nein. Niemals. Ich doch nicht. Wo bleibt denn da mein Stolz?“, wehrte sie ab. Ryuuzaki trat neben ihr, sah sie kurz böse an und ging dann an ihr vorbei. //Uhrgs! den habe ich jetzt ordentlich die Laune verdorben// „Yuuka! Kommst du mit mir in Cafeteria? Ich möchte gerne schauen was es da zu essen gibt“, rief Sumita und winkte ihr zu. „Jaaaa! Ich komme“ Yuuka hopste vergnügt und mit strahlenden Augen zu ihrer Neuen Freundin. // GRRRAAH! Dieser kleine Satansbraten!// dachte Toa verzweifelt und lief Ryuuzaki genervt nach.

Shira und Sasuke gingen die langen Gänge entlang. Die Mädchen strahlten den Jungen an und fragten ihn ob er Lust hätte mit ihnen essen zu gehen. Shira warf ihnen einen warnenden Blick zu und sofort ließen sie von dem Uchiha ab. //Wagt es ja nicht ihn auch nur anzufassen!// „Sieh mal. Die haben hier sogar ein Ball Saal. Sollen wir uns den kurz angucken gehen?“, fragte Shira aufgeregt. „Meinet wegen“, antwortete er. //Meinet wegen? Hört sich ja nicht gerade begeistert an//, dachte die Weißhaarige enttäuscht und schlenderte hinter Sasuke her. Im Saal angekommen betrachteten die beiden die großen Fenster mit den weißen Vorhängen. Shira blieb der Atmen stehen. „Wow“, hauchte sie. „Unglaublich. Das muss wunderschön sein hier zu tanzen.“ Sie sah zu Sasuke der mit seiner Hand über das Klavier strich. „Was ist los?“, fragte sie. „Hm? Ich genieße ein wenig die Ruhe. Es scheint als würden die Mädchen nicht hierher kommen. Sie gehen mir gewaltig auf die Nerven.“ „Du sagst es. Die Jungs pfeifen mir andauernd hinterher. Die sind echt primitiv.“ „Vielleicht wäre es für uns besser jemanden zu suchen der nicht so beliebt ist. Ein wenig Abstand wäre nicht schlecht.“ Shira spürte einen gewaltigen stich im Herzen.

In der Cafeteria herrschte großes Getümmel. „Da brauchen wir ja Jahre bis wir drankommen“, kam es von Sumita die bereits anstand. Hinter ihr stand Yuuka, die sich voll und ganz auf die von Schokoladen überzogenen Erdbeeren am Stiel konzentrierte. „Pass auf das du nicht anfängst zu sabbern“, lachte Sumita. „Ich muss aufpassen dass ich noch einen kriege. Wenn ich mich ganz doll konzentriere, dann lassen die anderen sie vielleicht liegen“, hoffte die Frau und starrte weiterhin die Erdbeeren an. Als Sumita gerade dran war, nahm sie den letzten Onigiiri – Ball in die Hand. „So, so. Der Onigiiri – Ball soll es also sein? Nicht jede Frau kriegt so einen aufgegessen“ Die Rothaarige sah auf. Ein Braunhaariger Junger Mann stand vor ihr und lächelte sie an. „Ha, sagt der Mann mit der Schürze und dem Haarnetz. Sehr schick! “, prustete Sumita. „Autsch, dass tat weh.“ Sumita drückte ihn das Geld in die Hand und ging dann zur Seite. // Wie kann man sowas nur zu einer Frau sagen. Will er damit sagen ich bin Fett? Also wirklich!// Sumita sah den Typen böse an. Dieser lächelte schelmisch zurück. Nun war Yuuka an der Reihe. „Hallo, ich würde gerne…“ Noch bevor sie ihren Satz beenden konnte, rannte ein Typ vor sie. „Oh Man, der letzte Schoko – Erdbeer stick. Vielen Danke“, sagte der Kerl mit den roten Haaren und verschwand dann zufrieden in der Menge. //MEIN SCHOKO – ERDBEER STICK!!!!!! NEEEIIINNN// Der Frau stieg Tränen in die Augen und sie fing an zu schluchzen. „Tut mir leid kleine. Das war der letzte“ Yuuka ging traurig zu Sumita und klammerte sich an ihren Arm. „Er hat mein Schoko – Erdbeer Stick“, murmelte sie. „Tut mir leid Yuuka. Vielleicht finden wir noch woanders einen“, tröstete Sumita sie.

Yuri ging neben Kyota her. „Dieser Narasaki.“ Yuri zuckte zusammen. „Woher kennt ihr euch?“ „Ich habe in der alten Schule kennengelernt. Ich geb es zu, ich war in ihn verlieb, aber jetzt nicht mehr.“ Kyota murrte vor sich hin und blieb dann stehen. „Was ist?“, fragte Yuri unsicher. Kyota trat vor sie und küsste sie. Eine Weile verweilte er so und löste ihn schließlich auf. Sofort wurde Yuri knallrot und hielt sich die Hände vor dem Mund. „W..Wi…Waa“, stotterte die Braunhaarige. „Ich wollte wissen du reagierst. Da du stotterst nehme ich an dass das was du gesagt hast war ist. Du bist zu süß“, gab er zur Antwort, nahm ihre Hand und ging dann weiter. // Wieso hat er das getan? Ist er etwas Eifersüchtig? Aber irgendwie wünschte ich der Kuss hätte noch ein ganz klein Wenig länger angehalten//

Narasaki ging den Gang entlang und schien in Gedanken versunken zu sein. Plötzlich trat Toa neben ihn. „Hey hey. Wieso so depressiv? Stimmt etwas nicht?“, fragte Die Grünhaarige. „Hm?“, Narasaki sah auf und bemerkte die Frau erst jetzt. „Nichts, nichts. Ist egal du machst dich ja sowieso nur lustig“, murmelte der junge Mann und legte einen Schritt zu. „Hey hör mal! Ich bin erwachsen und kein Kleinkind mehr. Mag zwar sein das ich es liebe mich mit Leuten anzulegen aber das heißt nicht das ich nicht zuhören kann. Also was ist los?“ Narasaki verlangsamte sein Tempo. „Wer ist dieser blonde Kerl der mit Yuri zusammen geht?“, fragte er nach einigen zögern. „Das ist Kyota. Sag mal, kann es sein das du eifersüchtig bist? Eigentlich darf ich sowas nicht sagen aber… Yuri war früher in dich verliebt. Nur du Blindfisch hast mal wieder nichts gemerkt. Hättest du vorher gehandelt hättest du sie noch kriegen können. Ich kenne diesen Typen zwar nicht aber wirkt auf mich ziemlich Sympathisch also solltest du versuchen mit ihm zu reden. Nicht wahr?“ Ein Gruppe Mädchen lief an ihnen vorbei und Toa musste zur Seite gehen damit sie nicht umgenietet wurde. Narasaki sah sie kurz an. „Vielleicht hast du recht. Aber das wird auch nichts ändern.“ „Sei nicht so Pessimistisch. Das wird schon. Ich muss jetzt los“, sagt Toa noch legte ein wenig Tempo zu. „Wo willst du hin?“, fragte der Braunhaarige. „Ach ich habe etwas ziemlich doofes gesagt was jemanden ganz schön verletzt hat. Ich werde ihn suchen und mich bei ihm entschuldigen müssen“, antwortete Toa mit einem bitteren Lächeln im Gesicht. Dann rannte sie los.
 

Fortsetzung Folgt.
 

Ok Leute ich hoffe es war so ok >-< und nächstes Mal geht es dann weiter mit dem wo wir jetzt stehen geblieben sind ^-^ Ich hoffe ich habe nicht so viel über Toa geschrieben wenn ja sagt es mir bitte. Es ist wirklich schwer beim Schreiben nicht so viel über seinen eigenen chara zu schreiben >-<Also sagt es mir bitte ich werde auch nicht böse sein ^-^. Ich hoffe ich habe nicht allzu viele Fehler gemacht O_O! Manche Charaktere habe ich noch nicht so richtig vorkommen lassen da ich erstmals wollte das die Mädchen einen ersten Eindruck von den jeweiligen Partnern kriegen ^-^Nächstes Mal werde ich dann mehr über die schreiben. Wenn ihr etwas zu kritisieren oder Verbesserungsvorschläge habt dann immer her damit ^-^ Ich schreibe ja ziemlich selten weshalb ich mich nicht genau einschätzen kann. Also das war das erste Kappi und ich hoffe es hat euch gefallen. Hoffentlich war es lang genug >-< (4.947 Wörter sind es jetzt).

Liebes - Stress

In der Cafeteria herrschte großes Regen während Sumita und Yuuka sich durch die Menschenmassen drängten. Yuuka trauerte noch immer ihren Erdbeer – Schoko stickt hinterher und klammerte sich an Sumitas Arm, als diese auf einmal angerempelt wurde und zu Boden fiel. „Hey pass doch auf!“, beschwerte sie sich und sah den Mann der vor ihr stand böse an. „Verzeihung“, entschuldigte er sich. Neben ihm standen drei Mädchen die die am Boden sitzende Sumita angrinsten.„WAH! Du bist der Kerl der mein Stick geklaut hat“ Yuuka zeigte auf den Mann mit den roten Haaren. „Geklaut? Was meinst du?“ Die Mädchen sahen Yuuka empört an. „Genau, was meinst du? Sowas würde er nie tun.“ „ Und ob! Du hast dich vor mir Gedrängelt und dann einfach den letzte Stick genommen!“ Der junge Mann hob seine Hand indem der Stick zum Vorschein kam. „Der hier?“ Plötzlich streckte er diese aus, hielt ihn ihr unter die Nase und sagte, „Hier. Du kannst ihn haben. Ich habe sowieso schon genügend gegessen. Und ich könnte so eine schöne Dame doch nicht bestehlen.“ Yuuka nahm den Stick zögernd in die Hand und murmelte ein leises Dankeschön. „Du brauchst dich nicht zu bedanken. Obwohl, krieg ich deine Handynummer?“ Yuuka starrte ihn böse an woraufhin er ein Schritt zurück machte. „Ok, ok ist schon gut. Na dann ich muss los als Schülersprecher habe ich noch einiges zu erledigen. Na los Ladies.“ „Wie nett. Er hätte mir ruhig die Hand reichen können“, bemerkte Sumita. Auf unerwarteter weise erblickte sie, wie aus dem nichts eine Hand vor ihr auftauchte. Die Rothaarige sah auf und erspähte den Mann von der Kasse. „Eine Hand gefällig?“, fragte der Braunhaarige und zog sie hoch als diese die Hand ergriff. „Danke“, sagte sie zufrieden. „Immer wieder gerne. Ich entschuldige mich für das Benehmen des Schülersprechers. Er ist oft nicht bei der Sache.“ „Ihr kennt euch?“, fragte Yuuka. „Na klar. Den Typen kennt jeder. Er ist bei den Mädchen unglaublich beliebt.Ich glaube er hat es auf deine Freundin abgesehen.“ //Auf mich abgesehen?// "Und was ist mit dir? Ich glaube du hast es auf Sumita abgesehen“, flüsterte die Schwarzhaarige zu ihn, damit Sumita davon nichts mitbekam. Der Mann sah sie etwas verwirrt an. //Wieso denn so feindlich?// dachte dieser woraufhin er sich wieder Sumita zuwandte. //Ich habe dich im Augen Freundchen. Ich kenne Leute wie dich. Perversling// Yuuka griff Sumitas Hand und zog sie hinter sich her. „Hey warte Yuuka. Was ist denn los ich habe mich gerade unterhalten.“Oh tut mir leid. Habe ich nicht gesehen.“ „Nicht gesehen?“ Die beiden traten aus der Cafeteria in den Flur. „Das scheint ja wie Krieg da drinnen zu sein“, bemerkte eine Person die von rechts kam. „Oh. T –chan“ Yuuka richtete sich auf. „Da solltest du wirklich nicht reingehen. Es ist sowieso das Meiste ausverkauft“, sagte Sumita. „So so. Das heißt da drin ist er also nicht“, seufzte die Grünhaarige und kratze sich am Hinterkopf. „Wen suchst du denn?“, fragte Sumita neugierig. „Hm? Ryuuzaki. Der Kerl ist einfach weggelaufen und hat mich links liegen gelassen. Aber ich habe auch gemeine Sachen gesagt geschieht mir also recht.“ Yuuka knabberte genüsslich an ihren Erdbeer-stick herum als eine Hand auf diesen zuging und sich diese eine Erdbeere schnappte. „HEY!!!!“, fauchte Yuuka sie an. „Das sind meine Toa!“ „Ist ja gut. Eine kann ich doch haben“, kicherte sie und stopfte sich die Erdbeere in den Mund. „Na dann. Ich muss wieder los. So langsam mach ich mir Sorgen wo dieser Kerl steckt.“ Daraufhin ging Toa wieder ihres Weges. „Und was jetzt?“, fragte Yuuka die dabei war die Schoko Reste vom Stick abzuknabbern. „Weiß nicht.“ Sumita blickte nach rechts und links bevor sie sich entschied den Flur nach rechts zu folgen. „Wo willst du denn hin?“ „Vielleicht gibt es hier noch weitere Kurse die man besichtigen kann“, antwortete die Rothaarige.

Narasaki war in Gedanken versunken und bog gerade um die nächste Kurve, als er plötzlich mit jemanden zusammen stieß. „Oh Entschuldigung. Huch. Ryuuzaki was machst du denn hier? Toa sucht die überall.“ Ryuuzaki sah Narasaki etwas wütend an. „Was ist denn los?“ „“Wie kommst du nur mit Toa zurecht?“ Narasaki schien verwirrt. „Wie ich mit ihr zurechtkomme? Naja sie ist eine Freundin. Ok, sie hat so ihre Macken aber was Solls die hat doch jeder. Hat sie mal wieder blöde Sachen gesagt?“ „Ja.“ „Nimm es nicht so ernst. Sie sagt häufig sowas. Mich schlägt sie immer anstatt mich zu beleidigen. Ist auch nicht gerade besser.“ „Ich frage mich ob wir wirklich zusammenpassen. Vielleicht sollte ich Schluss machen.“ „Hast du sie noch alle?“ Narasaki schüttelte ihn an den Schultern. „Wenn du das machst werde ich Opfer ihrer grenzenlosen Gewalt. Das kannst du mir auf keinen Fall zutrauen.“ „Ehhh?, so egoistisch heute Narasaki?“ „Das ist nicht Egoismus das ist Selbstschutz.“ Ryuuzaki seufzte. „Wie nervig.“ Ein paar Mädchen gingen an ihn vorbei und blieben neben Narasaki stehen. „Hi.“ Narasaki wandte sich zu ihnen. „Ähm Hi? Was gibt’s?“ „Diese grünhaarige Frau mit den kurzen Haaren. Ich fand es super dass sie dir zur Seite stand und ich finde ihr seid ein wirklich gutes Pärchen. Aber ich…“ „WARTE! PÄRCHEN? Ich und sie? Das ist ein Missverständnis ein sehr sehr sehr großes Missverständnis. Hier…“ Narasaki nahm Ryuuzaki und zog ihn vor sich.“ Das ist ihr Freund. Ich bin nur so eine Art Kumpel.“ „Was? Der Typ? Netter Witz hahaha, das passt doch überhaupt nicht.“ Setzte das Mädchen noch einen drauf. „Wie dem auch sei, ich wollte dich fragen ob du Lust hast mit uns die Schule weiter zu besichtige.“ Das Mädchen zeigt auf ihre Freundinnen hinter sich. „Aber naja scheinst ja gerade beschäftigt zu sein.“ Narasaki blieb sprachlos stehen. „W…Was sollte das denn jetzt?“ //Wieso krieg ich auf einmal Gänsehaut?// Narasaki wandte sich zu Ryuuzaki der in einer dunklen Wolke des Hasses neben ihn stand. //Oh oh. Gar nicht gut. Ich muss was sagen.// „Hör mal Ryuuzaki lass dich von solchen Mädchen nicht fertig machen. Die kennen deine guten Werte nicht. //Gute Werte? Was rede ich denn da?// „Wiedersehen“ Ryuuzaki wandte sich um und ging die Hallen entlang. Narasaki blieb zurück. //Na toll und was nun? Ich wollte ja eigentlich mit diesen Kyota reden aber der hängt an Yuri wie eine Biene an Honig.// Der Braunhaarige seufzte und machte sich auf die Suche nach den Beiden.
 

Zurzeit woanders:

Shira stand vor Sasuke im Tanzsaal. „Was meinst du mit Abstand?“ Sasuke stand immer noch angelehnt am Klavier und kratzte sich am Hinterkopf. „Wie ich bereits gesagt hatte. Ich würde gern etwas Ruhe bekommen.“ Der junge Mann trat zur Tür und ging auf den Flur hinaus. //Was soll denn das?// Als auch Shira auf den Flur trat sah sie wie Sasuke sich mit Yuuka und Sumita unterhielt. Es stelle sich heraus dass die beiden Mädchen auf der Suche nach Klubangeboten waren und rein zufällig hier gelandet wären. Shira beobachtete wie Sasukes Blick ständig zu der Schwarzhaarigen wanderte. Die Beiden unterhielten sich über die Cafeteria. Yuuka sah, wie Sasuke dabei Yuuka immer wieder freundlich anlächelte. Shiras Wut stieg ins Unendliche und sie blickte Yuuka hasserfüllt an. //Du gemeine Kuh! Das ist mein Sasuke und du stiehlst ihn mir. Das wird noch Folgen haben Yuuka Nagatcho!// Wütend stapfte Shira davon, gefolgt von den verwirrten Blicken der anderen Mädchen. //Was ist denn mit ihr los?// fragte sich Yuuka und widmete sich anschließend wieder den anderen Beiden zu.

Al s Shira die Gänge entlang lief wichen die anderen Mädchen, aus Respekt vor ihrer Wut, aus. Auch als sie Yuri und Kyota entgegenlief machte sie keinen Halt und rempelte die beiden an. „Hä? Was sollte das denn jetzt?“ Yuri drehte sich um und sah der Weißhaarige nach. „Sie scheint ziemlich wütend zu sein“, bemerkte Kyota. „Ach was! Das habe ich auch gemerkt. Man sieht sie sehr selten so wütend, denn oft hält sie noch ihre Haltung wenn sie wütend ist und versucht zu zeigen dass es sie nicht stört. Aber jetzt? Es muss etwas Fürchterliches passiert sein.“ „Kyota?“ Der junge Mann drehte sich um. „Ja?“ Narasaki stand hinter ihnen und schien ebenfalls nicht gerade der Erfreuteste zu sein. „Kann ich mal mit dir unter vier Augen reden?“, fragte der Braunhaarige und versuchte die fragenden Blicke von Yuri auszuweichen. „Unter vier Augen? Na klar“ erwiderte der Blondhaarige und trat auf Narasaki zu. „Komm mit“, sagte dieser und wies aus dem Fenster auf dem Schulhof. //Will der sich prügeln?//
 

Auf dem Schulhof:

Die beiden Jungen blieben unter einer Kirschblüte stehen und sahen sich eine Weile schweigend an. Dann ergriff Kyota das Wort. „Also… was gibt’s es denn?“ „Bist du mit Yuri wirklich zusammen?“ Kyota sah Narasaki Konfus an, bevor er eine Antwort gab. „Sicher! Was ist das denn für eine Frage?“ „Liebst du sie denn auch wirklich oder spielst du nur mit ihr?“ So langsam riss bei Kyota der Geduldsfaden. „Mit ihr spielen? Das soll wohl ein Witz sein. Sag mal was hast du eigentlich vor?“ „Ich war zuerst in Yuri verliebt.“ Nun begriff Kyota was das Ganze sollte. „Halt. Mo…Mo.…Moment mal. Wenn du schon vorher in sie verliebt warst, wieso hast du es ihr dann nicht gesagt?“, fragte Kyota. „Weil er ein Vollidiot ist!“, schrie Toa als sie gerade an den Jungs vorbeiraste. „Geh du erstmals dein Hündchen suchen!“, schrie Narasaki zurück. //Gutes Timing diese Toa// dachte sich Kyota nebenbei. „Es kam einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Das ist alles. Also würdest du mir sie bitte überlassen?“ Kyota schien nun komplett die Fassung verloren zu haben. „W…Was? Sie ist meine Freundin. Ich kann sie dir doch nicht einfach so überlassen.“ (Azu denkt jetzt bestimmt „Doch, das kannste“ XD) „Aber das ist nicht fair“, murmelte der Braunhaarige. „Nicht fair? Ist es „nicht fair“ das ich die Frau die ich liebe als Freundinn zu haben? Ist es „nicht fair“ das ich auch meine Chance gekriegt habe?“ Kyota sah Narasaki enttäuscht an. „Ich werde nicht aufgeben.“ Narasaki starrte Kyota entschlossen an. Ein Grinsen huschte über dem Gesicht des Blonden. „Das hoffe ich doch. Und glaube nicht das ich dir ein Vorsprung lasse.“ Kyota hielt Narasaki die Hand entgegen, der diese in seine Hand nahm und drückte. „Abgemacht. Möge der bessere Gewinnen“, sprachen die beiden gleichzeitig und eröffneten somit den Krieg.
 

Im Gebäude:

Yuri stand im Gebäude am Fenster und sah wie die Beiden Jungs sich die Hand gaben. Die Frau atmete erleichter aus. //Scheint ja doch noch alles in Ordnung zu sein. Ich dachte schon die beiden streiten sich.// Ein Hand von Hinten tippte ihr auf die Schulter. „Oh Sumita, Yuuka. Und? Habt ihr schon einen Club gefunden den ihr mögt?“ „Ich würde gerne Pakur belegen und Musik belegen“, antwortete Sumita. „Ich nehme Aido und…Kochen!“ kam es von Yuuka. Yuri lief einen Schauer über den Rücken als sie sich Yuuka beim Kochen vorstellte.“Ähm…Yuuka? Von wem hast du Kochen gelernt?“ „Von T-chan. Sie ist die beste Köchin überhaupt.“ Yuri bekam kein Wort mehr über die Lippen. //Oh nein! Yuuka kocht genauso wie Toa. Das wird ein Massaker! Das muss ich ihr sofort aus dem Kopf treiben// „Yuuka. Glaubst du nicht es wäre für dich besser zu Kunst zu gehen?“ //Das ist gut. Toa ist ein Genie in Kunst. Vielleicht hat auch Yuuka so ein Talent//, hoffte die Braunhaarige inständig. „Kunst ist Öde. Ich möchte später meinem Freund selbstgemachte Kekse machen. Die werden ihn umhauen.“ //Wortwörtlich. Der Arme//, dachte Yuri und lächelte um die Schwarzhaarige nicht zu verunsichern. „Hallo Schülersprecher“, hörten die drei von links und erblickten den Rothaarigen Jungen. „Der schon wieder!“ platze es aus Sumita aus raus. „Versteck dich Yuuka-chan“, flüsterte diese dann zu der Schwarzhaarige. Aber es war zu spät. Der Rothaarige hatte die Beiden sofort erkannt und trat zu ihnen. „Hey wenn das nicht meine beiden Freunde aus der Cafeteria sind.“ Die Blicke der Mädchen die an ihnen vorbei gingen fielen auf den Rothaarigen und sofort wieder auf die kleine Truppe. Sumita sah ihn missgünstig an.Yuuka stand neben ihr und schien etwas verunsichert. Der Rothaarige sah zu ihr rüber. "Lange nicht gesehen was?" "J...Ja...schon",antwortete sie."Ach ja! Habe ich dich schon nach deinen Namen gefragt?“ Yuuka schüttelte den Kopf. „Na dann. Wie heißt du? Ich werde deinen Namen als mein Handy Hintergrund benutzen“ „Yuuka Nagatcho. Das neben mir ist Sumita. Und das hier Yuri.“ Yuuka ignorierte den letzten Satz während Sumita der Schwarzhaarigen einen boshaften Blick zu warf. Yuri verbeugte sich prompt und begrüßte den Neuen. „Und was treibt ihr hier? Habt ihr euch schon zu Recht gefunden? Wenn nicht stehe ich euch und natürlich besonders dir Yuuka zur Verfügung“ Yuuka nickte doch sah den Rothaarigen aufgrund seiner Sprüche ein wenig genervt an. Sumita ignorierte ihn und Yuri antwortete mit „Naja“. „Dann ist ja gut. Habe mir schon Sorgen gemacht, das ihr euch hier verlauft habt. Letztes Jahr hat sich ein Neuling verlaufen und wurde erst einen Tag später von einen Klassensprecher wiedergefunden.“ Yuuka´s Augen fingen an zu strahlen. „Also ist die Geschichte von T-chan also doch wahr. Das hört sich wie aus einen Krimi an.“ „Du scheinst dich für sowas zu Interessieren Yuuka-chan.“ //Wen wundert’s? // dachte Yuri und musste ein wenig kichern. „Ich stehe mehr so auf Geheimnisvolle Fälle bei denen man nachforschen muss. So wie bei Rätseln.“ „Das ist ja Super. Wie wäre es wenn wir zusammen nach solchen Fällen suchen würden. Nur wir zwei ja?“ Yuuka wollte gerade etwas erwidern, da zog sie eine Hand nach hinten. „Hi Yuuka. Wie wärs? Kommst du was mit mir essen?“, fragte Sasuke von hinten. Noch bevor irgendjemand einwenden konnte, zog er die Schwarzhaarige schon hinter sich her. „Was sollte das denn?“, fragte sich Sumita und schaute den beiden nach. „Frag mich nicht. Eigentlich war es doch Shira die….“ //Ach Herrje! Deswegen war sie so sauer. Aber wieso tut er das denn? //Yuri lief los ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Sumita streckte die Hand hinter ihr aus. //Warteeeee! Du kannst mich doch mit dem nicht alleine lassen!// Ryo lachte auf und guckte Sumita an. „So! Wir scheinen alleine gelassen wurden zu sein. Hey, erzählst du mir etwas über Yuuka? Was ist ihr Lieblingsessen?“ Sumita sah den Typen angepisst an, sodass dieser ein paar Schritte zurück machte. „Ich bringe dich um wenn du Nervensäge mir zu nahe kommst. “ lachte die Rothaarige mit einen Lächeln im Gesicht. Ryo hob beruhigend die Hände. „Ist ja gut.“ „Scheint als hättest du Probleme Schülersprecher.“ Ein Arm legte sich um Sumitas Schulter und Kaito grinste Ryo breit an. „Na super. Der Cafeteria-Mann lässt sich auch mal blicken“, sagte Sumita. „Hör ich da ein wenig Ironie in deiner Stimmt Pumukkel?“ „PUMUKKEL? Was soll…“ Der Braunhaarige schleppte Sumita unter empörten Protest mit und lies Ryo alleine da stehen. //Was sollte das denn nun wieder? Was solls, ich habe sowieso kein Interesse an Rothaarigen. Ich stehe eher auf das Mädchen mit den schwarzen Haaren. Sie scheint ziemlich nett zu sein. Obwohl das Angestarrte geht wirklich unter die Haut geht. Und sie scheint ziemlich widerspenstig. Mal sehen ob sich das ändern lässt, aber dieser Kerl vorhin scheint mir im Weg zu sein//
 

Bei Shira:

Shira saß wütend auf der Tribüne in der großen Turnhalle und beobachtete ein paar Leute die ein paar Runden auf dem Platz drehten. Die Weißhaarige vernahm ein Knarren und sah zu den Türen. Yuri trat ein. Sie erspähte das Mädchen und setzte sich neben ihr. Einen Moment sagten die beide nichts. „Du hast es also mitbekommen?“, fragte Shira wie aus der Luft gegriffen. „Hm? Oh…äh. Vielleicht. Geht es um Sasuke?“ Shira nickte. „Was ist denn passiert?“ Shira ballte ihre Hände zu Fäusten. „Diese blöde Yuuka nimmt mir mein Sasuke weg. „Yuuka-chan? Die hat doch überhaupt nichts mit dem am Hut. Aber eben hat Sasuke sie einfach mit sich geschleppt. Ich glaube eher das es von Sasukes Seite aus kommt.“ „Er hat sie mitgeschleppt?!“ Shira stand auf. „Aber wieso...“ wollte gerade Yuri fragen, doch Shira bot ihr einzuhalten. „Halt dich da bitte raus!“, fauchte sie Yuri ein wenig an. Yuri erschrak da sie es nicht gewohnt war, das Shira so außer sich wahr. „O…Ok“, gab Yuri zögernd zurück. Dann stand Shira auf und ging zur Tür hinaus. Auf dem Gang überkam sie ein schlechtes Gewissen. Sie hatte Yuri angekeift, obwohl diese nur helfen wollte. //Oh Mann. Ich baue nur noch Mist.//Shira wischte sich eine Träne weg, die sich auf ihrem Gesicht geschlichen hatte. Dann ging sie weiter. Auf dem Flur sah sie wie Sasuke und Yuuka aus der Cafeteria traten und versteckte sich schnell hinter der nächsten Ecke. //Es ist also wahr was Yuri gesagt hat. Aber ich muss vernünftig bleiben. Er hängt doch nur mit ihr ab, weil sie nicht beliebt ist. Es ist ja nicht so dass die Beiden zusammen kommen.// Yuri atmete tief ein und trat dann vor. Dann ging sie mit erhobenem Haupt an den beiden vorbei, begrüßte sie gefasst und lief weiter.
 

Bei Toa:

Toa lief auf den Schulhof rum und suchte überall nach Ryuuzaki. „RYUUZAKKIIIII!!!! WO BIST DU???“ Die Grünhaarige seufzte und setzte sich auf die Bank unter dem Baum. //Das gibt’s doch nicht wo steckt dieser Kerl nur?// Toa musste sich zusammenreißen um nicht los zuschreien. Plötzlich fiel ein Schatten vor ihren Füßen. Toa sah auf. „Ryuuzaki!“, strahlte sie und sprang ihn um den Hals. „Wo warst du nur zum Teufel ich habe dich überall gesucht. Am liebsten würde ich dich jetzt ertränken.“ „Toa?“ Ryuuzaki schob Toa von sich weg. Diese sah ihn komplett verdutzt an. „Was ist denn los? Ach ja! Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Es tut mir wirklich wirklich leid dass ich solch gemeine Sachen gesagt habe. Aber ich bin halt nicht das Genie in Thema „Gefühle“ und so. „Passen wir zusammen?“, fragte der Schwarzhaarige und sah sie ernst an. „Wie? Wenn wir nicht zusammen passen würden, würden wir ja wohl kaum zusammen leben. Und wieso fragst du mich das? Du warst doch derjenige der sich in mich verliebt hat und nicht ich.“ Toa schlug sich die Hände vor dem Mund. // Ich habe es schon wieder getan!// Ryuuzaki sah sie wütend an. „So. Jetzt bin also ich schuld das wir zusammen leben. Tut mir leid dass ich mich in dich verliebt habe“ Ryuuzaki drehte sich um. Toa blieb fassungslos sitzen. //Wie gemein! Jetzt schiebt er alles mir in die Schuhe. Dabei hat er ja recht und jetzt fang ich gleich an zu weinen. Er soll nicht gehen dieser Idiot.// Toa liefen schon die ersten Tränen runter bevor sie anfing ihn hinterher zu schreien. „DU BIST SO GEMEIN!!!!! Ich habe nie gesagt dass ich dich nicht mag. Und selbst wenn habe ich es nie so gemeint und jetzt sagst du sowas ernstes und fieses zu mir. Dabei …..Grrrr Dabei …. Liebe ich dich doch auch.“ Die letzten Worte wurden von ihr nur hingemurmelt doch Ryuuzaki hatte sie gehört und drehte sich nochmals um. Toa lief knallrot an. „D…D….Das hast du nicht gehört!“, fauchte sie ihn an. Gerade als er auf sie zukommen wollte, stand sie auf und lief weg. Ryuuzaki blieb in einer Staubwolke zurück. //Typisch. Was mach ich denn nun?//
 

So verging Stunde um Stunde und die Freunde kämpften sich durch die Universität bis die Sonne sich langsam senkte. Die Leute begannen das Universitätsgelände zu verlassen. Auch die Freunde standen nun vor dem Tor. Kyota nahm Yuri´s Hand und lächelte daraufhin kurz Narasaki an. Dieser funkelte Kyota gefährlich an. Sasuke stand neben Yuuka, die langsam genervt war und sich zu Sumita wandte, hinter der der Braunhaarige neue stand. „Männer sind nervig oder?“ fragte Yuuka Sumita. „Vollkommen Korrekt“, sagte sie und ignorierte den Braunhaarigen. Shira stand etwas abseits und sah Yuuka böse an, als sie unerwartet den enttäuschten Blick von Yuri sah. Ryuuzaki hatte sein Gesicht wieder in ein Buch gesteckt während Toa einen Abstand von 2 Metern hielt und jeglichen Blickkontakt vermied.

Die Freunde verabschiedeten sich und jeder ging seiner Wege.
 

Bei Sumita und Shira:

„Sag mal, du hast dir echt nicht anmerken lassen das wir und schon kennen. Nicht schlecht.“ Stille. Sumita fand diese Stille bedrängend, versuchte es aber auszuhalten. „Sag mal. Wie gut versteht sich Yuuka mit Sasuke?“, kam auf einmal die Frage von Shira. „Wie? Sasuke und Yuuka? Frag mich nicht. Yuuka scheint eigentlich null Interesse an ihm zu haben. Aber merkwürdiger Weise Ist es das Gegenteil bei Sasuke. Ich finde die beiden passen so gar nicht zusammen. Wieso kommst du nicht mit ihm zusammen?“ Shira strahlte über das ganze Gesicht, doch Blickte zur Seite damit Sumita es nicht merkte. „Findest du echt?“, fragte Shira vorsichtshalber nochmal nach. „Na klar. Wenn nicht ihr wer denn dann? In was für einer Welt würden wir leben wenn Leute die für einander bestimmt sind nicht zusammen kommen? Das totale Chaos sag ich dir, würde hier herrschen.“ Shira kicherte kurz. „Du hast mal wieder Gedanken. Die Welt wird nicht untergehen.“ „Oh doch. Glaub mir! Irgendwann kommt der Große Meteorit, oder eine Tsunami. Vielleicht reist irgendwann die Erde auf. Man weiß ja nie. Und deshalb sollten auch die zusammen kommen die für einander bestimmt sind. Um dieses Unglück zusammen durchzustehen“ Sumita hob beschwörend die Arme in die Luft. Shira musste sich zusammen reißen nicht los zu prusten. Man sah Shira nur selten so ausgiebig mit jemanden reden. „Hey. Wer übernimmt heute das Abendbrot?“, fragte Sumita und rieb sich den Bauch. „Vielleicht sollten wir mal im nächsten Laden anhalten da gibt es doch bestimmt etwas.“ „Ouh ja! Ich habe einen mortz Kohldampf.“ Die Beiden gingen in den nächsten Laden und suchten die Regale ab. „Sieh mal! Wie wäre es mit etwas Fleisch?“, kam es von weiter hinten und Sumita hielt eine Entenbrust in die Höhe. „Entenbrust zum Abendessen?“ Shira sah sie etwas skeptisch an. „Wieso nicht? Mit Reis und Sauce und etwas Gemüse wird daraus eine Köstlichkeit.“ „Na mir soll es recht sein“, gab Shira nach und freute sich Innerlich wie ein Honigkuchen Pferd. //Entenbrust. Das wird ein Festmahl// Schnell war alles eingekauft und die Beiden machten sich auf dem Weg nach Hause.
 

Bei Yuri:

Die Straßenlampen gingen langsam an und Yuri lief mit einen lächeln durch die Straßen. „Was gibt es da so zu grinsen?“, fragte Kyota der neben ihr an der Hand ging. „Ich bin nur so froh das du und Narasaki euch so gut versteht. Ich finde es echt toll. Ich dachte schon ihr prügelt euch um irgendwas aber ihr habt es wie erwachsene Männer geregelt.“ Kyota sah Yuri etwas mitleidig an. //Zum Glück hast du es missverstanden Yuri-chan// „Na klar was erwartest du? Das wir uns gegenseitig den Krieg erklären? Hahaha das wäre echt kindisch“, versuchte sich der Blondhaarige rauszureden. „ Und um was habt ihr diskutiert?“, fragte Yuri neugierig. Kyota blieb ein Klos im Hals stecken. //Was sag ich nur?// „Also...naja...weißt du? Über typische Männersachen. Wir haben darüber diskutiert wär der bessere Sportler wäre. Genau“ Yuri sah Kyota ungläubig an. „Wer der beste Sportler ist? Echt? Jeder hat doch seine Meinung es gibt keinen bessere oder schlechtere.“ „Ja. Hehe das hast du wohl recht. Zu dieser Einsicht sind wir dann auch gekommen.“ „Glaubst du Senna ist schon wieder da?“, fragte Yuri. „Senna? Naja sie scheint in letzter Zeit ziemlich viel zu arbeiten. Ich glaube das sie wieder später nach Hause kommt.“ „Dann können wir es uns ja noch gemütlich machen und ein wenig Fernsehen gucken. Ich mache uns eine frische Melone und ein paar kühle Getränke. Heute ist es ja doch ziemlich warm.“ „Super ich freu mich schon. wir können mal in den Filmladen reinschauen. Vielleicht gibt es da ja einen coolen Film“, schlug Kyota vor und zeigt auf dem auf der anderen Straßenseite. „Ouh ja! Hoffentlich ist der neue Film „Till the End“ draußen. Der soll toll sein.“ Die beiden gingen in den Laden, wo eine ganze Reihe Regale standen, die gefüllt mit etlichen Videos waren. Yuri sah sich zwischen ihnen um während Kyota am Süßigkeiten Regalstand und sich ein paar Tüten Chips nahm. „Du willst Chips mitnehmen? Aber an heißen Tagen isst man doch keine Chips Kyota“, warf Yuri ihm vor. Kyota grinste breit. „Ach was. Die sind super lecker Yuri-chan.“ Yuri seufzte. „Na gut. Meinet wegen. Aber ich möchte auch welche abhaben.“ „Na klar.“ Sagte Kyota und gab Yuri einen Kuss auf die Stirn. Dann gingen die Beiden an die Theke und bezahlten alles. „Super das der Film da war“, freute sich Yuri und hielt ihn Triumphierend in die Luft. „Dann haben wir alles oder? Also, auf auf. Lassen wir und einen schönen Abend machen“, lachte Kyota und nahm Yuri an die Hand. Und so gingen die Beiden nach Hause.
 

Bei Toa und Ryuuzaki:

Toa und Ryuuzaki nahmen die Abkürzung durch den Park und spazierten die Wege entlang. Toa hielt standesgemäß einen zwei Meter Abstand. Das gefiel Ryuuzaki gar nicht und blieb stehen. Die Grünhaarige bemerkte dies. „Was ist los?“, fragte sie mürrisch. „Ich bin kein Monster“, antwortete er. „Monster? Habe ich gar nicht gesagt.“ „So wirkst du aber. Für Verliebte ist es normal Hand in Hand zu gehen. Aber nicht einen Sicherheitsabstand von drei Metern zu halten.“ „Zwei Meter“, korrigierte Toa, dann seufzte sie und reichte Ryuuzaki die Hand. „Wenn du unbedingt darauf bestehst. Hier.“ „Ehhh? So unliebevoll.“ „Unsere Beziehung war noch nie Liebevoll und das wir sie auch nicht“, fauchte sie ihn an, hatte dabei aber ein rotes Gesicht welche sie versteckte indem sie nach vorne schaute. Plötzlich fühlte sie eine warme Hand in ihrer und Ryuuzaki zog sie hinter sich her. „Was machst du heute eigentlich zu essen?“, fragte Ryuuzaki. „Wieso ich? Du bist doch der Koch im unseren Haus. Außer am Halloween.“ „Und was möchtest du?“, erkundigte er sich. „Hmmm. Wie wärs mit einer leckeren Ramensuppe? Mit Erdbeerkuchen zum Nachtisch“, träumte Toa vor sich hin. „Wie du wünscht, Königin der Unterwelt.“ Sofort schmiss sich Toa an seinen Arm und quietschte vor Vergnügen. „Hihihi Königin der Unterwelt das gefällt mir.“
 

Bei Yuuka (Narasaki):

Auch Yuuka war auf dem nach Hause zu ihren Eltern. Narasaki lief unauffällig neben ihr her und betrachtete die untergehende Sonne. „Wieso läufst du mir nach?“, fragte die Schwarzhaarige, drehte sich um und starrte Narasaki misstrauisch an. „Was? Ich laufe dir nicht nach. Das ist der Weg zu meinen Haus.“ „Hmmmm? Dein Haus? Wo wohnst du denn?“ „Ich wohne in der Hachimitsu –Straße. Und du?“ Yuuka zögerte etwas. „Ich wohne in der Kabocha –Straße, direkt neben deiner.“ „Ach ja? So ein Zufall hehe.“ Narasaki lief nun neben ihr und doch drehte sie Frau nochmals um. Narasaki tat es ihr gleich. „Und wo wohnst du…Uchiha?“ Sasuke lächelte sie an. „Ich wohne drei Blocks weiter, in meiner Mietwohnung. Lebst du noch bei deinen Eltern Narasaki? Du solltest mal etwas erwachsener werde.“ Yuuka rümpfte die Nase. „Ich wohne ebenfalls bei meinen Eltern. Es ist schön bei seiner Familie zu sein. Besser als alleine in einen dunklen Raum zu hocken.“ Sasuke lächelte. „Bei dir ist es doch was anderes Yuuka – chan. Du bist ein Mädchen. Ich kann es verstehen wenn du bei deiner Familie sein möchtest. Aber Männer sollten alleine zurechtkommen, schließlich muss er später die Familie ernähren.“ Yuuka sah ihn böse an. //Typisch. Hätte ich nicht anders erwartet von einem Uchiha!// Yuuka drehte sich schnippisch nach vorne und konzentrierte sich auf den Weg vor ihr. Narasaki sah Sasuke verwirrt an. //Was soll das Sasuke? Ich dachte du interessiert dich nicht für normale Mädchen// Sasuke sah zurück. // Sie ist nichtnormal. Die anderen halten sich von ihr fern sie könnte mir ein wenig Ruhe verschaffen// Dann grinste er und bog in die Straße ab. Yuuka und Narasaki gingen noch ein Stück weiter, verabschiedeten sich dann und gingen ihrer Wege.

Halloween story Teil1

Wir schreiben den einundreißigsten Oktober. Es ist der Tag an dem die Halloweennacht einbricht. So auch in der Shinku – Daigaku, wo ein großer Halloweenball stattfindet. Als die Nacht sich über die Uni gelegt und die Sonne sich verabschiedete hatte, begannen die Sterne am Himmelszelt zu funkeln. Das Tor der Universität war reich verziert mit vielen Girlanden und Kürbissen, in denen die Kerzen schienen und ein düsteres Licht verbreiteten. Grimassen aller Art begrüßten die Eintretenden und Spinnennetze, in denen große schwarze, pelzige Spinnen saßen, erschraken jedes Mädchen das an ihnen vorbeilief. Von Student zu Student wurden die Kostüme immer verrückter und gruseliger, doch gab es auch Leute mit gleichen Kostümen, die sich dann zu Gruppen zusammen schlossen und somit Heere von Zombies, Hexen, Vampire und Monster andere Art entstanden, die die Universität in Angst und Schrecken jagten. Der Vollmond,schien in seiner vollen Pracht, den Himmel einzunehmen und weiste den Studenten den Weg in das Dunkle Schloss. Am Tor stand ein kleines Häuschen, indem ein junger Mann im Sensenanzug stand und als Pfand für den Eintritt ein Teil der Seelen der Kommenden verlangte, wobei es sich herausstellte das damit nur ein wenig Kleingeld und die Eintrittskarte gemeint war. „Willst du mir nicht deine Seele geben, du hübsche Braut der Dunkelheit?“, fragte der Mann eine Frau die vor dem Tor stand. „ Hm? Nein danke Seelenhändler“, kicherte die Frau mit den roten Haaren. Es war Sumita, die als ansehnliche Piratin verkleidet war und auf die anderen wartete. Sie trug einen großen Mantel über ihren Schulter und eine Augenklappe mit einem Herzen drauf. Ein Piratenhut zierte ihren Kopf, während an ihrer Hüfte ein langes Schwert ruhte und sie in der Hand eine Waffe hielt. Plötzlich tippte ihr jemand auf die Schulter. Als sie sich umdrehte erblickte sie einen Mann, dessen Hut seine Augen verbargen. Er trug ein Anzug und hielt ebenfalls eine Waffe unter dem Arm. Diese war jedoch etwas größer und hatte eine andere Form. „Wer bist du?“, fragte Sumita. Ein Lächeln huschte ihm über die Lippen, dann sah er auf. „Du siehst nicht schlecht aus Sumita“, kam es von Mann, bei dem es sich um Kaito handelte. Sumita bemerkte eine kleine Röte in seinem Gesicht //Oder kommt das nur das schummrige Licht?//, fragte sich die Frau. „Na? was bin ich?“ Sumita sah ihn einen Augenblick lang an. Dann kombinierte sie. „Lass mal sehen. Einen Hut, eine etwas größere Waffe, ein ernstes Gesicht, einen Anzug, eine Zigarre. Für mich siehst du wie einer aus diesen Italienischen Filmen aus. Die Typen die so skrupellos jeden abknallen und oft in Gangs auftreten. Ah! Genau Mafia! So heißen die. Bist du ein Mafiaanführer?“ „Bingo, schöne Piratenbraut.“ Sumita spürte ein kleines Kribbeln im Bauch. //Wah! Was soll das denn jetzt? Hör auf mir solche Gefühle einzureden du blöder Bauch!//, dachte die Rothaarige und schüttelte kurz ihren Kopf. „Würde es dich stören wenn ich ... Naja du weißt schon. Ein wenig mit dir abhänge?“ Sumita schüttelte erneut den Kopf. „Nein sch…schon ok“, stotterte sie dann zurück.“Hey Sumi!!!" Die Rothaarige wandte sich um und sah wie Yuuka auf sie zugerannt kam und ihr um den Hals fiel. „Hihihi. Ich freu mich ja so! Endlich Halloween. Du siehst super aus Sumita“, bemerkte Yuuka begeister. Sumita wurde etwas rot um die Wangen als sie Yuuka in ihrem Outfit sah. //Wie Süß!!!// Yuuka war als Hexe verkleidet. Sie trug einen großen Hexenhut und ein kleines T-Shirt mit einem Kürbis Gesicht darauf. Passend dazu trug sie einen Puffrock, gestreifte Strümpfe und eine Umhängetasche. In der Hand hielt sie einen kleinen Zauberstab. Die Schwarzhaarige kicherte schelmisch. Einen Moment später tauchten Narasaki und Sasuke auf, die eigentlich mit Yuuka zusammen gekommen sind, diese aber vorgerannt sei um die erste zu sein die Sumita in Kostüm sieht. „Hi“, begrüßte Sumita die beiden. „Na? Schickes Kostüm ihr beiden“, sagte Narasaki und nickte zu Kaito, der hinter ihr stand. Dieser musste sich sichtlich verkneifen laut los zulachen und prustete ein wenig. „Was ist denn?“, fragte Narasaki vergnügt und sah ihn erwartungsvoll an. „Sag mal…“, begann der Mafiaboss. „ Hättest du nicht etwas Männlicheres anziehen können?“, lachte er zum Schluss los. „Was meinst du?“ Der Braunhaarige sah an sich runter. Nun musste auch Sumita grinsen, da Narasaki als Geist ein wenig wie ein Kleinkind wirkte. Er trug eine weiße Hose und darüber einen großen weißen Umhang mit Kapuze. Sein Gesicht hatte er ebenfalls weiß angemalt. Auch Sasuke sah ihn zunächst ein wenig skeptisch an, bevor er dann zu Yuuka sah und sie anlächelte. Zum Vorschein kamen zwei weiß glänzende, scharfe Zähne. Yuuka schien etwas perplex doch lächelte letztendlich zögernd zurück. //Was will der nur von mir? Andauernd grinst er mich wie ein Honigkuchenpferd an. Naja … wenigstens ist er beliebt und ich kann neue Freunde finden//, versuchte sich die Hexe aufzumuntern. Sie betrachtete sein Outfit. //Typisch//, dachte sie. Der Uchiha war als Vampir verkleidet. Er trug einen schwarzen, edlen Anzug mit einem roten Umhang um seine Schultern. An den weißen Zähnen hatte sie eben erkannt als was er ging. Hätte sie sie nicht gesehen, wüsste sie wahrscheinlich nicht was er mit diesen edlen Outfit darstellen sollte. „Wollen wir schon mal reingehen?“, fragte Kaito der sich etwas unbeachtet fühlte und machte einen Schritt nach vorne. „Ich weiß nicht so recht. Ist das ok? Die anderen sind doch noch gar nicht da“, kam es von Sumita. „Ich finde es ok. Es ist ziemlich frisch hier draußen. Obwohl, Narasaki müsste eigentlich ganz warm sein“, kicherte Yuuka und gab ihre Seele beim Seelenhändler ab. Sasuke tat es ihr gleich und trat ein. Narasaki, der immer noch vor sich hin schmollte, gab schließlich auch nach. „Na komm“, sagt Kaito. „Sonst friert die Piratin noch hier fest.“ Kaito fasste sich verlegen am Hinterkopf. Sumita seufzte. „Hach. Meinet wegen. Aber ich nehme nicht den Ärger auf mich wenn Toa oder Shira sauer werden.“ Die Rothaarige blickte nochmals in die Richtung aus der sie gekommen ist. // Wo ist Shira bloß? Ich dachte sie wollte nachkommen aber es ist schon eine ganze Weile her. Hoffentlich geht es ihr gut.//
 

Ein paar Minuten später...

Tauchten vor dem Tor Toa und Ryuuzaki auf. Ryuuzaki ging als Todesgott während Toa eine Mischung aus Werwolf und Militärs braut war. Der junge Mann im Häuschen blickte die beiden etwas verängstigt an. Toa wandte sich kurz zu Ryuuzaki. „Ich habe meine Karte vergessen Zaki – kun! Was mach ich denn jetzt?“, flüsterte die Grünhaarige im verzweifelt zu. Ryuuzaki seufzte. „Lass mich machen.“ Ryuuzaki trat zu dem Sensenmann. „Ihre Seelen bitte“, forderte er mit einer dunklen Stimme. Ryuuzaki legte seine Karte hin. Toa stand hinter ihm und schaute erwartungsvoll was der Todesgott wohl vorhatte. Plötzlich tippte sie jemand von hinten an der Schulter. Toa drehte sich um. „Oh! Shira! Wieso kommst du erst jetzt?“, fragte sie. Shira zuckte mit den Schultern. Die Weißhaarige war als Fledermaus – Braut verkleidet. Sie hatte zwei große Fledermausohren und trug ein prächtiges Kleid. „Hey. Sasuke ist als Vampir verkleidet. Geht ihr als Pärchen zusammen?“, fragte Toa neugierig und kassierte sofort einen verächtlichen Blick. „Das geht dich nichts an“, schimpfte sie, hatte aber dabei eine klein röte im Gesicht. „Wieso denn nicht. Das ist doch…“ „Toa komm“, rief Ryuuzaki der bereits im Tor stand und auf sie wartete. Skeptisch ging die Grünhaarige an den Sensenmann vorbei und bemerkte dass dieser sie so ansah als ob sie verflucht sei. Toa rümpfte die Nase. „Was hast du den erzählt?“ „Das deine Seele bereits mir gehört, da sie verflucht sei und niemals jemand anderen in die Hände fallen dürfte, da sie sonst so enden wie Narasaki.“ Toa war beeindruck.“Nicht schlecht mein Lieber“, lachte sie. Nun trat auch Shira ein. // Ihr könntet ruhig mal warten//, dachte die Fledermaus. Wie auf Kommando blieb Toa stehen und drehte sich um. „Worauf wartest du Shira? In dem Tempo kommen wir erst morgen an. Und mach nicht so ein grimmiges Gesicht es ist Halloween!!! Der schönste Tag in meinem Leben.Juhu“, schrie Toa auf dem Gelände und hüpfte vergnügt herum. „Schrei hier nicht so rum. Das ist peinlich. Die Leute gucken schon.“ „Die Leute gucken dich doch immer an“, bemerkte Ryuuzaki. „Wer hat mit dir geredet?“, fragte Shira genervt. „Hey! Sei bloß nicht so unhöflich zu meinen zukünftigen Ehemann Shira.“ „Ehemann? Wie könnt ihr nur über sowas reden. Ihr seid gerade mal zusammen und redet schon von einer Hochzeit. Man sollte sich doch zuerst im Klaren sein ob man es Finanziell schaffen kann oder ob man Kinder haben will oder sonst was. Ihr könnte doch nicht einfach in so einen Alter heiraten. Schließlich studiert ihr doch und….“ Toa fing an laut loszulachen. „Hahaha Hey Shira! Du müsstest dich mal hören. Du hörst dich an wie meine Mutter. Ich habe zudem nicht gesagt dass wir jetzt heiraten. Zudem sind wir schon lange zusammen. Ich meine Hey! Wir wohnen in der gleichen Wohnung, also was macht das schon für einen großen Unterschied? Naja ist egal ich habe keine Lust darüber zu reden schließlich ist Halloween!!!“ „Wir wissen es langsam“, fauchte Shira Toa an. „Jetzt müssen wir erst mal die anderen finden“, redete sie dann in normalen Ton weiter. „Ich finde es ziemlich gemein dass die nicht auf uns gewartet haben“, schmollte Toa ein wenig. Die drei gingen die Gänge der Schule entlang. Überall standen Kerzen und Kürbisse und von der Decke hingen Girlanden, kleine Lämpchen und Spinnen weben. Toa war fasziniert während Shira versuchte jeglichen Spinnenweben zu ignorieren. //Hätten sie das nicht etwas festlicher machen können. Ich meine wir sind erwachsen. Da hätten die ruhig noch etwas Stil reinbringen können//, dachte Shira enttäuscht. „Da ist ein Plan“, sagte Ryuuzaki und zeigte auf die in Glas geschlossene Karte. Die Drei gingen hin und betrachteten sie. „Wow sind hier viele Veranstaltungen. Das wird bestimmt super“, träumte die Grünhaarige vor sich hin. „Wir sind nicht zum Spielen hier. Wir haben uns im Ballsaal mit den anderen Verabredet“, sprach die weißhaarige. „Buuuh. Wie öde! Kann ich nicht in die Cafeteria gehen? Bitteeeeeee“, jammerte das Wolfsmädchen und klammerte sich an Shiras Arm. Diese versuchte sie abzuschütteln. „Auf keinen Fall. Wir werden jetzt zum Saal gehen“, bestand Shira und machte sich auf den Weg. Gefolgt von einer mürrischen Toa und einen Ryuuzaki der versuchte die Laune seiner Freundinn zu verbessern.

Shira war die erste die in den Saal trat. Die Blicke wanderte sofort zu ihr. Ein Raunen ging durch die Menge und die Jungs sahen Shira begeistert an. Die Mädchen jedoch schienen nicht gerade glücklich sondern eher ein wenig genervt. Shira ignorierte sie. Als Toa und Ryuuzaki eintraten wichen die meisten einen Stück zurück. „Perfekt. Die Reaktion wollte ich haben“, kicherte Toa zufrieden und ging weiter. Shira sah von hinten Sumita auf sie zukommen. „Hi Shira! Da bist du ja endlich. Ich habe mich schon gewundert wo du steckst. Oh und Ryuuzaki und Toa sind auch da.“ Yuuka trat auf Toa zu. „Wow tolles Outfit Cousine. Und wie findest du meins? Ist es nicht cool?“, fragte Yuuka. „Na klar! Super cool. Wir werden die Schrecken der Nacht Yuuka.“ Toa hob die Hand und die beiden machten einen High Five. Nun kamen auch die anderen Dazu. Shira sah zuerst Sasuke an, doch als sie bemerkte dass er zurück sah, blickte sie schnell weg. Dies bemerkte Sumita. „Lass dich nicht unterkriegen“, flüsterte sie zu der Fledermaus. Shira nickte tapfer. Nun kamen auch Yuri und Kyota durch die Türen und liefen geradewegs auf die Gruppe zu.
 

„Hi alle zusammen“, rief Yuri. Und winkte zu ihnen. Yuri trug ein weißes Kleid und hatte zwei weiße Flügel auf dem Rücken. „Wow du siehst klasse aus“, sprach Narasaki und gab Yuri einen Punsch. Kyota warf ihn sofort ein schelmischisches Grinsen zu. //Kein schlechter Zug Narasaki//, dachte Kyota. Narasaki lächelte Triumphierend. Kyota ging als Devil. Er hatte zwei Hörner auf den Kopf, trug einen Anzug und hatte im Gegensatz zu Yuri Fledermausflügel auf dem Rücken. „Hey Ryuuzaki nicht schlecht. Nicht jeder traut sich oben ohne rum durch die Schule zu latschen“, bemerkte Kaito und trat zu ihm. Toa redete mit Yuuka über die wunderbare Beschmückung der Uni. „Das haben die echt toll hingekriegt“, kam es von Yuuka. „Da gebe ich dir vollkommen recht meine Liebe“, kicherte Toa. Sasuke ging zu Shira und Sumita rüber. Als die beiden es bemerkte machte sich Sumita sofort aus den Staub und stellte sich neben Kaito. Gerade wollte Sasuke etwas sagen, da fing auch schon an die Musik zu laufen. Sofort liefen manche Pärchen in Die Mitte der Fläche und fingen an zu tanzen. Die Gruppe suchte sich einen Tisch. „Wie können die alle nur so tanzen?“, fragte sich Toa und sah den anderen ein wenig neidisch zu. „Die meisten gingen zu Tanzkursen Toa“, antwortete Yuri. „Wie wärs Yuri würdest du mit mir tanzen?“, fragte Kyota von der Seite, stand auf und Yuri die Hand hin. Diese nahm die dankend an. Somit gingen die beiden auf die Tanzfläche und tanzten mit. „Yuri sieht heute sehr schön aus“, bemerkte Toa und zu Narasaki. „Nicht wahr Narasaki?“ Dieser antwortete direkt. „Ja. Sehr schön sogar.“ Die angedeutete Provokation von ihr ignorierte er. „Buuuh Spielverderber“, beschwerte diese sich. Nun forderte auch Kaito Sumita zum Tanz heraus. „N…Nein ich kann nicht tanzen“, wehrte Sumita ab. Kaito beachtete dies nicht und schleppte sie mit auf die Tanzfläche. „Wir werden anscheinend bald ein neues Pärchen in unseren Reihen haben“, sprach Yuuka und grinste breit.
 

Auf der Tanzfläch:

Yuri tanzte mit Kyota in der Mitte der Fläche. „Du kannst gut tanzen. Hätte ich auch nicht anders erwartete Yuri.“ „So gut tanz ich auch nicht. Es gibt bessere“, kicherte sie. „Aber sag mal wie läuft es zwischen dir und Narasaki?“ Kyota musste schlucken. „Wie soll es da laufen?“, fragte er unschuldig. „Naja du hast gesagt dass ihr euch vertragen habt aber irgendwie scheint ihr noch so distanziert. Wieso?“ Kyota war in einer Zwickmühle. Würde er jetzt sagen dass die Beiden sich um sie stritten, würde sie höchstwahrscheinlich mit beiden nichts mehr zu tun haben wollen, um keinen zu verletzen. Aber anlügen konnte er sie auch nicht. Würde sie das herausfinden würde das Ergebnis genauso so wie das erste sein. „Naja also… weißt du es ist so…“ Plötzlich schob ihn jemand bei Seite und Nahm Yuris Hand. „Dürfte ich abklatschen?“, fragte Narasaki und sah Kyota verwirrt an. „Was soll das werden? Du bist mir was schuldig Kollege. Ich habe dir soeben dein Hintern gerettet“, flüsterte Narasaki. Yuri riss ihre Hand aus Narasaki. „Was soll das? Ich versteh das nicht! Ihr verhaltet euch als ob ihr euch um mich streitet.“ Die beiden Jungs sahen eine Weile lang schweigend auf den Boden. „So ist das also. Hört mal ganz genau zu! Narasaki du weist das ich mit Kyota zusammen bin also solltest du wissen das man sich nicht einfach dazwischen drängt und du Kyota. Du kannst doch nicht einfach so eine bescheuerte Wette annehmen. Ich bin kein Gegenstand um den man Kämpft sondern ein Mensch der auch Gefühle hat. Ich glaube es einfach nicht dass du sowas machst“, schimpfte Yuri und ging dann wieder zurück zu den anderen.
 

Bei Sumita und Kaito:

Sumita wusste das nicht sehr gut tanzen kann und trampelte auch mal hin und wieder auf die Füße von Kaito. Dieser versuchte es zu ignorieren und führte sie trotz alledem weiter. „Oh nein! Das tut mir leid ich habe es schon wieder getan“, entschuldigte sich die Rothaarige nachdem sie wieder auf seinen Fußgetreten ist. „A…Ach macht nix“, versuchte er tapfer sie zu beruhigen und biss die Zähne zusammen. „Jeder fängt ja mal klein an nicht wahr?“ „Aber niemand tritt seinen Patern in innerhalb von fünf Minuten zehn Mal auf den Fuß. Ich bin eine Null“, beschwerte sie sich über sich selbst. Sumita wurde rot im Gesicht. „Das muss dir nicht peinlich sein. Das passiert jeden Mal. Hast du noch nie getanzt?“, fragte er sie schließlich. „N..Naja schon. Aber das war als ich klein war.“ „Na dann kann ich dir ja neue Sachen beibringen. Wie findest du das?“, schlug der Braunhaarige vor. Sumita nickte eifrig.
 

Am Tisch:

„Nanu? Yuri was ist denn los?“, fragte Toa die Braunhaarige die Wütend angestapft kam. „Ach nichts. Ich habe nur gerade bemerkt das Jungs echt einen Schaden haben.“ Yuuka schaltete sich ins Gespräch ein. „Wie kommst du denn zu dieser Schlussfolgerung?“ „Ich finde du hast vollkommen recht. Ich stimme dir zu“, kam es von Shira die gleichzeitig zu Sasuke rüber blickte. Dieser schien etwas perplex und sah sie fragend an. „Ich erzähl es euch später. Ist eine lange Geschichte“, sprach Yuri um auf die Frage von Yuuka zurück zukommen. Als das Lied zu Ende war kamen auch die anderen wieder am Tisch. „Wann beginnt denn die Rede vom Direktor?“, fragte Narasaki und versuchte Yuri nicht anzuschauen. „du meinst Mister Moppliger Zwerg?“, fragte Toa und lachte. „Es müsste so in fünf Minuten beginnen“, antwortete Ryuuzaki. „Na dann ich hole mir noch was zu Trinken“, äußerte sie Yuuka und stand auf. „Oh ich komme mit!“, rief Toa und die beiden gingen zum Buffet wo der Punsch stand. Gerade hatten die beiden sich durch die Massen gedrängelt, so ging schon ein Scheinwerfer an und der Direktor betrat die Tribüne. „Ach da ist er ja schon“, sagte Toa und kicherte. „Scheint als hätte sich Ryuuzaki getäuscht“, bemerkte die Schwarzhaarige. „Ach ja so ist das nun mal“, seufzte Toa. Die anderen saßen am Tisch und warteten gespannt darauf dass der Direktor anfing. Aber als sie ihn sahen fingen im Saal alle an los zu prusten. „Hahaha Wie sieht der denn aus?“, lachte Narasaki und hielt sich den Bauch. „Das Outfit ist schlechter als deins Narasaki“, prustete Kaito. „Herrje der Arme. Der hat sich total im Outfit vergriffen“, schmunzelte Shira und hielt sich die Hand vor dem Mund um ein Kichern um verstecken. Der Direktor trug einen weiß glitzernden Anzug und eine rote Rose in seiner Brusttasche. Darüber trug er einen langen weißen Umhang in dem er, aufgrund seiner Größe, noch kleiner wirkte als er eigentlich ist. Der Mann war empört über diese Lautstärke und bat um Ruhe. „Seid gefälligst still ihr Banausen! Ich rede jetzt“, schrie er. Sofort trat stille ein. Doch auch dann waren hier und da ein Kichern zu hören. Dann räusperte sich der Direktor und begann mit seiner Rede. Am Tisch unser Freunde ging ein stöhnen rum und Toa und Yuuka kamen angeschlichen und nahmen wieder Platz. Ryuuzaki holte prompt ein Buch raus und fing an zu lesen.
 

„Meine Lieben Studenten und Studentinnen. Hiermit begrüße ich sie zur Halloweennacht Der Shinku – Daigaku. Ich bin sehr erheitert das sie alle so Zahlreich erschienen sind. Wir möchten sie darauf hinweisen dass falls etwas im Buffet lehr gehen sollte man einen der Serviceleute Bescheid sage. Wie dem auch sei. Ich würde gerne einen großen Applaus an diejenigen spenden die das hier alles erst ermöglicht haben. Die Kunstgruppe und die fleißige Kochgruppen.“ Lautes Klatschen hallte in dem Saal wider. „Und nun würde ich das Wort an den Schülersprecher weitergeben.“ Die Mädchen fingen an rufen. Plötzlich kam von Oben Seil herunter und ein junger Mann mit Maske und Zylinder sprang hinunter. Dann stand er vor dem Pult. Die Mädchen schienen beeindruckt. „Guten Abend Ladies und Gentlemans. Ich begrüße sie Herzlich zur Halloweennacht. Wie auch der Direktor bedanke ich mich für die Hilfe die so manch Gruppen hier geleistet haben. Vor allem die Kürbisse sehen genial aus. Aber kommen wir nun zum eigentlich Thema. Die „Halloween Königin“ und der „Halloween König“.“ Sofort spitzten sich die Ohren der Mädchen im Saal. Yuuka, die neben Sumita saß, wurde von dieser angestoßen. „Hey wenn das nicht Ryo ist. Er mag dich doch bestimmt. Er guckt die ganze Zeit hier her meine Liebe.“ Sofort wurde Yuuka etwas rot im Gesicht. „S..Stimmt doch gar nicht“, stotterte die Schwarzhaarige. „Ach nein? Sieh doch mal hin.“ Yuuka sah auf und traf sofort den Blick mit den Maskierten. So schnell wie sich die Blicke getroffen hatten, so schnell sah sie auch wieder weg. „Hahaha. Siehst du hab ich es nicht gesagt?“, lachte die Piratin triumphierend. Der Rothaarige sprach weiter. „Wie jedes Jahr werden diejenigen mit den besten Kostümen auserwählt ein König und eine Königin zu sein. Diese beiden werden zum Schluss hier auf die Bühne gebeten und müssen sich küssen. Sofort schrien die Mädchen. „Kyaaah Aber wir haben vielleicht auch feste Freunde“, schrie die eine. „Ich werde niemanden küssen den ich nicht mag“, rief die andere. „Aber, aber Ladies. Bitte beruhigt euch doch. Wer Weiß ob ihr überhaupt gewählt wird?“, versuchte der Schülersprecher sie zu beruhigen. Dies führte jedoch zum Gegenteil. „Was meinst du? Willst du damit sagen das unser Kostüm nicht schön genug ist?“ Sofort bloggte Ryo ab. „Was redest du da? Ihr seid alle wunderschön“, redete er sich raus. Die Mädchen schienen nun besänftigt und Jungs waren sowieso von Anfang begeistert von dieser Idee. Und zwar: Ein schönes Mädchen küssen zu können. „Ich werde niemanden küssen“, protestierte Shira. //Außer Sasuke. Wenn ein Mädchen mit Sasuke Königin wird dann kann dieser was erleben. Niemand nimmt den ersten Kuss von Sasuke weg// Shiras Ehrgeiz war geweckt. „Nun gut Ich werde mitmachen“, änderte sie nun ihre Meinung. „Woher auf einmal dieser Sinneswandel?“; fragte die anderen sie. „Geht euch nichts an“, bekamen diese als Antwort.“Juhuuu Und wenn ich es sein würde und ein anderer Typ als Ryuuzaki vor mir stehen würde, dann würde ich ihn mit Vergnügen wegblasen“, jubelte Toa und hielt ihre Riesige Waffe hoch. „Ich fühle mich geehrte der einzige zu sein der vor dir stehen darf“, träumte Ryuuzaki und lächelte sie an. „Sag mal was liest du da eigentlich?“, fragte Yuuka interessiert. „Hm? Ein Zauberhandbuch. Ich lese gerade die Flüche durch.“ „Uuuhhh vielleicht werden wir ja wirklich verflucht“, strahlte Yuuka. „Sag das nicht laut ansonsten passiert noch wirklich was“, warnte Narasaki. „Du glaubst also an so einen Aberglauben?“, fragte Kyota. „Bei den dreien kann man nie wissen“, antwortete er und zeigte auf Yuuka, Ryuuzaki und Toa die ihn breit angrinsten. „So ein Unsinn. Das sind nur irgendwelche Hokuspokus Sprüche um kleine Kinder zu beschäftigen“, kommentierte Sasuke und musste schmunzeln. „Sasuke hat recht. Wir sind dich noch nicht in irgendeinen dieser dämlichen Onlinespiele“, stimmte Shira zu. „Ich weiß nicht so recht. Das ist schließlich Toa“, bemerkte Yuri und lächelte ein wenig skeptisch. „Na und? Das sind auch nur Menschen. Was ist an denen so besonders?“, fragte Sumita. „Die werden an dieser Uni schon als „Trio der Unterwelt“ bezeichnet“, beantwortete Narasaki diese Frage. Sumita schluckte. „Wow muss ganz schön hart sein“, sagte Kaito. „ Unterwelt Trio? Das gefällt mir“, lachte Toa auf und klopfte Yuuka anerkennend auf die Schulter.“Super dann bin ich schon bei euch in der Truppe drin“, quietschte die Schwarzhaarige vergnügt. Der Direktor trat wieder an den Pult und legte die zwei Kronen darauf. „Dies sind die Kronen die euch erwarten und ich hoffe…“ „Für einen dämlichen Spruch ist der hier aber ziemlich gut“, kam es von Ryuuzaki. „…das ihr jungen Leute…“ „Tag wird Nacht, also gibt gut acht…“, Begann der Schwarzhaarige. „…euch sehr viel Mühe gebt…“ „Denn der Teufel der über euch wacht, zeigt nun seine prachtvolle Macht…“ „…und diese Gabe…“ „Also gebt nun Ruh und schaut nur zu, denn heute Nacht mit Blitz und Regen werdet ihr des Teufels Siegel kriegen.“ „… zu schätzen wisst.“ Der Direktor warf seinen Umhang zurück und hielt eine Weile inne. „Und was soll das jetzt bringen?“, fragte Shira genervt. „Ich habe nicht gesagt das es was bringen wird.“ „Also hast du uns umsonst die Ohren vollge….“ Shira hielt inne. „Sagt mal hat ihr das gerade gehört?“, fragte Toa im geheimnisvollen Flüsterton. Yuri bekam eine Gänsehaut. „Da schon wieder!“, rief Yuuka begeistert. „Was ist das für ein Geräusch?“, fragte Sumita. „Das ist jetzt nicht dein ernst Ryuuzaki oder?“, flüsterte Narasaki zu ihm. „Ich habe auch nicht gesagt dass es nichts bewirkt“, antwortete dieser. „Hey Leute das hört sich nach donnern an“, murmelte Kaito. „Ach was das sind nur Halluzinationen.“, versuchte Kyota diese unerträgliche Stimmung des Geheimnisvollen zu unterdrücken. Dann ging wieder die Musik an und manch Leute fingen wieder an zu tanzen. „Na super! Die ganze Stimmung versaut!“, meckerte Toa. Dann stand diese auf und ging zu einen der Balkone. „Was hast du vor?“, rief Ryuuzaki ihr nach. „Ich möchte sicher gehen“, rief sie zurück. Die anderen sahen sich einen momentlang an, dann rannten sie ebenfalls nach draußen.
 

Draußen auf einen der Balkone angekommen stellte sich die Freunde an das Geländer und blickte in die Stadt. Die Straßen waren Menschenleer und auch keine Autos befuhren die Straßen. „Alles ruhig“, sagte Yuri. „Ich war mir sicher das ich was gehört hatte“, bemerkte Shira. „Seht mal!“, rief Sumita und zeigte in den hinteren Teil der Stadt. „Was ist das?“, fragte Kaito, dem die Spucke weg blieb. „Interessant“, kam es von Ryuuzaki der sich am Hinterkopf fasste und nickte. „Was ist daran faszinierend?“, fragte Narasaki aufgebracht und zeigte auf die gewaltige schwarze Wolke die die Stadt überrollte und sich einen Weg durch bahnte. Die Wolke verschlang alles was ihr den Weg kam und man hörte so manch Schreie aus dem hinteren Teil der Stadt. „ Ach du lieber Himmel. Was soll das denn sein?“, informierte sich eine Person von hinten. Die anderen drehten sich prompt um und sahen den Schülersprecher, der sprachlos dastand und die Wolke betrachtete. „Hey Leute schaut“, flüsterte Yuri. Nun wandten sie sich wieder der Wolke zu die immer näher kam. Aus der schwarzen Masse schlugen rote Blitze ein, die um die Häuser und Straßen krochen, wie kleine Hände die nach Beute ausschau hielten. „Wow, abgefahren“, hauchte Toa. Als einer der Blitze ein Auto traf, schmolz dieses und auch als sie über die Häuser fuhren, zersplitterten die Fenster. „Gleich ist sie über uns“, schrie Yuuka zu den anderen um das donner zu übertönen. „Falsch Yuuka“, mischte sich nun Ryo ein. „Sie ist nicht über uns sonder wir sind in ihr.“ „Das hast du ja toll hingekriegt Ryuuzaki“, beschwerte sich Sasuke und funkelte ihn böse an. Plötzlich erschütterte ein gewaltiger Blitz die Erde. Peeeng!!! Sofort erloschen alle Lichter und aus der Uni ertönte großes Gekreische. „Kyaaaah“, schrie Yuri und warf sich auf den Boden. Narasaki eilte sofort zu ihr. „Hey, hey ,hey Leute. Das sieht nicht gut aus“, schrie Toa über den Sturm hinweg. Ein Blitz kroch über das Geländer. „Weg hier!“, warnte Kaito, nahm Sumita an die Hand und wollte gerade reinlaufen. Doch der Blitz war schneller. Innerhalb von Sekunden wurde alle von dem blauen Blitz erwischt und es wurde schlagartig Dunkel…...

Halloween story Teil 2

//Urrgghh mein Kopf. Wo bin ich? Was ist passiert?// Toa blinzelte. Nach einigen zögern stand sie schwankend auf. Als sie aufsah, stand sie zur Richtung der Stadt und was sie sah, hätte sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen können. „Unglaublich“, hauchte sie. Als sie sich umdrehte sah sie die anderen auf den Boden liegen. „Hey Leute wacht auf“, murmelte sie und schüttelte Yuuka an der Schulter. „Nun mach schon Yuuka.“ „Auuuu das tat weh“, murmelte die Schwarzhaarige und setzte sich hin.“Nur langsam meine Liebe“, warnte Toa sie. „Helf mir mal die anderen aufzuwecken.“ „Uhaaa!!!“, keifte Yuuka auf einmal los. Toa drehte sich hastig um. „W…was ist? Stimmt was nicht?“, rief sie. Yuuka antwortete nicht. „Wieso hast du so geschrien? Willst du dass ich einen Herzinfarkt kriege?“ Yuuka zeigte mit zitterndem Finger hinter ihr. „Was ist da?“ Toa drehte sich um. „D…D…dein Schweif“, stammelte sie. „Mein Schweif??? Welcher Schweif denn? Ich habe kein... Ach du heiliger Gott der Unterwelt!!!“ Toa sah hinter sich und nahm den Schweif ihres Kostüms in die Hand. Nur schien dieser nicht mehr ein Kostüm zu sein, denn er wackelte vergnügt hin und her. Yuuka stand auf. „Was zum Teufel ist passiert?“, fragte Toa sich. Die Schwarzhaarige trat auf sie zu und…schnappte sich prompt Toas Ohren. „Auauauauau“, lass das das tut weh!“, jammerte Toa während Yuuka faszinierend die Ohren umklammerte. Dann lies sie los. Plötzlich griff eine Hand um Yuukas Bein und sie schrie erneut auf. Ein wenig panisch trat sie auf diese. „Auuu“, schrie der Uchiha und stand mit einem schmerzenden Blick auf. „Was soll das? Pass doch auf.“ „Oh! Entschuldige. Ich dachte du wärst ein Zombie oder so“, entschuldigte sie sich. Sasuke sah zuerst die Stadt und dann Toa an. „Wo bin ich denn hier hingeraten?“, fragte er verwirrt und sah die anderen am Boden liegen. Er trat zu Shira und schüttelte sie sanft an der Schulter. Diese murmelte etwas vor sich. „Nicht so laut.“ Dann machte auch sie die Augen auf. Ihre großen Fledermausohren drehten sich in Sasukes Richtung wobei dieser vor Schreck nach hinten fiel. „Sasuke? Was ist denn passiert?“ Shira rieb sich die Augen und blickte sich um. „Wieso guckst du so erschreckt?“, fragte sie den Uchiha. Dieser zeigte auf ihre Ohren. „D…Deine Ohren.“ „Meine Ohren?“, fragte sie verwirrt und griff nach ihnen. Sofort bekam sie große Augen. „W..W…Was ist das?“, schrie sie und stand blitzartig auf. „Oh mein Gott! Die sind echt!!!“ Nun standen auch die anderen auf und sahen verwirrt um sich herum. Toa und Yuuka wiesen die anderen beruhigend darauf hin, sich nicht zu erschrecken wenn sie etwas Ungewöhnliches an sich entdeckten. „Etwas ungewöhnliches?“, fragte Kyota. „Naja also… wie soll ich es dir sagen?“, rätselte Yuuka, doch im selben Moment schrie Yuri auf. „Kyota! Deine Flügel!!! Nein warte… Meine Flügel!!“ Der Blonde drehte sich um. „Was zum? Was soll das?“, rief der Blonde und strich über seine Flügel. Yuri tat es ihm gleich. Die beiden sahen die anderen ungläubig an. Toa stand neben Ryuuzaki der kurz den Kopf schüttelte und Toa in den Arm nahm. Kaito, der keine Veränderung an sich bemerk hatte, ging zu Sumita. „Ist alles in Ordnung bei dir?“, fragte er vorsichtig. Die Rothaarige hielt sich eine Hand an die Stirn. „Ja geht schon. Danke der Nachfrage.“ Er hielt ihr die Hand hin und half ihr auf. Yuri trat neben Narasaki. „danke dass du bei mir warst“, bedankte sich nun der Engel. „ Kein Problem. War doch selbstverständlich.“, sagte Narasaki und lächelte sie an. „Sind nun alle wach?“, fraget Yuuka. Jeder nickte. „Nun gut. Und was jetzt?“, fragte sie. „Also fassen wir mal zusammen“, sprach Kyota. „Zuerst kam die riesige Wolke.“ Alle nickten eifrig. „Gut. Dann kam so ein roter Blitz und wir haben das Bewusstsein verloren.“ Wieder nicken. „Sooooo. Und nun…sind unsere Kostüme echt geworden. Naja zumindest bei den meisten. Alsooo……. Das ist doch kompletter Wahrnsinn!!!“, schrie der Blonde auf einmal und lief aufgewühlt hin und her. „Beruhig dich doch“, kam es von Yuri. Der Blonde zeigte auf die Stadt. „Beruhigen? Wieso soll ich mich beruhigen. Falls du mal über das Geländer gucken würdest, würdest du verstehen wieso ich so aufgebracht bin." Die anderen gingen zum Geländer. Yuri war geschockte wie Kyota plötzlich mit ihr redete. Dann trat sie zögernd auch zum Geländer. Der Anblick der sich ihnen bot, ließ jeden das Blut in den Adern gefrieren. Vor ihnen lag die Stadt, die nicht mehr so wahr wie vorher. Die Häuser waren so zerstört, als wären sie schon über dreihundert Jahre alt gewesen. Pflanzen überwucherten alles und Bäume ragten aus den Häusern raus. Riesige fächerartige Blätter wuchsen über den Straßen. Auf dem Gelände standen schon vereinzelt Leute die verwirrt umherliefen und ihre neue Umgebung betrachteten. Dies war jedoch um einiges schwerer, da am Boden riesige Nebelschwaden waberten und die Häuser einhüllten. Der Himmel war dunkel und düster und hier und da zuckten noch ein paar rote Blitze. Yuri hielt sich vor Schreck die Hände vor dem Mund. Den anderen stockte der Atem. „Super cool“, bemerkte Toa mit strahlenden Augen. „Unsere Stadt ist ein einziger Dschungel und manche von uns sind nun wirklich Monster. Ich glaube sogar meine Waffe ist echt. Hey super. Kann ich sie mal ausprobieren?“ „Nein“, antworteten alle im Chor.“ „Wartet mal“, meldete sich nun Sasuke zu Wort. „Woher sollen wir wissen ob es nur manche getroffen hat?“ „Naja ansonsten würden wir es doch merken“, antwortete Sumita. „Muss nicht unbedingt sein“, mischte sich Ryuuzaki ein. „Yuuka?“ „Ja?“ Die Frau drehte sich zu den Schwarzhaarigen. „Du bist als Hexe verkleidet. Kannst du vielleicht irgendwas zaubern?“ Yuuka hielt ihren kleinen Zauberstab in der Hand und begann mit ihm rumzufuchteln. „Hmmm. Nichts“, bemerkte diese enttäuscht. „Warte mal“, sagte Sumita. „Hattest du nicht so ein großes Buch dabei? Vielleicht hilft das ja?“ Die anderen stimmten zu. Kaito lächelte sie stolz an. Eine kleine Röte zierte nun ihr Gesicht. „Aber das Buch liegt im Saal“, bemerkte Yuuka. Plötzlich fiel ihr wieder etwas ein. „Sagt mal Leute? Habt ihr den Schülersprecher gesehen?“, fragte sie in die Runde. Die anderen sahen sich um. „Das ist ein Balkon. Da verliert man niemanden“, sagte Toa. Yuuka schien besorgt //Ich weiß, er ist ziemlich aufdringlich. Aber er hätte es nicht verdient wenn ihm etwas Schlimmes zustößt. //, dachte die Hexe. „Nun gut. Lasst uns in den Saal gehen“, kam Shira wieder auf das Thema zurück und ging vor. Die beglaste Tür war vollkommen zersplittert und auf den Boden lagen überall Glasscherben. Als sie eintraten, sahen sie noch viele Leute am Boden liegen, doch die meisten waren bereits aufgestanden und halfen den anderen.“Ob sie schon bemerkt haben das ihr Kostüme jetzt echt sind?“, fragte Sumita. „Naja wenn nicht würde es mich wirklich wundern“, antwortet Narasaki und zeigte auf ein Skelett das durch die Gegend lief. „Autsch der Arme. Der hatte anscheinend nicht so viel Glück wie wir“, verkündete Toa, musste dabei aber ein wenig schmunzeln. Ein Mumien Mann trat auf sie zu. „So ihr seid also auch schon wach.“ „Was ist mit dem Direktor?“, fragte Kaito. „Hm? Steht da auf dem Pult“, bekam er die Antwort. Die Gruppe sah zu dem Pult wo nur eine kleine, gläserne Kugel stand. „Eine Kugel?“, fragte Shira. „Als was war der Direktor denn verkleidet?“, fragte Sasuke. „Naja. Ich glaube das weiß keiner so recht“, sagte Yuuka. „Als Wahrsager Kugel“, äußerte sich Ryuuzaki. „Du willst uns sagen dass diese Kugel da der Direktor ist?“, fragte Toa ungläubig. „Korrekt meine Liebe.“ Die Gruppe trat auf das Pult zu und sah sich die Kugel an. „Also ich kann nichts sehen“, gestand Yuri und tippte sie an. Plötzlich tauchte aus einer Wolke in der Kugel das Gesicht des Mannes auf. Alle schraken zurück. „Was tut ihr Banausen hier? Ich habe gesagt ihr sollt den anderen helfen!“, beschwerte dieser sich. „Glaubst du er hält die Klappe wenn ich die Kugel runter schmeiße?“, fragte Toa genervt. „Könnte klappen“, antwortete Yuuka. „Lasst den Unsinn“, ermahnte Shira die beiden. Dann wandte sie sich an die Kugel. „Herr Direktor. Was soll wir jetzt machen?“, fragte sie. „Als ob ich das wissen würde.“ „Sie sind eine Wahrsager Kugel. Sie müssen das wissen“, konterte Shira. Der Rest der Schule war bereits aufgestanden und stellte sie vor die Tribüne. Ein großes Gemurmel ging durch den Saal. Einige fingen an zu weinen oder schrien rum. Andere wiederrum blieben ganz cool und wartete ab was nun getan werden muss oder verdauten noch den Schreck dass sie nun echte Monster waren. „Ich würde erst mal gerne Wissen wie es dazu kommen konnte“, äußerte sich der Direktor empört. Ryuuzaki hob die Hand. „T´schuldigung war meine Schuld.“ Dem Direktor blieb die Stimme weg. „W…Wie bitte? Was zum Teufel hast du getan junge?“ „Bleiben sie ruhig Herr Direktor. Niemand hätte erwartetet das so ein blöder Fluch der in irgendeinen Buch steht wahr werden kann“, kam es von Sasuke. Plötzlich fing die Kugel an zu scheinen. „Was ist denn jetzt los?“, fragte Sumita und hielt sich die Hände vor die Augen. Der Schein verschwand und der Direktor war wieder zu sehen. Doch er sah irgendwie anders aus. „Hört mir gut zu Kindern…“ begann er. „Ach herrje jetzt kommt das Wahrsager Gelaber. Kommen sie zur Sache“, unterbrach Toa ihm. „Etwas mehr Respekt wenn ich bitte darf.“ Der Mann räusperte sich. „Nun Gut. Ihr dürft auf keinen Fall diese Uni verlassen. Draußen lauern ungewisse, gar tödliche Gefahren. Die Kronen dürfen nicht in die falschen Hände gelangen. Beschützt sie mit euren Leben.“ Gerade hatte der Direktor zu Ende geredet, zersplitterte irgendwo im Raum ein Fenster. Ein Mann sprang hinter den Freunden. Sumita reagierte sofort und wollte gerade nach den Kronen schnappen, doch Kaito kam ihr zuvor. „Kaito super“, rief die Rothaarige, doch plötzlich warf er die Krone zu den Maskierten. „Das ist Ryo!“, sagte Yuuka und zeigte auf den Mann mit dem Zylinder, der soeben die Kronen auffing und wieder verschwand. „W…Was sollte das Kaito?“, schrie Sumita den Braunhaarigen an. Dieser Grinste breit, nahm den Hut ab und verbeugte sich kurz. „Verzeih my Lady. Aber ich muss schließlich auch meinen Auftrag erfüllen“, sprach er, nahm sich das Seil wo der Kronleuchter befestigt war und Schoss mit der Waffe auf das Seil. Der Kronleuchter fiel herab und er wurde nach oben gezogen, wo er durch ein Fenster glitt und verschwand. Die Leute im Saal wichen schreiend aus.“Aber er hat mir doch geholfen. Er war die ganze Zeit über so freundlich. Wieso macht er das jetzt?“, fragte sich Sumita und musste schwer Schlucken. Yuuka trat zu ihr. „Sowas nennt man Pech Sumita. Ryo war als Meisterdieb verkleidet und Kaito als Mafiaboss. Ich bin sicher die beide wurden zu echten und machten gemeinsame Sache.“ „Habe ich euch nicht gesagt ihr sollt sie beschützen!!!“, schrie der Direktor die Gruppe an. „Hey! Wer hätte gedacht das mal eben ein Typ durch die Scheibe fliegt und einer unserer Freunde auf der Bösen Seite ist?“, fragte Toa empört.“Ich sage es zwar ungern aber Toa hat recht“, sagte Shira. „Das konnte nun wirklich keiner ahnen.“ „Die bessere Frage ist nun wer hier wohl noch zu den Bösen gehört“, sprach Sasuke und blickte die anderen an. Zuerst Sumita. „Ich gehöre nicht zu ihnen ich habe ein Herz auf meiner Augenklappe, das heißt also ich bin bei den Guten.“ „Und was ist mit dir Yuuka?“, fragte Sasuke die Schwarzhaarige. „Ich würde es wissen wenn ich zu den Bösen gehöre. Außerdem bin ich die beste Freundin von Sumita und wenn die nett ist dann bin ich es auch.“ Sasuke blickte zu Yuri. „Ähm also. Wie man sieht bin ich ein Engel“, sagte Yuri. „Und was ist mit Kyota? Er ist schließlich ein Devil“, sagte Shira und zeigte auf den Blonden. „Hey! Ich bin der Freund von einem Engel, da könnt Ihr mich nicht beschuldigen“, wehrte dieser ab. „Was ist mit dir Narasaki? Irgendeine ein Alibi? „, fragte Sasuke den Braunhaarigen. „Ich? Naja also… Ich bin ein Geist. Was kann der schon anrichten. Ich bezweifle das mich irgendeine böse Truppe aufnehmen würde. Aber was ist Ryuuzaki? Der sieht mir ziemlich böse aus.“ Toa fauchte Narasaki wütend an. Dabei legten sich ihre Ohren nach hinten. „Ich bin Neutral“, antwortete Ryuuzaki. „Neutral?“, Narasaki schien etwas verwirrt. „Ich bin ein Todesgott ich sammel Seelen von guten und von bösen.“ „Das stellt mich einigermaßen zufrieden“, gab Sasuke zurück. „Und du Toa?“, fragte Shira. „I…Ich? Naja…“ Plötzlich fuhr eine Sense durch sie durch. Toa schwankte kurz aber ansonsten passierte nichts. Die anderen sahen Ryuuzaki geschockt an. „Hast du sie noch alle?“, schrie Yuuka und stampfte auf sie zu. „Was hast du gemacht?“, fragte Toa ihn wütend. „Deine Seele genommen.“ Der Schwarzhaarige zeigte seine Kette mit dem Fläschchen dran. In dieser lag nun eine Dunkle Perle. „Darf man mal fragen wieso?“, fragte Sumita. „Da ihre Seele in meinen Besitz ist, ist sie ebenfalls neutral und kann nichts anrichten, selbst wenn sie böse wäre.“ „Verstehe. Du hast Toa also ebenfalls ein Alibi verschafft. Nicht schlecht“, äußerte sich Sasuke. „Würdet ihr bitte damit aufhören?“, schimpfte der Direktor. „Ich möchte dass keiner diese Schule verlässt. Draußen lauern schreckliche Monster die jederzeit angreifen könnten. Wir müssen die Türen versperren und die Balkone auch. Was auch immer passiert sein mag, wir dürfen nicht zulassen dass jemand verletzt wird. Ich würde Freiwillige vorlassen, die sich dazu melden, durch die Schule zu gehen und alles zu verriegeln. Die jüngsten bleiben hier.“ Sofort schnellte Yuukas Hand hoch. „Wir übernehmen das gerne, Herr Direktor“, sagte sie. Die anderen sahen sie Fassungslos an. „Willst du dass wir zerfleischt werden?“, fragte Shira undzeigte Yuuka den Vogel. „Da muss ich Shira recht geben Yuuka. Das ist doch viel zu gefährlich“, stimmte Sumita zu. Alle außer Toa und Ryuuzaki nickten zustimmend zu. „macht euch keine Sorge. Vertraut mir, ich habe einen Plan“, flüstere Yuuka zu ihnen. Der Direktor sah sie zögernd an, doch entschied sich dagegen. „Kommt nicht in Frage. Ihr seid neu hier und kennt euch nicht aus. Wir müssen diejenigen losschicken die die Schule in und auswendig kennen.“ Yuuka seufzte genervt. //Das gibt es doch nicht. Dieser alte Sack will uns wirklich hier festhalten. Aber wie heißt es so schön? Regeln sind da um gebrochen zu werden //, dachte Toa und rieb sich die Hände. Dann bemerkte sie, das Yuuka das gleiche tat. „Hast du gerade das gleiche gedacht wie ich?“, fragte Yuuka. „Anscheinend meine Liebe Cousine.“ „Was habt ihr nun vor?“, fragte Yuri und sah die beiden so an, als würden sie vor ein Gericht stehen und sie die Richterin wäre. „Ach nichts. Kommt mal mit Leute“, kam es von Yuuka die gleichzeitig sich bei Yuri einhakte und sie mitschleppte. Die anderen folgten ihnen.

Nun standen alle im Flur. Auch hier waren alle Fenster zersplittert und die Kürbisse zu Boden gefallen. Die Girlanden hingen in Fetzen an der Decke während es totenstille auf den Gängen war. „Und nun? Was machen wir hier?“, fragte Sasuke Skeptisch. „Alsooo. Der alte Mann will uns hier nicht raus lassen“, begann Toa. „Also müssen wir uns hier raus schleichen“, fuhr Yuuka fort.“Und wieso, wenn man mal fragen darf?“, kam nun die Frage von Narasaki der mit verschränkten Armen da stand. „Na, um hier rauszukommen natürlich“, antwortete Toa. „Erinnert ihr noch an die Kronen?“, fragte nun wieder Yuuka. „Nein weißt du? Natürlich, die wurde uns doch soeben geklaut“, antwortete Shira Ironisch. Yuuka sah sie wütend an. // Was hat die nur? Ich habe doch gar nicht getan//, dachte sich die Schwarzhaarige und fuhr, ohne weiter darauf einzugehen fort. „Wie dem auch sei. Der Direktor hat gesagt wir sollen sie mit unseren leben beschützen. Das heißt...?“ Yuri machte eine Pause und wartete das jemand diesen Satz zu Ende führte. „Das sie wichtig sind?“, fragte Sumita. „Bingo Sumita“; Gratulierte Yuuka ihr. „Die Frage ist wieso die so wichtig sind“, sprach Toa. Nun mischte sich Ryuuzaki ein. „Es scheint als müssten wir sie wiederholen um diesen Fluch zu lösen“, sagte Ryuuzaki. „Du meinst wie so in einen dieser Onlinespiele?“, fragte Sasuke, der nicht gerade zufrieden damit schien. „Das ist ja super cool“, rief Toa. „Pssst nicht so laut Toa“; ermahnte Yuri sie. „Und wieso sollen wir uns diesen Gefahren aussetzen?“, informierte sich Narasaki, „Weil die anderen zu blöd dafür sind“, entgegnete Shira. „Richtig“; kam es von Toa. Eine Gruppe von anderen Schülern lief an ihnen vorbei. Sie trugen einen Stapel Holz und Werkzeug bei sich. „Wir sollte hier schleunigst raus“, warnte Sumita und nickte zu der Gruppe. „Du hast recht. Schon bald wird hier alles verschlossen und verriegelt sein“, stimmte Yuri zu. „Also dann. Fragen wir unsere Menschliche Karte. Ryuuzaki, wo müssen wir lang?“, fragte sie erwartungsvoll. „Wieso sollte ich das wissen?“, sprach der Schwarzhaarige und sah Toa seufzend an. „Du merkst dir doch immer alles“; entgegnete sie. Die Anderen sahen ihn an. „Na gut. Wir müssen im nächsten Korridor rechts und links abbiegen. Da sollte eine große Terrasse kommen.“ „Du bist ein Genie“, lachte Toa und Gruppe setzte sich in Marschgang.

An der großen Terrasse angekommen, mussten sie feststellen dass das ziemlich tief runter ging. Zudem war auch die Terrasse weitgehend zerstört. „Und nun?“; fragte Yuri unsicher. „Naja was wohl? Ihr habt Flügel“, kommentierte Narasaki. „Wie bitte? Wir sollen mit diesen Dinger losflattern?“, fragte Shira entgeistert und tastete ihr Flügel ab. „Wie denn sonst? Du bist ein Engel. Du ein Devil, du ein Vampir und Du eine Fledermaus Frau“, kam es von Toa die nach unten sah und ein breites grinsen im Gesicht hatte. „ich werde springen!“, rief sie und sprang. „Ich folge dir“, sagte Ryuuzaki und sprang ebenfalls. Die anderen hörten ein lautes knacke. „Alles in Ordnung?“, rief Yuuka runter. „Na klar“; rief eine Stimme von unten. „Die können doch nicht einfach runterspringen“, sagte Yuri und hielt sie versorgt die Hände an die Wangen. „Na klar könne die das“, sprach Yuri, nahm ihren Besen, den sie auf ihren Rücken befestigt hatte und setzte sich drauf. Shira sah sie an und behauptete das sie nicht alle Tassen im Schrank hätte. „Nur weil du angst hast Shira. Wir sehen uns unten wenn du dich traust“, rief und sprang. Doch anstatt in der Luft zu fliegen, stürzte sie prompt ab. „Uaaah“, schrie sie und ersuchte sich zu konzentrieren. Toa und Ryuuzaki sahen schon den Absturz vor sich, doch im letzten Moment bremste der Besen ab und Yuuka landete Sanft auf dem Boden. „Abgefahren“; hauchte Toa. „Das was Mega lustig“, lachte Yuuka. „Ich habe fast einen Herzinfarkt gekriegt. Mach mir gefälligst nicht solche Angst“, jammerte Toa und klammerte sich an Yuukas Arm. „musst du gerade sagen. Du bist schließlich einfach so von der Terrasse gesprungen und nicht ich“, beschwerte sich die Schwarzhaarige.
 

Oben:

„Und was jetzt?“, fragte Yuri. „Tja uns bleibt wohl nichts andere übrig. Wenn die das schaffen, schaffen wir da auch“, antwortete die Piratin selbstbewusst. Die Rothaarige holte ihr Schwert raus. „Wenn die echte Monster sind. Dann bin ich eine wasch echte Piratin. Da werde ich doch gleich mal meine Schwerter ausprobieren.“ Sumita sprang zu einem Ast der in ihrer Nähe war und rammte das Schwert im Sprung in den Ast. Das Schwert blieb stecken und Sumita baumelt an diesen. Dann drehte sie sich so um, dass ihre Füße am Baum halt fanden und drückte die Beine durch. So sprang sie von einen zum anderen Baum und gelangte schließlich am Boden. „Tolle Technik“, lobte ihr Yuuka. „Danke. Hätte mich stark gewundert, wenn ich sowas hätte nicht tun können“, kicherte die Rothaarige.
 

Oben:

„Nun gut Leute ich glaube wir haben keine andere Wahl“, sagt Sasuke. „Was willst du tun?“, fragte Shira besorgt. „Ich bin ein Vampir. Wenn ich es richtig verstanden habe müsste ich mich also in eine Federmaus verwandeln können“, behauptete der Uchiha. Dann schloss er die Augen und konzentrierte sich. Plötzlich machte es Puff und eine kleine Rauchwolke erschien. „Sasuke?“, fragte Shira zögernd. Ein piepsen war zu vernehmen. Dann flog eine kleine schwarze Fledermaus aus der Wolke. //Wie süüüß!!!!//, dachte Shira und musste sich zurückhalten ihn nicht drücken zu wollen. Dann flog dieser runter. //Geh nicht ohne mich Sasuke!// Shira ergriff nun der Ehrgeiz. „Wenn er das kann, dann kann ich das auch“; murmelte sie. „Ok wir haben alle Flügel. Das heißt wir müssen sie nur bewegen um fliegen zu können“, sagte Shira und sah die anderen entschlossen an. Dann strengte sie sich hartnäckig an du ihre Flügel begannen sich auf und ab zu bewegen. Die anderen taten es ihr nach und auch sie bemerkte schnell wie einfach das eigentlich war. „das macht ja richtig Spaß“, kicherte Yuri und flog durch die Lüfte. Shira unterdrückte ein Lachen und versuchte ernst zu bleibe. Dann setze sie zum Anflug an. Auch Kyota schien das Fliegen zu gefallen und er lachte heiter umher. Wie bereits Shira setzte er auch zu Landung an.
 

Unten:

„Da seid ihr ja endlich“, beschwerte sich Sumita. „Ich dachte schon ihr kommt nie an“, fügte Toa hinzu. „Wir mussten erst mal das Fliegen erlernen“, sagte Shira und lächelte Sumita kurz verlegen an. Sumita lächelte zurück. „So. Jetzt sind wir draußen“, kam es von Yuri die gerade den Boden erreichte. „Das Kann man wohl sagen“, bemerkte Yuuka und zeigte auf die Riesigen Blätter die über ihnen waren. „Die sind ja so groß wie Autos“, kam Toa zum Schluss. „Scheint als hätte der Blitz Einfluss auf die Umgebung und deren Ökosystem genommen. Das muss zum erhöhten Wachstum geführt haben“, erklärte Ryuuzaki und sah sich um.“Zudem scheint es so als ob wir einen Gewissen Narasaki vergessen hätten“, fuhr er dann fort. Die anderen sahen einander verwirrt an. „Stimmt ja. Wo steckt der Kerl nun wieder?“, fragte sich Toa. „Ich bin hier“, kam eine Antwort aus dem Blätterwerk. Die Freunde drehten sich um. Da stand der junge Mann, doch irgendwas war anders an ihm. „Kann ja sein das ich mich täusche Narasaki. Aber bis du durchsichtiger geworden?“, fragte Yuri nachdenklich. „Ich bin Geist. Natürlich bin ich durchsichtig. Ich bin auch eben in der Uni die Treppen runtergegangen und durch die Wand nach draußen geschwebt“, erklärte dieser und fasste durch Toa durch. „Woaaah! Hör auf damit! Das fühlt sich ja gruselig an“, erschrak sie sich und bekam eine Gänsehaut. „Hört auf mit diesen Unsinn“, beschwerte sich Shira. „Shira hat recht. Wir sollten uns jetzt lieber überlegen wie wir diesen Ryo finden. Schließlich hat er diese Kronen“, erläuterte Sasuke. „Ich finde wir latschen einfach los und suchen nach ihn“, schlug Toa vor. „Ja super. Lass uns einfach in den Tod latschen Toa. Du hast den Direktor gehört. Da scheinen nicht gerade die nettesten Wesen zu leben“, entgegnete Shira. „Eine bessere Idee?“, fragte Toa sie. „Wie wärs wenn die, die fliegen können von oben ausschau halten“, mischte sich Ryuuzaki ein damit der Streit sich nicht hinauszog. „Find ich toll“, sagte Toa zufrieden. „Ich würde lieber bei euch bleiben. Ich glaube ich bin mit meinen Zauberkräften hier besser aufgehoben. Obwohl ich sie noch nicht mal ausprobiert habe“, kicherte Yuuka.“Das wirst du auch Yuuka. Ich lasse dich bestimmt nicht einfach so gehen. Wer weiß was passieren könnte“, ermahnte Toa sie. „Nun gut. Wer meldet sich für die Fluggruppe?“, fragte Narasaki. Sasuke hob stumm die Hand. Dann tat es ihm Shira nach. Auch yuri und Kyota meldeten sich freiwillig. „Super. Dann haben wir diese Gruppe vollständig“, freute sich Narasaki. „Und wie nehmen wir mit euch Kontakt auf?“, fragte Kyota. „Habt ihr ein Handy?“, warf Sumita in die Runde. Yuri schüttelte den Kopf. „Ich aber“, kam es von Shira die ihr Handy in die Luft hielt. „Jetzt brauchen wir nur noch eins“, bemerkte Toa. „Ich habe auch eins“, kam prompt die Antwort von Sumita. „Na also. Ihr seid die Flugtruppe und wir die Kampftruppe“, beschloss Toa und hielt ihre riesige Waffe in die Luft. „Pass bloß auf wo du damit hinzielst“, kicherte Yuuka. „Also los geht’s. Wenn ihr was entdeckt dann ruft uns einfach an“, sagte Narasaki. Dann flogen Yuri, Kyota, Shira und Sasuke los.
 

„Dann mal los“, lachte Yuuka aufgeregt. „Au ja! Das wird ein Abenteuer.“, stimmte Sumita zu. „Falls ihr einen dieser besagten Monster sehen solltet, sagt mir Bescheid. Ich blase die in null kommer nichts weg“, flüsterte Toa hinterhältig. „Wir sollten eine Reihe bilden“, sprach Narasaki. „Wieso?“, fragte Yuuka die bereits hinter dem Blätterwerk verschwunden war. „Ah! Yuuka. Komm her!“, rief Toa und zog die Hexe aus dem Gebüsch. „Damit wir sowas vermeiden. Zudem Yuuka, kannst du vielleicht irgendwelche Verteidigungszauber?“, fragte Ryuuzaki. Yuuka zuckte mit den Schultern. „Probier es doch mal auch“, schlug Sumita vor. „Und wie?“. Toa klingte sich ein. „Ich werde auf dich schießen und du wärst ab.“ „Hast du sie noch alle?“, fragte Sumita empört und sah Toa ungläubig an. „Wieso? Ist doch eine tolle Idee“, erwiderte die Grünhaarige. „Das nennst du eine tolle Idee? Wenn sie es nicht rechtzeitig hinkriegt geht sie drauf“, beschwerte sich die Piratin. „Sumita hat recht, T-chan. Wenn sie nicht ausweichen kann wird sie getroffen. Sumita, greif du an“, sagte Ryuuzaki und sah zu Sumita. „Ihr wollt wirklich Yuuka angreifen?“, fragte Narasaki skeptisch. „Jemand muss für Schutz sorgen“, antwortete Ryuuzaki. „Nun gut“, entschied sie Sumita. Yuuka nahm ihr Buch zu Hand und suchte nach einem Spruch. Einen Moment später hatte sie diesen bereits im Kopf. „Ich bin bereit“, bestätigte Yuuka schließlich. Sumita murmelte etwas Unverständliches doch nahm Anlauf und lief los. „Yuuka konzentrierte sich und flüsterte den Spruch. „Der Feind greift an so schnell wie ein Luchs, Ich bin Gefahr also gib mir Schutz!“ Das Schwert fuhr herunter doch prallte gegen etwas. Ein grün leuchtendes Schild war vor Yuuka aufgetaucht und blockte den Angriff. Yuuka öffnete ihre Augen. „Wow! Das ist ja cool“, freute sich die Hexe, doch kaum verlor sie ihre Konzentration, löste sich das Schild auf. „Das wäre jetzt dein Todesurteil gewesen“, kommentierte Ryuuzaki. „Du musst also die ganze Zeit über konzentriert bleiben, um das Schild aufrecht zu erhalten“, kam es von Sumita. „Ist doch egal. Wenigstens haben wir überhaupt irgendeinen Schutz“, versuchte Narasaki positiv zu denken. „Gut, dass das geklärt ist. Yuuka geht also vor und neben ihr Sumita, dann kommen Toa und Ryuuzaki versetzt hinter ihnen und das Schlusslicht bilde ich, erklärte der Braunhaarige.“Wieso bist du das Schlusslicht?“, fragte Sumita. „Naja… damit von hinten keiner angreifen kann“, antwortete er. „Du willst bloß nicht der erste sein der gefressen wird“, murmelte Toa mürrisch. „Lass uns losgehen“, sprach Ryuuzaki dazwischen und schob Yuuka in die Richtung in die sie gehen sollten. Die anderen folgten.
 

In den Lüften:

„Fliegen wir nicht zu hoch?“, rief Yuri zu Sasuke, der vor ihnen flog. In den Lüften war es ziemlich stürmisch. Flog man weiter unten war der Wind still, doch sobald man an Höhe gewann riss einen der Wind mit. Zudem erschwerten dicke Nebelschwaden die Sicht. Der Mond war nur hinter einem Schleier zu sehen und das Blätterwerk wurde immer kleiner. „Wir fliegen doch immer höher“, ermahnte Kyota sie. „Seid doch jetzt mal still“, beschwerte sich Shira. „Ich habe keine Lust mich zu verfliegen. Ich rufe die anderen an. Vielleicht sehen sie uns ja und können uns sagen wo wir gerade sind. Wir fliegen nämlich direkt über der Nebelsuppe. Ich kann den Boden nicht einmal mehr sehen“„Lass sie doch“, mischte sich Kyota ein. „Wir könne ja schon mal runterfliegen Yuri.“ Ich werde die beiden hier nicht alleine lassen“, rief Yuri über den Tosenden Wind hinweg. Dann holte sie Shiras Handy aus ihrer Tasche, die sie zuvor sicher bei sich verstaut hatte. Die Frau wählte die Nummer und wartete ab. „Kein Anschluss unter dieser Nummer“, sprach die Stimme aus dem Telefon. „Das gibt es doch nicht. Das ist die richtige Nummer ich weiß das“, murmelte Yuri vor sich hin. Shira blieb in der Luft stehen. Als Sasuke dies bemerkte tat er es ebenfalls. „Was ist“, fragte er Shira. „Ich glaube wir haben ein Problem“, antwortete die weißhaarige. Als Yuri zu ihnen aufschloss, blieb sie stehen. „Hey Leute. Wir haben kein Kontakt mit den anderen“, erklärte Yuri. „Vielleicht müssen wir wirklich etwas weiter runter“, schätze Shira und sah nach unten. „Aber irgendwie gefällt mir der Gedanke nicht“, fuhr sie fort. „Wir müssen aber. Ansonsten könne wir es gleich vergessen diesen Ryo zu finden. Ich bezweifel das er über den Wolken schweben kann“, kam es von Sasuke. „Nun gut. Dann heißt es wohl Abflug“, murmelte die Braunhaarige. Die anderen nickten stumm. Langsam stiegen sie hinab und der Nebel wurde immer dichter. „Ich kann euch nicht mehr sehen“, ertönte die Stimme von Yuri hinter den Nebel. „Ich euch genauso wenig“, kam es von Shira. „Wir sollten uns an die Hände nehmen ansonsten verlieren wir uns noch“, schlug Sasuke vor. Die vier suchten den jeweiligen anderen, bis sie schließlich einander fanden. „Na endlich. Ich dachte schon wir finden uns nie“, seufzte Yuri erleichtert. Plötzlich schrie Shira kurz auf. Die anderen versuchte sie im Nebel ausfindig zu machen. „Was ist?“, fragte Sasuke besorgt. „Da war was an meinem Bein“, schrie Shira und klammerte sich an Sasukes Arm. „An deinem Beim? Was soll denn bitte schön hier in den Lüften sein?“, fragte Kyota. „Was weiß ich? Aber es ist schleimig“, erklärte Shira. „Vögel sind bekanntlich nicht schleimig“, entgegnete Yuri. Doch nun streifte sie etwas. „Oh mein Gott. Du hast recht!“, stimmte Yuri zu und bekam eine Gänsehaut. „Lass uns so schnell wie möglich runter“, sagte Sasuke und schnellte hinab, dabei zog er die anderen hinterher. Kurz bevor er aus dem Nebel flog kam ihm ein wurmartiges Monster entgegen, mit riesigen Reißzähnen und einer gespalteten Zunge. „Woah“ Im letzten Moment konnte er ausweichen und schoss aus der Nebelwand. Die anderen sahen Sasuke erschrocken an. „Ok… Keiner geht mehr in den Nebel“, ermahnte Sasuke die anderen. „Was war denn das?“, fragte Shira, die außer Atem war. „Was auch immer es war, es schien nicht gerade freundlich zu sein“, antwortetet Sasuke. „Wie dem auch sei, hast du jetzt empfang?“, fragte Shira und sah die Braunhaarige erwartungsvoll an. „Yuri nahm das Handy wieder in die Hand. „Mal sehen“, sagte sie und tippte gleichzeitig die Nummer erneut ein. Ein Piep Ton erklang. „Ja! Es funktioniert, rief yuri erleichtert und wartete bis jemand abnahm. Dann ertönte eine Stimme. „Hallo?“, sprach jemand am anderen Ende der Leitung. „Hi, bist du es Sumita?“, fragte Yuri. „Ja ich bins. Habt ihr etwas entdeckt?“ „Außer einem riesen Wurm mit Reißzähnen, der in der Nebeldecke rumschwebt? Nein nichts“, antwortete Shira im Hintergrund. „Wie bitte?! Ein Riesenwurm?“, ertönten die Stimmen der anderen hinter Sumita. „Sag mal, könnt ihr uns eigentlich noch sehen?“, informierte sich Sasuke, der sich das Handy aus Yuris Hand geschnappt hatte. „Euch sehen? Ihr seid vielleicht lustig. Bei uns herrscht totale Dunkelheit und überall sind Pflanzen und Blätter die uns angreifen oder vollsabbern. Yuuka muss die ganze Zeit über ihr Schutzschild aufrecht halten und mit ihren Stab leuchten, damit wir überhaupt etwas sehe können“, beschwerte sich Narasaki. „Hör auf rumzujammern!“, fauchte Toa ihn aus dem Hintergrund an. „Das geht schon die ganze Zeit so“, meldete sich nun Ryuuzaki, der das Handy in die Hand genommen hatte. „Ist doch wahr. Wir sind schließlich hier diejenigen die die Blätter und die Äste in die Fresse kriegen und nicht er“, beschwerte sich nun auch Yuuka, die aufgrund des langen Zaubers schon völlig aus der Puste war. „Wie dem auch sei“, mischte sich nun Shira ein und nahm das Handy an sich. „Wir fliegen jetzt weiter. Wir werden uns unter der Nebeldecke aufhalten, vielleicht seht ihr uns dann. Zudem haben wir da oben kein empfa…“, erklärte sie doch plötzlich gab das Handy kein Toa mehr von sich. „ Was ist denn nun?“, fragte Sasuke, der allmählich genervt war. Shira betrachtete das Display vom Handy und stöhnte genervt auf. „Na super! Das gibt es doch nicht!“, regte sich die Weißhaarige auf und sah das Handy wütend an. „Lass mich raten. Der Akku ist leer“, schätze Sasuke. „Bingo“, murmelte Shira gestresst. „Das hat uns gerade noch gefehlt“, klagte Yuri und seufzte laut. „Uns bleibt keine andere Wahl. Wir müssen die anderen finden“, befahl Sasuke und setzte schon zum Anflug an. „Warte! Wir wissen doch gar nicht wo sie sind. Zudem ist es für uns ziemlich ungünstig am Boden zu gehen. Unsere Flügel werden überall hängen bleiben“, ermahnte Yuri, doch die anderen waren schon runtergeflogen. //Wieso hört niemand zu? Ach was solls. Die werden ja schon sehen, was sie davon haben// dachte Yuri entnervt und flog nun auch hinunter.
 

Am Boden:

Ryuuzaki starrte verwirrt auf dem Display und wartete darauf dass jemand sprach. „Ich glaube wir haben kontakt verloren“, sagte er schließlich zu den anderen. Toa ging mit übler Laune neben ihm und zog eine Aura des Bösen hinter sich. Narasaki war genervt von dem Grünzeug und führte Selbstgespräche darüber, das ihn das alles so sehr nervte. Yuuka ging geistesabwesend vor ihnen her. Der Zauber hatte sie vollkommen erschöpft und Sumita versuchte sie wach zu halten und spornte sie an. Sie war so ziemlich die einzige die sich nicht verändert hatte. //Nun haben sie vollkommen den Verstand verloren//, dachte Ryuuzaki und beschloss eine Pause einzulegen. „Hey! Yuuka braucht eine Pause. Es wäre besser wenn wir irgendwo rasten würden. Zudem müssen wir herausfinden wo wir gerade sind“, erklärte der Schwarzhaarige. „Hör auf uns rumzukommandieren“, meckerte Toa ihn an. Yuuka gab nur ein „mhm“, von sich. „Wenn es denn sein musst“, sprach Narasaki und setzte sich hin. „Was soll das Narasaki?“, fragte Sumita den Braunhaarigen. „Ich dachte wir machen eine Pause“, antwortete dieser. „Du willst also mitten in diesen Dschungel eine Pause machen?“, fragte Ryuuzaki und zeigte um sich. „Hier sind wir leichtes Futter“, murmelte Yuuka müde. „ Sie hat Recht. Beweg deinen verdammten Arsch Narasaki oder ich werde dir höchst persönlich, hier und jetzt, dir meine Waffe in den Arsch stecken“, warnte ihn Toa und sah ihn böse an. Narasaki zwang sich zum aufstehen. „Ihr seid echt nervig“, entgegnete er. „Wenn du hier bleiben willst, dann bleib. Ich werde die Mädchen nicht in Gefahr bringen“, kam es von Ryuuzaki der Yuuka Huckepack genommen hatte. „Wie geemeeiinn!“, jammerte Toa. „Ich will auch.“ „Du bist nur halb so fertig wie Yuuka, Toa. Außerdem können wir ihre Zauber sehr gut gebrauchen“, erklärte die Piratin und ging neben den beiden her. „Na gut“, gab Toa nach und versuchte nicht den Anschluss zu verlieren. Nach einer Weile kamen die fünf auf eine Lichtung. „Wo sind wir?“, wunderte sich Sumita und sah sich um. „ Gibt es hier irgendwo ein Schild?“, erkundigte sich Ryuuzaki. „Ich sehe keins“, sagte Toa. Yuuka machte die Augen auf. „Hey Leute. Seht mal nach oben“, murmelte die schwarzhaarige. Die anderen blickten nach oben. „Seit wann…ist die Sonne aufgegangen?“, fragte Narasaki. „ Aufgrund der Wolken haben wir gar nicht bemerkt dass sie schon aufgegangen ist“, sagte Sumita. „Hey Leute ich habe ein Schild gefunden“, rief Toa, die die Sonne nicht interessierte.“Was steht drauf?“, fragte Ryuuzaki der Yuuka wieder runter ließ. „Sakura michi“, las Toa vor. „Sakura michi? Wo ist die denn?“, fragte Sumita. „Wer weiß? Hey Zaki – kun. Weißt du wo die ist?“, fragte Toa ihren Freund. „Sakura michi“, wiederholte er. „Nein sagt mir nichts“, antwortete er nach kurzen überlegen. „Es ist mir egal wo wir sind. Ich will endlich einen Platz zum Schlafen haben“, sagte Narasaki und setzte sich auf einen großen Stein. „Wir laufen schon seit Stunden durch die Gegend. Es war eine blöde Idee einfach so los zulaufen. Wir hätten in der Schule bleiben sollen. Der Direktor hatte Recht…Uhaaa.“ Plötzlich bewegte sich etwas unter Narasaki. Die anderen machten ein Schritt zurück und Narasaki stand langsam auf. „Was ist das?“, flüsterte Yuuka und hielt ihren Zauberstab bereit. Auch Toa, Ryuuzaki und Sumita zogen ihre Waffen. Der große Stein entrollte sich langsam und wurde immer größer. „Ach du heilige scheiße“, hauchte Toa. Ein graues Maulwurfartiges Ding stellte sich in voller Größe vor ihnen. Seine Spitzen Zähne kamen zum Vorschein als er mit seiner klebrigen Zunge über seinem Mund fuhr. Langsam öffnete er seine pechschwarzen Augen. Noch bevor es sein gegenüber erkannt hatte, schoss Toa auf es. Eine riesige Explosion verschlang das Wesen. Doch als die Wolke sich wieder auflöste stand es unversehrt an der gleichen Stelle. „Wie? Das Vieh müsste mausetot sein!“, murmelte Toa. „Wenn deine Waffe schon nichts bring, wie sollen unsere denn erst nutzen?“, fragte Sumita unsicher. Blitzartig fuhr der Maulwurf vor und schnellte auf Yuuka zu. Diese sprach schnell ihren Spruch. Zwar wurde die Bestie abgewehrt doch der Schutz zersplitterte und Yuuka fiel nach hinten. „Yuuka!“, riefen die anderen. Narasaki machte sich unsichtbar und trat den Maulwurf von hinten. Dieser drehte sich um und blickte verwundert um sich. In dieser Zeit stand Yuuka wieder auf. „Weg hier“, rief Ryuuzaki und schnappte sich sogleich Toa. Yuuka und Sumita liefen hinterher. „Was ist mit Narasaki?“, rief Sumita. „Ich bin hier“, antwortete plötzlich eine Stimme neben ihr. „Narasaki! Mein Gott, erschreck mich doch nicht so“, beschwerte sich Sumita im Laufen. Als die fünf zum stehen kamen, standen sie auf einer Straße. Manche Lichter funktionierten sogar noch. „Ist er weg?“, fragte Sumita. Die ganze Truppe war außer Atem. „Ich glaube schon“, bestätigte Yuuka. „Scheint als wäre mein Dasein zu doch noch was gute“, lachte Narasaki. Die anderen sahen ihn an. Doch dann lachten sie mit. „Wieso lachen wir eigentlich?“, lachte Yuuka. „Wir haben so viel Mist erlebt das das einfach nur noch lustig sein kann“, kicherte Sumita. Als die große Lacherei zu Ende war, machten sie einen Supermarkt aus. „Vielleicht haben die ja was zu Futtern“, hoffte Toa. „Oh ja! Ein schönes Bier“, rief Sumita. „Ein Bier? Wieso Bier?“, fragte Toa kichernd. „Ich hätte eher Lust auf ein saftiges Steak“, sabberte die Grünhaarige. „Verständlich. Du bist ja auch ein Werwolf. Scheint als würden wir das essen, was die Monster, die wir nun sind essen“, erklärte Yuuka. „Und was essen Geister?“, fragte Narasaki. „Geister? Essen die überhaupt etwas?“, fragte Sumita nach.“Hast du denn Hunger Narasaki?“, fragte Yuuka. „Eigentlich nicht aber wer weiß wie lange das mein Magen noch durchhält“, sorgte sich der Braunhaarige und hielt sich den Bauch. „Ist mir egal. Ich habe Kohldampf also gehen wir rein“, entschloss der Werwolf und versuchte die Tür zu öffnen. Die Tür war bewachsen mit ranken und Blättern. „Hey Sumita! Schneide die mal auf“, rief sie zu der Rothaarigen. Diese kam angelaufen, zog ihre Schwerte und zerschnitt das Grünzeug. „Endlich mal jemand der Rache am Grünzeug nimmt“, freute sich Narasaki.
 

Bei der anderen Gruppe:

Yuri, Shira, Kyota und Sasuke waren nun gelandet. Die Dunkelheit Umschloss die Truppe und Pflanzen, Bäume und Ranken versperrten ihnen den Weg.„Und was jetzt?“, fragte Yuri. „Wir wissen doch gar nicht in welche Richtung sie gegangen sind“, sagte Kyota. "Wow du sagst auch mal endlich was“, bemerkte Yuri. „Worüber sollte ich denn reden?“, fragte Kyota. „du hast die ganze Zeit nur geschwiegen. Zudem wirkst du abwesend. Was ist denn nur los?“, klagte die Braunhaarige. „Das könne wir später klären“, kam es von Shira. „“Los, lasst uns weiter gehen“, sprach Sasuke. „Vielleicht finden wir ja hinweise wo sie entlang gelaufen sein könnten“, hoffte Der Engel. „Das ist ein Dschungel von über 1000 Quadratmetern. Und du willst hier eine Truppe von fünf Leuten finden. Wie willst du das anstellen?“, fragte Kyota Sasuke. Der Uchiha zuckte mit den Schultern. „besser als oben herumzuirren“, antwortete er. „Es ist besser da oben rumzufliegen, als orientierungslos am Boden lang zu latschen“, beschwerte sich Yuri. „Dann fliegt doch wieder los!“, fauchte Shira sie genervt an. „Würdet ihr euch mal bitte beruhigen?“, mischte sich Sasuke zwischen das Gespräch der beiden Frauen ein. „Du bist nicht der Anführer“, fauchte nun auch Kyota. „Ich habe nicht gesagt dass ich es bin. Zudem hat sich keiner gemeldet“, konterte Sasuke. „Und nur deswegen meldest du dich mal eben als Anführer? Nur weil kein anderer sich gemeldet hat? Wie wäre es wenn du mal nachfragen würdest?“, schuldigte ihn Kyota an. Nun stritten alle vier, bis sie schließlich außer Atem waren. Shira war stinksauer und entschloss ohne Kyota und Yuri weiterzugehen. Yuri zog Kyota mit in die Lüfte und Sasuke lief Shira hinterher.

Halloween story Teil 3

„Das ist echt nicht fair“, sagte Yuri, die im Himmel flog. „Lass dich von denen nicht Ärgern“, sprach Kyota und flog neben ihr her. Dann nahm er sie auf die Arme. „hey was soll das? Ich habe doch auch Flügel“, sagte die braunhaarige und hielt sich an ihm fest. „Denkst du eigentlich noch an Narasaki?“, fragte der Blonde sie plötzlich. „Nicht schon wieder das Thema“, seufzte Yuri. „Du weißt dass ich darüber nicht gerne spreche“, erklärte sie. Kyota lächelte hinterhältig. „Aber mein liebe Yuri. Ich muss es wissen. Schließlich bin ich doch dein Freund oder?“, sprach der Devil. „Ja schon aber…“ Bevor sie weitersprechen konnte versiegelte er ihre Lippen mit einem Kuss. //Was ist das? Mir wird ganz schwindelig//, dachte Yuri und fiel ins Unterbewusstsein. „Und wie sieht es aus? Ich oder Narasaki?“, flüsterte er ihr ins Ohr. //Was soll das? Lass das!// Ohne Kontrolle darüber zu haben, begann Yuri zu sprechen. „Ich kann nur eine Person lieben. Meine Liebe für ihn war schon immer da und wird auch nicht verschwinden“, sagte der Engel. Kyota wartete erwartungsvoll auf ihre Antwort. Doch dann sprach sie genau das aus was er nie hören wollte. „Narasaki“, flüsterte Yuri im Halbschlaf. Kyota sah die Frau verächtlich an. „Wenn ich dich schon nicht haben kann, dann soll dich keiner haben“, kicherte der Devil und ließ Yuri dann los. Der Engel stürzte hinab in die Tiefen des Dschungels.
 

Bei Shira und Sasuke:

Shira stapfte wütend durch das Gestrüpp. „Reg dich nicht so auf Shira“, versuchte Sasuke sie zu besänftigen, doch Shira ignorierte ihn zum ersten Mal. //Was fällt der ein so mit mir zu reden? Haben denn nun alle den Verstand verloren? Ich wünschte ich wäre bei Sumita//, dachte die Weißhaarige. Plötzlich zog Sasuke sie am Handgelenk zurück. „Wenn du dich nicht beruhigst läufst du irgendwo hin. Das bringt uns auch nicht weiter Ich werde vorlaufen, dann kannst du meine Hand halten und in Ruhe deine Wut abbauen“, schlug der Uchiha vor und ging nun voran. Erst jetzt bemerkte Shira wie sehr sich Sasuke, nach dem Unfall, um sie kümmerte. Sie wurde Schlagartig rot und versuchte sich von der Tatsache, dass Sasuke ihre Hand hielt, abzulenken. Nach einer Weile blieb dieser plötzlich stehen und Shira rannte ihn hinten rein. „Autsch! W…Was ist?“, fragte Shira und hielt sich eine Hand vor die Nase. „Irgendwas stimmt hier nicht“, entgegnete er. „Was meinst du damit? Was soll hier nicht stimmen?“, fragte Shira und sah an Sasuke vorbei. Vor ihnen hörte der Wald auf und der kleine Stadtteil vor ihnen war vollkommen Pflanzenfrei. „Wieso wächst hier kein Unkraut?“, informierte sich die Fledermaus. „ Es scheint als würde hier ein Zauber wirken“, antwortete er. „Ein Zauber? Aber dieser Ryo kann es nicht sein. Der kann doch gar nicht zaubern“, bemerkte Shira. „Vielleicht hat er ein paar Freunde gefunden?“, sagte Sasuke undzeigte auf die drei Frauen, die aus einer Gasse kamen. „Wer sind denn die?“ „Das sind eindeutig Devils“, sprach der Uchiha und zog Shira hinter einen Busch aus riesigen Blättern.“Wie anzüglich gekleidet die sind“, bemerkte Shira, die die Kleidung der drei Frauen betrachtete. Ein von ihnen trug nur knappe schwarze „Unterwäsche“ mit schwarzen Armschienen.
 

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Die andere ein schwarzes enges Kleid und rosa Haaren.
 

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Und die Dritte hatte Türkise Haare und trug ebenfalls wie die erste schwarze „Unterwäsche“. Shira war entsetzt über die Freizügigkeit der drei Frauen und hielt sich eine Hand vor die Augen. „Sasuke! Starr da nicht so hin“, beschwerte sich die Weißhaarige und schlug ihn mit den Ellbogen in die Seite. „Aua! Was soll das? Ich habe doch gar nicht auf die Frauen geguckt“, entgegnete er. „Ach nein? Auf was denn, wenn nicht auf die drei Frauen. Die Architektur oder was?“, gab sie zurück. „Wir sollten hier bleiben bis die anderen den Platz hier auch gefunden haben“, erklärte der Uchiha und drehte sich um. Dann lehnte er sich an einen Baum. Shira setzte sich neben ihm. Sasuke hielt immer noch ihre Hand doch sie wollte nichts sagen, da sie Angst hatte das er sie vielleicht wegziehen würde.

Bei der Boden – Gruppe:

Die Gruppe trat in den Supermarkt ein. „Glaubt ihr, wir finden noch etwas, das gut ist?“, fragte Yuuka und sah sich in den Regalen um. „Wenn dann nur die Konserven Dosen. Denn Rest sollten wir nicht anfassen Yuuka –chan. Wir wissen schließlich nicht welches Jahr wir heute haben“, erklärte der Todesgott. „Wir können doch mal gucken“, sagte Sumita und nahm einen Jogurt in die Hand. Vorsichtig öffnete sie ihn. „IIIIHHHH Das ist ja Mega eklig“, sagte die Rothaarige. Toa trat an ihre Seite. „Bäh das ist ja widerlich“, stimmte selbst Toa zu. Auf den Jogurt hatte sich eine dicke, pelzige Schichte gebildet. „Ich glaube es lebt“, lachte Narasaki, als er ebenfalls den Jogurt betrachtete. „Ich geh mal in die Fleischabteilung“; sagte Toa und verkrümelte sich. „Vergiss es“, hielt Ryuuzaki sie auf. „Fleisch verdirbt schnell t-chan“, rief er ihr hinterher. „Was soll ich denn nun essen?“, jammerte Toa und hielt sich den Bauch. „Hey seht mal was gefunden habe“, rief Yuuka und kam auf die anderen zugelaufen. Plötzlich holte sie etwas hinter ihren Rücken vor. Zwei schwarze Knopfaugen starrte die Truppe an. „Oh mein Gott wie süß!“, quietschte Sumita und knuddelte die schwarze Katze durch.“Na endlich! Frischfleisch“, sabberte Toa und rieb sich die Hände. Sofort stellten sich alle vor die Katze. „Vergiss es!“, sprachen alle auf einmal. „Wieso nicht? Ich bin am verhungern. Eine Katze mehr oder weniger wird ja wohl nicht so schlimm sein“, entgegnete Toa. „Wenn du der Katze was antust könnte selbst ich dir nicht verzeihen“, sagte Ryuuzaki und sah sie verzweifelt an. Dann grummelte die Grünhaarige etwas. „Na gut, ihr Katzenfreaks. Ich werde eurer Katze schon nichts tun“, gab Toa nach und sah in der Süßigkeiten Abteilung rum. „Wir sollten uns vor ihr in acht nehmen. Schließlich ist sie ein Werwolf. Wer weiß, vielleicht sind wir als nächstes dran“, ermahnte Narasaki die anderen. Nach längeren herum suchen, kamen die Freunde aus dem Laden. Sie hatten sich einen Rucksack genommen und so viel essen und trinken wie möglich reingestopft. „Jetzt sind wir ausgerüstet“, freute sich Yuuka und hakte sich bei Sumita unter, diese trug die schwarze Katze auf dem Kopf. Plötzlich hörten sie ein Flattern. Die Gruppe blickte nach oben und sah wie eine Person vom Himmel viel. „Ach du scheiße das ist Yuri“, rief Toa. „Narasaki fang sie auf“, sagte Sumita. „Das wird auch nichts bringen. Yuuka los, zauber schnell etwas“, schrie er zu Yuuka. „Der Engel der vom Himmel fällt hat ein Kissen schnell bestellt“, rief Yuuka improvisiert. Ein kleines Kissen tauchte auf den Boden auf. „YUUKA“, riefen die anderen. „Was soll denn das nur bloß? Mach das Kissen riesen groß“, sprach sie so schnell sie konnte und das Kissen wurde so groß wie ein LKW. Yuri landete auf dem Kissen, und es flogen Federn durch die Luft. Sofort eilte Narasaki zu ihr. „Yuri! Hey Yuri! Wach auf“, sagte er und rüttelte an ihr. Die Braunhaarige öffnete zögernd die Augen. „W…Was ist passiert?“, sprach sie vollkommen benebelt und setzte sich langsam auf. Yuuka sackte zusammen und seufzte laut. „OH…mein…Gott! Ich habe fast ein Herzinfarkt gekriegt!“, schrie Yuuka. „Das war super Yuuka“, gratulierte ihr Sumita und half ihr auf. „das war so ein Druck! Ich dachte schon ich versabbel mich gleich“, jammerte Yuuka und klebte sich an Sumita dran. „Naja…Sie ist noch ganz und nicht als Pfannkuchen auf den Boden geendet. Ist doch alles super“, kicherte Toa. „TOA! Da ist nicht witzig!“, schrie Narasaki sie an. „Sie hätte jetzt Tod sein können“, fuhr er fort. „KYOTA!“, rief auf einmal Yuri und sah zum Himmel. „Dieser Mistkerl“, murmelte die Braunhaarige.“Wow. Find ich toll das du zu dieser Einsicht kommst“, lobten Sumita und Yuuka. „Was ist denn passiert Yuri?“, fragte Narasaki besorgt. „Ich weiß nicht genau. Unsere Gruppe hat sich gestritten und dann sind wir auseinander gegangen“, erklärte Yuri. „Ihr habt euch getrennt? Habt ihr den Verstand verloren?“, fragte Toa. „Es ist viel zu gefährlich hier zu zweit durch die Gegend zu laufen“, stimmte Ryuuzaki zu. „Wir haben uns nun mal gestritten. Wie dem auch sei, Kyota hat sich schon den ganzen Flug über, so merkwürdig verhalten. Als wir uns getrennt hatten, hat er mich in der Luft in seine Arme genommen. Und dann fing er schon wieder mit dem Thema „Ich oder Narasaki“ an. Dann hat er mich plötzlich geküsst. Ich erinner mich nur noch daran wie schwindelig mir wurde und ich Sachen gesagt habe ohne es sagen zu wollen“, schluchzte Yuri. Narasaki nahm sie in den Arm. „Scheint als wenn Mister Supermodel plötzlich auf die böse Seite gewechselt wär“, sagte Toa und trat zu Yuri. „Das ist nicht fair. Er war doch mein Freund“, weinte Yuri. „Betonung auf war“, sprach nun Ryuuzaki. Sofort bekam er einen bösen Blick von Narasaki zugeworfen. „Nun gut. Dann wirst du jetzt mit uns durch die Gegend wandern“, sagte Sumita. „Und was ist mit Shira und Sasuke?“, fragte Yuuka. „Weißt du in welche Richtung sie noch gelaufen sind?“, wandte sich Narasaki an Yuri. „Nein. Das weiß ich nicht“, erwiderte die Braunhaarige. Wir sollten uns ein Rastplatz suchen“, schlug Sumita vor. „Ich stimme zu“, entgegnete Toa und gähnte laut. „Ich bin auch hundemüde“, kam es von Yuuka, die gleich eine Runde mit gähnte. „Dann lasst uns los“, sagte Ryuuzaki und ging vor. Narasaki half Yuri auf und lieh ihr seine Schulter. Yuuka, Sumita und Yuuka hakten sich gegenseitig ein und trällerten vor sich hin. So machte sich die Truppe, die um ein Mitglied reicher geworden war, auf die Such nach einen Platz zum schlafen.

Bei Shira und Sasuke:

Shira war neben Sasuke eingeschlafen. Der Mond schien nun heller als in der Nacht zuvor und die Nebelschwaden hatten sich etwas gelichtet. Als Shira die Augen öffnete, bemerkte sie, dass sie an der Schulter des Uchihas lehnte. Dieser schlief noch tief und fest. Shira stand auf und streckte sich zunächst ausgiebig. Ihr tat alles weh, denn die Nacht über musste sie auf wurzeln sitzen, zudem war es in der Nacht sehr kalt geworden, so dass sie das Gefühl hatte das ihre Ohren eingefroren waren. Als nächstes sah sie sich um, um zusehen ob die drei Frauen irgendwo waren. Als sie feststellte dass alles still war, weckte sie Sasuke. Dieser murmelte etwas Unverständliches bevor er aufwachte.“Shira?“, fragte der Uchiha verwirrt. „Wer denn sonst?“, kicherte die Weißhaarige. „Oh man. Wie spät ist es? Mir dröhnt der Kopf“, beschwerte sich der Vampir. „Und ich habe Durst“, fügte er noch hinzu. „Durst?“, fragte Shira. „Ja Durst. Ich bin ein Vampir falls du es vergessen hast“, erinnerte er die Fledermaus. //Ach ja! Das habe ich wirklich vergessen. Aber Vampire trinken doch Blut. Ich kann wohl unmöglich sagen „Sasuke! Hier trink mein Blut.“ Das könnte ich niemals sagen//, dachte Shira und verfluchte die Tatsache, dass sie nicht etwas mehr Mumm hatte. „Wo krieg ich bloß Blut her“, sprach der Uchiha mit sich selbst. Als er Shira sah, die durch das Gebüsch ausschau hielt, überkam ihm ein gewaltiger Drang sie zu beißen. Shira konzentrierte sich vollkommen auf die Umgebung um die Gedanken von vorhin zu vergessen. Doch plötzlich zog sie Sasuke von hinten an sich. „Hey! Sasuke was soll das?“, schrie Shira, die panische Angst bekam. Aber bevor sie auch nur an Flucht denken konnte, spürte sie wie der Uchiha seine Zähne in ihren Hals grub. „AU! Das tut weh! Bist du irre?“, schrie Shira und versuchte sich loszureißen, doch der Vampir blieb hartnäckig. Die Weißhaarige spürte wie ihr langsam schwindelig wurde und die Welt vor ihren Augen verschwamm. Dann wurde es schwarz.

Nach einiger Zeit, erwachte Shira. Sie hörte Sasuke zu sich sprechen und versuchte die Umgebung war zu nehmen. „W…Was ist passiert?“, murmelte Shira und versuchte aufzustehen, doch kaum versuchte sie sich aufzurichten, wurde ihr schon wieder schwindelig. Shira merkte, das unter ihren Kopf nicht die harten Wurzeln von gestern lagen, sonder den Schoß von Sasuke. Sie lief Knallrot an und stand, trotz Gefahr umzukippen, blitzartig auf. Dann fasste sich am Hals. „Du hast mich gebissen“, flüsterte Shira und sah ihn fassungslos an. Klar hatte sie sich gewünscht von Sasuke gebissen zu werden, doch dass er sie überfallen würde, hätte sie nie gedacht. „ich weiß. Und es tut mir leid Shira. Ich hatte mich nicht unter Kontrolle“, entgegnete Sasuke der sie traurig ansah. Noch nie hatte Shira Sasuke traurig gesehen. Er hatte sie verletzt und hätte sie auch töten können, doch am allen trug er keine Schuld und das wusste Shira. „I…Ist schon in Ordnung“, beruhigte sie ihn. „Ist ja nur eine kleine Bisswunde“, bemerkte sie. „Tut es weh?“, fragte Sasuke besorgt und trat auf sie zu. Auf unerwarteter Weise trat Shira ohne es zu wollen einen Schritt zurück. „Nein! Es tut nicht weh“, bestätigte sie ihm. „Wir sollten jetzt die anderen suchen“, lenkte Shira nun vom Thema ab und ging los. „Ich dachte wir wollten hier bleiben.“ „Es ist besser sie zu suche. Alleine haben wir eh keine Chance“, antwortete sie und verschwand hinter den Blättern. Sasuke folgte ihr auf Abstand.

Bei der Boden Truppe:

Die, nun sechs Leute, Truppe, schlief tief und fest. Sie hatten sich einen Platz in ein beliebiges Gebäude gesucht. Draußen war es über Nacht zu gefährlich, hatte Narasaki gesagt, und meinte ein Haus sei da sicherer. Yuuka lag auf dem kaputten Sofa. Sumita hatte sich zu ihr raufgequetscht, da sie keine Lust hatte von irgendwelchen Monsterinsekten gebissen zu werden. Ryuuzaki hatte sich mit einem Futon und einer Decke auf den Boden gelegt und Toa sich über Nacht an ihn angekuschelt, da es ihr angeblich zu kalt wäre. Yuri schlief ebenfalls auf einen Futon, und war erleichtert, dass Narasaki sich in ihre Nähe gelegt hatte. Letztendlich fühlte sie sich völlig alleine und genoss die Gesellschaft der anderen. Der Vollmond schien in das Zimmer und alle schliefen in Frieden und träumten von der alten Zeit. Doch egal wie man es sah, überall waren Geräusche von Dingen, die es vorher nicht zu hören gab. Sumita klapperte mit ihren Schwertern, Yuuka murmelte Zaubersprüche im Schlaf. Toa wedelte ununterbrochen mit dem Schwanz und zuckte mit den Ohren, während Ryuuzaki mit den Ketten rasselte. Narasaki schnarchte ein wenig und Yuri flatterte so manches Mal mit ihren flügeln. Und dann war da noch ein Geräusch zu hören. Ein Geräusch, das nicht von den schlafenden kam. Es war eine Art Röcheln oder Schnaufen. Ein Geschöpf, bewegte sich an der Decke entlang. Es hielt sich mit den riesigen Händen an der Decke. Dann ließ es los und landete Geräuschlos auf den Boden. Als es sich schüttelte, rasselte sein Panzer, den er auf dem Rücken hatte. Kurz öffnete Yuuka ihre Augen, doch dann schloss sie sie wieder. Das Monster trat um das Sofa rum, wo Yuuka und Sumita lagen. Das Gesicht der Bestie war nun ganz nah an Sumitas. Es knurrte kurz, doch als keine Reaktion von dem Geschöpf das ihm gegenüber lag, kam, leckte es sich mit seiner dicken Zunge über den Mund. Seine feucht, glänzenden Augen betrachteten die Beiden. Dann schnaufte es empört da keiner ihn zu beachten schien. Plötzlich vernahm das Biest ein Knarren. Sofort sprang es an die Decke und beobachtete das Wesen, was eintrat. Es war eine Frau mit weißen Haaren, gefolgt von einem jungen Mann.

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Shira trat in die Wohnung ein. Überall lagen Glasscherben und alles war zerstört. „Scheint ein guter Platz zum schlafen zu sein“, bemerkte Shira glücklich. „War es nicht eben noch morgens?“, fragte Sasuke und sah sich vorsichtig um. „Du hast recht. Aber es scheint als würde hier die Zeit anders spielen“, erklärte die Fledermaus. „Hey sieh mal! Da liegen welche“, sprach Sasuke und zeigte auf die Dunklen Gestalten. „Hey das sind die anderen!“, flüsterte Shira. „Na umso besser. Endlich haben wir sie gefunden“, seufzte Sasuke und trat näher. Doch plötzlich zog Shira ihn zurück. „Was ist denn los?“, fragte er verwirrt. „Ich habe was gehört“, hauchte sie. Ihre Ohren zuckten ein wenig. „Du hörst es also auch?“, fragte auf einmal die Stimme von Toa. Die Grünhaarige hatte sich aufgesetzt. „Toa? Ja ich habe was gehört. Es hört sich fast so an wie ein knurren“, sprach die weißhaarige leise. „Etwas ist in diesen Raum“, bestätigte nun auch Sasuke. „Und es sieht nicht gerade freundlich aus“, fügte er hinzu. Der Uchiha sah nach oben. Durch sein Vampir Dasein, hatte er die Fähigkeit gekriegt mit Schallwellen sehen zu können. Auch Shira konnte dies, aber sie hatte nicht daran gedacht sie in Richtung Decke zu schicken. Als sie das tat, blieb ihr die Stimme weg. Eigentlich wollte sie schreien, doch Sasuke hielt ihr den Mund zu. „Wenn du jetzt schreist, greift es uns an“, flüsterte er ihr zu. „Auch wenn ich nicht gut in dunklen sehen kann, mein Geruchsinn täuscht mich nicht. Das Vieh stinkt wie ein Kuhfladen“, entgegnete Toa und hielt sie die Hände vor die Nase. Dann versuchte sie Ryuuzaki zu wecken. „Pssst. Keine lauten Geräusche!“, flüsterte sie ihm zu. Der Todesgott setzte sich langsam auf. „Was ist?“, fragte er. Dann sah er Shira und Sasuke. „Wie seid ihr…“, doch bevor er zu Ende sprechen konnte, hielt Toa ihn die Hand vor dem Mund. Dann griff sie zu ihrer Waffe. „Nein! Wenn du auf ihn schießt, dann macht er uns erst recht Fertig“, schimpfte Shira leise. „Wir müssen zuerst die anderen wecken“, schlug Sasuke vor. Toa stand leise auf und tappte zu Yuuka und Sumita. Dann rüttelte sie vorsichtig an Yuukas Schulter. Diese grummelte genervt, doch entschied sich dann aufzustehen. „Was ist denn jetzt schon wieder?“, murmelte die Hexe. „Pssst“, machten die anderen und Toa zog sie vom Sofa. Direkt über diesem Sofa, hing nämlich das Monster. Sumita schlief noch tief und fest doch als sie spürte, dass etwas Schleimiges auf ihren Arm tropfte, wachte sie auf. Angewidert sah sie den Schleim an. Dann sah sie nach oben. Toa war zu langsam um sie um Ruhe zu bitten und der Raum war erfüllt von lautem Geschrei. Blitzartig ließ sich das Monster fallen. Toa zog in letzter Sekunde die Rothaarige vom Sofa. Nun waren alle Hellwach. Auch Narasaki und Yuri fuhren hoch. Als sie das Monster sahen, standen sie ruckartig auf und machten ein paar Schritte zur Tür. Das Monster sah zu Yuuka, die regungslos dastand. „Bitte nicht wieder ich?“, wimmerte die Schwarzhaarige, doch es war zu spät. Das Monster machte einen großen Sprung auf Yuuka zu. Schnell baute sie ihren Schutz auf, der wie zuvor, erneut zerbrach. Keiner war in der Lage sich zu regen und selbst wenn, hätte niemand so schnell reagieren können. Innerhalb von Sekunden, wurde Yuuka gegen die nächstgelegene Wand geschleudert. Die Frau verlor ihr Bewusst sein. „YUUKA!“, riefen die anderen. Sumita zückte sofort ihre Schwerter und griff das Monster frontal an. „Das wirst du bereuen du Mistvieh“, schrie Sumita und rammte ihre Schwerter in den Leib der Bestie. Diese brüllte schrecklich auf, so das Shira und Toa sich die Ohren zuhalten mussten. Das nutze das Ungetüm aus und stürmte nun auch auf Toa zu. Sofort nahm Ryuuzaki seine Sense und schlug ihm eine Hand ab. Erneut schrie die Bestie auf und schwankte nach hinten. Dort fiel sie gegen den Tisch und fiel hin. Schnell wurde klar dass sie von hier verschwinden mussten. „Sasuke griff Shira an der Hand und zerrte sie mit aus der Tür. Narasaki nahm Yuri an die Hand, während Ryuuzaki Yuuka auf die Schultern nahm. Sumita und Toa rannten hinterher.

Als sie draußen waren, liefen sie auf die Straße, wo die Straßenlampen ein mattes Licht von sich gaben. Wenige Minuten später, trat auch das Monster aus der Tür. Doch irgendwas störte ihn anscheinend. Denn anstatt geradewegs auf sie zuzulaufen, machte er um den Lichtschein einen großen Bogen. Yuuka wachte auf Ryuuzakis Rücken auf, und sah das Monster vor ihnen. Ryuuzaki ließ die Frau runter. „Hey Yuuka“, sagte Sumita und sah sie ernst an. „Wir brauchen mehr Licht. Es scheint als wenn das Vieh dort keine Helligkeit mag“, erklärte sie ihr. Yuuka sah die Bestie böse an. „Kein Licht? Na, da will ich doch gleich mal die Sonne heraufbeschwören. Das hat eben nämlich ziemlich wehgetan du Drecksvieh“, sagte die Hexe wütend und konzentrierte sich. „Du unsägliches Monster, kamst aus der Dunkelheit gekrochen und hast nun deinen heiligen Schwur gebrochen. Deine widerliche Gestalt, von der Nacht zerfressen, wirst du heute den Hass entdecken. Hiermit schicke ich dich in das Sonnengrab, damit du nicht mehr zu leben vermagst“, sprach Yuuka und zielte mit ihren Stab auf das Monster. Ein Greller Schein durchflutete die Straßen, sodass die anderen sich die Augen zuhalten mussten. Als der Schein verflogen war, war an der Stelle, wo eben noch das Ungeheuer stand, nur noch ein kleines Aschehäufchen. Die Truppe staunte nicht schlecht. „Wow abgefahren!“, rief Toa vor Begeisterung. „Den hast du vollkommen pulverisiert“, lachte sie und umarmte Yuuka stolz. Die anderen klopften ihr ebenfalls anerkennend auf die Schulter, bis auf Sasuke und Shira. „Die sackt mal wieder die ganze Aufmerksamkeit ein“, flüsterte Shira zu Sasuke. „So langsam vermisse ich meine Beliebtheit“, murmelte der Uchiha zurück. „Nun gut, und was jetzt?“, fragte Toa mit einen zufriedenen Grinsen. „Wir haben keine Hinweise, wo sich Ryo aufhalten könnte“, sagt Yuuka enttäuscht. „Und genauso wenig von Kaito“, fügte Sumita bedrückt hinzu. „Jetzt wirft mal nicht gleich die Flinte ins Korn“, versuchte Toa die beiden wieder aufzumuntern. „Wir haben ein Hinweis“, bemerkte Shira. „Habt ihr?!“, rief Narasaki erleichtert. Sumita schöpfte wieder Hoffnung und sah Shira erwartungsvoll an. „Wir haben ein Teil der Stadt gefunden, der noch nicht bewachsen waren. Dort liefen drei Devil - Bräute durch Gegend. Die waren echt unanzüglich gekleidet muss euch sagen“, sprach Shira. „Und wo?“, fragte Ryuuzaki nach. „Es war weiter östlich von hier. Wir müssen uns wieder durch das Gestrüpp schlagen um es zu finden“, erklärte Sasuke. Narasaki stöhnte genervt auf. „Das gibt’s doch nicht. Schonwieder durch das Grünzeug“, beschwerte er sich. Yuri musste kichern und lächelte den Braunhaarigen an. „Dann mal los“, rief Yuuka nun voller Ehrgeiz. „Ich werde vorgehen“, sagte Shira bestimmt und ging strickt an Yuuka vorbei. „Worauf wartet ihr? Hopp Hopp, ich möchte noch heute ankommen“, fügte sie hinzu. „Die erlaubt sich echt alles“, schimpfte Yuuka zu Sumita. „Reg dich nicht auf. Sie kann auch super nett sein, Yuuka“, beruhigte sie Sumita. „Pah, als ob“, wiedersprach sie ihr. So machte sich die Truppe auf die Suche nach dem Versteck des Maskierten.

Es waren bereits zwei Stunden vergangen, seitdem die Truppe losgegangen war. Den meisten taten bereits die Füße weh, doch Shira und Sasuke wollten keine Pause einlegen und liefen stur weiter. Zurzeit schien die Sonne, auch wenn man sie durch den Nebel nicht sehen konnte. Zum allen Überfluss fing es auch noch an zu regnen. Die Truppe lief unter ein Riesenblatt. „Na super, das hat uns gerade noch gefehlt“, beschwerte sich Narasaki. „Ist doch nur Regen, wieso gehen wir nicht weiter?“, fragte Sumita. „Ich finde sie hat recht“, stimmte Yuuka zu. „Wenn es regnet, sind die ganzen Monster bestimm in ihren Verstecken oder so. Das wäre die perfekte Zeit um loszugehen“, erklärte die Schwarzhaarige. „ Ich habe keine Lust nass zu werden“, entgegnete Toa. „Aber Yuuka hat recht“, sprach Ryuuzaki. „Wenn du nicht nass werden willst nimm meinen Umhang“, sagte Ryuuzaki und gab Toa seinen schwarzen Umhang mit Kapuze. „Nun gut. Jetzt bin ich auch dafür“, kicherte der Werwolf. „Und was ist mit uns?“, fragte Narasaki Empört. „Du bist ein Geist! Geister werden nicht nass“, erklärte Sasuke. „Und was ist mit Yuri“, fragte Nun Shira. „Ach, das macht mir nichts aus. Ist ja nicht so schlimm“, beruhigte sie die anderen. „Ich habe einen Schirm dabei“, lächelte Shira zufrieden. „Wenn du willst kannst du mit unter kommen Yuri“, sagte Shira und versuchte den Blick von ihr auszuweichen. „Sag mal habt ihr euch nicht gestritten“, flüsterte Yuuka zu ihr. „Ja schon, aber es scheint als würde wir uns wieder vertragen“, flüsterte sie zurück, dann wandte sie sich an Shira. „Danke Shira, das ist sehr nett von dir“, bedankte sich der Engel. Als die Truppe sich wieder durch das Gestrüpp schlug, wurde der Regen immer schlimmer. Hinzu kam noch der dicke Nebel, der es einem unmöglich machte, zu sehen wo man hinläuft. Ein Donnergrollen, brachte den Dschungel zum erzittern. Plötzlich sahen sie ein Dämmerlicht weiter südlich. „Was ist das?“, fragte Yuuka skeptisch. „Vielleicht ein Haus“, hoffte Yuri. Nun wurden die Lichter zahlreicher. Aus einen wurde zehn, aus zehn wurden hundert. „Das sieht nicht gut aus“, flüsterte Sumita. „Versteckte euch“, mahnte Shira die anderen. Sofort verkrochen sich alle hinter den Blättern. Die Truppe wartete ein paar Minuten, und es schien so, als ob nichts geschehen würde. Toa war drauf und dran rauszuspringen, um zu gucken was nun los war, doch Yuuka hielt sie zurück. Narasaki wagte einen Blick aus dem Gestrüpp, und bemerkte, das die Lichter verschwunden waren. „Sie sind weg“, sagte er zu den anderen. „Echt?“, fragte Yuri und sah ebenfalls raus. Nichts war zu sehen. Die Dunkelheit hatte wieder die Macht im Dschungel übernommen. „Was war das nur?“, fragte sich Sumita. „ Vielleicht waren es andere Leute die hier durch die Gegend gelaufen sind. Mit Laternen meine ich“, schätzte Shira. „Aber die verschwinden doch nicht so einfach“, entgegnete Sasuke. „Merkwürdig.“ „Wie dem auch sei. Lasst uns weiter“, sagte Toa und ging aus dem Gebüsch raus. In diesen Moment stand plötzlich jemand vor ihr. Die Grünhaarige schrie auf und stolperte wieder ins Gebüsch zurück. „hihihi. Habt keine Angst Kinder. Ich werde euch nichts tun“, sagte der Mann. Die Truppe trat raus. „Wir sind keine Kinder. Wir sind bereits erwachsen“, beschwerte sich Shira, die sich mit verschränkten Armen vor dem Mann stellte. „gewiss doch. Das seid ihr“, entschuldigte sich dieser. „Wer sind sie?“, fragte Sasuke und sah den man misstrauisch an. „Ich bin der Wegweiser“, flüsterte er.“Der Wegweiser? Was soll das denn sein?“, informierte sich Yuri. „Ihr sucht den Maskierten nicht wahr?“, sprach der Wegweiser. „Woher wissen sie das?“, mischte sich nun Ryuuzaki ein. „Wenn ihr mir das bringt, was ich begehre, geb ich euch einen Hinweis“, fuhr der Mann fort ohne auf die Fragen einzugehen. Auf einmal tauchten wieder diese Lichter auf. Die Gruppe musste genauer hinsehen um zu erkennen was sie sind. Als die Lichter nun ganz nah waren, erkannte man, dass die Lichter fliegende Kürbisse waren. Ihre Grimassen starrten die Freunde an. Die Katze auf Sumitas Schulter, fauchte die Kürbisse an. „Ist ja gut“, flüsterte Yuuka ihr beruhigend zu und streichelte sie. „Und was wollen sie von uns?“; fragte Sumita. „Das was ich begehre, ist etwas Magisches. Es sind Steine…“ „ Ein gammeliger Stein“, sprach Toa dazwischen. „Natürlich nicht du übermütiger Werwolf“, fauchte er die Grünhaarige an. „Kein Grund gleich so zickig zu werden“, sagte Toa zurück. „Nun denn. Es sind Steine in dem die Träume der Toten eingemeißelt sind. Sie sind Orange und leuchten in einem warmen licht. Wenn ihr sie findet, so werde ich euch helfen“, sprach der Mann zu Ende und machte ein paar Schritte zurück. Dann verschwand er im Nebel und mit ihm, die fliegende Kürbisse.

Halloween story Teil 4

„Orangene Steine?“, wiederholte Yuuka. „Ist euch aufgefallen das wir in einem Wald sind? Hier gibt es tausend Steine, wie sollen wir die denn finden?“, fragte Shira in die Runde. „Hmmm, Sie leuchten in einem warmen Licht. Vielleicht sind sie irgendwo wo Feuer ist“, schlug Yuri vor. „Feuer? Und wo finden wir welches?“, fragte Yuuka. „Das hier ist ein Wald wo Regen, Nebel und Dunkelheit herrscht. Hier gibt es kein Feuer“, erklärte Sumita und zeigte um sich.
 

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„Ich finde wir sollten den alten Mann ignorieren und einfach weitergehen“, schlug Sasuke vor. „Er hat recht. Es ist viel zu Zeitaufwändig, als das wir es uns leisten könnten“, stimmte auch Shira zu. „Ausnahmsweise, bin ich mal eurer Meinung“, sprach Yuuka. Sumita und Narasaki stimmten ebenfalls zu. Somit war die Sache klar. Die Truppe entschied sich erst mal das Versteck zu Untersuchen.

Als sie nach einer Weile eine Rast machten, nahm sich jeder etwas zu essen und schlug sich den Magen voll. „Unser Trinken geht bald aus“, bemerkte Narasaki zerknirscht. „Es wir schon irgendwo einen Fluss geben. Da können wir dann die Flasche neu auffüllen“, sagte Toa. Gesagt getan. Nun stand die Truppe vor einem Teich. „Das trink ich nur über meine Leiche“, sagte Shira und hielt sich die Nase zu. „Das ist kein Teich sondern ein Tümpel“, kam es von Sasuke. „Na und? Besser als gar nichts“, sagte Toa und beugte sich zum Teich vor. „Vielleicht kann ich was machen“, mischte sich Yuuka ein und wedelte mit ihren Stab rum. „Super Idee“ Kannst du es vielleicht sauber zaubern oder so?“, fragte Sumita. „Ich kann es versuchen“, sprach Yuuka. Die anderen standen erwartungsvoll daneben. „Wasser, Wasser so wie noch nie verdreckt, zauber, zauber mach es unbefleckt“, sprach die Hexe. Das glitzern des Zauberstabes legte sich über den Tümpel und in innerhalb von zwei Minuten, war das Wasser Rein und klar. „Wow. Man kann sich sogar drin spiegeln“, bemerkte Sumita erstaunt. „Das konnte man auch im dreckigen Wasser“, lachte Toa. Ryuuzaki nahm nun die Flasche von Toa und füllt sie wieder auf. „Wir sollten die anderen auch auffüllen“, schlug Sasuke vor und nahm die zweite leere Flasche. Die anderen taten es ihm nach. Als Yuri aufsah, bemerkte sie am anderen Ende des Tümpels eine Person. „Hey. Wer ist das?“, fragte sie die anderen. Die angesprochenen blickten zuerst zu Yuri und dann zu der Person auf die sie blickte. Die Ausstrahlung dieser Person, zog jeden der Truppe in den Bann.
 

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Die Person stand auf dem Wasser und lächelte die Truppe Seelig an. Keiner brachte ein Wort raus. „Wow“, hauchte Shira. Das war das erste Mal, das sie eine andere Frau so beeindruckte. „Wer bist du denn? fragte Yuri, die als erstes ihre Stimme wiederfand. „Ich bin die Wächterin des Sees“, flüsterte die Frau. „Jetzt gibt es auch noch eine Wächterin des Sees?“, flüsterte Toa zu Yuuka. „Anscheinend ja“, antwortete diese. „Dieser See ist schon seit Jahren so verschmutzt. Die Fische sind alle gestorben, doch ihr habt ihn nun gerettet. Jetzt erstrahlt er wieder in seinen vollen Glanz“, lächelte die Frau.“Ich bin euch zu großen Dank verpflichtet und als Anerkennung meiner Dankbarkeit, werde ich euch nun helfen. Ihr seid auf der Suche nach den Kronen, die der Maskierte gestohlen hat. Um ihn zu finden, müsst ihr jedoch den Hinweis des Wegweisers bekommen. Dieser verlangt aber die Steine der Träume. Ich weiß, wo sie sind“, erklärte die Frau. „Und wo?“, fragte Shira. „Es existiert ein Mann namens Narham in dieser Welt. Er ist ein Traumjäger der die Träume der Toten einfängt. Er lebt in der Höhle der Nebel. Die Höhle ist der Ursprung allen Nebels in diesen Wäldern. Narham, trägt eine Kette um seinen Hals. In dieser Kette, sind die Steine der Träume eingelassen. Doch passt auf. Denn wenn ihr in seine Traumwelt geratet, ist er in der Lage euch alle zu manipulieren.“ Das waren die letzten Worte von der Wächterin, dann verschmolz mit dem Wasser. „Wir müssen also nur so einen komischen Typen finden. Wird ja wohl nicht allzu schwer sein oder?“, sagte Toa triumphierend. „Nimm das nicht auf die Schulter Toa“, warnte Yuuka sie. „Diesen Narham sollten wir anscheinend nicht unterschätzen“, stimmt Sumita zu. „Ist ja schön und gut das ihr euch schon Gedanken macht, aber wo ist diese Höhle?“, fragte Narasaki nach. „Der Ursprung allen Nebels, hatte diese Frau gesagt“, murmelte Shira. „Scheint als müssten wir den Nebelschwaden folgen“, sagte Yuri. „Nein. Wir müssen in die entgegengesetzte Richtung der Nebelschwaden laufen“, verbesserte Sasuke sie. „Und von wo kommen die Nebelschwaden?“, fragte nun Yuuka. „Ich schätze von Süden“, antwortete der Todesgott. „Also dann. Auf nach Süden“, murmelte Yuri. „So langsam geht es mir auf die Nerven. Immer wenn wir gerade in die Nähe von seinem Versteck kommen, kommt irgendjemand und lotst uns wieder in die andere Richtung“, beschwerte sich Toa. „Da müssen wir jetzt durch“, sagte Ryuuzaki. Die Truppe machte sich auf in Richtung Süden.
 

Die Nebelsuppe wurde immer dichter so dass man kaum noch die eigene Hand vor Augen sah. Die Freunde nahmen jeweils eine Hand des Hintermanns und des Vordermanns. Zu ihrem Unglück wurde nicht nur der Nebel dichter, sonder auch das Blätterwerk. Das führte dazu, dass unsere Freunde noch langsamer vorankamen als zuvor. Zudem wollte keiner eine Pause machen, da die Gefahr, von einen weiteren Monster angegriffen zu werden, zu hoch war. „Ich kann nicht mehr“, jammerte Toa unablässig. „Wie gerne würde ich jetzt in einem warmen Bett liegen. Mit einen heißen Kakao und Keksen und…“, sofort fauchte Shira Yuuka an. „Wenn du so weiter redest, wird die Sehnsucht nur noch größer“, sagte sie zu ihr. „Ist doch wohl meine Sache. Ich stell mir einfach vor, das mir warm ist und schon ist mir nicht mehr kalt“, erklärte Yuuka. „das ist ein alter Trick, aber hilft sehr oft“, sagte Yuri. „Na dann werde ich es doch auch gleich mal ausprobieren“, sprach Toa und konzentrierte sich. „Und?“, fragte Yuri. „Ich habe nicht genügend Fantasy“, grummelte Toa. Yuri musste kichern. „Ryuuzaaakkii, nimm mich auf den Arm“, sagte die Grünhaarige und wedelte bettelnd mit dem Schwanz. „Steig auf“, sagte der Schwarzhaarige und ging die Hocke. Toa kletterte auf seinen Rücken. „Nervt dich das nicht?“, fragte Sumita. „Was?“, fragte Ryuuzaki. „Naja, das ist jetzt schon das dritte Mal das du jemanden rumschleppst“, sprach Sumita und sah ihn mitleidsvoll an. „Yuuka ist ziemlich leicht. Da macht es mir nichts aus sie zu tragen. Und Toa ist meine Freundin. Wenn sie nicht mehr kann, dann kann sie nicht mehr, das ist alles“, antwortete er. Toa wurde ein wenig rot um die Wangen, und knuddelte den Todesgott. „Hey, ich glaube wir kommen näher“, sagte eine Stimme von vorne. Plötzlich hörte man wie jemand gegen etwas lief. „Autsch!“, sagte Narasaki, der gegen etwas Hartes gelaufen war. „Du solltest aufpassen wo du hinläufst“, mahnte die Fledermausfrau ihn. „Das hättest du mir ruhig früher sagen können“, schimpfte Narasaki. „Was ist denn los?“, fragte die Stimme von Yuuka hinter ihnen. „Narasaki ist gegen eine Steinwand gelaufen“, erklärte Sasuke. Sofort war ein Lachen von Toa zu hören. „Das ist nicht witzig“, brüllte Narasaki nach hinten. „Oh doch ist es!“, rief Yuuka zurück, die nun auch anfing zu lachen. „Seid doch mal leise“, flüsterte Shira laut zu den anderen. Sofort kehrte Ruhe ein. Shira tastete die, von Nebelumschlossene, Wand ab. „IIEEKS!“, schrie sie auf einmal. „Was ist los?“, fragte Sasuke. „Die ist ganz schleimig“, quietschte Shira. Sasuke wedelte den Nebel mit seinen Umhang weg. Zum Vorschein, kam eine gelbe glitschige Haut. „IIHHHH“, schrien alle, als sie die angebliche Wand sahen. Nicht nur war die Wand glitschig, sie war auch voller Warzen. „Ist das ein Frosch?“, fragte Yuri. „Das glaube ich nicht“, antwortete Ryuuzaki. „Er hat recht, ansonsten hätte er sich schon längst bewegt“, stimmt Sasuke zu. „Und nun?“, fragte Yuuka. „Wir sollte mal entlang dieser „Wand“ Gehen. Vielleicht ist irgendwo ein Eingang“, schlug Sumita vor. „Du glaubst also wirklich dass diese Wand, die Höhle ist?“, bezweifelte Yuri. „Was anderes könne wir jetzt nicht machen“, sagte Narasaki. „Stellt sich nur die Frage in welche Richtung“, sagte Yuuka. „Ich bin dafür dass wir uns aufteilen“, mischte sich nun Toa ein. „Wenn die eine Truppe im Traum gefangen ist, kann die andere Truppe sie retten. Ich meine es ist schließlich besser als wenn wir jetzt alle auf einmal gefangen werden“, sagte die Grünhaarige und stieg von Ryuuzakis Rücken runter. „Das ist zu gefährlich“, mischte sich Shira ein. „Wir bleiben zusammen“, stimmte Sumita zu. „Meinetwegen“, seufzte Toa. „Ich werfe eine Münze. Kopf Rechts und Zahl Links“, sagte sie und warf. Die anderen warteten. Die Münze drehte sich eine Weile im Kreis und…blieb senkrecht stehen. „Das gibt’s doch nicht“, sagte Toa genervt und warf sie nochmal. Doch es passierte das gleiche wie zuvor. „Was ist denn los?“, fragte Yuri. „Soll das ein Scherz ein, Toa?“, entgegnete Shira. „Sieht es so aus wie einer?“, antwortete Toa angepisst. „Wir gehen rechts“, entschloss sie letztendlich und stapfte los. Nach einer Weile, blieb sie stehen. „Seht ihr? Ich bin ein Genie“, sagte sie stolz. „Das ist also der Eingang“, sprach Yuri. Vor ihnen war eine Höhlenöffnung, aus der Nebel stieg. „Wer geht zuerst?“, fragte Toa und machte einen Schritt zurück. „Kannst du diesen Nebel nicht wegzaubern?“, fragte Sumita. „Nein. Wenn ich das mache wird der Typ nur aufmerksam“, antwortetet die Hexe. „Ich gehe als erstes“, sagte Sasuke und trat vor. „Und ich als zweites“, kam es prompt von Shira. Diese klammerte sich an seinen Umhang. Dann traten sie in die Höhle ein.

„Ich seh rein gar nichts“, flüsterte Yuuka. „AU! Ich bin gegen einen Stein gelaufen“, beschwerte sich Sumita. „ Wo sind wir überhaupt?“, fragte Yuri verzweifelt. „Ich habe ein blödes Gefühl“, sagte Shira. Auf unerwarteter Weise, lichtete sich der Nebel plötzlich. „Was ist denn jetzt los?“, fragte Yuuka. „Der Nebel lichtet sich“, bemerkte Sasuke und sah nach vorne. Dort wo das Ende der Höhle schien, leuchtete ein Licht. „Oh oh. Ich habe das Gefühl das er uns gefunden hat“, flüsterte Toa zu Ryuuzaki. Die Männer zogen die Frauen hinter die Felsen. Das Licht kam näher. Dann ging ein junger Mann an ihnen vorbei. Hinter ihm, trottete ein kleiner Gnom. „Mein Herr, mein Herr. So bitte warten sie doch“, bettelte der kleine Mann. „Ich weiß sie dursten nach Träumen, aber in letzter Zeit gehen zu viele Kreaturen um. Sie sollten noch ein bisschen warten“, ermahnte er den Mann. „Gnorre. Hör bitte auf mir Dinge einzureden oder du wirst selbst Teil meiner Traumsammlung“, warnte ihn der junge Mann. „Jawohl Herr Narham.“ Eine Gänsehaut machte sich bei der Truppe breit. Das war er also, der Traumjäger Narham, dachte sie und hielten sich weiterhin versteckt.

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„Sag mal, bin ich die einzige die denkt dass der Kerl gar nicht so böse aussieht?“, fragte Toa und rümpfte die Nase. „Nein“, stimmte Shira zu. „Er sieht ganz nett aus“, kicherte Yuri. „Findest du?“; sprach plötzlich eine Stimme hinter ihnen. Der junge Mann war von dort wo er eben stand, verschwunden und nun hinter ihnen. Sofort zückte jeder seine Waffe. „ Kein Grund so feindlich zu sein“, lachte der Blonde. Yuri musste sofort an Kyota denken, auch wenn dieser kürzere Haare hatte. „Was kann ich denn für die werten Ladies tun?“, fragte Narham. „Also… wir wollten wissen, wo der Nebel herkommt“, sagte Shira schnell. Die anderen sahen sie verwirrt an. „Ach so ist das. Wenn es nur das ist, dann folgt mir“, sagte der Mann. „Wieso hast du ihn nicht nach der Kette gefragt?“, fragten sie die anderen. „Irgendwas stimmt hier nicht. Wir sollten uns die Kette auf eine andere Weise schnappen“, erklärte die Weißhaarige. Die anderen nickten zustimmend. Dann folgten sie ihm. Als sie weiter in die Höhle traten, landeten sie in einen großen Raum. In dessen Mitte, stand ein großes Sofa mit Seide bezogen. „Hier kommt der Nebel her“, sagte der Mann und zeigte auf einen riesigen Kessel. „Aus diesen Kessel?“, fragte Yuuka verwirrt. „Richtig meine Kleine. Es ist eine Zaubermischung“, erklärte er. „Und aus was besteht diese Mischung?“, fragte Yuuka neugierig nach. „Aber aber. Meine Liebe Hexe, das ist ein Geheimnis“, sprach er und strich ihr mit der Hand über die Wange. Eine kleine röte legte sich auf die Wangen der Hexe. „Und? Wie seid ihr auf die Idee gekommen, zu gucken wo der Nebel herkommt?“, fragte er und setzte sich auf sein prächtiges Sofa. „Der Nebel stört uns“, beschwerte sich Toa frech. „Oh. Da scheint ja jemand ziemlich direkt zu sein“, kicherte er. //Und ich werde dir gleich mal direkt einen Schuss verpassen//, dachte sie und musste grinsen. „Ach ja“, kam es von Sumita. „Uns hat ein alter Herr gesagt, wir sollen nach orangenen Steinen suchen. Wissen sie vielleicht wo die sein könnten?“, fragte Sumita unschuldig. Sofort verging das Lächeln des Mannes. „Nein tut mir leid“ antwortete er. Ryuuzaki trat näher an die Gefäße die um das Sofa lagen. „Wie ich sehe interessierst du dich für Träume“, sagte Narham. „Ich bin ein Todesgott. Ich sammel Seelen und bekanntlich sind die Seelen oft mit den Träumen verbunden“, sprach Ryuuzaki ohne den Mann eines Blickes zu würdigen. Yuri gähnte. „Ihr scheint müde zu sein“, sagte der Mann. „Wir wäre es, wenn ihr euch bei mir ausruht“, schlug er vor und lächelte hinterhältig. „Wir haben keine Zeit zu rasten“, fuhr es Narasaki über die Lippen. „Hmmm? Aber ich glaube die Herren scheinen auch ganz müde zu sein“, entgegnete er. Die Jungs fingen an zu gähnen. Überall standen Kürbisse mit Lichtern drinnen, welche ein bequemes Licht verbreiteten. // Wir müssen die Kette kriegen//, dachte Shira und trat auf den Mann zu. Dann setzte sie sich dicht neben ihm. „Also, ich würd gerne hier übernachten“, flüsterte sie ihm zu. Sofort sah Sasuke den Mann böse an. Dies bemerkte er und grinste. „Seht ihr. Eure Freundin hat wenigstens Vernunft. Da draußen würdet ihr keinen Platz zum schlafen finden“, schnarrte er. //Was hat Shira denn vor?//, dachte Sumita besorgt. „ich glaube sie hat einen Plan“, flüsterte Yuuka ihr zu. Die Truppe entschloss sich bei ihm zu übernachten. Jeder schlief auf ein Luxuriöses Bett, mit Federdecke und weichen Kissen. „Ich glaube ich bin im Himmel“, sagte Narasaki, der sich bereits ins Bett gekuschelt hatte. „Ich schlafe lieber auf den Boden“, sagte Toa, doch Ryuuzaki hatte es sich schon bequem gemacht. „WAS SOLL DAS DU VOLLIDIOT!“, fauchte sie ihn an und zog ihm vom Bett. „Da liegen wir wie auf dem Präsentier Teller“, stimmt Sumita zu. Narasaki war bereits eingeschlafen. „Der wird sein blaues Wunder noch erleben“, sagte Sasuke und sah den schnarchenden Geist an. „Aber es sieht so bequem aus“, jammerte nun Yuuka und klammerte sich am Bett fest. „Lass das Yuuka, das wirst du nur bereuen“, sagte Toa und zog an ihren Füßen, „Nein! Lass los!“, rief die Hexe. „niemals!“, schrie sie zurück. Plötzlich klopfte jemand an der Tür. „Ist mit ihnen alles in Ordnung?“, fragte Narham, der in die Schlafgemächer eintrat. Alle nickten eifrig.“Na dann ist ja gut“, lächelte er. „Ich wünsche euch eine gute Nacht.“ Der Mann schloss wieder die Tür. „Keiner schläft hier ein verstanden?“, flüsterte Shira. „Geht klar“, sagte Toa und setzte sich auf den kalten Boden. Die anderen nahmen sich die Decken, legten sie auf den Boden und setzten sich dort drauf. „Ich bin müde“, sagte Ryuuzaki legte sich hin. Sofort gab es einen klatsch von Toa auf den Bauch. Ein roter Händeabdruck erschien. „Toa! Sei doch mal etwas netter“, schimpfte Yuuka. „Ich muss mich irgendwie wachhalten“, sagte Toa und gähnte laut. Auch Shira war kurz davor einzuschlafen. Bisher kam sie nur einmal dazu zu schlafen. So verging Stunde um Stunde bis es zur Mitternacht schlug. „Glaubt ihr der Typ schläft schon?“, fragte Sumita die neben Yuuka auf der Decke saß. „Wer weiß.“, antwortete Yuri. „Ich würde mich gerne ran schleichen und versuchen die Kette abzukriegen“, erklärte sie den anderen. Nichts als Fassungslose Blicke. „Jetzt hast du komplett den Verstand verloren“, sagte Yuuka. „Ich wünsche mir dass du mitkommst“, sprach sie dann Yuuka an. „Wieso sollte ich?“, fragte diese genervt. Die Weißhaarige atmete tief durch. „Ohne deine Zauberkräfte schaffe ich das nicht“, entgegnete es ihr. „Hmmm? Kann ich da nochmal hören“, grinste die Hexe. „Nein kannst du nicht. Also machst du mit oder nicht?“; fragte Shira wütend. „Ach, meinetwegen. Ich habe ja nichts Besseres zu tun“, sagte Yuuka schließlich. „Sasuke du musst auch mitkommen“, wandte sie sich nun an den Vampir. „Ich wäre so oder so mitkommen. Dieser Typ geht mir gewaltig auf die Nerven.//Ist er eifersüchtig?//, fragte sich Shira, doch schob diesen Gedanken erst mal bei Seite. „Ich passe auf Narasaki auf“, entschloss sich Yuri und sah den Braunhaarigen an. „Und ich auf meine Schlafmütze“, sagte Toa und zeigte auf Ryuuzaki der sie im Schlaf umklammerte. „Obwohl der mir langsam schwer wird“, kicherte Toa. „Lass ihn doch. Er hat uns schließlich auch mit rumgeschleppt“, erwiderte der Engel. Auch Sumita entschloss sich da zubleiben um auf ihre die schwarze Katze zu achten. Diese hatte sich auf ihren Schoß zusammengerollt. „Nun gut. Wir gehen dann mal“, sagte Shira und ging mit den anderen los.
 

Die Gänge waren stockdunkel und ein wenig Nebel, welches sich in den Gängen verirrt hatte, schwebte auf dem Boden. Shira, Sasuke und Yuuka schlichen die Gänge entlang und versuchten möglichst keine Geräusche zu machen. „Wir müssen wieder zum Hauptraum kommen“, sagte Sasuke und zeigte auf die nächste Ecke. Die beiden Mädchen nickten. Gerade wollte sie um die Ecke treten, da sahen sie wie der kleine Gnom auf sie zukam. Blitzschnell versteckten sich die drei in einer Nebengasse. Der kleine Mann lief an ihnen vorbei. Die drei warteten noch einen Augenblick und bis er nicht mehr zu sehen war. „Der will zu den anderen“, flüsterte Yuuka den beiden zu. „Wenn der herausfindet, dass die anderen nicht schlafen und wir fehlen, wird er sofort Narham informieren. Wir müssen uns beeilen“, mahnte Shira. Die drei liefen los. Als sie vor einen riesigen Toa standen, sahen sie ein weiches Licht durch die Türspalte schimmern. „An das Tor kann ich mir gar nicht erinnern“, sagte Yuuka skeptisch. Sasuke war der Meinung dass es anscheinend niemand bemerkt habe, da es so dunkel gewesen worden sei, doch auch Shira konnte sich nicht an dieses riesige Ding erinnern. Shira sah durch den Spalt. Im großen Raum, stand wieder das Sofa. Es gab also kein vertan da sie an der richtigen Stelle waren. „Siehst du ihn?“, flüsterte Sasuke in ihr Ohr. Sofort bekam Shira wieder eine Gänsehaut. „J…Ja“, antwortete die Weißhaarige. „Yuuka, kannst du das Tor öffnen ohne dass es knarrt?“, fragte Sasuke die Hexe. Diese nickte. „Nun dreh dich Zauberstab nur im Kreise und öffne das Tor ganz still und leise“, sang die Frau im Flüsterton und zog mit ihren Zauberstab Kreise in der Luft. Langsam öffnete sich die Tür.

Bei den anderen:

Sumita stand an der Tür und horchte.“Ich glaube da kommt jemand“, informierte sie die anderen. Yuri und Toa sahen zu ihr. „Schnell tut so als ob ihr schlaft“, sagte Toa und legte sich hin. „Er wird sehen das die anderen nicht da sin“, warnte Yuri. „Ich habe eine Idee.“ Sumita nahm ein Kissen und eine Decke und richtete ein paar Dosen und Trinkflaschen so, dass es aussah als würde darunter jemand schlafen. Toa und Yuri taten es ihr nach. Gerade als die Türklinke bewegt wurde, legten sich die Mädchen schnell hin und schlossen die Augen. Die ging quietschend auf und der Gnom trat ein. Dann blickte er sich irritiert um. „Solche Idioten“, sagte er. „Anstatt auf den weichen Betten zu schlafen, legen sie sich doch tatsächlich auf den Boden. Also wirklich. Naja, wenigstens schlafen sie, das wird dem Meister gefallen.“ Gerade wollte der Gnom wieder rausgehen, doch hörte er im letzten Moment jemand etwas grummeln. Yuri sah wie Narasakis Augenlider sich bewegten. Und auch Ryuuzaki schien aufzuwachen. //Oh nein. Werdet jetzt bloß nicht wach//, dachten die beiden Mädchen. Narasaki hatte gerade die Augen geöffnet und sah direkt vor sich Yuris Gesicht. Diese tippte leise mit ihren Zeigefinger auf die Lippen. Narasaki verstand zwar nicht was das sollte aber gab ruhe. Toa versuchte es mit der gleichen Technik wie Yuri, doch anstatt einfach ruhig liegen zu bleibe, drehte sich der schwarzhaarige einfach um. //Ryuuzaki du Mistkerl, das wirst du noch bereuen mich einfach so zu ignorieren und sich wegzudrehen//, dachte Toa wütend und hatte den drang ihn zu hauen. Dann schloss sich wieder das Tor. Die beiden Mädchen richteten sich auf. „Was sollte das denn?“, fragte Narasaki im Flüsterton. „Der Gnom war hier und die anderen drei sind gerade auf den Weg zu diesen Narham um die Kette zu klauen“, erklärte Yuri. „WAS?! Wieso habt ihr nicht gesagt? Ich bin ein Geist für mich wäre das ein Kinderspiel!“, beschwerte sich Narasaki. „Du hast gepennt du Idiot!“, fauchte Toa den Braunhaarigen an, dann nahm sie ein Kissen und drückte es auf Ryuuzakis Gesicht. Dieser brachte nur unverständliches Gemurmel hervor und versuchte das Kissen wegzukriegen. „Du Mistkerl hast dich einfach weggedreht, das wird dir noch teuer zu stehen kommen. Einfach dein Freundin zu ignorieren“, schimpfte sie. Als sie das Kissen wegnahm, rang Ryuuzaki nach Luft. „Willst du ihn umbringen?“, rief Narasaki Toa zu. „Wenn es sein muss“, antwortete Toa. „Jetzt hört auf!“, mischte sich Yuri ein. „Wir müssen von hier verschwinden.“ „Und was ist mit den anderen?“, fragte Narasaki. „Wir werden ihnen entgegenkommen. Na los“, erklärte Yuri und zog Narasaki aus dem Bett. Auch Toa und Ryuuzaki standen auf. Dann öffneten sie vorsichtig die Tür und sahen sich um.
 

Bei Shira, Sasuke und Yuuka:

Es war ruhig im Schlafgemach von Narham. Das Dämmerlicht hatte ihn in einen schönen schlaf gewogen. Die drei schlichen langsam auf sein Sofa zu. An der Kante blieben sie stehen. Selbst flüstern war nun unmöglich. Die drei mussten sich per Handzeichen verständigen und sich auf den Verstand des anderen verlassen. Shira zeigte auf die Kette, die der Mann um den Hals trug und gab Yuuka zu verstehen, dass sie nun die Kette ihm abzaubern sollte. Yuuka zeigte, dass sie aber noch nie gezaubert hat indem sie einen Zauberspruch gedacht hatte, sonder nur gesprochen. Doch Yuuka wollte sich mühe geben. // Ok. Ein Spruch über Gedanken. Das heißt ich brauche doppelte Konzentration. Jetzt muss mir noch ein Spruch einfallen. Ein Spruch. Ein Spruch. Ich glaube ich habe einen. „Der alte Mann sehnt sich nach der Kette und verlangt von mir dass ich sie rette. Wenn ich nun die Kette fand, soll ich sie mir wünschen, in diese Hand“//, dachte Yuuka. Plötzlich löste sich die Kette in nichts auf. Shira sah Yuuka wütend an, doch als sie sah wie die Kette sich in Yuukas Hand wieder Materialisierte, atmete sie erleichter aus. Sasuke verwandelte sich in eine Fledermaus und nahm die Kette um sich. Sollten sie nun erwischt werden und gefangen werden, war es Sasukes Aufgabe die Kette zu den anderen zu bringen und diesen ganzen Spuck ein Ende zu bereiten. Gerade drehten sich die Mädchen um und wollten gehen, doch da sahen sie plötzlich den Gnom in der Tür stehen. Als er gerade losschreien wollte, waren sofort zwei Klingen an seinen Hals gerichtet.“Ein Wort und wir töten dich“, flüsterte Sumita. Die Piratin und der Todesgott hatten ihre Klingen auf ihn Gerichtet und brachten den Gnom zu schweigen. Shira atmete erleichtert aus. Doch plötzlich fuhr eine Hand Blitzschnell auf Shiras Mund und die Weißhaarige wurde nach hinten gezogen. „Na, na, na. Wer wird denn gleich abhauen?“, sprach der Mann im schmierigen Tonfall. Shira versuchte sie loszureißen doch Narham hatte sie fest im Griff. „Unsere Freundin muss befreit, so tauche alles in Dunkelheit“, rief Yuuka. Alle Lichter gingen aus und man konnte nun rein gar nichts mehr sehen. Jeder lief gegen jeden und versuchte sich irgendwie zu orientieren. Narasaki schlug dem Mann, mit einem Stein, auf den Kopf. Dieser ließ ungewollt Shira los und brüllte Verfluchungen. Sasuke verwandelte sich zurück, während er die Kette sich in die Hosentasche steckte und mit Shira loslief. „Weg hier!“, rief der Uchiha. Die anderen liefen in der Dunkelheit hinter ihnen her. Die Truppe hörten Schritte hinter sich hereilen. „Wir müssen hier raus. Ich glaube die verfolgen uns“, rief nun Sumita zu den anderen. Langsam näherten sie sich dem Ausgang, und eine Minute später, liefen sie auch schon durch das Gestrüpp. Die Blätter und Äste peitschten ihnen ins Gesicht und zerkratzten Arme und Beine. „Wir müssen den alten Mann“, keuchte Narasaki. „Wo lang?“, fragte Toa schnell. „Da!“, antwortete Yuri. Dann lief die Truppe weiter. Im Laufen drehte sich Shira um. Außer Blätter und Äste sah sie niemanden der ihnen folgte. „Wartet. Ich kann nicht mehr“, sprach sie zu den anderen. Diese blieben nach einer Weile stehen. „Ist er weg?“, fragte Yuuka nach. „Ich glaube schon“, antwortete Sasuke. „Wir sollten uns trotzdem beeilen. Wer weiß ob er uns nicht schon sucht“, entgegnete Ryuuzaki und blickte sich um. „Und wo sollen wir diesen Typen jetzt treffen?“, informierte sich Toa unter schwerem Atem. Plötzlich tauchte, tiefer im Dschungel, ein kleines Licht auf. „Das ist bestimmt einer seiner Kürbisse“, schätzte Sumita. „Dann müssen wir ihn folgen“, stimmte Yuri zu. Die Freunde gingen vorsichtig auf den Kürbis zu. Die Grimasse grinste sie abscheulich an. „Wo ist er?“, fragte Shira wütend. „Der Kürbis drehte sich in der Luft um und flog dann in Richtung Osten. Die Studenten folgten. „Seid ihr sicher das der vom alten Mann ist und nicht von diesen Narham „, fragte Toa skeptisch, doch die anderen versicherten ihr, das dieser Narham keine fliegende Kürbisse besaß. Von Zeit zu Zeit, lichtete sich der Wald immer mehr, bis sie auf einmal auf einem Feld mit Kürbissen standen. In der Mitte stand eine Vogelscheuche. Der Kürbis, setzte sich auf das Feld nieder und die Kerze erlosch. „Und was jetzt?“, fragte Sumita verwirrt. „Warten, antwortet Shira. Die Freunde setzten sich hin und wartete darauf dass etwas geschah, und zunächst schien es so, als ob sie Grundlos hiergekommen wären, doch plötzlich begann sich die Vogelscheuche zu bewegen. Die Puppe riss sich vom Holzpfal und klopfte sich den Dreck aus den Klamotten. Dann ging das Stroh zurück und das Gesicht kam zum Vorschein. „Wär hätte das gedacht? Die Vogelscheuche ist der alte Mann“, lachte Narasaki vergnügt. Der Mann trat auf sie zu.“Nun. Die Tatsache dass ihr direkt vor mir steht, muss heißen, dass ihr das habt, was ich begehre“, sprach der alte Mann und funkelte die Jungen Monster erwartungsvoll an. „Ja das haben wir“, sagt Shira und warf ihm die Kette vor die Füße. „Und sagen sie uns wo der Maskierte steckt“, forderte die Weißhaarige. „Ruhig Blut, meine Dame. Ich werde euch sagen wo der Mann, der die Kronen geklaut hat, sich versteck“, grinste der Mann breit.

Halloween story Teil 5

Zum ersten Mal in der ganzen Zeit kam der Mond zum Vorschein. Alle Kürbisse fingen an zu leuchten und flogen gen Himmel. Toa zwang sich den Drang, den Mond anzuheulen, zu wiederstehen. Die Nebelschwaden zogen sich vom Feld, während die anderen das Spektakel der Kürbisse betrachteten. Die Kürbisse flogen in der Luft und reihten sich in einer Himmelsrichtung hin auf. „In diese Richtung müsst ihr laufen, meine Kinder. Dort, müsste ein Tunnel liegen. Die Käfer werden euch den Weg zeigen“, erklärte der Mann und wartete auf eine Reaktion. „Die Käfer? Was denn für Käfer“, fragte Yuri unsicher. „Hier gibt es überall Käfer“, bemerkte die Weißhaarige. „Es sind nicht irgendwelche Käfer“, kicherte der Mann. „Jetzt geht das schon wieder los“, sagte Toa nebenbei und hatte sich schon zum umdrehen gewandt. Yuuka hielt sie jedoch fest und zog sie wieder zurück. „Wah! Lass mich los. Der alte Mann sagt uns sowieso nichts mehr“, protestierte Toa und versuchte sich los zu zerren. Doch als die anderen noch etwas erwarteten, verwandelte sich die Vogelscheuche schon wieder zurück. „Seht ihr“, sprach Toa und latschte in die Richtung in die sich die Kürbisse gerichtet hatten. „Ich habe keine Lust mehr zu laufen“, beschwerte sich die Fledermaus. Dann flatterte sie mit dem Flügeln und stieg in die Lüfte. „Hey! Das ist gemein! , schrie Yuuka. „Wartet mal. Sasuke, Yuri, Shira und Yuuka können fliegen. Dann haben wir noch Sumita, Toa, Ryuuzaki und Ich. Könntet ihr uns vielleicht mitnehmen?“, fragte Narasaki. „Ihr seid viel zu schwer“, beschwerte sich Shira. „Sind wir nicht!“, sprach Toa. „Die einzige die ich mitnehmen werde ist Sumita“, gab die Fledermaus schließlich nach. „Das ist nett von dir Shira“, bedankte sich die Piratin und nahm die Hände von der Weißhaarigen. „Yuuka, ich flieg bei dir mit. Da kann ich mich wenigstens hinsetzten“, lachte Toa und stellte sich neben ihr. Die Hexe war damit einverstanden und nahm ihren Besen in die Hand. Dann setzte sie sich drauf und flog schon mal ein bisschen an. Toa sprang auf. Narasaki hatte eigentlich vor mit Sasuke zu fliegen, doch dieser schubste ihn zu Yuri und meinte, dass er es nicht persönlich nehmen sollte. „Zudem verwandel ich mich in eine Fledermaus, ich glaube kaum das ich einen Mensch tragen kann“, fügte er hinzu. Also schnappte Yuri sich den Geist. „Na komm Ryuuzaki! Du passt bei uns noch mit rauf“, sprach Yuuka zu den Todesgott und die beiden Mädchen machten Platz. „Sind alle Flugbereit? Wenn ja, bitte die Sicherheitsgurte anlegen und ihre Sitze in eine aufrechte Position stellen. Wir heben nun ab“, sprach Yuuka wie eine Stewardess. Dann flog die Truppe in die Richtung, in der sie die Kürbisse leiteten.
 

„Aber wir müssen auch auf die Käfer achten“, gab Yuri nochmals den anderen Bescheid. „Aber was sollen das für Käfer sein?“, fragte Sumita. „Vielleicht leuchten die so wie die Steine“, antwortete Toa. „Das würde mich nicht wundern“, gab Shira zu und hielt auf den Boden ausschau. „Also ich werde das Fliegen ziemlich vermissen“, trauerte Yuuka. „Und ich erst“, stimmt Der Engel zu. Einen kurzen Augenblick, trat bedrücktes schweigen ein.“Aber hey! Wir werden nicht mehr von irgendwelche Monster angegriffen“, versuchte Yuri die Truppe wieder aufzumuntern. „Ach, Ich würde es schön finden wenn wir wieder in unserer Zeit sind. Das ist mir alles viel zu viel Aufregung“, gab Shira zu. „Aber das war doch ein echtes Abenteuer oder nicht?“, fragte Sumita und musste kichern. „Das Abenteuer ist doch noch gar nicht zu Ende“, ermahnte Narasaki die Frauen. „Hey! Seht mal!“, rief Sasuke und flatterte, in Form einer Fledermaus, nach unten. „Sag mal. Fressen Fledermäuse nicht Insekten?“, fragte Toa verwirrt. Ein kurzen schweigen. „Waaah!", riefen alle auf einmal und setzten zum Sturzflug an. Als sie auf dem Boden angelangt waren, hatte Sasuke sich bereits wieder in einen Vampir verwandelt. „Also frisst du gar keine Insekten?“, fragte Toa enttäuscht. „Wieso sollte ich? Ich bin ein Vampir, schon vergessen?“, antwortete er. //Puh. Zum Glück nicht. Das wäre echt unter seinen Niveau gewesen//, dachte Shira erleichtert. Yuuka sah auf dem Boden. „Seht mal ein leuchtender Käfer“, kicherte Yuuka. Toa nahm einen kleinen Zweig und schubste den Käfer auf dem Rücken. „Was machst du da?“, riefen die anderen und Yuuka schlug ihr über den Kopf. „Was denn? Ich will doch nur mal schauen“, schmollte der Werwolf. „Dreh ihn wieder um“, schimpfte Sumita und nahm Toa den Zweig weg. Dann drehte sie den Käfer wieder um. Der Käfer schüttelte sich kurz, doch krabbelte dann gemütlich weiter.“Hmmm. Ich würde sagen wir folgen ihn“, schlug Narasaki vor. „Folgen? Der Käfer hat nicht mal null Komma fünf km/h drauf. Da brauchen wir Jahre“, sagte Sasuke. Plötzlich öffnete sich der kleine Panzer des Käfers und zwei Flügel kamen zum Vorschein. Dann machte das leuchtende Vieh einen kleinen Sprung und summte los. „Wie süß“, kicherte Yuuka. „Das ist ein Insekt“, erinnerte Shira die Hexe daran. „Aber ein quirliges Insekt“, mischte sich Sumita ein. „Wie wärs wenn wir dem Käfer folgen würden, anstatt ihn nur zu bewunder“, sprach Sasuke zu den andere. „Hinter her!“, rief Toa als der Käfer schon hinter den nächsten Bäumen verschwunden war. Die Truppe versuchte den Anschluss des Käfers nicht zu verlieren und landeten schließlich an einer Straßenkreuzung. „Eine funktionierende Lampe?“, wunderte sich Shira. Vor ihnen an der Kreuzung, stand eine Ampel auf Rot. Der Käfer blieb in der Luft stehen. Dann schaltete die Lampe auf Grün und der Käfer flog nach rechts. Dort landete er. Als die anderen um die Ecke blickten, blieb ihnen der Atem stehen. Vor ihnen krabbelten millionen und aber millionen leuchtende Käfer.
 

„Ist das schööön“, träumte Yuri und konnte die Augen von diesem Spektakel nicht abwenden. Der Käfer, dem sie bis eben noch gefolgt waren, leuchtete blau und ordnete sich in die Reihen der anderen blau leuchtenden Käfer. Aber dann gab es noch die rot leuchtende Käfergruppe. Die blauen zogen nach Westen und die roten nach Osten. „Welche folgen wir?“, informierte sich Shira. „Typisch. Das hat uns der alte Mann mal wieder verschwiegen“, beschwerte sich Toa und schlug gegen die Haus Fassade. „Naja. Wir sind bis jetzt den blauen Käfer gefolgt, also würde ich auch sagen das wir ihnen weiterhin folgen“, sprach Narasaki. Die anderen waren einverstanden, doch entschieden sie sich lieber weiterzufliegen, als am Boden entlangzugehen. „Die Käferstraße sehen wir ja auch von oben“, sagte Shira und nahm Sumita wieder an die Hand. „Wisst ihr wo die hin krabbeln?“, fragte Toa. „Die Straße führt zur Shoppingmeile“, antwortete Ryuuzaki. „Endlich mal wieder etwas Zivilisation“, freute sich Shira und legte ein Zahn zu. „Ich hasse Shopping. Obwohl vielleicht gibt es da ja eine Abteilung für Waffen“, kicherte Toa. „Keine Waffen“, warnte Ryuuzaki seine Freundin. „Spielverderber!“, murmelte Toa beleidigt. „Du hattest recht Ryuuzaki. Da ist die Einkaufsmeile“, rief Shira und setzte zum Anflug an. „So langsam wird mir schlecht vom ganzen Auf und Ab", bemerkte Narasaki. „Wir sind gleich da Narasaki“, beruhigte Yuri ihn und setzte ihn vorsichtig auf dem Boden ab. Toa und Ryuuzaki sprangen schon in der Luft ab. Sumita ebenfalls.
 

Es schien der Truppe so, als würde sich das Gebäude in seiner vollen Größe vor ihnen aufbauen. Aus manchen Fenstern waren Bäume gewachsen und der Boden war mit Moos bedeckt. Überall lagen noch ein paar Glasscherben, die von dem zerstörten Fenster stammen. Die Käffer krabbelten durch Schlitze oder durch die Eingänge in das Gebäude. „Und hier soll also Ryo sein?“, murmelte Yuuka und sah sich um. „Und vergiss nicht Kaito“, fügte Sumita hinzu. „Der, der uns wirklich gefährlich werden könnte, ist Kaito. Der hatte eine Waffe“, erklärte Sasuke. „Toa und Ich aber auch“, entgegnete Sumita und lud schon mal Patronen ein. Shira schlug vor, sich erst mal einen Überblick zu verschaffen, wer überhaupt alles in diesen Gebäude sein Unwesen trieb. Sasuke verwandelte sich in seine Fledermausform und flog auf das Dach, welches aus Glas bestanden hatte. Manche Glasplatten waren noch in Takt, doch die meisten waren, wie auch die anderen, komplett zerbrochen. ´
 

Sasuke blickte sich um. Das Einkaufszentrum bestand aus vier Etagen. Die erste war die Kleinkram – Etage. Die zweite die Möbel – Etage, während die dritte die Restaurantabteilung hatte und die vierte die Spielabteilung. Auf jeder Etage standen am Geländer Typen in Anzügen oder Devil - Frauen. Die Männer waren alle bewaffnet. //Scheint als hätten sich die Mafiagruppen unserer Uni sich zusammengeschlossen//, dachte der Uchiha und flog wieder runter. „Und?“, fragte Shira. „Alles komplett überwacht. Wir brauchen eine Ablenkung“, erklärte der Vampir. „Das übernehme ich gerne“, meldete sich Toa und trat einen Schritt vor. „Ich komme mit“, bestätigte Ryuuzaki. Auch Shira und Yuuka meldeten sich. „Gut. Toa, du schießt frontal auf die Tür und stürmst mit lautem Gebrüll rein“ „Das ist mein Ding!“, rief Toa aufgeregt. „Yuuka, kannst du uns duplizieren?“, fragte Sasuke. „Müsste hinkommen“, sprach die Hexe. „Shira. Du bist die Fledermaus – Braut. Ruf so viele Fledermäuse wie du kannst.“ „Ein leichtes!“, kicherte die Weißhaarige. „Narasaki. Du machst das Versteck von dem Maskierten ausfindig. Ich werde dir helfen. Yuri, du wirst mit für Ablenkung sorgen“, stellte Sasuke die Leute auf. Zwar waren die anderen wütend, da Sasuke einfach so das Kommando übernommen hatte, doch schließlich wollte kein anderer die Verantwortung der Truppe übernehmen. Somit startete die Aktion: Schnappt euch die Kronen.
 

Toa lud ihre Waffe und schoss. Die Türen flogen aus ihren Angeln und die Mafia fing an zu schießen. Sofort rannte Sumita rein. Im Laufen wehrte sie mit ihrem Schwert die Kugel ab und streckte den ersten Man nieder. „Lets Rock!“, schrie Toa und sprang auf das erste Geländer. Als auf einmal die Waffen auf sie gerichtet waren, rollte sie sich hinter ein Regal. „ Wie von meinen Lieblingssänger wünsch ich mir für meine Freunde Doppelgänger“, flüsterte Yuuka. Überall pufften plötzlich Staubwolken auf, aus denen Doppelgänger von Sumita, Toa und Yuuka erschienen. Die Mafia war komplett durcheinander und schoss auf alles was sich bewegte. Nun stand Shira auf dem Geländer. Die Frau öffnete ihren reich verzierten Schirm und schwang in einmal vor sich. Tausende von Fledermäusen flogen aus der Unterseite des Schirms und griffen die Männer an. Shira kicherte hinterhältig und lief dann weiter. Toa saß noch immer hinter dem Regal, als Sumita auf sie zugerannt kam. Die Frau rollte sich ab und landete neben dem Werwolf. „Diese Doppelgänger sind echt der Hammer“, jubelte Toa. „Das kannst du laut sagen“, lachte Sumita. Die beiden Frauen luden ihre Waffe auf, dann rollten sie sich jeweils nach links und rechts, zielte und schossen auf die Mafiagruppen. „Yuuka! Rückendeckung“, rief Sumita und zog Toa hinter dem Regal hervor. Yuuka zauberte ein Schild für die Beiden und Toa und Sumita liefen los. Die Hexe stieg auf ihren Besen und flog so schnell wie sie konnte hinterher. Derweil waren Sasuke und Narasaki in der Spielzeug Abteilung gelandet. Auch hier waren überall Äste und Moos. Die Spielzeuge waren verwitter und lagen verstreut auf dem Boden rum. Sasuke flog über die Regal hinweg und hielt Ausschau nach einen Versteck. Narasaki schwebte durch die Regale, wobei er nach etwas Verdächtiges ausschau hielt.
 

Shira war bereits in der dritten Etage angelangt und sah sich ebenfalls um. Die Tische waren vom Efeu umrankt und diese leere machte die Atmosphäre schwer und trauernd. Shira seufzte leise. //Nun gut. Wo würde ich mich verstecken, wenn ich ein maskierter Typ wäre//, dachte die Weißhaarige nach. //Bestimmt nicht in der Restaurantabteilung//, kam sie zum Schluss. Shira ging zwischen den Tischen entlang, als sie auf einmal Sasuke schreien hörte. Sofort rannte die Fledermaus – Frau zum Geländer. Yuri tauchte etwas weiter links von ihr auf. Die beiden guckten sich kurz an, bevor jemand an ihren Nasen nach unten rauschte. Die beiden sahen unten, und sprangen hinterher. „Yuuka! Vorsicht!“, rief Yuri zu der Hexe. Diese tauchte neben ihnen in der Luft auf. Die Hexe legte noch mehr Tempo zu, doch der Mann sprang im letzten Moment nach rechts. Yuuka schaffte es gerade noch hochzuziehen um einen Aufprall mit dem Boden zu vermeiden. „Verflucht!“, schrie die Schwarzhaarige. Plötzlich zog sie jemand vom Besen runter. Die Frau schliff ein paar Meter am Boden entlang, bevor sie aufstehen konnte. Als sie aufsah, sah sie Kaito vor sich stehen. Yuri und Shira wollten ihr eigentlich zur Hilfe eilen, doch die wurden von den Devil – Frauen eingenommen. Kaito lud sein Waffe auf und zielte. „So meine liebe. Hier ist Endstation“, kicherte er. Doch bevor er den Abzug betätigen konnte, flog eine Sense auf ihn zu. Kaito sprang in letzter Minute zur Seite und sah Ryuuzaki auf dem Gelände stehen. „Du mieser Kerl“, fluchte der Mafiaboss und zielte nun auf den Todesgott, doch schon wieder kam er nicht zum losschießen. Eine Klinge lag ihm am Hals und drückte ihn auf die Kehle. „Keine Bewegung“, flüsterte Sumita. „Hey! Haltet den Maskierten auf“, rief Narasaki zu den anderen. Yuuka sah wie der Mann geradewegs auf den Ausgang zulief. „Barriere!“, rief die Hexe und ein grünes Licht stieg vom Boden an der Fassade herauf. Der Maskierte versuchte die Barriere zu durchbrechen, doch es gab nun kein entrinnen mehr. Ryuuzaki, Toa Sasuke Yuri, Narasaki und Shira, umzingelten ihn.
 

Yuuka trat auf den Mann zu. „Wo sind die Kronen Ryo?“, fragte Yuuka und hielt ihren Zauberstab auf ihn gerichtet. Der Mann schwieg. „Wenn du nichts sagt, werde ich dich dazu zwingen müssen“, flüsterte sie so, dass nur er es verstehen konnte. „Ich habe keine Kronen. Yuuka Nagatcho“, kicherte er und grinste. „Jetzt reicht’s. Du sagst uns wo die Kronen sind, oder du kannst was erleben“, warnte Toa und machte einen Schritt auf ihn zu. Auch die anderen hatten die Nase voll. Ryuuzaki richtete seine Sense auf ihn, Shira ihren Schirm, Yuuka ihren Zauberstab, Toa ihre Waffe und Sumita ihren Revolver. Diese musste sich aber ebenfalls noch auf Kaito konzentrieren, dem sie das Schwert am Hals gelegt hatte. Kaito lächelte sie hinterhältig an. „Wie wärs, Sumita? Wieso schließt du dich uns nicht an“, flüsterte er zu der Piratin. „Klappe oder bist ein Kopf kürzer“, flüsterte sie wütend zurück. Yuuka trat immer näher zu Ryo. „Ich warne dich ein letztes Mal Ryo. Wenn du nicht die Krone rausrückst, werden dich die anderen kriegen. „Wie wärs wenn du ihn küsst?“, flüsterte Narasaki zu ihr. „Hast du sie noch alle?“, fauchte Yuuka den Geist an und wurde rot im Gesicht. „ Ja, bitte erspar mir den Anblick“, bettelte Toa. „Woher soll ich wissen ob es funktioniert?“, fragte die Hexe den Geist. „Wieso lassen wir es nicht einfach mit Kaito und Sumita testen?“, mischte sie Sasuke ein. Der Uchiha drehte sich zu den beiden um. „Hey Sumita. Küss mal deinen Mafiaboss“, rief der Vampir und wartete auf eine Reaktion. Nun wurde auch Sumita rot um die Ohren. „Habt ihr jetzt komplett den Verstand verloren?“, rief Kaito, der immer noch in den Fängen der Piratin war. „Als wenn ich jemals so eine Frau wie diese hier küssen wollte.“ Das Schwert drückte nun fester an der Kehle. Sumita war nun richtig angepisst. „Wo soll ich diesen Typen küssen? Wange oder Mund?“, fragte Sumita extralaut und kicherte fies. „Auf den Mund natürlich!“, rief Shira zurück. „Gerne doch“, sagte Sumita und drehte sich zu Kaito. „Hey das hast du doch nicht wirkl…“, bevor er sich weigern konnte, gab Sumita den Mafiaboss einen Kuss. Dieser ließ fassungslos die Waffe fallen. Als Sumita auf eine Reaktion wartete, sah sie Kaito an. „Oh Man, was ist denn los?“, fragte dieser und rieb sich die Stirn. Sumita grinste breit. „S…Sumita? W…Was machst du denn hier? Oder besser gesagt, was mache ich hier? Wieso guckst du so fröhlich und wieso haben die anderen Ryo umzingelt?“, stotterte der Mafiaboss los. „Ok Yuuka! Du kannst loslegen“, rief Sumita fröhlich zu der Hexe. Yuuka zuckte als sie ihren Namen rief und wünschte sich insgeheim, dass das nicht funktioniert hätte. „Ich rate dir wegzubleiben meine Liebe“, fing der Maskierte mit Yuuka an zureden. „Oder was?“, fragte Yuuka verwirrt. „N…Naja…“, stotterte er. „Ja? Kommt noch was?“, informierte sich die Hexe und sah ihr erwartungsvoll an.“Ist ja auch egal“, sagt sagte Yuuka dann und schritt auf den Rothaarigen zu. Dieser versuchte wiederrum zurückzutreten, doch die Barriere ließ nicht nach. „Keine Sorge das wird nicht wehtun. Du tust ja glatt so als ob ich vergiftet wäre“, kicherte Yuuka. Dicht vor ihm blieb sie dann stehen und grinste ihn an. „Na? Willst du mir keinen Schmatzer geben?“, fragte Yuuka. „O…Ok ok, du kriegst die Kronen. Aber hör auf mich so anzustarren“, antwortete er und zog die Kronen hinter seinen Umhang hervor. „Wie gemein. Du gibst lieber auf, als dich von mir küssen zu lassen?“ Yuuka sah Ryo beleidigt an. Doch dann gab sie in Blitzschnell einen Kuss und sah den Mann nun fragend an. „Und? Bist du wieder der alte?“, entgegnete sie. Eine Weile sagte der Mann nichts, sondern starrte die Frau fassungslos an. „Du liebst mich also doch!“, rief er dann plötzlich. Nun verstand Yuuka gar nichts mehr. Ryo fing an zu lachen. „Ich habe es doch gewusst. Und ich dachte schon du springst auf meine Flirtversuche gar nicht mehr an“, lachte dieser heiter aber bekam prompt Yuukas Besen ins Gesicht.“Au! Was solls das?“, rief er. „Ich…Ich…bin gar nicht in dich verknallt!!!“, schrie Yuuka und schlug weiterhin mit dem Besen auf ihn ein. „Au! Hey lass das!“, versuchte sich Ryo zu wehren. „Was ist denn los?“ „Wow. Scheint als ob Yuuka genauso wenig mit Männer umgehen kann wie Toa“, sagte Shira und grinste. „Huch?“, Nun zog Sasuke sie an sich. „Nun bist du dran“, sagte er und küsste sie. //Waaah! Sasuke!// „Haben jetzt alle den Verstand verloren?“, fragte Narasaki. Nun wagte es Yuri sich neben ihn zu stellen und ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Toa drehte sich weg. „Das gibt’s ja nicht? Geht hier jetzt die Kuss runde rum?“, sagte Toa und spürte wie ihr jemand auf die Schulter tippte. Die Grünhaarige drehte sich um „Was ist denn jetzt?“, fragte diese und bekam nun ebenfalls einen Kuss von Ryuuzaki aufgedrückt. „Waaah! Wie kannst du es wagen? Ich war gerade so cool! Du hast alles kaputt gemacht!“, jammerten der Werwolf und schlug auf Ryuuzaki ein.
 

Bis sich der Tumult unter den Freunden gelegt hatte, vergingen noch ein paar Minuten. „So wir haben nun die Kronen. Also lasst uns schnell zur Uni zurück kehren, bevor das hier nicht mehr rückgängig zu machen ist“, sagte Shira. Die Truppe nickte. So machten sich alle auf dem Weg zur Uni mit im Gepäck: Die Kronen des Halloweenballs.
 

In der Uni:

Als die Gruppe vor den Toren der Uni stand, warteten bereits alle Studenten und jubelte ihnen zu. Danach drängten sie sich alle in den Tanzsaal um das Spektakel mit anschauen zu können. Yuuka stieg zum Podest und legte die Kronen auf das Pult, dort wo auch bereits auch der Direktor wartete und in seiner Glaskugel war. „Meine Lieben Studenten. Ich bin wahnsinnig…Wütend! Ihr habt einfach die Uni, ohne meine Erlaubnis, verlassen. Ihr habt euch in großen gefahren begeben. Das ist verantwortungslos von euch. Doch heute werde ich mal ein Auge zerdrücken. Ihr habt unsere Kronen gerettet und diese heil wieder hergebracht. „Ach, das war kein Problem“, sprach Ryo dazwischen. Sofort bekam einen bösen Blick von Yuuka zugeworfen. „Ok, ok. Ich weiß war meine Schuld“, schmunzelte er. „du kannst froh sein das du so beliebt bist, Ryo!“, schimpfte der Direktor mit dem Schülersprecher. „Könnten sie jetzt bitte zur Sache kommen?“, fragte Shira ungeduldig. „Ich kriege schon wieder Blutdurst“, ermahnte Sasuke die anderen. Sofort traten alle einen Schritt zurück. Sumita war bei Kaito eingehakt und sah ihn lächelnd an. „Also dann. Ryuuzaki! Was müssen wir tun um diesen zauber endlich loszuwerden?“, fragte Der Direktor den Toddesgott. „um den Fluch zu lösen, müssen die Königin und der König gewählt werden“, sagte Ryuuzaki und las in seinen Buch weiter.“Nun gut. Wählen wir die Königin und den König. Briefjunge! Bring mir den Umschlag“, forderte die Kugel. „Ähm, Sir. Wir haben noch keinen Umschlag“, antwortete der Botenjunge der Schule. „Was? Immer noch nicht? Was hat das zu bedeuten“, fuhr der Direktor den Jungen an. „Naja. Noch bevor wir wählen konnten, wurde alles verflucht“, erklärte der Bote. „Das gibt es doch nicht. Nun gut. Dann müssen wir es halt so klären. Jeder schreibt auf einem Zettelchen das Pärchen was er wählt. Und keine eigenen Namen drauf schreiben“, ermahnte er die Studenten. Jeder bekam ein Fetzen Papier und schrieb seine Favoriten darauf. „Bitte nicht ich, bitte nicht ich“, flüsterte Toa. „Bitte ich, bitte ich“, flüsterte ein Mädchen das neben ihr stand. Dann waren alle Zettel gezählt und die Entscheidung stand fest. Der Direktor räusperte sich nochmal. „Nun gut. Meine lieben Studenten. die Entscheidung ist gefallen. „Sag mal Yuri. Was ist eigentlich mit Kyota?“, fragte Toa. Yuri musste schwer Schlucken. „Die Könige dieses Balls sind…Yuuka Nagatcho und Kaito Beniko!“, rief der Direktor. Die Scheinwerfer richteten sich auf die Beiden. Die Hexe war fassungslos, doch Sumita sagte, das es ok sei. „Kyota, gehört der Vergangenheit an“, sagte Yuri zum Schluss und hielt Narasaki Hand. Nun standen Yuuka und Kaito nebeneinander. Ryo kam von hinten und setzte den beiden die Kronen auf. „Also dann. Hiermit…“ „Schnauze!“ rief Toa dazwischen. „Halten sie endlich ihre Klappe“, rief nun auch Shira. „Küsst euch endlich und beendet diesen verdammten Fluch!“, beschwerte sich nun auch Sasuke. Yuuka und Kaito drehten sich zu einander. Sumita und Ryo standen an der Bühne und wankten ihnen lächelnd zu. //Ich bete für dich das du dabei nichts fühlst Sumita/Kaito//, dachten die beiden innerlich. Yuuka schloss die Augen und näherte sich Kaito. „Dass das klar ist. Wir beide haben sind vergeben. Also nur einen kurzen Schmatzer ok?“, warnte die Schwarzhaarige den Mafiaboss. „Geht klar. Ich stehe sowieso mehr auf rothaarige Frauen“, sprach der Braunhaarige. Dann vereinten sich ihre Lippen. Plötzlich, flogen die Kürbisse im Raum auf und verwandelten sich in einen Orangenen Tornado. Die Glasscherben fügten sich wieder zu ganzen Fenstern zusammen, während die Pflanzen und Bäume sich zurückbildeten. Die anderen sahen dem Schauspiel begeistert zu, als nun ein Glitzern sie umgab und von oben nach unten hinab fiel. Die Monster wurden wieder zu Menschen in Kostümen und auch der Direktor verwandelte sich erleichtert zurück. Der Bann war gebrochen und der Spuck hatte ein Ende genommen. Am Himmel verzogen sich die Wolken und zum Vorschein kam die sternenklare Nacht, gefüllt mit abertausenden von Sternen, die den prächtigen Mond umgaben…

Der erste Schultag

Der erste Tag, an dem der Unterricht an der Universität stattfand begann. Die Sonne war bereits am Horizont zu sehen und die ersten Sonnenstrahlen fielen auf die Häuser. Vor dem Tor der Universität standen bereits einige Studenten. Auch unsere Freunde waren schon wach. „Heute haben wir zum erstem Mal Unterricht“, gähnte Yuri und streckte sich ausgiebig. „Du sagst es. Das wird voll anstrengend“, stimmte Yuuka zu. „Guten Morgen ihr Beiden“, rief Narasaki von hinten und trat zu ihnen. „Wie kannst du nur morgens so fit sein?“, fragte Yuuka, wobei sie versuchte ihr wuscheliges Haar mit einem Kamm zu bändigen. „Morgens immer schön joggen gehen, Yuuka. Das hält fit“, antwortete er und grinste breit. „Sei ruhig“, murmelte eine Person von hinten. Die anderen drehten sich um und sahen Ryuuzaki und Toa auf sich zukommen. „Guten Morgen“, sagten alle gleichzeitig. Eine Minute später kamen auch Sumita und Shira. Shira beachtete Yuuka auf Anhieb nicht, sondern ging schnurstracks zu den Anderen. Sumita begrüßte erst mal alle freundlich. „Wow, dass wird aufregend. Heute werden wir erfahren in welche Kurse wir kommen. Ich bete zu Gott, dass ich zum Turnen komme“, sprach die Rothaarige und faltete ihre Hände ineinander. „Ich werde Basketball nehmen. Das macht am meisten Spaß“, sagte Toa. „Dann bist du ja das einzige Mädchen aus unserer Truppe, die Basketball macht“, sagte Kaito, der gerade neben ihnen aufgetaucht war. Die Truppe ging gemeinsam zu der Aushängetafel. „Spielst du denn Basketball?“, fragte Sumita und ging nun neben dem Braunhaarigen her. „Na klar. Das ist mein Lieblingssport auf Rang zwei. Doch zuerst kommt Aido. Was ist mit dir?“ „Ich gehe zu Turnen. Ich habe gehört, dass sie da hauptsächlich Pakur machen“, lachte Sumita und blieb vor der Tafel stehen. „YES! Ich bin in Aido!“, rief Yuuka, die vor lauter Freude Luftsprünge machte. „Und in Kochen“, fügte Yuri zerknirscht hinzu. „Was? echt? Das ist ja super“, lachte Yuuka. „Ich bin in der Theater– AG. Jetzt muss ich nur noch die Hauptrolle im ersten Theaterstück ergattern“, sagte Shira und hatte ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. „Und ich bin in Fußball. Ich hoffe ich komme nicht mit irgendwelchen Anfängern in ein Team“, sprach Sasuke und verschränkte die Arme. „Glaub mir, ich glaube nicht, dass irgendjemand besser spielt als du“, sagte Narasaki und klopfte ihm auf die Schulter. „Da gebe ich dir ausnahmsweise mal recht“, erwiderte der Uchiha. Nun klingelte die Glocke. Die Studenten strömten in das Gebäude und man musste sich regelrecht durchprügeln, um nicht platt gemacht zu werden. „Ist das ätzend“, fluchte Toa, als sie einen jungen Mann mit den Ellbogen ins Gesicht schlug. „Au! Pass doch auf“, schrie dieser sie an und wollte sie gerade zur Seite schubsen, doch Ryuuzaki drängelte sich dazwischen und sah ihn warnend an. Yuuka duckte sich. //Ich werde es mal so ausprobieren//, dachte sich die Frau und drängelte sich durch die Beine durch. Tatsächlich schaffte sie es durch den Tumult und stellte sich sofort an die Seite, um auf die Anderen zu warten. Shira und Sasuke gingen einfach gelassen nach vorne. Ihnen wurde sofort Platz gemacht, sodass das es für die Beiden ein leichtes war vorranzukommen. Leider drängten sich somit alle zur Seite und die, die an der Wand entlanggegangen waren, wurde gegen die Mauern gequetscht. „Aua. Hey. Kyota! Hilf mir“, rief Yuri, die gerade von der Menschenmasse mitgezogen wurde. Kyota schnappte sich ihre Hand und zog die Braunhaarige zu sich. „Ist alles in Ordnung?“, fragte der Blonde seine Freundin. Yuri nickte. „Das ist das reinste Chaos“, sagte sie. „Ok. Das reicht! Keiner bewegt sich!“, schrie eine Stimme von vorne. Die Studenten sahen auf. Vor ihnen stand der Schülersprecher mit einer Truppe des Schulkomitees.

Keiner rührte sich mehr. „Zuerst werden die älteren Studenten und Lehrer durchgelassen. Dann kommen die von der SRF und dann die Neulinge!“, sprach er. Die Älteren atmeten erleichtert aus und traten vor. „Na endlich. Wird auch Zeit. Die Neulinge sind echt nervig“, sagte der Typ, der eben den Ellbogen ins Gesicht bekommen hatte. Toa streckte ihm die Zunge raus. „Lass das, oder willst du Ärger kriegen“, warnte Ryuuzaki die Grünhaarige. Plötzlich wank eine Hand aus der Menge. Sumita war hingefallen und versuchte sich wieder aufzurappeln. Kaito zog sie hoch. Yuuka stolperten aus den Beinen der Studenten hervor und landete vor dem Schülersprecher. „Huch? Da scheint sich ja Jemand durchgekämpft zu haben“, sagte der Rothaarige und gab ihr die Hand. Yuuka nahm sie dankbar an. Ryo half ihr auf und sah dann wieder zu dem Knäul aus Menschen. „Ok. Als nächstes kommen bitte diejenigen aus der SRF Klasse.“ Einige wenige Studenten traten vor. Diese trugen jedoch eine andere Uniform und sahen aus wie Supermodels. „Wer sind die?“, fragte Yuuka, die nun neben dem Schülersprecher stand. „Das sind die Studenten aus der SRF – Klasse. Ich habe nicht gerade sehr viel mit ihnen zu tun, aber die sind echt anstrengend“, antwortete er. Shira und Sasuke traten aus der Menge. „Das ist also die SRF – Klasse. Meine Eltern haben mir davon erzählt“, sagte Sasuke. „Nun können die Neulinge losgehen“, rief Ryo nebenbei. Jetzt traten auch die anderen zu ihm. „Meine Herren. Das ist doch ein echtes Schubladensystem“, beschwerte sich Kaito. „Schubladensystem? Was ist das denn?“, fragte Toa. „Das ist das System, in dem die Studenten, je nach Geldlage, in eine Schublade gesteckt werden. Nach dem Motto: die Reichen zuerst, die Bauern zu Letzt“, erklärte Ryuuzaki.“Was? Das ist doch nicht fair. Den werde ich es zeigen“, entgegnete die Grünhaarige und ballte ihr Hände zu Fäusten. „Was heißt denn dieses SRF?“, fragte Yuri neugierig. Die Truppe ging zusammen zu den Lehrräumen. „Die SRF – Klasse ist die Klasse der Super Reichen Familien“, sagte der Rothaarige und seufzte. „Da sieht man es mal wieder. Geld regiert die Welt“, sprach Kaito und schüttelte ungläubig den Kopf. „Tja, es ist nun mal meine Aufgabe auf die Reichen Studenten aufzupassen. Wenn sich irgendjemand unwürdiges ihnen nähern sollte, muss ich denjenigen bestrafen“, erklärte der Schülersprecher und blieb stehen. „Hier, das ist euer Klassenraum.“ Vor ihnen ragten zwei große Türen empor. Ryo klopfte an die Tür und öffnete diese. Die Gruppe trat ein. „Oh. Sind das ebenfalls Neue?“, fragte ein Mann mit langen Haaren. Der Kerl hatte Wimpern wie ein Reh und das Lächeln eines Prinzen.

Die Frauen die bereits auf ihren Plätzen saßen, sahen ihn verzaubert an. „Nicht dein ernst“, sagte Yuuka. Toa musste sich das Lachen verkneifen. „Tretet ruhig ein meine Lieben. Mein Name ist Susumu Kouhei. Englisch und Sport Lehrer. Ich bin 30 Jahre alt und begeisterter Sammler der Frauenherzen“, sprach er mit einer Emotionsvollen Stimme, die abgepackt in einer dramatische Szene war. „Er könnte Schauspiellehrer sein“, entgegnete Shira und bekam prompt eine Reaktion vom Lehrer. „Richtig meine edle Eisprinzessin. Ich bin auch Schauspiellehrer. Ich habe schon in vielen Stücken mitgespielt. In Dornröschen, Schneewittchen, Romeo und Julia…“ „Setzt euch lieber hin, dass kann noch etwas dauern bis er fertig ist“, kicherte Ryo und zeigte auf die oberste Reihe. Die Sitzplätze waren aufgereiht und gingen nach hinten hin immer weiter nach oben. „Abgefahren“, sagte Toa und lief schon die ersten Treppen hoch. Sumita und Yuuka folgten ihr aufgeregt. „Fallt nicht hin“, rief Ryo den drei Mädchen hinterher. „Also wirklich. Wir sind an einer Universität. Die führen sich auf wie die Kleinkinder“, schimpfte Shira und trat elegant die Treppen hinauf. „Shira! Beeil dich. Ich möchte neben dir sitzen“, rief Sumita. Die weißhaarige legte einen Schritt zu. „Ryuuzaki! Du sitzt neben mir! Ich brauche Jemanden bei dem ich abschreiben kann“, kicherte Toa und klammerte sich an seinen Arm als dieser sich hinsetzte. Sasuke setzte sich neben Shira. Yuuka sah noch nach unten und bemerkte wie Ryo sie angrinste. Dann wank er ihr zu und drehte sich um. Yuuka winkte ihm noch hinterher. „Einen neuen Lover?“, fragte Yuri, die neben Kyota saß, welcher neben Ryuuzaki Platz genommen hatte. Yuuka wurde ein wenig rot um die Nase. „N-Nein. Das stimmt nicht, er ist nur ein guter Freund“, antwortete die Frau. „Nun meine Lieben Studentinnen“, sprach der Lehrer als er endlich damit fertig war anzugeben. „Ich freue mich dass ich so schöne Frauen in den Reihen habe. Doch es wundert mich, das sich alle soweit nach oben gesetzt haben“, sagte Herr Susumu. „Damit wir und besser über sie lustig machen können", lachte Sasuke und sah auf den Lehrer herab. „Man, hier kriegt man echt ein richtiges Machtgefühl“, freute sich die Grünhaarige. „Man fühlt sich wie ein Richter, der gleich ein Urteil fällt“, kicherte Yuuka und gab Toa ein high - five. „Ok meine Lieben, beginnen wir mit euren Plänen“, sprach der Lehrer und gab denjenigen, der am weitesten vorne saß, ein Blatt Papier. „Ich werde euch nun eure die Sportarten sagen, die ihr in der Zeit, in der Universität, machen werdet“, fuhr der Langhaarige fort. Dann nahm er sich ein Stück Kreide und begann an der Tafel zu schreiben. Sumita sah skeptisch an die Tafel. „Wieso müssen wir Geisha Regeln lernen?“, fragte sie. Shiras Augen strahlten. „Eine gute Frage meine hübsche. Dies ist zwar eine Universität für Sport, doch ist sie auch eine Universität für „traditionelles Japan“. Das heißt die Frauen werden lernen wie man sich bei einer Tee Zeremonie zu verhalten hat. Sie werden Fächertanz lernen und auch Kaligraphie“, erklärte der Lehrer und steckte eine lose Strähne hinter sein Ohr. „Das ist ja wie im Himmel“, hauchte Shira. „Das ist ja ätzend!“, rief Toa. Folgende Fächer gab es: Fächertanz, Turnen, Marathon, Teezeremonie, Kendo, Ballspiele (Baseball, Fußball, Brennball). „Nun gut. Eure erste Stunde wird in einer halben Stunde beginnen, dann kommen die anderen. Zuerst werde ich euch zum Geisha – Raum bringen. Bitte folgt mit“, sagte er und trat zur Tür. Die Studenten kamen die Treppen runter gelaufen und folgten ihm. „Das heißt wir müssen uns benehmen oder?“, fragte Toa und rümpfte unzufrieden die Nase. „Das ist doch super. Ich freu mich richtig drauf“, wiedersprach Sumita und klatschte vergnügt in die Hände, während sie den Anderen folgte. „Und was machen wir Jungs? Ich meine ich zieh kein Kimono an“, lachte Kaito „Ihr werdet den Frauen beim anziehen der Kimonos helfen. Glaubt aber ja nicht, dass ihr verschont bleibt. Auch ihr werdet einen Lehrer zugeteilt bekommen und lernen wie man sich zu benehmen hat.“ Sasuke verschränkte die Arme. „Als wenn ich es nicht schon wüsste.“ Die Gruppe ging die Gänge entlang und betrat den südlichen Flügel der Universität. „Nanu?“ Yuuka sah auf den Boden herab. Vor ihnen wurde der Linoleum Boden von einem edlen Holzboden abgelöst. Die sonst so massiven Schiebetüren wandelten sich in traditionelle japanische Schiebetüren um, welche mit Papier bezogen waren. An den Wänden hingen alte Schriftrollen, Schwerter und Kunstwerke, auf denen Geishas abgebildet waren. Von der Decke hingen rote, runde Papierleuchten mit Japanischen Zeichen. Herr Susumu blieb stehen. Die Studenten traten nun in einen großen Raum ein. In mitten diesen stand ein langer flacher Tisch um den einige Sitzkissen lagen. Am rechten Ende der Seite erhob sich eine kleine Anhöhe, die als Bühne für Fächertänzer, Koto – Spielerin oder Nihon Buyo Tänzer diente. Nihon Buyo ist eine Japanische Tanzkunst in der nur Männer Rollen übernehmen können. Die meisten Männer trauen sich dies nicht, da sie sich auch als Frauen verkleiden müssen. Koto hingegen ist nur für Frauen. Es ist eine Raute aus Holz, die auf den Boden liegt, während man diese zupft. „Setzt euch bitte nun leise hin. Damit meine ich, dass ihr euch auf die Knie setzt und nicht irgendwelche akrobatische Sitzstellungen einnehmt. Haltet euren Rücken gerade und ich möchte nicht ein Ton von euch hören verstanden?“, erklärte Herr Susumu. Die Studenten nahmen Platz. „Ich hasse so eine Stille“, flüsterte Toa Ryuuzaki zu, der neben ihr Platz genommen hatte. Sofort bekam diese einen bösen Blick vom Lehrer zugeworfen. Yuuka kicherte. Sumita wurde mit der Zeit langweilig und nahm die Stäbchen vom Tisch. Kaito sah sie fragend an. Sumita sah dies und hielt sich die Stäbe vor die Nase. Kaito musste ein Prusten zurückhalten und auch Yuuka und Toa hielten sich die Hand vor dem Mund. Shira stoß sie mit den Ellbogen. Sofort gab Sumita ruhe. Plötzlich schrie eine der Studenten auf. „Ah! Eine Spinne!“, schrie sie und sprang, wie von einer Biene gestochen, auf. Auch die anderen Frauen standen auf und liefen im panischen Geschrei durcheinander. Toa schnappte sich ihr Sitzkissen und versuchte das Krabbelvieh ausfindig zu machen. Herr Susumu versuchte die Frauen zu beruhigen, doch er kam nicht gegen das Geschrei an. Shira, Sasuke, Ryuuzaki und Narasaki blieben friedlich sitzen während Sumita und Yuuka ebenfalls aufstanden und versuchten die Spinne mit den Füßen platt zumachen. Plötzlich öffneten sich die Schiebtüren und vier Geishas standen im Eingang. Jeder blieb eine Weile in seiner Bewegung stehen, bevor sie sich langsam hinsetzten. Die Vier Frauen sahen die Studenten entrüstet an. „Ich entschuldige mich für das Verhalten meiner Schüler“, entschuldigte sich Herr Susumu und verbeugte sich. Die Frau mit den hochgesteckten Haaren räusperte sich leise. „Wir akzeptieren eure Entschuldigung. Mein Name ist Ai. Dies sind meine Schwestern Hiroko, Reika und Natsuki. Wir sind die „Vier Geishas“ und werden uns eurer annehmen. Shisho Mami wartet bereits auf euch. Wenn sie uns bitte folgen würden.“ Die Vier Frauen standen auf und gingen in einer geraden Reihe vorn weg. Die Anderen folgten ihr. „Ich kann das ganze jetzt schon nicht leiden“, sagte Toa und rümpfte unzufrieden die Nase. „Wir können nur hoffen dass diese Mami nett ist“, sagte Sumita. „Sie ist die Herrin des Hauses, also benehmt euch. Wenn man sich gut benimmt, ist sie bestimmt sehr gutmütig. Aber ich rate euch nicht andere Seiten auszutesten“, erklärte Shira und sah zu den Zwein nach hinten. „Ich glaube nicht dass man sie so schnell aus der Fassung bringen kann“, mischte sich Kaito ins Gespräch ein. „Ach nein? Das werden wir ja sehen“, kicherte Yuuka hinterhältig. „Ohhh, dein Gedanke gefällt mir liebe Cousine“, kicherte nun auch Toa. „Denkt nicht mal dran“, sprach Herr Susumu, der anscheinend alles mitgehört hatte. Als der Lehrer sich wieder nach vorne drehte, streckte Yuuka ihm die Zunge raus. „He, wir sind da“, flüsterte schließlich Sumita und blieb stehen. Hinter der Schiebetür, war ein leichter Schatten zu erkennen. Eine leise zupfende Musik war zu hören. Dann wurde es ruhig. „Ja?“, fragte eine Frauenstimme. „Die Neulinge sind da“, antwortete Die Frau namens Ai. „Tretet ein.“ Die Geishas öffneten die Tür. „Wir haben uns lange nicht gesehen Frau Mami“, sprach nun Herr Susumu und verbeugte sich. Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht. „Wohl war mein Lieber. Ich freue mich über diesen Besuch.“ Die Frau mit den Türkisen Haaren legte ihr Instrument weg und stand auf. „Tretet doch ein meine Lieben. Mein Name ist Mami. Ich bin für die Frauen zuständig, doch wie ich sehe, habt ihr auch die werten Herren mitgebracht, Herr Susumu. Ich würde die Frauen bitten sich dort in einer Reihe zu setzten. Ich würde euch gerne betrachten“, sprach die Frau und zeigte auf eine Seite des Raumes. Die Frauen setzten sich hin, während die Männer sich dahinter setzten. „Nanu. Da scheint wohl ein Mangel von Männern hier zu sein. Einer fehlt. Reika, ruf bitte Okata Ryo.“ Shisho Mami nickte der Frau namens Reika zu. Diese stand prompt auf.

Nach einer Weile gingen wieder die Schiebetüren auf und rein trat ein Mann mit roten Haaren. Ryo bemerkte die Truppe und lächelte ihnen kurz zu, dann verbeugte er sich vor der Geisha. „Was kann ich für sie tun Shisho?“, fragte er.“Ich möchte, dass sie sich hinter der Frau dort setzten“, antwortete sie und zeigte auf Yuuka. „Sehr wohl“, sagte Ryo und nahm hinter Yuuka Platz. „Ich hoffe es stört dich nicht“, flüsterte er der Langhaarigen ins Ohr. Yuuka lief eine Gänsehaut den Rücken runter. „N-Nein“, stotterte sie kurz und konzentrierte sich dann wieder auf die Frau, die nun anfing zu sprechen. „So. Da wir nun alle vollständig sind, kommen wir zum Thema. Zunächst möchte ich eure Grundlagen kennenlernen. Das heißt Teeeingießen, Schminken, gerade Haltung, und natürlich euer benehmen. Doch zunächst werdet ihr eingeteilt. Die Vier Damen neben mir werden sich dann eurer annehmen. Eure Senpais werden schließlich eure Kimonos auswählen und euch zurechtmachen. Also seid bitte nett zu ihnen“, erklärte sie und bat die vier Frauen nach vorne. Die Vier traten vor. „Ai, such dir bitte deine Schüler aus.“ Ai sah sich in der Reihe um und nahm die Liste in die Hand. „Ich würde gerne, Nana Sawako, Shira Seijaku, Hinamori Rukia und Miu Noriko, bitten mir zu folgen“, sagte Ai und wartete auf die Frauen die aufstanden. Shira stand selbstbewusst auf, verbeugte sich kurz höflich und folgte Ai schließlich. Sasuke folgte der Weißhaarigen schweigend. Nun war Hiroko dran. Die Frau hatte kurze schwarze Haare und musterte die Studenten mit kritischen Augen. Toa und Yuuka hofften inständig, dass sie nicht von ihr gewählt wurden. Das Glück schien jedoch nicht auf ihrer Seite zu sein. „Ich bitte Toa Ogasawa, Yuuka Nagatcho, Sakura Sadako und Yukiko Moe zu mir.“ Toa und Yuuka zuckten zusammen als ihre Namen aufgerufen wurden. Die Geisha namens Reika war nun an der Reihe. Sie lächelte zunächst alle freundlich an und setzte die Katze ab, die sie die ganze Zeit über auf den Armen gehalten hatte. Die Braunhaarige sah sich ebenfalls um. Ihr Blick blieb bei der Rothaarigen Sumita hängen. „Du hast wundervolles Haar. Man kann dich wirklich zu einer Schönheit machen. Ich werde dir helfen. Sumita Fumiko, ich bitte dich zu mir.“ Sumita wurde ein wenig rot um die Wangen, als sie das verzückte lächeln der Geisha sah. Yuri wurde von der Geisha namens Natsuki gewählt. Die Frau war sehr selbstbewusst und liebte es zu lachen. Als Yuri aufstand, nahm sie sie prompt zu sich an die Hand. Als alle aufgeteilt waren, wurde noch schnell erklärt was die Studenten brauchten. „Wir möchten dass ihr euch Kimonos kauft. Diese werdet ihr dann in jeder Stunde hier tragen. Ach ja und macht euch bitte immer die Haare zurecht“, erklärte Ai und trat dann mit ihren Freunden ab. „Ein Kimono kaufen? Zur Hölle, die sind verdammt teuer“, beschwerte sich Toa. Yuuka nickte zustimmend zu. „Ohne Kimono kriegen wir gewaltigen ärger“, mahnte Sumita, die bereits hinter dem Lehrer herlief. Die Anderen folgten. „Also ich werde ich mir einen wunderschönen holen. Für mich ist dieser Unterricht sehr wichtig“, sagte Shira und lächelte kurz. Toa kratzte sich am Hinterkopf. „Ich werde meine Mutter um Geld anbetteln müssen.“ „Probieren wir die denn nächstes Mal an?“, fragte Yuri Narasaki. „Ich glaube schon. Zum Glück habe ich bereits einen von Zuhause. Ich hoffe der ist ok.“ „Die Jungs sollen uns doch beim Umziehen helfen oder? Ist das nicht etwas gewagt? Ich meine die meisten Frauen kennen die Männer nicht“, sprach Sumita zu dem Lehrer. „Ihr seid nun in einer Gruppe, also gewöhnt euch daran.“, gab dieser zurück. „Daran gewöhnen? Ich werde bestimmt nicht meinem Körper irgendeinen Lustmolch freigeben. Sollte von denen auch nur einer in meine Nähe kommen, dann setzt es was“, schimpfte Shira und sah zu den Männern. Diese pfiffen unschuldig vor sich hin. „Tja da lohnt es sich doch mal einen Freund zu haben“, lachte Toa und schlug Yuuka auf die Schultern. „Ha…ha. Das sagt sich so einfach“, murmelte diese. „Hey was ist denn mit der Schnitte Ryo hm? Ich dachte du magst ihn?“, fragte die Grünhaarige. Sumita musste sich ein Kichern verkneifen. „D-Das ist nicht wahr. Woher willst du das wissen?“, flüsterte Yuuka wütend. „Hm? Das sieht aber anders aus“, kicherte Yuri und zeigte auf ihr rotes Gesicht. Plötzlich drehte sich Ryo um. Yuuka verkroch sich sofort hinter Sumita. Diese winkte Ryo mit einen verschmitzten Grinsen zu. Ryo grinste zurück. „Nun dann. Zieht bitte eure normalen Schuhe an, ihr habt gleich Pause. Die Studenten nickten.

Es klingelte zur Pause, als die Studenten wieder in den Mittelteil der Universität traten. „Wir sollten uns beeilen, ansonsten kriegen wir keine leckeren Sachen mehr“, eilte Yuuka und zog an Sumitas Arm. „Ist ja gut, ist ja gut. Aber die anderen müssen auch mit“, sagte Sumita und stemmte sich gegen Yuukas ziehen. „Ihr habt es wohl ganz schön eilig“, sagte Yuri während sie sich neben die beiden stellte. „Jaaa, das haben wir. Die Erbeersticks sind unglaublich beliebt. Wenn ich mich nicht beeile, sind sie alle weg“, jammerte die Schwarzhaarige und klammerte sich nun an Yuris Arm.Nun waren auch die Anderen angekommen. „Ryuuzaki! Rennst du schon mal vor und holst mir ein Stück Erdbeerkuchen?“, fragte Toa und kuschelte sich schmeichelhaft an seinen Arm. „Kriege ich auch was ab?“, fragte dieser. Toa nickte zögernd und Ryuuzaki ging los. „Er ist nicht dein Hund“, schimpfte Shira. Toa streckte ihr die Zunge raus. „Aber er ist mein Freund. Wenn man mich erobern will, muss man halt etwas Nerven zeigen“, kicherte Toa hinterhältig. „Du bist ein kleiner Teufel“, sagte Narasaki. „Hey Yuri, lass uns auch mal los. Ich hätte Lust auf ein Stück Melone“, wandte sich Kyota an Yuri. Die Braunhaarige hakte sich ein. „Lasst uns los“, sagte Narasaki der zu ihnen traf. Neben ihm kamen Ryo und Kaito. „Ich habe einen riesigen Kohldampf“, sagte Kaito und hielt sich den Magen. „Ist ja gut, wir gehen ja jetzt“, beruhigte Sumita ihn. Die Truppe ging los.

„Hättest du deinen Freund nicht sagen können, dass er mir einen Erdbeerstick reservieren soll?“, fragte Yuuka und legte ein Schritt zu. „Hm? Er ist mein Freund. Wenn du einen kleinen Handlanger brauchst, dann such dir einen“, lachte Toa und ruffelte ihr Haar durch. „Handlanger? Sag mal wenn du so weiter redest, würde es mich nicht wundern, wenn er Schluss macht“, mischte sich Narasaki ein. „Wer hat denn mit dir geredet?“, fauchte sie ihn an. Die Großen Türen der Cafeteria waren geöffnet und Massen strömten ein und aus. Yuuka drängelte sich rein und kämpfte sich in der Schlange durch. „So lang!“, murmelte sie verzweifelt. Die anderen ergatterten einen Tisch mit genügend Plätzen. Sasuke setzte sich abseits von Shira hin. // Ich glaube es nicht. Nun gut, wenn er es so haben will, dann soll er es so kriegen//, dachte die Weißhaarige und sah ihn herausfordernd an. „Ich freue mich schon auf die AGs. Ich werde Gymnastik haben. Eigentlich sind da nur die ganz begabten drinnen, aber ich hoffe ich werde da akzeptiert“, sagte Yuri mit etwas Skepsis in der Stimme. „Wenn nicht werde ich sie mir mal vorknöpfen“, beruhigte der Blondhaarige sie. „Ach das wird erst gar nicht nötig, ich bin sicher du bist gut“, stimmt Sumita zu. „Hast du denn schon mal Gymnastik gemacht?“, fragte Narasaki wobei er ein Nicken von ihr zugeworfen bekam. „Ja, als ich klein war. Ist zwar lange her, aber zwischendurch halte ich mich immer fit.“ „Wo bleib denn Ryuuzaki?“, beschwerte sich Toa, doch sogleich stand dieser hinter ihr und gab ihr ihren Erdbeerkuchen. „Hach, das sieht so lecker aus“, schwärmte die Grünhaarige und nahm sogleich einen genüsslichen Happen. Nun kam auch Yuri mit stolzem Gesicht zu ihnen und nahm Platz. „Ha! Ich habe noch welche ergattert.“ Als sie bemerkte, dass sie neben Sasuke saß, sah sie sogleich zu Shira rüber, doch diese sah in die andere Richtung und beachtete sie nicht. „So ein leckeres Brezel ist wirklich heerlisch. Vor allem wenn es noch warm ist. Dann ist es draußen Knusprig und innen ganz fluffig“, sagte Sumita und biss hinein. „Darf ich auch ein Stück?“ fragte Kaito der neben ihr saß. „Hmmm. Ich weiß nicht so recht“, murmelte die Rothaarige doch gab ihm schließlich etwas ab. „Wirklich köstlich!“, freute dieser sich. „Hey Yuuka, sieh mal.“ Yuuka sah zu Ryo welcher ihr ein Erdbeer Milchshake hinhielt. „Möchtest du?“, fragte er. Yuuka nickte begeistert und schlürfte ihn vergnüglich. „Wieso kaufst du mir keinen?“, fragte Toa ihren Freund und stoß ihn mit dem Ellbogen an.“Du hast nicht gefragt“, antwortete Ryuuzaki. „Du kannst was vom meinen haben“, versuchte Yuri die Grünhaarige zufrieden zu stellen. Toa sah sie erst skeptisch an, aber schlug das Angebot nicht ab. „Kann mir mal jemand den Zucker reichen?“, fragte Narasaki. Der Zucker machte seine Runde und landete beim Braunhaarigen.

Ein Gruppe trat in die Cafeteria und sofort rat stille ein. In der Menge ging ein Gemurmel um. „Was ist denn da los?“, fragte Kaito. „Die SRF-Klasse“, antwortete Ryo. „Du meinst diese Schnösel?“, kam es von Sumita. „Genau die.“ „Musst du da nicht hin?“, fragte Yuuka und sah ihn fragend an. „Ich lass es lieber. Nachher werde ich sowieso nur angepöbelt.“ Die Gruppe von Frauen und Männern, traten ein und gingen zur Theke. Gerade wollte Ryo etwas sagen, da kam ihm eine Frau mit Brille entgegen. „Schülersprecher ich muss mit ihnen reden. Wir haben eine Änderung der AGs festgelegt und würden uns wünschen, dass sie diese den Neulingen vorstellen“, sprach die Blauhaarige. „Ach Herrje. Nun gut ich werde mir das mal anschauen“, sagte Ryo. Der Rothaarige nahm den Zettel in die Hand. „Das nennen sie eine Änderung? Das ist eine komplette andere Regelung“, beschwerte er sich. „Was ändert sich denn?“, fragte Yuuka besorgt. Die anderen spitzten die Ohren. „Ab sofort gibt es als AGs nur noch Basketball, also allgemeine Ballspiele und Aido/Kendo. Das heißt ja, die ganzen Neulinge müssen alles rundum neu wählen.“ „Juhu! Basketball ist noch da!“, rief Toa erfreut. „Aber was ist mit Turnen?“, fragte Sumita enttäuscht. „Turnen wird Allgemeines Fach angesehen. Jeder wird es machen. Hinein gehören: Pakur, Gymnastik, Bodenturnen, Geräteturnen und Krafttraining.“ „Und Kochen?“ „Glück gehabt Yuuka. Kochen ist noch eine Ag. Sie gehört zu der AG Sport und Gesundheit.“ „Warte, warte, warte. Was ist mit Schauspielen? Ich wollte unbedingt Schauspielen“, beschwerte sich Shira und schlug mit der Hand auf dem Tisch. „Tut mir leid aber es scheint als wenn man Schauspielen nur in den hören Stufen bekommt“, antwortete Ryo. „Zu welchen Unterricht gehört Tennis?“, sprach nun auch Ryuuzaki. „Tennis gehört noch zum Ballspiel. Also es ist so: Im Unterricht Ballspiel, kann jeder eine andere Art von Ballspiel wählen. Zum Beispiel: Tennis, Basketball, Hockey, Baseball, Fußball, und Volleyball. Bei dir Ryuuzaki würdest du also noch reinkommen. Sasuke du bist noch im Fußball.“ Sasuke nickte zufrieden, doch Sumita und Shira waren nun gar nicht glücklich und verschränkten wütend die Arme. „Jetzt schmoll doch nicht Sumita, du hast doch noch Pakur nur nicht als AG sondern als Unterricht“, versuchte Kaito sie zu beruhigen. „Aber jetzt muss ich in irgendeinen blöden Ballspiel rein“, murmelte diese genervt. „Komm doch mit zum Basketball“, schlug Toa mit einem breiten Grinsen vor. Sumita seufzte genervt aus, dann wandte sie sich an Shira. „Und was ist mit dir?“, fragte sie die Weißhaarige. „Ich hasse diese Uni schon jetzt. Und was ist überhaupt mit Kampfarten wie Judo, Karate oder Tai?“ Ryo sah nochmals auf die Liste. „Du hast recht. Hier ist noch eine Info über Kampfsportarten. Es scheint als wäre das nun auch ein normaler Unterricht geworden.“ Ryo kratze sich am Hinterkopf. „Wenigstens hat man mir noch eine Sache dagelassen“, schimpfte Shira. „Es ist zwar schade das Schauspielen erst im höherer Stufe gelehrt wird, aber man sollte es nicht allzu negativ sehen. Wenn wir höher sind kriegen wir es ja. Es wurde zum Glück nicht komplett abgeschafft“, versuchte Yuri ihre Freundin Positiv zu stimmen. „Du hast recht“, gab sich Shira widerwillig geschlagen.
 

Es klingelte zum Pausenende und die Truppe räumte ihre Sachen weg, dann machten sie sich auf dem Weg zum Kampfsportunterricht.

Ryo musste sich kurzweilig von ihnen trennen, da er ins Schulbüro musste. „Wir sehen und später Leute“, sagte er noch zum Schluss und bog ab. „Der Kerl hat ganz schön viel zu tun“, bemerkte Narasaki der neben Kaito herlief. „Er ist ja auch Schülersprecher“, erwiderte Yuuka. Sumita ging nun ebenfalls neben Kaito her. „Hast du schon mal Kampfunterricht gehabt?“, fragte sie ihn angespannt. Er nickte. „Ja, aber nicht gerade sehr oft. Ich mache halt am liebsten Aido. Und du?“ „Gleichfalls. Ich habe es ein, zweimal gemacht sonst aber auch nicht. Ich springe lieber über Häuser und so ein Quatsch“, kicherte die Rothaarige. „Ist das nicht gefährlich?“, fragte Yuri mit einem verunsicherten Gesicht. „Na klar ist das. Sie ist schon unglaublich oft hingefallen und hat sich verletzt“, antwortete Shira prompt. Toa sah sie fragend an. „Woher weißt du das denn? Kommt sie immer zu dir wenn sie verletzt ist?“, fragte die Grünhaarige. Shira bemerkte, dass sie Toa sie mit ihren Blick durchbohrte. „N-Nein. Natürlich nicht. Meine Mutter ist mit ihrer gut befreundet“, kam es von ihr zögernd. „Oho, sehe ich da ein kleines Geheimnis?“, kicherte Toa. Shira warf ihr einen schlagend Blick zu. „Wo müssen wir denn jetzt lang?“, fragte Kyota. „Wir müssen vorne rechts abbiegen. Und dann müssen wir zur Halle sechs“, erklärte Ryuuzaki. „Ich habe keine Lust“, murmelte Toa. „Wenn du keine Lust hast, wieso willst du dann erst Sport studieren?“, fragte Shira missmutig. „Weil Ryuuzaki das macht. Ein anderes Studium hätte ich ja sowieso nicht gepackt“, antwortete Toa. „Da wären wir“, unterbrach Yuuka das Gespräch. „Jetzt heißt es wohl losschlagen“, kicherte Sumita vergnügt.

Die Frauen traten in die Mädchenumkleide, während die Männer zu den Jungsumkleiden gingen. Sumita sah kurz nach rechts und erblickte eine Stange, auf denen Karateanzüge hingen. „ Anscheinend müssen wir von dort welche nehmen“, sagte sie. „Hoffentlich haben sie einen in meiner Größe“, sprach Shira, die sogleich zu den Klamotten trat. Sie wühlte kurz die Bügel durch und nahm sich schließlich einen heraus. „Perfekt“, lächelte die Weißhaarige. „Lass mich auch mal schauen“, sprach Yuuka und drängelte sich zwischen den ganzen Mädchen hindurch. Toa und Yuri setzten sich kurz hin und wartete bis der Tumult sich gelegt hatte. „Ha! Ich habe einen“, rief Yuuka triumphierend. Auch Sumita hatte einen passenden gefunden und zog sich um. Als sie fertig war, versuchte Shira alle richtig passend zu machen. Die Weißhaarige noch ihre Klamotten nicht an, da kam Sumita vom hinten und umarmte sie. „Hihihi, beeil dich Shira“, lachte die Rothaarige laut. Shira war gänzlich erschrocken und versuchte sich aus Sumitas Griff zu lösen. Yuuka war bereits auch fertig und Yuri und Toa hatten sich ebenfalls einen Anzug geschnappt und sich schnell hinein gequetscht. „Super! Meiner ist etwas größer als meine normale Nummer. Da habe ich viel mehr Beweglichkeit. Ich liebe Schlabberklamotten“, freute sich die Grünhaarige. Yuri band ihre Haare zu einem Zopf zur Seite. Shira hingegen band sie nach hinten. „Toa? Kannst du mir mal eben zwei Flächtezöpfe machen?“, fragte Yuuka ihr Cousine. Diese nickte und setzte sich hinter ihr. Nach einer Weile waren sie fertig. Sumita hatte ihre Haare zu einem lockersitzenden Zopf gebunden, den sie nach vorne hängen ließ.
 

Bei den Männern:

„Hey, hat jemand mein Buch gesehen?“, fragte Ryuuzaki, der sich bereits umgezogen hatte. „Wir sollen hier Sport machen und nicht lesen“, kam es von Sasuke. Ryuuzaki schwieg. „Hier Ryuu“, sagte Kaito und gab ihm das Buch. „Danke.“ „Du siehst so aus als ob du öfters Sport machst“, lachte Kaito zu Ryo. „Wenn man ein Studium in Sport macht, dann muss man auch was dafür tun“, lachte dieser zurück. „Ich wäre gerne in der Mädchenumkleide“, sagte ein Mann, der sich hinten mit einem Kumpel unterhielt. Sofort fielen die Blicke der Truppe auf die Beiden. „Träum weiter. Ich glaube eher dass sie dich umbringen, wenn du reingehen würdest“, warnte ihn Ryo. „Ganz ruhig Schülersprecher. Es ist ja wohl meine Sache was ich sage oder nicht“, entgegnete der Mann, der sich als Nida herausstellte. Der Kerl war dafür bekannt, mit Mädchen zu flirten und nur ärger zu machen. „Wenn er jemals in die Näher der Umkleide kommt, dann schick ich in die Hölle“, murmelte Ryuuzaki wütend. „Nimm es ihm nicht übel“, mischte sich Sasuke ein. „Der Kerl besitzt kein Niveau. Lass dich bloß nicht auf seine Stufe herab.“ „Hey“ Wenn du dich mit mir anlegen willst, kannst du das gerne haben, Schülersklave“, entgegnete Nida mit einen dreckigen Grinsen. „Du kleiner…!“ Gerade wollte Ryo auf ihn losgehen, doch Kaito und Kyota hielten ihn zurück. „Hm! Kannst du haben“, sagte der Rothaarige wütend und löste sich aus dem Griff seiner Kollegen. Ryo öffnete die Tür und trat in die Halle raus. Ryuuzaki folgte ihm schweigend. „Oh man. Das wird Ärger geben“, sagte Kyota und kratzte sich am Hinterkopf. Sasuke sah Nida abwertend an. „Was gibt es da zu glotzen?“, fauchte Nida ihn an. „Ich bemerke nur gerade, dass du der eindeutige Beweis dafür bist, dass wir vom Affen abstammen“, entgegnete er gleichgültig. „Was hast du gerade gesagt?“ Nida trat drohend ein bis zwei Schritte vor, da kam der Karate Lehrer durch die Tür. „Wo bleibt ihr Wichtel denn? Bewegt euch gefälligst! “, beschwerte dieser sich. Sasuke lächelte zufrieden und ging an den Muskelprotz von Lehrer vorbei. Als sie in die Halle traten, sah Kaito Narasaki, der sich bereits aufwärmte. „Wie kommst du so schnell in die Halle?“, fragte er ihn verwirrt. „Pünktlichkeit ist eine Tugend in meiner Familie“, antwortete er mit einem Grinsen im Gesicht.
 

Die Studenten setzten sich auf den Boden in einer Reihe. Vor ihnen hatte sich der Lehrer in voller Größe aufgebaut. „Oh man! Ich kann ihn jetzt schon nicht leiden“, flüsterte Toa zu Yuuka. „Das ist bestimmt so ein Tyrann“, flüsterte sie zustimmend zurück. „Ihr solltet lieber leise sein, ansonsten setzt es was“, mischte sich Ryo ein. „ Nun gut ihr schwächlichen Würmer…“ Sofort meldete sich Shira. „Was ist denn?“, fragte dieser genervt. „Wer gibt ihnen die Erlaubnis uns so zu beileidigen?“, fragte diese gerade heraus. Sofort meldete sich Sumita zu Wort. „Sie hat recht. Wir sind keine Würmer. Wären wir unsportlich, würden wir erst gar nicht zu diesen Studium geschafft haben.“ Eine Zornesfalte bildete sich auf der Stirn des Trainers. „Ok das reicht! Zwanzig Runden um den außenplatz“, brüllte der Muskelprotz aufgebracht. Die Studenten zuckten bei dem lauten Aufruf zusammen. Prompt standen alle auf und gingen durch die Tür nach draußen.
 

„Der hat sie ja wohl nicht mehr alle“, schnappte Toa nach Luft und lief neben den Mädchen her. „Zwanzig Runden schaff ich nie“, entgegnete Yuuka. „Ach kommt. Stellt euch nicht so an. So schlimm ist es nicht“, kicherte Sumita vergnügt. „Das sagst du jetzt noch. Warte ab bis du bei der zehnten Runde bist“, meldete sich Shira zu Wort. „Das pack ich“, rief Sumita mit der Faust in die Luft gestreckt. Die Rothaarige legte einen gewaltigen Sprint hin. „Das nächste Mal wenn sie an uns vorbei geht, wird sie nicht mehr so lachen“, entgegnete Shira mit einen Lächeln auf den Lippen. „Das ist ganz schön fies“, sagte Kaito, der soeben an den Mädchen vorbeilief. „Wo bleibt ihr denn?“, lachte Ryo der folgte. „ Das Lachen wird dir vergehen“, antwortete Yuuka und sah ihn herausfordernd an. „Mal sehen ob du mithalten kannst“, gab der Rothaarige zurück und legte einen Zahn zu. Yuuka folgte. „ Lass mich nicht alleine Yuuka“, rief Toa hinterher. „Bewahr dir deine Energie Ogasawa-san“, sagte Shira zu der Grünhaarigen. Nach der achten Runde um die Bahn lagen Sumita und Yuuka erschöpft auf der Wiese. Yuri war bereits dabei die zehnte Runde zu absolvieren. Toa gesellte sich den beiden Frauen. „Wie schafft Yuri nur diese ganzen Runden?“, fragte Toa und ließ sich ebenfalls auf die Wiese fallen. „Frag mich nicht“, keuchte Sumita. „Keine Ahnung“, antwortete Yuuka.
 

Als die Jungs mit ihren Runden fertig waren, nahmen sie alle einen großen Schluck von den Getränken, die sie aus den Schulautomaten hatten. „Wo sind denn unsere Mädchen?“, fragte Narasaki und sah sich um. „Da hinten sind sie. Liegen gemütlich auf der Wiese“, antwortete Kaito. „Hey Jungs. Das sieht gar nicht gut aus“, kam es von Ryo. Der Rothaarige zeigte auf den Muskelprotz, der sich wütend stampfend auf die Frauen zubewegte. „Das gibt ärger“, sagte Sasuke während die anderen versuchten den Frauen Zeichen zu geben, doch diese sahen nicht zu ihnen. „Hoffentlich können sie sich zusammenreißen“, murmelte Ryuuzaki.
 

Ein Schatten legte sich über die Frauen, die am Boden lagen. „Hey raus aus der Sonne“, beschwerte sich Toa und öffnete genervt die Augen. „Oh,oh.“ Ein abgrundtief boshafter Lehrer stand über ihr. Die anderen Frauen machten ebenfalls ihre Augen auf und schluckten bei dem Anblick schwer. „Was macht ihr hier! Ihr verdammten Weiber bewegt euch jetzt und macht jetzt 20 Liegestütze verstanden?“, brüllte er die drei Frauen an. „Endlich fertig“, kam es von Yuri die sich gerade neben den anderen hingelegt hatte. „Liegestütze auch für dich!“, sagte der Lehrer nun auch zu der Braunhaarigen. „W-Was? A-Aber…“ „Nichts aber! Los!“, sprach er Yuri dazwischen und pfiff in seine Trillerpfeife. Yuuka und Sumita hielten sich die Ohren zu und standen mit Shira Yuri und Toa auf. Die Truppe ging, auf die etwas weiter abgelegen, Wiese. Sie bemerkten die Blicke der Männer, die an der Wurfbahn standen und sich das Gerede des Tyrannen anhören mussten. Die Frauen fingen an. „Ich glaub es nicht! Was ist das denn für ein Lehrer?“, bemerkte Shira empört. „Der war bestimmt mal im Knast“, antwortete Sumita. „Ich war doch gerade fertig geworden“, jammerte die braunhaarige die versuchte mit ihren letzten Kräften sich hochzustemmen. „Du hast es um einiges leichte als wir Yuri. Du musst dich nur fallen lassen. Deine Airbags stemmen dich wieder hoch“, sagte Toa mit ernsten Gesicht. Yuuka, Shira, Yuri und Sumita sahen sie einen Moment schweigend an. Dann brachen Shira, Yuuka und Sumita in großes Gelächter aus. Yuri wurde Knallrot. „I-Ich haben keine A-Airbags“, stotterte Yuri perplex. „Hahaha, die sind größer als unsere“, lachte Sumita vergnügt. „So alle 20 Liegestütze fertig“, atmete Shira schwer und lies sich auf die Seite rollen. „Mir fehlen noch zwei“, keuchte Yuuka und brang diese schnell zu ende. Als alle vier Frauen fertig waren, kam auch schon der Muskelprotz wieder. Hinter ihm dackelten brav die Jungs. „Wie ich sehe seid ihr endlich fertig. Hat auch lange genug gedauert“, spottete er und sah die Vier mit einen dreckigen Grinsen an. „Sie können mich mal“, murmelte Toa hasserfüllt. „Hast du was gesagt?“, wandte der Lehrer sich an die Grünhaarige. „Nichts“, kam Yuuka dazwischen und hielt Toa den Mund zu. „Das will auch hoffen. So fangen wir mit Karate an“, sprach er weiter und ging vor. Die Truppe folgte ihm stumm. „ich bringe ihn um“, murmelte Toa hasserfüllt. „Ich helfe“, gab Shira von sich, die den Mann vor ihr böse anfunkelte. „Seid nicht so hart. Es ist seine Aufgabe das Beste aus uns herauszuholen“, warnte Yuri, die versuchte die Beiden wieder zu beruhigen. „Ich will gar nicht wissen wie es erst bei den Sportspielen zugeht“, bemerkte Kaito der neben Sumita her lief. Er reichte ihr die Flasche. „Wir doch sowieso keine Zeit mehr, Karate zu machen“, beschwerte sich Sumita und sah auf die Uhr.
 

Als alle wieder in der Halle waren, klingelte es. „Hab ich es doch gesagt“, kicherte Sumita zufrieden. „Na endlich. Das wurde auch langsam Zeit“, seufzte Yuuka erleichtert und stand bereits auf. So vergingen die nächsten zwei Studenten Englisch mit Susumu und die Studenten lagen komplett fertig auf den Tischen. „Ich kann nicht mehr“, jammerte Toa die die ihren Kopf auf den Tisch knallen ließ. „Hat das nicht wehgetan“, fragte Sumita. „Wie haben nur noch eine Besprechugstunde mit unseren Lehrer, danach sind wir erlöst“, gab Yuri von sich und packte bereits die Sachen ein. „Wen ich fertig bin, werde ich mir ein ordentliches Eis in der Stadt gönnen.“ Sofort fielen die Blicke, der Anderen, auf den Rothaarigen. „Eine Eis! Das ist es was ich jetzt brauche“, freute sich Sumita. „Ein schönes Erdbeereis mhhh“, träumte Toa. „Ja Erdbeere und Schokolade“, kam es von Yuuka. „Und wer hat euch eingeladen“, fragte Ryo verwirrt. „Ich komme ebenfalls mit“, stimmte Ryuuzaki zu, der neben Toa saß. „Ich werde allen eins ausgeben“, sagte Sasuke plötzlich und holte sein Portmonee raus. Die anderen sahen ungläubig an. „Du willst ein Eis ausgeben?“, fragte Narasaki fassungslos. „Was seid ihr alle so erstaunt?“, wunderte sich der Uchiha. „Du hast sonst nie was ausgegeben“, bemerkte Yuri. Shira bemerkte wie Sasukes Blick auf Yuuka viel. Wieder bahnte sich die Wut in ihr an, doch sie versuchte Ruhe zu bewahren. „Ok, dann gehen wir alle nachher in die Stadt“, jubelte Sumita aufgeregt und strahlte Kaito an. „Kaito, Leih mir Geld“, sprach sie ihn voller Elan an. „Was? Hast du nicht selber Geld?“, fragte dieser. „Nein! Ich habe meins zu Hause liegen lassen“, kicherte die Rothaarige etwas beschämt. „So meine lieben Studenten“, sprach nun der Susumu, der gerade durch die Tür getreten war. „Ich habe nun ein paar organisatorische Dinge mit euch zu besprechen. Zunächst einmal, habe ich gehört das Sumita Fumiko, Toa Ogasawa, Shira Seijaku, Yuri Hiwatari und Yuuka Nagatcho, sich im Karateunterricht respektlos verhalten haben. Was hat das zu bedeuten“, hakte der Lehrer nach, der die fünf Frauen mit ernsten Blick musterte. „Das ist nicht unsere Schuld gewesen. Das liegt an diesen Tyrann“, platze Toa aufgebracht heraus. „Schrei nicht“, flüsterte Ryuuzaki und zog die Grünhaarige auf ihren Platz zurück. „Ich kann verstehen dass der Herr Lehrer nichtgeradeder netteste ist, doch bitte ich euch Anstand zu bewahren“, erklärte Herr Susumu. „Wir werden es nicht wieder machen“, versprach Shira und beendete somit das Gespräch. „Nun gut. Wie ihr wisst, machen wir auch Wettkämpfe, in sportlichem Sinne natürlich, auch außerhalb Japans. Der erste wird auf einer kleinen Insel abseits von der Stadt finden. Wir haben ein Hotel an einen Strand gemietet. Ich gebe euch nun die Zettel mit den Kosten und Informationen“, sprach der Lehrer und gab die Zettel rum. „An den Strand? Wie herrlich“, freute sich Yuuka und las sich die Informationen durch. „Ganz schön teuer“, bemerkte Yuri. „Ich kann dir Geld leihen“, munterte Narasaki sie auf. „Würdest du? Vielen Dank Narasaki, da würde mir wirklich helfen“, bedankte sich die Braunhaarige. „Ein wunderschönes Onsenbad, das wäre jetzt das perfekteste überhaupt“, schwärmt Shira. „Wann findet es denn statt?“, informierte sich Toa und bekam prompt eine Antwort von Sumita. „Es steht da oben am Rand.“ Toa bemerkte das kleingedruckte Datum. „Im Hotel werdet ihr je nach Belieben in Zimmer zusammen gesteckt. Aber eine Sache gilt nach wie vor wie in der Grundschule. Mädchen und Jungs getrennt.“ „Juhu! Das heißt Pyjama- Party“, rief Sumita. Yuuka klatschte bei ihr ein. „Hmmm. Meinet wegen. Du wirst ja wohl mal eine Woche ohne mich schlafen können oder Ryuuzaki?“, fragte Toa den Schwarzhaarigen. Dieser sah die Grünhaarige traurig an. „Du brauchst gar nicht so zu gucken!“, fauchte sie ihn an und bekam ein rotes Gesicht. „Ich werde mit den Mädels eine super Kissenschlacht machen!“, lachte sie und schlug bei Sumita und Yuuka mit ein.
 

Der Unterrichtsschluss wurde angeklingelt und die Studenten gingen, laut redend, nach Draußen. „Und jetzt ein schönes Eis“, freut sich und streckte sich ausgiebig. „Es ist wirklich unglaublich heiß heute“, kam es von Yuri die sich mit ihrem Heft Luft zufächelte. Die Truppe latschte die leere Straße entlang. Kein Auto bevor den, von der Hitze flimmernden, Asphalt. „Kein einziges Wölkchen! Ich komme mir wie in der Sahara vor“, bemerkte Sumita. „Stell dir vor du seist am Nordpol, da wir dir gleich schon viel kälter“, kicherte Yuuka. „Das hilft nicht!“, beschwerte sich Shira. „Das wurde wissenschaftlich bewiesen.“ „Ach diese Wissenschaftler. Die kann man mal gleich in die Tonne treten“, mischte sich Toa ein. „Sie arbeite hart für uns, Toa. Ohne sie würden wir keine Sonnencreme haben“, sagte Yuri. „Nimm einen Schirm und du brauchst keine Sonnencreme mehr“, lachte Toa. „ Ich könnte darauf wetten, dass die Eisbuden komplett überfüllt sind“, kam es von Ryo der einen gewaltigen Schluck von seiner Coca Cola nahm. Zu seinem Überraschen, war der Eisladen geschlossen. „Wieso?“, jammerte Toa und klopfte verzweifelt gegen das Fenster. „Ich glaube es nicht. Wir sind verloren“, stimmt Yuuka zu. „Ach seid nicht so pessimistisch. Dann gehen wir halt woanders hin“, kam es von Sumita fröhlich. Doch mit der Zeit schwand ihre Motivation. Jeder Eisladen hatte zu und es war Menschleer auf den Straßen.
 

„Na super und jetzt?“, fragte Sasuke ein wenig genervt. Shira schlug vor zu sich gehen, doch die Anderen hatten keine Lust mehr. „Meine Füße tun weh! Ryuuzaki lass uns nach Hause gehen“, sagte Toa. Die Grünhaarige verabschiedete sich kurz bei den anderen und zog ihren Freund an der Krawatte mit. „Aber ich wollte doch unbedingt ein Eis haben“, beschwerte sich Yuuka. „Ich habe bei mir zu Hause Eis. Wenn du willst kannst du mitkommen, dann kriegst du eins“, wandte sich Sasuke an die Blauhaarige. Sofort kochte Shira wieder vor Wut. „Lass dich nicht ärgern. Komm, wir gehen ebenfalls. Wir können ja nachher noch shoppen oder so gehen“, versuchte Sumita zu beruhigen und zog sie sachte am Arm mit. „Oh. Gehst du schon Sumita?“, fragte Kaito. „Ja. Da leider kein Laden aufhat, können wir ja nichts machen.“ „Kann ich deine Handy Nummer haben? Dann können wir was unternehmen. Natürlich nur wenn du nichts zu tun hast“, stotterte der Braunhaarige zum Schluss. Sumita kicherte. „Gerne.“ Sumita schrieb ihre Nummer auf seine Hand. „Nun komm schon Sumita, sonst schlage ich hier noch wurzeln“, rief Shira, die schon vorgegangen war. „Hey Sasuke. Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich sie gerne auf ein Eis einladen“, mische sich Ryo ein und stellte sie demonstrativ neben Yuuka. „Hmpf. Wieso sollte ich den Weg räumen?“, fragte Sasuke und grinste Ryo herausfordernd an. „Ich gehe mit keinen“, sagte Yuuka letztendlich desinteressiert und machte sich auf den Weg nach Hause. „Toll gemacht, Hayate.“ „Du hast doch schon die kleine Shira. Überlass mir gefälligst Yuuka oder es setzt was“, drohte Ryo den Uchiha und ging seiner Wege. „Mistkerl“, fluchte Sasuke leise. „Na los Narasaki. Wir verdrücken uns auch“, wandte er sich den Braunhaarige. „Tut mir leid Sasuke, Ich gehe mit Yuri noch ein wenig rum. Vielleicht finden wir ja doch noch ein Eisladen“, lachte Narasaki zu der Braunhaarigen. Yuri ein wenig rot um die Nase. Die ganze Zeit über hatte diese nicht gesagt, das schien Sasuke schon gleich verdächtig. „Du hast doch schon einen Freund. Wird dieser nicht sauer“, fragte Sasuke Yuri. „ähm… Kyota hat heute Arbeit. Er hat gesagt ich solle mich vergnügen gehen und alleine kann man sich ja nicht wirklich vergnügen“, murmelte Yuri. „Wie dem auch sei. Ich gehe jetzt. Wünsch euch noch einen schönen Tag“, beendete Sasuke das Gespräch und ging nach Hause. Yuri und Narasaki gingen an dem Tag noch die Straßen entlang.

Guten Morgen und guten Appetit

Bei Sumita und Shira:

Es klingelte der Wecker. Sumita, die schläfrig blinzelte, murmelte wütend etwas vor sich hin und zog sich die Bettdecke über den Kopf, aber nach einer Minute klingelte der Wecker erneut. Die Rothaarige streckte ihre Hand aus der Decke und tastete nach dem lauten Gerät. Als sie das kalte Metall spürte, schlug sie drauf. Genervt trat sie ihre Bettdecke weg und streckte sich ausgiebig. „Ich sollte mir einen Wecker anschaffen der nicht so laut ist“, murmelte sie. Mit Zotteligen Haaren und noch immer müde, trat sie in den Flur. Eine Tür weiter war Shiras Zimmer. Sumita horchte kurz an der Holztür um zu sehen ob Shira schon wach war. Als nichts zu hören war öffnete sie diese vorsichtig, doch es war niemand im Bett zu sehen. „Shira?“, rief Sumita durch die Wohnung. Die Frau lief in die Küche und fand dort die Weißhaarige, die bereits am Tisch saß und in Ruhe ihren Kaffee trank. „Du bist ganz schön spät Sumita. In einer Stunde fängt der Unterricht an“, kicherte Shira. „Eine Stunde?! Wieso hast du mich denn nicht geweckt?“, beschwerte sich Sumita und rannte schnell wieder ins Zimmer.“Ich mache dir schon mal einen Kaffe“, rief Shira hinterher und stand auf. In ihrem Zimmer angekommen, versuchte Sumita schnell ihre Haare zu bändigen und zog sich um. Bei dem Versuch ihren Rock anzuziehen, stolperte sie über ihre Tasche. Ein Poltern ging durch das Haus und die Weißhaarige hört ein Fluchen. „Alles in Ordnung?“, fragte Shira. „Ja“, antwortete Sumita. Als sie nun auch ihre Strümpfe an hatte, schnappte sie sich ihre Tasche und rannte wieder in die Küche. „Hier dein Kaffe“, sagte Shira und reichte ihr die Tasse über den Tisch. Nun sprang auch der Toaster an und die beiden Brote flogen in einen hohen Bogen auf den Teller, den Shira schon in der Hand hielt. „Und einmal die Toaste.“ „Du bist einfach unglaublich“, staunte Sumita und schmierte sich Nutella auf das Brot. „ Unglaublich? Was ist daran so unglaublich, wenn man pünktlich aufsteht?“, fragte Shira mit einen Lächeln im Gesicht. „Ich könnte das nie schaffen. Ich brauche schließlich meinen Schlaf.“ „Wie wärs wenn du mal früher ins Bett gehen würdest anstatt noch stundenlang Musik zu hören und dir Schokokekse reinzuziehen.“ „Aber dann verpasse ich doch die Hälfte meines Lebens. Wo bleibt denn da der Spaß?“ „Der Spaß liegt dann daran, sich morgens nicht den Hintern aufreißen zu müssen und zu spät zu kommen“, lachte Shira. „Aber egal, wir müssen nun los Sumi. Nimm das Brot mit, du kannst es auf dem Weg zu Ende essen. Hast du auch alles?“ Sumita nickte eifrig doch dann hielt sie inne. „Warte. Ich habe die Hausaufgaben nicht gemacht“, schmatze die Rothaarige. „Schon wieder nicht?“ Shira legte ihre Hände in die Hüfte und sah Sumita böse an, dann seufzte sie. „Na gut. Du kannst bei mir abschreiben wenn wir da sind und nun komm!“, gab die Weißhaarige nach. „Du bist die Beste weißt du das?“, lobte sie sie, nachdem sie endlich runtergeschluckt hatte.

Bei Yuuka:

Im Zimmer von Yuuka herrschte Stille, doch aus heiterem Himmel riss jemand die Schiebetür auf, stürmte zu dem Fenster und öffnete es. Yuuka öffnete blitzartig die Augen und fauchte wütend. „Aufstehen! Na los Yuuka. Komm schon, komm schon, komm schon! Das Frühstück ist auch fertig“, rief ein kleiner Junge und sprang auf den Futon herum. „ Takuya! Hör sofort auf!“, fauchte Yuuka ihn an. Der kleine Junge sah seine Schwester mit Tränen in den Augen an. „E-Es tut mir ja so leid!“, fing er an zu weinen und klammerte sich an Yuuka. „Yuuka? Ist alles in Ordnung?“, rief ihre Mutter. „Ja, Mama“, antwortete Yuuka und stand auf. Auf den Weg ins Badezimmer zog sie ihren Bruder mit, der sich an ihrem Bein festgeklammert hatte. „Takuya du musst jetzt los lassen.“ „Wieso?“, murmelte der kleine misstrauisch und hielt sich nur noch fester fest. „Weil ich jetzt Baden muss.“ „Kann ich nicht mit? Ich muss auch Baden. Wasch mir die Haare.“ „Yuuka! Tu deinem Bruder diesen Gefallen“, sprach plötzlich ihre Mutter, die auf einmal hinter ihr stand. „Aber Mama. Takuya ist dreizehn Jahre alt.“ „Aber er hat dich so gern mein liebes“, schmeichelte sie. „Was ist wenn du hinfällst? Oder wenn du Shampoo in deine Augen kriegst?“, fragte der kleine Bruder hektisch. „Ist ja gut. Meinet wegen“, seufzte Yuuka und ging ins Bad.

Nach einer Weile kamen die Beiden wieder raus. Yuuka hatte sich bereits angezogen und setzte sich an den Frühstückstisch. „Du Mama? Wann kommt Papa wieder?“, fragte Yuuka etwas bedrückt als sie das Foto von ihm sah. „ Die Frage ist doch nicht wann er nach Hause kommt, sonder ob er Gesund und munter nach Hause kommt, nicht wahr?“, antwortete ihr Mutter und gab Yuuka und Takuya einen Kuss auf die Stirn. „Wenn Papa da ist, werde ich ihn mein neues Versteck zeigen“, lachte Takuya und schob sich eine Sushi Rolle in den Mund. „Ein neues Versteck? So so. Ich hoffe du wirst es mir auch noch zeigen Takuya“, kicherte Ayaka. „Aber Mama, dann ist es doch kein Versteck mehr. Nur ein Marinesoldat darf das Versteck sehen“, protestierte er. „Und was ist dann mit dir? Du bist doch auch keiner“, murmelte Yuuka. „Aber ich werde einer“, rief Takuya stolz und legte seine Hand ans Herz. „Du wirst einer der besten, wie dein Vater! Und nun los. Hier Yuuka dein Bento“, sagte die Mutter und reichte der Blauhaarigen ein Päckchen. „Hast du auch ein paar Erdbeeren rein getan?“, fragte Yuuka erwartungsvoll. „Wirst du schon sehen. Und nun hopp. Ich möchte schließlich nicht dass du zu spät kommst“, lachte die Mutter. „Hier, vergiss bloß nicht einen Regenschirm. Ich weiß es ist Hochsommer aber man munkelt sich das es heute einen Sommerregen gibt.“ „Danke.“ Yuuka nahm den Schirm entgegen und trat nach draußen. „Tschau Takuya. Viel Spaß bei deiner Arbeit heute“, rief sie noch in laufen. „Eine Arbeit? Oh oh. Mama ich bin heute krank!“, rief der kleine Junge und lief in sein Zimmer zurück.

Bei Ryo:

Ryo öffnete blinzelnd die Augen, als er etwas auf seinen Rücken spürte. Als er sich umdrehte war ein kleiner, kläglicher Aufschrei zuhören. Der Rothaarige schreckte auf und bekam gerade noch einen kleinen Arm zu fassen. Als er runter sah, erblickte er seine kleine Schwester. „Onii-san! Du musst aufstehen! Ich habe dir schon Tee gemacht“, rief das kleine Rothaarige Mädchen und rannte aus dem Zimmer um kurze Zeit später wieder rein zu kommen. In den Händen trug sie ein Tablett mit einer Plastik Tasse und einer Plastik Kanne. „Viele dank meine kleine, aber ich muss etwas zwischen die Zähne kriegen“, lachte Ryo und schob die Decke bei Seite. „Nein! Zuerst trinken“, bestand das kleine Mädchen und tat so, als ob sie Tee in die Tasse schenken würde. Ryo seufzte leise. „Hier.“ Der Rothaarige nahm die Tasse entgegen und Trank es imaginär schnell aus. „Mmm Das schmeckt lecker. Du wirst irgendwann noch eine richtige Tee-Expertin.“, lobte er die Rothaarige und stand auf. „Na komm, jetzt bin ich dran. Ich werde uns ein leckeres Frühstück machen. Die kleine tapste ihren großen Bruder freudig hinterher. „Yay! Ich möchte Marmeladenbrot. Darf ich, darf ich?“, fragte sie und kletter den Stuhl hinauf. „Na klar. Viel oder wenig Marmelade?“, fragte Ryo. „Ganz viel, sehr viel!“, antwortete sie. Ryo nahm ein Messer heraus und schmierte eine dicke Schichte Marmelade auf das Brot. Zusätzlich machte er noch einen Kakao für sie. Natürlich in ihren Lieblingsbecher.
 

Normalerweise schläft seine kleine Schwester bei ihren Eltern, doch an manchen Tagen, möchte seine Mutter, dass er etwas Zeit mit ihr verbringt. Ihn selbst störte es nicht, denn er liebt seine kleine Schwester und könnte ihr nie einen Wunsch abschlagen. „Ich werde dich gleich zum Kindergarten bringen ok?“ „Ja! Dann werden die anderen sehen was für einen coolen Bruder ich habe“, schmatze sie, als sie sich ihre Marmeladenbrot in den Mund steckte. „Man redet nicht mit vollen Mund“, mahnte Ryo sie nebenbei. Als die beiden zuende gegessen hatten, half Ryo der kleinen beim Anziehen, doch schien einfach nicht zu wollen. Jedes Mal fand sie etwas um sich davor zu drücken sich anzuziehen. Bis Ryo sie letztendlich einfing, sie auf den Tisch setzte und sie bat endlich mal still zu stehen. „Entschuldigung“, bat die kleine um Verzeihung. „Schon gut. Ich war so aufgedreht wie du als ich klein war“, beruhigte er sie.
 

Bei Sasuke:

Das Handy piepte, als Sasuke schon dabei war sich umzuziehen. „Du hättest auch etwas früher klingeln können“, sagte und schaltete dieses aus. Der Uchiha seufzte. Auf seinen Schreibtisch stand ein Klassenfoto von früher. „ Es hat sich wirklich keiner verändert was?“ Für einen kurzen Augenblick fiel sein Blick auf die die zweite Reihe in der Shira stand. Er stellte das Bild wieder hin und ging nach unten. Am Fenster saß eine schwarze Katze und miaute als sie Sasuke sah. Sasuke nahm die Katze mit einer Hand unter seiner Schulter. „Du hast bestimmt auch Hunger“, murmelte er und öffnete den Kühlschrank. Er kramte die Milch raus und setzte die Katze auf den Tisch ab. In einer Schüssel kippte er ein wenig Milch und der anderen eine Dose Katzenfutter. „Hier kleines.“ Die Katze schnurrte ihn zufrieden am Arm an. Sasuke schnappte sich eine Schüssel Reis und setzten sich an den Tisch. „Hm. Ohne dich wäre es hier ziemlich einsam“, sprach er und kraulte die Katze. Nach einigen Minuten stand er auf und räumte das Geschirr weg anschließend checkte er seine Tasche und verstaute noch ein, zwei Snacks. Plötzlich klingelte sein Handy. „Sasuke Uchiha.“ „Hallo mein Schatz, wie geht es dir? Hier ist deine Mutter.“ „Oh, hi Mum. Ich wollte gerade los. Gibt es etwa neues?“, fragte Sasuke und zog die Türklinke runter. „Du weißt doch dass ich und dein Vater immer auf Geschäftsreisen sind. Wir haben uns überlegt ob wir dich mal besuchen kommen. Der Elterntag an der Universität wäre doch eine super Gelegenheit nicht wahr?“ „Ich weiß nicht. Es ist doch viel zu umständlich für euch hier nach Japan zu fliegen.“ „Das macht nichts. Dein Vater und ich werden uns einfach zwei bis drei Tage freinehmen. Du kannst uns ja mal wieder rumführen. Ich würde zu gerne den alten Vergnügungspark mal wieder sehen“, kicherte die Mutter. Sasuke seufzte. Er kannte seine Mutter. Sie ist eine Träumerin und möchte jedes Mal etwas mit ihm unternehmen, doch meistens endet es wieder damit das sie doch nicht kommen kann. „Ich frage mal in der Schule nach wann der Elterntag stattfindet und rufe dich dann wieder zurück“, versuchte der Uchiha das Gespräch zu beenden. „Geht klar Sasu. Also dann bis nachher“, verabschiedete sich die Mutter und beide legten auf. Gerade wollte er das Handy wegstecken da gab es ein Pips Ton von sich. //Was denn nun schon wieder?//, dachte Sasuke genervt und schaute auf den Display. // Eine Nachricht.// Als er die Nachricht öffnen wollte stand dort nur die Telefonnummer. „Nanu? Das ist doch Shiras Handynummer. Was sie wohl wollte? Naja kann ja nicht so wichtig gewesen sein, sonst hätte sie etwas geschrieben.“ Sasuke schloss die Tür hinter sich, ging die Treppen hinunter und machte sich auf den Weg zu der Universität.

Bei Toa und Ryuuzaki:

Als Toa aufwachte, streckte sie sich mit einem langen Gähnen und setzte sich auf. Ryuuzaki schlief noch tief und fest. // Diese Schlafmütze.// Ein Seufzten war von ihr zu vernehmen. „Ryuuzaki aufstehen“, murmelte sie und stand auf. De grünhaarige trat ins Wohnsimmer. In der Mitte hatte der Boden eine Vertiefung mit drei Stufen, darin sanden Sofa und Fernseher. Auf der anderen Seite des Raumes war die Küche die mit einer Theke vom Wohnzimmer abgetrennt war. Die Wand die zur Stadt lag bestand aus großen Fensterscheiben, von der aus man das leuchten der Großstadt am besten sah. Nun war auch Ryuuzaki aufgestanden. Seine schwarzen Haare standen zu allen Seiten ab. Toa schlurfte in die Küche, doch schaute zuvor aus dem Fenstern. Die Morgensonne hatte sich über die Stadt gelegt und es war mal wieder kein Wölkchen am Himmel zu sehen. „Scheint als wird es heute wieder ein heißer Tag werden Ryuu“, sagte Toa zu Ryuuzaki der ihr von hinten ein Glas Orangensaft und einen flüchtigen Kuss auf die Wange gab. „Danke.“ „Es soll heute Regnen.“ Toa drehte sich fragend um und setzte sich auf den Barhocker an der Theke. „Regnen? Das soll wohl ein Witz sein. Den Wetterfritzen ist auch nicht zu vertrauen.“ Toa trank alles in einen Schluck aus und ging ins Badezimmer um sich umzuziehen.

Als sie wieder raus kam, klopfte es an der Tür. „Ryuuzaki geh mal ran!“, rief Toa. Der Schwarzhaarige ging zu der Tür und öffnete diese langsam. „Hallo mein lieber Freund!“, schrie ein Mädchen ihm entgegen und stürmte in das Apartment, anschließend riss die Tür des Badezimmers auf und begrüßte auch Toa, die sich vor lauter Schreck an der Zahnbürste verschluckte. Als Toa ihren Husten unter Kontrolle bekam, lief diese ins Wohnzimmer. Ryuuzaki saß an der Theke und trank in Ruhe einen Kakao. „Ryuuzaki! Wieso hast du sie rein gelassen“, beschwerte sich die grünhaarige und zeigte auf das Mädchen mit den kurzen schwarzen Haaren, die es sich bereits auf dem Sofa bequem gemacht hatte. „Das war ein Überraschungsangriff. Zudem ist es deine Schwester“, antwortete der Schwarzhaarige. Toa wandte sich an ihre Schwester. „Amu!“, fauchte sie sie an. „ Tut mir leid ich wollte euch nicht beim schlafen stören“, kicherte Amu. Toa wurde ein wenig rot, nicht wissend, ob ihre Schwester es im zweideutigen Sinne meinte. Wütend stapfte Toa auf sie zu und schnappte sie an ihren Ohr. „Au, au, au. Das tut weh Schwesterchen. Hör auf!“ „Was hast du hier zu suchen?“, flüsterte Toa in einem Ton, der Amu ein Schauer über den Rücken laufen ließ. „Ich habe heute bei meinen Freunden übernachtet und als ich wieder kam, hat Mama mir eine Kopfnuss gegeben und mich auf mein Zimmer gescheucht“, jammerte Amu. „Kein Wunder! Du sagst ja auch nie Bescheid und nun verkrümel dich aus meiner Wohnung“, sagte Toa und schob ihre Schwester zur Tür hinaus. „Du kannst mich doch nicht rauswerfen“, jammerte Amu und hielt sich am Türrahmen fest. „Und wie ich das kann. Ryuuzaki und ich müssen jetzt auch los.“ Wie aufs Stichwort kam Ryuuzaki hinter ihr mit zwei Taschen und gab Toa eine. „Wir müssen los“, murmelte dieser und sah die beiden Frauen funkelnd an. „Ist ja gut. Wir gehen ja schon“, murmelte Toa und alle drei machten sich auf den Weg.

Bei Kaito:

Kaito stand wiederwillig auf als er hörte wie das Radio ansprang. Muffelig und noch immer verschlafen schlurfte er ins Badezimmer. Als er sich im Spiegel sah, bekam er noch schlechtere Laune. //Ich hasse frühes aufstehen. Morgens sehe ich auch wie ein Zombie aus einer Unterweltgruft//, dachte er und bückte sich. Der Wasserhahn sprang an und er ließ sich eine Handvoll Wasser in das Gesicht spritzen. „Ah, verdammt ist das kalt“, murmelte er und nahm sofort ein Handtuch, in welches er sein Gesicht vergrub. Schnell kämmte er sein Haare durch und latschte in die Küche. Er schnappte sich ein Toastbrot und schmierte sich Butter drauf. Als er auf sah, saß ein Mann am Tisch. „Guten Morgen,---.“ Der Mann sah verschlafen auf. „Guten Morgen kleiner Bruder“, antwortete der Braunhaarige. „Musst du nicht arbeiten?“ „Hm? Ich bin ein vielbeschäftigter Künstler, natürlich muss ich arbeiten. Aber heute ist mal ein freier Tag. Die Lehrer meinen wir sollen uns einen schönen Tag machen, und das werde ich auch, während du dir den Kopf an der Uni zerbrichst.“ „So freundlich wie eh und je“, flüsterte Kaito. „Das habe ich gehört Brüderchen. Ich werde gleich losgehen und wenn ich heute Abend wieder komme, dann will ich keine Fremde Frau hier sehen verstanden?“, schimpfte der große Bruder mit ihm, wobei er ein hinterhältiges grinsen im Gesicht hatte. „Die Zeit, in der ich mit jeder rumgevögelt habe, ist vorbei. Ich warte nur noch auf die richtige“, sagte Kaito. „Wir sind Männer, Kaito. Und Männer können ihre Instinkte nicht unterdrücken. Mir tut das arme Mädchen jetzt schon leid, welches später deine, wievielte geliebte wird?“ „Geh lieber wieder Strichmännchen malen, du Clown“ „Ich mache eine Wette mit dir kleiner Bruder. Wer das nächste Mädchen, das hier durch die Tür läuft, für sich gewinnen kann, gewinnt.“ Kaito sah seinen Bruder skeptisch an. „Und was muss man tun wenn man verliert?“ Der Mann überlegte kurz nachdenklich, als er auf einmal ein unschuldig lächelte. „Der Verlierer muss das Revier verlassen.“ „Revier?“, fragte Kaito ein wenig verwirrt. „Ausziehen. Derjenige der verliert muss ausziehen. Abgemacht?“ Kaito sah ihn einen Augenblick misstrauisch an. Dann grinste er und stimmte zu. „Abgemacht.“ // Mach dich auf was gefasst Brüderchen. Ich kenne mich mit Frauen besser aus als du. Du wirst schon sehen, wenn ich erst einmal meinen Scharm spielen lasse, wird sie mir verfallen.//

In der Zeit in der der Bruder vor sich grinste, ging Kaito in sein Zimmer und zog sich um. //Der hat sie nicht mehr alle.// Der Braunhaarige schob sich eine Sonnenbrille auf den Kopf und schnappte sich eine Capri Sonne. Laut schlürfend trat aus sein Zimmer und ging nach draußen. Sofort blendete ihn die Sonne, was ihn dazu brachte sich die Sonnenbrille aufzusetzen. Auf den Weg zum Bus, kamen ihm zwei Mädchen entgegen. Gerade wollte er ihnen zuwinken, doch er konnte sich dazu bringen es zu unterlassen. Er würde seinen Bruder nichts gönnen. Niemals.

Bei Yuri:

Als Yuri erwachte, waren einer ihrer Mitbewohner schon auf. „Guten Morgen“, murmelte sie dem blonden Mädchen zu. „Morgen. Und? Heute wieder ein Tag in der Uni?“, fragte sie die Mitbewohnerin neugierig. Yuri nickte. „Ja. Ich hoffe heute ist es nicht so voll in der Mensa. Ich habe mir kein Brot gemacht und deshalb in der Pause dahin. „Ich kann dir auch Brot schmieren wenn du willst. Ich muss erst um elf Uhr bei meiner Arbeit sein.“ „Wie läuft es denn so bei der Arbeit? Ist es sehr anstrengend?“, fragte Yuri. „Nein, nein. Aber der Chef ist in letzter Zeit etwas streng, da vor einer Woche etwas geklaut worden ist.“ „Das ist ja schrecklich.“ Ihre Mitbewohnerin arbeitete in einem Einkaufsladen an der Ecke. Es gingen nicht viele dort hin und es stand nicht gut um ihn. Yuri machte sich ein wenig Sorgen, dass ihre Mitbewohnerin ihren Job verlieren könnte. „Ach ja ich soll dir voll Kyota ausrichten das er heute Morgen nicht zur Schule kommt und ich soll dir diesen Brief hier geben“, murmelte die Frau und reichte ihr einen Umschlag. „Ein Brief? Was soll das denn werden?“, fragte Yuri und schlurfte in ihr Zimmer zurück. Die Braunhaarige setzte sich auf ihr Bett und öffnete den mysteriösen Umschlag. // Liebe Yuri, Ich hoffe du verzeihst mir das ich heute Morgen nicht war, doch mein Chef, der von meinen Teilzeitjob, hat mich angerufen und rate mal was er gesagt hat. Er meinte er habe ein Jobangebot für mich als Profi Sportler? Ist das nicht genial? Jedoch gibt es da ein kleines Problem. Ich müsste nach Amerika …// Sofort stockte Yuri. „Nach Amerika? Aber…“ Yuri stiegen Tränen in die Augen. Die Braunhaarige legte den Brief zur Seite und drückte ihr Gesicht in das Kopfkissen. „Das ist nicht fair“, grummelte sie. Sie schnappte sich ihr Handy vom Nachttisch und starrte es eine Weile an. Plötzlich klopfte es. „Ja?“, rief Yuri, die dabei versuchte ihre Traurig runterzuschlucken. „Yuri? Ist alles in Ordnung?“, fragte ihre Mitbewohnerin besorgt. „ Ja, alles bestens“, log Yuri. Die Mitbewohnerin trat trotzdem ein. „Du siehst aber nicht bestens aus“, sagte Sie und setzte sich neben ihr. „Kyota will nach Amerika“, murmelte Yuri. „Was?! Was soll das denn? Ist er komplett verrückt?“, schrie die Mitbewohnerin hysterisch. „ Bitte schrei nicht so. ich werde versuchen ihn anzurufen.“ Yuri suchte nach der Nummer und wartete darauf dass jemand ranging, doch es meldete sich nur die Mailbox. „Er geht nicht ran.“ „Oh man Yuri! Was ist wenn er in Wahrheit fremdgeht?“, rief die Frau neben ihr und schüttelte die braunhaarige an den Schultern. „Das würde er nicht tun“, sagt Yuri beschwichtigen. „Wenn du meinst. Ich werde dann mal gehen, wenn was ist dann sag mir Bescheid.“ Die Frau ging aus ihr Zimmer. Yuri sah noch eine Weile das Telefon an und zog machte sich dann fertig.
 

Bei Narasaki:

Narasaki lag noch halb im Bett als er plötzlich aufgrund seines Handy klingeln hochfuhr. „Autsch! Verdammt“, fluchte er als er sich den Kopf am Regal stoß. Er drückte auf den grünen Hörer. „Hallo?“, fragte er halb genervt halb verschlafen. „Hallo. Verzeih habe ich dich geweckt? Hier ist Yuri“, antwortete einer kleinliche Stimme. „Yuri? Was ist denn los?“, stotterte Narasaki. „Sag mal hat dir Kyota irgendetwas von einen Jobangebot erzählt?“, fragte Yuri kleinlaut. „Ein Jobangebote? Nein, wieso?.“ „Ach nur so. Ich mache mich jetzt auf den Weg zur Uni. Wollen wir uns am Bahnhof treffen?“, fragte die Braunhaarige. „Oh, ja klar, kein Problem Yuri. Ich muss mich aber noch fertig machen.“ „Lass dich nichts stressen. Ich bin auch noch nicht ganz fertig. Also dann, bis später“, verabschiedete sich Yuri und legte auf. //Was ist denn mir Yuri los? Ich glaube ich sollte mich mal informieren. Aber der Kerl hat mir nichts darüber gesagt. Wieso auch? Wir hassen uns.// Narasaki stand auf und zog sich seine Schuluniform an. Als er in die Küche trat, waren seine Eltern bereits aus der Tür. Auf dem Tisch lag ein Zettelchen. „Guten Morgen Junge, Essen ist im Kühlschrank. Wir werden heute ein wenig später nach Hause kommen.“ //Typisch. Was solls.//

Narasaki öffnete den Kühlschrank. Im dritten Fach lag ein Bento, welches er rausnahm. „Na super Reste von gestern“, murmelte er verärgert und schlug die Kühlschranktür wieder zu. Narasaki setzte sich an den Tisch und füllt sich eine Schüssel Müsli ein. Gelangweilt aß er das Knusperzeug, als ihm einfiel das er vergessen hatte für einen Test zu lernen. „Das gibt Ärger. Her Susumu hat es noch in der letzten Sekunde angesagt, aber ich habe das komplett vergessen.“ Der braunhaarige stand auf und rannte in sein Zimmer. Zwischen den ganzen Büchern, versuchte er das Englischbuch ausfindig zu machen. Als nach ein paar Minuten endlich fündig wurde schlug er das Buch auf und blätterte darin rum. Er las und las bis ihn nach einigen Minuten einfiel mal auf die Uhr zu gucken. Narasaki schlug die Hände über den Kopf. „Oh man! Ich muss schon seit zehn Minuten am Bahnhof sein.“ Der junge Mann rannte in den Flur und schnappte sich seinen Rucksack. Aufgehetzt schnellte er durch die Straßen. Beinahe hätte er fast eine Mutter mit ihrem Kind um gerempelt, hätte er nicht noch gerade und eben ausweichen können. „T´schuldigung“, rief er und rannte weiter.
 

Yuri wartete bereits am Bahnhof und wollte gerade in die Bahn steigen, als sie den Braunschopf angelaufen kommen sah. „Narasaki! Beeile dich, die Bahn fährt gleich ab.“ Narasaki sprang noch rechtzeitig durch die Türen, die sich hinter ihm verschlossen. „Wo warst du solange?“, fragte Yuri. „Tut mir wahnsinnig leid. Ich hatte vergessen das wir heute einen Test schreiben und wollte lernen, doch dann war ich so vertieft ins lernen das ich die Zeit vergessen hatte“, plapperte der junge Mann drauflos. „Ist ja gut, ist ja gut. Ich hoffe nur wir kommen trotzdem noch pünktlich an“, murmelte sie. Die Bahn ratterte leise vor sich hin und die Sonne strahlte bereits gnadenlos in die Wagons. Die meisten Leute nahmen ihre Trinkflaschen raus oder versuchten die Sonnenstrahlen mit der Zeitung abzuwehren. Plötzlich hielt die Bahn an. Yuri verlor das Gleichgewicht, doch wurde von Narasaki aufgefangen. „Alles in Ordnung?“, fragt dieser. „J-Ja. Alles ok“, stotterte Yuri die Knallrot wurde. //Wieso wirst du denn so rot du blöde Kuh? Du hast einen Freund!//, dachte sie und schüttelte den Kopf um den Gedanken loszuwerden.

Als die Beiden am Tor angekommen waren, waren bereits alle ins Gebäude gegangen. „Na super wir sind zu spät“, jammerte Yuri und rannte los. „Hey warte auf mich!“, rief Narasaki und lief hinterher. Als sie durch die Türen in den Gang liefen, umhüllte sie eine angenehm kühle Luft. Die Gänge waren Menschenleer. Kein Menschentumult oder großartiges rumgeschubse war zu sehen. Die beiden gingen leise die Gänge entlang, als ihnen plötzlich Ryo über den Weg lief. Gerade wollte Narasaki Yuri hinter die nächste Säule ziehen, doch der Rothaarige hatte die beiden bereits bemerkt. „Nanu? Was haben wir denn hier? Darf man mal fragen was ihr so spät noch hier macht?“, fragte Ryo mit einen grinsen im Gesicht. „Sorry, wir sind etwas spät dran Kumpel“, sprach Narasaki der sich am Hinterkopf fasste. „Was soll ich mit euch machen?“, überlegte Ryo und sah die beiden mit einem schelmischen Grinsen an. „Wie wäre es, wenn ich euch…in Die Klasse schmuggel?“, rief er und rieb sich verschwörerisch die Hände. „Rein schmuggeln? Und wie willst du das anstellen?“, fragte Narasaki skeptisch. „DU dann doch großen Ärger Ryo“, wandte nun auch Yuri ein. „Ach was! Ich bin Profi, kommt schon!“, antwortete der Rothaarige und schlich nun mit den beiden Studenten die Gänge entlang. Als sie hinter einer Säule neben der Klassentür standen, gab Ryo den beiden das Zeichen stehen zu bleiben. „Wie oft hast du das denn schon gemacht?“, fragte der Braunhaarige sicherheitshalber nochmal nach. „Noch gar nicht. Das ist das erste Mal“, antwortete er. „Was? Aber du hast doch gesagt…“, noch bevor er zu Ende sprechen konnte, öffnete Ryo die Tür.

Herr Susumu stand an der Tafel, als er aus dem Blickwinkel sah wie sich die Tür öffnete. „Herein?“ Der Schülersprecher trat ein. „Guten Morgen, Sensei Susumu.“ Der Rothaarige sah sich in der Klasse um und erspähte zunächst Yuuka, die ihm mit einen Lächeln zuwinkte. Shira und Sasuke schrieben unbeirrt weiter, während Sumita und Kaito aufgeregt miteinander redeten. Toa malte gelangweilt auf dem Arbeitsblatt vor sich hin und Ryuuzaki las in Ruhe ein Buch. „Wie kann ich dir helfen, Ryo?“, fragte Herr Susumu. „Oh! Ähm…Ja, also Sensei Mama wollte sie im Lehrerzimmer treffen, es sei sehr wichtig“, log er. „Aber es ist doch gerade Unterricht, was ist denn los?“ „Ich überbringe nur die Informationen Sir, näheres weiß ich nicht. Aber nein, es ist sehr wichtig Sensei, sich müssen dort unbedingt hin.“ Herr Susumu zögerte einen Augenblick, sodass Ryo bereits dachte, er wäre aufgeflogen, doch dann machte sich Herr Susumu auf den Weg. „Ich komme gleich wieder, lest solange die Seite 20 durch“, sprach er noch kurz zu den Studenten. Ryo verbeugte sich knapp. Als von Herr Susumu nichts mehr zu hören war, bemerkten die anderen, wie Ryo jemanden ein Zeichen nach draußen gab. Narasaki und Yuri traten ein. Die Studenten sahen die beiden verwundert an. „Was soll das den werden?“, fragte Shira empört. „Pssst“, machte Yuri, die sich auf ihren Platz setzte. Ryo trat an den Pult und öffnete das Klassenbuch. Als er die Namen der beiden fand, schrieb er ein E, für Entschuldigt, hinein. „Ok, das hätten wir. Ich verschwinde jetzt lieber, Leute. Ihr seid mir was schuldig“, sagt Ryo an Yuri und Narasaki gewandt und verschwand aus der Tür.

„Wie gemein ich will auch mal zu spät kommen“, rief Toa durch die Klasse zu den beiden. „Ob er sowas öfters macht?“, kicherte Yuuka. Sasuke hörte dies. „Das war nicht gerade sehr vorbildlich. Er hat zwei zu spätkommer hier rein geschmuggelt“, sprach er zu Yuuka gewandt. „Na und du ? Das war Mega cool! Du traust dich ja nur nicht sowas auch zu machen“, mischte sich Toa ein. „Sorry, das war meine Schuld. Ich bin eigentlich zu spät gekommen“, kam es von Narasaki. „Wow nicht einmal Narasaki kommt immer pünktlich“, mischte nun auch Shira mit. „Ich glaube ja Ryo ist irgend so ein Geheimagent der Schule oder so. Ist euch schon mal aufgefallen wo er überall mit verwickelt ist?“, spekulierte Sumita. „Ein Agent der Schule? Das hört sich ziemlich Science Fiktion mäßig an“, lachte Kaito. „Ich bin ganz Sumitas Meinung. Nehmen wir doch mal die Snobs. Diese Schüler der SRF – Klasse. Der einzige der mit ihnen kommuniziert ist Ryo“, flüsterte Yuuka. „Ihr habt sie nicht mehr alle“, kam es plötzlich von Ryuuzaki. Die anderen sahen ihn missmutig an. „Ryuuzaki hat recht. Ihr habt viel zu viel Fernsehen geguckt“, stimmte Sasuke zu. „Ach ja? Wenn wir demnächst alle verhört werden, wirst du deine Meinung noch ganz schnell ändern“, rief Toa zu ihm. „Schrei hier nicht so rum!“, beschwerte sich Shira. Wenn uns Herr Susumu hört, können wir gleich ins Büro des Direktors gehen.“ Sumita lauschte bei den Stichwort Büro gleich auf. „Sagt mal, hat einer von euch schon jemals den Direktor gesehen?“, fragte sie die Gruppe. „Ich nicht.“ „Nope.“ „Nein“, sagten die anderen. „Wuhu jetzt wird es ja erst richtig gruselig“, kicherte Toa aufgeregt. „Was soll daran gruselig sein?“, fragte Shira verwirrt. „Pst. Ich habe gehört einer ist mal ins Büro gegangen und nie wieder aufgetaucht“, meldete sich eine Stimme von hinten. Die Truppe drehte sich um und sah ein Mädchen mit Schulterlangen, schwarz gewellten Haaren.

„Echt jetzt?“, fragte Sumita interessiert. „Na klar. Und wisst ihr was? Ich glaube die meisten hier sind Aliens“, fügte sie noch flüsternd hinzu. Shira musste es sich verkneifen nicht loszulachen und hielt sich eine Hand vor den Mund. //Selbst die werden das niemals glauben//, dachte sie. „Die hat den Verstand verloren“, flüsterte Sasuke zu Shira welche zustimmend zu ihm nickte. „Wow!“, kam es von Toa die das Mädchen anstrahlte. „Das ist der Hammer! Ich war schon immer der Meinung dass meine alte Chemie Lehrerin ein Alien war“, flüsterte Yuuka verschwörerisch. „Echt? Bei mir war es immer mein Geschichtslehrer“, kam es von Kaito. „Glaubt ihr nicht dass ihr ein wenig auffallt? Die gucken schon alle“, sagte Yuri zu den drei. „Sollen sie doch nur gucken. Irgendwann wird der Tag kommen an den wir alle zu ihren Planeten transportiert werden“, sagte das Mädchen zu Yuri. Diese zwang sich ein zaghaftes lächeln auf.

„Ich glaubs nicht. Die kaufen ihr das ehrlich ab“, stöhnte Shira verzweifelt und schlug sich die Hände vor das Gesicht. „Sag mal Ryuuzaki. Das ist deine Freundin, willst du denn gar nicht eingreifen?“, fragte Sasuke. Der Schwarzhaarige sah von seinem Buch auf. „Wieso? Es ist deren Sache an was sie glauben. Ich werde es Toa nicht verbiete an etwas zu glauben was nicht existiert“, sagte er und drehte sich zu den Mädchen. „Wie heißt du?“ Das Mädchen sah zu Ryuuzaki hinüber. „Wow du bist doch sicher vom Schattenplaneten nicht wahr? Ich habe noch nie ein Schatten gesehen“, sagte sie aufgeregt. Ryuuzaki sah zu ihren Rucksack aus der eine Dose mit Tomaten raus lugte. „Und du kommst vom Tomatenplaneten richtig?“, fragte er sie. Sasuke sah Ryuuzaki komplett perplex an. Shira und die anderen Mädchen konnten es genauso wenig glauben. „Ich komme von Tomaton, mein Name ist Musu – suru. Ihr könnt mich einfach Suru nennen. Ich kann es kaum glauben dass jemand meinen Planeten kennt. Was hat mich verraten?“, fragte sie neugierig. „Du hast eine Dose Tomaten in deinen Rucksack“, antwortete er. „Hm. Nicht schlecht.“ „Hey, flirtest du jetzt etwas mit der tomaterianerin?“, beschwerte sich Toa bei Ryuuzaki. Dieser sah sie mit einen Grinsen an. „Irgendwie muss ich ja den Kontakt mit Tomaton herstellen. Das ist für mein Volk sehr wichtig. Bei uns gibt es sowas wie Tomaten nicht“, kam es vom Schwarzhaarigen. „Wow. Ich will auch von einem anderen Planeten kommen“, quietschte Sumita vergnügt. „Und ich? Komme ich von einen anderen?“, fragte Yuuka erwartungsvoll. „ Na, wenn ihr von einen anderen Planten kommt, müsst ihr es doch wissen.“ „Ihr seid echte Spatzenhirne“, murmelte Shira verärgert. „Typisch, Eiszapfen. Ihr vom Planeten Eiseron seit immer so ernst.“, kam es von Suru. „Ach was! Jetzt bin ich auch noch von einen anderen Planten“, seufzte die Weißhaarige. „Wow Shira hast du ein Glück!“, bewunderte Sumita sie. „Herzlichen Glückwunsch Eiszapfen“, lachte Sasuke leise.

„Und was ist mit den Direktor jetzt?“, fragte Yuuka. „Vielleicht ist er auch ein Alien“, mischte sich Yuri ein. „ Ich glaube eher nicht. Bisher hat ihn noch keiner gesehen. Ich glaube dass er ein Alienfresser ist“, flüsterte sie. „Aber dann dürfte es doch hier gar keine Aliens mehr geben“, wandte die Braunhaarige ein. „Das ist ja gerade das Merkwürdige“, murmelte Suru. „Vielleicht, macht er es geheim. Die Schüler die etwas Schlimmes getan haben, kommen zum Direktor und werden gefressen“, vermutete Sumita. „Aber ich habe da erst letztens einen rauskommen sehen“, wiedersprach Yuuka. „Naja er frisst nur Aliens, vielleicht lässt er die Erdlinge wieder gehen und wartet darauf das ein Alien in sein Zimmer rein spaziert kommt“, erklärte Toa. Die anderen, mitunter Ryuuzaki und Yuri, nickten zustimmend zu.

„ Ich schlage vor wir finden es heraus“, sagte Suru und hielt die Hand zu den anderen. Diese legten jeweils eine auf ihre. „Endlich mal was spannendes hier in der Shinku – Daigaku“, freute sich Sumita. Keine zwei Sekunden später trat nun auch Herr Susumu in die Klasse. Verärgert sah er sich um. „Wo ist Ryo Hayate?“, fragte er wütend. Die anderen Schüler machten sich etwas klein und wichen den Bick des Lehrers aus. „Wenn ich ihn erwische kann er was erleben“, mahnte er und trat an den Pult. „Wieso sind sie denn so sauer?“, fragte Yuri unschuldig. „Als ich am besagten Treffpunkt ankam, war Frau Mama nicht da. Aber hey, seit wann bist du denn hier Yuri?“, bemerkte der Lehrer. „Wie meinen sie das? Sie ist schon die ganze Zeit hier Herr Susumu“, kam es von Shira. Herr Susumu sah die Weißhaarige skeptisch an. „Was solls. Du bist eine vertrauenswürdige Schülerin daher gehe ich mal davon aus das du recht hast“, gab er nach. Yuri sah erleichtert zu Shira und bedankte sich gedanklich bei ihr.

Es klingelte zur Unterricht, als die Pause vorbei ging. Jeder hatte sich nur eine Kleinigkeit zu essen gekauft, denn nun war zum ersten Mal Kochen an der Reihe. Und nicht nur das, Ryo hatte endlich auch mal Zeit gefunden sich am eigentlichen Unterricht zu beteiligen und zeigte den anderen den Weg zur Küche. „Endlich mal etwas das Spaß macht“, jubelte Toa freudig. „Ich liebe Kochen“; kam es von Yuuka. „Hey Ryo! Probierst du mein denn auch?“, fragte sie ihn. „Na klar. Wozu habe ich denn meinen Kohldampf behalten“, lachte dieser. Als die Truppe in die Küche ging, stand dort bereits eine Frau mit Kochschürze und sah sie lächelnd an. „Hallo meine lieben. Das ist heute eure erste Kochstunde nicht wahr? Nahrung ist sehr wichtig für Energie beim Sport und ich werde euch beibringen wie man es richtig macht“, erklärte die Frau. Jeder stellte sich an eine Platte und konnte zunächst einmal das Kochen was ihm gefällt. Die Lehrerin und Kameraden sollen dann das Essen bewerten. Yuuka stellte sich neben Ryo und Toa. Sumita hatte bereits ein Topf rausgeholt und schmiss den Herd an. „Was machst du denn?“ Fragte Kaito sie. „Ich werde meinen berühmten Ramen machen!“, gab die Rothaarige feierlich bekannt. „Und du?“ „Ich werde Taiyaki mit Bohnen machen. Das ist super lecker. Soll ich dir auch einen machen?“ Sumita nickte eifrig. Sie liebte das essen, das aussah wie ein Fisch. Yuuka sah zu Toa rüber. „Hey Toa, was machst du denn?“, fragte sie ihre Kusine. „Hm. Ich weiß nicht. Zuhause kocht Ryuuzaki immer. Vielleicht sollte ich es mal mit Pfannkuchen ausprobieren“, lachte die Grünhaarige. „Oh ja! Darf ich dann einen haben?“, linkte sich Ryo ein. „Na klar, wenn du willst“, antwortete Toa. Etwas weiter hinten neben Narasaki, kochte Yuri ein paar Seetang Platten und Reis. Suru stand neben ihr und schaute ihr dabei interessiert zu. „Wisst ihr, euer erdliches Essen sieht immer so kompliziert aus, aber es schmeckt wirklich lecker. Natürlich würde es noch besser schmecken wenn du Tomaten hinzufügst“, kicherte die Schwarzhaarige. „ Was kochst du denn?“, fragte Yuri Suru um nicht nachher noch wirklich Tomaten zufügen zu müssen. „ Ich…mache Tomatensuppe“, sagte sie entschlossen. „Das ist ein alttraditionelles Gericht auf Tomaton.“ „Ach wirklich? Wieso isst ihr eigentlich nur Tomaten?“
 

Sasuke hatte ebenfalls einen Topf rausgeholt und schüttete Reis hinein. Er liebte Reis mit Curry, was jedoch nicht allzu bekannt unter den Schülern war und er deswegen mit Geschmack überzeugen wollte. Shira sah ihn dabei aus dem Augenwinkel an und kleckerte ausversehen mit dem Öl. Etwas peinlich berührt, nahm sie ein Tuch und wischte den Kleks schnell weg. Das Mädchen neben ihr grinste sie schelmisch an. „Was gibt es da zu glotzen?“, flüsterte sie zu ihr. „Sasuke ist bei jedem beliebt, glaubst du ich überlasse ihn dir?“, fragte sie eingebildet und legte die Hände an die Hüfte. „Ich rate dir dich von ihm fern zu halten. Ihm wird dein Essen sowieso nicht schmecken.“ Shira kochte innerlich vor Wut. // Wie kann sie es wagen so mit mir zu reden? Du wirst schon sehen Püppchen. Dich hau ich in die Pfanne genauso wie die Ente.// „Weißt du? Eine viel gefährlichere Konkurrentin ist Yuuka Nagatcho meine liebe“, flüsterte sie dann zu dem Mädchen und lächelte sie hinterhältig an. „Pff, Nagatcho? Wieso sollte Sasuke an einer Frau wie ihr Interesse haben?“, kicherte das Mädchen. „Weil sie jeden Angst macht. Sasuke mag keine Mädchen die zu sehr die Aufmerksamkeit auf ihn richten“, erklärte Shira ihr. „Was? Das ist doch idiotisch. Das werde ich mir doch gleich mal anschauen.“
 

Yuuka war gerade dabei Schokolade zu schmelzen als sie plötzlich angerempelt wurde. „Ouch. “ Als sie auf sah, blicke sie in das Gesicht einer Blondhaarigen. “Hi. Mein Name ist Matsumoto Inoue. Es tut mir wirklich leid dass ich dich angerempelt habe. Aber das musste ich leider tun, da du mir im Weg steht!“, fauchte sie. „Hey! Legt dich mit jemanden in deiner Größe an.“ Die Blondhaarige drehte sich um und sah Toa. „Und wer bist du Winzling?“, fragte Matsumoto. „Dein schlimmster Albtraum wenn du meine Cousine weiterhin so belästigst.“ Yuuka die nun gar nichts mehr verstand stand neben den beiden und versuchte sie auseinander zu kriegen, doch vorher tauchte Ryo auf. „Hey. Bleibt mal ruhig ja?“, sagte der Rothaarige. Matsumoto sah den Schülersprecher verächtlich an. „Du hast gar nichts zu melden“, hauchte sie und ging wieder an ihren Platz. „Sag mal wieso haben es in letzter Zeit die Mädchen auf dich abgesehen“, fragte Toa als sie sich ihren Pfannkuchen zuwand, der auf einer Seite schon schwarz war. Yuuka wedelte sich, auf Grund des verbrannten Geruchs, mit der Hand vor der Nase. „Keinen Schimmer. Ich mach nicht mal was“, antwortete sie und schmolz die Schokolade. Plötzlich hielt jemand ihr die Hände vor den Augen. „Wer bin ich?“, fragte eine Stimme. Die Hände gingen Weg und die schwarzhaarige Suru kam zum Vorschein. „Du, du, Ich habe gehört du hast was mit den Gutaussehenden Uchiha? Ist das wahr?“, fragte Suru und schnappte sich eine Erdbeere. „Mit Sasuke?“ Toa lachte laut auf. „Hahaha, mit diesen beliebten Typen? Niemals! Yuuka hätte niemals Interesse an so einen!“ Die grünhaarige hörte ein räuspern hinter sich und bemerkte Sasuke der sie böse anfunkelte. „Nichts gegen dich Sasu“, kicherte sie. „Ich und Sasuke?“, flüsterte Yuuka verwirrt. „Hihihi, Du machst dir viele Feinde“, warnte Suru sie und lächelte sie frech an. Yuuka wurde ein wenig rot um die Wangen. Die anderen Mädchen sahen sie böse an und vor alledem Shira war rot vor Wut. Die weißhaarige trat auf Yuuka zu und zog sie nach draußen. „Hey was soll das?“, rief die Lehrerin und sah fragend hinterher. „Was ist denn los?“, fragte Yuri, die zu Toa und Suru trat. „Die streiten sich über sich Sasuke“, antwortete Suru aufgeregt. „Herrje, sollen wir mal nachsehen?“ „Ach was Yuri! Yuuka packt das schon“, beruhigte Toa die Braunhaarige. „Typisch. Es scheint als ob Sasuke ziemlich beliebt ist“, kam es von Ryo. „Das war er schon seit der Mittelstufe“, erklärte Yuri, die sich ihren Sushi zuwand. „Steht Yuuka etwas auf Sasuke?“, linkte sich Sumita ins das Gespräch ein. „Dann hätte sie ein großes Problem“, murmelte die Grünhaarige. „Ryo sah die Mädchen missmutig an, doch eine leichte Röte hatte sich auf seine Wangen geschlichen. „“Blödsinn. Sasuke ist doch überhaupt nicht Yuukas Typ“, lachte der Rothaarige. Die Mädchen sahen in schweigend an. „Was denn?“ „Die Frauen würden für ihn morden mein lieber“, sagte Sumita. Toa musste grinsen. „Dann wäre hier mal endlich was los“, kicherte sie.

Draußen:

Shira hatte Yuuka auf den Flur gezerrt und ließ sie dort los. „W-Was ist denn?“, stotterte die Blauhaarige. „Was soll das werden?“, zischte Shira. „Was soll was werden?“ „Grrr. Halt die von Sasuke fern, verstanden?“, fauchte sie allmählich genervt. Auch Yuuka wurde langsam etwas wütend und verschränkte die Arme. „Ich mach mich nicht an Sasuke ran, sondern er mich!“, beharrte Sie. Shira musste ein Lachen unterdrücken und hielt sie eine Hand vor ihren Lippen. „Das ist nicht dein Ernst. Wieso sollte er…“, die Weißhaarige stockte. //Einen Moment mal. Sasuke wollte doch ein Mädchen, das unscheinbar ist. Und Yuuka ist unscheinbar…mehr oder weniger// Shira verging das Lächeln. Yuuka ah derweil fragend an. Shira gab fürs erste nach. „Vergiss es“. Sagte sie, wich den Blick von Yuuka aus und ging wieder in die Küche. Yuuka atmete erleichtert aus. //Die arme Shira. Sie scheint Sasuke wirklich zu lieben. Hm, vielleicht kann ich da helfen//, dachte sie und ging dann ebenfalls in die Küche zurück.

In der Küche:

Die anderen waren bereits mit ihren Gerichten fertig und die Lehrerin holte schon mal Teller raus. Yuuka tunkte noch schnell die Erdbeeren in die flüssige Schokolade und legte sie auf einen Teller. Kaito sein Fischgebäck mit Bohnen ebenfalls bereit während Yuri ihr Sushi auf ein Tablett platzierte. Es wurden nun zwei bis drei Mitschüler zum probieren ausgewählt, die anderen versammelten sich um den Tisch. Ryo, Ryuuzaki und Sasuke wurden ausgewählt. Ryo sah sich begeistert das Essen vor ihm an. „Das sieht alles so lecker aus, wo soll ich nur anfangen?“, schwärmte er und probierte einmal alles durch. Zunächst hatten die Frauen protestiert, da sie wollten das Sasuke zuerst probierte, doch nach einer Weile hatten sie nachgegeben. Als er vor dem Teller mit den Erdbeeren stand, lief ihm das Wasser im Mund zusammen. „Köstlich!“ Er gab den Erdbeeren zehn Punkte. Das nächste Gericht vor ihm, sah aus wie ein großer Schokoladen Pfannkuchen. Die anderen sah die braune Platte misstrauisch an. Sasuke weigere sich abrupt, davon zu probieren. „Hahaha, hast du Angst?“, fragte Narasaki lachend. „Ja was denkst du denn? Ich kenne Toas Kochkünste. Ryo willst du nicht als erstes Probieren?“, fragte der Uchiha den Rothaarigen. Ryuuzaki verzog sein Gesicht zu einem krampfhaften Lächeln. Als die anderen wieder auf den Teller sahen, war dieser leer. „Wo ist es hin?“, kam es von einem Mädchen. „Tut mir leid Leute. Der war so lecker. Den musste ich einfach essen“, entschuldigte sich der Schwarzhaarige. //Ryo, Sasuke. Das hätte ich euch nicht antun können.// Toa sah ihn wütend an. „Ryuu! Was soll das?“, beschwerte sich die Grünhaarige und schlug ihm über den Kopf. Yuri atmete erleichtert aus. Narasaki klopfte den beiden auf die Schulter. „Glück gehabt Jungs. Das teil hätte euch ins Grab geschickt. Ich hoffe nur dass es Ryuuzaki nicht zu sehr auf den Magen schlägt“, bemerkte der Braunhaarige.ryo sah verwirrt auf den leeren Teller. „Wir sind dir was schuldig“, bedankte sich Sasuke. „Wieso was schuldig?“, fragte Toa wütend. „Ich habe ihnen meine Notizen gegeben“, redete sich der Schwarzhaarige raus. „Dein Pfannkuchen war einfach lecker. Ich konnte nicht wiederstehen, verzeih mir Schatz.“ „Na das hoffe ich „, kicherte Toa verlegen. Sasuke ging zu dem Gericht von Shira. Die Mädchen hofften, dass ihm es nicht schmecken würde und Yuuka sah die Anspannung in Shiras Gesicht. „Ich finde dein Gericht jetzt schon am besten“, flüsterte Sumita zu Kaito. „Ach was, dein Ramen toppt alles“, lobte Kaito zurück. „Pssst! Flirtete gefälligst woanders“, zischte Shira. Sofort wurden die beiden rot. „Wir flirten nicht!“, stritten sie ab.

Es kehrte absolute Ruhe in die Küche ein, als Sasuke einen Bissen nehmen wollte. „Wieso seid ihr so ruhig?“, fragte Sasuke. „Das ist ja beängstigend.“ „Iss endlich!“, kam es von Ryo. Sasuke probierte etwas doch noch bevor er etwas sagen konnte, meldete sich die Lehrerin zu Wort. „So meine Lieben. Bitte bewertet jetzt das Essen.“ Die drei gingen hinaus.

Nach einer Weile kamen die drei wieder rein. Alle sahen sie gespannt an. Auf einmal fing Kaito an jede Geste zu Bewerten. „Nach langen warten kommt die Jury endlich durch die Tür. Die Fans sind gespannt, genauso wie die Teilnehmer. Und nun kommen wir zur Jury. Ganz vorne haben wir den Schülersprecher und dahinter Sasuke der coole gut aussehende…“ Ein böser blick von den Uchiha ließ ihn verstummen. Während einige Sasuke-Fangirls kicherten, erhob Ryuu seine Stimme. „Also, es war nicht leicht und dennoch mussten wir uns entscheiden.“ Sasuke übernahm das Wort. „Es tut und leid, Sensei…“, doch weiter kam auch dieser nicht denn nun unterbrach Ryo. // Was hat der denn jetzt vor?//, dachte Sasuke verwirrt. „Dass wir der Meinung waren, dass man die verschiedenen Gänge nicht vergleichen kann, haben wir für jeden Gang einen Gewinner gewählt. Yanos Salat war frisch und knackig. Der süßliche Balsamico – Dressing dazu, war perfekt. Daher finden wir, dass du die Gewinnerin der Vorspeisen bist.“ // Tut mir leid Yuuka. Ich liebe die süß-sauer Soße einfach. Aber deine Erdbeeren war auch super.//, dachte der Rothaarige. Ryuuzaki verstand nun ebenfalls. „Das beste Hauptgericht ist von Shira. Ihre knusprige und dennoch saftige Ente war spitze. Auch die Soße dazu war lecker.“ Nun meldete sich wieder Sasuke. „Also, der beste Nachtisch ist für mich eindeutig Yuuka. Die Schokolade mit Vanille und den Erdbeeren waren wirklich köstlich.“ Sofort kassierte die Blauhaarige böse Blicke und auch Shira war leicht gereizt. Toa und Sumi freuten sich für Yuuka und Shira und fielen ihnen in die Arme. „Das habt ihr super gemacht“, lachte Sumita. „Ich darf doch was haben oder?“, sabberte Toa gierig. Die Lehrerin klatschte kurz in die Hände. „Also dann. Greift zu meine lieben. Sofort stürzten sich die Studenten auf das Essen. Jeder aß sich satt und genoss den ruhigen Feierabend.

Der Wochenendausflug

Der Wochenendausflug
 

„Sumi beeile dich!“, rief Shira ihr zu als sie gemeinsam zur Schule rannten. „Ich komme ja schon“, keuchte Sumita. Die beiden waren mal wieder spät dran. Als sie an der Schule ankamen, gingen die anderen gerade rein. „Gerade noch rechtzeitig“, freute sich Sumita. „Das ist kein Grund zur Freude wir hätten schon viel früher hier sein können wenn du nicht so getrödelt hättest“ beschwerte sich Shira. „Tut mir leid! Aber jetzt komm lieber, sonst sind wir noch wirklich zu spät!“ sagte Sumita. Sie liefen zu den anderen, begrüßten sich kurz und drängten dann mit in das Schulgebäude.

„Man ist das furchtbar. Ich kann so viele Menschen nicht ab“, beschwerte sich Toa. „Wie wäre es wenn wir nächstes mal früher rein gehen?“ schlug Yuuka vor. „Prima Idee, nur so jemand kann ja nicht pünktlich sein“, sagte Shira sarkastisch. „Es tut mir ja leid! Es kommt nicht mehr vor! Das war ein Ausrutscher.“ sagte Sumita entschuldigend. „Du rutscht aber oft aus.“ stichelte Shira. „Was ist den Heute mit dir los?“ fragte Toa. „..Ach gar nichts. Tut mir leid Sumi.“ //Wieso habe ich auch so einen Mist geträumt. Von ihr *Yuuka böse an funkel* und Sasuke. Er gehört mir!// „Schon ok ich weiß ja das du es nicht böse meinst.“ sagte Sumita. Sie betraten den Klassenraum und setzen sich zu den anderen die schon da waren. „Guten Morgen“, sagten Kaito und Ryo wie aus einem Mund. „Hi was machst du den hier Ryo?“ fragte Sasuke. „Ich habe grade nichts zu tun und wollte mal bei euch in den Unterricht gucken“ sagte Ryo. „Und wieso hast du heute frei? Musst du dich nicht um die SRF - Klasse kümmern?“ fragte Ryuuzaki. „Nein die machen heute einen Ausflug, da muss ich, Gott sei dank, nicht mit“ antwortete Ryo. „Wieso willst du den nicht mit auf einen Ausflug? Die machen doch Spaß“ sagte Narasaki. „Ja eigentlich machen Ausflüge Spaß, aber nur mit normalen Menschen“ sagte Ryo. „War es denn so schlimm?“ fragte Yuuka. „Ja es war furchtbar“

- Vergangenheit -

Die Sonne strahlte erbarmungslos vom Himmel, als eine kleine Gruppe von Studenten einen Weg entlang schlenderten. Nur eine Person gingt etwas hinter den anderen. Sie war mit vielen Taschen bepackt und versuchte den Anschluss zu den anderen nicht zu verlieren. „Man ist das heiß heute. Ich habe Durst. Ryo bring mir meine Tasche her“ rief ein Mädchen dem Jungen zu der ganz hinten ging. //hole sie dir doch selbst, verwöhnte Göre!// „Ja ich komme schon“ keuchte der Junge. „Na los beeile dich!“ //Und der Ausflug hat grade erst angefangen, wie soll ich das überleben!//

- Vergangenheit Ende -

„Ok jetzt verstehe ich warum du froh bist in der Schule zu sein“ sagte Narasaki verständnisvoll. „Ich wäre lieber wo anders, kannst du uns nicht lieber irgendwie von Unterricht befreien?“ fragte Kaito. „Nein das kann ich leider nicht“ lachte Ryo. „Ach wie schade, das wäre schön, das Wetter ist so toll“ träumt Sumita. Als sie prompt von Herr Susumu aus ihren Träumen gerissen wurde, der das Klassenzimmer betrat und die Tür hinter sich zu schlug. „So dann lasst uns mal anfangen“ sagte Herr Susumu und ein leisen seufzten kam von den Bänken.

„Der Unterricht ist schon fast vorbei, nur noch zehn Minuten“ freute sich Toa. „Zehn Minuten zu viel, ich schlafe gleich ein“ kam es von Kaito. „Wieso bist du den so müde?“ fragte Sumita. „Ich konnte gestern Abend nicht einschlafen und heute morgen wurde ich noch viel zu früh geweckt“, sagte Kaito nach einem ausgiebigem Gähnen. „Ach so, du armer“, lachte Sumita. „Hey Toa, hast du die Hausaufgaben für die nächste Stunde gemacht?“ fragte Yuuka ihre Cousine. „Nein das hab ich gestern total vergessen“, sagte Toa. „Ich hab dich doch noch dran erinnert“ sagte Ryuuzaki. „Ja ich hab es trotzdem vergessen“, antwortete Toa. „Ich hab es auch noch nicht ganz fertig“ kam es von Sumita. „Was hast du den gestern Abend den wieder so lange gemacht?“ fragte Shira. „Emm … keine Hausaufgaben“, sagte Sumita. „Ok ihr könnt beide gleich in der Pause abschreiben, aber das ist eine Ausnahme, sonst müsst ihr das selbst machen, verstanden?“ sagte Yuuka ungewohnt streng. „Ja“, kam es von Sumita und Toa.

„Kann ich noch mal kurz um eure Aufmerksamkeit bitten?“ Sofort wurde es still im Klassenraum. „Also, da wie ihr wisst, bald der Elternabend statt findet, wollte ich euch noch mal da dran erinnern, euren Eltern den Zettel zu überreichen und Bescheid zugeben, ob sie kommen können, oder nicht. Heute habt ihr etwas früher Schluss, aber gewöhnt euch nicht dran und jetzt husch in die Pause.“ verkündete Herr Susumu.

Sofort wurde es laut, weil jeder seine Sachen zusammen packte. Dann strömten alle in den Flur der noch leer war. „Los schnell in die Kantine, ich will mindestens drei Erdbeersticks“, rief Yuuka. „Ich habe so einen Hunger, ich sterbe gleich“, jammerte Sumita. „Tja wenn du nicht so getrödelt hättest, hättest du ja noch was essen können“ sagte Shira. „Ich kann so früh morgens eh nichts essen, dann wird mir schlecht“, sagte Sumita. „Ich will Erdbeerkuchen! Los jetzt in die Kantine sonst sind die anderen doch noch vor uns da und alles ist wieder weg!“ rief Toa und lief los, lachend folgte der Rest ihr in die Kantine.

„Ja, geschafft, es ist noch fast keiner hier!“ freute sich Ryo. Toa, Yuuka, Sumita und Shira stellten sich an, während die anderen einen Tisch suchten. „Hier, der ist groß genug, da haben wir alle Pla... , Hey Kaito so haben nicht mehr alle Platz!“ Kaito hatte sich auf die Bank gelegt und die Augen geschlossen. „Ist ja gut, ich setzte mich hin wenn die anderen da sind“ sagte er müde.

Da kamen die anderen auch schon zum Tisch. „Hey Kai, ich hab dir was mit gebracht ist das richtig?“ fragt Sumita ihn. Er richtete sich auf und schaute sie kurz an und dann den Taiyaki, den sie ihm hinhielt. Er nahm ihn mit Freude entgegen. „Danke Sumita!“ lachte er sie an, sie wurde ein wenig rot, was er nicht merkte weil er sich schon ganz dem Taiyaki gewidmet hatte. Sie setzten sich und saßen erst mal was, es herrschte gefräßige Ruhe. „Ach Yuuka, gibst du uns deine Hausaufgaben?“ fragte Toa. „Ja ok“ sagte Yuuka, daraufhin waren Sumita und Toa ganz ins Abschreiben der Hausaufgaben vertieft, während die anderen über das anstehende Wochenende redeten. „Und was habt ihr am Wochenende vor?“ frage Narasaki. „Ich und Sumi wollen am Samstag shoppen gehen und am Sonntag ist noch nichts geplant. Und bei euch?“ sagte Shira. „Ich und Toa haben noch nichts geplant“, sagte Ryuuzaki. „Ich habe am Samstag Training“ sagte Narasaki. Der Rest hatte noch nichts vor. Mittlerweile waren Toa und Sumita mit dem Abschreiben fertig, und hatten dem Gespräch gelauscht. „Was haltet ihr davon wenn wir am Sonntag alle was zusammen machen?“, fragte Sumita. „Ja ich bin da bei!“ rief Toa. Den anderen gefiel die Idee auch und sie verabredeten sich alle für Sonntag um 14 Uhr in der Stadt.

Kurz darauf klingelte es zum Pausenende und die Freunde machten sich zusammen auf den Weg zurück zum Klassenzimmer. Die Zeit wollte einfach nicht vergehen, während sich die Freunde durch den Unterricht plagten. Nach einer gefühlten Ewigkeit klingelte es endlich zur Pause und alle verließen erleichtert das Klassenzimmer. „Man du hast sogar geschnarcht Kaito“, beschwerte sich Shira. „Tut mir leid ich bin so müde, ich will endlich nach Hause und wieder ins Bett“, sagte Kaito noch immer leicht verschlafen. „Wo ist eigentlich Kyota? Yuri, ihr wohnt doch zusammen, ist er krank oder wo steckt er?“ fragte Yuuka die Braunhaarige. Yuri schwieg und sah zu Boden. „Was ist den los?“ fragte Shira. „Er ist weg“ sagte Yuri. „Wie weg? Wurde er entführt?“ fragte Toa. „Nein, er hat ein Jobangebot bekommen und es ist echt ein tolles Angebot, aber er musste dafür nach Amerika. Ich wollte ihn auch nicht von seinem Traum abhalten, also habe ich ihn gehen lassen. Was hätte ich schon machen können“, sagte Yuri niedergeschlagen. „WAS? Er ist jetzt in Amerika und lässt dich einfach so hier? Was ist das den für einer?“ fragte Sumita. „Es war ein super Angebot es war schon der richtige und er ist ein toller Typ!“ antwortete Yuri. „Und telefoniert ihr jetzt immer?“ fragt Yuuka. „Ja manchmal, er hat nicht viel Zeit und ich ja auch nicht“, sagte Yuri. „Was ihr telefoniert nur selten aber das ist doch nicht normal bei einem Paar“, sagte Shira. Darauf schwieg Yuri nur. „Ihr seid doch noch zusammen oder?“ fragte Toa vorsichtig. „Ja“ sagte Yuri leise. //Das hört sich aber nicht besonders glücklich an.. die Arme Yuri//, dachte sich Sumita. „Das Schicksal bringt dich schon wieder zum Glück“ sagte Sasuke, worauf hin er voll allen überrascht abgeschaut wurde. „So kennt man dich ja gar nicht“, scherzte Toa. „Ach sei leise“, grummelte Sasuke. Die anderen kicherten leise. //Ach er ist so toll, mein Sasuke// schwärmte Shira vor sich hin.

„Jetzt ist es fast geschafft“, freute sich Ryo. „Ja nur noch kurze Zeit von Bett getrennt“, träumte Kaito schon fast im Halbschlaf. „Man bist du ein Langweiler heute“, sagte Yuuka. „WAS? Ich bin kein Langweiler ich bin nur müde das ist doch jeder mal und du wärst auch so wenn du nur drei Stunden geschlafen hättest!“ entgegnete Kaito. „Ist ja gut, dann bist du halt meine Schlafmütze, die ist genau so langweilig“, lachte Sumita. „Ich bin keine Schlafmütze, Ryo sag doch was?“ „Doch heute bist du eine“, lachte Ryo. Kai verzog schmollend das Gesicht und blieb kurz stehen, während die anderen schon weiter gingen. „Hey, wartet doch“, rief Kaito und lief ihnen nach.

„Sumita kommst du mit mir zum Schuldirektor? Ich muss dort noch was abgeben“, fragte Shira die Rothaarige. „Ja klar, bis gleich“, sagte Sumita und folgte Shira. „Passt auf das ihr nicht gefressen werdet“, rief Yuuka ihnen nach. „Ja klar“, rief Shira genervt zurück. „Hä, gefressen? Was?“ fragt Ryo verwirrt. „Ja weist du das nicht? Der Schuldirektor ist ein Alienfresser!“ sagte Toa total überzeugt. „Ach so und wer von den beiden ist ein Alien?“ fragte Ryo. „Wer weiß“, sagte Yuuka verschwörerisch. Die Männer tauschten vielsagende Blicke , die Yuuka allerdings nicht entgingen. „Ihr glaubt wie spinnen oder?“ fragte sie ganz direkt. „Also weist du..“ stammelte Ryo. „Ja“ antwortete Sasuke. „Wir werden es euch schon beweisen, ihr werdet schon sehen“ sagte Toa herausfordert. „Also wisst ihr es ist ziemlich unrealis..“ „Ach lass sie träumen Yuri“, unterbrach sie Ryuuzaki. „Was soll das heißen? Uns träumen lassen?“ knurrte Toa ihn an. „Das heißt nur das sie nichts da zu sagen soll“ sagte Narasaki. „Ach so..“, sagte Toa und guckte sie immer noch böse an.

Bei Shira und Sumita

„So ein Schwachsinn, Aliens tss, als ob es so was gibt“, regte sich Shira auf. „Na ja unmöglich ist es auch nicht, das es keine Aliens gibt“ sagte Sumita. „Was du glaubst an den Mist?“ fragte Shira entgeistert. „Glaubst du etwa das wir die einzigen Lebewesen im ganzen Universum sind?“ fragte Sumita. „... Das vielleicht nicht, aber hier sind sie bestimmt nicht, das hätte man mit bekommen“ sagte Shira. „Vielleicht hätte man es mit bekommen, vielleicht aber auch nicht“, entgegnete Sumita. Sie gingen kurz schweigend weiter.

„Was war den eigentlich heute morgen mit dir los? Zuhause warst du doch noch gut drauf, oder zumindest nicht schlecht“, fragte Sumita. „... Ich hatte einen Albtraum, und als ich die Horrorfigur aus meinem Albtraum sah, war ich halt schlecht drauf“, sagte Shira. „Ach Shira, das wird schon alles und aus denen wird bestimmt nichts“, versuchte Sumita sie aufzumuntern. „Das würde sie eh nicht überleben“, sagte Shira. „Shira, nun hör aber auf!“ sagte Sumita etwas sauer. „Ich würde sie schon nicht wirklich umbringen“, sagte Shira etwas niedergeschlagen, ohne zu bemerken, dass ihnen eine Gruppe Studenten entgegen kam, es war die SRF – Klasse.

Ihr schon fast göttlicher Anblick lies die anderen Studenten ehrfurchtsvoll zur Seite weichen. Die beiden Mädchen, die noch in ihr Gespräch vertieft waren, bemerkten sie zunächst nicht, erst als sich die Truppe vor ihnen aufbaute. „Was seit ihr den für zwei Schlafmützen, los zur Seite, aber flott“, sprach ein großes blondes Mädchen die beiden an. „Emm tu“ „Nichts emm zur Seite wir wollen weiter“, unterbrach dies mal eine andere Sumita. Ein paar Zuschauer kicherten. „Was fäll..“ doch Sumita wurde der Mund zugehalten und sie wurde sanft zur Seite gezogen. Shira verbeugte sich höflich und lies die SRF – Klasse durch. „Was machst du da“, fauchte Sumita sie an. „Was bilden die sich eigentlich ein. Lass mich los, ich mache die platt!“ fluchte Sumita, aber Shira hielt sie fest. „Beruhige dich erst mal, das sind halt so verzogene Schnösel, eigentlich können sie nichts dafür“, sagte Shira. „Aber hier wird das auch noch unterstützt! Was soll das denn ... du kannst mich jetzt wieder los lassen“, sagte Sumita. „Ok, aber geh nicht auf sie los, das wäre keine gute Idee!“ sagte Shira und guckte ihre Freundin abschätzend an. „Nein, das werde ich nicht, aber die werden schon noch sehen!“ sagte Sumita verschwörerisch. „Ja das werden sie!“ sagte Shira. „Hast du schon eine Idee?“ fragte Sumita neugierig und schaute Shira erwartungsvoll an. „Ja“ sagte Shira hinterhältig. „Wirklich? Los, Erzähl!“ drängte Sumita. „Nein, Nein noch nicht. Die Zeit muss reif sein, dann werden sie sich wünschen, sie wären nie hier gewesen.“, sagte Shira mit einem gehässigen Lachen und ging dann weiter. „Das klingt sehr fies. Gefällt mir!“ sagte die Rothaarige begeistert und tapste Shira neugierig nach.

Bei den anderen

„Und was wollen wir am Wochenende machen hat jemand schon eine Idee?“ fragte Narasaki. „Ich würde gerne in ein Karaoke – Geschäft“, sagte Yuri. „Ok, da bin ich dabei“ sagte Kaito. „Ich auch, aber nur, wenn ich nicht singen muss“, lachte Ryo. „Jeder muss singen, wir singen einfach zusammen“, sagte Yuuka. „Ich will Bowlen gehen“, sagte Toa. „Das wird wieder ein teures Wochenende“, seufze Narasaki. „Ok, dann gehen wir erst zur Karaoke und später Bowlen. Ich freue mich schon auf das Wochenende“, sagte Yuuka. Inzwischen waren Sumita und Shira auch wieder zu den anderen gestoßen, und auch sie waren mit den Plänen für das Wochenende einverstanden. Es klingelte und sie schlenderten wieder ins Gebäude, um die letzten Stunden über sich ergehen zu lassen.

Es klingelte wieder, jetzt war es Nachmittag und die Schule war aus. Alle Studenten die noch in der Uni waren strömten aus den Schulgebäude und traten in den strahlenden Sonnenschein, während sie von den Vögeln mit ihrem Gezwitscher empfangen wurden. Endlich verließen auch die Freunde die Uni und traten in den Sonnenschein. „Ach, ist das Wetter herrlich heute“, freute sich Shira. „Du sagst es“, stimmte Yuri ihr zu. „Hoffentlich wird das Wetter am Wochenende auch so schön“, sagte Yuuka. „Also das Radio sagt, das Wetter wird gut“, sagte Kaito. „Dann steht einem tollem Wochenende ja nichts mehr im Weg!“ sagte Toa. „Ja, es wird bestimmt super“, sagte Ryo.

Sie machten sich langsam auf den Weg nach Hause, als Yuuka der Elternabend wieder einfiel. „Hey heute Abend ist doch der Elternabend, dann sehen wir uns ja alle heute Abend noch mal“, freute sich die Blauhaarige. „Ja stimmt, wessen Eltern kommen denn zum Elternabend?“, frage Shira. „Meine können leider nicht kommen“. „Meine Eltern kommen, die sind schon ganz aufgeregt“, sagte Yuuka. „Meine kommen auch“, sagte Toa nicht sehr begeistert. „Meine werden wohl auch kommen“, fügte Sumita genauso begeistert hinzu. „Meine werden nicht kommen“, sagte Kaito lachend. „Ich weiß noch nicht, ob meine Eltern kommen können“, sagte Sasuke. „Meine Eltern werden auch kommen, hoffentlich sind sie nicht wieder so peinlich“, sagte Ryo. „Wieso peinlich? Was machen sie den?“ fragte Yuuka neugierig. „Ach, das muss man nicht wissen“, sagte Ryo. „Ach manno, du bist gemein“, jammerte Yuuka. „Tut mir leid, vielleicht erlebst du es ja heute Abend“, sagte Ryo. „Ich muss jetzt hier lang, also dann bis heute Abend“, verabschiedete sich Ryo. „Ja ich muss auch da lang“, sagte Yuuka. So verabschiedeten sich die Freunde und gingen nach Hause, um sich von der Schule auszuruhen und sich auf den anstehenden Elternabend vorzubereiten.

Es war bereits zehn vor sieben und es hatten sich schon Viele vor der Uni versammelt. Shira und Sumita waren grade bei den anderen angekommen, es fehlten nur noch Toa und Ryuuzaki. „Sumita, hier Schatz“, rief ein Grünhaargier Mann, der geradewegs auf die Freunde zukam, an seiner Hand ging eine Rothaarige Frau. „Hilfe“, flüstertet Sumita. „Ach, deine Eltern sind doch total nett“, sagte Shira lachend und drehte sich zu ihnen um. „Guten Abend, Frau und Herr Fumiko“, begrüßte Shira sie. „Ah, hallo Shira. Wie geht es dir?“ fragte der Grünhaarige Mann. „Mir geht es gut, danke der Nachfrage“, sagte Shira höflich. „Papa, Mama, geht doch bitte zu den anderen Eltern“, sagte Sumita etwas gequält. „Ach zier dich nicht so Sumi“, sagte Frau Fumiko. „Sasuke hier bist du“, sagte ein dunkelhaarige Frau. „Mutter, ihr hab es doch noch geschafft!“, sagte Sasuke erfreut. „Ja, dein Vater ist dort hinten“. Mittlerweile waren auch anderen Eltern eingetroffen, nur noch Toa und Ryuuzaki fehlten. „Wo die beiden wohl sind, sonst kommen sie doch nie zu spät“ fragte Yuri. „Noch sind sie ja nicht zu spät“, sagte Yuuka. Da hörten sie Ryuuzakis Stimme. „Toa warte doch“, rief Ryuuzaki Toa nach, die wütend auf die anderen zu gestapft kam. „Nein, ich warte nicht sonst kommen wir noch ganz zu spät! Warum seit ihr überhaupt mitgekommen?“ rief Tor einem Paar zu, das neben Ryuuzaki ging. „Toa, sei nicht sauer! Wir sind doch noch rechtzeitig, alle stehen noch draußen“, sagte der große Mann, während ein Jemand im Eingang erschien und seine Stimme erhob. „Darf ich sie bitten mir zu folgen, der Elternabend beginnt jetzt“, sagte der Mann mit kräftiger Stimme.

Alle begaben sich in das Gebäude. Es lief sehr gesittet ab, nicht so wie sonst, wenn alle Schüler auf einmal in das Gebäude strömten. Sie wurden in einen großen Empfangsaal geführt. Die Decke war mit riesigen, funkelnden Kornleuchtern geschmückt und es standen viele, edel gedeckte Tische in dem Saal. Als sie den Raum betrachtete ging ein Raunen durch die Menge. „Wow, die Akustik hier ist ja super. Hier möchte ich mal spielen!“, sagte Toas Vater begeistert. Frau Ogasawa war auch ganz begeistert von der Idee ihres Mannes. Jetzt wollten sie Toa dazu überreden, den Schulleiter zu fragen, ob die Band ihres Vaters nicht hier proben , oder sogar einmal hier auftreten könnte. Aber Toa war von der Idee alles andere als begeistert und sie redeten gegen eine Wand. Alle nahmen an einem großen Tisch platz. Toa saß neben Ryuuzaki und ihrer Mutter, die immer noch auf sie einredete. Sumita wurde von Shira mit ihren Eltern im Stich gelassen, weil sie sich zu Sasuke und seinen Eltern setzte. Neben Sumita saßen nun Kaito und Sumitas Vater, der sehr mit seiner Tochter beschäftigt war. Jeder hatte jemanden zum Reden und an diesem Tisch war es besonders laut.

Nach eine Weile erschien wieder der Mann auf der etwas erhöhten Bühne. Er begrüßte die Studenten und ihre Eltern herzlich und bedankte sich, dass sie so zahlreich erschienen waren. Anschließend stellte er noch einmal die Schulregeln vor und erzählte etwas über die Geschichte der Schule. Dann wurde über Ausflüge und die Klassenreise gesprochen. „Hat noch jemand eine Frage?“ fragte der Stellvertreter am Ende seiner Rede. Yuukas Vater streckte seine Hand hoch. „Ja Mister?“ sagte der Stellvertreter. "Mädchen und Jungs schlafen aber getrennt, nicht wahr? Mein kleiner Engel wird ja so schnell anhänglich und wer weiß, was den passiert“, frage Herr Nagatcho. Ein paar Gäste kicherten. „Papa!!“, zischte Yuuka. „Ja, Mädchen und Jungen schlafen getrennt“, antwortete der Stellvertreter belustigt. „Papa, was sollte das denn? Sonst bist du doch nicht so?“ fragte Yuuka. „Naja, der junge Mann da gegenüber guckt dich immer so begierig an, ich wollte ja nur sicher gehen“, sagte ihr Vater. Yuuka wurde etwas rot und flüstertet zurück: „Ach quatsch“. Nun verließen alle das Gebäude und versammelten sich zum Abschied noch kurz vor dem Schulgebäude. Alles im allem war es ein sehr aufschlussreicher Elternabend gewesen.

Alle verabschiedeten sich von ihren Eltern. „Tschüss Mama und Papa“ rief Toa ihren Eltern zu, als ihre Eltern auf sie zu kamen. „Ja, tschüss Schatz“ sagte Toas Mutter und nahm Toa in dem Arm. „Mama, …, lass das!“, sagte Toa. „Ach hab dich nicht so“, lachte ihr Mutter. Danach wurde Toa auch noch von ihrem Vater umarmt, dann gingen ihre Eltern nach Hause.

Yuukas Vater hielt seine Tochter im Arm. „Schön, das du kommen konntest Dad“, sagte Yuuka höchst zufrieden. „Ja ich bin auch froh das ich kommen konnte, ich habe viel zu selten Zeit für euch“, sagte er schuldbewusst. „Ach, das ist schon ok Dad, wir wissen ja das du uns lieb hast“, sagte Yuuka. „Ja, das habe ich“, lachte er und küsste Yuuka auf die Stirn. „Kommt, lasst uns nach Hause gehen, Takuya ist bestimmt noch wach und wartet auf uns.“ sagte Yuukas Mutter. Yuuka winkte den anderen noch zum abschied zu, dann ging sie mit ihren Eltern heim.

„Wir gehen jetzt auch nach Hause“,sagte Sumitas Mutter und löste sich aus der Umarmung ihres Mannes. „Tschüss Sumi, besuche uns mal wieder“, sagte sie und umarmte ihre Töchter. „Ja, ich komme euch bald mal wieder besuchen, versprochen“, sagte Sumita lächelnd. „Dann bis dann meine Kleine“, sagte ihr Vater und schloss sie in seine Arme. „Ich bin nicht mehr klein“, protestierte sie. „Aber kleiner als ich“, lachte ihr Vater gut gelaunt. „Tschüss ihr zwei“, sagte Sumita und winkte ihren Eltern zu.

„Ryo, wir machen uns jetzt auch auf den Weg“, sagte sein Vater. „Ok, dann bis dann. Tschüss“, sagte Ryo. „Auf wiedersehen mein Süßer“, sagte seine Mutter und nahm ihn in den Arm. Dann gingen auch sie Heim. „Lass uns jetzt auch gehen“, sagte Sasukes Mutter. „Na gut“, sagte Sasuke und winkte den anderen noch. „So, dann vergesst Sonntag nicht, ich freue mich schon so darauf“, sagte Toa mahnend. „Ich vergesse es bestimmt nicht“, sagte Sumita. „Du würdest es eher verschlafen“, lachte Shira. „Du weckst mich doch oder?“ fragte Sumita verunsichert. „Klar, ich lasse dich doch nicht alleine zu Hause liegen“, sagte Shira belustigt. „Dann ist das ja geklärt, ich werde jetzt auch nach Hause gehen“, sagte Ryo. „Wir kommen auch mit“, sagten die anderen wie aus einem Mund. Sie gingen noch ein Stück zusammen, dann trennten sich ihre Wege um bald wieder zusammen zu finden. Alle waren schon voller Vorfreude auf das Wochenende.

Am Sonntag schien die Sonne und es war kein Wölkchen am Himmel zu sehen, trotzdem war es nicht zu heiß. Sumita und Shira trafen grade am Treffpunkt ein. „Guck, es ist noch keiner da, du hättest mich ruhig noch etwas schlafen lassen können“, beschwerte sich Sumita. „Wir sind nur ein paar Minuten zu früh, die anderen werden gleich kommen“, sagte Shira und da kamen auch schon Yuri und Narasaki auf sie zu geschlendert. „Hi ihr seit ja früh dran“, sagte Yuri fröhlich. „Ja zu früh“, grummelte Sumita. Die anderen mussten lachen. „Ich freue mich schon auf das Singen - Narasaki singen wir was zusammen?“ fragte Yuri den Braunhaarigen. „Na gut, aber was ganz leichtes“, antwortete Narasaki. „Ja wir finden schon etwas für euch“, sagte Shira kichernd. Yuri wurde ein bisschen rot, während Narasaki sie verwirrt ansah. „Hi ,ihr seid ja schon fast alle da“, freute sich Ryo, der zusammen mit Kaito zu den anderen stieß. „Oh, guckt mal, da kommt auch schon Yuuka“, sagte Yuri.

„Hi Yuuka“, rief Ryo ihr zu, aber die Blauhaarige guckte nur abschätzend zurück. „Was wollt ihr den von mir?“ fragte sie dann giftig. „Wir wollten doch heute was zusammen machen“, sagte Yuri leicht verwirrt. „Ich mit euch? Bestimmt nicht“, sagte die Blauhaarige eingebildet. „Was ist den mit dir los? Schlecht geschlafen?“ fragte Kaito genervt. „Nein, bestens! Danke“, sagte sie. Da erblickte die den Uchiha, der zu den anderen ging. „Sasuke! Hi, was machst du den hier? Wollen wir heute was zusammen machen?“ fragte sie mit einer zuckersüßen Stimme und hackte sich bei ihm ein. Shira wurde rot vor Wut, allerdings bemerkte das keiner weil alle zu Sasuke und Yuuka sahen. „Hi, wir haben doch heute schon was vor“, sagte Sasuke verwirrt. „Ok, dann los lass uns gehen“, sagte sie und zog an seinem Arm in Richtung eines Cafes.

„Hey, ihr seid ja schon alle da“, rief Toa mit Ryuuzaki an der Hand den anderen zu, dann erblickte sie die Blauhaarige. „Hallo, was machst du denn hier?“ fragte Toa angriffslustig. „Ich bin mit Sasuke verabredet“, antwortete sie, jetzt wieder in einem giftigem Ton. „Nein, das glaube ich nicht - er macht heute was mit uns, also verzieh dich“, sagte Toa zu der Blauhaarigen. „Emm .. Was ist den hier los, haben wir etwas verpasst?“ fragte Sumita, nun hellwach.

„Hi Sumita du bist ja auch schon da“, rief ein Mädchen und fiel der Rothaarigen um den Hals. „Yuuka? Bist du das?“ fragte Sumita komplett verwirrt. „Ja klar bin ich das wer den sonst“, sagte Yuuka fröhlich. „Na ja du siehst anders aus. Und wer ist das Mädchen da?“ fragte Sumita die nun lilahaarige Yuuka und zeigte auf das Mädchen, welches immer noch an Sasuke klebte. Yuuka sah sich um. „Ach, wen haben wir den da? Was willst du den hier?“ fragt Yuuka. „Das habe ich sie auch schon gefragt“, sagte Toa. „Ich bin hier mit ein paar Freunden verabredet“, sagte das Mädchen. „Darf ich vorstellen: das ist Honda Murai, unsere reizende Cousine“, sagte Toa. Sasuke hatte sich inzwischen von Honda befreien können, Shira stapfte wütend auf die beiden zu. „Dann geh jetzt mal schnell zu deinen Freunden, bevor es zu spät ist“, fauchte sie Honda an, das verschüchterte sie etwas. „Na gut dann bis zum nächsten mal Sasuke“, sagte Honda und verzog sich dann, Shira würde ihr am liebsten noch etwas hinterher schreien, aber sie lies es bleiben. //Was ist das den für eine dämliche Tussi, am liebsten würde ich ihr den Kopf abreisen! WAHH!// dachte Shira Wut entbrannt.

Die anderen sahen Honda immer noch etwas perplex nach, bis Ryuuzaki sich zu Wort meldete. „Wollen wir dann mal los?“ fragte er. „Ja los, lasst uns gehen, es kann ja nur noch besser werden“, lachte Ryo. „Und wo gehen wir jetzt genau hin?“ fragte Kaito nach dem sie eine Weile gegangen waren. „Da vorne ist es schon“, sagte Yuri und zeigte auf die Karaoke-Bar an der Ecke. „Die ist doch total beliebt, ob wir da noch einen Raum kriegen?“ fragte Kaito. „Ich habe was reserviert“, sagte Yuri fröhlich. „Ach, du kennst die Bar? Singst du gerne oder trinkst du gerne?“, fragte Sumita Kaito. „Emm.. weder noch, ein paar Freunde waren mal mit mir da“, sagte Kaito. „Ach so“, antwortete Sumita nicht grade überzeugt.

Sie betraten die Karaoke-Bar und wurden von einer Angestellten in ihren Raum gebracht. Der Raum war etwas klein, so saßen alle nah bei einander. Shira wich, seid Honda verschwunden, war nicht mehr von Sasukes Seite, doch das störte keinen, ihn wohl am wenigsten. Die beiden unterhielten sich die ganze Zeit angeregt über etwas anscheinend sehr spannendes. Yuri hatte schon Getränke für alle bestellt und war nun etwas hibbelig.

„So, wer will denn anfangen?“ fragte Yuri gespannt, doch erst blieb es ruhig. „Wie wäre es wenn du anfängst“, sagte Yuuka. „In Ordnung, dann singen wir erst alle alleine und dann im Duett ok?" fragte Yuri. Die Mehrheit war dafür. „Und ihr wollt Ryuuzaki echt alleine singen hören?“ fragte Toa skeptisch. „So schlimm wird es schon nicht sein“, lachte Sumita. „Ich finde die Jungen dürfen zusammen singen“, sagte Kaito. „Nein, das ist unfair, ich kann auch nicht gut singen“, sagte Yuuka. „Das glaube ich kaum, aber dann müsst ihr das wohl ertragen“, lachte Ryo.

So begannen sie mit der Karaoke Runde. Yuri sang zuerst: „Just a little Girl“ von Traiding Yeasterday. Danach war Toa dran. „Ich will „Don't Say Lazy“ singen!“ sagte Toa fröhlich. „Was ,das ist doch nur so kurz“, sagte Yuuka. „Ja ,deswegen will ich es ja singen -und weil es toll ist“, lachte Toa. Als nächstes sang Shira und danach sang Ryo „American Idiot“ von Green Day. “Jetzt will ich „By Myself“ singen!” sagte Kaito. „Ach manno, das wollte ich auch vielleicht singen“, schmollte Sumita. „Tja, das ist aber mein Lieblingslied“, lachte Kaito. // Ob er es wohl auch vom Sinn her gerne mag?// fragte sich Sumita.

„Was, du hörst so was?“ fragte Narasaki erstaunt und sah sie verblüfft an. „Ja klar Linkin Park ist doch total toll“, lachte Sumita. „Das hatte ich dir nicht zu getraut“, sagte Ryuuzaki. „Das ist noch gar nichts, sie hört noch viel schlimmere Sachen!“ sagte Shira. „Was den so?“ fragte Yuuka Sumita. „Zum Beispiel noch Sunrise Avenue, All American Rejects und Flyleaf“, sagte Sumita. „Cool da von kenne ich fast alles“, grinste Yuuka.

Anschließend sang Yuuka „Mad World“ von Gary Jules und dann war Sumita dran. „So und jetzt fangen wir mit dem Duett singen an“, sagte Narasaki. „Nein, du und Ryuuzaki müsst auch noch singen“, sagte Yuri. „Ja dann leg mal los Narasaki ich bin mal eben weg“, sagte Ryuuzaki und stand auf, er wurde aber gleich wieder von Toa auf das Sofa gezogen. „Du bleibst schon hier bei mir Ryuu. Du willst dich doch nicht etwar drücken oder?“ sagte Toa und lächelte ihn an. „Nein natürlich nicht“, sagte er ertappt und setze sich wieder zu seiner Freundin.

Als die beiden auch gesungen hatten begann die Duett Runde. „So schlimm war es doch gar nicht“, sagte Yuuka mit einem etwas gezwungenem Lächeln zu Ryuuzaki. „Danke, aber ich bin auch nicht taub“, sagte er. „Na ja, es geht noch schlimmer -, keine Sorge und: Übung macht den Meister“, sagte Sumita. „Fang bloß nicht Zuhause an zu üben“, sagte Toa. „Du bist gemein“, sagte Ryuuzaki. „Ich weiß, hab dich nicht so“, lachte Toa und küsste ihn auf die Wange.

„Wir wollen jetzt „Forgotten“ von Linkin Park singen“, sagte Ryo und Kaito und er griffen zu den Mikros. „Ihr wart ja echt gut“, lachte Shira, als das Lieb zu ende war. „Ja, weist du, wenn ich keine Lust mehr auf die Uni hab, werde ich Rockstar“, sagte Ryo. „Das will ich sehen“, sagte Yuuka lachend. Jetzt sangen Shira und Sasuke zusammen, das hörte sich schon besser an als das zuvor.

Die Jungen hatten nun eines der Sofas ganz für sich beansprucht und unterhielten sich über etwas wohl lustiges. Toa war grade raus gegangen und Sumita unterhielt sich mit Yuri. Yuuka saß in Gedanken verloren Blick auf Ryo fiel, der grade über etwas lachte. Dann trafen sich iher Blicke und er lächelte sie an, Yuuka sah schnell weg und wurde etwas rot. //Er hat ja ein süßes Lächeln// dachte Yuuka etwas überrascht. „Alles ok Yuuka?“, fragte Sumita ihre Freundin. „Ja, alles super“, antwortete Yuuka. Shiras und Sasukes Lied war soeben zu ende gewesen. „Na gut, jetzt singen Yuuka und Ryo“, rief Sumita. „WAS? Emm … , nein, warte mal“, sagte Yuuka leicht verwirrt. „Na los, komm Yuuka, oder willst du nicht mit mir singen?“ fragte Ryo und hielt ihr seine Hand hin. „Doch“, sagte sie leise und nahm seine Hand.

Inzwischen war Toa wieder da. „Was war das den grade?“ fragte sie Sumita. „Na ja, Yuuka war so schüchtern, da musste ich halt helfen“, sagte Sumita lächelt. „Toa, wollen wir jetzt zusammen singen?“ fragte Ryuuzaki. „Ja klar, ich singe doch nicht mit irgendeinem“, lachte Toa. „Na, dann bleiben wohl nur noch wir über“, sagte Kaito zu der Rothaarigen. „Ja, sieht so aus. Ich suche aus was wir singen“, sagte Sumita. „Von mir aus“, lachte Kaito.

„Na komm Yuri, wir sind jetzt dran“, sagte Narasaki. „Stimmt ja“, freute sich die Braunhaarig und sprang auf.

Als letztes sangen Sumita und Kaito, sie hatten sich ein rockiges Liebeslied ausgesucht. „Muss das sein?“ fragte Kaito. „Ja, ich mag das Lied, das ist cool! Jetzt komm, oder ist dir das peinlich, mit mir so was zu singen?“ fragte Sumita. „Nein .. na ja, vielleicht doch ein bisschen“, sagte er ganz leise, so dass nur sie es hören konnte. Sie kicherte und drückte ihm das Mikro in die Hand. „Na komm, lass uns singen!“ lachte sie.

Als die beiden fertig waren, sangen noch ein paar andere und dann kam auch schon die Angestellte wieder und sagte das sie nun bitte wieder den Raum verlassen sollen. „So und wo geht es jetzt hin?“ fragte Narasaki. „Jetzt geht es zu Bowlen!“ freute sich Toa. „Müssen wir nicht schon bald nach Hause? Morgen ist doch wieder Schule“, sagte Yuuka. „Nein, wir haben morgen frei!“ lachte Ryo. „Was wirklich? Das wusste ich gar nicht“, sagte Shira. „Wusstet ihr das echt nicht? Das stand doch am Schwarzem-Brett“, sagte Yuri. „Ach so, das ist ja toll!“ freute sich Sumita.

Nach kurzer Zeit kamen sie bei der Bowling Bahn an. „Wer will den mit wem in eine Mannschaft?“ fragte Narasaki an die anderen gewandt. „Ich will mit Sumita zusammen in eine Mannschaft“, sagte Yuuka. „Tao sind wir in einer Mannschaft?“ fragte Yuri die Grünhaarige. „Ja klar!“ lachte Toa. Shira gesellte sich zu Toa und Yuri. „Und in welcher Mannschaft bist du Sasuke?“ fragte Ryo. „Ich bin in der Gewinner Mannschaft“, grinste der Uchiha. „Und welche wäre das?“ fragte Kaito. „Na ja, die mit Shira und Toa, ihr werdet schon sehen“, lachte Sasuke. Die anderen sahen ihn etwas verwirrt an, sagten aber nichts mehr dazu.

Die Mannschaften waren nun fertig. Sumita, Yuuka, Ryo, Kaito und Narasaki waren eine Mannschaft und Toa, Yuri, Shira, Ryuuzaki und Sasuke waren die andere Mannschaft. Nach einer Runde führte die Mannschaft von Toa schon mit 15 Punkten, obwohl Yuri nur 3 Pins getroffen hatte. Aber das hatten Shira und Toa mir 2 Streiks locker wieder ausgeglichen. Die anderen staunten nicht schlecht. „Jetzt weiß ich was du gemeint hast“, sagte Kaito zu Sasuke. „Hey, siehst du das auch?“ fragte Yuuka Sumita. „Was denn?“ fragte Sumita. „Na ja, es sieht so aus, als ob Shira in Flammen steht“, sagte Yuuka. „Ja,, stimmt sie denkt wohl wieder an heute morgen“, sagte Sumita lächelnd. Yuuka sah sie verwirrt an, fragte aber nicht weiter.

„Hier Shira, trink aus“, sagte Sasuke und hielt ihr ein Schnapsglas hin. Es war Sonntag und jeden Sonntagabend gab es zu jedem Stricke eine Runde Schnaps für die Mannschaft. Es war die dritte Runde und für Toas Mannschaft der fünfte Strick. Da Toa nichts trank musste Ryuuzaki her halten, nach dem zehntem Schnaps wurde er langsam noch merkwürdiger. „Toa los du schaffst das! Hau sie weg!“ rief er seiner Freundin zu. „Ryuu sei leise! Tut mir leid Leute aber ich kann keinen Strick mehr werfen. Viel mehr verträgt er nicht“, sagte Toa entschuldigend zu den anderen aus ihrer Mannschaft. „Ach komm Toa ein bisschen mehr verträgt er schon noch“, lachte Sasuke. „Nein ich will ihn nicht mach Hause tragen. Wenn du das machst von mir aus“, sagte Toa.

Nach noch ein paar mehr Gläschen war die Runde vorbei. Ryuuzaki war kaum noch zu verstehen und Shira war schon eingeschlafen. „Komm Ryuu wir gehen jetzt nach Hause“, sagte Toa streng. „Ischh komm ja schohn“, lallte Ryuuzaki und stand schwankend auf. Sasuke hatte Shira auf geweckt und die beiden wollten auch gehen. „Ich möchte noch hier bleiben“, sagte Sumita. „Ok ,ich bringe sie nach Hause. Hast du deinen Schlüssel?“ fragte Sasuke. „Ja den hab ich, danke“, sagte Sumita. „Ich möchte auch noch bleiben“, sagte Yuuka fröhlich. So kam es das Yuuka, Sumita, Kaito, Yuri, Ryo und Narasaki noch eine Runde Spielten.

„Yuuhu Strick“, rief Yuuka strahlend. „Super Yuuka“, jubelte Ryo und hielt ihr ein Schnapsglas hin was so eben gebracht worden war. „Jetzt bin ich dran!“, sagte Ryo. Er nahm eine Kugel und ging damit zu der Bowling-Bahn. Er nahm Anschwung und wollte die Kugel auf die Bahn rollen lassen, aber die Kugel wollte sich nicht von seiner Hand lösen und er rutsche ein Stück mit über die Bahn. Er rappelte sich auf und rutschte prompt wieder aus. Die Anderen lachten alle laut. „Was machst du denn da?“, wollte Kaito lachend wissen. „Ich wollte euch nur zeigen wie gefährlich Bowlen sein kann. Das war alles geplant.“ sagte Ryo auch lachend. „Ach so, du passt nur auf uns auf, hab ich recht?“ lachte Yuuka. „Ja ich passe nur auf dich auf“, lachte Ryo.

Inzwischen bei den anderen die schon nach Hause gegangen waren.

„Komm Ryuuzaki wir müssen jetzt hier lang“, sagte Toa etwas genervt. „Isch komme ja schon“, lallte Ryuuzaki und folgte seiner Freundin in Richtung nach Hause, nach dem sich beide verabschiedet hatten. Sie kamen bei ihrer Wohnung an und Toa schloss die Tür auf. Sie trat in die Wohnung, als ihr plötzlich die Beine weggerissen worden. „Wahh, was soll das?“, kreischte sie erschrocken und versuchte sich zu befreien. Ryuuzaki reagierte nicht und trug sie zu Bett, wo er sie hinlegte. „Was soll das denn, ich muss mich doch noch umziehen“, sagte sie. „Nein, das mache ich heute“, grinste Ryuuzaki sie an und küsste sie.

Sasuke und Shira waren schon fast bei Shiras und Sumitas Wohnung angekommen. „Du kannst mich ruhig hier alleine lassen“, sagte Shira zu Sasuke. „Nein, wir sind jetzt eh schon fast da und bevor du dir auf den letzten Metern noch was tust, komme ich lieber mit“, entgegnete Sasuke. „Na gut wenn du willst“, sagte Shira mit einem Lächeln. Nun standen sie auch schon vor der Haustür. „So, da sind wir ja schon, na gut ich gehe dann jetzt mal. Wir sehen uns!“, sagte Sasuke und wandte sich schon zum Gehen. „WARTE“, rief Shira. Er drehte sich wieder zu ihr um, da umarmte sie ihn. Erst rührte er sich nicht, dann umarmte er sie auch. „Danke“, flüstertet sie, dann schob sie ihn weg und verschwand im Haus. Er stand noch kurz etwas verwirrt vor der Tür, dann ging er auch nach Hause. // Was meinte sie den mit Danke? Wo für Danke?// fragte er sich als er in der Dunkelheit verschwand.

Die anderen waren inzwischen bei der letzten Runde angelangt. Es war ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Kaito und Narasaki, wenn Kaito jetzt einen Strike machte hatte er gewonnen und wenn er nur einer stehen blieb, wurde es knapp. Wenn Narasaki dann einen Strike machte war Gleichstand. Kaito rollte die die Kugel mit Schwung über die Bahn und alle Pins fielen um. „Juhuu gut gemacht“, jubelte Sumita. „Alle Achtung“, sagte Narasaki. „Ja, das ist gekonnt“, gab Kaito an. Er war noch einmal dran. Diesmal blieben allerdings 2 Pins stehen. „Jetzt bin ich dran, wir werden ja sehen wer gewinnt“, sagte Narasaki und nahm sich eine Kugel. „Ja das werden wir, viel Glück“, sagte Kaito und setzte sich wieder zu den anderen. Bei dieser Runde hatten sie auf den Schnaps verzichtet sonst wäre wohl keiner mehr nach Hause gekommen, allerdings hatten sich Sumita und Yuuka Cocktails bestellt und die Männer tranken Bier. Yuri war auf Fruchtsaft zurück gekommen. „Weist du eigentlich, dass da auch Alkohol drin ist?“ fragte Sumita Yuri. „Ja, aber nur ganz wenig“, sagte Yuri. „Sicher?“ fragte Yuuka und kicherte. „Wenn ihr nichts rein getan habt schon“, sagte Yuri. „So was machen wir doch nicht“, kicherte Sumita. „Und was ist dann so lustig?“ fragte Yuri. „Ich weiß auch nicht“, sagte Sumita kichernd aber auch etwas nachdenklich. Narasaki hatte einen Strike geschafft, jetzt war er ein zweites mal dran. Alle schauten ihm gespannt zu. Die Kugel traf die Pins mit voller Wucht. Nur ein Pin blieb stehen, das hieß Gleichstand. „Gut gespielt ihr zwei“, gratulierte Ryo den beiden. Yuuka gähnte und streckte sich. „Mann, bin ich müde“, sagte sie mit kleinen Augen. „Wir gehen jetzt wohl besser auch mal, es ist schon spät“, sagte Ryo.

So machten sie sich auf den Weg mach Hause. „Ach, das war echt schön heute, da hat sich das frühe Aufstehen gelohnt“, lachte Sumita. „Ja, es war echt toll mit euch heute“, freute sich Yuuka die sich bei Sumita eingehakt hatte. „Was heißt denn heute? Mit uns ist es immer toll!“ protestierte Ryo. „Ja stimmt, mit euch ist es immer toll“, lachte Yuuka. „Da kann ich nur zustimmen“, grinste Yuri. Nach kurzer Zeit trennten sich allerdings schon ihre Wege. „Wir müssen jetzt hier lang, zur Bahn“ sagte Narasaki und deutete auf Yuri und sich. „Ich muss da lang“, sagt Ryo. „Ich muss in die andere Richtung“, sagte Yuuka. „Wir auch“, sagte Kaito. „Woher weist du, wo ich hin muss?“ wollte Sumita wissen. „Du kommst doch heute mit zu mir“, sagte Kaito. „Träume weiter“, sagte Sumita genervt. „Nein, ich hab dich mal auf dem Schulweg gesehen“, lachte Kaito. So gingen sie nun ihrer Wege.

„Komm, ich beeile mich“, sagte Yuri und gab sich Mühe mit ihm Schritt zu halten. Sie hatten den Bahnhof gerade erreicht, als auch schon die Bahn einfuhr. „Schnell Yuri“, rief Narasaki, nahm ihre Hand und zog sie mit sich. Sie erwischten die Bahn „ so gerade eben „,. Sie setzten sich hin und Yuri musste erst mal verschnaufen. „emm …., Narasaki, du kannst mich jetzt wieder loslassen“, sagte Yuri etwas verlegen. „Oh Entschuldigung“, sagte Narasaki, wurde rot und ließ Yuris Hand los. Sie saßen schweigend neben einander, bis Narasaki das Schweigen brach. „Und, weist du schon, wie es weiter geht?“ fragte Narasaki. „Womit weiter geht?“ fragte Yuri verwirrt. „Na ja, mit dir und Kyota meine ich“, sagte Narasaki vorsichtig. „...na ja, für mich ist eine Fernbeziehung eigentlich nichts, aber mal sehen wir es weiter geht“, sagte Yuri schweren Herzens. „Ich bin immer für dich da“, sagte Narasaki und nahm Yuri in den Arm. Sie lehnte sich an ihn, die Nähe tat ihr gut. Sie blieben noch eine Weile so sitzen, bis Yuri aufsprang. „Los, wir müssen hier raus“, sagte Yuri und sie stiegen aus. Sie gingen schweigend nebeneinander her, bis Yuri abbiegen musste. „Ich muss jetzt hier lang“, sagte Yuri. „Ok Tschüss wir sehen uns“, sagte er und drehte sich um. „Warte!“ rief Yuri. „Ja? Was ist denn?“ fragt Narasaki. „Ach nichts, schon gut. Bis dann“, sagte sie und lief in die Straße. //Ach, ich bin so blöd. Er war doch schon immer nett zu mir, wieso sollte er auf einmal etwas für mich empfinden?// dachte Yuri, während sie die Tür zur der WG aufschloss. Narasaki war wegen Yuris Reaktion etwas verwundert, dachte sich aber nichts weiter dabei und ging zufrieden nach Hause.

Ryo war inzwischen auch schon zuhause angekommen und gerade auf dem weg in sein Zimmer. //Heute war echt ein super Tag. Das muss ich bald mal wieder mit den anderen machen. Und wie sie mich angelächelt hat// schwelgte Ryo in Gedanken.

Bei Yuuka, Sumita und Kaito

„Und was macht ihr morgen so?“ wollte Sumita von Yuuka und Kaito wissen. „Ich werde wohl ausschlafen und dann wird mein kleiner Bruder wohl auch schon von der Schule zurück sein und dann wird er mich wohl beschäftigen“, lachte Yuuka. „Ich habe nichts vor, wollen wir nicht was zusammen machen?“ fragte Kaito frech. „Wer sagte denn, dass ich auch nichts vorhabe?“ fragte Sumita. „Was hast du denn vor?“ wollte Yuuka wissen. „Ich werde auch ausschlafen und dann spiele ich ein bisschen Gitarre und dann mal sehen“, sagte Sumita. „Du spielst Gitarre? Ist ja cool. Ich spiele Klavier. Lass uns doch mal zusammen spielen“, sagte Kaito begeistert. „Ja, vielleicht irgendwann mal“, sagte Sumita. „Ach, komm schon, du kannst morgen zu mir kommen, dann können wir zusammen spielen“, sagte Kaito. „Mal gucken“, sagte Sumita. „Ich muss jetzt hier lang“, sagte Yuuka. „Ok, Tschüss komm gut nach hause“, sagte Sumita und umarmte Yuuka. „Tschüss“, rief Kaito ihr nach.

„Wieso bringst du sie denn nicht nach Hause?“ fragte Sumita. „Wer mit dem Teufel im Bund ist braucht keinen Leibwächter“, sagte Kaito. „WAS? Spinnst du. Yuuka ist doch total lieb! Was hast du gegen sie?“ wollte Sumita wütend wissen. „Ich hab nichts gegen sie! Aber siehst du nicht die schwarze Wolke um sie herum?“ wollte Kaito wissen. Sumita sah Yuuka nach. „Nein, was soll ich denn da sehen? Ich sehe nichts, vielleicht einen Heiligenschein?“, sagte Sumita. „Du hast sie ja schon sehr lieb gewonnen“, lachte Kai to. „Ja, wie kann man sie denn nicht lieb haben“, sagte Sumita grinsend. „Wohnst du nicht hier irgendwo?“ fragte sie. „Ja, gleich da drüben“, sagte Kaito. „Na, dann trennen wir uns hier. Tschüss“, sagte Sumita. „Nein nein, ich bringe dich noch nach Hause“, lachte Kaito. „Wieso das denn? Ich verlaufe mich schon nicht“, sagte Sumita. „Das glaube ich auch nicht, aber ich möchte noch ein bisschen bei dir sein“, sagte Kaito leise zu ihr. Sumita wurde ein wenig rot, fasste sich aber schnell wieder. „Wenn du unbedingt einen Umweg machen willst“, sagte Sumita. „Ich muss doch wissen wo du wohnst“, sagte Kaito. „Stalker!“ sagte Sumita. „Ist es noch weit?“ fragte Kaito nach einer Weile. „Du hättest ja nicht mit kommen brauchen“, sagte Sumita. „So, hier wohne ich“, sagte Sumita. „Da brennt ja noch Licht“, sagte Kaito. „Oh, Shira hat wohl vergessen das Licht aus zu machen“, sagte Sumita und schloss die Tür auf. „Du wohnst mit Shira zusammen?“ fragte Kaito verwundert. „Ja klar. Und Jetzt geh lieber mal nach Hause“, sagte Sumita. „Ach ich bin so müde, kann ich nicht bei dir schlafen?“ fragte Kaito scherzhaft. „Vergiss es!“ sagte Sumita. „Tschüss“, sagte sie und trat in die Tür. Kaito hielt sie am Arm fest. „Was ist?“ fragt Sumita. „Yuuka hast du auch umarmt, ich will auch eine Umarmung“, sagte Kaito und zog sie in seine Arme. „Ok, das reicht jetzt aber auch, Tschüss gute Nacht“, sagte Sumita und wuschelte ihm durch die Haare. „Gute Nacht, schlaf schön“, sagte Kaito und wandte sich zum Gehen. //Wie weiche Haare er hat// dachte sich Sumita noch dann schlief sie in ihrem Bett ein und träumte von dem schönen Tag.
 

Ich hoffe das ich keinen benachteiligt habe und meine nicht zu sehr bevorzugt habe >-<

Sagt mir was euch besonders gefallen hat und was euch nicht so gefallen hat.

Die Neue

„ Wah! Yuuka! Du bist es. Ich habe mich irgendwie nicht an diese Haarfarbe gewöhnt“, lachte Ryo. Yuuka stand mit einen riesen Stapel von Büchern in den Armen vor ihm und sah ihn etwas verärgert an. „Könntest du mir mal ein paar Bücher abnehmen? Schließlich bist du doch für diesen ganzen Ordnungskram zuständig“, schnaufte sie. Der Rothaarige sah sie für einen Moment etwas verwirrt an, bis er schließlich wieder zu sich kam. „Oh ja! Entschuldige.“

Gestern war der Tag gewesen, an dem die neuen Schüler pflichten zugeteilt wurden. Unglücklicherweise fiel die Arbeit des Schülersprechers auf Yuuka. Normalerweise sollte sie sich freuen mit Ryo zusammen zu arbeiten, doch bei diesen ganzen Chaos verging ihr irgendwie das Lachen.“Wenigstens wurde ich nicht in die Umkleiden Geschickt, mit den ganzen Fundsachen und den stinkigen Toiletten“, versuchte sie sich zufrieden zu stimmen. „Da hast du recht. Toa und Sumita tun mir echt leid. Ich wäre jetzt ungerne in ihrer Haut. Die Jungsumkleiden sind das reinste Schlachtfeld.“ Yuuka nickte und schließlich gingen die beiden plaudern zu der Bibliothek.
 

„Das ist mir viel zu viel Arbeit“, grummelte Shira genervt, die der Gartenarbeit zugeteilt wurde. Sie mochte zwar den Duft und die Schönheit dieser wunderbaren Blumen, doch Unkraut rupfen und in der Erde graben war nicht so ihr Ding. Narasaki gefiel dies und gar nicht, denn er schuftete sich in der heißen Sonne ab, während die Weißhaarige sich unter einen Baum in die Sonne setzte und eine Limonade trank. „Kannst du nicht wenigstens etwas tun? Ich habe wollte schließlich auch nicht diesen Job haben, aber irgendwer muss es ja tun.“ Shira blickte zu den Jungen der in der Hockte. „Ja und? Du tust es doch, wieso soll ich es denn auch noch machen? Einer reicht doch komplett für diese paar Blumen“, antwortete sie mit einen bezaubernden Lächeln im Gesicht. „Diese paar Blumen? Wir haben in dieser Schule zweiundzwanzig blumenbete!“, rief Narasaki, hielt eine Karte mit der Schule hoch tippte nachdringlich auf diese. „Ist ja gut, ist ja gut. Männer können eben nichts alleine machen.“ Shira stand schwungvoll auf, trat zu dem Beet und nahm sie eine kleine Schaufel. „Ich werde jetzt einfach ein paar Löcher für die neuen Blumen graben und du rupfst das Unkraut verstanden?“ Narasaki gab sich geschlagen. Wenigstens tat sie etwas, auch wenn es hieß dass er jedes einzelne Blättchen aus diesem verfluchten Beet rupfen musste. Nach einigen Minuten, in denen es ziemlich ruhig gewesen war, hörte er plötzlich wie Shira aufschrie. „Kyah! Nehm ihn weg, nehm ihn weg du braunhaariger Trottel!“, rief die Weißhaarige und duckte sich hinter seinen Rücken. „Was ist denn los?“ Shira schubste ihn zu der Stele wo sie soeben noch gearbeitete hatte, dann zeigte sie ihm die Stelle. „Das ist ein Ungeheuer. Ein Monster. Nehm ihn da sofort weg Narasaki!“ „Das ist ein Regenwurm“, grummelte Narasaki und sah das kleine Würmchen fröhlich vor sich hin kriechend. „Das ist ein riesiges Vieh! Wenn du ich nicht wegnimmst werde ich da nicht mehr arbeiten.“ Wiederwillig gehorchte Narasaki, nahm das kleine Würmchen zwischen den Finger und transportierte es zu einem Baum. Sofort keifte Shira das gefälligst den Wurm nicht einfach zu unter einen Baum legen sollte, schließlich wollen da noch andere sitze, doch auch jeden anderen verfügbaren Platz wies die Weißhaarige ab. „Wo soll ich ihn denn sonst hintun!?“, schrie Narasaki völlig außer sich und warf ihr den Regenwurm entgegen. Erst als das Würmchen auf ihrer Nase hängen sah, bekam sie Tränen in den Augen und fing lauthals an schreiend durch die Gegend zu rennen. Narasaki lachte erfreut über diese Szene bis plötzlich das Würmchen in einen Gesicht landete. „Ich bring dich um, du verdammter Mistkerl!“, schrie Shira und trampelte wütend davon.
 

„Ok Mädels hört gut zu. Dies ist ein Kampf um Leben und Tod. Nimmt die Masken ab, und ihr werdet ersticken. Zieht die Handschuhe aus und eure Hände werden weggeätzt. Ist soweit alles klar?“, fragte ein junger Mann, der für die Umkleiden zuständig war. „Ich habe schon vieles erlebt meine lieben. Dies ist kein Job für zimperliche.“ Toa und Sumita nickten eifrig. In voller Montur standen sie nun vor den Toren der Jungsumkleiden. Dies war die Sportuni, somit ist der Gestank noch bestialischer, als der auf einer normalen Schule, wo die Mädchen sich angeekelt die Nasen zuhielten. „Toa, wenn irgendwas passieren sollte, lass mich zurück“, murmelte Sumita zu ihrer Freundin. Die Grünhaarige nickte entschlossen. „Und sollet mir was passieren, dann denk nicht mal ran mich liegen zu lassen.“ Erneut entschlossenes nickte von Sumita. „Die Handschuhe? “ „Check“„Maske? “„Check. “ „Duftspray?“ „Check. “ „Einen…Feudel? “ „Ch…Check. “

“Ok Sumita, es geht los. Du übernimmst die rechte ich die linke Seite.“ Sumita zählte gespannt bis drei und dann traten beide gleichzeitig die Tür ein, rollten in die jeweilige Richtung in den Raum und versprühte in Aktion reifen Stunts das Duftspray. Als die Dosen leer waren, standen sie Rücken an Rücken. „Unsere Munition ist leer.“, stellte Sumita fest, warf die Dose hinter sich, nahm sie eine Greifzange und schnappte sich die herumliegenden Klamotten. Toa tat es ihr nach und warf sie gezielt in die Fundkiste. Nach einer Minute war der Umkleideraum wie neu und glänzte im neuen Licht. „Mission beendet“, kam es von Toa stolz, doch Sumita unterbrach sie in ihrer Filmreichen end Rede. „Wir haben noch einen Auftrag. Die Toiletten.“, sprach Sumita mit tiefer Stimme und zeigte zu der Tür. „Jetzt wird es ernst, Sumi. Ich überlasse dir den Vortritt.“ Verdattert sah Sumita sich um und blickte Toa, die bereits am anderen Ende der Umkleide stand, entsetzt an. „Wieso muss ich vorgehen?“ „Du bist die stärkere von uns, Sumi-chan“, antwortete Toa mit Tränen in den Augen. Sumita, gerührt von Sorge, Tränten nun ebenfalls die Augen. „Toa-chan! Vielen Dank für alles!“, rief Sumita auf die andere Seite des Raumes und näherte sich der Tür. „Pass auf die auf dich auf, mein Kind“, schluchzte die Grünhaarige und wischte sich mit einen Taschentuch die Tränen weg. Langsam öffnete Sumita Tür. Ihre Augen weiteten sich vor Schrecken, als sie den ersten Blick hineinwarf. „Toa, ich kann das nicht. Ich glaube… da bewegt sich was! Kyah!“, schrie Sumita, knallte die Tür zu und rannte schließlich hinaus. „Warte auf mich!“ Toa folgte ihr.
 

Ryuuzaki und Kaito saßen in der Bibliothek. Ihnen wurde die Aufgabe zugeteilt sich um die Ordnung der Bücher zu kümmern. Langeweile für Kaito. „Wieso musste ich gerade sowas langweiliges als Aufgabe kriegen?“, seufzte der Braunhaarige und warf das Buch, das er soeben noch gelesen hatte, auf den Tisch. Ryuuzaki stand an einem Regal mit der Aufschrift »Krimis und Horrorbücher «. Kaito verzog das Gesicht. „Wie kannst du nur sowas lesen?“, fragte er seinen Arbeitsgenossen, als er jedoch das fiese Grinsen in Ryuuzakis Gesicht sah, wollte er es lieber nicht wissen. „Ach ist schon gut, ist nicht so wichtig.“ Ryuuzaki wandte den Blick nicht vom Buch ab, antwortete aber, trotz des nun scheinenden Desinteresses. „Die sind nicht für mich, die sind für Toa. Sie steht auf solche Bücher, auch wenn diese manchmal etwas unmenschlich wirken. Zudem mag Yuuka-chan auch solche Bücher. Vielleich sollte ich ihnen ein paar mitnehmen.“ „Kannst du denn überhaupt so viele Bücher leihen?“ „Ich bin hier Stammgast, das kriege ich schon mal ein paar Vorteile.“ Die großen Flügel der Bibliothek schwangen knarrend auf. „Hallo?“, ertönte eine Stimme, die die beiden Jungs nur zu gut kannten. „Hey Ryo. Hm? Du hast anscheinend auch nicht gerade den besten Job gezogen zu haben, Yuuka.“ „Besser als euren. Was macht ihr…Wow! Sind das die neuen Bänder vom „Höllenleben“!? Das ist ja abgefahren, die muss ich unbedingt haben!“, jubelte Yuuka komplett abgelenkt und stürzte sich auf die Bücher in Ryuuzakis Arm. „Zeig mal her!“ Besessen von der Neugier, blätterte Yuuka in den Büchern herum. „Wow. Wusstest ihr das wenn man in der Hölle einen Fehler macht, vier Mal…“ „Ich will es gar nicht wissen!“, rief Kaito dazwischen. „Ihr seid doch echte Sadisten. Wie könnt ihr nur so einen Quatsch lesen?“ „Quatsch?! Wenn man mal irgendwann in der Hölle landet, dann ist man wenigstens gut informiert“, schnaufte Yuuka empört. „Das ist nur ein Buch!“, wiedersprach der Braunhaarige. „Lass sie doch. Ist doch ihre Sache was sie denkt und was nicht“, mischte sich Ryo ein. „Danke Ryo. Endlich mal einer, der das Wissen von Bücher wertschätzt.“ Ryo wurde aufgrund des Komplimentes ein wenig rot. Ryuuzaki grinste ihn an. „W-Wie dem auch sei“, räusperte sich Ryo. „Wir haben hier ein paar Bücher, die abgestempelt und registriert werden müssen. Würdet ihr das bitte übernehmen?“ Kaito nahm ihm die Bücher ab. „Na gut, also dann habe ich wenigstens mal etwas zu tun. Ach ja, Yuuka, kann ich mal kurz mit dir unter vier Augen sprechen?“ Die Lilahaarige runzelte die Stirn. „Na klar, aber wieso?“ Ryo gefiel die Situation gar nicht. „Genau Kaito, wieso willst du mit ihr unter vier Augen sprechen?“ Der Braunhaarige hob beschwichtigend die Hände. „Keine Panik Leute, ich will sie nur was fragen.“ Die beiden verschwanden hinter dem nächsten Regal. //Wenn er auch nur daran denkt sie mir auszuspannen, kann er etwas erleben!// „Ärgere dich nicht. Du weißt doch, Kaito hat für jemanden ganz anderen Augen.“ Ryo seufzte. „Du lebst echt nur für deine Freundin oder?“ Ryuuzaki wurde Rot um die Nase. „Wie kann man nur so tief sinken?“, murmelte der Rothaarige und setzte sich auf einen Stuhl. „Das wirst du auch wenn du erst einmal eine Freundin hast“, murmelte Ryuuzaki zurück.

Yuuka kam zurück. „Und, was war los?“, fragte Ryo aufgekratzt. „Er wollte wissen welche Bücher Sumita gerne mag“, kicherte sie erfreut. „Ich glaube, er mag sie.“ Erleichterung bei Ryo. „A-also wenn es nur das war, dann ist ja gut.“ Yuuka sah ihn verwirrt an. „Was meinst du mit » Nur das«?“ „A-Ach nichts, vergiss was ich gesagt habe. Na los, wir gehen. Auf uns wartet noch eine Menge Arbeit.“ „Ich will aber eine Pause“, jammerte Yuuka erschöpft. Wie aufs Stichwort, klingelte es ab.
 

Die Mensa war komplett überfüllt, als die Gruppe, zu der nun auch Sasuke und Yuri zugestoßen war, hineintrat. Aufgrund der Hitze draußen, hatte anscheinend niemand Lust in der Sonne zu brutzeln und sich einen Sonnenbrand einzufangen. Leider hatten anscheinend viele Studenten diese Idee gehabt, sodass die Mensa platze. Der Gruppe blieb nichts anderes übrig, als nach draußen zu gehen. Zu ihrem Glück, gab es auf dem Hof eine kleine Wiese in deren Mitte ein großer Kirschblütenbaum stand. Erschöpft ließen sich auf den Boden fallen. „Ich kann nicht mehr“, schnaufte Shira die noch immer Sauer auf Narasaki war. „Wem sagst du das“, stimmte Yuuka zu. „Das war der reinste Horror, Ryuu! Männer sind wirklich einer der schlimmsten Wesen auf dieser Welt!“, jammerte Toa und heulte sich dramatisch an seiner Schulter aus. „Ich werde aufpassen wenn ich demnächst als Freund nehmen werde. Wenn er unordentlich ist, werde ich ihn gleich abschreiben!“, rief Sumita entschlossen in den Himmel hinaus. Kaito schluckte schwer. //Wird wohl mal Zeit mein Zimmer aufzuräumen.// „Wo wart ihr eigentlich?“, fragte Shira, Sasuke und Yuri. „Wir hatten Aufsichtsdienst“, grummelte Sasuke entnervt. „Ich hätte nie gedacht, dass es so schwer ist auf andere aufzupassen“, murmelte Yuri außer Atem. Jeder holte etwas zu Essen heraus, genoss die entspannende Mahlzeit und wartete darauf, dass der Tag sein Ende nahm.
 

Nach mehreren Stunden schweißtreibender Arbeit klingelte es zum Ende ab. Die Truppe trat gemeinsam nach draußen. „Sag mal Leute, hättet ihr Lust heute schwimmen zu gehen?“, fragte Kaito in die Runde. Sofort wurden die Augen der anderen Größer und strahlten. „Auf jeden Fall!“, rief Sumita. Sie entschlossen sich sofort nach dem sie zuhause angekommen waren, ihre Sachen zu packen um sich schließlich am Bahnhof zu treffen.
 

Die Uhr schlug 3, als alle am Bahnhof eintraten. Die Sonne strahlte immer noch erbarmungslos auf sie hinab. „Das wir der reinste Horror in der Bahn zu fahren“, mahnte Shira. Zum Leid der Gruppe hatte sie recht behalten. In der Bahn herrschten gefühlte vierzig Grad und es gab keine Klimaanlage.

Die Mädchen hatten sich kurze Klamotten oder ein Kleidchen angezogen währen die Jungs T-Shirts und Shorts trugen. Jeder hielt Abstand von jedem. Selbst Ryuuzaki wagte es nicht seine Freundin festzuhalten, denn dadurch würde es nur noch viel wärmer werden. Als sie an der richtigen Haltestelle ankamen, stürmte die Gruppe Luftringend aus den Türen. „Nie wieder!“, rief Yuri. „Ich werde nie wieder im Sommer in diese Bahn steigen.“ „Die sollten sich mal was einfallen lassen um die Bahn kühlzuhalten“, beschwerte sich Sasuke und wedelte am Ende seines T-Shirts. Nach einigen Minuten Fußmarsch, kamen sie endlich am Schwimmbad an. Es war brechend voll. „Na super. Gibt es nicht einen Ort auf dieser Erde, wo es nicht voll ist?“, stöhnte Toa, die langsam die Geduld verlor. Es verging eine Stunde, bis sie endlich an der Reihe waren. Jeder bekam eine Kabine zugeordnet und ging sich umziehen. Die ersten die sogleich fertig waren, sprangen jubelnd ins kühle Nass. Sasuke, Kaito und Ryo entschlossen sich zum Sprungturm zu gehen. Die Mädels hingegen, setzten sich in eine Ecke des Beckens und sahen den drei zu. Jeder würde die Sprünge der Jungs benoten, doch schien nicht jedes Mädchen gerade bei der Sache zu sein. „Und was ist mit Kyota? Hat er sich mal wieder gemeldet?“, fragte Narasaki die braunhaarige. Das Gesicht von Yuri verfinsterte sich ein wenig. „Nein hat er nicht. Ich glaube auch nicht, dass er es tun wird.“ „Wieso nicht?“ „Ich habe von einen Freund vom ihm gehört, dass er eine Freundin in Ausland gefunden hat.“ Narasaki kochte das Blut in den Adern. „Was!? Und dann lässt du ihn so einfach gehen?“ Yuri zuckte beim plötzlichen Wutausbruch ein wenig zusammen. Sofort entschuldigte Narasaki sich. „Es tut mir leid. Ich kann solche Typen einfach nicht ab. Hör mal, wen du wegen irgendwas Hilfe brauchst, werd ich dir gerne helfen, Yuri.“ Yuri nickte tapfer.

Nach eignen zusehen, wurde es Yuuka langsam langweilig. Sie kletterte aus dem Becken und rannte nun ebenfalls zum Sprungturm. Sumita lief ihr hinterher. „Jetzt lasst uns mal Jungs, wir zeigen euch wie das geht“, jubelte Sumita und trat nach oben. Zunächst sprang Sumita ein bisschen auf und ab, bis sie schließlich absprang, einen galanten Salto in der Luft machte und ohne den geringsten Spritzer in das Wasser eintauchte. Die Jungs die am Rande standen, staunten nicht schlecht. Yuuka wartete kurz und sprang dann mit einer Arschbombe hinter her und es spritze nur so. „Super!“, jubelte Sumita und klatschte Beifall. „Jetzt tut mein Hintern weh“, jammerte Yuuka leise. „Dafür sah es aber super aus.“, lachte Sumita. „Komm lass uns noch ein bisschen schwimmen ich will jetzt lieber noch nicht raus gehen“, sagte Yuuka.
 

Shira und Toa saßen noch in der Ecke vom Schwimmbecken und unterhielten sich. Yuri und Narasaki holten sich grade ein Eis, während Sasuke und Ryuuzaki sich an die zwei quatschenden Mädchen an schlichen.“Kyah!“, kreischte Toa als Ryuu sie an den Schultern packte. „Spinnst du! Was soll das denn?“, fragte Toa immer noch geschockt. Ryuuzaki grinste sie einfach nur an. „Du findest das also lustig?“ fragte sie nun angriffslustig. „Nein!“, log Ryuuzaki grinsend. Toa trat aus dem Wasser und funkelte Ryuuzaki böse an, als sie ihm die Arme auf die Schultern legte. „Und jetzt?“, fragte Ryuuzaki leise. „Das kriegst du wieder.“, sagte sie grinsend, küsste ihn und lief mit ihm an der Hand zu einem anderen Schwimmbecken und schubste ihn ins Wasser. „Du siehst ja lustig aus!“, lachte sie Ryuuzaki aus, deren Haare alle an seinem Kopf klebten, und sprang hinterher.

„Man die sind ja wie zwei Turteltauben“, grummelte Sasuke und setzte sich zu Shira ans Becken „Ja stimmt die sind voll süß geworden“, lachte Shira und schaute wieder zum Sprungturm, wo sich grade ein Junge in die Tiefe fallen ließ, einen Salto machte und ins Wasser klatschte. „Shira kann es sein, das du versuchst mir aus dem Weg zu gehen?“, fragte Sasuke die weißhaarige. „Wie kommst du den darauf? Wieso sollte ich dich den meiden sollen?“, fragte Shira panisch. „Na ja, weil du mich meidest“, merkte der Uchiha an. Shira starrte ins Wasser und sagte nichts. „Ist es wegen letztens wo ich dich nach Hause gebracht habe?“, fragte Sasuke Shira leise. „Ich war betrunken, da macht man halt mal komische Sachen“, gab Shira leise zurück. „Du findest es komisch mich zu umarmen?“, fragte Sasuke etwas gekränkt. „Nein so meinte ich das nicht!“, sagte Shira und sah ihm in die Augen. „Und wofür war dein Danke?“, wollte Sasuke wissen. Shira wurde etwas rot und sah weg, er sah sie weiter fragend an. //Mist also habe ich das wirklich gesagt. Ich dachte schon ich hätte es mir nur eingebildet.//, dachte Shira und starrte wieder ins Wasser. „Emm na ja ich.. weil du immer bei mir warst“, murmelte sie und wurde immer leiser und röter. Sasuke sah sie mit großen Augen an, er war auch ein bisschen rot geworden. „Achso“, antwortete er schlicht. //War klar das er nichts weiter dazu sagt.//, dachte Shira etwas genervt. „Ich schwimme jetzt ein bisschen“, wandte sie sich an Sasuke und stieß sich von Beckenrad ab. „Warte ich komme...“, doch weiter kam er nicht, denn jemand rief seinen Namen.

„Sasuke“, rief Yuuka ihn und kann auf ihn zu gelaufen. Ein paar Schritte vor ihm rutsche sie weg und fiel vorn über. „Wahhhhhhhhhhhhh“, kreischte Yuuka mit zusammengekniffenen Augen. „Alles ok?“, fragte Sasuke. „Ohh emm ja klar.“, sagte Yuuka als sie merkte, dass er sie auf gefangen hatte. „Danke. Ich wollte mit dir reden, kommt du eben mit?“, bedankte sie sich bei Sasuke. „Ja sicher, was gibt es denn?“, wollte der Uchiha wissen.

Shira hatte zugehört, aber die beiden hatten sie wohl gar nicht bemerkt. Sie schwamm zum anderen Rand und wieder zurück und versuchte an gar nichts zu denken, aber das fiel ihr sehr schwer. //Wieso musst ausgerechnet Yuuka mit ihm reden wollen. Was sie wohl von ihm will? //dachte sie und ihr Blick schweifte unwillkürlich wieder zu Sasuke und Yuuka. Die beiden standen an dem anderen Becken und unterhielten sich munter, aber dann senke Yuuka den Blick und faltete die Hände und sah ihm dann wieder ins Gesicht. //Sie wird doch wohl nicht? Nein das kann nicht sein.//, dachte Shira und versuchte sich wieder zu beruhigen, aber als sie das nächste Mal zu den beiden sah, konnte sie ihren Augen nicht trauen. Sie waren grade ein Stück an Becken gegangen, Yuuka lächelte Sasuke an, als er sie plötzlich umarmte. Shira starrte sie entgeistert an und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Dann tauchte sie unter. //Das kann doch nicht wahr sein! Nein das kann einfach nicht wahr sein! Wie soll das gehen die beiden passen nicht zusammen! UND Sasuke gehört mir! So eine kleine verlogene Ziege!//, dachte Shira und merkte vor lauter Aufregung gar nicht wie ihr die Luft langsam aus ging. //Hmm was macht Shira den da unten?//, fragte sich Sumita die grade den Sprungturm erklommen hatte. Sie schaute ihre Freundin besorgt von oben an und schaute sich dann um, als sie Sasuke und Yuuka entdeckte hatte sie schon so eine Ahnung was los sein könnte. //Oh nein. Was ist jetzt los? Mir wird ganz schwindelig. Ich muss an die Luft!//, dachte Shira und wollte sich von Beckenboden abstoßen, aber sie war nicht weit genug unten und konnte sich nicht abstoßen. Sie schwamm so schnell sie konnte nach oben, aber ihr wurde schon schwarz vor Augen, als sie eine Hand packte und nach oben riss. „Hey Shira bist du ok? Shira hörst du mich?“ Shira hustete und öffnete die Augen. „Ja ich bin ok.“, sagte Shira und schwamm zum Beckenrand. „Ich hab mir Sorgen um dich gemacht. Was ist denn los?“, fragte Sumita ihr Freundin besorgt. „Yuuka ist los! Sie macht sich einfach so an Sasuke ran und er findet das auch noch toll! Und du bist auch nicht besser!“, fachte Shira wütend. „Was ich hab denn jetzt wieder gemacht?“, wollte Sumita empört wissen. „Du wusstest doch, dass sie was von ihm will. Wieso hast du mir das denn nicht erzählt? Ich dachte wir sind Freunde!“, gab Shira zurück. „Ich wusste nicht, dass sie was von ihm will! Und ich denke auch nicht, dass sie was von ihm will“, sagte Sumita mit einem immer noch besorgtem Blick zu Shira die auf einen Fleck in der Ferne starrte. „Das sah aber anders aus. Sie haben sich umarmt!“, sagte Shira mit erstickter Stimme. „Das wird schon nichts weiter sein!“, versuchte Sumita ihre Freundin zu trösten.

Inzwischen haben Yuri und Narasaki sich ein Eis geholt und wollten nun zurück zu den anderen gehe, aber sie sahen keinen mehr. „Wo sind die denn wieder alle hin verschwunden?“, wollte Narasaki etwas genervt wissen. „Guck mal da sind Toa und Ryuuzaki, aber die sollen wir wohl nicht stören.“, lachte Yuri und schaute zu den beiden rüber die grade ausgelassen im Wasser herumtollten und sich neckten. „Da hast du wohl recht. Wollen wir uns da in den Schatten setzen?“, schlug Narasaki vor und zeigte auf eine Bank. Sie setzten sich und redeten über das Wetter, die Uni und die Freunde. Sumita erblickte Yuri und Narasaki und überredete Shira sich zu ihnen zu setzen, aber kurz bevor sie die Bank erreicht hatten würde Sumita hoch gehoben und jemand sprang mit ihr ins Wasser. Nach Luft schnappend tauchte sie auf und sah sich nach ihrem Angreifer um. „Wie du geguckt hat!“, lachte Kaito aber weiter kam er nicht den sie drückte sein Kopf unter Wasser. Shira setzte sich neben Narasaki und starrte wieder ins Leere. Sumita sah ihre Freundin besorgt an und wollte grade das Wasser verlassen, aber Kaito hatte sich aus ihrem Griff befreit und schnappte japsend nach Luft und hielt sie fest. „Willst du mich umbringen?“, keuchte er und schaute zu Sumita die aber immer noch besorgt zu Shira sah. „Oh emm nein tut mir leid ich wusste ja nicht, dass du nur so kurz die Luft anhalten kannst“, sagte sie immer noch in Gedanken bei ihrer Freundin. „Hey ist alles in Ordnung bei dir?“, fragte er. „Ja bei mir schon.“, antwortete Sumita. „Und was ist mit Shira los? Eben war sie doch noch so wie immer.“, wollte Kaito wissen. „Naja das Herz macht was es will weißt du“, sagte Sumita tonlos und sah Kaito an. „Ach so und was war los? Hat der Uchiha eine andere?“, fragte Kaito verwundert. Sumita musste grinsen. „Das denkt sie zumindest und dass reicht bei ihr auch“, sagte Sumita nun wieder etwas besorgt. „Jetzt mach dir keine Sorgen, du bist doch hier, weil du Spaß haben willst oder?“, fragte er die rothaarige. „Klar!“, lachte sie und spritze ihm Wasser ins Gesicht. Er wehrte sich und so begann die Wasserschlacht. Irgendwann ergab sich Sumita keuchend. „Ist ja gut ich gebe auf! Ich gebe auch!“ lachte sie. „Ach du hast schon genug?“, fragte er und kam näher bis sich ihre Nasenspitzen fast berührten. Sumita würde etwas rot. Eine Weile verharrten sie so, bis sie Kaito unsanft unter Wasser drückte und aus dem Becken stieg. //So ein Idiot!//, dachte sie sich und blickte sich nach den anderen um, bis sie Narasaki, Yuri und Shira erblickte, die immer noch auf der Bank saßen. Sie ging zu ihnen.

Ein Mädchen mit langen blauen Haaren wartete in der Schlange, von dem Eisladen, im Schwimmbad, da drauf das sie an der Reihe kam. Ihr Blick schweifte umher, bis sie einen jungen Mann mit längeren schwarzen Haaren erblickte, an ihm blieb ihr Blick hänge. „Hey du was starrst du mich so an?“ wollte er barsch wissen, als ihm ihr Blick auffiel. „Ich hab mich nur gefragt woher du diese Narbe hast.“ entgegnete das Mädchen schlicht. Er war etwas verwundert. „Die hab ich von einer üblen Schlägerei“, sagte er und legte seinen Arm um sie und lächelte sie an. Sie kicherte. „Was ist?“, wollte er verblüfft wissen. „Ich glaub dir nicht“, sagte sie und lächelte zurück. „Ja bitte?“, fragte der Verkäufer die junge Frau. „Ich möchte eine Kugel Erdbeereis und ein Kugel Schokoeis.“, antwortete die Frau. „Ah wo her wusstest du, dass ich Erdbeereis mag?“, fragte er sie. „Die ist nicht für dich, das ist meine!“, sagte eine andere Frau und nahm sich das Erdbeereis. „Und du hast dir gleich wieder einen Kerl geangelt Schwesterherz?“, lachte die ältere Frau. „Emm nein der ist zu mir gekommen.“, sagte die Blauhaarige, die andere Frau musste lachen. „Na dann lass ich euch mal wieder alleine, ich hab da hinten einen heißen Typ gesehen, bis später“, sagte sie und schlenderte schon wieder in richtig Wiese. „Warte Yoko!“, rief die Blauhaarige und wollte ihrer Schwester nach gehen. „Hey wo willst du denn hin? Willst du mich einfach so stehen lassen?“, fragte der junge Mann etwas verärgert, sie sah ihn nur verwundert an. „Ja“, sagte sie und ging an ihn vorbei, allerdings sah sie nicht, das hinter ihm grade ein Mädchen vor bei ging und stieß voll mit ihr zusammen. „Wahhhh!“, kreischten die beiden. Der junge Mann finge die blauhaarige Frau auf, diese rappelte sich schnell wieder auf. „Entschuldigung ich hab dich nicht gesehen!“, sagte sie und verbeugte sich und die beiden stießen voll mit den Köpfen zusammen. Die Rothaarige taumelte leicht, der Mann, der sie eben aufgefangen hatte machte sich bereit um sie noch einmal aufzufangen, aber sie fing sich wieder. „Oh Entschuldigung! Es tut mir leid das wollte ich nicht!“, sagte die Blauhaarige und hielt sich eine Hand an den Kopf. „Schon ok“, sagte Sumita und lächelte schwach, ihr war leicht schwindelig. „Hey Sumita alles ok mit dir? Wir wollen gleich gehen. Kommt ihr?“ rief Yuri ihnen zu und winkte. „Entschuldigung“, wiederholte die Blauhaarige. „Schon ok mach dir keinen Sorgen um mich, hab schon mal schlimmeres erlebt“, lachte Sumita und ging mit Kaito zu den anderen.

„Was war das den für eine?“, fragte Kaito. „Ach sie war doch nett, das hat sie ja nicht mit Absicht gemacht“, sagte Sumita. „Du bekommst noch eine Beule, soll ich dir was zum kühlen holen?“, fragte Kaito und sah Sumita besorgt an. „Ja das wäre glaube ich ganz gut“, lachte sie.

„Können wir jetzt endlich gehen?“, fragte Shira giftig. „Ja wir gehen jetzt ja“, sagte Narasaki, der sie schon eine Weile ertragen musste. Kaito war inzwischen mit einem Eisbeutel für Sumita wiederaufgetaucht und auch Ryo ist wieder zu der Gruppe gestoßen. Nun warteten sie nur noch auf Toa, Sasuke und Yuuka. Toa hatte sich auf gemacht um Sasuke und Yuuka zu holen und hatte sie auch schon gefunden. „Da seid ihr ja wir wollen jetzt los. Kommt ihr?“, fragte Toa die beiden. „Ja wir kommen“, sagte Yuuka fröhlich und kam aus dem Wasser, Sasuke folgte ihr nicht so begeistert.

Die anderen sahen sie schon Toa ging voran gefolgt von Sasuke und Yuuka. Yuuka winkte den anderen zu, als sie plötzlich ausrutsche und Sasuke sie an der Hand fest hielt. Grade da drehte sich Shira um. „Oh tut mir leid ich bin heute aber auch tollpatschig“, lachte Yuuka etwas verlegen. „Ach kein Problem solange du dir nicht weh tust“, entgegnete der Uchiha und erntete Ryos und Shiras bösen Blick. //Wo haben die sich nur die ganze Zeit herumgetrieben!//, dachten Ryo und Shira schlecht gelaunt. Shira wandte sich ab und stapfte zu den Kabinen. Shira kochte vor Wut, sie wollte einfach nur noch nach Hause oder etwas in Stücke schlagen. Es war einfach unerträglich die beiden zusammen zusehen. Sie zog sich schnell um und überlegte schon einfach so zu gehen. „Hey Shira alles in Ortung?“, fragte Yuri behutsam. „Nein mir geht es nicht gut, ich geh schon mal vor sag das bitte den anderen ok?“, sagte die Weißhaarige und wandte sich zum gehen. „Ok gute Besserung!“, rief Yuri ihr nach. Shira lachte sarkastisch und freute sich schon auf die Ruhe zu Hause.

Langsam versammelten sich alle vor den Kabinen.

„Jetzt sind wir ja schon fast vollzählig, wo bleibt Shira denn so lange?“, fragte Toa und schaue sich um. „Die ist schon los ihr ging es nicht so gut.“, sagte Yuri und sah etwas besorgt aus. „Ach, die wird schon wieder. Und was machen wir jetzt?“, fragte Sumita um sich nicht wieder selbst Sorgen zu machen. „Also ich will jetzt nach Hause.“, sagte Ryo. „Ja, ich komme mit, ich bin voll fertig.“, sagte Yuuka und stellte sich zu ihm. Die anderen schlossen sich ihnen an und so gingen sie alle nach Hause, immerhin mussten sie auch noch ein paar Hausaufgaben erledigen.

Am nächsten Morgen trafen sie sich, wie sonst auch immer vor der Schule, allerdings waren bis jetzt nur Toa, Ryuuzaki, Yuri und Yuuka da. „Wo bleiben den nur die anderen?“, murrte Toa und schaute sich um. „Die kommen schon gleich.“, sagte Yuri nicht ganz überzeugt. Ein leises Rascheln über ihren Köpfen war zu hören. „Hmm was ist denn da .. Wahh!“, schrie Toa, als plötzlich jemand von dem Baum über ihnen sprang. Sumita landete genau in der Mitte von dem Kreis, in dem die Freunde standen. „Ich bin doch schon da!“, grinste die rothaarige. „Sumita!“, freute sich Yuuka und umarmte sie. „Bist du verrückt! Willst du mich umbringen? Erschrecke mich ja nie wieder so!“, fauchte Toa Sumita an. „Tut mir leid das wollte ich nicht!“, sagte Sumita kleinlaut. „Was machst du überhaupt da oben?“, wollte Yuri immer noch geschockt wissen. „Naja ich war heute schon so früh hier und keiner war da, dann bin ich auf den Baum geklettert und hab weiter geschlafen, bis ich eben aufgewacht bin.“, erklärte Sumita grinsend. „Und wo hast du Shira gelassen?“, wollte Ryuuzaki wissen. „Ich hab heute Morgen nur einen Zettel von ihr gefunden, dass sie schon vorgegangen ist, sie hat mich einfach alleine gelassen.“, sagte Sumita etwas trübsinnig. Yuuka die sie immer noch im Arm hielt drückte sie noch fester. „Jetzt bist du ja nicht mehr alleine!“, sagte sie liebevoll.

„Hey seht mal da kommen die anderen!“, sagte Toa und winkte ihnen zu.

„Tut uns leid das wir so spät sind!“, keuchte Ryo. Sie waren total aus der Puste, weil sie den ganzen Weg gerannt waren. „Wir müssen jetzt auch rein gehen, wir sind schon spät dran.“, sagte Yuri. „Dann mal los!“, lachte Yuuka und so sie gingen in das Schulgebäude. Da sie so spät dran waren, war es schon ganz leer auf den Gängen. „So leer sind die Gänge ja sonst nie!“, wunderte sich Toa. „Ja, das ist das Gute da dran wenn man so spät kommt!“, lachte Sumita. „Los wir müssen uns beeilen.“, drängte Sasuke.

Sie verabschiedeten sich von Ryo, der zu der SRF – Klasse musste, betraten die Klasse und gingen zu ihren Plätzen. „Gut das Herr Susumu noch nicht da ist“, sagte Yuri erleichtert. „Shira da bist du ja! Wieso bist du den schon vor gegangen?“, fragte Sumita die weißhaarige Frau. „Ich war schon so früh wach und wollte mich nicht zuhause langweilen, also war ich noch ein wenig in der Bibliothek.“, antwortete Shira. Sumita wollte grade noch etwas sagen, als Herr Susumu den Raum betrat und der Wort ergriff.

„Guten Morgen meine lieben Schüler. Bevor wir mit dem Unterricht beginnen wollte ich euch jemanden vorstellen. Da wir erst vor kurzem das neue Schuljahr begonnen haben, wird es bestimmt keine Schwierigkeiten geben und falls Hilfe erforderlich ist werden ihr bestimmt so nett sein und Ihr helfen.“, verkündetet Herr Susumu und so gleich klopfte es an der Tür.

„Ah das muss sie sein. Seid bitte nett zu ihr.“, sagte er und öffnete die Tür. Eine Frau mir langen dunkelblauen Haaren stand vor der Tür, sie wollte eintreten und stolperte prompt über die Türschwelle. Einige kicherten leise. „Hey ich kenne dich doch! Bist du nicht die aus dem Schwimmbad?“, rief Sumita, laut durch die Klasse, die aufgesprungen war. „Setz dich hin!“, zischte Kaito, der neben ihr saß. Sumita setze sich wieder hin, sie sah verwundert aus, anscheinend hatte sie nicht mitbekommen, dass sie aufgesprungen war. „Ja wir haben uns schon kennengelernt, aber wir hatten ja nicht so einen tollen Start.“, sagte die junge Frau und lächelte entschuldigend. „Dann stell dich doch bitte kurz vor.“, sprach Herr Susumu und nahm an seinem Pult Platz. „Also ich heiße Kazumi Sato und bin erst vor kurzem mit meinen Eltern hierher gezogen, deswegen kenne ich mich hier auch noch nicht so gut aus.“, sagte sie etwas schüchtern.

„Ok dann nehme doch bitte dort, neben Sumita Platz.“, schlug Herr Susumu vor, weil ansonsten nur noch ganz hinten ein Platz frei war. Sumita winkte ihr zu und Kazumi nah neben ihr Platz. Herr Susumu begann mit dem Unterricht.

„Hallo ich heiße Sumita Fumiko, freut mich dich kennen zu lernen.“, lachte Sumita die Neue an. „Hi auf einen guten neuen Start!“, grinste Kazumi. „Ihn kennst du ja auch schon das ist Kaito Beniko.“, stellt Sumita Kaito vor. „Hey.“, sagte er und hob die Hand. Nach einander stellten sich die Freunde alle leise Kazumi vor, Herr Susumu sollte es ja nicht mitbekommen. „Da hab ich ja ein Glück gehabt, dass ich bei so netten Leuten in die Klasse komme.“, freute sich Kazumi. Die anderen mussten alle lachen, sogar Shiras Laune hatte ich gebessert. Sie redeten noch über alles Mögliche, bis es zur Pause klingelte.

„Was wir haben jetzt schon Pause? Das ging ja schnell.“, bemerkte Yuuka und stand auf. „Emm .. darf ich vielleicht mit euch essen? Wisst ihr, ich kenne hier noch gar keinen und alleine ist es so langweilig.“, fragte Kazumi schüchtern. „Klar darfst du mit uns essen!“, lachte Shira die anderen staunten etwas. „Komm lasst uns raus gehen das Wetter ist so schön.“, schlug Yuuka vor und zusammen mit Ryo, der eben zu ihnen gestoßen war gingen sie auf den Schulhof. Nach kurzer Zeit fiel Kaito ein, dass er nichts zu essen mithatte. „Hey ich geh eben in die Kantine. Wer kommt mit?“, fragte er die anderen. „Ich komme mit ich sterbe gleich vor Hunger!“, sagte Ryo und schloss sich Kaito an. „Kaito bringst du mir ein Käsebrötchen mit?“, fragte Sumita flehend. „Wieso kommst du den nicht mit?“, wollte Kaito wissen. „Drinnen ist es so voll und ich habe keine Lust mich da durch zu quetschen. Bitte!“, flehte Sumita. „Entweder du kommt mit oder du hast Pech gehabt.“, sagte Kaito und wandte sich zum gehen. „Ich bringe dir eins mit!“, grinste Ryo und die drei gingen rein, Sasuke wollte sich auch noch etwas kaufen.

„Was macht ihr eigentlich am Wochenende?“, fragte Toa. „Ich habe noch nichts vor.“, sagte Yuuka. „Was haltet ihr davon wenn wir mal einen Mädchenabend machen?“, schlug Yuri vor. „Also ich bin dabei!“, freute sich Toa. Ryuuzaki sah etwas gekränkt, durch die Begeisterung seiner Freundin, aus.

„Ich finde die Idee auch gut!“, sagte Sumita begeistert. „Also ich weiß nicht ...“, sagte Shira nicht sehr begeistert. „Ach komm schon Shira das wird lustig!“, lachte Toa und schlug Shira auf die Schulter. „Ja das wird bestimmt toll!“, sagt Yuri und versuchte Shira zu überzeugen. Schließlich gab Shira nach und willigte ein mitzumachen. „Und wo machen wir unseren Mädchenabend?“, fragte Yuuka. „Wie wäre es, wenn wir den bei uns machen?“, schlug Sumita vor. „Was? Wieso bei uns? … na ja von mir aus wenn du aufräumst!“, sagte Shira. „Wir räumen einfach zusammen auf!“, lachte Toa die anscheinend sehr gute Laune hatte.

Kazumi hatte sich die ganze Zeit mit Narasaki unterhalten, aber anscheinend waren ihre Gesprächsthemen erschöpft und so stand sie nun schweigend da und lauschte den Mädchen, die grade ihren Mädchenabend planten. „Und wir können alle zusammen in unserem Wohnzimmer übernachten!“, sagte Sumita begeistert dann wandte sie sich an Kazumi. „Und wie sieht es aus Kazumi? Möchtest du nicht auch mit zu unserem Mädchenabend kommen?“, fragte Sumita. „Also ich weiß nicht. Ihr kennt mich doch noch gar nicht..“, entgegnete Kazumi schüchtern. „Na komm schon wir wollen dich ja kennenlernen.“, sagte Yuri sanft. „Also wenn sie nicht kommen möchte kann ich gerne für sie kommen!“, grinste Kaito breit, der so eben wieder zu ihnen gestoßen war. „Du bist aber nicht eingeladen!“, hauchte Shira kalt. „Na los komm mit Kazumi! Es wird bestimmt lustig.“, sagte Yuuka. „...Na gut wenn ihr meint.“, sagte Kazumi und lächelte sie an.

„Pah und wir sind nicht eingeladen? Das finde ich gemein!“, schmollte Ryo. Yuuka öffnete den Mund um etwas zu sagen aber Yuri was schneller. „Tja das ist halt bei Mädchenabenden so.“, grinste sie. „Dann machen wir halt einen Männerabend!“, beschloss Narasaki. „Ja das ist eine gute Idee.“, freute Sasuke. Die anderen Jungen fanden die Idee auch gut und so bildeten sich zwei Grüppchen die jeweils über die Planung des Jungen- Beziehungsweise Mädchenabends sprachen, bis sie schließlich unterbrochen wurden.

„Hey kenne ich dich nicht irgendwo her Kleine? Ach du bist doch die aus dem Schwimmbad stimmt’s?“, fragte ein schwarzhaariger Mann Kazumi, die grade ein bisschen geträumt hatte und nun hochgeschreckt war. „Emm ja stimmt du bist der Typ mit der Narbe, nicht wahr?“, lachte Kazumi. Das schien den jungen Mann etwas zu verstimmen. „Ja, der bin ich.“, grummelte er. „Ach hallo, wie heißt du eigentlich?“, fragte Sumita ihn. „Ich bin Keychi Kiriga, freut mich euch kennen zu lernen! Und wie heißt ihr?“, fragte Keychi die Freunde. Sie stellten sich ihm alle kurz vor, bis Kaito wissen wollte, was er hier mache. „Na ja ich gehe hier zu Uni wisst ihr?“, lachte Keychi. „Was wirklich? Und in welchem Jahrgang bist du?“, fragte Ryo. „Im ersten und ihr?“, wollte Keychi wissen. „Wir sind auch im ersten Jahrgang.“, sagte Sasuke. „Ach was, das ist ja cool!“, lachte Keychi. „Und seit wann bist du hier auf der Uni?“, fragte Yuri. „Na ja seit Beginn des Semesters.“, lachte Keychi. „Ihr etwa nicht?“, fragte er. „Wir haben heute eine neue bekommen weißt du.“, grinste Sumita. „Ach wirklich wenn denn?“, fragte Keychi. „Mich!“, lachte Kazumi etwas verlegen.

„Es klingelt gleich lasst uns lieber schon mal rein gehen.“, sagte Ryuuzaki. „Na gut wir haben ja nur noch zwei Stunden!“, freute sich Sumita. Ryo und Keychi verabschiedeten sich, weil sie zu ihren Klassen müssten und die letzten Stunden für diesen Tag brachen an. Nach dem klingeln strömten alle Schüler aus ihren Klassen und überfluteten die Flure der Uni. „Mann, ist das wieder eng und voll hier, ich will endlich nach Hause!“, jammerte Toa. „Ja die beiden Stunden gingen aber auch gar nicht zu Ende, ich bin fast eingeschlafen.“, murmelte Yuuka und sie gingen zusammen zu dem Schultor wo sie sich verabschiedeten. „Bis dann. Ich freue mich schon auf unseren Mädchenabend!“, sagte Yuri fröhlich. „Ich freue mich schon auf unseren Männerabend! Das wird bestimmt viel lustiger, als bei euch!“, sagte Kaito selbstsicher. „Träum weiter!“, hauchte Shira überlegen. Die Jungen und Mädchen funkelten sich gegenseitig böse an, die Fronten verhärteten sich.

Seit darauf gespannt wie es mit unseren Freunden weiter geht. Wird alles im einem Chaos enden oder wird alles so laufen, wie sich unsere Freunde das vorgestellt haben?!

Eine erste Nacht zusammen

Eine erste Nacht zusammen
 

Die Sonne hatte schon fast ihren höchsten Stand erreicht, als ein Rumpeln und Poltern die junge Frau aus dem Schlaf riss. Verschlafen blinzelte sie.

„Ruhe! Ich will schlafen!“, rief sie brummig und zog sich die Decke über den Kopf.

„Ah du bist wach, wurde auch langsam Zeit“, erklang eine Stimme aus Richtung der Küche.

„Wie soll man denn auch bei dem Lärm schlafen und du warst es ja der mich so lange wach gehalten hat!“, rief sie verärgert und schaute auf ihren Wecker.

„Was?! Es ist schon so spät! Ich muss mich beeilen!“, geschockt sprang sie aus dem Bett und zog sich eilig an.

„Wo willst du denn hin? Ich dachte wir essen zusammen Frühstück?“, meinte der junge Mann.

„Ich bin mit Yuri verabredet, wir wollen einkaufen gehen, für heute Abend“, sagte Toa gehetzt und strich sich eilig etwas Butter auf ihr Toast.

„Ach so, soll ich mitkommen?“, fragte Ryuuzaki.

„Nein, nein das kriegen wir schon alleine hin!“ sagte sie, legte sich eine Scheibe Wurst auf ihren Toast und trat zur Tür.

„Du kommst vor eurer Party aber noch einmal nach Hause oder?“, erkundigte sich Ryuuzaki ein wenig geknickt.

„Mal sehen ansonsten bis morgen“, rief sie, schon halb im Flur drehte sie sich dann aber noch einmal um und gab ihrem Freund einen schnellen Kuss.

„Bis dann!“, lächelte sie gut gelaunt und verschwand in gleißendem Licht welches von draußen kam.

//Bis dann!//, dachte sich Ryuuzaki geknickt und kehrte zurück in die Küche, um alleine zu frühstücken.
 

Gähnend schleppte sich Sumita zu dem Kühlschrank, um sich die Milch für ihren Kakao zu holen, als es an der Tür klingelte. Sie hielt inne, entschied sich aber nach kurzer Verweildauer dafür fortzufahren und ihren Kakao zu machen, Shira würde schon auf machen und wahrscheinlich war es gar nichts Wichtiges.

„Schläfst du noch? Es hat geklingelt, lass mich nicht immer zur Tür rennen!“, protestierte Shira und öffnete die Tür. Vor der Tür stand ein kleines grünhaariges Mädchen was ungeduldig von einem Fuß auf den anderen trat.

„Hallo! Ich will zu meiner Schwester!“, sagte sie fröhlich und zappelte ungeduldig herum.

„Hi Sayu. Sumita ist...“, weiter kam sie nicht den das kleine Mädchen war an ihr vorbei geflitzt als es Sumita erblickt hatte.

„Sumi!“, rief sie als sie auf sie zu stürmte und ihr auf den Arm sprang.

„Hallo Sayu! Was machst du denn hier?“, fragte Sumita nun hellwach und fröhlich und knuddelte ihre kleine Schwester.

„Papa hat auf mich aufgepasst aber dann hat er einen Anruf bekommen und musste in die Klinik und wollte mich erst mit nehmen aber ich wollte zu dir! Also hat er mich hier abgesetzt“, lachte sie fröhlich.

Sumita war nicht sehr begeistert von der Aktion ihres Vaters und wandte sich wieder dem Kühlschrank zu.

„Möchtet ihr auch einen Kakao?“, fragte sie.

„Jaaa!“, rief Sayu, Shira lehnte ab sie trank lieber Kaffee.

„Willst du mich nicht sehen?“, fragte Sayu vorsichtig nach einer Weile.

„Was? Wie kommst du denn da drauf? Ich freue mich dich endlich mal wieder zu sehen!“, antwortete Sumita überrascht über die fragte von Sayu.

„Du guckst so böse. Was hast du denn?“, fragte Sayu.

„Papa kann dich doch nicht einfach bei mir vor der Tür raus schmeißen und dann abhauen! Dir hätte was passieren können!“, sagte Sumita verärgert und rührte ihren Kakao um. Sayu kicherte leise.

„Aber mir ist ja nichts passiert und auf den paar Metern müsste ich mich schon anstrengen damit mir was passiert“, kicherte sie. Sie kannte die besorgte Seite ihrer Schwester schon. Immer wenn sie etwas alleine machte war Sumita gleich besorgt, so schlimm war noch nicht einmal Mama.

„Hmmm... trink deinen Kakao aus. Ich ziehe mich eben um und dann spielen wir was ja?“, fragte Sumita.

„Ja!“, freute sich Sayu trank ihren Kakao aus, sprang von Stuhl und lief zu Shira.

„Shira. Sumita und ich wollen gleich was spielen. Spielst du mit uns mit?“, fragte die Kleine lieb.

„...Na gut aber nur kurz ich muss gleich los“, sagte sie und folgte Sayu ins Wohnzimmer.
 

Toa pirschte sich leise von hinten an Yuri ran und pikste sie von hinten in die Rippen. Yuri machte vor Schreck einen kleinen Hüpfer.

„Hi Yuri da bin ich endlich. Tut mir leid ich hab verschlafen“, kicherte sie.

„Erschrecke mich nicht noch mal so! Ich hab beinahe einen Herzinfarkt bekommen“, brachte Yuri stockend hervor.

„Du lebst ja noch und jetzt lass uns einkaufen gehen“, sagte Toa mit bester Laune und ging voran in den Supermarkt. Yuri eilte ihr hinter her.

„Hey warte doch mal! Erst kommst du zu spät, dann erschreckst du mich fast zu Tode und jetzt lässt du mich einfach stehen!“, beschwerte sich die Brauhaarige.

„Ach nun komm schon wir haben noch einiges zu tun!“, sagte Toa bestimmt, wartete aber kurz auf Yuri.

Die beiden schlenderten durch die Gänge, nahmen von hier und da etwas und packten es in ihren Einkaufswagen und wie Mädchen nun mal beim einkaufen so sind schweiften sie ein wenig ab.

„Hey Toa guck mal hier das ist doch echt praktisch“, rief Yuri zu Toa und wollte ihr eine Nagellackmaschine zeigen. Toa reagierte aber gar nicht, nicht einmal mit einem „so ein unnötiger Kram“. Yuri drehte sich zu ihrer Freundin um, diese stand vor den Süßigkeiten und starrte etwas fasziniert an. Yuri kam zu ihr rüber und warf einen Blick über Toas Schulter.

„Toa? Was ist denn da?“, fragte Yuri behutsam.

„Guck mal sind die nicht richtig toll!?“, sagte Toa und hielt Yuri eine Tüte mit Fruchtgummis die so aussahen wie abgehackte Finger hin. Yuri sah die Finger mit einem gewissen Ekel an.

„Ja ganz toll“, sagte Yuri mit schwacher Stimme und einem gezwungenem lächeln.

„Die müssen wir mitnehmen! Die muss ich Yuuka zeigen!“, freute sich Toa und packte die Fruchtgummis in den Einkaufswagen. Yuri beäugte die abgehackten Finger misstrauisch, sie würde davon sicher keinen essen.

„Guck mal da vorne sind schon die Chips, mehr brauchen wir dann auch nicht oder?“, meinte Toa und sah Yuri fragend an, die auf ihre Einkaufsliste sah.

„Ja nur noch ein paar Chips dann haben wir es geschafft!“, sagte Yuri mit einem Lächeln auf den Lippen und ging voran.

„Ich liebe diese Chips!“, rief Toa und streckte ihre Hand nach der letzten Tüte aus. Gerade als sie die Tüte fest hielt und in den Einkaufswagen legen wollte, der schon ziemlich voll war, griff noch eine zweite Hand nach der Tüte und hielt sie im selben Augenblick wie Toa fest. Toa blickte verärgert auf und sah in die braunen Augen eines jungen Mannes, der ihr sehr bekannt vorkam.

„Narasaki? Was machst du denn hier?“, fragte Toa nun mehr überrascht als verärgert.

„Wir sind hier einkaufen, das macht man normalerweise in einem Supermarkt“, antwortete Ryo statt Narasaki, der ein kleines rothaariges Mädchen an der Hand hielt. Toa und Narasaki gerieten in einen Streit um die Chips, da keiner von den beiden nach geben wollte, während Yuri wie verzaubert das kleine Mädchen ansah.

„Hallo ich bin Nanami und wer bist du?“, fragte die Kleine selbstbewusst.

„Hi Nanami ich heiße Yuri“, antwortete Yuri ihr verzückt.

„Freut mich dich kennen zu lernen!“, grinste die Kleine und reichte Yuri eine Hand. Yuri war total begeistert von dem kleinen rothaarigen Mädchen.

„Wie alt bist du denn?“, wollte Yuri wissen.

„Ich bin drei und im Mais werde ich vier“, sagte Nanami fröhlich.

„Du meinst wohl im Mai“, verbesserte sie Ryo.

„Ja das meinte ich!“, lachte Nanami etwas verlegen.

„Ihr seid also Geschwister!“, stellt Yuri sachlich fest.

„Ja!“, antworteten die beiden wie aus einem Mund, sahen sich an und mussten lachen. Nun wurden sie von den Streithähnen unterbrochen.

„Ich habe sie aber zuerst gesehen! Also sind es auch meine!“, quengelte Toa lautstark „Yuri sag doch was!“, forderte sie ihr Freundin auf.

„Ryo sag du doch auch mal was!“, kam ihr Narasaki zuvor.

„Nun lass ihr doch ihre Chips! Wir haben nicht ewig Zeit“, sagte Ryo.

Narasaki überließ Toa widerwillig die Chips und suchte sich andere aus. Toa und Yuri waren nun fertig mit ihrem Einkauf, verabschiedeten sich von Ryo, Narasaki und Nanami und verließen den Supermarkt.

Toa musste noch einmal nach Hause, weil sie in der Eile glatt ihre ganzen Sachen vergessen hatte und Yuri machte sich mit den Einkäufen auf zu Yuuka, weil sie erstens in der Nähe wohnte, zweitens sie zusammen zu Shira und Sumita gehen wollten, schließlich kannte keiner von ihnen den Weg und weil Yuri die Einkäufe unmöglich alleine bis zu Shira und Sumita tragen konnte. So trennten sich also vorerst die Wege der Beiden, während Ryo, Narasaki und Nanami noch einiges einkaufen mussten.

„Was waren das eigentlich für Fruchtgummis in dem Einkaufswagen von den Beiden?“, fragte Ryo als Nanami gerade vor gelaufen war um Eis auszusuchen.

„Ach du meinst die Finger“, lachte Narasaki „Toa liebt so komischen Kram und Yuuka wohl auch, liegt vermutlich in der Familie“, gab Narasaki zurück.

„Hmmm“, brummte Ryo nachdenklich als Antwort.

„Sag mal brauchen wir noch viel?“, fragte Narasaki nach einer Weile des Schweigens.

„Ich weiß nicht… wir haben ja schon ziemlich viel und ich muss auch gleich Nanami nach Hause bringen, sie wird langsam müde“, antwortete Ryo und packte noch eine Packung Cola in den recht gut gefüllten Wagen.

„In Ordnung ich würde sagen wir sind dann fertig“, sagte Narasaki, nachdem sie Nanami beim Eis eingesammelt hatten und steuerte auf die Kasse zu.
 

Der junge Mann schlurfte müde in die Küche, wo ein köstlicher Kaffeeduft herkam. Jemand saß am Küchentisch und las bereits Zeitung.

„Guten Morgen Brüderchen! Du bist ja auch schon wach!“, grinste der Zeitungsleser.

„Nerv nicht. Wo ist mein Kaffee?“, brummte Kaito schläfrig.

„So gut gelaunt wie jeden Morgen. Dein Kaffee steht da drüben“, säuselte der andere. Kaito brummte genervt, nahm sich seinen Kaffee und schlurfte ins Bad. Nach dem er sich geduscht hatte und seine erste Tasse Kaffee getrunken hatte, erwachte er langsam aus seinem Zombie zustand. Fertig angezogen und gekämmt betrat er kurze Zeit später wieder die Küche um zu frühstücken.

Er setzte sich zu seinem Bruder an den Tisch und schmierte sich ein Toast.

„Willst du nichts essen?“, fragte Kaito Minoru.

„Ich hab schon vor einer Weile gefrühstückt“, lächelte Minoru.

„Und wo hast du dich die letzten Tage so herumgetrieben?“, erkundigte sich Kaito.

„Ich hab bei einem Freund übernachtet wir haben an einem wichtigem Projekt gearbeitet“, gab Minoru zurück.

„Nicht bei einem Mädchen?“, grinste Kaito.

„Nein ich habe keine Freundin und ich bin ja nicht so wie du“, entgegnete Minoru „Und wie heißt dein jetziges Mädchen eigentlich?“

„... Ich hab kein Mädchen“, antwortete Kaito knapp.

„Wie du hast keine? Hat sie nicht mehr mitgespielt?“, fragte Minoru.

„Nein. Ich hab damit aufgehört... weißt du ich habe ein Mädchen kennengelernt und sie ist anders als die anderen Mädchen die ich kannte. Ich meine es ernst mit ihr“, sagte Kaito der einen leichten roten Schimmer auf den Wangen bekommen hatte. Minoru war erstaunt von seinem Bruder, das er ganz alleine und dann auch noch wegen einem Mädchen da drauf gekommen war sich zu ändern, das überraschte ihn schon sehr, bis er auf eine Idee kam.

„Übst du jetzt schon an mir wie du deine Mädchen verführen kannst? Mir brauchst du nichts vormachen. Du kannst ruhig ehrlich zu mir sein“, sagte Minoru.

„Was?! Quatsch. Ich meine es ernst!“, sagte Kaito empört.

„Ich wette, dass du nach zwei Wochen mit ihr schon wieder die Schnauze voll hast“, entgegnete Minoru.

„Ok lass uns wetten, dass ich noch viel länger mit ihr zusammen sein werde“, funkelte Kaito ihn herausfordernd an.

„Was ist denn für dich viel länger noch zwei Wochen mehr? Das ist nicht viel!“, sagte Minoru.

„Wir bleiben mindestens drei Monate zusammen!“, sagte Kaito bestimmt.

„Na ja wenn es stimmt was du sagst und sie wirklich anders ist als die anderen Mädchen davor dann bin ich mir nicht mal sicher ob ihr überhaupt mal ein Paar werdet“, entgegnete Minoru.

„Wir werden zusammen kommen.“, sagte Kaito trotzig.

„Ok dann wette ich da gegen!“, grinste Minoru. Kaito willigte im Eifer des Gefechts ein.

„Und wenn ihr nicht zusammen kommt dann ziehst du aus“, sagte Minoru.

„Und wenn ich gewinne dann ziehst du aus“, freute sich Kaito der sich seiner Sache sicher war. Minoru willigte ein. //Ach für dich ist doch alles nur ein Spiel mit den Mädchen. Vielleicht kommst du ja irgendwann zur Vernunft.//, dachte sich Minoru und erhob sich vom Küchentisch.

„Ach und heute Abend mache ich hier mit ein paar Freunden eine kleine Party, nur damit du Bescheid weist“, rief im Kaito hinter her denn er war schon in seinem Zimmer verschwunden.

„Ok ich übernachte wieder bei einem Freund“, antwortete Minoru.

„Du kannst ruhig hier bleiben. Aber wenn du nicht willst hält dich keiner auf“, sagte Kaito.

„Nein danke“, sagte Minoru.

Kaito saß noch am Küchentisch und blätterte in der Zeitung als sein Handy klingelte.

„Hallo“, meldete sich Kaito.

„Hey hier ist Narasaki. Wie sieht es aus ist schon alles vorbereitet?“, fragte Narasaki.

„Oh Mist! Ich hab total vergessen bei Shira und Sumita vorbei zu schauen“, antwortete Kaito.

„Was? Wirklich und jetzt? Du kannst ja schlecht da auftauchen wegen nichts dann schöpfen sie ja gleich Verdacht“, fragte Narasaki.

„Hmmm... dann muss ich mir wohl irgendwas einfallen lassen“, antwortete Kaito.

„Ja sieht so aus. Dann viel Erfolg und bis später“, sagte Narasaki.

„Ja bis nachher!“, antwortete Kaito und legte auf.

Kaito überlegte kurz was er als Vorwand nehmen könnte um bei Shira und Sumita auf zu kreuzen, und rief dann bei ihnen an.

„Ja?“, kann es vom anderem Ende der Leitung.

„Hi hier ist Kaito. Wie geht es dir?“, erkundigte sich Kaito.

„Danke bestens und dir?“, fragte Sumita.

„Mir geht es auch gut“, antwortete Kaito und ging aus dem Haus.

„Sag mal ihr habt doch bestimmt Flaschenöffner oder?“, fragte Kaito.

„Emm... ja ich glaube schon. Wieso?“, fragte Sumita zurück.

„Ich wollte fragen ob ich mir euren ausleihen darf, weil ich keinen mehr habe“, sagte Kaito.

„Ach so für euer Saufgelage heute Abend“, stellte Sumita fest.

„Nein für die Cola Flaschen ich habe welche mit diesen Metalldeckeln“, sagte Kaito.

„Von mir aus kannst du ihn dir ausleihen“ sagte Sumita nicht ganz überzeugt „Aber wenn dann bald weil demnächst kommen auch schon die Mädchen.“

„Ich bin doch schon da“, lachte Kaito.

„Was? Wo bist du?“, sagte Sumita perplex.

„Bei dir wo denn sonst“, sagte Kaito und es klopfte an der Tür. Sumita legte das Telefon auf und wollte die Tür öffnen aber Sayu kam ihr zu vor.

„Hallo. Wer bist du denn?“, fragte das kleine Mädchen neugierig.

„Das ist Kaito ein Klassenkamerad von mir“, kam ihm Sumita zu vor.

„Ist er gekommen um mit mir zu spielen?“, fragte Sayu ihre Schwester.

„Ja geh ein bisschen mit ihr spielen ich suche den Flaschenöffner“, sagte Sumita nun an Kaito gewandt. Sayu schleppte ihn noch bevor er etwas erwidern konnte mit in das Wohnzimmer und beschäftigte ihn, währenddessen durchwühlte Sumita die Küchenschubladen nach dem Flaschenöffner.

//Ich dachte sie wäre alleine. Irgendwie hatte ich mir das etwas anders vorgestellt//, dachte Kaito während er mit Sayu 'Mensch ärger dich nicht' spielte.

//Ach verflucht wo ist denn das blöde Teil! Das muss doch hier irgendwo sein//, ärgerte sich Sumita weil sie immer noch nicht den Flaschenöffner gefunden hatte.

„Emm.. ich glaube ich muss jetzt auch langsam wieder los. Ist nicht so wichtig wir kriegen die Flaschen schon irgendwie auf“, sagte Kaito und machte Anstalten sich zu erheben.

„Ah ich glaube ich weiß wo er ist!“, rief Sumita, sie schien ihn gar nicht gehört zu haben und eilte in den Flur. Nach ca. zehn Minuten tauchte sie wieder auf und hielt triumphierend den Flaschenöffner in der Hand.

„Ich hab ihn gefunden!“, verkündete sie strahlend. Kaito musste grinsen, wie süß und naiv sie doch war das sie gar keinen Verdacht geschöpft hatte, oder war sie einfach nur hilfsbereit. Er war froh endlich aufstehen zu dürfen, weil Sayu ihn nicht hatten gehen lassen wollen.

„Danke!“, sagte er und nahm den Flaschenöffner den Sumita ihm hinhielt. „Ich geh dann jetzt mal wieder“, sagte er und ging zu Tür.

„Wenn du noch kurz wartest dann können wir noch ein Stück zusammen gehen, weil ich muss Sayu nach Hause bringen“, sagte Sumita.

„Nein! Ich will aber noch nicht gehen!“, protestierte Sayu und stampfte mit dem Fuß auf.

„Ich komme dich auch bald wieder besuchen! Versprochen!“, sagte Sumita und schob Sayu sanft zu Tür.

„Ok ich warte noch kurz“, sagte Kaito. Sayu quengelte noch ein wenig, lies sich aber nach draußen bugsieren. Nach einem kurzen Fußmarsch trennten sich ihr Wege und Kaito verabschiedete sich.

„Also dann einen schönen Abend noch!“, sagte er. Er war unsicher ob er Sumita wie sonst umarmen sollte und zögerte.

„Danke euch auch einen schönen Abend“, sagte Sumita und umarmte ihn. Sayu hatte das Geschehen aufmerksam beobachtet.

„Du Kai, spielst du mal wieder mit mir?“, fragte Sayu mit großen Hundeaugen. Sie war doch so ein süßes kleinen Mädchen.

„Ja klar spiele ich mal wieder mit dir“, lachte Kaito und ging nach Hause, seine Mission hatte er erfüllt.

„O-Nee-chan du magst ihn oder?“, fragte die kleine Sumita die ihm hinterher blickte.

„Was? Nein wie kommst du denn da drauf?“, fragte Sumita geschockt.

„Hihi du magst ihn!“, lachte Sayu.

„Na gut ein bisschen vielleicht“, gab Sumita kleinlaut aber knall rot zu.
 

In der zwischen Zeit war es bereits Nachmittag geworden. Die Jungen hatten sich vor dem Kino verabredet, weil sie von da zu Kaito gehen wollen, der ganz in der Nähe wohnte.

Kaito, Ryo und Narasaki waren bereits dort und warteten noch auf Sasuke und Ryuuzaki.

„Ah da kommt ja auch schon Ryuuzaki“, rief Ryo und hob die Hand.

„Und da ist auch schon Sasuke“, sagte Narasaki und schaute in die andere Richtung.

„Hey wie geht’s?“, fragte der Braunhaarigen Sasuke und klopfte ihn begrüßend auf die Schulter.

Der Uchiha stolperte einen Schritt nach vorne, wo auch die anderen ihn schon empfingen.

„Gut“, antwortete Sasuke heiterer als sonst. Ryuuzaki begrüßte die Truppe mit einen gemurmelten „Hi.“ Ehe er sich zu ihnen stellte. Eine Weile schwiegen sie, dann wandten sie sich zu Kaito und warfen ihn erwartungsvolle Blicke zu.

„Hat es geklappt?“, fragte Ryo neugierig in einen Flüsterton. Obwohl niemand anderes da war, hatte er das starke Gefühl leise reden zu müssen, denn schließlich liefen um diese Uhrzeit zwielichtige Gestalten auf den Straßen herum, die nur darauf warteten Ärger anzustellen. Die anderen machten einen engen Kreis um Kaito, der sie mit einen grinsen ansah.

„Wisst ihr, wenn ihr so flüstert komme ich mir vor wie ein Dealer oder ein Verbrecher. Könnten wir die Sache bitte etwas offizieller gestalten?“ Die anderen sahen sich für einen kurzen Moment gegenseitig an, dann traten sie wieder ein paar Schritte zurück.

„Und? Nun sag schon!“, raunte Narasaki ungeduldig. Ein bisschen Mitleid machte sich in Kaitos Gesicht breit aber er konnte es ja nun nicht mehr zurücknehmen, also holte er einmal tief Luft.

„Ich habe es getan. Aber ich habe wirklich ein schlechtes Gewissen“, murmelte er unsicher, wurde aber von dem » Ach was solls «, Gestöhne der anderen wieder zur Vernunft gebracht. Ryo rieb sich belustigt die Handflächen.

„Also kann unsere Mission starten“, kicherte er in einen etwas unheimlichen Ton, der die anderen dazu brachte ihn verwundert anzusehen.

„Was denn? Das passt doch zur Stimmung!“, lachte er nun um die Anspannung zu lösen, als plötzlich hinter ihnen eine Stimme ertönte.

„Hallo Jungs, von was für einer Mission redet ihr?“

Alle zuckten schreckhaft zusammen und wirbelten zu dem Fremden herum, um diesen schließlich feindliche Blicke zuzuwerfen.

„Du hast es also gehört?“, fragte Ryo und knackte mit seinen Fingern.

„I-Ich habe was gehört?“, wollte der junge Mann wissen, der sich als Keychi herausgestellt hatte.

„Er hat es also wirklich gehört“, sprach Narasaki weiter, der eine dunkle Aura ausstrahlte.

„Er muss eingeweiht werden“, murmelte Ryuuzaki und drängte sich nach vorne. Zögerlich machte Keychi ein paar Schritte zurück, kam jedoch nicht weit, da Sasuke plötzlich hinter ihn stand und an der Schulter festhielt.

„A-Ach wisst ihr, so genau will ich es gar nicht wissen“, versuchte sich der Schwarzhaarige sich raus zureden, wurde aber von den anderen umkreist, die ihn mit einem fiesem Grinsen ins Visier nahmen.
 

Nach einigen Minuten, hatten die Jungs Keychi ihren Plan erklärt, den er skeptisch in Frage stellte.

„Ist das nicht ein Verbrechen?“, fragte er unsicher.

„Na ja, du könntest natürlich petzen gehen aber das willst du bestimmt nicht“, kam es von Sasuke, welcher mit verschränkten Armen an der Wand lehnte und zu ihm rüber funkelte.

„Ist ja gut ist ja gut. Ich mache mit. Hört sich ja doch ganz spaßig an. Aber wenn sie uns entdecken, dann bin ich raus aus der Geschichte.“

Die Jungs schlugen die Hände ein. Sollten sie je erwischt werde, ist jeder auf sich alleine gestellt um seine Freiheit zu retten.

„Hey, Moment mal. Sumita wird sofort Verdacht schöpfen und alles auf mich abwälzen“, protestierte der Braunhaarige verzweifelt, doch der Pakt war bereits beschlossen.

„Nicht mein Problem“, bemerkte Ryuuzaki der geradewegs mit den anderen loszog.

„Hey warte! Das ist mein Haus! Ihr könnt mich doch nicht einfach hängen lassen!“, rief er hinter ihnen her und sprintete ihnen nach.

„Ein Pack ist ein Pack“, erklärte Ryo, der abweisend mit den Händen in der Luft wedelte.
 

Es war bereits spät in der Nacht, als Toa, Yuri, Yuuka und Suru bei Shira und Sumita am Haus eintrafen. Drinnen brannten bereits gedämmte Lichter, die Schatten auf den Boden warfen. Yuuka klingelte und kicherte wie wild, bis schließlich Shira genervt die Tür öffnete.

„Einmal klingel reicht“, erklärte sie bevor sie sie herzlich willkommen hieß. Alle zogen sich die Schuhe aus, legten sie ordnungsgemäß an die Seite und traten in ihr gemütliches Zuhause ein.

Auf dem Sofa hatten sie hunderte von Kissen hingelegt. Yuri und Yuuka legten ihren mit gebrachten Knabber-Kram auf den Tisch zu den Gummibärchen, Popcorn, Schokolade und Gemüsetellern. Cola, Fanta und andere Getränke standen bereits auf der Theke. Eine Lampe stand in der Ecke, die Sumita gerade anschaltete während sie den anderen zu grinste.

„Guten Abend Ladies! Freut ihr euch schon?“, fragte die Rothaarige gut gelaunt während sie den Stecker reinsteckte. Yuuka nickte eifrig ehe sie sich mit einen riesigen Schwung auf den Kissenberg fallen ließ.

„Wah ich will auch mal!“, rief Toa und rannte hinter her. Im letzten Moment konnte sich Yuuka vom Sofa rollen ehe Toa auf ihr landete. Suru hatte sich unauffällig neben den Süßigkeiten Tisch gestellt und nahm den Berg in Augenschein, wobei sie ihre Hand langsam nach einen Schokoriegel ausstreckte.

„Pfui!“ Blitzschnell schlug Shira ihr auf die Hände, die Suru mit einen „Autsch!“ beleidigt zurückzog.

„Wo ist denn Kazumi?“, fragte Sumita als sie in die Runde blickte. Yuuka die Kopfüber vom Sofa hing, sodass ihre Haare sich auf den Boden auffächerten, zuckte kurz mit den Schultern und murmelte etwas von „Keine Ahnung“. Ihr Kopf war bereits ganz rot angelaufen, also ließ sie sich in einer rückwärtsrolle vom Sofa rollen.

„ Hey, Ich will auch mal!“, staunte Toa begeistert, blieb aber mit den Beinen in der Luft hängen.

„H-Hilfe.“ Die Lilahaarige prustete bei dem ungelenken Anblick los während Sumita die Beine der Grünhaarige umwarf. Mit einem Plumps landete Toa auf dem Teppich, wobei sie aus versehen eine Schüssel mit Chips in die Luft warf.

„Gah! Pass auf“, rief Sumita und versuchte die Schüssel aufzufangen, vergebens. Die Grüne Plastikschale landete auf Yuukas Kopf, die beinahe einen Herzinfarkt erlitt.

„Ein Alien!“, schrie Suru und warf sich auf die perplexe Yuuka. Ein totales Chaos entstand während Shira und Yuri ruhig in der Küche arbeiteten. Hinter ihnen flogen Kissen, rollten Mädchen auf den Boden, die sich an den Haaren zogen, sich kitzelten oder laut schreiend auf den Sofas herum hüpften. Überfordert versuchte Sumita die Chaoten wieder ein zu pferchen wurde aber zu Boden gerissen.

„Die Rache der Hölle ist unser!“, kicherten Yuuka und Toa mit einen wahnwitzigen Funkeln in den Augen.

„Du bist vom Fremden Planet! Zerstörung des Fremden Raumschiffes erfolgt“, kam es von Suru die sich die Hände rieb.

„H-Hey nein, wartet lasst das! Hahaha! Hört auf.“

„Autsch!“

„Au!“

„Ai!“

„Geko!“

Mit einem dumpfen Schlag hatten Shira und Yuri sie mit ihren Kochlöffeln auf den Kopf gehauen. Mit jeweils einer Beule und Tränen in den Augen lagen die vier Mädchen auf einen Haufen, die Hände über die Köpfe gehalten.

„Seid gefälligst etwas leiser“, beschwerte sich Shira, die mit ihren Löffel in der Luft herum wedelte.

„Wenn ihr nicht mithelft, kriegt ihr nichts von den Süßen Zeug ab“, warnte Yuri in einen mütterlich vorwurfsvollen Ton. Wie brave Kinder setzten sich die vier jungen Frauen auf das Sofa.

„Shira ist voll gemein“, raunte Toa zu den anderen, die zustimmend nickten.

„Yuri-chan ist voll streng“, bemerkte Yuuka schmollend im Flüsterton.

„Voll gemein“, stimmte Sumita zu.

„Ich kann alles hören!“, fauchte Shira von der Küche aus und brachte die vier zum Schweigen.

„Also wirklich wie im Kindergarten“, tadelte Yuri, wandte sich jedoch nicht vom Kuchenteig ab.

„ … Wo bleibt nur Kazumi?..“, sagte Yuuka nachdenklich und es machte sich ein betrübte Stimmung breit.

„Sie wollte wohl doch nicht kommen.“, gab Suru zurück. Alle schwiegen und sahen betrübt ins Leere, als es an der Tür klingelte. Toa sprang erfreut auf.

„Das ist sie bestimmt!“, freute sich die Grünhaarige und lief zur Tür.

Mit einem strahlendem Lächeln öffnete sie die Tür.

„Hallo da … ist ja die Pizza“, die Begeisterung in ihrer Stimme was immer weiter abgeflaut und letztlich ganz verflogen. Vor ihr stand ein gut gelaunter Pizzerbote der interessiert in die Wohnung zu den gespannt schauenden Mädchen sah. Toa sah ihn etwas genervt an.

„Danke für die Pizza. Hier ist ihr Geld. Tschüss.“, sagte Toa genervt man ihm die Pizza ab und knallte ihm die Tür vor der Nase zu.

Enttäuscht kam sie zu dem anderen Mädchen zurück die nun alle im Flur standen, tröstet nahmen sie sie in ihre Mitte.

„Nicht traurig sein Toa-chan sie kommt bestimmt gleich.“, versuchte Suru sie aufzumuntern.

„Ja sie ist bestimmt gleich da.“, sagte auch Shira und nahm Toa, die niedergeschlagen wirkte in den Arm. Die Pizza legenden sie auf dem Küchentisch, weil jetzt keiner Hunger hatte. Shira und Yuri gingen wieder in die Küche um die letzten Vorkehrungen zu treffen, während die anderen sich wieder in das Wohnzimmer gesellten. Suru möchte die trübsinnige Stimmung nicht und versuchte die anderen wieder auf andere Gedanken zu bringen.

„Hey seht mal her ich habe Fotos mit gebracht! Wollen wir sie uns nicht zusammen anschauen?“, fragte Suru begeistert erhielt aber keine begeistere Zustimmung sondern nur nachdenkliches Schweigen. Die Stille in der Wohnung behagte ihr gar nicht. Die anderen waren so in ihre Gedanken verloren das sie gar nicht bemerkten wie sich Suru am Radio zu schaffen machte.

„Verdammt! .. wie geht das Teil den an?“, fluchte sie leise vor sich hin als plötzlich ein ohrenbetäubendes Quietschen aus dem Radio dran. Alle hatten sich erschrocken und hielten sich nun die Ohren zu, bis Sumita den Stecker aus der Steckdose zog.

„Wahh Suru! Was soll das den?“, fauchte Shira sie verärgert an.

„Tut mir leid aber es war so Still und ihr wart alle so traurig...“, gab Suru kleinlaut zurück als es auf einmal klingelte. Alle sahen gebannt zu Tür bis schließlich Yuri zur Tür eilte.

„Da bist .. du ja schon wieder.“, sagte Yuri immer tonloser.

„Tut mir leid aber ich hab euch eine Pizza zu viel mit gegeben. Die müsste ich wieder haben..“, sagte der Pizzabote entschuldigend.

„Ihh ja die mit Tunfisch ist nicht unsere!“, stellte Yuuka fest und gab sie dem Pizzaboten zurück. Der sich noch mal entschuldigte und dann verschwand. Als die Tür zu ging war es so als seufzen alle einmal schwer.

„Wäre ja auch zu schön gewesen.“, stellte Sumita fest. Alle schwiegen zustimmend. Niedergeschlagen schlurften alle wieder in das Wohnzimmer und quetschten sich zusammen auf das kleine Sofa.
 

Das Außenlicht des Hauses schaltete sich automatisch beim betreten, mit einen leisen klicken, ein.

„So ein mieses Wetter, schnell rein“, grummelte Ryo, der sich hastig an Kaito vorbei drängte um ins Trockene zu kommen. Seine Haare klebten ihn im Gesicht während seine nassen Klamotten auf den Boden tropften. Drinnen war alles ruhig als plötzlich Kaitos Brüder raus geschossen kam und in der Dunkelheit verschwand. Erschrocken blieben die Jungs im Flur stehen.

„Wer was das?“, fragte Narasaki neugierig und sah in die Dunkelheit.

„Ein Dämon“, kam es prompt von Ryuuzaki der den Schatten, der nach draußen geflüchtet war, ehrfürchtig nachschaute. Für einen Moment lag Stille in der Luft, doch dann brach Kaito die Stille mit einen seufzen.

„Das war mein Bruder. Er schläft heute bei einem Kumpel. Wir haben also die Bude nur für uns“, erklärte er wobei seine Lippen sich zu einen schmunzeln formten.

„Seid ihr sicher, dass wir uns auf dieses Niveau herab lassen sollen?“, kam es von Sasuke der seine Jacke an der Garderobe aufhing.

„Ich habe jetzt nicht umsonst Sumita ein Mikro untergejubelt. Wir werden es durchziehen, vielleicht reden sie ja über uns“, antwortete Kaito sicher und ging voran.

Die anderen Zogen sich zunächst bequeme Klamotten an, um die nassen Klamotten erst mal trocknen zu lassen. Jeder hatte extra am Vortag eine bequeme Jogginghose eingesteckt, mit der sie es sich auf Kaitos Sofa gemütlich machten.

„Sehen wir den Mädchen etwa beim Umziehen zu?“, fragte Keychi nach einer Weile neugierig. Die anderen sahen ihn böse an, denn schließlich waren das die Mädchen für die sie mehr empfanden als nur Freundschaft und das ein Fremder ihnen beim Umziehen zu sah wollten sie auf keinen Fall, also schüttelten sie hastig die Köpfe.

„Na dann ist ja gut.“

„Wie wäre es wenn wir erst mal ein wenig spielen?“, kam es von Kaito, der einen Haufen Play-Station Spielen heran schleppte.

„Deine Vorschläge sind ziemlich zweideutig“, bemerkte Ryuuzaki im sachlich, emotionslosen Ton.

„Nein, Ryuuzaki. Du hast einfach nur zweideutige Gedanken“, konterte der Braunhaarige, ließ es sich aber nicht nehmen ihn triumphierend anzugrinsen. Es geschah nicht oft das man Ryuuzaki kontern konnte, weshalb man jede Chance bei ihn nutzen sollte.

„Verdammt“, murmelte er und biss sich, mit einer kleinen Röte im Gesicht, auf seinen Daumenspitze sowie er es immer tat wenn etwas nicht gut gelaufen war.

„Wie dem auch sei. Ich bin für…Autorennen!“, rief Ryo aufgeregt und fuchtelte mit dem Controller durch die Gegend.

„Bloß nicht, wir sind doch keine Kinder mehr“, protestierte Sasuke, der lässig in der Ecke der Couch saß.

„Ich stimme Sasuke zu, wir sollten doch langsam aus dem Alter raus sein“, sagte Narasaki zu und lächelte so charmant und erwachsen wie immer.

Keychi, Kaito und Ryo sahen die beiden Jungs erschüttert an.

„Ich will Splatter“, murmelte Ryuuzaki in die Stille hinein, was die Jungs wieder zu sich brachte.

„Wollt ihr vielleicht auch noch Wein statt Cola haben meine Herren?“, äffte Keychi spielerisch einen gehobelten Kellner nach.

„Ja aber bitte einen der lange Zeit geatmet hat und sein Aroma bereits entfaltet hat“, stimmte Ryo lachend mit ein, was dazu führte das die drei in lauthalses Gelächter ausbrachen. Narasaki und Sasuke sahen die drei Kopfschüttelnd an.

„Die werden nie erwachsen oder?“, raunte Narasaki den Uchiha zu.

„Nicht in einer Millionen Jahren“, brummte er.

Kaito hob triumphierend die Autorennen-CD hoch und steckte diese ins Laufwerk.

„Ok Leute, wir spielen Autorennen. Drei gegen Zwei ist entschieden. Oh! Tut mir Leid Ryuuzaki dich habe ich vergessen.“ Deprimiert saß der Schwarzhaarige mit angezogenen Knien auf der Couch.

„Toa-chan“, murmelte er herzzerreißend, doch sofort war Ryo an seiner Seite, schlug ihn auf die Schulter und ermunterte ihn mit der Tatsache, dass er sie ja bald sehen werde.

„Sei kein Trauerkloß Kumpel. Wir werden jetzt richtig Spaß haben!“, verkündete der Rothaarige grinsend und konnte Ryuuzaki wenigstens ein kleines Lächeln abringen.

„Jetzt wird ab gerockt!“, schrie Keychi aus vollen Hals.

Die Lautstärke war voll aufgedreht, sodass ihnen fast die Boxe um die Ohren flogen. Kreischende Fans, brüllende Motoren und halbnackte Frauen, die Jungs jubelnd und fluchend auf ihren Sitzplätzen vor Spaß nur so trotzend.

Keychi versuchte immer wieder Ryo von der Couch zu schubsen, damit dieser die Kontrolle über seinen Wagen verlor, doch der gab ihn erst gar nicht die Chance und bewarf ihn mit einer Handvoll Chips. Keychis Wagen zerschellte an der Wand, er war aus dem Spiel.

„Hey! Das war geschummelt!“, beschwerte sich der junge Mann.

„Es gibt keine Spielregeln in diesen Spiel Key! Kehehe!“

„Sag mal wie fahrt ihr denn?“, rief Kaito der soeben an Narasaki vorbeifuhr. Der Braunhaarige fuhr mit gerade mal fünfzig Km/h über die Straße.

„Ich fahre realitätsnah“, erklärte er plausibel als er gerade von Sasuke überholt wurden war.

So kam es das Ryo erster, Kaito zweiter, Sasuke dritter, Ryuuzaki vierter und Narasaki fünfter wurde.

Ryuuzaki knabberte schweigend auf einen Keks herum.

„Toa-chan“, murmelte Ryuuzaki erneut was ihn wieder die Aufmerksamkeit zukommen ließ, die er sonst immer von seiner Freundin bekam.

„Hör auf zu jammern! Einen Abend ohne sie wirst du doch wohl noch überleben.“, sagte Ryo.

„Sei nicht so hart zu ihm. Ohne Herz kann man halt nicht leben.“, entgegnete Narasaki und gesellte sich zu Ryuuzaki.
 

Eine betretene Stille herrschte, als es erneut an der Tür klingelte. Alle seufzen genervt, Shira stand als einzige auf und ging zur Tür um sie zu öffnen. Gelangweilt öffnet sie die Tür, dann weiten sich ihr Augen.

„Kazumi! Da bist du ja endlich.“, begrüßte Shira die Schwarzhaarige freundlich.

„Bin ich etwa zuspät? Das tut …“, doch weiter kam sie nicht, den die anderen Mädchen waren angestürmt gekommen als sie Nazumis Namen gehört hatten. Freudig wurde Kazumi von den anderen Mädchen umringt und begrüßt.

„Wieso bist du den jetzt erst hier?“, fragte Yuri nach.

„Ich dachte es geht erst jetzt los... Da habe ich mich wohl um eine Stunde vertan.“, lächelte Kazumi entschuldigend.

„Na ja ist jetzt ja auch egal. Jetzt bist du ja da. Jetzt kann die Party los gehen!“, jubelte Toa und hüpfte wie ein Flummi auf und ab.
 

Nach einer Weile prasselte der Regen in Strömen gegen die Fenster was sie leicht zum beben brachte. Der warme Duft von Kuchen erfüllt die Wohnung während dieser sich im Ofen entfaltete. Mittlerweile hatten sich die Mädchen es sich auf dem Boden bequem gemacht. Um sie herum lagen alle möglichen Kosmetik Sachen, die sie eifrig durchsuchten um sie schließlich jemanden anderen anzudrehen. Toa flechtete sorgfältig die Haare von Yuuka während Shira sich an Sumitas Make-up zu schaffen machte.

„Wow du siehst ja toll aus“, bemerkte Yuuka die sich vor Sumita stellte und das Werk von Shira betrachtete.

„Wie ein Model“, stimmte Toa grinsend zu.

Eine leichte Röte zeigte sich auf ihren Wangen was ihr Gesicht nur noch schöner aussehen ließ. Ihre Roten Haare waren unten sanft gelockt, ihr Wimpern so geschminkt das ihre Augen richtig leuchteten und ihre Lippen sanft rosarot.

„Wenn dich jetzt Kaito sehen könnte, dann würde es ihn vom Hocker hauen!“, rief Suu begeistert, bekam jedoch gleich befremdete Blicke zugeworfen. Nun war Sumita komplett rot angelaufen und brabbelte etwas unverständlichen vor sich bevor sie schließlich in das Badezimmer lief und die Tür abschloss.

„Habe ich was falsches gesagt?“, fragte die Schwarzhaarige verwundert.

„Nein, genau das richtige“, kicherte Toa grinsend und schlug ihr auf die Schulter.

„Ich glaube wir sollten das Thema Kaito bei ihr vermeiden“, kam es von Yuri die soeben den Kuchen rausgeholt hatte. Yuuka, Toa und Suru schmolzen bei diesem leckeren Duft förmlich dahin, als sie das Geräusch einer sich öffnenden Tür wieder zu sich kommen ließ. Sumita hatte sich komplett abgeschminkt, was ihre Röte nur noch mehr zum Ausdruck brachte, aber das war ihr egal gewesen. Sie schminkte sich eigentlich nie so und dass gerade Kaito sie so sehen würde machte es ihr noch schwerer so herumzulaufen.

„Hat es dir etwa nicht gefallen?“, fragte Shira enttäuscht und legte die Sachen weg.

„D-Doch“, stammelte sie wollte ihr aber in diesen Moment nicht ins Gesicht sehen. Es war ihr unangenehm, dass die anderen Mädchen sie so sahen.

„Ach komm schon Sumi. Das ist ganz normal“, erklärte Toa und zog sie an sich heran.

“Wenn man verliebt ist spielen halt die Gefühle verrückt das habe ich mit Ryuuzaki immer noch und das geht auch ganz bestimmt nicht so schnell weg.“

Verwirrt sah die Rothaarige Toa an.

„Was denn? Yuuka ist doch auch verknallt genauso wie Yuri und Shira. Jetzt tut nicht so als wüsste es keiner. Das ganze Universum weiß davon.“

Suru musste Grinsen.

„Ja, genau. Die Aliens sitzen gerade auf dem Mars » Hey wusstest du das Sumita in Kaito verknallt ist? « » Klar weiß ich das, die ganze Galaxis weiß es. «“, äfft die Schwarzhaarigen zwei Aliens nach und konnte sich dabei das Lachen nicht verkneifen.

„I-Ich bin nicht in ihn verknallt!“, protestierte Sumita.

„Und ich a-auch nicht“, stimmte Yuuka stammelnd hinzu. Shira saß mit roten Wangen auf dem Teppich, ihr Gesicht weggedreht.

„ Naja, ich schon“, kam es von Yuri die mit ihrem Engelsgleichen Lächeln aus der Küche zu ihnen rüber sah.

„Seht ihr“, verkündete die Grünhaarige stolz.

„Also ich bin nicht verliebt.“, sagte Kazumi fröhlich und grinste.

„L-Lasst uns über etwas anderes reden!“, fauchte nun die Weißhaarige die anderen an und stapfte wütend in die Küche, wo sie eine Packung mit Maiskörnern aufriss und diese in die Popcornmaschine stopfte. Das leise Ploppen des Mais beruhigte ein wenig die Gemüter.

„Wie wäre es wenn wir einen Film gucken?“, fragte Sumita um die Truppe abzulenken. Draußen war es stockdunkel, sodass nur eine kleine Kerze auf dem Tisch den Raum in eine düstere Atmosphäre tauchte. Der Regen prasselte noch immer mit vollem Einsatz gegen die Fensterscheiben.

Die Mädchen kramten in einer Tüte herum, wo sie die Videos zuvor hineingesteckt hatten.

„Ich bin für Titanic. Das passt so schön zu dem traurigen Regen“, kam es von Yuri die die DVD vor sich hielt. Sofort kam Widerspruch von Toa, Yuuka und Sumita.

„Wir wollen Horror! Kihihihi“, kicherten Toa und Yuuka im Schein der Kerze sodass Shira einen Schauer über den Rücken lief.

„I-Ich will das Reich der Katzen sehen“, rief Sumita mit einer leichten röte auf den Wangen und strahlenden Augen.

„Hey hey, Sumi. Sag mal Nyan“, sprach Suru die die Rothaarige an.

Sumita hob ihre beiden Hände nach vorne.

„N-Nyan!“, machte sie übereifrig während sie wie eine Katze ihre Pfoten bewegte.

Sofort knuddelten sich die anderen an sie.

„So süß!“

„Hey Yuuka was machst du da?“, fragte Yuri die Lilahaarige, die soeben am Videorecorder hockte mit einen wahnwitzigen grinsen im Gesicht. Die Braunhaarige schreckte bei dem Anblick zusammen.

„Steck sie rein Cousinchen!“, rief Toa erfreut über die Aktion.

„Katzen?“, jammerte Sumita und klammerte sich an Shira fest.

Sofort tauchten Blutflecken auf dem Bildschirm auf und Yuuka und Toa saßen wie gebannt auf dem Sofa und starrten auf den Flimmerkasten. Suru gesellte sich zu ihnen während sie das Blutmassaker beobachtete.

„Aber danach sehen wir Titanic oder?“, fragte Yuri nüchtern und gesellte sich zu ihnen.

Angewidert fauchten Suru, Toa und Yuuka sie an, damit sie sich mit einen Lächeln vorsichtig entfernte.

„Ich glaube die sollten wir nicht stören“, erläuterte die Braunhaarige den anderen. Zustimmend nickten diese.

„Aber das ist meine Wohnung und ich will Katzen!“ Mit einer gezielten, James Bond reifen Rolle warf sie sich vor dem Rekorder, warf die CD aus und steckte die neue rein, woraufhin ein Märchenhaftes Lied erklang und eine kleine schwarze Katze auf dem Bildschirm tanzte. Überall flogen Blumen durch die Luft, die Sumita mit leuchtenden Augen hinterher blickte und leise vor sich hin kicherte.

„Gah! Zu viele Blumen!“, fauchte Toa wütend und rempelte die Rothaarige, gefolgt von Yuuka, um.

„Sie tun es schon wieder“, stöhnte Shira und ging in die Küche um den Kochlöffel zu holen.

Wie wilde Hühner kämpften die drei um den Rekorder, liesen die CD rauswerfen, steckten die andere rein und immer so weiter. Plötzlich erklang jedoch ein ohrenbetäubender Knall gefolgt von einen erschrockenen Schrei, der die anderen auffuhren lies.
 

„Mist ich bekomme immer noch keinen Empfang!“, grummelte Ryo genervt während er an dem Empfänger herumbastelte.

„Lass mich mal.“,sagte Keychi und nahm ihm den Empfänger aus der Hand. Nach ein paar Handgriffen war ein Ohren betäubendes Quietschen zu hören. Die jungen Männer hielten sich die Ohren zu.

„Was hast du den jetzt gemacht?!“, schnauzte Narasaki ihn an doch antworten konnte er nicht mehr.

„Seht mal! Wie er da guckt!“, kam Toas verzückte Stimme aus dem Lautsprecher. Die Jungen sahen sich begeistert an, Ryuuzakis Augen begannen zu leuchten.

„Toa!“, flüsterte er begeistert, wurde aber prompt von den anderen zum schweigen ermahnt. Gespannt lagen die Jungen nun alle vor dem Lautsprecher und lauschten dem Gespräch der Mädchen.

„Ja das sieht voll süß aus.“, stimmte Yuri kichernt zu.

„Der sieht doch richtig cool aus!“, kam es begeistert von Shira. Sasuke verkrampfte sich ein wenig. „Wollt ihr wissen wen ich toll finde?“, fragte Sumita aufgeregt.

„Das wissen wir doch schon alle!“, lachte Suru. Sumita zog einen Schmollmund was den Jungen verborgen blieb.

„Los sag es uns Sumi!“, rief Yuuka begeistert. Ein leises rascheln war von den Lautsprechern zu hören, dann durchbrach Sumitas Stimme die erwartungsvolle Stille, keiner von den Jungen gab einen Laut von sich.

„Ihn finde ich toll!“, quietschte Sumita fröhlich. „Er ist so süß!“

„Ja er ist echt süß! Ich wusste gar nicht das du auf solche Typen stehst.“, sagte Yuri.

„Ich bin sein aller größter Fan!“, rief Sumita glücklich.

„Ich finde die auch voll toll aber ich finde Kiro den Bassisten am coolsten!“, gab Kazumi preis.

„Ja der ist auch cool! Aber ich bleibe bei ihm!“, freute sich Sumita. In Kaito zog sich etwas schmerzlich zusammen. Bei den Jungen war es nun mucksmäuschen still.

„Ich kenne die gar nicht. Was machen die den für Musik?“, fragte Yuuka interessiert.

„Hauptsächlich machen sie Pop und Rock, sie haben aber auch ein paar Punkige Lieder.“, sagte Kazumi.

„Echt so was höre ich auch. Kannst du mir mal ein paar Lieder von den geben?“, fragte Yuuka begeistert.

„Ich habe die CDs von den wen du willst kannst du sie dir ausleihen.“, sagte Sumita.

„..Wisst ihr von welcher Band sie sprechen?“, fragte Ryo.

„Nein keine Ahnung.“, antwortete Narasaki.

„Hey seit leise es wird wieder interessant.“, brachte sie Keychi zum schweigen.
 

Über was reden die Mädchen wohl grade? … wenn ihr es wissen wollt müsst ihr wohl das nächste Kapitel lesen ;D



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