Yuu´s Apprehension von Tanoshii-Uke ================================================================================ Kapitel 1: 1. Kapitel --------------------- Ausgerechnet Heute muss ich zu diesem Streber. Der will unbedingt für dieses Referat in Japanisch was ausarbeiten. Der ist doch echt zu naiv. Naja, dann muss ich wenigstens nichts machen. Ich finde seine Augen so einzigartig und zugleich sehr seltsam. Warum gerade rot? Ich denke er glaubt, dich könne ihn nicht leiden, aber so ist es nicht. Ich mag ihn. Ich würde ihn sehr gerne näher kennen lernen. Nur, wenn ich einfach so auf ihn zu gehe, verliere ich meinen Ruf. Aber ich fahre ja heute mit ihm nach Hause. Vielleicht kann ich ihm dann auch die „Angst“, die er vor mir zu haben scheint, nehmen. ___________________________________________________________________________ Es ist gerade 2 Uhr. Masaru und Yuu sind die letzten beiden Schüler in der Klasse. Alle anderen Schüler sind schon hinaus und zu den Busen gelaufen. Yuu streicht sich über sein verwuscheltes Haar und sieht zu Masaru. Er denkt daran was Tsubaki ihm in der Pause gesagt hatte „Denk dran, lass dich nicht von ihm unter Buttern, okay? Er wird doch soweit in Ruhe lassen, wen du selbstbewusst auftrittst.“ Durch diesen netten Gedanken muss Yuu lächeln. Masaru sieht Yuu an, geht auf Yuu zu: „Kommst du nun? Sonst fährt uns der Bus weg!“ Masaru scheint etwas ungeduldig zu wirken, ist aber lediglich aufgeregt und weiß nicht, wie er mit Yuu umgehen soll. Yuu nickt: „J..Ja Du hast recht, tut mir leid“, senkt den Kopf und geht los. Masaru geht schweigend neben Yuu her. Die Beiden bekommen gerade noch so den Bus und kommen schließlich bei Yuu an. Yuu´s Mom ist nicht zu Hause, die Jungen setzen sich in Yuu´s Zimmer. Yuu sieht Masaru an und versucht zu lächeln. Masaru scheint verwirrt: „Was ist?“ „Nichts…nur… Ich frage mich schon die ganze Zeit, weshalb du mich immer so ansiehst… Es sieht immer so aus, als würdest du mich verachten!“ „Yuu.. Ich weiß, dass das für dich so aussieht. Ich habe dich oft beobachtet. Ich weiß, dass du nicht sonderlich viel von mir hälst. Vielleicht mochte ich dich am Anfang wirklich nicht aber… du erscheinst mir immer sympathischer! Das scheint nicht logisch zu sein, aber so ist es. Und vielleicht denkst du, ich sei nicht ehrlich zu dir, aber wenn du wirklich alles wissen willst, dann sag es!!“, entgegnete Masaru. „Masaru…Ich, wusste ja nicht… tut mir leid…. Nur… Immer wenn du mich so angesehen hast, sah es so aus, als würdest du mich verachten oder hassen!“, entschuldigte sich Yuu, „dann erzähle mir bitte alles, alles was dich beschäftigt, was zwischen einer Freundschaft stehen könnte. Denn.. wenn ich dich näher kennen würde, würde sich bestimmt auch eine Freundschaft entwickeln können.“ „Weiß du, es ist so, dass ich in deinen Augen sehr viel Unsicherheit erkenne, aber auch Entschlossenheit, manchmal bist du sehr voreilig und willst du manche Tatsachen nicht wahr haben. Ich sage dir jetzt etwas, sei nicht geschockt und bitte behandle mich nicht so wie du es normalerweise machst. Ich möchte nicht, dass du mich ignorierst. Selbst ich bin unsicher, ich wusste nicht, wie ich mit dir umgehen sollte. Und vermeidete deswegen den Kontakt zu dir. Es… ist mir wichtig, dass wir uns verstehen, Yuu! Ich möchte gerne weiterhin Kontakt zu dir. Auch wenn es bisher nicht so aussah. Yuu… ich habe einiges über dich erfahren, auch wenn du das nicht glaubst!! Durch den Unterricht, wie du dich anderen gegenüber verhältst, wie du mit deinen Freunden umgehst, wer deine Freunde sind. Das sagt alles etwas über deinen Charakter aus. Aber am meisten wundert es mich, dass du Kontakt zu Tsubaki hast und noch mehr, dass du dich mit ihr zu verstehen scheinst. Sie ist ein sehr selbstbewusstes Mädchen. Du hingegen könntest ein bisschen mehr Selbstbewusstsein vertragen. Du bist echt komisch, weißt du? Ich mag dich!“, erklärte Masaru und lächelte schließlich. „Und du.. bist nicht so, wie ich dich erwartete. Du bist total offen und man kann doch besser mit dir umgehen als ich geglaubt hatte. Weißt du, ich kenne Tsubaki seit der Grundschule. Und..sie ist meine Ex-Freundin. Wir waren 9 Monate zusammen. Aber dann habe ich mich von ihr getrennt. Es ist besser für uns, wenn wir nur Freunde sind. Ich wollte die Freundschaft nicht gefährden. Zurzeit habe ich auch noch kein anderes Mädchen in Aussicht. Ich denke es ist erst einmal besser, wenn ich für die nächste Zeit solo bleibe.“, antwortete Yuu und spricht immer leiser. Es scheint ihm fast leid zu tun. Nun blickt Masaru etwas traurig Yuu an und sieht plötzlich gen Boden: „Ich weiß, dass… es schwer vorstellbar für dich ist, aber… ich glaube… ich habe mich in dich verliebt, Yuu!!“ Masaru sieht Yuu nun wieder an, versucht sich ein Lächeln auf zu zwingen, aber Yuu merkt das es nur gespielt ist. Yuu hat Masaru mit dem Satz „Ich denke es ist erst einmal besser, wenn ich für die nächste Zeit solo bleibe.“ verletzt. „Masaru! Sag das nicht! Du…kannst nicht in mich verliebt sein! Wir sind beide Jungen. Das geht nicht. Außerdem wir kennen uns im Prinzip erst seit einer halben Stunde. Ich weiß, ich habe dich eben geschockt mit dem was ich gesagt hatte, stimmt’s? Es tut mir leid, Masaru. Wenn ich gewusst hätte…“ „Yuu, bitte schweig! Auch wenn du mich verletzte haben solltest, ist das absolut nicht von Bedeutung! Du hast mich abgewiesen, aber es ist noch nicht vorbei, okay?! Ich werde weiter um dich kämpfen!“, verspricht Masaru bitte und sieht Yuu nun ernst an, „du bist die einzige Person die mir bisher einen Korb gegen hat. Damit kann und will ich nicht umgehen. Deshalb werde ich um dich kämpfen und erst aufgeben, wenn ich bekommen habe, was ich verlange!“ „Bist du dir da vollkommen sicher? Lass uns doch erst einmal eine gute Freundschaft aufbauen… Aber, vielleicht sollten wir uns…“, spricht Yuu, wird aber von Masaru unterbrochen, der sich aber jetzt direkt neben Yuu setzt und seine Lippen auf die des Blonden drückt. Yuu erwidert vor Schreck den Kuss, aber als er merkt was passiert ist, weicht er zurück. „Was? Masaru lass das… Zwischen uns läuft doch noch gar nichts. Ich will dich doch erst richtig kennen lernen!“; murmelt Yuu und sieht Masaru etwas verschreckt an. „Yuu! Ich habe dir gesagt, ich kämpfe um dich, ich wollte dir nur eine kleine Kostprobe geben!“, erklärte Masaru zufrieden. „Warte damit, okay? Das heißt aber nicht gleich, dass wir auch später mal zusammen kommen! Ich will das schon mal vorher sagen. Du scheinst ein netter Typ zu sein. Und.. vielleicht verliebe ich mich ja wirklich in dich… Aber einfach wird das…-“, erklärt Yuu, bricht aber ab als er sein Handy klingeln hört. Er gibt Masaru zu verstehen, dass er ran gehen muss und deswegen kurz aus dem Zimmer verschwindet. Während Yuu telefoniert sieht sich Masaru in Yuu´s Zimmer um. Zu dieser Zeit bei Yuu: „Tsubaki? Was gibt es denn?“- Yuu „Ich will wissen wie´s läuft! Was macht ihr?“- Tsubaki „Wartest du kurz? Ich gehe mal eben ins Bad.“- Yuu „Okay…“- Tsubaki „Also… Ich habe ihn gefragt, weshalb er mich immer so ansieht. Wir haben uns bis eben darüber unterhalten. Mehr oder weniger darüber. Auf jeden Fall, sagt er, mag er mich. Er hat mich oft beobachtet und wohl auch so einige Schlüsse gezogen wie mein Charakter ist. Er hat mir erklärt dass er nicht wusste wie er mit mir umgehen sollte und deshalb keinen Kontakt zu mir aufbaute… Und… er meint, er habe sich in mich verliebt“!- Yuu „Yuu! Nein, oder? Aber…Ach, egal… Und was willst du jetzt unternehmen? „- Tsubaki „Ich weiß es noch nicht. Ich möchte auf jeden Fall eine Freundschaft mit ihm. Naja, er hat mich auch geküsst. Ein kleiner „Vorgeschmack“ sagt er.“- Yuu „Den knöpf ich mir vor! Wie kommt er dazu dich zu küssen? Was für eine Unverschämtheit..“- Tsubaki „Tsubaki, bitte! Ich will ja den Kontakt zu ihm. Er hat sich schon gewundert, weshalb wir befreundet sind.“- Yuu „Du hast ihm gesagt, dass wir zusammen waren?“- Tsubaki „was hätte ich ihm den sonst sagen sollen? Ich leg jetzt auf. Wir sehen uns ja Morgen. Tut mir leid, Tsubaki…!“- Yuu Yuu wartet nicht Tsubakis Antwort ab, sondern legt einfach auf. Er steckt das Handy ein und geht zurück in sein Zimmer. Masaru sitzt gelassen auf Yuu´s Bett und sieht zu dem blonden Jungen hinauf: „Und? War´s Tsubaki die kontrolliert, ob ich schon was angestellt hab?“, lacht er. „So, könnte man es nennen, ja! Ich habe ihr gesagt worüber wir uns unterhalten haben und sie ist davon nicht wirklich begeistert…“, erklärte Yuu etwas verunsichert. „Ach, Yuu. Was soll sie den schon groß machen? Etwa mich verprügeln?“, sagt Masaru lächelnd,“ wohl kaum, oder? Yuu nickt nur zögerlich: „Masaru, reis dich bitte zusammen! Sie ist meine beste Freundin. Wenn du dir Hoffnungen machst, bedenke, dass du mit Tsubaki klar kommen musst!“ Der Braunhaarige nickt nur und winkt ab: „Jaja, ich weiß… Du kommst mit dem Referat allein zurecht, oder? Dann gehe ich besser. Ich möchte dir Zeit geben zum nach denken. Ich will so schnell wie möglich eine Antwort. Also schreibe mir bitte eine SMS wenn du dir es überlegt hast.“, erklärt er schnell und drückt dem jungem Jungen mit dem blonden Haar einen Zettel in die Hand. Masaru öffnet die dunkle Tür aus Mahagoni-Holz und dreht sich einmal zu Yuu um, um ihm eine Kuss-Hand zu werfen zu können. Der blonde Junge bleibt verwirrt zurück und Masaru macht sich auf den Heimweg. ____________________________________________________________________________ Okay, jetzt hab ich mir alles bei ihm verkorkst. Ich bin so bescheuert. Warum nur, hab ich ihn geküsst? Was wird er jetzt nur von mir halten? Er hält mich bestimmt für den größten Egoisten der Welt. Aber so abwegig ist es nicht, dass wir zusammen kommen. Diese Tsubaki… Sie macht mich so wütend. Ich weiß nicht, ich kann sie nicht leiden. Wieso musste sie unbedingt anrufen? Sie versaut mir mit Yuu nur alles. ARGH! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)