Ring des Mondes von magicAngel (*Love*) ================================================================================ Kapitel 3: Das Dorf Konoha -------------------------- Seufzend guckte ich hoch und beobachtete, wie die Sonne langsam unterging. Bald haben wir es geschafft und waren endlich in Konoha. Ich lief neben Kakashi und Kurenai. Den Ring von Sasuke Uchiha hatte ich noch in der Tasche, bisher konnten ich ihn keine Minute sprechen, er wurde von allen Seiten mit den Mädels aus meiner Klasse belagert, schon beinahe tat er mir Leid, aber nur beinah. Wie es mir schien war er an so eine Behandlung gewöhnt. Ich seufzte wieder und guckte wieder auf die Straße. Langsam wurde auch ich müde. Ich war es nicht gewöhnt solche Strecken zurück zu legen. Auch wenn ich anders als meine Klassenkammeraden das Trainieren ernst nahm, war selbst für mich die Strecke zu viel. Mein Blick wanderte über mir bekannten Gesichter in der Klasse. Wir alle waren Schüler der Ninja Schule in unserem Dorf. Doch da unser Dorf nicht so weit entwickelt ist, wie Konoha, haben wir auch keine so guten Lehrer. Die einzigen die uns was beibringen, sind Iruka und Asuma. Aber auch nur, weil der eine aus Konoha kommt und der andere, eine lange Karriere als Ninja hinter sich hat. Doch es war trotzdem nicht leicht. Wir hatte meist nur Theorie nur sehr selten Praxis. Es gab einfach nicht genug Leute, die unsere Ausbildung in die Hand nehmen konnten. Zum Glück hatte sich Konoha bereit erklärt uns dabei behilflich zu sein. “Sag mal Yumi, wie geht es Konruratzu so? Wir haben ihn während unseren Aufenthalt in dem Dorf nicht getroffen, war er zu beschäftigt?”, fragte Kurenai und Yumi schnaubte. Klar, mein Vater wusste, dass die Konoha Leute im Dorf waren und wusste sogar wer es war. Aber er hatte eins auf beschäftigt getan um die besten Freunde meiner Mutter zu besuchen. Er hasste Konoha und alles was damit zu tun hat und somit war auch ich nicht grad seine Lieblings Tochter…. Auch wenn ich seine einzige leibliche Tochter bin, das hof ich zumindest. Meinen Vater und mich verbindet nichts außer vielleicht dem Anteil von Blut, das ich von ihm geerbt habe. Obwohl Sakura die Adoptivtochter ist, hatte sie seinen Nachnamen, ich die leibliche Tochter, hatte den Namen meiner Mutter, bevor sie geheiratet hatte. Asakura. “Ich weiß nicht Kurenai… vielleicht wollte er euch einfach nicht sehen!”, antwortete ich wahrheitsgemäß. Was lohnte es sich zu Lügen, ich bin sicher, die beiden wussten auch so, was vor sich ging. Aber ich könnte sie ja beruhigen und sagen, dass ich genauso von ihm behandelt werden, also brauchen sie sich keine Sorgen zu machen. Der Mann, den ich als Vater ansprechen muss, beachtete mich nicht und unternahm nichts um meiner Stiefmutter daran zu hindern mich umzubringen. Was mir schon seit einer Weile nichts mehr ausmachte. So war mein Leben eben. “Vielleicht war er aber auch wirklich zu beschäftigt um sich mit euch zu treffen, ich weiß es nicht!”, lächelte ich Kurenai an und sie nickte verstehend. Kakashi guckte Yumi an und sah, dass obwohl sie es locker und ohne Unterton sagte, doch Schmerz in ihren Augen lag. Er erwähnte nicht, wie er sich mit ihren Vater auseinander geraten war, als die Erlaubnis gebraucht wurde, dass sie mit nach Konoha kommen durfte. Sie war noch keine achtzehn. Erst in einpaar Wochen würde sie Volljährig werden. Doch genau aus dem Grund musste sie ja zu dem Zeitpunkt in Konoha sein. Kakashi hatte immer noch Kopfschmerzen wenn er daran dachte wie laut er schreien musste, damit der Mann, der sich Yumis Vater nennt verstand, wie wichtig es war. Normalerweise benutze Kakashi seine Stimme nicht um an seine Ziele zu gelangen, aber in dem Fall, war reden zwecklos. “Sensei Kakashi.”, holte die Stimme seines Schülers Kakashi aus den Gedanken. Yumi bemerkte wie der angesprochene blinzelte und zu dem Blonden, der sich als Naruto vorgestellt hatte umdrehte. “Was gib´ s Naruto?”, fragte er ihn und dabei sah er wie immer gelangweilt aus. Leise sagte Naruto etwas und die beiden Männer fielen zurück, sie unterhielten sich leise und schnell über etwas, was ich nicht hören konnte, also sollte ich es nicht wisse. Ich zuckte mit den Schultern und ging weiter. Endlich tauchten die hohen Tore von Konoha auf. Als mein Blick sie in den Blättern fand, leuchteten meine Augen auf und ein kleines Lächeln bildetet sich auf meinen Lippen. “Konoha.”, murmelte ich leise und atmete tief durch. Das Dorf in dem meine Mutter auf die Welt kam und ihre Ausbildung absorbierte. Das Dorf in dem ich alles was mein Erbe enthält lernen würde. “Warst du schon mal in Konoha?”, holte mich ein Stimme zurück auf die Erde. Ich zuckte leicht zusammen und drehte meine Kopf in die Richtung vorher die Stimme kam. Sasuke Uchiha ging neben mir und guckte gerade aus. Wann war er mir so nah gekommen? Ich hatte nichts gespürt und auch nichts gehört. War ich zu sehr abgelenkt gewesen oder war er nur so leise und schnell? “Ja!”, sagte ich nach einer Weile und guckte wieder nach vorne. “Ich war vor vielen Jahren hier und seit dem kein einziges Mal mehr.” Sasuke schwieg und ging weiterhin neben mir her. Ich schluckte leicht. Seine Anwesenheit machte mich nervös, aber das würde ich nicht zugeben und auch nicht zeigen. Plötzlich fiel mir ein, dass ich ja noch seine Kette hatte und kramte sie ihm raus. “Uchiha…”, sagte ich und sein Blick wanderte zu mir. Die dunklen Augen trafen auf das Grün meiner und für einen Moment vergas ich, was ich sagen wollte. Sein Blick zeigte Stärke. So als ob er nur einen anzugucken brauchte und der würde von einem Blitz oder ähnlichem getroffen. Ich räusperte mich leise und hielt ihm die Kette entgegen. Seine Augen weiterten sich leicht und seine Hand fuhr automatisch über seinen Hals. “Woher hast du das?”, fragte er kalt und ich bekam eine Gänsehaut. “Du hast die Kette verloren als du vorhin vom Baum gesprungen bist!”, sagte ich und schluckte wieder leise. Seine Augen machten mir Angst. “Ich wollte sie dir schon vorhin geben, aber du warst …. Beschäftigt.” Er nahm die Kette und legte sie sich in die Tasche. “Fass diese Kette nie wieder an. Hast du verstanden?”, damit ging er ohne meine Antwort abzuwarten weiter. Wie bitte?, schoss es mir durch den Kopf. Wütend ging ich weiter und ignorierte Sasuke Uchiha ab dem Moment völlig. Da bring ich ihm seine Kette wieder und er bedankt sich nicht mal. Der Typ macht mich auch noch blöd an. Der konnte mir gestohlen bleiben. Wütend ging ich weiter. Die Tore waren nur noch ein paar Meter entfernt und die ersten Schüler haben sie schon passiert. Nach einer Weile passierte auch ich die Tore und guckte mich langsam um. Das Dorf war schön. Ich weiß nicht ob sich hier was verändert hatte, denn ich konnte mich fast an nichts erinnern, aber das fremde Gefühl, dass ich nur zu selten verspürt habe, nach Hause zukommen, breitete sich in meiner Brust aus. Die Wache am Tor begrüßte Kakashi und Kurenai fröhlich. Die Lehrer gingen vor und fühlten Papiere aus. Sasuke ging ebenfalls rüber, ich blieb bei der Klasse stehen. Es dauerte eine Weile, bis wir weiter konnten. Die meisten aus der Klasse haben sich an der Wand entlang auf den Boden gesetzt und waren dabei was zu essen raus zu holen. Ich sah mich um und ging auf einen Baum zu. Setzte mich im Schatten des Baumes hin. Müde lehnte ich mich gegen den Stamm und schloss die Augen. Ich vernahm leise Unterhaltung der Klasse und das laute Beschweren von Sakura und ihren Freundinnen. Die Schuhe würden sie nie wieder benutzen können, dabei liebten sie diese ja so sehr. Wären meine Augen offen, hätte ich sie verdreht, aber auch dazu war ich zu müde. Langsam wurden die Geräusche um mich leiser und ich wanderte in das Reich der Träume. Ich weiß nicht wie lange ich geschlafen hab, aber es war wohl nicht lang genug, den ich war immer noch müde. Als ich eine warme Hand an meiner Schulter spürte, die mich sanft wach rüttelte, ich öffnete die Augen. Mein Kopf war zur Seite gefallen und jetzt tat mir mein Nacken leicht weh. Hätte ich in dieser Position länger geschlafen, hätte ich mich wohl überhaupt nicht mehr aufrichten können. Mein Blick wanderte hoch und zwei blau Augen begegneten meinen. “Du bist doch Yumi?”, sagte Naruto und ich nickte schwach. “Du musst dich anmelden!”, sagte er noch wieder leise. Wieder nickte ich richtete mich auf. “Was ist los?”, hörte ich Sasukes Stimme. “Nicht, sie ist nur eingeschlafen!”, sagte Naruto fröhlich und hielt mir seine Hand hin, damit ich aufstehen konnte. Ich nahm sie dankbar an und er half mir auf. Sasuke ignorierte ich gekonnt. “Beeil dich!”, sagte Sasuke nur kalt und ging wieder. Naruto seufzte: “Der ist immer so höflich, also gewöhn dich schon mal daran!” “Warum sollte ich?”, fragte ich und ging neben Naruto her um mich anzumelden. “Der Typ kann mir gestohlen bleiben.” Wieder grinste der Blonde. “Das erfährst du noch früh genug, erst musst du dich anmelden!” Ich nickte und nahm das Papier, das mir gereicht wurde, an mich. Aus dem Augenwinkel sah ich wie sich Sasuke mit Sakura unterhielt. Ein Stich in der Bauchgegend, den ich als Hunger abstempelte zwang mich wieder auf das Papier zu gucken. Naruto half mir die nötigen Papiere schnell auszufühlen und die Klasse machten sich auf dem Weg zu der Stelle wo sie heute Übernachten würden. Die Sonne war schon fast unten und die Straßen fast verlassen. Nur ab und zu traf man auf Leute, die sich aber beeilten nach Hause zu kommen. Vor einem riesigen Gebäude blieben wir stehen. Eine blonde Frau, die ihr Haar zu zwei Zöpfen gebunden hatte, stand und wartete auf uns. Neben ihr stand noch eine Frau und hielt einen… Schwein? in ihren Armen. Hinter den beiden Frauen standen zwei Männer in Tiermasken. Ich kannte solche Ninjas. Anbu. Die spezial Einheit aus Konoha, die direkte Befehle vom Hokage erhielt. Die besten der Beste, hatte sie Iruka genannt. Vor ihr blieben wir stehen und ich sah, wie die Jungs aus meiner Klasse ihre Blicke auf die Oberweite der Frau wandern ließen. Diese war überwältigend. Ich wunderte mich, dass sie noch aufrecht stehen konnte und nicht nach vorne fiel. Das Gewicht, was sie mit sich rumschleppte muss ja überwältigend sein. “Ich begrüße euch hier in Konoha und hoffe ich werden den Aufenthalt hier genießen. Ich bin Tsunade und der Hokage in Konoha. Wir ihr wisst, werdet ihr hier die Praxis erhalten, die ihr in eurem Dorf nicht erhaltet könnt. Wir freuen uns, unseren Nachbarn helfen zu können. Ihr werdet morgen in Teams von Konoha aufgeteilt und mit dem Team dem ihr zugeteilt werden, Mission und Trainings absorbieren. Am Ende dieser sieben Wochen, werdet ein Turnier statt finden. An diesem Turnier nehmt ihr und euer Team teil. Mal sehen, wie viel ihr bis dahin gelernt habt. Aber alle Einzelheiten morgen. Ihr seit sicher müde und hungrig. Ruht euch aus. Wir haben für jeden von euch ein Zimmer vorbereitet. Ab morgen wohnt ihr dann wo anders, aber für heute muss es reichen. Ich wünsche euch eine angenehme Nacht und bis Morgen. Kakashi, Kurenai. Ich möchte euch in fünfzehn Minuten bei mir sehen. Sasuke du und dein Team auch.” Damit verschwanden die beiden Frauen und hinterließen einen Wirbel von Blättern hinter sich. Die beiden Männer waren auch verschwunden. “Und?”, fragte Tsunade Kakashi und Kurenai. “Nun…”, fing Kakashi an. “Das Siegel löst sich, keine Frage. Das Problem ist nur, dass die Kraft die sich da verbirgt viel stärker ist, als angenommen.” Tsunades Augenbraue zogen sich zusammen. “Das stimmt!”, sagte Kurenai leise. “Wir waren in einem anderen Gebäude, als sich eins der siebzehn Siegeln löste und ich konnte die Macht bis in den Rückenmarkt spüren.” Wieder sagte Tsunade nichts. “Gut, morgen gucken wir, was wir mit dem Mädchen machen. Hauptsache, keiner kommt drauf was sie ist.”, sagte sie dann nach einer Weile und entließ die beiden. Als nächsten kamen Sasuke, Naruto, Kabuto und Choij rein. Sasuke trat nach vorne und die anderen drei stellten sich etwas hinter ihm auf. “Auf euren Befehl hin, haben wir die Gruppe mit verwandelten Wurfmessern angegriffen. Alle außer zwei Schülerinnen waren somit “tot” oder “schwer verletzt“. Eine verteidigte sich und wich den Argriffen gut aus. Die zweite “überlebte” nur… na ja, sie versteckte sich hinter anderen!”, sagte er dann und hörte wie Naruto hinter ihm ein Husten vortäuschte um nicht laut aufzulachen. Tsunade seufzte. Das war ein noch schlimmeres Ergebnis als sie erwartet hatte. “Wer waren die beiden?”, fragte sie dann. “Nun, die sich versteckt hatte war Sakura Haruno. Der Ninja, der sich und sein Team verteidigt hatte war Yumi Asakura.”, sagte er ohne eine Miene zu verziehen. Tsunada lehnte sich überrascht zurück. Sasuke Uchiha bezeichnete niemanden als Ninja, wenn er es nicht verdient hätte. “Ninja?”, fragte sie deshalb nach. “Ja, sie hat drei von uns “getötet” und ihr Team somit von noch mehr Verlusten verschont.”, sagte Sasuke und wieder verzog er keine Miene. Tsunades Blick wanderte über die hintere Reihe und sie sah, die roten Punkte über den Herzen der Jungs und den roten Strich auf Narutos Hals. “Naruto? Du wurdest “getötet”?”, fragte Tsunade mit einem Lachen in der Stimme. “Hai!”, sagte er fröhlich. “Yumi Asakura ist sehr schnell und leise. Außerdem kann sie mit Waffen umgehen.” Tsunade nickte und entließ das Team. Dann stand sie auf und ging zum Fenster. Yumi Asakura. Was sollte sie nur mit dem Mädchen machen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)