Schmerz und Verdammnis von Mireille_01 (Kann Voldemort lieben?) ================================================================================ Kapitel 1: Tochter aus dem Nichts --------------------------------- "Potter gut, dass Sie noch hier sind!" Minvera McGonagall kam schnaufend hinter Harry hergerannt. Dieser wandte sich verblüfft um und fragte: "Professor, der Hogwarts Express wird gleich abfahren - wir müssen zu den Kutschen!" Ron und Hermine, die neben ihm standen nickten verwirrt mit den Köpfen. McGonagall hob die Hand und sagte: "Ich weiß, sie bekommen eine andere Heimreisegelegenheit, ich werde sie per Flohpulver zurückbringen, es gibt in der Nähe des Bahnhofs Kings Cross einen angeschlossenen Kamin, kommen Sie alle mit - ich muss Ihnen noch etwas mitteilen!" Sich gegenseitig verblüfft ansehen, folgten Harry, Ron und Hermine ihrer so gut bekannten Verwandlungslehrerin. Noch verblüffter waren sie, als sie von McGonagall in Dumbledores altes Büro geführt wurden. Sie deutete an sich zu setzten und Harry schielte wie gewohnt zu Dumbledores Portrait hinauf, er war nicht da und er fühlte wieder einmal den dumpfen Schmerz in sich aufsteigen, denn er seit einigen Tagen empfand, es tat ihm weh. Dumbledore war tot und er hatte sich ewige Rache an Snape geschworen und natürlich das Auffinden der restlichen Horkruxe, bei diesen Gedanken umklammerte er das falsche Amulett von Slytherin in seinem Beutel, den er von Hagrid geschenkt bekommen hatte. Minverva setzte sich hinter den Schreibtisch und senkte kurz den Kopf, als sie etwas aus Dumbledores Schublade zog. Es war eine alte Schneekugel und Harry, Ron, Hermine sahen noch verwirrter drein, als sie es ohnehin schon waren. Minverva stupste die Schneekugel mit ihrem Zauberstab an und plötzlich wirbelten die Flocken wild herum, die Kugel öffnete sich nach oben hin und die Flocken formten so etwas wie großes Bild, langsam erschien in goldenen Farben das Bild einer hübschen jungen Frau in Harrys, Rons und Hermines Alter - sie hatte dieselben durchdringenden blauen Augen, die Dumbledore gehabt hatte. "Wer ist diese Frau Professor?" fragte Hermine interessiert. "Sie ist wahnsinnig schön!" brachten Ron und Harry nur stotternd heraus, Hermine sah die beiden scharf und amüsiert zu gleich an und beide senkten betreten den Kopf. "Keine Sorge, Weasley und Potter -diese junge Frau übt bei allen Männern diese Art von Anziehung aus!" sagte McGonagall amüsiert. Hermine betrachtete das Bild interessiert und fragte:" Ist sie eine Veela?" "Nein, das ist nicht Mrs Granger - das Mädchen was sie vor sich sehen, wird ihre neue Aufgabe sein!" "WIE JETZT?" fragten sowohl Harry, Hermine als auch Ron aus einem Mund. "Nun - Potter glauben Sie mir, ich weiß nicht alles was Albus Ihnen anvertraut hat, aber diese junge Frau hier, wird für Sie notwendig sein, wenn Sie gegen den Du-weißt-schon-wenn antreten wollen!" sagte Minerva langsam und ließ die drei nicht aus den Augen. "Inwiefern, Professor?" fragte Harry nun völlig verblüfft. Er sah das Bild des Mädchens an, er schätzte sie auf ca. 17 Jahre, sie hatte lange blonde Haare mit kräftigen dunkelroten Strähnen, blaue strahlende Augen und eine braune Haut, sie war wirklich sehr schön. "Dieses Mädchen heißt Lillith Mireille Dumbledore!" ließ McGonagall die Bombe platzen. Alle drei sahen sie an und riefen im Chor: "DUMBLEDORE?" "Ist/War sie mit Professor Dumbledore verwandt?" fragte Hermine aufgeregt. "Sozusagen!" sagte Minverva ausweichen, doch sie wusste, dass die drei die Antwort aus ihr rausquetschen würden, dennoch blieb sie noch zurückhaltend. Harry und Ron sahen die junge Frau an und Ron sagte: "Warum erzählen Sie uns das, Professor?" McGonagall seufzte auf und sagte müde: "Weil dieses Mädchen nicht nur eine Verwandte von Albus Dumbledore ist, sondern sie müssen sie auch suchen und finden!" "WARUM?" kam wieder der Dreiklang. Minerva McGonagall stand auf und blickte aus dem Fenster und Harry war sich sicher, dass er sie noch nie so müde und verzweifelt gesehen hatte. Sie schien auf einmal viel älter, dann drehte sie sich um und sah Dumbledores leeres Gemälde an. "Sie müssen diese Mädchen finden, weil sie Dumbledores leibliche und einzige Tochter ist!" sagte McGonagall so plötzlich, dass sowohl Harry als auch Ron und Hermine der Mund nach unten klappte. "Professor Albus Dumbledore hatte eine Tochter?" fragte Harry. "Mit wem war er denn zusammen?" fragte Ron Stirn runzelnd. "Wie alt ist sie bitte, das BIld ist doch sicherlich schon viel älter?" fragte Hermine forschend. Minverva setzte sich wieder hin und sagte: "Hören Sie alle drei, wenn sie Lillith suchen werden, müssen Sie genau nach diesem Bild suchen! Verstehen Sie?" "Nein, wie kann sie denn erst so jung sein, ich meine Professor Dumbledore ist doch schon sehr alt gewesen!" fragte Hermine, die beiden Jungs nickten bestätigend. Minverva lehnte sich zurück und sagte: "Es stimmt, Lillith ist eigentlich schon ca 55 Jahre alt - so ungefähr, aber sie sieht dennoch noch aus wie 17." "Hat sie den Stein der Weisen benutzt um das Elixier der ewigen Jugend zu benutzen?" fragte Hermine. "Nein ... Miss Granger, die Antwort liegt viel näher als sie glauben. Sie müssen wissen, die Tochter von Albus Dumbledore ist keine Hexe!" sagte Minerva. "SIe ist ein Squib?" fragte Ron entsetzt. Hermine versetzte ihm einen Rippenstoß: "Nicht dass sie glauben, dass ich etwas gegen Squibs habe!" ächzte Ron hinzu und fiel vor Schmerz fast vom Sessel. McGongall sah Harry in die Augen und sagte: "Nein, Lillith ist kein Squib, sie ist wahrscheinlich die mächtigste Magierin in unserer ganzen magischen Welt." "Wie geht das bitte, Professor?" fragte Hermine. "Miss Granger, haben Sie schon einmal über Feen gelesen?" Minerva hob gekonnt die Augenbraue nach oben. Hermine sah sie zunächst verständnislos an und sagte: "Menschen können keine Feen hervorbringen, es sein denn Professor Dumbledore hatte etwas mit einer..." nun bekam Hermine große Augen und McGonagall nickte. "Was?" Harry und Ron waren genervt von dem offensichtlichen Geheimnis zwischen den beiden Frauen. Hermine drehte sich zu den beiden um und sagte hingerissen: "Diese Lillith muss die Milleniumsfee sein!" "Was bitte?" fragte Ron und auch Harry wurde immer verwirrter. McGonagall herbob sich und sagte lächelnd: "Sie müssen inzwischen gelernt haben, Potter und Weasley dass es viele verschiedene Wesen in unserer magischen Welt gibt, Trolle, Riesen, Vampire, Zauberer, Hexen, Meermenschen, Kobolde, Zwerge, Hauselfen, Drachen ... diese Liste würde unendlich weit gehen. Aber kein Geschöpf abgesehen von Einhörner vielleicht ist so rein vom Wesen her, wie die Feen. Es sind Geschöpfe die in ihren eigenen Schlössern über uns im Himmel leben. Sie sind von allen Geschöpfen in keinen Gesetzen erfasst, genießen überall Immunität und sie sind wahrscheinlich die einzigen magischen Wesen die uns Menschen wirklich sehr ähnlich sind. Sie sehen genauso aus wie wir, abgesehen von Flügeln, die aussehen als seien sie aus Licht hergestellt und etwas spitzeren Ohren. Aber es gibt seit Anbeginn der Zeit ein, nennen wir es, eine Prophezeihung, die besagt, dass es einmal einem mächtigen Zauberer und einer Fee gelingen würde zusammen zu kommen, sich zu verlieben und aus dieser Verbindung solle ein Kind entstehen, das einzige Wesen was sowohl Zauberer oder Hexenkräfte und Feenkräfte besitzen soll. Dieses Wesen trägt den Namen Milleniumsfee, weil diese Prophezeihung vor genau 1000 Jahren entstand, als Lillith geboren wurde - Lillith kam auf die Welt als die Prophezeihung bereits 1000 Jahre alt war. Albus und ich waren schon immer sehr gute Freunde, ich wusste als eine von wenigen von der Existenz seiner Tochter, die gemeinsam mit ihrer Mutter ihre Kindheit in der Feenwelt verbrachte. Mit ca 11 Jahren kam sie hierher um an der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei unterrichtet zu werden. Sie bekam ein eigenes Training und eigene Schulstunden, da sie im Gegensatz zu den anderen Kindern keinen Zauberstab brauchte und auch das Umgehen mit einem Besen nicht benötigte, da sie ohnehin fliegen konnte." "Okay, das habe ich verstanden und was hat diese Lillith nun mit Lord Voldemort zu tun?" fragte Harry. MInverva zuckte kurz bei dem Namen zusammen und sagte: "Lillith ging zur selben Zeit zur Schule als auch Tom Riddle diese Einrichtung besuchte." "UND?" fragten nun auch Ron und Hermine. "Nun, Tom Riddle hat es sehr gut versucht geheim zu halten, aber Dumbledore wusste es natürlich. Tom Riddle war in Lillith Mireille Dumbledore verliebt!" sagte Minerva. Stille herrschte. "Tom Vorlost Riddle..." begann Ron leise. "... besser bekannt als Lord Voldemort..." sagte Hermine langsam. "... war in die Tochter von Albus Dumbledore verliebt?" endete Harry fassungslos. Minverva erhob sich und sagte als sie vor seinem leeren Portrait stand: "Albus hat alles getan um Lillith vor Tom zu schützen, denn Du-weißt-schon-wer lässt sich nicht mit einem einfachen Nein abtun. Ihr müsst wissen, oder wisst es bereits, dass Tom ein sehr charmanter, gutaussehnder und wahrscheinlich auch der beliebteste Schüler hier war und nun ja, viele Mädchen sind ihm damals hinterhergelaufen - er konnte quasi unter den schönsten Mädchen der Schule wählen. Lillith ist nicht nur unglaublich schön, sie kann auch einzigartig gut singen und war damals neben der Schule her auch in der Gesangsbranche unterwegs. Tom war von ihrer Schönheit, INtelligenz, Ausstrahlung und ihrem Können schwer beeindruckt und wenn Tom etwas wollte, dann war es stehts das Beste und er bekam es für gewöhnlich auch..." "Lassen Sie mich raten, Professor, Lillith war intelligent und ist auf seine doofen Sprüche nicht eingegangen!" sagte Hermine grinsend. Minerva lächelte zurück und sagte: "Exakt, richtig Hermine und genau das ist es was Tom niemals verkraftet hat - vielleicht hat er deswegen auch nie verstanden was Liebe ist. Dennoch brauchen Sie Potter, wenn sie gegen den Dunklen Lord antreten wollen, Lilliths Kraft und ihre STärke und auch die Tatsache, dass sie ihn ganz schön verwirren kann, wird Ihnen zu nutzen sein!" "Gut und schön, und wo finden wir Lillith, Professor?" fragte Harry. Nun verdüsterte sich McGongalls Gesicht und sie sagte: "Zuvor muss ich ihnen noch sagen, dass wenn sie LIllith suchen sie noch genauso aussehen wird wie eine 17jährige - Feen altern nicht und können sehr alt werden. Sie erhalten sich ihre Schönheit sehr lange. Und was den Aufenthaltsort betrifft.... Tja, Lillith hatte vor langer Zeit einen heftigen Streit mit ihrem Vater und verließ die magische Welt, keiner weiß wo sie ist und was sie gerade macht." "Wie sollen wir sie dann finden?" fragte Ron. McGongall stand auf und blickte aus dem Fenster und sagte leise: "EIne Person könnte vielleicht wissen wo Lillith sich gerade aufhalten könnte... Aber ich befürchte es wird schwer werden an diese Person ranzukommen, geschweige denn dass sie mit ihnen reden wird." "WER, Professor?" fragten alle drei erneut aus einem Mund. McGongall drehte sich um und sagte: "Sie waren sehr eng befreundet und gingen zur selben Zeit zu Schule, wobei Lillith noch zwei Jahre älter war." "WER PROFESSOR?" riefen alle drei. Minerva seufzte und sagte: "Severus Snape!" Erneute Stille. "Snape?" fauchten alle drei ungläubig. Harrys Augen glänzten vor Zorn: "Wenn ich ihn fragen muss, dann werde ich ihn vorher töten!" "Exakt, deswegen, werden Sie auch nichts tun, Potter - ich werde mich mit Severus in Verbindung setzen... Ich habe die HOffnung noch nicht ganz aufgegeben... Ich habe hierbei meine Beweggründe und nun entlasse ich sie in die Ferien - ich weiß sie werden alle drei nicht mehr zurückkommen, dennoch erholen sie sich und fangen sie dann an zu suchen. Ich werde Ihnen eine Eule zu kommen lassen, Potter. Und ich wünsche Ihnen viel Glück!" damit ging McGonagall zum Kamin, streute Flohpulver hinein und wenige Minuten später waren die Drei verschwunden. "Haben Sie es ihnen erzählt, MInverva?" fragte eine sanfte Stimme hinter ihr. Minerva brauchte sie nicht umzudrehen um zu wissen, dass Albus Dumbledore gerade wieder zurückgekehrt war, wenn er denn jemals wirklich weg gewesen war. "Ja, Albus. Ich hoffe wir tun das richtige, indem wir Lilliths alte Narben wieder aufreissen." Sie drehte sich um. Dumbledore saß Däumchen drehend da und blickte gerade aus, er nickte langsam und sagte: " Es gibt einige Dinge die ich nicht mehr erledigen konnte, Minerva mich von Lillith zu verabschieden gehört dazu - deswegen schicke ich Harry. Ich sah es ihn seinen Augen - Lillith hat ihn bereits betört, dennoch... ich hoffe das Harrys Verstand und sein Herz ihm genau sagen, was zu tun ist. Schicken Sie Severus noch heute einen Brief." "Wie können Sie ihm nur trauen?" wisperte Minerva. "Mich und Severus verbindet sehr viel, Minerva. Schicken Sie ihm den Brief!" damit schlief er ein und McGonagall tat was das Gemälde ihres alten Freundes von ihr verlangte, auch wenn ihr gar nicht wohl dabei war. Sie blickte noch einmal die Schneekugel an, ließ das Bild von Lillith verschwinden sagte leise: "Ich hoffe wirklich, dass du weißt was du da tust, Albus!" damit ging sie in die Eulerei und blickte der Schleiereule nach die in der Abendsonne entschwand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)