Life Love Suffer von salud01 ================================================================================ Kapitel 1: The Begining ----------------------- Die Vorhänge waren zugezogen, und verbargen so ein klein wenig das Chaos, welches im Zimmer herrschte. Sich den Kopf reibend setzte der Blonde sich auf, warf einen Blick neben sich und brauchte einige Sekunden um zu verstehen, weshalb die Bettdecke neben ihm sich hob und senkte. Erst langsam kam dem Jugendlichen in den Sinn Müde öffneten sich blaue Augen und sahen sich erst etwas desorientiert in dem dunklen Raum um. , dass noch jemand neben ihm lag und friedlich schlief. Ein leises Murren erklang, als der Blonde aufstand, welches jedoch ignoriert wurde. Schnell zog er sich einen Pulli über, welcher am Boden rumlag, schnappte sich seine Zigaretten vom Tisch und begab sich, nach einem Blick auf die Uhr, welche halb neun Uhr Morgens anzeigte, auf den kleinen Balkon. Sich durch die Haare fahrend und sich fragend warum er an einem Sonntag schon so früh wach war, rauchte der Sechzehnjährige seine Zigarette, bevor er sich auch schon wieder rein begab, da es ihm draußen doch etwas frisch war. Am Weg in die Küche fand er einen kleinen Zettel, wie fast jeden Morgen. --Morgen Yamato. Tut mir leid ich habe einen wichtigen Termin rein bekommen und werde den ganzen Tag unterwegs sein. Geld für Essen liegt am Tisch, für ESSEN! Nicht für Zigaretten oder so. Bitte bestell dir etwas ja? Wir sehen uns am Abend – Papa— Matt las den Zettel und gab ein leises Seufzen von sich. Er kannte das ja schon. Sein Vater war eigentlich so gut wie nie daheim. Vielleicht war dies auch ein Grund, weshalb er Yamatos Verhalten, wie das Rauchen, duldete. Er hatte ein schlechtes Gewissen. Doch zugeben, dass Matt seinen Vater sehr wohl vermisste? Niemals. Das hatte er schon längst aufgegeben. In der Küche angekommen machte sich Yamato erst einmal einen Kaffee. Schwarz musste er sein. „Man Matt, warum bist du denn schon wach?“ fragte eine verschlafene Stimme, welche zu dem Zwanzigjährigen gehörte, welcher soeben die Küche betrat. Der Jüngere zuckte die Schultern und gab ein leises „Konnte nicht mehr schlafen“ von sich. „Magst du auch einen Kaffee, Yuri?“ fragte Matt obwohl er wusste, dass die Antwort ja war. Im Gegensatz zu Yamato nahm Yuri allerdings auch Zucker und Milch in seinen Kaffee. Schweigend saßen sich die Beiden gegenüber, doch während Yuri die Zeitung durchblätterte, hing Matt seinen Gedanken nach. Er hatte Yuri vor knapp sechs Wochen auf einer Feier kennen gelernt. Es war Zufall gewesen, dass sie sich begegnet waren, denn Matt hatte schon etwas angetrunken, den Älteren angerempelt, was beinahe in einer Schlägerei ausgeartet wäre. Doch Yuri hatte rasch Gefallen an dem Blonden gefunden, wodurch sich eine, man könnte sagen, Freundschaft und etwas mehr, entwickelt hat. „..to, hey, Yamato, Matt! Hörst du mir zu, oder bist du schon wieder in einer anderen Welt?“ Der Angesprochene schüttelte leicht den Kopf, und sah Yuri dann an. Ein leises Seufzen verlies seine Lippen, bevor er antwortete. „Tut mir leid, ich war gerade in Gedanken. Was ist denn?“ „Ich hab dich gefragt was du jetzt gedenkst weiter zu unternehmen, in Sachen Tai“ meinte der Ältere und nahm einen Schluck seines Kaffee´s bevor er sein Brötchen aufaß. Erneut war ein Seufzen des Blonden zu hören, bevor er seinen Kopf auf der Tischplatte ablegte und beide Arme darüber verschränkte. „Ich weiß es nicht,….“ nuschelte er, fast schon verzweifelt. Yuri hatte das Frühstück nun beendet und schob die Teller etwas weg. Dass Matt nichts aß, kannte er schon, und er ließ es unkommentiert. „Nun ich denke, du solltest ihm deine Gefühle endlich gestehen. Was kann denn schon passieren?“ Mit einem Ruck saß Matt wieder aufrecht und sah seinen Freund an. „Was denn schon passieren kann? Bist du ganz blöd oder was? Ich könnte meinen besten Freund verlieren. Er könnte mich hassen, mich für abartig halten! DAS könnte passieren!“ murrte der Blonde, sich auch darüber ärgernd, wie man überhaupt so eine dämliche Frage stellen konnte. „Schon gut, ist ja ok,…“ meinte Yuri und erhob sich. „Ich werde dann ne Biege machen. Die Fische füttern, du weißt.“ Der Ältere grinste und verließ den Raum, und keine zehn Minuten später hörte Matt auch schon die Wohnungstüre. Er wusste `Die Fische füttern´ hieß so viel wie `Du hast zickige Laune, ich lass dich lieber alleine´ Es war nun mal nicht so einfach, wie Yuri sich das vorstellte. Yamato hatte schon vor einigen Monaten gemerkt, dass er für seinen Sandkastenfreund, Taichi, mehr als nur Freundschaft empfand. Doch auch als er sich selbst endlich eingestanden hatte, dass er Schwul war, gab es das große Problem, seine Liebe auch zu gestehen. Denn soweit Matt wusste, war Tai durch und durch Hetero. Wie also würde sein bester Freund reagieren, wenn er ihm sagen würde, dass er schwul war UND noch dazu in ihn verliebt? Das konnte einfach nicht gut gehen. Yuri war der einzige, der von Matts Gefühlen wusste, und auch von seiner Sexuellen Einstellung. Der Ältere selbst war auch schwul, sah das ganze allerdings um einiges lockerer. Yamato wusste, dass es nicht fair war sich mit Yuri abzulenken, um nicht so viel an Tai zu denken. Denn auch wenn zwischen ihnen nichts Intimes lief, so wusste der Blonde, dass der Ältere ihn sehr gerne mochte, und durchaus auch mehr wollte. Mit einem Kopfschütteln versuchte der Sechzehnjährige all diese Gedanken abzuschütteln. Sein Magen gab ein leises Grummeln von sich, welches zwar wahrgenommen, aber gekonnt ignoriert wurde. Schnell steckte Matt das Geld, mit welchem er sich ja eigentlich Essen bestellen sollte, ein. Er musste sich Zigaretten kaufen, seine Ersatznahrung. Mit einem erneuten Blick auf die Uhr, stellte Yamato fest, dass es nun kurz nach viertel zehn war. Also noch den ganzen Tag irgendwie verplämpern. Doch wie? Yuri war ja gerade eben abgezogen. Takeru, sein geliebter kleiner Bruder, war sicher mit Freunden unterwegs. Denn im Gegensatz zu ihm selber, war Matt´s kleiner Bruder richtig beliebt, und hatte viele Freunde. Währenddessen konnte Yamato Yuri und Taichi zu seinem Freundeskreis zählen. Er wusste, das lag zu einem großen Teil auch an ihm selbst, da Matt sich auch gerne mal zurückzog, und nicht ganz so kontaktfreudig war, was vielleicht auch daran lag, dass er seit frühster Kindheit nur das alleine sein kannte. Seine Eltern hatten sich scheiden lassen, als er selbst gerade einmal sechs Jahre alt war. Da sein Vater ständig und viel arbeiten musste, hatte Yamato früh lernen müssen, wie es war, wenn man auf sich allein gestellt ist. Takeru hatte es da wohl besser getroffen. Er durfte bei seiner Mutter bleiben, welche sich die Arbeitszeiten besser und flexibler einteilen konnte, wodurch sie natürlich mehr Zeit für ihren Sohn hatte. Nicht dass Matt´s Vater ein schlechter Mensch war, ganz und gar nicht. Er bemühte sich sehr, dennoch verbrachte Yamato die meiste Zeit alleine in der Wohnung. Außer natürlich Taichi kam vorbei, um ihm Gesellschaft zu leisten. Wobei der Blonde auch wieder bei seinem eigentlichen Gedankengang war. Wie er die Zeit heute totschlagen konnte. Ob er seine heimliche Liebe anrufen sollte? Es riskieren sollte, seine Gefühle nicht unter Kontrolle zu haben? Ja oder nein? Ja oder nein? Sollte er,… „Hallo?“ „Hallo Tai, hast du heute Zeit?“ Sooo hier ist einmal ende vom ersten kapitel meiner neuen FF. Sry es ist etwas,..langweilig vllt geworden, aber das wird sicherlich schnell aufregender ^^ ich würde mich über kommis, natürlich auch konstruktive kritik sehr freuen. Es erwartet euch noch einiges in der ff, auch wenn es jetzt zu anfang nach 0815 taito ff aussieht. Ich habe einiges mit unseren lieblingen vor ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)