Life Love Suffer von salud01 ================================================================================ Kapitel 2: A normal Day ----------------------- Soo, also dann sage ich als erstes mal danke für die kommis. Ich gebe mir mühe möglichst rasch weiterzuschreiben. Jeder pubertierende Jugendliche kennt es. Das Problem mit der Ersten großen Liebe und die Ängste, welche damit verbunden sind. Angst vor Abweisung, vor Enttäuschung und auch vor Kummer. Doch für manche war es noch schwieriger, als für andere. Yamato Ishida war einer von diesen Jugendlichen, und seine große Liebe betrat gerade eben den Schulhof und steuerte geradewegs auf ihn zu. Doch es war kein Mädchen, welches den Blonden mit seinem Lächeln gefangen hatte, es war sein bester Freund, welchen er schon aus dem Sandkasten kannte. Matt erinnerte sich noch an ihre erste Begegnung. Damals war er gerade sechs Jahre alt gewesen und hatte alleine am Spielplatz auf der Schaukel gesessen. Es war kurz nach ihrem Umzug gewesen. Sein Vater hatte versprochen mit ihm her zu kommen, doch wie so oft, kam im letzten Moment der Job dazwischen. So hatte Yamato also alleine gehen müssen. Doch seine Laune besserte sich schnell, als er von einem Braunhaarigen, aufgedrehten Jungen angesprochen wurde. An diesem Tag wurden Matt und Taichi Freunde, eine Freundschaft, welche viele Jahre halten sollte. „Hey Yama. Alles klar?“ meinte der Braunhaarige, und setzte sich neben seinen Freund. „Ja klar, warum fragst du?“ wurde eine Gegenfrage gestellt. Matt nahm seine Wasserflasche und trank einige Schlucke daraus, in der Hoffnung so das Magengrummeln los zu werden. „Naja, letzten Sonntag warst du irgendwie so still, und heute bist du etwas blass. Magst du eines von meinen Broten?“ Ein kleines Schmunzeln stahl sich auf die Lippen des Blonden. Er wusste, dass sein bester Freund sein Essen nur sehr ungern teilte, so verfressen wie dieser war, grenzte es beinahe schon an eine Liebeserklärung, dass er nun mit ihm teilen wollte. „Nein danke“ war dennoch die Antwort. „Ich habe keinen Hunger.“ Taichi lies diese Antwort unkommentiert und schnitt mehr oder weniger geschickt ein neues Thema an. „Hast du am Freitag Abend schon etwas vor? Ich habe ein Fußballspiel und brauche noch einen Cheerleader der mich anfeuert.“ Yamato dachte sich verhört zu haben und strafte seinen Freund auch sogleich mit einem bösen Blick. „Seh ich aus wie ein Mädchen oder was?“ knurrte der Blonde leise. „Hey, es gibt auch männliche Cheerleader“ meinte Tai grinsend und hob abwehrend die Hände. „Vergiss es!“ fauchte Matt und drehte dem Braunhaarigen den Rücken zu. „Du hast doch ohnehin genug Groupies, die diese Aufgabe mit Freuden übernehmen werden.“ Leider entsprach dies der Wahrheit und war Yamato ein Dorn im Auge. All die Mädchen die seinen Tai anhimmelten, ihn fast wie einen Popstar verehrten, und Taichi, der das natürlich ganz toll fand und es genoss mit den ganzen Mädels zu flirten. All dies versetzte Matt einen Stich. Dies war auch der Grund, weshalb er die letzten Spiele seines Freundes `verpasst´ hatte. „Aber du warst schon so lange nicht mehr zusehen. Ich schieße auch ein Tor nur für dich. Und nachher gehen wir was trinken. Na komm. Was meinst du?“ Ja, früher, als sie noch klein waren und Matt seinen besten Freund immer anfeuern ging, da wusste der Blonde, ein Tor in jedem Spiel, war nur für ihn. Taichi hatte schon immer ein Gefühl dafür gehabt, wie er ihn aufheitern konnte. Seufzend gab Yamato schließlich nach. „Nagut, ich komme. Aber wehe dir ich langweile mich! Also bitte ein spannendes Spiel ja?“ „Na klar, nur für dich“ grinste Tai, nicht wissend, dass diese Worte für seinen Freund viel mehr bedeuteten. Es war kurz nach halb vier Nachmittag, als Yamato die leere Wohnung betrat und gerade noch das Telefon erreichte, bevor dieses wieder aufhörte zu Klingeln. „Ishida?“ „Hallo Matt, stör ich gerade?“ Takeru, sein kleiner Bruder. Matt freute sich seine Stimme zu hören, denn auch wenn sie gerade einmal dreißig Minuten auseinander wohnten, so sahen sie sich nur selten, da Takeru im Gegensatz zu ihm sportlich und beliebt war, und demnach auch ständig unterwegs war. „Nein gar nicht, was gibt’s denn Kleiner?“ „Ich wollte fragen ob es ok ist, wenn ich am Wochenende vorbei komme. Mama fährt mit einer Freundin weg, und möchte nicht, dass ich alleine bleibe.“ „Aber da musst du doch nicht fragen. Natürlich kannst du vorbei kommen. Papa freut sich sicher auch.“ „Ja sehr gut. Dann komme ich am Samstag in der Früh. Mama wird mich wahrscheinlich vorbei bringen.“ „Ist gut, bis dann.“ Nachdem Yamato aufgelegt hatte zog er sich Jacke und Schuhe aus, und begab sich in die Küche. Zwar hatte er nicht wirklich Hunger, doch sein Körper verlangte nach Nahrung, und zeigte dies schon mit leichtem Schwindel. Also machte sich der Blonde ein Brot, von welchen er allerdings nur die Hälfte aß. Der Rest landete, wie sooft im Mist. Bevor es an die Aufgaben ging, genehmigte sich der Blonde erst noch eine Zigarette am Balkon. Zwar war Matt nicht so ein Sportfan, dennoch freute er sich auf Freitag. Was natürlich an einem gewissen Braunhaarigen lag. „Yamato, ich bin wieder daheim.“ Ertönte die Stimme von Matt´s Vater, als dieser um kurz nach halb acht Uhr abends heim kam. Im Wohnzimmer fand er seinen Sohn, welcher gerade vom Balkon wieder herein kam. „Muss das Rauchen denn unbedingt sein?“ fragte er und sah Matt seufzend an. Ein einfaches „Ja“ war die Antwort, und da keiner der Beiden auf eine Diskussion Lust hatte, beließen sie es dabei. „Essen steht auf dem Herd.“ Meinte Yamato und wollte in sein Zimmer gehen. Schon seit er zwölf war, kochte er abends immer für seinen Vater. Zusammen essen konnten sie allerdings nur selten. „Hast du auch schon gegessen? Wir können ja gemeinsam zu Abend essen. Haben wir schon lange nicht mehr gemacht.“ Die Augen verdrehend, wandte sich der Blonde an seinen Vater. „Ja, ich habe schon gegessen, und bevor du fragst, ich habe mein Geschirr schon abgewaschen und weggeräumt!“ Es war gelogen. Matt wusste das, und sein Vater wusste es genauso. „Und warum liegt schon wieder ein halbes Brot im Mist? Yamato, ich bin doch nicht blöd, und ich habe keine Lust immer dasselbe zu predigen. Du bist sechzehn, und ich dachte du bist alt genug, dass ich nicht mehr überprüfen muss ob du brav isst! Das kann so nicht weitergehen!“ „Dann lass mich doch einfach. Wie du sagst, ich bin alt genug! Du musst mich nicht ständig nerven damit!“ murrte der Blonde. Er war genervt von diesem Thema. Konnte sein Vater ihn nicht einfach in Frieden lassen? Er war es einfach leid. Er hatte genug andere Probleme und wollte sich nicht auch noch damit rumschlagen, ob sein Vater der Meinung war ob er genug aß oder nicht. „Doch muss ich sehr wohl!“ war die Antwort des Älteren. „Oder denkst du ich will wieder mal Heim kommen und dich bewusstlos am Boden finden?“ Darauf hatte Matt vorerst keine Antwort. Es war erst knapp drei Wochen her, dass er nach der Schule heim gekommen war und ihm furchtbar schwindlig geworden war. So gut es ging hatte Matt versucht es zu unterdrücken, doch nach den Hausarbeiten hatte sein Kreislauf komplett aufgegeben, und Yamato sich ins Land der Träume verabschiedet. Er konnte sich nur noch erinnern, dass plötzlich alles schwarz geworden war, und als er das nächste Mal die Augen geöffnet hatte, war sein Vater über ihn gebeugt gewesen und hatte ihn besorgt angesehen und seinen Namen gesagt. Den Gang zum Arzt verweigerte Matt vehement, und bis jetzt kam er auch noch durch. „Ach lass mich doch einfach in Ruhe! Labber Takeru voll, der kommt am Wochenende her!“ fauchte der Blonde und verlies angefressen das Zimmer. Das leise „Ich mach mir doch nur Sorgen um dich“ seines Vater´s hörte er nicht mehr. Schnell schloss er die Türe seines Zimmers und drehte die Musik auf. Ein Blick auf sein Handy verriet ihm, dass doch jemand an ihn gedacht hatte. -Hallo Kleiner. Alles klar bei dir? Hast du dich wieder beruhigt? Sehen wir uns am Wochenende, oder muss ich ohne dich vorlieb nehmen? Kiss Yuri- Yuri war in den letzten Wochen eine sehr wichtige Person für Yamato geworden. Obwohl er den zwanzig Jährigen noch nicht lange kannte, hatte er das Gefühl, er konnte ihm alles anvertrauen. -Habe Stress mit meinem Dad. Aber Tai hat mich am Freitag Abend eingeladen.  Am Wochenende kommt mein kleiner Bruder. Also wird es etwas knapp diese Woche. Aber ich melde mich noch. XXX Matt- Auf die Antwort wartete der Blonde gar nicht mehr. Er war nun einfach nur noch müde und wollte schlafen. Mit Vorfreude auf Freitag Abend schlief der sechzehn Jährige schließlich ein. Tata. Kapitel 2 kam recht schnell, da ich aber etwas stress habe die nächste zeit weiß ich nicht wie schnell ich mit dem nächsten kapitel bin. Ich weiß auch dieses Chap ist nicht das spannenste, aber ich hoffe ihr mögt es trotzdem ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)