Life Love Suffer von salud01 ================================================================================ Kapitel 5: Black Out -------------------- Weiter geht’s, erfahrt wie tai auf matt´s outing reagiert in Kapitel 5 Kap 5 Black Out Frustriert wurde der blonde Schopf auf dem kühlen Küchentisch abgelegt und die Augen geschlossen. In der Wohnung war es still, wie immer. Eigentlich sollte er in der Schule sein, doch da ihm immer wieder schwindlig geworden war, und er sich nicht gut fühlte, wurde er heim geschickt. Inzwischen war es eine Woche her, dass Yamato sich geoutet hatte. Und genau seit dieser einen Woche, hatte er kein Wort mehr mit seinem besten Freund geredet. Er hatte es geahnt, dass Tai ihn verabscheuen würde, ihn vielleicht auch anschreien würde, aber dieses ignorieren war noch schlimmer. Direkt nach dem Outing, hatte der Braunhaarige ihn noch ein paar Sekunden angesehen, bevor er sich wortlos umgedreht hatte und in die Schule gegangen war. Den ganzen restlichen Tag und auch die restliche Woche, hatte er Matt nicht angesehen und einfach nicht beachtet. „Matt? Bist du da?“ ertönte plötzlich eine Stimme im Flur, und ein paar Sekunden später tauchte der dazu gehörende Schwarzhaarige in der Türe auf. „Die Türe war offen,…was ist los? Ich bin gleich los, als du mir geschrieben hast. Warum bist du nicht in der Schule?“ Leicht hob Yamato seinen Kopf, um seinen Freund anzusehen. Yuri wusste schon, was vergangene Woche passiert war, und dass Tai bescheid wusste. Bevor Matt antworten konnte, knurrte dessen Magen laut, dass man es wahrscheinlich auch noch außerhalb der Wohnung gehört hatte. „Ich höre schon, wo das Problem ist.“ Meinte der Ältere, und setzte sich neben seinen Freund. „Wann hast du das letzte Mal gescheit gegessen? Also mehr als nur drei Bissen?“ Der Blonde zuckte leise seufzend die Schultern. Er aß generell sehr wenig, doch nun, wo er noch dazu extremen Liebeskummer hatte, da brachte er gar nichts mehr runter. Yuri rutschte näher an den Jüngeren heran, und legte einen Arm um ihn. Er wusste, Matt hungerte um gut auszusehen. Um so schlank wie all die Mädchen zu sein, welche um Tai herumschwirrten. Dass er aber schon längst um einiges dünner als eben diese Mädchen war, dass er bereits mager war, all das sah Yamato in seinem Wahn nicht. Sanft strich Yuri dem Blonden über den Rücken, lehnte seinen Kopf gegen den Matt´s. Er liebte den Geruch dieser Haare, er liebte diesen Körper, er liebte Yamato. Seine Hand wanderte etwas tiefer, strich nun nicht mehr nur über den Rücken seines Freundes, sondern auch immer wieder über den Ansatz von dessen Po. „Sei nicht traurig“ hauchte Yuri in Yamato´s Ohr, und gab ihm dann einen Kuss auf die Wange. „Ich kann dich,…wieder glücklich machen“ Die Worte waren zärtlich. „Was,…“ kam es nun etwas verwirrt von Matt, der seinen Freund nun ansah. Er kam allerdings nicht dazu mehr zu sagen, da der Schwarzhaarige seinen Kopf in beide Hände genommen hatte und ihm nun seine Lippen auf den Mund drückte. Seine Zunge bat um Einlass, welchen Yamato allerdings verwehrte. Er mochte Yuri, und er war froh ihn zu haben, doch sein Herz schlug einzig für Tai. Schwach versuchte der Jüngere sich wegzudrücken, doch er war dem Größeren einfach unterlegen. Eben dieser hatte nun beide Arme um Matt geschlungen, drückte den dünnen Körper an sich, strich über dessen Rücken und dessen Po, verteilte Küsschen auf dem Hals des Blonden. „Yuri,..lass das“ flüsterte Yamato, welcher in der Umarmung gefangen war. Mittlerweile hatte Yuri sich samt Matt erhoben, nur um sich mit ihm auf den Küchenboden zu legen. Flinke Hände hatten nun ihren Weg zum Schritt des Blonden gefunden, wo sie leicht drüber strichen. Ein leises Keuchen entkam dem Kleineren, was jedoch nicht hieß, dass ihm gefiel was hier passierte. Als er nun auch eine Hand in seiner Hose bemerkte, welche eben diese auch langsam runterzog, und Stellen erkundete und begrabschte, bekam er Angst. „Hör auf! Ich will das nicht! HÖR AUF!“ Doch Yuri hörte nicht auf. Zulange hatte er sich nun schon zurück gehalten. Er wollte den Blonden endlich spüren. Immer weiter entkleidete er den Jüngeren unter sich, berührte dessen Haut, strich über die hervorstehenden Beckenknochen und Rippen. Als er jedoch seinen Kopf etwas hob, und Yamato ansah stockte er. Der Blonde lag da, den Blick gen Decke gerichtet. Er biss sich auf die Lippe, während Tränen ihm über die blassen, eingefallenen Wangen rannen. Nach und nach registrierte er, was er beinahe getan hätte. Schnell setzte er sich auf, rutschte ein Stück weg. „Matt,..ich,….es,…tut mir leid.“ Nuschelte er nur noch, bevor er sich erhob und aus der Wohnung stürmte, wo er einen Braunhaarigen fast niederrannte. Verwirrt sah Tai dem Schwarzhaarigen nach, welcher soeben aus der Wohnung seines Freundes gerannt war. „Das war doch,….“ Begann er leise, bevor er sich allerdings doch beeilte zu Matt zu gehen. Ob alles in Ordnung war? Nachdem Taichi erfahren hatte, dass Yamato heim geschickt worden war, hatte er sich doch Sorgen gemacht. Die ganze vergangene Woche hatte er den Blonden ignoriert. Er wusste einfach nicht, wie er mit dieser Information umgehen sollte. Und er fragte sich auch, warum sein Yama ihm das nicht früher gesagt hatte. Warum dieser anscheinend sogar Angst davor gehabt hatte. „Yama?“ fragte der Braunhaarige und betrat die Wohnung, da die Türe noch offen gestanden hatte. Langsam ging er den Flur hoch und betrat schließlich die Küche, wo ihm erst mal der Atem stehen blieb. Yamato lag, noch halb nackt, am Boden. Tränen benetzten sein schmales Gesicht. „Oh Gott Yama! Was ist passiert? Hat,…hat er dich angefasst?“ In diesem Moment vergaß Tai die gedrückte Stimmung der letzten Tage. Nun zählte nur, dass er seinem Freund helfen wollte. Leicht drehte der Blonde seinen Kopf, sah Tai einfach an. Es dauerte einige Sekunden, bis er realisierte, WER da wirklich neben ihm kniete. Schnell zog er seine Kleidung zurecht, setzte sich auf und sah Tai an. Er freute sich, dass der Braunhaarige da war, wollte ihm am liebsten um den Hals fallen, sich an ihn klammern, und nie mehr loslassen. Doch gleichzeitig stieg Wut in ihm hoch. Wut, dass sein angeblich bester Freund ihn einfach ignoriert hatte, ihn einfach im Stich gelassen hatte. All dies brach nun aus ihm heraus. „Es ist alles deine Schuld verdammt! Du bist so ein Ignorant!“ erneut rannen Tränen über die blassen Wangen, was dem Blonden allerdings nicht einmal auffiel. „Warum musst du auch,….so,…so,…“ er brach ab. „So was? Yama? Was ist los? Ich versteh dich nicht.“ Kam es nun leise von Tai, welcher nicht verstand, weshalb Yamato nun ihm die Schuld gab. „Verdammt, verstehst du es nicht? Ich liebe dich TAI!“ Stille. Keiner von beiden sagte auch nur ein Wort. Taichi erhob sich nur. Sah seinen Freund noch einen Moment an, bevor er sich umdrehte und schnellen Schrittes die Wohnung verlies. Erneut lies er Yamato einfach in einem Chaos aus Gefühlen zurück. Dieser sah dem Braunhaarigen nur einen Moment nach. Etwas in ihm zerbrach in genau diesem Moment. Fast glaubte er, sein Herz zu hören, wie dieses auseinander riss. Dann wurde alles schwarz,….. Das war es also,…puh,…der arme yama ne? Ich hoffe es hat euch gefallen ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)